DE2938975A1 - Sicherheitsrasierapparat - Google Patents
SicherheitsrasierapparatInfo
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- B26B21/08—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicher1 ^itsrasierapparat, insbesondere
einen solchen, bei dem eine Rasierklinge vollständig in den Kopfteil zurückziehbar ist.
Es sind bereits verschiedene Arten von Sicherheitsrasierapparaten mit verstellbarer Klinge bekannt, bei denen der
Benutzer die Klingengeometrie seinen individuellen Wünschen und/oder den Erfordernissen bei der Rasur anpassen kann.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 955 277 einen Sicherheitsrasierapparat mit einer verstellbaren Klingeneinheit mit Kappenteil,
Schutz(leisten)teil und dazwischen verspannter Klinge
sowie mit einer Kopplungs- oder Verbindungsanordnung zur lösbaren Verbindung der Klingeneinheit mit einem zugehörigen
Handgriff und mit einem in die Klingeneinheit eingebauten Einstellmechanismus, der unabhängig von einem zugeordneten
Handgriff betätigbar ist, um die Relativstellung zwischen Klin-
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ge und Schutzteil zur Änderung der Rasiergeometrie der Klingeneinheit
verändern zu können.
Diese bisherige Konstruktion ist jedoch mit den im folgenden geschilderten Nachteilen behaftet.
Da nämlich die Klinge nicht vollständig in den feststehenden Teil des Rasierapparats zurückgezogen werden kann, besteht
eine Verletzungsgefahr für den Benutzer durch die freiliegende Schneidkante der Klinge bei der Handhabung des Rasierapparats.
Da dieser Sicherheitsrasierapparat zudem auch keine Einrichtungen zum Entfernen von an der Schneidkante und in deren Nähe
an der Klinge anhaftenden Rasurrückständen aufweist, wird die Schnittleistung durch solche Rückstände beeinträchtigt und
dadurch die Rasierwirkung bald verschlechtert.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere 1Te Schaffung eines
verbesserten Sicherheitsrasierapparats mit einer Klinge, die bei Nichtbenutzung vollständig in den feststehenden Teil des
Rasierapparats zurückziehbar ist, so daß der Benutzer vor Verletzung durch die Schneidkante der Klinge geschützt ist.
Bei diesem Rasierapparat sollen außerdem die an der Klinge haftenden
Rasurrückstände bei der Verschiebung der Klinge in die voll zurückgezogene Stellung selbsttätig abgestreift und ausgeworfen
werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Sicherheitsrasierapparat der angegebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er eine mit einem Griffstück verbundene oder einstückig ausgebildete Plattform,
ein auf letzterer senkrecht zu ihrer Längsachse verschiebbares Klingen-Lagerelement, eine unter Halterung an letzterem
befestigte und nach vorn über dieses vorstehende Rasierklinge
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mit einer vorderseitigen Schneidkante, ein Abdeckelement, das an der Plattform befestigbar ist und zusammen mit dieser
das Lagerelement und die Rasierklinge verspannt, und eine Einrichtung zur Verschiebung des Klingen-Lagerelements in den
genannten Richtungen zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung aufweist, und daß das Abdeckelement
und die Plattform gemeinsam einen langgestreckten Schlitz mit einer praktisch der Dicke der Rasierklinge entsprechenden
Breite festlegen, durch den die Schneidkante bei der Verschiebung des Lagerelements mittels der Betätigungseinrichtung vorschieb-
und zurückziehbar ist, wobei beim Zurückziehen des Lagerelements in die zurückgezogene Stellung die an der Schneidkante
oder in ihrer Nähe haftenden Rasurrücks^ "mde durch die
Randkante des Schlitzes abstreifbar und auswerfbar sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Sicherheitsrasierapparats mit Merkmalen nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht des Rasierapparats gemäß Fig. 1, in welcher die
Schneidkante der Rasierklinge durch einen Schlitz hindurchtritt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung, in welcher die Schneidkante voll in den Schlitz zurückgezogen ist,
Fig. 6 eine im Schnitt gehaltene Vorderansicht einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Sicherheitsrasierapparats,
Fig. 7a bis 7d Aufsichten auf verschiedene Beispiele von
Klingen-Lagerelementen,
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenan
sicht einer weiteren Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung noch einer weiteren Abwandlung gemäß der Erfindung,
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sicherheitsrasierapparats,
Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht des Rasierapparats nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XTT-XII in
Fig. 11,
Fig. 13 eine im Schnitt gehaltene Aufsicht auf eine
Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 10
und
Fig. 14 eine in weiter vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnitt-Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 10.
Der in Fig. 1 dargestellte Sicherheitsrasierapparat gemäß der Erfindung weist eine materialeinheitlich mit seinem Griffstück
22 ausgebildete Auflage oder Plattform 21 auf, die an ihrer Oberseite eine Ausnehmung 21a zur verschiebbaren Aufnahme eines
noch zu erläuternden Klingen-Lagerelements aufweist. Die Platt-
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form 21 weist weiterhin an ihren beiden Querseiten Aussparungen 21b sowie eine nach rückwärts vorstehende, gekrümmte
Rückseite 23 auf, in welche die Ziffern 0, 1 und 2 eingraviert sind. Weiterhin sind an beiden Seitenkanten der Unterseite
oder Bodenfläche der Plattform 21 jeweils Nuten 21c ausgebildet. Am Boden der Ausnehmung 21a in der Plattform 21
sind zwei senkrecht zu deren Längsachse verlaufende Führungsstege 24 angeformt, von denen der eine einen rechteckigen und
der andere einen trapezförmigen Querschnitt besitzt.
Das Vorderende der Ausnehmung 21a wird durch eine Vorderwand 25 begrenzt, die bis zu einer der Dicke der noch zu beschreibenden
Klinge entsprechenden Tiefe ausgespart bzw. nach unten versetzt ist, so daß ein Schlitz festgelegt wird, durch den
die Klinge in den Kopfteil des Rasierapparats zurückziehbar und aus ihm vorschiebbar ist. In dem nach vorn über die Vorderwand
25 hinausragenden Teil der Plattform 21 sind drei Langlöcher 26 ausgebildet, über welche Rasurrückstände herausfallen
können, die auf noch näher zu beschreibende Weise von der Rasierklinge abgestreift worden sind. An der Vorderkante der
Plattform 21 ist ein quer verlaufender Steg 27 mit sägezahnförmigem Querschnitt vorgesehen. Im hinteren und mittleren Bereich
der Ausnehmung 21a ist eine Führungsausnehmung bzw. -vertiefung 28 ausgebildet, und vom Zentrum des Bodens dieser
Vertiefung 28 ragt ein zylindrischer Tragzapfen 29 mit einer Lagerbohrung 29a nach oben.
In die Führungsvertiefung 28 der Plattform 21 ist ein von Hand betätigbares Element 30 einsetzbar, das einen Vorsprung oder
Zapfen 30a aufweist, welcher von seiner Unterseite nach unten absteht und in die Lagerbohrung 29a einsetzbar ist. Vom Element
30 steht ein federnder Schenkel 31 nach rückwärts ab. An der Oberseite des von Hand betätigbaren Elements 30 ist
weiterhin mit einer gewissen Exzentrizität gegenüber der Mittellinie des Zapfens 30a ein Exzenterzapfen 32 angeformt.
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Von den beiden Seiten des Elements 30 stehen weiterhin kreissegmentförmige
Anschläge 30b nach außen ab. Der federnde Schenkel 31 trägt an seinem Ende einen Betätigungsknopf 33, der
an seiner Vorderseite mit einer Einrast-Klaue 33a mit dreieckigem Querschnitt versehen ist. Ein an der Rückseite des
Knopfes 33 vorgesehener Zeigersteg 33b ist auf eine der genannten Ziffern in der gekrümmten Rückseite 23 ausrichtbar,
wenn der Knopf 33 um die Achse der Lagerbohrung 29a bzw. des Zapfens 29 verschwenkt wird.
Wie erwähnt, ist ein Klingen-Lagerelement 34 so in die Ausnehmung 21a eingesetzt, daß es senkrecht zur Längsachse der
Plattform 21 frei bewegbar ist. Die Unterseite des Lagerelements 34 ist mit zwei Nuten 35 versehen, von denen die eine einen
rechteckigen und die andere einen trapezförmigen Querschnitt besitzt, so daß sie den vorher beschriebenen Führungsstegen
24. komplementär angepaßt sind. Das Lagerelement 34 besitzt in seinem Mittelteil ein Langloch 36 zur verschiebbaren Aufnahme
des Exzenterzapfens 32 des Betätigungselements 30. Von den beiden Endabschnitten der Oberseite des Lagerelements 34 steht
jeweils ein kurzer Zapfen 34a nach oben ab. Vorder- und Rückseite des Lagerelements 34 sind an beiden Schmalseiten jeweils
bei 37 mit Aussparungen versehen, so daß an den vier Ecken des Lagerelements 34 jeweils federnde bzw. elastische Laschen
38 gebildet werden. Die Laschen 38 besitzen jeweils einen Vorsprung
38a, der seitlich von ihnen absteht und einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt. Jeder Vorsprung 38 vermag sich
unter der Elastizität der zugehörigen Lasche 38 federnd an die betreffende Seitenwand der Ausnehmung 31a anzulegen.
Eine an ihrer Vorderseite mit einer Schneidkante 39a versehene Rasierklinge 39 ist so mit dem Klingen-Lagerelement 34 verbunden,
daß sie nach vorn über letzteres hinausragt. Die Klinge
39 weist in ihren beiden Endabschritten Bohrungen 39b auf,
welche die Zapfen 34a des Lagerelements 34 herausziehbar aufzunehmen vermögen.
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Ein Abdeckelement 40 ist so mit der Plattform 21 verbindbar, daß es zusammen mit letzterer das Betätigungselement 30,
das Klingen-Lagerelement 34 und die Klinge 39 festhält. Das Abdeckelement bzw. die Abdeckplatte 40 weist im Mittelteil
ihrer Hinterkante einen halbkreisförmigen Ansatz 40a auf, von dem eine halbzylindrisch gekrümmte Wand 41 nach unten abgeht,
in welcher Rastkerben 41a ausgebildet sind. Letztere besitzen einen dreieckigen Querschnitt entsprechend demjenigen
der Rast-Klause 33a des Knopfes 33, so daß die Rast-Klaue 33a selektiv in diese Kerben einrastbar ist.
Von den beiden Schmalseiten des Abdeckelements 40 steht jeweils ein Schenkel 42 nach unten ab, der in die betreffende Aussparung
21b in den beiden Seiten der Plattform 21 einzurasten vermag. An den unteren Enden der betreffenden Schenkel 4 2 sind
nach innen weisende Klauen 42a angeformt, welche lösbar in die Nuten 21c der Plattform 21 einzugreifen vermögen, wenn die
Schenkel in die Aussparung 21b eingesetzt sind. Die Vorderkante des Abdeckelements 40 legt zusammen mit der Oberkante der
Vorderwand 25 der Plattform 21 einen langgestreckten, quer verlaufenden Schlitz 43 fest, durch welchen hindurch die Klinge
39 in den Raum unter dem Abdeckelement 40 zurückziehbar und aus diesem Raum vorschiebbar ist.
Der Sicherheitsrasierapparat mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird wie folgt benutzt: Das von Hand bedienbare Betätigungselement
30 ist, wie erwähnt, um die Achse seines Zapfens 30a zwischen einer ersten Stellung, in welcher der rechte
Anschlag 30b an der Vorderseite der Führungsausnehmung 28 der Plattform 21 anliegt, und einer zweiten Stellung verdrehbar,
in welcher der linke Anschlag 30b an demselben Wandteil anstößt (vgl. Fig. 3). Diese Verdrehung des Betätigungselements
30 geschieht durch von Hand erfolgendes Verdrehen des Knopfes 33 aus einer ersten Stellung, in welcher die Klaue 33a in die
rechte Rastkerbe 41a eingreift, in eine zweite Stellung, in welcher die Klaue 3 3a von der linken Rastkerbe 41a aufgenommen
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wird, über eine Mittelstellung, in welcher die Klaue 33a in die mittlere Rastkerbe 41a eingreift. In den drei Stellungen
des Knopfes 33 steht dabei ersichtlicherweise der Zeigersteg 33b des Knopfes 33 in Ausrichtung auf die betreffende
Ziffer 0, 1 bzw. 2. Wenn das Betätigungselement 30 aus der ersten in die zweite Stellung verdreht wird, verschiebt der
Exzenterzapfen 32 das Klingen-Lagerelement 34 aus seiner ersten Stellung im hinteren Abschnitt der Ausnehmung 21a der
Plattform 21 über eine Mittelstellung in eine zweite, im Vorderbereich der Ausnehmung 21a liegende Stellung, wobei der
Exzenterzapfen mit der einen Wand des Langlochs 36 des Lagerelements 34 in Gleitberührung steht. Hierbei wird die Schneidkante
39a der sich mit dem Lagerelement 34 mitbewegenden Klinge 39 aus einer voll zurückgezogenen Stellung unter dem Abdeckelement
40 hindurch über eine Zwischenstellung in eine voll vorgeschobene bzw. ausgefahrene Stellung verschoben.
Die Bewegung des Klingen-Lagerelements 34 wird aufgrund der Gleitberührung zwischen seinen Nuten 35 und den Führungsstegen
24 der Plattform sowie durch den federnden Führungsandruck der elastischen Laschen 38 des Lagerelements 34 an linker
und rechter Seitenwand der Ausnehmung 21a der Plattform 21 stabilisiert und ruckfrei gestaltet, so daß sich das Lagerelement
mit der an ihm befestigten Klinge geradlinig verschiebt.
Der elastische Schenkel 31 des Betätigungselements 30 wird gemäß Fig. 5 elastisch nach unten ausgelenkt, wenn die Klaue 33a
des Knopfs 33 aus einer der Rastkerben 41a ausgerastet ist. Durch die elastische Rückstellkraft des Schenkels 31 wird ein
sicheres Einrasten der Klaue 33a in die jeweilige Kerbe 41a gewährleistet. Zur Benutzung des Rasierapparats wird das Betätigungselement
30 mittels des Knopfes 33 in eine Stellung gedreht, in welcher der Zeigersteg 33b auf die Ziffer 1 oder 2
in der gekrümmten Wand 23 der Plattform 21 weist, so daß die Schneidkante 39a der Klinge 39 aus dem Schlitz 43 heraustritt.
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Die Größe des Vorstands der Schneidkante 39a kann ispielsweise
entsprechend der Bartstärke des Benutzers beliebig gewählt werden. Nach dem Rasiervorgang haften an der Schneidkante
39a oder in deren Nähe Rasurrückstände an.
Erfindunggemäß werden nun diese Rasurrückstände auf im folgenden zu beschreibende Weise wirksam von der Rasierklinge abgestreift
und ausgeworfen. Zu diesem Zweck wird der Knopf 33 gedreht, bis der Zeigersteg auf die Ziffer 0 in der gekrümmten
Wand 23 ausgerichtet ist. Dabei wird die Klinge 39 voll zurückgezogen, und die Schneidkante 39a verschwindet im Schlitz
43, so daß sie durch das Abdeckelement 40 vollständig verdeckt und geschützt ist. Während dieser Rückziehbewegung der
Klinge 39 werden die im Bereich der Schneidkante anhaftenden Rasurrückstände durch die Ränder des Schlitzes 43 wirksam
abgestreift und von der Klinge 39 entfernt. Die Rasurrückstände können sodann beim Spülen des Rasierapparats über die Langlöcher
26 vorderhalb des Schlitzes 4 3 weggespült werden. Da die Schneidkante in diesem Zustand vollständig unter das Abdeckelement
zurückgezogen ist, ist eine versehentliche Verletzung des Benutzers durch die Schneidkante ausgeschlossen.
In den Fig. 6 bis 9 sind Abwandlungen der vorstehend beschriejenen
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Bei der Abwandlung nach Fig. 6 sind die Führungsstege 24 der Plattform
21 durch Führungsnuten 44 von dreieckigem Querschnitt ersetzt, während die Nuten 35 des Lagerelements 34 durch Stege 45 ersetzt
sind, die einen den Führungsnuten 44 komplementär angepaßten dreieckigen Querschnitt besitzen. Selbstverständlich
sind Führungsstege 24, Nuten 35, Führungsnuten 44 und Stege 45 nicht auf einen dreieckigen Querschnitt beschränkt, vielmehr
können sie beispielsweise auch jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen.
Die Fig. 7a bis 7d veranschaulichen verschiedene Beispiele für die Federlaschen des Klingen-Lagerelements 34. Gemäß Fig. 7a
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ist beispielsweise in jedem Ende des Lagerelements 34 anstelle der vorher vorgesehenen Aussparungen 37 je ein bogenförmiges
Langloch ausgebildet, durch welches eine bogenförmige Federlasche 38 festgelegt wird. Gemäß Fig. 7b ist
das Klingen-Lagerelement 34 auf ähnliche Weise in jedem Ende mit einer halbkreisförmigen öffnung oder Ausnehmung 46 versehen,
die eine halbkreisförmige Federlasche 38 bildet. Bei derAbwandlung nach Fig. 7c ist jedes Ende des Lagerelements
34 bei 37 nur an einer Seite ausgespart, so daß eine langgestreckte
Federlasche 38 festgelegt wird. Gemäß Fig. 7d sind schließlich zwei elliptische öffnungen 46 an jeder Seite des
Klingen-Lagerelements 34 vorgesehen, so daß wellenförmige Federlaschen
38 gebildet werden. Obgleich die Federlasche 38 bei allen dargestellten Beispielen am Klingen-Lagerelement
vorgesehen ist, können derartige Federlaschen auch an der Innenseite
der Seitenwände der Plattform 21 oder aber sowohl am Lagerelement 34 als auch an der Plattform 21 vorhanden sein.
Bei der in Fig. 8 dargestellten weiteren Abwandlung ist in der Unterseite der gekrümmten Wand 41 der Abdeckplatte 40 eine
Aussparung oder Kerbe 41a vorgesehen, während die Rastklaue 33a an der Vorderseite des Knopfes 33 durch einen Rastvorsprung
31a an der Oberseite des Stegs 31 ersetzt ist.
Obgleich die gekrümmte Wand 41 bei der beschriebenen Ausführungsform materialeinheitlich mit der Abdeckplatte 40 ausgebildet
ist, kann sie auch an der Plattform 21 angeformt sein.
Fig. 9 veranschaulicht noch eine andere Abwandlung, bei welcher eine Einstell- oder Betätigungsscheibe 47 anstelle der Kombination
aus dem elastischen Schenkel 31a und dem Betätigungsknopf 33 verwendet wird. Die Einstellscheibe 47 weist angeformte
Anschläge 30b und einen über die Plattform 21 hinaus nach außen ragenden Abschnitt auf, dessen Außenumfangsflache zur
Gewährleistung erhöhter Griffigkeit geriffelt ist. An der Oberseite der Einstellscheibe 47 sind drei nach rückwärts ragende
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; ο ί 3 q 7
Vorsprünge 47b ausgebildet. Die gekrümmte Wand 41 der Abdeckplatte
ist außerdem durch ein Wandteil 48 ersetzt, der mit einer lotrechten Nut 48a zur Aufnahme jeweils eines der Vorsprünge
47b versehen ist. Im Gebrauch wird die Einstellscheibe 47 von Hand so betätigt, daß die betreffenden Vorsprünge
47b in und außer Eingriff mit der lotrechten Nut 48a gebracht werden. Die bei der vorher beschriebenen Ausführungsform
durch den elastischen Schenkel 31 gewährleistete Elastizität wird hierbei durch den Wandteil 48 geboten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Rasierapparat ist das Betätigungselement
30 gegenüber der Plattform 21 bzw. der Abdeckplatte 40 mit Einrastwirkung schrittweise verstellbar,
so daß die Schneidkante 39a der Rasierklinge 39 stufenweise über eine Mittelstellung aus dem Schlitz heraus vorgeschoben
wird. Auf ein Einrasten in der Mittelstellung kann allerdings als überflüssig verzichtet werden, so daß dann die Rasierklinge
praktisch stufenlos aus der voll zurückgezogenen Strllung in die voll vorgeschobene Stellung verschiebbar ist.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform nur in den im folgenden genannten Punkten unterscheidet.
In der Mitte des hinteren Bereichs der Plattform 21 ist ein Lageransatz 51 angeformt, der einen zylindrischen Lagerzapfen
5 I a aufweist, welcher von der Oberseite nach oben ragt, während an der einen Seite ein Anschlagwandteil 52 um den Lagerzapfen
51 a herum verläuft. Im Mittelteil der Bodenfläche der Ausnehmung 21a der Plat * form 21 ist eine Halteöffnung 53 vorgesehen.
Ein rechteckiges Klingen-Lagerelement 54 ist, in Rückwärtsrichtung
vorbelastet, frei verschiebbar in die Ausnehmung 21a der Plattform 21 eingesetzt. Im Mittelbereich des Lagerelements
54 ist eine rechteckige öffnung vorgesehen. An der hinteren
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Flanke dieser öffnung ist eine Federlasche 54a ausgebildet,
die im wesentlichen L-förmig nach vorn und unten abgebogen ist, so daß sie sich elastisch an der vorderen Flanke der Halteöffnung
53 abstützt. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform,
ist das Lagerelement 54 an beiden Seiten oberseitig mit Zapfen zur Festlegung der Rasierklinge 39 versehen.
Auf dem Lagerzapfen 51a ist ein Betätigungselement 55 drehbar gelagert. Die Umfangsflache des Betätigungselements 55 bildet
eine Kurvenfläche 55a, die sich an die Rückseite des Klingen-Lagerelements 54 anlegt. Der hintere Abschnitt des Betätigungselements
55 bildet einen Betätigungs- oder Einstellknopf 55b. Das Betätigungselement 55 ist dabei mittels einer zentralen
Bohrung 55c auf den Lagerzapfen 51a aufsetzbar.
Da das Lagerelement 54 durch die Federlasche 54a ständig in Rückwärtsrichtung vorbelastet ist, wird seine Rückseite ständig
an die Kurvenfläche des Betätigungselements 55 angedrückt.
Wenn das Betätigungselement 55 in diesem Zustand von Hand verdreht
wird, wird das Klingen-Lagerelement 54 durch die Kurvenfläche 55a vorwärts oder rückwärts verschoben, so daß sich auch
die Rasierklinge 39 entsprechend bewegt. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform, werden an der Schneidkante 39a
der Klinge 39 anhaftende Rasurrückstände bei der Bewegung der Klinge 39 in die zurückgezogene Stellung durch die Randkanten
des Schlitzes 43 abgestreift.
Fig. 13 veranschaulicht eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 10. Dabei sind im hinteren Bereich der einander gegenüberstehenden
Flächen der Seitenwände, welche die Ausnehmung 21a festlegen, zwei Vorsprünge 56 angeformt. Im Mittelteil der
Rückwand der Plattform 21 ist außerdem ein Führungsschlitz 57 vorgesehen. Im Führungsschlitz 57 ist ein Betätigungselement
mit einer abgeschrägten Vorderseite seitlich verschiebbar angeordnet.
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Bei dieser Abwandlung sind die Federlaschen 54a des Klinqen-Lagerelements
54 an dessen beiden Seiten in seinem hinteren Bereich ausgebildet, so daß sie sich elastisch an die Stirnseiten
der genannten Haltevorsprünge anzulegen und dabei das Klingen-Lagerelement in Rückwärtsrichtung vorzubelasten vermögen.
Die Rückseite des Lagerelements 54 ist so abgeschrägt, daß sie eine Gleitfläche 54c bildet, an welche sich die Schrägfläche
58a des Betätigungselements 58 unter Ermöglichung einer Verschiebung anzulegen vermag.
Da das Klingen-Lagerelement 5 1 durch die Federlaschen 54a stets
elastisch in Rückwärtsrichtung gedrängt wird, kann es durch Veränderung der Berührungsposition der Schrägfläche 58a des
Betätigungselements 58 mit der Gleitfläche 54c vorwärts und rückwärts verschoben werden.
Bei der in Fig. 14 gezeigten weiteren Abwandlung sind die Federlaschen 54a des Klingen-Lagerelements 54 im wesentlichen U-förmig
ausgebildet und dem Betätigungselement 58 gemäß Fig. zugeordnet.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, bietet der erfindungsgemäße Sicherheitsrasierapparat die folgenden Vorteile:
Durch Veränderung der Vorstandslänge der Klingenschneidkante kann die gewünschte Rasiergeometrie nach Wunsch des Benutzers
eingestellt werden.
An der Schneidkante haftende Rasurrückstände können durch Verschiebung
der Rasierklinge in die voll zurückgezogene Stellung automatisch abgestreift werden, so daß die Rasurleistung der
Schneidkante über einen längeren Zeitraum hinweg erhalten bleibt.
Da die Schneidkante im Nichtgebrauch des Rasierapparats voll
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ORIGINAL INSPECTED
zurückgezogen bzw. eingefahren werden kann, ist eine Verletzung des Benutzers bei der Handhabung des Rasierapparats
ausgeschlossen.
Obgleich die Erfindung vorstehend in derzeit bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben ist, ist sie
keineswegs hierauf beschränkt. Beispielsweise ist die Erfindung ebenso auf andere Arten von Sicherheitsrasierapparaten
als dem beschriebenen T-förmigen Rasierapparat anwendbar, bei welchem die Plattform (Klingenträger) einstückig mit dem
Griffstück ausgebildet ist.
Dem Fachmann sind selbstverständlich weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen
wird.
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-1Wi
e e r s e
Claims (8)
1. Sicherheitsrasierapparat, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine mit einem Griffstück (22) verbundene oder einstückig
ausgebildete Plattform (21), ein auf letzterer senkrecht zu ihrer Längsachse verschiebbares Klingen-Lagerelement
(24), eine unter Halterung an letzterem befestigte und nach vorn über dieses vorstehende Rasierklinge
(39) mit einer vorderseitigen Schneidkante (39a), ein Abdeckelement (40), das an der Plattform (21) befestigbar
ist und zusammen mit dieser das Lagerelement (24) und die Rasierklinge (39) verspannt, und eine Einrichtung
(z.B. 30 usw.) zur Verschiebung des Klingen-Lagerelements (24) in den genannten Richtungen zwischen einer zurückgezogenen
und einer vorgeschobenen Stellung aufweist, und daß das Abdeckelement (40) und die Plattform (21) gemeinsam
einen langgestreckten Schlitz (43) mit einer praktisch der Dicke der Rasierklinge (39) entsprechenden Breite festlegen,
durch den die Schneidkante (39a) bei der Verschie-
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bung des Lagerelements (24) mittels der Betätigungseinrichtung (30) vorschieb- und zurückziehbar ist, wobei
beim Zurückziehen des Lagerelements (24) in die zrückgezogene Stellung die an der Schneidkante (39a) oder in
ihrer Nähe haftenden Rasurrückstände durch die Randkante des Schlitzes (43) abstreifbar und auswerfbar sind.
2. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Rasierklinge (39) so am Lagerelement (24) angebracht ist, daß in dessen eingefahrener Stellung
die Schneidkante (39a) der Rasierklinge (39) voll hinter das Abdeckelement (40) zurückgezogen ist.
3. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberstehenden Flächen zumindest
der Plattform (21) oder des Abdeckelements (40) mit einer Ausnehmung (21a) zur verschiebbaren Aufnahme und
Führung des Lagerelements (24) mit der Rasierklinge (39) versehen sind und daß der Schlitz (43) durch die Kante
der diese Ausnehmung bildenden Vorderwand (21a) festgelegt ist.
4. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (21a) in der Oberseite der Plattform ausgebildet ist.
5. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Verschieben des Klingen-Lagerelements (24) ein drehbar auf der Plattform (21)
gelagertes, von Hand bedienbares Betätigungselement (30), einen an diesem gegenüber seiner Drehachse außermittig
angeordneten Zapfen (32) und ein im Lagerelement (24) ausgebildetes, den Zapfen (32) verschiebbar aufnehmendes
Langloch (36) umfaßt.
6. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
0 3 0 0 3 /ι / 0 5 1 .
ORIGINAL INSPECTED
zeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben des Lagerelements (24) ein von Hand bedienbares, drehbar auf der
Plattform (21) gelagertes Betätigungs- oder Einstellelement (55) mit einer Kurvenfläche (55a) aufweist, die
mit der Rückseite des Lagerelements (54) in Andruckberührung haltbar ist.
7. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement (24) an beiden Enden mit jeweils mindestens einer Federlasche (38) versehen ist,
die elastisch an der Seitenwand der Ausnehmung (21a) anliegt.
8. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrastmittel (33a, 41a) ?.··'- Arretierung der Bewegung der Betätigungseinrichtung (30 usw.) zumindest
in zwei Positionen vorgesehen sind, in denen das Klingen-Lagerelement (24) die vorgeschobene bzw. die zurückgezogene
Stellung einnimmt.
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