DE2939372A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die magnetpulver-risspruefung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer die magnetpulver-risspruefung

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Description

  • Verfahren und Vorrichtuna für die Manetpulver-Rißrüfunq.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Anzeigen von Rissen beliebiger Richtung auf der Oberfläche von ferromagnetischen Prüflingen mittels des Magnetpulververfahrens, bei dem die Magnetisierung durch zwei unmittelbar nacheinander auf den Prüfling aufgebrachte Magnetfelder mit zueinander senkrechtem Feldvektor erfolgt, von denen eines durch Felddurchflutung und das andere durch Stromdurchflutung erzeugt wird und der Prüfling währenddessen mit Prüfmittel bespült wird.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für die Anzeige von Rissen beliebiger Richtung auf ferromagnetischen Prüflingen mittels des Magnetpulververfahrens mit mindestens einem Magnetisierungsaggregat für die Stromdurchflutung des Prüflings, einer Einrichtung zum Bespülen des Prüflings mit Prüfmittel und einer Taktsteuerung, welche die Magnetisierungsaggregate für die Felddurchflutung einerseits und die Stromdurchflutung andererseits unmittelbar nacheinander anschaltet und den Bespülungsrhythmus und die Bespülungsintensität steuert.
  • Bei der Magnetpulver-Rißprüfung von Werkstücken aus Stahl wird der Prüfling magnetiiiert und mit Magnetpulver enthaltendem Prüfmittel bespült. Dabei setzt sich das Magnetpulver an den Stellen an, an denen magnetische Kraftlinien aus dem Prüfling austreten, also an den Rändern von Rissen im Prüfling, auf diese Weise eine Rißanzeige am Prüfling bewirkend. Eine Rißanzeige erfolgt jedoch nur dann sicher, wenn der magnetische Fluß eine deutliche Komponente senkrecht zu diesem Riß aufweist. Zur Anzeige von Rissen aller Richtungen müssen daher mindestens zwei senkrecht aufeinander stehende Magnetfelder im Prüfling erzeugt werden. Hierfür sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt.
  • So kann in einem Werkstück, z.B. in einem ersten Arbeitsgang mit Hilfe einer Spule, ein Magnetfeld mit axialer Richtung zur Anzeige von quer zur Achse liegenden Rissen erzeugt werden. In einem zweiten Arbeitsgang wird dann derselbe Prüfing mit einem Strom durchflutet, der ein Ringfeld im Prüfling induziert und somit die längs verlaufenden Risse zur Anzeige bringen kann.
  • Beide Magnetisierungen können wahlweise mit Gleichstrom oder Wechselstrom gespeist werden. Für die Magnetisierung kompliziert geformter Werkstücke ist die wechselstromgespeiste Magnetisttrung der Gleichstrommagnetisierung vorzuziehen.
  • Auch ist die bessere Emtmagnetisierbarkeit des Prüflings nach Magnetisierung mit Wechselstrom ein Vorteil gegenüber der Gleichstrommagnetisierung.
  • Die Ausführung der beiden Magnetisierungen hintereinander ergibt die optimal mögliche Rißanzeige: sie bedingt jedoch einen doppelten Betrachtüngsvorgang, da bei der jeweils nachfolgenden Magnetisierung diejenigen Rißanzeigen wieder verwischt werden, die parallel zum Feld liegen und daher nicht mehr magnetisch. gehalten werden.
  • Um diese doppelte Rißbetrachtung überflüssig zu machen, sind Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden, bei denen die beiden Magnetisierungen gleichzeitig durchgeführt und so miteinander kombiniert werden. Hierbei wird durch unterschiedliche Speisung der Magnetisierungen ein periodisch seine Lage wechselnder magnetischer Gesamtvektor erzeugt, der nacheinander zu Rissen aller Richtungen senkrecht steht. Dieser Effekt kann durch verschiedene Arten der Kombination erreicht werden, z.B. durch eine kombinierte Gleichstromjoch-Magnetisierung und Wechselstromdurchflutung oder durch Verwendung zweier phasenverschobener Wechsel felder für die Speisung der Magnetisierungen.
  • Die richtige Wahl der Bespülung vorausgesetzt, ist die Einbuße an Anzeigefähigkeit beim Magnetisieren mittels der bekannten Kombinations-Verfahren und -Vorrichtungen vernachlässigbar gering, der Gewinn an Taktzeit und somit an Durchsatzleistung jedoch erheblizh. Allerdings sind die Magnetisierungsgeräte aufwendiger als diejenigen für die Ausführung der Magnetisierungen zeitlich aufeinander folqend, da eine relativ höhere Einschaltdauer der einzelnen Magnetisierungsaggregate eintritt. Die Nachteile der beiden Magntlsierunqsverfahren der Felddurchflutung und der Stromdurchflutung, nämlich Pol- und Brandstellenbildung, bleiben voll wirksam.
  • Bei einem weiteren bekannten Magnetisierungsverfahren werden die beiden magnetischen Felder nicht gleichzeitig, sondern in unmittelbarer Folge auf den Prüfling aufgebracht. Es wird zunächst mittels eines Gleichstromjoches die Felddurchflutung durchgeführt, nach Ablauf der für die Anzeigenbildung notwendigen Zeit deren Feld ab- und die Stromdurchflutung angeschaltet, welche ihrerseits nach der notwendigen Einwirkungszeit abgeschaltet wird. Wegen der Verwendung eines Gleichstromjoches für die Felddurchflutung ist nach deren Abschaltung während des relativ langsamen Abklingens der Feldstärke für eine kurze Zeit der Effekt der kombinierten Rißprüfung gegeben. Danach ist die Stromdurchflutung allein wirksam, wobei jetzt auch Risse in den Polbereichen angezeigt werden können. Voraussetzung für eine ausreichende Anzeigefähigkeit dieses Verfahrens ist allerdings ein ge schickt gesteuerter Bespülrhythmus. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Stromdurchflutung allein wirkt, muß noch soviel Prüfmittel auf der Oberfläche vorhanden sein, daß die Anzeige reiner Längsrisse möglich wird, jedoch darf die Bespülungsintensität nicht mehr so stark sein, daß das ablaufende Prüfmittel die vorher gebildeten, nun jedoch nicht mehr magnetisch gehaltenen Anzeigen an Querrissen wegspült. Gelingt die Lösung dieser Aufgabe z.B. mit Hilfe einer genau einstellbaren und reproduzierbar arbeitenden Taktschalteinrichtung, so werden sämtliche Risse angezeigt, es ist nur ein Betrachtungsvorgang erforderlich, die Einschaltdauer der beiden Magnetisierungsaggregate ist verhältnismäßig geringer als bei der kombinierten Rißprüfung, Längsrisse im Bereich der Polstellen werden besser erkannt als bei der kombinierten Prüfung, die Brandstellenbildung iSt geringer und der magnetische Zustand des Prüflings am Ende des Prüftakts ist deshalb günstiger, weil nur ein Ringfeld vorhanden ist, das nach außen keine Pole bildet. Wie bereits erwähnt, basiert dieses Verfahren jedoch darauf, daß die Felddurchflutung mit Gleichstrom gespeist wird und dadurch der Effekt des langsamen Abklingens der Feldstärke ausgeflutzt werden kann.
  • Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welches bzw. welche es möglich macht, werhselstromgespeiste Felddurchflutungsaggregate einzusetzen, um Risse beliebiger Richtung anzuzeigen und demzufolge mit nur einer Betrachtung auszukommen, ohne dafür die Nachteile der bekannten Kombinationsverfahren und -vorrichtungen inkauf nehmen zu müssen, nämlich die Notwendigkeit der Verwendung verhältnismäßig aufwendiger Magnetisierungsgeräte und die voll zu wi wirksame Gefahr der Pcl- und Brandstellenbildung.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des magnetischen Durchflutungsfeldes Wechselstrom benutzt wird, dessen Stärke ebenso wie die des Durchflutungsstromes nach einer zur Anzeigenbildung notwendigen Mindest-Einwirkungszeit mittels einer Abregelsteuerung nach einer vorgegebenen Funktion zum Abklingen gebracht wird und daß kurz vor oder spätestens mit dem Start der Abregelung für das zuerst auf den Prüfling aufgebrachte Feld das zweite Feld aufgebracht wird und gleichzeitig damit oder bei Erreichen einer vorgegebenen Mindestfeldstärke für das zuerst aufgemachte Feld die Bespülung abgeschaltet wird, wonach das zweite Feld nach einer für die Anzeigen bildung ausrechenden Mindest-Einwirkungszeit beider Felder zum Abklingen gebracht wird.
  • Demgemäß ist die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gekennzeichnet durch mindestens eine Abregelsteuerung für den Speisestrom der wechselstromgespeisten Felddurchflutungsaggregate und für den Durchflutungsstrom, welche die Stromstärke nach einer vorgegebenen Funktion abregelt und eine Taktsteuerung zum Vorprogrammieren der Reihenfolge und Zeitdauer der Arbeitsgänge der Abregelsteuerung(en1t die Steuersignale für den Start der Magnetisierungs- und Entmagnetisierungsarbeitsgänge der Abregelsteuerung (en) sowie für die Ein- und Ausschaltung der Feld- und der Stromdurchflutung erzeugt.
  • Weitere-Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, welche ein schematisches Schaltbild für eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist, erläutert.
  • Die Vorrichtung weist die Stromdurchflutungsaggregate S und die Felddurchflutungsaggregate F auf, die in der Zeichnung nur schematisch angedeutet sind. Das Stromdurchflutungsaggregat S ist über die Schaltvorrichtung Scus an die Netzleitungen R und S anschaltbar und das Felddurchflutungsaggregat F über die Schaltvorrichtung SCHf an die Netz leitungen R und T.
  • Zwischen die Schaltvorrichtung SCHs und die Stromdurchflutungsaggregate s sind Thyristorsätze ThS für die Regelung des Durchflutungsstromes eingeschaltet und für die Regelung der Felddurchflutung sind Thyristorsätze ThF eingesetzt, die der Schaltvorrichtung SCHf nachgeschaltet sind. Für die Steuerung des Durchganges der Thyristorsätze ThS ist eine Abregelsteuerung AS vorgesehen, welche den Durchgang dieser Thyristorsätze nach einer vorgegebenen Funktion, hier einer e-Funktion, abregeln kann. Die gleiche Funktion übt in Bezug auf die Thyristorsätze ThF für die Felddurchflutung eine diese Thyristorsätze ThF steuernde Abregelsteuerung AF aus.
  • Die Bespülungsvorrichtung ist über eine Schaltvorrtchtung SCHb an das Netz anschaltbar. Bei der dargestellten Ausführung ist auch eine Regelung der Bespülungsintensitat möglich. Zu diesem Zweck sind der SchaltvorrichtUng ScHb Thyristorsätze ThS nachgeschaltet, deren Durchgang die Bespülungsintensität regelt. Der Steuerung der Thyristorsätze ThB dient eine Abregelsteuerung AB.
  • Eine Taktsteuerung T ermöglicht est die Reihenfolge und Zeitdauer der Arbeitsgänge der Feld- und Stromdurchflutungsaggregate F und S und der Bespülungsvorrichtung B beliebig zu programmieren. Sie gibt an die Schaltvorrichtungen SCHs, SC!if und SCHb Signale Ss, Sf und Sb ab, welche die Betätigung dieser Schaltvorrichtungen und damit das Ein- bzw. Ausschalten der Durchflutungsaggregate S und F sowie der Bespülungsvorrichtung bewirken. Weitere von der Taktsteuerung T5 erzeug Signale Sasl, Sas2 bzw. Safl, Saf2 werden den Abregel steuerungen AS bzw. AF zugeleitetund bewirken den Start der Magnetisierung und der Entmagnetisierung in Bezug auf die Stromdurchflutung S bzw. die Felddruchflutung F. Den Start der Bespülung bewirkt ein von der Taktsteuerung T5 an die Abregelsteuerung AB geliefertes Steuersignal Sabl, während des Steuersignal Sab2 der Taktvorrichtung T8 die Abschwächung der Bespülung startet.
  • Im Regelfall wird mittels der Vorrichtung nach folgendem Verfahren gearbeitet werden: Nach dem Einspannen des Prüflings wird gleichzeitig mit dem durch das Signal Sabl veranlaßten Beginn des Bespülvorganges (nach Schließen der Schaltvorrichtung SCHb mittels des Signales Sb und Schließen der Schaltvorrichtung SCHf mittels des Signales Sf) mittels des Signales Safl die Felddurchflutung eingeschaltet (Start Magnetsieren F).
  • Nach der zur Anzeigebildung notwendigen Mindestzeit gibt die Taktsteuerung T ein weiteres Signal Saf2 ab, wodurch 5 mittels der Abregelsteuerung AF der Durchgang der Thyristorsätze ThF abgeregelt wird (Start Entmagnetisierung F). Die Abschwächung des Längs feldes erfolgt dabei in an sich bekannter Weise nach einer e-Funktion. Kurz vor oder spätestens mit dem Start der Entmagnetisierung F wird (nach SChließen der Schaltvorrichtung SCHs mittels des Signales Sf der Taktvorrichtung Ts) der Start impuls Sasl für die Stromdurchflutung gegeben (Start Magnetisieren S). Etwa zum gleichen Zeitpunkt, spätestens jedoch, wenn die Felddurchflutung einen bestimmten Mindestwert erreicht hat, gibt die Taktsteuerung T5 das Signal Sab2 für die Abregelung der Bespülungsintensitat nach einer vorgegebenen Funktion. Bei einer Ausführungsform, bei der die Möglichkeit einer Schwächung der Bespüiungsintensitzt nicht scrgeseFen ist, wird statt dessen durch öffner der Schaltvvrrichtung SCHb die Bespülung abgeschaltet. Nach einer ausreichenden Z*it der kombinierten Wirkung beider Magnetisierungsrichtungen wird das Startsignal Sas2 für das In-Funktion-Setzen der Abregelsteuerung AS für die Stromdurchflutung abgegeben start Entmagnetisieren S)» Nach Ablauf dieses zweiten Abregelvorganges werden die Schaltvorrichtungen SCHs, SÇHf und - falls nicht bereits vorher geschehen -SCHb geöffnet, und das Werkstück kann vom Spannzeug freigegeben und zur Betrachtung entnommen werden.
  • Die Steuerelektronik kann so ausgebaut sein, daß sie zusätzlich zu den bereits genannten Funktionen eine stufenlose Einstellung der Feldstärke bzw. Stromstärke zur Magnetisierung möglich macht.
  • Die Zeitdauer für den Ablauf der Abregelvorgänge muß nicht für beide Felder gleich sein. So läßt sich beipielsweise für die zuerst wirksame Abregelung eine verlangsamte Steuerung, z.B. nach DBP 22 23 439 verwenden, und für die zweite Abregelung eine, die mit 50 Hz gespeist schneller abläuft.
  • Die Zeitdauer der einzelnen Vorgänge ist gegebenenfalls nach Vorversuchen werkstückspezifisch zu verändern. Hier spielt auch die Struktur der Oberfläche sowie die Viskosität der Trägerflüssigkeit für das Prüfmittel eine Rolle.
  • Die Reihenfolge der Magnetisierung kann in Sonderfällen so abgeändert werden, daß zuerst die Stromdurchflutung und danach die Felddurchflutung erfolgt.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche: 1 Verfahren zum Anzeigen von Rissen beliebiger Richtung auf der Oberfläche von ferromagnetischen Prüflingen mittels des Magnetpulververfahrens, bei dem die Magnetisierung durch zwei unmittelbar nacheinander auf den Prüfling aufgebrachte Magnetfelder mit zueinander senkrechtem Feldvektor erfolgt, von denen eines durch Felddurchflutung und das andere durch Stromdurchflutung erzeugt wird, und der Prüfling währenddessen mit Prüfmittel bespült wird, dadurch gekennzeichnet daß zur Speisung des magnetischen Durchflutungsfeldes Wechselstrom benutzt wird, dessen Stärke ebenso wie die des Durch flutungsstromes nach einer zur Anzeigebildung notwendigen Mindest-Einwirkungszeit mittels einer Abregelsteuerung (AS, AF) nach einer vorgegebenen Funktion zum Abklingen gebracht wird und daß kurz vor oder spätestens mit dem Start der Abregelung für das zuerst auf den Prüfling aufgebrachte Feld das zweite Feld aufgebracht wird und gleichzeitig damit oder bei Erreichen einer vorgegebenen Mindestfeldstärke für das zuerst aufgebrachte Feld die Bespülung B abgeschaltet wird, wonach das zweite Feld nach einer für die Anzeigenbildung notwendigen Mindesteinwirkungszeit beider Felder zum Abklingen gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch aek.nnzoiohnet, dab die Abregelung nach einer e-Funktion erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Bespülungsintensität beim Aufbringen des zweiten Feldes oder bei Erreichen einer vorgegebenen Mindestfeldstärke für das zuerst aufgebrachte Feld abgeregelt wird.
  4. 4. Magnetische Rißprüfvorrichtung zur Ausübung des Verdahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Magnetisierungsaggregat für die Felddurchflutung und einem Aggregat für die Stromdurchflutung sowie einer Einrichtung für die Bespülung des Prüflings und mit einer Taktschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten der trchflutungsaggregate und der Bespüleinrichtung.
    gekennzeichnet durch mindestens eine Abregelsteuerung (AS, AF) für den Speisestrom der wechselstromgespeisten Felddurchflutungsaggregate (F) und für den Durchflutungsstrom, welche die Stromstärke nach einer vorgegebenen Funktion abregelt, und eine Taktsteuerung (Ts) zum Vorprogrammieren der Reihenfolge und Zeitdauer der Arbeitsgänge der Abregelsteuerung(en) (AS, AF), welche Steuersignale (Safl, Saf2, Sasl, Sas2. Sf, Ss) für den Start der Magnetisierungs- und Entmagnetisierungsarbeitsgänge der Abregelsteuerungen) (AF, AS) sowie für die Ein- und Ansschaltung der Feld- und der Stromdurchflutung erzeugt.
  5. 5. Magnetische Rißprüfvorrichtung nach Anspruch 4, aekennzeichnet durch eine mittels Signalen (Sabl, Sab2) der Taktsteuerung (T5) gesteuerte-Abregelsteuerung <AB) für die Abregelung der Bespülungsintensität.
  6. 6. Magnetische Rißprüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 und 5, gekennzeichnet durch Thyristorensätze (ThS, ThF, ThB) in den Stromzuleitungen zu den Durchflutungsaggregaten (F, S) und/oder zu der Bespülungsvorrichtung, deren Durchgang mittels der Abregelsteuerungen (AF, AS, AB) regelbar ist.
  7. 7. Magnetische Rißprüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch Schaltungsaggregate zum stufenlosen Einstellen der Magnetisierung in den Abregelsteuerungen (AF, AS) bzw. in der Taktsteuerung (es).
  8. 8. Magnetische Rißprüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abregelsteuerungen für die Magnetisierung (AF, AS) nach einer e-Funktion arbeiten.
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