DE756935C - Einrichtung zum elektrischen Punkt- und Warzenschweissen - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Punkt- und Warzenschweissen

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Publication number
DE756935C
DE756935C DES145530D DES0145530D DE756935C DE 756935 C DE756935 C DE 756935C DE S145530 D DES145530 D DE S145530D DE S0145530 D DES0145530 D DE S0145530D DE 756935 C DE756935 C DE 756935C
Authority
DE
Germany
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welding
time
preheating
current
heating
Prior art date
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Expired
Application number
DES145530D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Cammerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES145530D priority Critical patent/DE756935C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE756935C publication Critical patent/DE756935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices
    • B23K11/251Monitoring devices using analog means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zum elektrischen Punkt- und Warzenschweißen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum elektrischen Punkt- oder Warzenschweißen mit -genauer Einhaltung der Schweißzek durch gittergesteuerte Dampfentladungsgefäße oder sonstige Röhren.-schweißz,eitbegrenzer. Hierbei ist namentlich für die Punktschweißung von Leichtmet.alllegierungen oder Warzenschweißung verschiedener Eisenbleche und Metalle, eine Vor-und Nachwärmung mit geringerer Stromstärke angewendet worden, um ein gutes Schweißstellengefüge zu erhalten. Die Vor-und Nachwärmzeiten schließen sich meist unmittelbar an die Schweißzeit an und dauern länger als diese. Für derartige Schweißzeitprogramme sind Sondersteue@rschaltungen e-n"vickelt worden, bei denen beispielsweise durch Verlegung des Zündpunktes innerhalb der Spannungshalbwelle an den Steuergittern der Entladungs:gefäße die Stärke des Schweißstromes geregelt wird. Derartige Steuerschaltungen machen die Schweißeinrichtungen verhältnismäßig verwickelt und deshalb treuer.
  • Es ist bei einfachen Schweißanlagen mit einem elektromagnetisch gesteuerten Haupt- Schalter bekannt, die Schaltkontakte durch einen Widerstand zu überbrücken, über den nach öffnung der Kontakte ein Strom geringer Stärke fließt, der nach vollendeter Schwe ißung hochkohlenstoffhaltiger Stähle eine schnelle Abkühlung verhütet.
  • Gemäß der Erfindung wird eine entsprechende Anordnung für röhrengesteuerte Schweißanlagen verwendet, indem der Strom für die Vor- und die N achwärmung durch einfache Schaltgeräte, wie Zeitrelais oder eine Schaltwalze, zeitlich gesteuert und die Stromstärke durch Ohnische oder induktive Vorschaltwiderstände, Anzapfungen am Transformator od. dgl. eingestellt wird. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daf es für die Vor- und N achwärmung nicht auf eine so genaue Einhaltung der Zeiten ankommt wie hei der auf wenige Perioden beinessenen Schweißzeit und deshalb die Genauigkeit einfacher Steuergeräte völlig ausr°icliend ist. Eine: sehr einfache Anordnung ergibt sich dadurch, daß der Vorschaltwiderstand in bekannter Weise in den Primärkreis des Schweißtransformators eingeschaltet ist und während der Schweißzeit dieser Widerstand durch die Röhrensteuerung überbrückt wird.
  • In dir Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele: des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Mit der Einrichtung nach Ahb. i wird etwa das in Ably. 2 darges@tellte Scli-,ve@ißprogramm ausgeführt, lxi dem eine, Vor wärmzeit tv, eine Schweißzeit ts und eine N achwärmung tii. unterschieden ist. Vorwärin- und Nachwärmstrom sind von gleicher höhe J1; der Sch-,veißstrom J.., ist fast doppelt so hoch. Der Schweißtransformator weist die! Primärwicklung P und die Sekundärwicklung S auf. Der Strom wird während der eigentlichen Schweißzeit über eine Röhrensteuerung Rs aus den Netzleitern R, T geliefert. Parallel zu dem Steuer-gerät Rs und gegebenenfalls an einige, Zusatzwicklungen ; der Primärwicldung ist ein in diesem Fall Ohinscher Widerstand zu über einen Schalters, gelegt, der von einem Magneten sai bei dessen Erregung geschlossen wird. Es sind ferner ein Schalters" der von einem Verzögerungsrelais vZ gesteuert wird, und ein zweites Verzögerungsrelais v3 mit Schaltkontakten s., und ein Hauptschweißscha:lter s4 vorgesehen. Das Relais v2 ist so eingestellt, daß es die Schaltkontaktes., nach der Vorwärmzeit schließt; die Verzögerungszeit t11. des Relais v. ist derart, daß es die Gesamtzeit t für die drei Vorgänge bestimmet.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist die folgende: Beim Schließen des Schalters s4 verläuft Strom parallel über den Magneten f111 und die Verzögerungsrelais v., und v., 11a1 zieht sofort an und schaltet den Transformator über den \'orschaltwiderätand u, und die Zusatzwindungen ., ein; es fließt der Vorwärmstrom. Nach der Zeit tz, schließt- das Relais 4", seine Ankerkontaktes, und die lZölirensteuerung RS wird in Tätigkeit gesetzt, die den Widerstand u, überbrückt und nach der g°nau eingeregelten Zeit ts den ,Sch@aeißstroni wieder unterbricht. Es läuft jetzt nur noch der Nachwärmstrom für die Zeit t11., his nach der Gesamtzeit t das Verziigerutigsre,lais z,.; seine Ankerkontaktes 3 öffnet und damit an diesem den Stromkreis des Relaismagneten sizl unterbricht, so daß der Transformator ganz stromlos wird, bis der nächste Schweißvorgang durch Öffnen und -°rneutes Schließen des Isontalctes s, ausgeführt wird.
  • Gemäß Abb.3 werden Schweißprogramme nach Abb.4 mit verschiedener Stärke des Vor- und des Nachwärmstromes ausgeführt. Der Vorschaltwiderstand' 7t, ist hier mit einem einstellbaren Endkontakt ki und einem Anzapfkontakt k:., versehen. Der von dem Relaismagneten ziti gesteuerte Sehalter s1 verbindet den Widerstand w über den Kontakt ki parallel zu der Röhrensteuerung R.s mit der Stromquelle. Die Verzögerungsrelais v1 und 'Z', steuern Doppelkontakte s..,' und s.3 . I_in weiterer Magnetschalter 1112 steuert einen Schalter s i' für den :lnsclilußkontakt k,. Ein Ausschalter s5 überbrückt die unteren Kontakte s,' bei dem Programm nach Abb. 4..
  • Die, Wirkung der Einrichtung ist folgende: Beim Schließen des Schalters s4 erhalten die `'erzögerungsrelais z,..., v, und der Schaltmagnet ml, und zwar dieser über den unteren Kontakt von .s3 und über den Schalter s ., Strom. Nach der Zeit tv der Vorwärmung schaltet v., seine Kontaktes" um, damit wird m, erregt, das ans i einen k neren Teil des Vorschaltwiderstaiides 7t, Tiber den Kontakt k. einschaltet. Außerdem wird die Röhrensteuerung Rs in Tätigkeit gesetzt, die den starken Schweißstrom für die Zeit ts fließen. läßt. Nach der Gesamtzeit t kommt (las Verzögerungsrelais v. zur Wirkung und schaltet die Magnete 111l und 111, ab, so daß der N achwärmstrom aufhört.
  • Die beschriebene Schaltung zu Abb. 4 lüßt sich aber nur bei größerem Nachwärm- als Vorwärmstrom verwenden. Wird der Vorwärnistrom größer, wie beispielsweise Ahb. G zeigt, dann muß der Schalters, geöffnet werden, damit die Nacheilkontakte des Verzögerungsrelais v:2 in Tätigkeit treten und ein pausenloses Stromprogramm ablaufen kann.
  • Die Wirkung ist dann folgende: Durch Schließen des Schalters s4 erhalten die Verzögerttngsrelais v Z, v3 und der Schaltinagnet 111.l, wie vorher beschrieben, Strom. Nach der Zeit tv der Vorwärmung schaltet v2 mit den Kontakten s2 zuerst den SchaItmagneten m2 und die Röhrensteuerung Rs ein und danach durch nacheilendes Öffnen den Magneten in, ab. Die Röhrensteuerung läßt wiederum den Schweißstrom für die Zeit ts fließen. Die Nachwärmzeit tn: beginnt aber schon um die Nacheilzeit tk der Kontakte s2 früher, als die Vorwärmzeit tv beendet ist. Nach der Gesamtzeit t kommt das Verzögerungsrel.dis v3 zur Wirkung und schaltet den Magneten m.2 ab, so daß auch der Nachwärmsträm aufhört.
  • In Abh. 5 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der an Stelle der beiden Verzögerungsrelais eine Schaltwalze a vorgesehen ist. Diese wird von einem Motor M angetrieben, der beliebdger Art und in seiner Geschwindigkeit regelbar sein kann. An seinen Kontakten cl wird die Röhrensteuerung Rs geschaltet, an den Kontakten c2 und c3 die Vorwärm- und Nachwärmzeit und -stromstärke, indem der äußere oder der innere Anschlußpunkt des Ohmschen oder induktiven Widerstandes w mit der Stromquelle verbunden wird. Die Kontaktanschlußpunkte können in ihrer Länge und in ihrer gegenseitigen Stellung veränderbar sein, um verschiedene Schweißprogramme zu erzielen. Wie in Abb.6 punktiert dargestellt, ist es zweckmäßig, den Schaltzustand der Vorwärmung tv etwas später zu unterbrechen und die Nachwärmung tya etwas eher beginnen zu lassen. Es genügt, wenn das Umschalten vom Vorwärmen auf Nachwärmen während der Schweißzeit erfolgt, um ein. pausenloses Stromprogramm zu gewährleisten. Auch kann sofort, wie in Abb. 4 gezeigt, von Vorwärmen auf Nachwärmen umgeschaltet werden. Es "verden auf diese Weise stromloise Pausen zwischen den Zusatzerwärmungen und der Schweißzeit vermieden; auch kann die Schweißzeit in gewissen Grenzern verändert werden, ohne daß an der Schaltwalze etwas verstellt zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum elektrischem Punkt-und Warzenschweißen, insbesondere von Leichtmetallen., C-Stählen oder legierten Stählen, mit Röhrensteuerung des Schweißstromes und Vor- und Nachwärmung, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Vor- und der Nachwärmstrom über Ohmsche oder indulatiiv e Widerstände unter Umgehung der Röhrensteuerung dem Schweißtransformator, gegebenenfalls über besondere Wicklungsanschlüsse, durch eine Schaltwalze, Zeitrelais oder Zeitbegrenzer zugeführt werden. a. Schweißeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschahwiderstan@d mit einer Anzapfung versehen ist, die zum Stromanschluß für die Verwendung stärkeren Stromes beim Nachwärmen bzw. beim Vorwärmen dient. 3. Schweißeinrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschiedener Größe des Vor- und des Nachwärmstromes die Umschaltung des Vorschaltwiiderstand s zu einer Zeit erfolgt, in der der Widerstand bereits durch die Röhrensteuerung überbrückf ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist- im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift Nr. 1 314 5I5.
DES145530D 1941-05-27 1941-05-27 Einrichtung zum elektrischen Punkt- und Warzenschweissen Expired DE756935C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1314515A (en) * 1919-09-02 Chusetts

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US1314515A (en) * 1919-09-02 Chusetts

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