DE3782334T2 - Materialmagnetisierungsmethode und -vorrichtung. - Google Patents

Materialmagnetisierungsmethode und -vorrichtung.

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorspannen von magnetischem Material. Die Erfindung hat Anwendung beispielsweise auf elektrische Vorrichtungen wie Transformatoren und Induktoren.
  • Stand der Technik
  • Die Charakteristik von magnetisch weichem Material, etwa Siliziumstahl, Ferrit oder dergleichen wird dargestellt durch die Hystereseschleife und die Kennlinie der magnetischen Sättigung in Fig. 2. In dieser Zeichnung ist B die Magnetflußdichte, Bm die Sättigungsmagnetflußdichte, Br die Restmagnetflußdichte, H die Magnetisierungskraft, Hc die Koerzitivkraft und Hs die Sättigungsmagnetisierungskraft. Wie sich aus der Sättigungsmagnetisierungskennlinie in Fig. 2 ergibt, übersteigt aufgrund der magnetischen Sättigung die Magnetflußdichte B in dem magnetischen Material nicht einen vorbestimmten Betrag Bm, auch wenn die Magnetisierungskraft H (dargestellt durch das Produkt aus Strom in einer Windung und der Windungszahl) an das magnetische Material angelegt wird, die über einem bestimmten Betrag liegt. Der Wert Bm wird bestimmt durch die Eigenschaft des Materials und die Konfiguration des magnetischen Materials, Spalten in einem magnetischen Pfad und dergleichen. Je höher der Sättigungswert Bm ist, um so kleiner kann ein Transformator gestaltet werden oder um so kleiner kann ein Induktor gestaltet werden, der einen vorbestimmten Induktanzwert realisieren kann.
  • In dem Fall, wo mit Unterbrechungen ein Strom zu einem Ende einer um einen Magnetkern gewickelten Windung fließt oder eine Spannung angelegt wird, erfüllt das magnetische Material seine Funktion in einem Bereich von der Sättigungsmagnetflußdichte Bm bis zur Restmagnetflußdichte Br in Fig. 2.
  • Wie sich jedoch aus Fig. 2 ergibt, kann als eine Eigenschaft des magnetischen Materials dessen Magnetflußdichte innerhalb eines Bereiches von +Bm bis -Bm variieren. Wie in Fig. 3 gezeigt, wurde ein Magnetkern 10 mit einer magnetischen Polarität basierend auf dieser Tatsache entwickelt. Der Kern hat einen Permanentmagneten 12, der in einen magnetischen Pfad derart eingefügt ist, daß die Magnetflußdichte, die sich bei der Magnetisierungskraft H gleich "0" ergibt, d. h. die Restmagnetflußdichte Br, einen negativen Wert aufweist. Hierdurch wird der ausnützbare Bereich der Magnetflußdichte erheblich gespreizt. Somit erlaubt die Kombination des Magnetkerns mit einem Permanentmagneten eine Reduzierung des Nutzvolumens des magnetischen Materials und damit eine Miniaturisierung der Vorrichtung.
  • Ein Vorspannungsverfahren oder eine Vorspannungsvorrichtung jedoch, die einen Permanentmagneten zum magnetischen Vorspannen von magnetischem Material (wie dem Magnetkern 10) verwendet, hat die folgenden Nachteile: die Vorrichtung ist teuer, der Vorspannungspegel ist fest, da die Vorspannung durch einen Permanentmagneten angelegt wird, und die magnetische Eigenschaft des Permanentmagneten verschlechtert sich beim Langzeiteinsatz.
  • Aus der US-A-4342075 ist ein Transformator mit variablem Leckfluß bekannt, mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung und einem Magnetkern, der einen magnetischen Hauptpfad und einen magnetischen Seitenpfad aufweist. Der magnetische Leckfluß von dem magnetischen Hauptpfad zu dem magnetischen Seitenpfad kann durch Variieren des Magnetflusses in dem magnetischen Seitenpfad gesteuert werden, wodurch die Kopplung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung gesteuert wird, um die Leistungsübertragung von der Primär- zu der Sekundärwicklung zu steuern. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses Transformators mit variablem Leckfluß, wie es in diesem Patent offenbart ist, wird der Fluß in dem magnetischen Seitenpfad durch eine Hilfswicklung gesteuert, die einer Steuerschaltung zugeordnet ist, wobei die Steuerschaltung den Steuerstrom zur Hilfswicklung abhängig von dem Leitungszustand einer Zenerdiode variiert. Dieses vorbekannte Patent betrifft die Steuerung der Leistungsübertragung von der Primär- zur Sekundärwicklung eines Transformators und betrifft nicht das Problem der Vorspannung eines Magnetkerns, um eine Reduzierung des Nutzvolumens des magnetischen Materials zu ermöglichen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorspannen von magnetischem Material anzugeben, wobei die vorgenannten Nachteile im wesentlichen beseitigt werden.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum magnetischen Vorspannen eines Magnetkerns einer elektrischen Vorrichtung angegeben, um die Sättigung des Kernes zu verhindern, welche Vorrichtung eine erste Wicklung in betriebsmäßiger Beziehung zu dem Kern aufweist, das gekennzeichnet ist durch die Schritte Vorsehen einer zweiten Wicklung in betriebsmäßiger Beziehung zu dem Kern und einer zugeordneten Betriebsschaltung für die zweite Wicklung, wobei die Betriebsschaltung eine erste und zweite Schaltvorrichtung enthält, und Anlegen einer Spannung an die erste Wicklung, um eine Spannung an der zweiten Wicklung zu erzeugen, wobei die über der zweiten Wicklung erzeugte Spannung zum Betrieb der ersten Schaltvorrichtung dient, die in einer Erregungsschaltung für die zweite Schaltvorrichtung enthalten ist, und der Betrieb der ersten Schaltvorrichtung dazu dient, die zweite Schaltvorrichtung derart zu betätigen, daß sie eine Spannungsquelle mit der zweiten Wicklung verbindet, so daß ein Magnetfeld erzeugt wird, das zur Verhinderung der Sättigung des Kerns wirkt.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Transformatorvorrichtung mit einer Primärwicklung angegeben, der eine Eingangsvorrichtung zugeordnet ist, einer Sekundärwicklung, der eine Ausgangsvorrichtung zugeordnet ist, einem Magnetkern, der betriebsmäßig der Primär- und Sekundärwicklung zugeordnet ist, einer Hilfswicklung, die betriebsmäßig dem Magnetkern zugeordnet und aktivierbar ist, um die Magnetflußdichte in dem Kern zu verringern, und einer ersten Schaltvorrichtung mit einer ersten ihr zugeordneten Betriebsvorrichtung, wobei die erste Betriebsvorrichtung mit der Hilfswicklung gekoppelt ist, gekennzeichnet durch eine zweite Schaltvorrichtung, der eine zweite Betriebsvorrichtung zugeordnet ist, die die erste Schaltvorrichtung enthält, wobei die zweite Schaltvorrichtung betätigbar ist, um die Ausgangsvorrichtung der Sekundärwicklung mit der Hilfswicklung zu verbinden, wobei das Anlegen einer geeigneten Spannung an die Eingangsvorrichtung der Primärwicklung Spannungen über der Ausgangsvorrichtung der Sekundärwicklung und über der Hilfswicklung erzeugt, wobei die Spannung über der Ausgangsvorrichtung größer ist als diejenige über der Hilfswicklung, und wobei die Spannung über der Hilfswicklung die Aktivierung der ersten Schaltvorrichtung bewirkt, die wiederum die Aktivierung der zweiten Schaltvorrichtung bewirkt, um zu bewirken, daß die Ausgangsvorrichtung mit der Hilfswicklung verbunden wird, um den Magnetkern vorzuspannen, damit dessen Sättigung verhindert wird.
  • Es ist verständlich, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung es jeweils ermöglichen, den ausnützbaren Bereich der Magnetflußdichte zu spreizen, ohne einen speziellen Kern zu verwenden und so das Nutzvolumen des magnetischen Materials zu reduzieren, wodurch die Miniaturisierung der Vorrichtung ermöglicht wird.
  • Es ist ferner verständlich, daß bei einem Verfahren und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zusätzlich zu einem üblichen Magnetkern und einer Hauptwicklung eine Hilfswicklung vorgesehen ist, die derart beschaffen ist, daß sie den in einem magnetischen Pfad durch die Hauptwicklung erzeugten Magnetfluß um einen vorbestimmten Betrag synchron mit einem Anstieg in dem Magnetfluß während der Zeit reduziert, während der der Magnetfluß ansteigt, um die magnetische Sättigung des magnetischen Materials des Magnetkerns zu verhindern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein Schaltbild einer Transformatorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 auf die zuvor Bezug genommen wurde, die Sättigungsmagnetisierungskurven (B-H- Magnetisierungskurven) und die Hystereseschleife von magnetischem Material zeigt;
  • Fig. 3 auf die zuvor Bezug genommen wurde, ein Diagramm einer Magnetkernanordnung ist, die einen Permanentmagneten enthält; und
  • Fig. 4 ein Diagramm ist, das eine Änderung der Magnetflußdichte in dem Magnetkern der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt.
  • Beste Art, die Erfindung auszuführen
  • Als nächstes wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Schaltbild gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf einen Transformator angewandt wird. Wenn gemäß Fig. 1 eine Eingangsspannung mit einer in der Zeichnung gezeigten Signalform über die Hauptwicklung N1 angelegt wird, dann wird zwischen den Klemmen einer Sekundärwicklung N3 eine in der Größe n&sub3;/n&sub1; der Eingangsspannung entsprechende Spannung mit der gleichen Signalform wie die Eingangsspannung erzeugt, wobei n&sub1; und n&sub3; die Windungszahlen der Wicklungen N1 bzw. N3 sind. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Magnetkern. Die Bedingung, unter der der Kern 2 nicht gesättigt ist, wird bestimmt durch die folgende Gleichung (1):
  • n&sub1; ≥ V·t1/A·Δb · 10¹&sup0; ..........(1)
  • wobei V die maximale Eingangsspannung (Volt), t1 die Dauer jedes an die Wicklung N1 angelegten positiven Eingangsimpulses (Sekunden), A die minimale Querschnittsfläche in dem Magnetpfad des Kerns 2 (mm²) und ΔB der ausnutzbare Bereich der Magnetflußdichte, d. h. Bm-Br (Gauss) bedeuten.
  • Die Gleichung (1) gibt an, daß die Beziehung zwischen der Windungszahl n&sub1; der Hauptwicklung N1 und der Querschnittsfläche A in dem Magnetpfad des Kerns 2, um die Sättigung des Kerns zu verhindern, bestimmt wird durch ΔB, d. h. einer Differenz zwischen der Sättigungsmagnetflußdichte Bm und der Restmagnetflußdichte Br des Kerns 2, unter der Bedingung, daß die Eingangsspannung und die Zeitdauer t1 jedes Eingangsspannungsimpulses konstant sind. Somit gewährleistet ein großes ΔB, daß der Kern 2 ohne Sättigung verwendet werden kann, auch wenn die Windungszahl der Hauptwicklung weiter reduziert oder die Querschnittsfläche A im Magnetpfad des Kerns 2 weiter verringert wird. Unter Beachtung dieses Punktes ist in dem Magnetkern mit der in Fig. 3 gezeigten magnetischen Polarität das magnetische Material magnetisch vorgespannt, um die Restmagnetflußdichte Br auf einen negativen Wert zu verringern, unter Verwendung des Permanentmagneten, um den Wert ΔB zu erhöhen. Andererseits wird bei der vorliegenden Erfindung das magnetische Material magnetisch durch eine Demagnetisierungswicklung (Hilfswicklung) N2 vorgespannt, die wirksam ist, um die Magnetflußdichte durch das magnetische Material synchron mit der Signalform der über der Hauptwicklung N1 angelegten Eingangsspannung zu demagnetisieren, um die Restmagnetflußdichte Br auf einen negativen Wert zu reduzieren.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beschrieben.
  • Die Wicklungen N3 und N2 sind derart um den Magnetkern gewickelt, daß während der Zeit, während der die Eingangsspannung über der Hauptwicklung N1 (Zeitspanne t1) anliegt, eine Spannung in einer Richtung über der Ausgangswicklung N3 induziert wird, die eine Vorwärtsvorspannung einer Diode D2 und eine Rückwärtsvorspannung einer Diode D3 bewirkt, die wie in Fig. 1 gezeigt geschaltet sind. Auch wird eine Spannung in eine Richtung über der Hilfswicklung N2 induziert, um einen Transistor Tr2 leitend zu schalten. Der in Fig. 1 gezeigte Induktor L1 ist ein Glättungsinduktor.
  • Nun wird unter Ansprechen auf einen über der Hauptwicklung N1 angelegten positiven Eingangsspannungsimpuls über einen Kondensator C1 durch die Wicklung N3 eine Spannung Eo entwickelt. Auch wird über der Hilfswicklung N2 eine Spannung induziert und die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Tr2 wird durch die Widerstände R1 und R2 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, so daß der Transistor Tr2 im "Ein"-Zustand ist. Wenn der Transistor Tr2 eingeschaltet wird, dann wird über den Widerstand R3 Basisstrom an einen Transistor Tr1 gelegt, um den Transistor Tr1 einzuschalten, und dann wird die Spannung Eo an die Wicklung N2 angelegt. Wenn in diesem Falle die Spannung Eo den Wert V·n&sub2;/n&sub1; übersteigt (wobei n&sub2; die Windungszahl der Hilfswicklung N2 ist), dann fließt durch die Wicklung N2 ein Strom IN2 in einer Richtung, um den Erregungsstrom in der Wicklung N1 zu reduzieren. Der Magnetisierungsstrom IN2 wird durch eine Schaltungsanordnung immer konstant gehalten, die aus dem Transistor Tr1, einem Widerstand R4 und einer Zenerdiode D1 (Zenerspannung VZ) besteht, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Beziehung derselben wird ausgedrückt durch folgende Gleichung (2):
  • VBE + IN2·R4 = VZ.
  • Damit: IN2 = VZ-VBE/R4 (konstant) ............(2)
  • (VBE ist die Basis-Emitter-Spannung am Transistor Tr1.)
  • Wie zuvor beschrieben wurde, hält bei der vorliegenden Erfindung die Schaltungsanordnung, in der die Zenerdiode D1 verwendet wird, den Demagnetisierungsstrom IN2 während der Periode der Zeit t1 konstant, so daß der Erregungsstrom in der Hauptwicklung N1 nicht beeinträchtigt wird. Das heißt, daß die Magnetflußdichte in dem Kern 2 während der Zeit t1 immer um den vorbestimmten Wert demagnetisiert wird. Unter der Annahme, daß der demagnetisierte Wert mit ΔB1 bezeichnet wird, ergibt sich folgende Gleichung (3):
  • ΔB1 = uH-u·n&sub2;·IN2 ..........(3)
  • (wobei u die magnetische Permeabilität des magnetischen Materials ist).
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung derart aufgebaut ist, daß die Spannung Eo die durch die Hilfswicklung N2 induzierte Spannung überschreitet und der Demagnetisierungsstrom IN2 durch die Schaltung konstant gehalten wird, in der die Zenerdiode D1 verwendet wird, wodurch die Magnetflußdiechte in dem Kern 2 um den vorbestimmten Wert ΔB1 demagnetisiert wird, um die magnetische Sättigung des Kerns 2 zu verhindern.
  • Als nächstes wird die Zeit t2 beschrieben, während der keine Spannung über der Wicklung N1 angelegt wird. Der Transistor Tr2 ist während der Periode der Zeit t2 in gesperrtem Zustand, so daß der Transistor Tr1 ebenfalls gesperrt wird und somit kein Strom durch die Wicklung N2 fließt. In Abwesenheit des Demagnetisierungsstromes IN2 in der Wicklung N2 wird der Kern 2 nicht demagnetisiert, so daß die Magnetflußdichte in dem Kern 2 sich augenblicklich bei Beginn der Zeitperiode t2 erhöht. Da jedoch keine Spannung über der Wicklung N1 angelegt wird, bewirkt auch ein gesättigter Kern 2 kein Problem.
  • Fig. 4 zeigt eine Änderung in der Magnetflußdichte in dem Kern 2. Die Magnetflußdichte in dem magnetischen Material wird um den aus der Gleichung (3) abgeleiteten Wert u·n&sub2;·IN während der Zeit t1 demagnetisiert, so daß der Sättigungspunkt im wesentlichen um den Betrag steigt, der diesem entspricht.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch auf einen Induktor in der gleichen Weise angewandt werden, wie sie auf einen Transformator angewandt wird, mit der Ausnahme, daß eine externe Gleichspannungsquelle entsprechend der Spannung Eo in Fig. 1 erforderlich ist.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, macht gemäß vorliegender Erfindung das Hinzufügen der Hilfswicklung um den Magnetkern und der einfachen Schaltung die Miniaturisierung einer magnetischen Vorrichtung und eine Reduzierung der Windungszahl der Hauptwicklung möglich. Unter gegebenen Arbeitsbedingungen erzielte die vorliegende Erfindung, die auf einen Transformator oder einen Induktor angewandt wird, eine Reduzierung von etwa 30% im Volumen des magnetischen Materials verglichen mit üblichen Transformatoren oder Induktoren, die magnetisches Material verwenden, das nicht magnetisch vorgespannt ist.

Claims (7)

1. Ein Verfahren zum magnetischen Vorspannen eines Magnetkerns (2) einer elektrischen Vorrichtung, um die Sättigung des Kernes zu verhindern, welche Vorrichtung eine erste Wicklung (N1) in betriebsmäßiger Beziehung zu dem Kern aufweist, gekennzeichnet durch die Schritte Vorsehen einer zweiten Wicklung (N2) in betriebsmäßiger Beziehung zu dem Kern (2) und einer zugeordneten Betriebsschaltung für die zweite Wicklung, wobei die Betriebsschaltung eine erste (Tr2) und zweite (Tr1) Schaltvorrichtung enthält, und Anlegen einer Spannung an die erste Wicklung, um eine Spannung an der zweiten Wicklung zu erzeugen, wobei die über der zweiten Wicklung erzeugte Spannung zum Betrieb der ersten Schaltvorrichtung (Tr2) dient, die in einer Erregungsschaltung für die zweite Schaltvorrichtung (Tr1) enthalten ist, und der Betrieb der ersten Schaltvorrichtung dazu dient, die zweite Schaltvorrichtung derart zu betätigen, daß sie eine Spannungsquelle (N3) mit der zweiten Wicklung verbindet, so daß ein Magnetfeld erzeugt wird, das zur Verhinderung der Sättigung des Kerns (2) wirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (Tr2) und zweite (Tr1) Schaltvorrichtung Transistoren sind.
3. Verfahren entweder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beendigung des Anlegens der Spannung über der ersten Wicklung (N1) ein Nichtleiten der ersten Schaltvorrichtung (Tr2) bewirkt, die wiederum ein Nichtleiten der zweiten Schaltvorrichtung (Tr1) bewirkt und das Anlegen der Spannung von der Spannungsquelle (N3) an die zweite Wicklung (N2) unterbricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle durch eine dritte Wicklung (N3) in betriebsmäßiger Beziehung zu dem Kern (2) gebildet wird.
5. Eine Transformatorvorrichtung mit einer Primärwicklung (N1), der eine Eingangsvorrichtung zugeordnet ist, einer Sekundärwicklung (N3), der eine Ausgangsvorrichtung (C1) zugeordnet ist, einem Magnetkern (2), der betriebsmäßig der Primär- und Sekundärwicklung zugeordnet ist, einer Hilfswicklung (N2), die betriebsmäßig dem Magnetkern (2) zugeordnet und aktivierbar ist, um die Magnetflußdichte in dem Kern zu verringern, und einer ersten Schaltvorrichtung (Tr2) mit einer ersten ihr zugeordneten Betriebsvorrichtung (R1, R2), wobei die erste Betriebsvorrichtung mit der Hilfswicklung (N2) gekoppelt ist, gekennzeichnet durch eine zweite Schaltvorrichtung (Tr1), der eine zweite Betriebsvorrichtung (R3, D1, Tr2) zugeordnet ist, die die erste Schaltvorrichtung (Tr2) enthält, wobei die zweite Schaltvorrichtung betätigbar ist, um die Ausgangsvorrichtung der Sekundärwicklung (N3) mit der Hilfswicklung (N2) zu verbinden, wobei das Anlegen einer geeigneten Spannung an die Eingangsvorrichtung der Primärwicklung (N1) Spannungen über der Ausgangsvorrichtung (C1) der Sekundärwicklung (N3) und über der Hilfswicklung (N2) erzeugt, wobei die Spannung über der Ausgangsvorrichtung größer ist als diejenige über der Hilfswicklung, und wobei die Spannung über der Hilfswicklung die Aktivierung der ersten Schaltvorrichtung (Tr2) bewirkt, die wiederum die Aktivierung der zweiten Schaltvorrichtung (Tr1) bewirkt, um zu bewirken, daß die Ausgangsvorrichtung (C1) mit der Hilfswicklung verbunden wird, um den Magnetkern (2) vorzuspannen, damit dessen Sättigung verhindert wird.
6. Eine Transformatorvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (Tr2) und zweite (Tr1) Schaltvorrichtung Transistoren sind.
7. Eine Transformatorvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Betriebsvorrichtung (R3, D1, Tr2) eine Zenerdiode (D1) enthält, so daß ein konstanter Demagnetisierungsstrom (IN2) an die Hilfswicklung (N2) angelegt wird, während die geeignete Spannung an der Eingangsvorrichtung anliegt.
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