DE2633074A1 - Eingriffeinrichtung zur befestigung von abdeckplatten fuer elektrische verkabelungs- und dergleichen einrichtungen - Google Patents
Eingriffeinrichtung zur befestigung von abdeckplatten fuer elektrische verkabelungs- und dergleichen einrichtungenInfo
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Description
DR.A.VAN DERWERTH DR.FRANZ LEDERER REINER F.MEYER
DlPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEOER D
TELEGR.: LEDERERPATENT
22. Juli 1975
M/Ra
16358
Bassani Ticino S.p.A., Corso Porta Vittoria 9, Mailand / Italien .
Eingriffeinrichtung zur Befestigung von Abdeckplatten für
elektrische Verkabelungs- und dergleichen Einrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Eingriffeinrichtung, die die Befestigung
von Abdeckplatten für häusliche Verdrahtungs- bzw. Verkabelungs-* oder dergleichen Einrichtungen gestattet, wobei die
Anbringung der Platte durch Aufpressen derselben von Hand möglich ist.
Es ist bekannt, elektrische Einrichtungen, hauptsächlich für häusliche elektrische Verdrahtungen bzw. Verkabelungen, in einer
kombinierten Form zu installieren, die verfügt über eine in einer Wand eingelassene und von der Wand aus nach außen offene
Auslaßdose, die an die elektrischen Leitungen zuführende und in der Wand eingelassene Rohre angeschlossen ist, über einen an der
offenen Front der Auslaßdose angeordneten Träger, an dem die elektrischen Einrichtungen nebeneinander angeordnet sind, und über
eine Abdeckplatte, vorzugsweise aus Metallblech, die zur Abdeckung
der Auslaßdose und des Trägers angeordnet ist und mindestens eine Reihe von Öffnungen besitzt, von denen aus die operativen Teile
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der elektrischen Einrichtungen zugänglich sind.
Die Abdeckplatte besteht im allgemeinen aus einer ebenen Hauptwand,
an der die Reihe der öffnungen vorgesehen ist, und aus einem nach hinten gerichteten Umlaufrand, dessen Höhe ausreicht,
die Dicke des Trägers derart zu kompensieren, daß die Kante des Randes gegen die Wand zur Anlage kommt, in der die Auslaßdose
eingelassen ist.
Gemäß einer bekannten Bauweise ist diese Abdeckplatte mit Hilfe von Schrauben befestigt, die in den tiefer liegenden Träger eingreifen.
Diese Befestigungsweise ist jedoch wegen des unerwünschten Erscheinungsbildes infolge der sichtbaren Schraubenköpfe
und infolge der Nachteile nicht akzeptabel, daß eine festere Verschraubung der Schrauben zu einer permanenten Deformierung
der metallischen Abdeckplatte führt.
Zur Überwindung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen v/orden,
die Abdeckplatte an der tiefer liegenden Montagewand mit Hilfe von Schnappelementen, wie beispielsweise einer Rippen— und Nuteneinheit,
anzuordnen, wobei die Rippe an der Innenfläche des Randes der Abdeckplatte und die Nut an der umlaufenden Kante der Tragwand in fluchtender Anordnung zu der Rippe angeordnet sind. Wegen
der beschränkten Höhe der Dicke des Trägers und des umlaufenden Randes der Abdeckplatte müssen die Rippe und die Nut notwendigerweise
einen sehr schmalen Querschnitt besitzen.
Folglich ist es wegen der großen Toleranzen nicht möglich, einen ausreichenden Druck zwischen der Rippe und der Nut vorzusehen,
und ist die sich ergebende Verbindung bzw. Kupplung sehr lose, so daß die Abdeckplatte bereits ausschließlich von Hand entfernbar
ist. Alternativ ist die Zusammenfügung auch dann nicht möglich, wenn bzw. weil die Kante des umlaufrandes der Abdeckplatte vor
der Zusammenfügung zwischen Rippe und Nut gegen die Wand anstößt,
die die Verbindungs- bzw. Kupplungskraft zwischen der Rippe und der Nut zu überwinden in der Lage ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bezweckt die Überwindung der ge-
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nannten Nachteile bei Aufrechterihaltung aller Erfordernisse
einer schnellen Anbringbarfceit umd Entfembarkeifc der abdeck—
platte, dies alles infolge einer !Vollständigen Unabhängigkeit
von dem gegenseitigen Druck zwischen den einzelnem Eingriff:—
mitteln and igniter Bewirkuang einer Einspannrang gegen die Vox—
Spannkraft, die von der Anlage der Abdeckplatte gegen die Wand
hervorgerufen wird»
Bei der erfindtmgsgemaßen Einrichtung ist vorgesehen mindestens
ein aus jeder Stirnseite des Trägers nach, außen -vorstehendes
Zapfenteil rand ein in dem Hand der Abdeckplatte "yorgesehenes
entsprechendes Loch, das mit: dem Zapfenteil fluchtet, wobei das
Zapfenteil land das Loch derart gestaltet sind, d-aS sis die Anbringung
der Abdeckplatte durch Einschnappen ermöglichen rand daß
nach der Anbringung jedes Zapfenteil iaa das entsprechende Loch
des Umlaufrandes der Abdeekplatte eingesetzt ist»
Bei einer bevorzugten Ausführungsferm der Erfindung besi-tzen die
Zapfenteile die Porn einer abgeflachten Zunge» deren Ebene
parallel zur Ebene des" Trägers - verläuft, während das Loch die
Form eines Schlitzes besitzt., dessen Länge etwa gleich der Breite der Zunga und dessen Höhe etwa gleich der Dicke der Zunge ist»
Auf diese Weise ist es möglich, ein Zapfenteil und ein entsprechendes
Loch vorzusehen, die in der Höhe der Abdeckplatte und in der
Dicke des" Tragers vorgesehen sind, ohne daß eine Vergrößerung
des Randes mnd der Dicke erforderlich ist.
Das Vorstehen der Zunge ist in bevorzugter Weise derart beschränkt,
daß sie in dem Loch aufnehmbar ist, ohne über dieses hinaus vorzustehen.
Darüber hinaus ist die Zunge in Richtung auf die Abdeckplatte verjüngt, um die Verbindung zwischen der Zunge und dem Loch
durch Einsehnappwirkung zu ermöglichen bzw. zu erleichtern,.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschrieben; in den Zeichnungen zeigt: ■
-Figur 1 eine perspektivische und auseinandergezogene Darstellung des1 Trägers und der Abdeckplatte,
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Figur 2 eine vergrößerte Ansicht eines Endes des Trägers bzw. der Montageplatte und
Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Verbindung
zwischen dem Zapfenteil und dem Loch nach der Linie III-III der Figur 1.
In den Figuren ist ein Träger 1 zur Anordnung elektrischer Einrichtungen
dargestellt, dessen genereller Aufbau als bekannt angesehen wird. Dieser Träger 1, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in Hinblick auf die Herstellung aus Kunststoff gestaltet ist, kann in abweichender Weise aus jeden anderen
Material hergestellt sein.
Der Träger 1 ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen oder Fenstern 2 ausgestattet, durch die die Betriebsteile der elektrischen
Einrichtungen vorstehen können, die rückseitig an dem Träger angeordnet und an letzterem mit Hilfe von nicht dargestellten
Eingriff- bzw. Erfassungsmitteln angeordnet und befestigt sind, was als bekannt angesehen wird.
Der Träger 1 besitzt eine im allgemeinen rechteckige Form und ist in üblicher Weise mit seinen Langseiten horizontal ausgerichtet
derart installiert, daß die kürzeren oder Stirnseiten vertikal an der Installationswand angeordnet sind.
Der Träger 1 ist in Richtung auf seine Stirnseiten mit Löchern 3, 4 und 5 ausgestattet durch die hindurch in alternativer Form
Befestigungsschrauben in bekannter Weise zur Befestigung des
Trägers 1 an einer in der Installationswand eingelassenen abdeckenden Auslaßdose hindurchgeführt sind; des weiteren ist der
Träger 1 mit vorstehenden Teilen, wie beispielsweise Ansätzen mit mit Gewinde ausgestatteten Löchern, oder zylindrischen Teilen
oder anderweitigen Teilen, ausgestattet, die von den durch eine Art der Löcher 3, 4 und 5 entsprechend derAusbildung und der
Anordnung der vorstehenden Teile eingesetzten Schrauben erfaßt werden können.
Der Träger 1 besitzt einen umlaufenden Rand, der von der Dicke desselben bestimmt ist und von dessen kürzeren oder Stirnseiten
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Zapfenteile nach außen in der Form von Zungen 6 vorstehen, die in der Mitte der entsprechenden Stirnseite angeordnet sind und
eine Dicke dünner als die Dicke des Trägers 1 besitzen.
In bevorzugter Weise besitzt jede Zunge 6 eine abgeflachte Gestalt',
deren Ebene parallel zur Ebene des Tragrahmens verläuft und deren Breite geeignet ist, zu einer geeigneten Erhebung zu
führen.
Im Bereich der Vorsehung der Zunge 6 ist der Rand des Trägers von einem Schlitz 7 ausreichender Länge unterbrochen, so daß
für den abgetrennten Bereich eine bestimmte Elastizität erreicht ist, die wie eine Blattfeder zum nachfolgend angegebenen
Zweck dient.
Mit 8 ist die Abdeckplatte, vorzugsweise aus Metallblech, bezeichnet,
die zur Abdeckung des Trägers 1 und zur Anordnung an letzerem bestimmt ist. Die Abdeckplatte 8 ist mit Öffnungen oder
Fenstern. 9 ausgestattet, die mit den öffnungen 2 des Trägers 1
fluchten, so daß die Betriebsteile der elektrischen Einrichtungen zugänglich sind.
Die Abdeckplatte 8 ist mit einem nach hinten gerichteten Umlaufrand
10 ausgestattet und besitzt eine rechteckige Gestalt mit derartigen Seiten, daß diese bei Überlappung des Trägers 1 mindestens
an den Stirn- oder kürzeren Seiten 11 eng an den Stirnseiten des Trägers 1 anliegen.
In Übereinstimmung mit jeder der kürzeren Seiten ist die Abdeckplatte
8 mit einem Durchbruch 12 ausgestattet, der bei dem Beispiel der Figur 1 die Gestalt eines schmalen rechteckigen
Schlitzes besitzt, in den eine entsprechende Zunge 6 eintreten kann.
In bevorzugter Weise ist die Länge der Vorsprünge der Zungen 6 eine derartige, daß diese nicht über die Dicke des die Abdeckplatte
8 bildenden Blechs vorstehen.
Zur Anbringung der Abdeckplatte 8 an dem Träger 1 reicht es aus,
die Abdeckplatte 8 parallel zu dem tiefer liegenden Träger 1 anzubringen,
derart, daß die Zungen 6 mit den entsprechenden Durchbrüchen 12 fluchten, und dann einen Druck auf die Abdeckplatte
von Hand auszuüben. Infolge des ausgeübten Druckes können die Seiten des Trägers 1 elastisch deformiert werden, und zwar wegen
der Schlitze 7, ebenso wird aber der Rand den Seiten 11 der Abdeckplatte 8 deformiert, so daß der Rand über die an sich
störend im Wege stehenden Zungen 6 herüberbewegt wird und dann die letzteren in die Durchbrüche 12 eingesetzt werden.
Zur Erleichterung bzw. Ermöglichung der Überwindung des an sich bestehenden Hindernisses zwischen den Zungen 6 und der Kante
des Randes an den kürzeren Seiten 11 sind die Zungen 6 (Figur 3) mit einer Anfasung 13 ausgestattet, die die elastische Deformierung
und die Schnappanordnung der Abdeckplatte 8 ermöglicht.
Die Anfasung 13 betiifft in bevorzugter Weise lediglich einen
Teilbereich der Dicke der Zungen 6, so daß der andere Teilbereich in einen flachen Zustand gehalten wird, um weiterhin ein Hindernis
zu bilden, das jegliche Tendenz zu einer Entfernung der Abdeckplatte 8 verhindert.
Gemäß Figur 3 kann die Entfernung der Abdeckplatte 8 durch Einführen
des Endes eines Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubenziehers 14, erreicht v/erden, um die Zunge 6 einwärts
zu drücken, wodurch die elastische Deformierung des Randes des Trägers 1 infolge des Schlitzes 7 bewirkt wird, so daß die
Zunge 6 aus dem entsprechenden Durchbruch 12 freigegeben wird. In dieser Weise kann die Abdeckplatte 8 auf einer Seite freigegeben
und von Hand durch Drehung um dieselbe gelöst werden, um die gegenüberliegende Zunge freizugeben.
Obwohl die Gestalt der Zungen in bevorzugter Weise eine flache Form besitzt, können die Zungen durch irgendein anderes Teil
ersetzt werden, das die Funktion eines Zapfens besitzt und in einen entsprechenden Durchbruch in dem ümlaufrand der Abdeckplatte
8 eingesetzt werden kann, unter der Bedingung, daß der Durchbruch in der Höhe des Randes vorgesehen ist.
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Es ist des weiteren zu beachten, daß die Elastizität der Seiten des Trägers 1 ausschließlich der Funktion dient, die Schnappeinsetzung
und die Wiederlösung der Zungen zu. ermöglichen, und daß die Elastizität nicht die Festhaltung zwischen den Zungen
und den Durchbrüchen beeinflußt.
Darüber hinaus ist zu beachten, daß die Festlegung zwischen der Abdeckplatte und dem darunter liegenden Träger ausschließlich
von dem zwischen den Zungen und den Durchbrüchen geschaffenen
Hindernis abhängt und unabhängig ist von dem gegenseitigen Druck der nebeneinander liegenden Bereiche und von irgendeiner anderen
Reaktion, die von der Installationswand an der Abdeckplatte ausgeübt wird.
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Claims (1)
- P atentansprüch e1. Eingriffeinrichtung zur Befestigung von Abdeckplatten für"-' elektrische Verdrahtungs- bzw. Verkabelungs- oder dergfeichen Einrichtungen bei einer Einheit, bei der ein Träger zur Lagerung einiger elektrischer Einrichtungen vor der Öffnung einer in einer Installationswand eingelassenen Auslaßdose angeordnet ist, wobei der Träger von einer mit Öffnungen oder Fenstern ausgestatteten Abdeckplatte abgedeckt ist, von welchen Öffnungen bzw. Fenstern aus die Arbeitsteile der elektrischen Einrichtungen zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an den Stirnseiten mit mindestens einem auswärts vorstehenden Zapfenteil (6) ausgestattet ist, daß der umlaufende Rand (10) der Abdeckplatte(8) mit einem Loch (12) je Zapfenteil (6) und mit diesem fluchtend ausgestattet ist, daß jedes Zapfenteil (6) und jedes entsprechende Loch (12) Seiten derart besitzt, daß das Loch (12) in der Höhe des umlaufenden Randes (10) der Abdeckplatte (8) enthalten ist und daß das Zapfenteil (6) in das entsprechende Loch (12) schnappend einsetzbar ist, wenn die Abdeckplatte (8) gegen die Tragplatte (1) gedruckt wird.2. Eingriffeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß das Zapfenteil (6) die Gestalt einer abgeflachten Zunge besitzt, wobei deren Ebene parallel zur Ebene des Trägers (1) oder zu derjenigen der Abdeckplatte (8) verläuft, während das Loch (12) die Form eines Schlitzes besitzt, in den die Zungen (6) angepaßt einsetzbar sind.3. Eingriffeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (6) an dem der Abdeckplatte (8) zugewandten Bereich mit Abschrägungen (13) zur Ermöglichung bzw. Erleichterung der einschnappenden Einsetzung des Zapfenteils (6) in das Loch (12) ausgestattet ist."4. Eingriffeinrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Übereinstimmung mit den Stirnseiten des Trägers (1), die mit einem entsprechenden709811/0237Zapfenteil (6) ausgestattet ist, ein Schlitz (7) parallel zu der Seite vorgesehen ist, um letztere nachgiebig zu gestalten, um die Einschnappeinsetzung des Z.apfenteils (6) in das Loch (12) und die Wiederentfernbarkeit des Zapfenteils (6) aus dem Lochen (12) mit Hilfe eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers (14), zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.5. Eingriff einrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Art— sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenteil (6) eine geeignete Länge besitzt, um in das Loch (12) ohne Vorstehen über die Dicke des Umlaufrandes (10) der Abdeckplatte (8) eingesetzt werden zu können.7flQQ1 1 /Π037
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