DE1466643A1 - Magnetometer zum Messen eines Magnetfeldes - Google Patents

Magnetometer zum Messen eines Magnetfeldes

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DE1466643A1
DE1466643A1 DE19631466643 DE1466643A DE1466643A1 DE 1466643 A1 DE1466643 A1 DE 1466643A1 DE 19631466643 DE19631466643 DE 19631466643 DE 1466643 A DE1466643 A DE 1466643A DE 1466643 A1 DE1466643 A1 DE 1466643A1
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switching device
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amplifier
magnetic field
coil winding
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DE19631466643
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Coles Barry Arclay
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COLES BARRY ARCLAY
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COLES BARRY ARCLAY
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/028Electrodynamic magnetometers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/24Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance for measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Magnetometer zum Messen eines Magnetfeldes Die Erfindung betrifft ein Magnetometer zum Messen des Augenblickswertes eines sich ändernden Magnetfeldes, beispielsweise zur Bestimmung der Wirkung eines sich ändernden Feldes an einer Probe mit nuklearen magnetischen Resonanzeigenschaften, mit einer im Magnetfeld angeordneten und an eine Integrierschaltung anschließbaren Spulenwicklung, die der Integrierschaltung eine auf die Änderung der Stärke des Magnetfeldes bezogene Spannung zuführt.
  • Eine Anwendung der Erfindung liegt in der Messung eines Magnetfeldes in magnetischen Resonanzuntersuchungen oder in Versuchen bzw. Untersuchungen, wo ein Magnetfeld benutzt wird, um einen Strahl geladener Partikel abzulenken.
  • Es ist bereits bekannt, daß die Ausgangsleistung, die von einer in einem sich ändernden Magnetfeld angeordneten Sondenspule erhalten wird, mittels einer Integrierschaltung integriert werden kann, um eine Spannung zu erzeugen, die direkt auf das Feld bezogen ist. In Verbindung mit sich schnell ändernden oder impulsförmigen Magnetfeldern ist bereits eine Integrierschaltung mit einem Gleichstromverstärker verwendet worden, welcher eine Rückkopplung durch einen Kondensator aufweist und eine Änderung der Phase um 1800 herbeiführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Messen der sich ändernden Größe eines sich ändernden Magnetfeldes einschließlich eines solchen zu schaffen, dessen Änderungsgeschwindigkeit langsam ist, beispielsweise in der Größenordnung von 2 Gauss je Minute oder auch weniger liegt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine von einem Signal betätigbare Schalteinrichtung, die in einer ersten Stellung die Ausgangsgröße der Integrierschaltung auf Null hält und d in einer zweiten Stellung die in die Spulenwicklung induzierte Spannung an den Eingang der Integrierschaltung legt und diese gleichzeitig von dem auf Null gehaltenen Zustand freigibt und durch eine in dem Magnetfeld angeordnete Feldstärken-Meßeinrichtung gelöst, die die Schalteinrichtung von ihrer ersten in die zweite Stellung umschaltet, wenn die Magnetfeldstärke einen vorbestimmten genau bekannten Wert erreicht.
  • Dadurch wird der Vorteil einer wesentlich verbesserten Genauigkeit erreicht. Es kann eine Genauigkeit in der Größenordnung von 0, 05 Gauasoder besser bei einem Feld von 3000 Gaus erzielt werden. Die Genauigkeit wahlweiser bekannter Verfahren liegt bei einem solchen Feld in der Größenordnung von 3 GausS Somit erzielt die Erfindung eine etwa 100-fach genauere Messung als bisher möglich war.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Integrierschaltung einen Hochleistungs-Phasenumkehrungs-Gleichstromverstärker mit einem in Reihe geschalteten Eingangswiderstand und einem Rückkopplungskondensator zwischen Eingang und Ausgang.
  • Vorteilhaft weist die Feldstärken-Meßeinrichtung einen Nuklear-Resonanzdetektor mit einem in dem Magnetfeld angeordneten Detektorglied auf. Dadurch kann die Umschaltung der Schalteinrichtung aus ihrer ersten in ihre zweite Stellung genau übereinstimmend mit der Ankunft des sich ändernden Feldes bei einer bestimmten Größe durchgeführt werden, die danach die Bezugs-Feldgröße bildet.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, dasein Signalimpuls, der von dem Nuklear-Resonanzdetektor geliefert wird, zur Betätigung einer Auslösungsschaltung vorgesehen ist, deren Ausgangsgröße einen Erregerstrom für ein Relais liefert, das die Schalteinrichtungen bildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schalteinrichtung zwischen der Spulenwicklung und dem Eingangswiderstand eine erste Schaltvorrichtung auf, die entweder die Verbindung der Spulenwicklung zu dem Verstärkereingang herstellt oder die die Spulenwicklung abtrennt und gleichzeitig den in Reihenschaltung vorgesehenen Eingangswiderstand quer vor den Verstärkereingang schaltet.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung hat die Schalteinrichtung eine zweite Schaltvorrichtung, die zur Festlegung der Verstärker-Ausgangsspannung auf den Wert Null vorgesehen ist, wenn sich die erste Schaltvorrichtung in der Stellung befindet, in welcher die Spulenwicklung abgetrennt ist.
  • Die Erfindung wird in folgendem anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigens Fig. 1 ein zum Teil schematisch als Blookdarstellung gezeichnetes Diagranm einer vorriohtungsgemäßen Anordnung zur Untersuchung der nuklearen magnetischen Resonanzvorgänge unter Verwendung von erfindungsgemäßen Mitteln zur Messung eines sich ändernden Magnetfeldes ; und Fig. 2-5 Schaltbilder von vier Ausführungsformen eines integrierenden Magnetometers, das zur Verwendung mit der vorrichtungsgemäßen Anordnung nach Fig. 1 geeignet ist.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
  • Die gezeigte vorrichtungsgemäße Anordnung besitzt einen Blektromagneten 10 mit zwei einander entgegengerichteten Polflächen 11. Der Magnet hat Wicklungen 12, die durch eine Leistungsquelle 13 erregbar sind. Das magnetische Feld des Magneten 10 zwischen den Polflächen 11 ist veränderbar und kann langsam durch einen erwünschten Bereich verschiedener Feldstärken mittels eines Ablenkungsgenerators 14 geführt werden, der mit der Leistungsquelle 13 verbunden ist.
  • Der Ablenkungsgenerator 14 ist vorzugsweise ein vollständig anpassungsfähiger elektronischer Ablenkungsgenerator, der in der Lage ist, einen durchgehenden und ununterbrochenen Durchlauf von einem gewählten größten Feldwert zu einem Feld-Null wert/oder auch durch Null zu einem größten umgekehrten Feld zu erzeugen.
  • Eine Sondenspule 15, die aus einer oder mehreren Drahtwindungen besteht, die einen Flächenbereich A einschließen, ist in von dem Fluß durchgesetzten Spalt zwischen den Polflächen 11 angeordnet, und diese Spule ist mittels Leitungen 16 mit einem Magnetometer 17 verbunden, dessen Ausführungsform im einzelnen später noch beschrieben wird. In dem Luftspalt zwischen den Polflächen 11 ist auch ein Detektorkopf 19 einer nuklearen magnetischen Resonanz-oder elektronischen Dreh (spin)-Resonanzvorrichtung angeordnet, deren zugeordnete Steuerung und andere Schaltungen bei 18 gezeigt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht ein solcher Detektor aus der Kopfeinheit eines Proton-Resonanz-Oszillators und besitzt einen Oszillator und eine Sonde mit eingebauten Modulationsspulen. Die Schaltungen 18 sind mit einer Auslösungsschaltung 20 verbunden, die durch Anlegung eines Signalimpulses eingesetzt bzw. eingeschaltet wird.
  • Dieser Signalimpuls wird in der Resonanzvorrichtung 18 entwickelt, wenn das Magnetfeld zwischen den Polflächen 11 eine genau bekannte Größe hat. Wenn diese Auslösungsschaltung 20 in ihrem"Ein"-Zustand ist, dient sie zur Betitigung eines Relais 21, das bestimmte Schaltvorgänge in dem Magnetometer 17 durchführt, um es in den Zustand zu versetzen, daß es die Integrierung der bpannung beginnt, die in die Sondenspule 15 induziert wird.
  • Die in Figur 1 gezeigte Anordnung enthält auch eine Wicklung 22, die eine Probe 23 aus einem Material umgibt, das untersucht wird und das die Erscheinung der magnetischen Resonanz aufweist bzw. zur Erscheinung bringt, wenn es in dem Magnetfeld angeordnet ist. Die Wicklung 22 ist mit einer ihr zugeordneten Resonanzanzeigeausrüstung 24 verbunden. Deren Signalausgang wird den Eingangskiemmen zugeführt, die einer Wiedergabeachse einer grafischen Aufzeichnungseinrichtung 25 zugeordnet sind. Die Aufzeichnungseinrichtung 25 empfängt auch über die Leitung 26 Signale von dem Magnetometer 17* Nun wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Diese zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform des Magnetometers 17. Die Wicklung 15 ist über einen SchalterS1 angeschlossen, wenn dieser in der Stellung p ist. Ein Reihen-Eingangswiderstand R 1 ist an die Eingangsklemmen eines Hochleistungs-Gleichstrom-Verstärkers A angeschlossen, dessen Ausgangssignal auf den Leitungen 26 entgegengesetzte Polarität zu der des Eingangssignales auf den Leitungen 16 hat e Ein Rückkopplungskondensator 0 ist zwischen dem Ausgang und Eingang des Verstärkers angeschlossen. Dadurch arbeitet die Schaltung als Miller-Integratorschaltung. Mittels der Schalter 82 und S3 kann, wenn diese in der Stellung e sind, ein erster Widerstand R2 parallel zum Verstärkereingang angeschlossen und ein zweiter Widerstand R3 parallel zum Kondensator C angeschaltet werden. Der Schalter Bl ist ein Umschalter, so daß dann, wenn er sich in der entgegengesetzten Stellung e befindet, die Sondenspule 15 abgetrennt ist und der Eingangswiderstand R1 parallel an den Verstärkereingang geschaltet ist. Diese Schalter S1, S2 und S3 werden in dieser Ausführungsform durch Kontakte des Relais 21 gebildet. Die Schalter sind in der Stellung p, wenn das Relais betätigt iat, und in der Stellung e, wenn es freigegeben ist.
  • Befinden sich die Schalter S1, S2 und 83 in den Stellungen P, wie gezeigt, wird jegliche Änderung in dem Feld um einen Wert dH, welcher durch die Sondenspule 15 aufgenommen wird, zu einer Änderung der Ausgangsspannung des Verstärkere un einen Wert dV führen, wobei A . dH 108 . R . C wenn A = der Flächenbereich in cm2, der von der Sondenspule 15 senkrecht zu dem Feld erfaßt wird, V des Verstärkers A in Volt, H-die Feldstärke in Oersted, R = Widerstandswert des Reiheneingangs-Widerstandes R1 in Ohm und C-Kapazität des Kondensators C in Farad ist.
  • Wenn die Schalter S2 und S3 in Stellung e geschlossen werden, ist die Ausgangsspannung V des Verstärkers A auf Null herabgesetzt. In einer Betriebsweise der Anordnung wird die Sondenspule 15 in das Magnetfeld gebracht, das langsam zunimmt oder abnimmt, wobei sich die Schalter S1, S2 und S3 in der Stellung e befinden, um'die Verstärker-Ausgangsspannung zu Null zu machen.
  • In dem Augenblick, in welches das sich ändernde Feld die vorbestimmte Anfangsgröße erreicht, wie sie durch die Resonanzvorrichtung des Detektorkopfes 19 und die Schaltungen 18 (Fig. 1) bestimmt ist, wird die Auslösung-bzw.
  • Kippschaltung 20 eingeschaltet und das Relais 21 betätigt.
  • Dementsprechend werden die Schalter S2 und S3 geöffnet und der Schalter S1 gleichzeitig in die btellung p umgeschaltet, um die Sondenspule 15 an den Verstärkereingang adzuschließen. Danach ist die Ausgangsspannung V des Verstärkers genau auf den Unterschied dH zwischen dem tatsächlichen Feldwert zu irgendeinem Augenblick und dem genau bekannten Anfangsfeldwert in dem Augenblick der Umlegung des Schalters bezogen. Die Größe des Magnetfeldes in jedem folgenden Augenblick, z. B. wenn ein Vorgang in der magnetischen Resonanz-Probe 23 (Fig. 1) stattfindet, kann dann durch Messen der Ausgangsspannung V bestimmt werden, indem diese in die entsprechende Feldänderung dH durch Verwendung der Beziehung dH. 108. V. R. C/A umgewandelt wird und dann der so erhaltene Feldänderungswert dH dem genau bekannten Anfangs oder Bezugewert unter richtiger Beachtung des Vorzeichens hinzugefügt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Form der Schaltung nach Fig. 2. Der Schalter S3 ist fortgelassen, da es durch die Auswahl geeigneter Werte für den ersten und zweiten Widerstand R2 und R3 und durch Verwendung eines Schalters hoher Qualität für S2 möglich ist, die ersten und zweiten Widerstände R2 und R3 bleibend über den Verstärkerausgang angeschlossen zu halten.
  • Eine weitere Abänderung ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser ist der erste Widerstand R2 (Fig. 2) fortgelassen und der in Reihe angeschlossene Eingangswiderstand R1 wird zur Erfüllung der gleichen Funktion wie der erste Widerstand benutzt. Zur Vereinfachung ist ein weiterer von Hand betätigbarer Schalter S 4 zwischen den Eingangswiderstand R1 und den Verstarker A geschaltet, um eine Auswahl verschiedener Werte dieses Eingangswiderstandes zu ermöglichen.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Magnetometerschaltung. In dieser Ausführungsform ist der Eingangswiderstand R1 zwischen dem Schalter S1 und der Sondenspule 15 angeordnet und der erste Widerstand R2 wieder einbezogen.
  • Zusätzlich ist ein von Hand betätigbarer Schalter S5 vorgesehen, um entweder die Verbindung des Schalters S1 mit den Verstärkereingang oder die Vorschaltung der weiteren Widerstände R4 oder R5 quer vor den Verstärkereingang zu ermöglichen. Diese Widerstände R4, R5 haben geringe Größe und sind vorgesehen, damit die Auswanderungsgeschwindigkeit des Verstärkers leichter auf Null gebracht werden kann. Ein kleiner Widerstand, der quer vor den Verstärkereingang geschaltet ist, ergibt einen Anstieg zu einer hohen Auswanderungsgeschwindigkeit. Das erleichtert die Einstellung der Verstärker-Abgleich-Steuerung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, sind typische, experimentell bestimmte Impedanzwerte : Widerstand R2 : 100 K# Widerstand R3 : 1 i-CL Widerstand R4 : Ka Widerstand R5 : 200 # Kondensator C : 1 microfarad.
  • Wenn der unter Beobachtung stehende Vorgang eine Form hat, die als sich ändernde Spannung oder Strom angezeigt werden kann, kann es vorteilhaft sein, eine fortlaufende Wiedergabe des Vorganges als Funktion des Feldes auf einem Oszilloskop oder in einer anderen Form einer x-y Wiedergabe oder auf der Aufzeichnungsvorrichtung 25 zu erzeugen, indem die Verstärker-Ausgangespannung zu den Ablenkungsmitteln für beispielsweise die x-Achse und die Spannungs-oder Stromsignale, welche den Vorgang darstellen und von der magnetischen oder elektronischen Nuklear-Spin-Resonanzausrüstung 24 zu den Ablenkungsmitteln für beispielsweise die y-Achse zugeführt werden. Die sich ergebende Karte wird dann die Resonanzkurven gegenüber der FeldgröBe graphisch aufgetragen zeigen, so daß die Linienstellungen und-weiten unmittelbar abgelesen werden können. Wahlweise kann die Verstärker-Ausgangsspannung einem genauen Voltmeter oder einem Digital-Voltmeter zugeführt werden.
  • O » gei¢h die Schalter S1, S2 und S3 als Relaiskontakte beschrieben sind, können sie als von Hand betätigbare Schalter ausgeführt sein, die zur gleichzeitigen Wirkung gekuppelt sind.
  • Die vorbestimmte Bezugsgröße des Magnetfelds, bei welcher die Schalteinrichtung betätigt wird, schließt das Magnetfeld Null ein. Die Verstärker-Ausgangsspannung V wird, wenn danach ein Feld angelegt wird, auf den tatsächlichen Wert dieses Feldes durch die Gleichung H-108. V. R. C/A bezogen. Eine vorteilhafte vorrichtungsgemäße Anordnung zur automatischen Steuerung des Schaltvorgangs infolge Ankunft des sich ändernden Magnetfeldes bei dem Wert Null liegt darin, als Detektorelement in dem Feld eine Einrichtung zu verwenden, die in der Nuklear-Technik in der angelsächsischen Literatur als sog."peaking strip"bekannt ist.
  • Eine solche"peaking strip"-Vorrichtung besitzt einen Streifen aus magnetischen Material mit einer rechteckigen Form der Hysteresis-Kennlinie, der von einer Wicklung umgeben und parallel zu dem Feld angeordnet ist. Die plötzliche Änderung der Magnetisierungsrichtung in dem Streifen induziert bei Richtungsumkehr des Feldes in der Wicklung g einen Strom, der verstärkt und als ein Auslöse-oder Anstoßmittel zur Betätigung des Relais verwendet wird, das die Schalteinrichtung bildet. Eine solche Anordnung schaltet bei einer Feldgröße um, die etwas von der Zeit Null versetzt i. st, und zwar infolge der Hysteresis des Streifenmaterials. Das kann aber in einer bereits bekannten Weise durch Anordnung einer besonderen Wicklung ausgeglichen werden, die mit einem geeigneten Vorspannungsstrom gespeist wird.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE , s.
    /l./Magnetometer zum Messen des Augenblickswertes eines sich ändernden Magnetfeldes, beispielsweise zur Bestimmung der Wirkung eines sich ändernden Feldes an einer Probe mit nuklearen magnetischen Resonanzeigenschaften, mit einer im Magnetfeld angeordneten und an eine Integrierschaltung anschließbaren Spulenwicklung, die der Integrierschaltung eine auf die Änderung der Stärke des Magnetfeldes bezogene Spannung zuführt, gekennzeichnet durch eine von einem Signal betätigbare Schalteinrichtung (21), die in einer ersten Stellung die Ausgangsgröße der Integrierschaltung auf Null hält und in einer zweiten Stellung die in die Spulenwicklung (15) induzierte Spannung an den Eingang der Integrierschaltung legt und diese gleichzeitig von dem auf Null gehaltenen Zustand freigibt, und durch eine in dem Magnetfeld angeordnete Feldstärken-Meßeinrichtung (19), die die Schalteinrichtung (21) von ihrer ersten in die zweite Stellung umschaltet, wenn die Magnetfeldstärke einen vorbestimmten, genau bekannten Wert erreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierschaltung einen Hochleistungs-Phasenumkehrungs-Gleichstromverstärker (A) mit einem in Reihe geschalteten Eingangswiderstand (R1) und einem Rückkopplungskondensator (0) zwischen Eingang und Ausgang enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärken-Meßeinrichtung (19) einen Nuklear-Resonanzdetektor mit einem in dem Magnetfeld angeordneten Detektorglied aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalimpuls, der von dem Nuklear-Resonanzdetektor geliefert wird, zur Betätigung einer Auslösungsschaltung (20) vorgesehen ist, deren Ausgangsgröße einen Erregerstrom für ein Relais liefert, das die Schalteinrichtung (21) bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem-der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (21) zwischen der Spulenwicklung (15) und dem Eingangswiderstand (R1) eine erste Schaltvorrichtung (SI) aufweist, die entweder die Verbindung der Spulenwicklung (15) zu dem Verstärkereingang herstellt oder die die Spulenwicklung (15) abtrennt und gleichzeitig den in Reihenschaltung vorgesehenen Eingangswideratand (R1) quer vor den Verstärkereingang schaltet.
  6. 6o Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (21) eine zweite Schaltvorrichtung (S2, S3) aufweist, die zur Festlegung der Verstärker-Ausgangsspannung auf den Wert Null vorgesehen ist, wenn sich die erste Schaltorrichtung (S1) in der Stellung befindet, in welcher die Spulenwicklung abgetrennt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (S2) vorgesehen ist, um eine erste Impedanz (R2) quer vor den Verstärkereingang zu schalten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (S2, S3) vorgesehen ist, um auch eine zweite Impedanz (R3) parallel zu dem Rückkopplungs-Kondensator (C) anzuschließen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Eingangswiderstände (R4, R5) mit geringem Wert zum wahlweisen Anschluß an den Eingang des Verstärkers zur Erleichterung der Einstellung der Verstärker-Auswanderungsgeschwindigkeit auf Null vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem davon abhängigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, du dite Resonanz-Feldstärken-Meßeinrichtung (19) einen Proton-Resonanzoszillator besitzt.
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