DE2208782A1 - Messer - Google Patents

Messer

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DE2208782A1
DE2208782A1 DE19722208782 DE2208782A DE2208782A1 DE 2208782 A1 DE2208782 A1 DE 2208782A1 DE 19722208782 DE19722208782 DE 19722208782 DE 2208782 A DE2208782 A DE 2208782A DE 2208782 A1 DE2208782 A1 DE 2208782A1
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Germany
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handle
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recess
leaf spring
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DE19722208782
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Fritz Richard Ern
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ERN C FRIEDRICH FA
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ERN C FRIEDRICH FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/06Scout or similar sheath knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades

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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Messer mit einem Griff und einer beweglichen Klinge, insbesondere ein Fahrten- und Jagdmesser.
Fahrten- und Jagdmesser werden vorwiegend in den Klingenlängen 4, 5 und 6 Zoll gefertigt. Messer mit einer 4 Zoll-Klinge werden bevorzugt, wenn auf eine stämmige Klinge Wert gelegt wird und wegen der Unterbringung im Gepäck, Autofach oder Traggurt ein möglichst kurzes Messer erwünscht ist. Messer mit langen Klingen eignen sich dagegen besser zum Schneiden und Zerteilen von Fleisch, Brot usw. Aus diesem Grunde werden neben den Einzelmessern
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mit verschiedenen Klingenlängen auch Ausführungsformen auf den Markt gebracht, bei denen ein großes und kleines Fahrtenmesser zusammen in einer speziell ausgebildeten Scheide untergebracht sind.
Ferner ist ein Jagdmesser bekannt, das ähnlich einem großen Klappmesser ausgebildet ist und im zusammengeklappten Zustand in einer verhältnismäßig kleinen Scheide untergebracht werden kann. Die Klinge ist nur im ausgeklappten Zustand bei einer bestimmten Längsabmessung gebrauchsfertig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die jeweils erwünschte Klingenlänge eingestellt werden kann und damit die Eigenschaften der bisher üblichen Einzelmesser mit verschiedenen Klingenlängen in einem einzigen Messer vereinigt sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Klinge im Griff in Längsrichtung verschiebbar und in mehreren Stellungen mit unterschiedlich weit aus dem Griff vorstehender Klinge arretierbar ist. Damit kann das Messer mit verschiedenen Klingenlängen benutzt werden, wobei durch die Verschiebbarkeit der Klinge in Längsrichtung in jeder Stellung eine ausreichende Halterung der Klinge vorhanden ist. Zudem ergibt sich der Vorteil, daß das Messer in einer Scheide untergebracht werden kann, die der kürzesten Klingenlänge entspricht, wodurch das Messer im Gepäck oder dgl. bequem untergebracht werden kann und die Herstellungskosten der Scheide verringert werden, die üblicherweise aus Leder besteht.
Zur Arretierung der Klinge in den verschiedenen Stellungen ist der im Griff verschiebbare Abschnitt der Klinge mit
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einer oder mehreren Ausnehmungen versehen, während am Griff ein fedejrbelastetes Arretierelement angebracht ist, das in die Ausnehmung oder eine der Ausnehmungen eingreift und von außen zur Freigabe der Klinge betätigbar ist. Diese Ausführungsform bietet eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten und eine zuverlässige Sicherung der Klinge beim Gebrauch des Messers.
Nach einer einfachen Ausführungsform sind auf der Schmalseite des hinteren, im Griff verschiebbaren Klingenabschnitts in Abständen Kerben ausgebildet, während am Griff auf dessen Außenseite eine Blattfeder mit einem Arretierstift am einen Ende befestigt ist, der durch eine Bohrung im Griff in eine der Kerben eingreift. Damit diese Blattfeder beim Anfassen des Griffes nicht stört, wird sie zweckmäßigerweise in einer Nut auf der Außenseite des Griffes angeordnet. Durch Anheben der Blattfeder mit dem Arretierstift wird die Klinge freigegeben, so daß sie aus dem Griff herausgezogen oder hineingeschoben werden kann, worauf der Arretierstift in der nächsten Kerbe einrastet.
Vorzugsweise wird nach einer weiteren Ausgestaltung auf der Breitseite des hinteren Klingenabschnitts eine schlitzförmige, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung mit beabstandeten Verbreiterungen in Querrichtung ausgebildet, in der ein von außen betätigbares Arretierelement eingreift. Die schlitzförmige Ausnehmung kann auf einer Längsseite Verbreiterungen aufweisen und etwa kammförmig ausgebildet sein, wobei im Griff ein quer zur Längsrichtung verschiebbarer, vorzugsweiser durchgehender Arretierstift gelagert ist. Durch Verschieben dieses Arretierstiftes aus einer der seitlichen Verbreiterungen oder Kerben kann die Klinge freigegeben werden, so daß sie über die Länge der schlitzförmigen Ausnehmung verstellt werden kann. Der Arretierstift ist zweckmäßigerweise mit einem Betätigungsknopf
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oder beiderseits des Griffes mit Betätigungsknöpfen versehen, die in einer Vertiefung angeordnet sind, so daß der Arretierstift nicht unbeabsichtigt verschoben werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung weist die schlitzförmige Ausnehmung beiderseits in Abständen jeweils einander gegenüberliegende Verbreiterungen auf, wobei das Arretierelement senkrecht zur Klingenebene nach Art eines Drückknopfes betätigbar ist. Die Verbreiterungen können kreisbogenförmig ausgebildet sein, mit denen ein in einer Querbohrung im Griff versenkt angeordneter, federbelasteter Druckknopf zusammenwirkt, der einen der Breite der schlitzförmigen Ausnehmung entsprechenden Schaftabschnitt aufweist, an dessen Ende ein Arretierabschnitt mit einem dem Durchmesser der Verbreiterungen entsprechenden Durchmesser angebracht ist. Durch die Druckknopfbetätigung wird die Handhabung des Messers zum Verlängern oder Verkürzen der Klinge vereinfacht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die schlitzförmige Ausnehmung im hinteren Klingenabschnitt einander gegenüberliegende, etwa rechteckige Verbreiterungeil auf, während das Arretierelement als im wesentlichen L-förmige Blattfeder ausgebildet ist, deren einer Schenkel längs der Klinge verläuft und deren anderer Schenkel die Ausnehmung in der Klinge durchgreift. Diese Blattfeder ist hierbei am Ende des längeren Schenkels auf der Innenseite einer Griffhälfte befestigt, wobei der die Ausnehmung in der Klinge durchgreifende Abschnitt eine den Verbreiterungen entsprechende Breitenabmessung hat und auf einem Teilstück durch einen Absatz auf die Breite der schlitzförmigen Ausnehmung verringert ist, während das freie Ende der Blattfeder durch eine Aussparung im Griff durch Druck betätigbar ist. Zu diesem Zweck wird das freie Ende der Blattfeder als Druckplatte ausgebildet. Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache Herstellung,
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da die Sicherungsfeder zugleich als Arretierelement dient, sowie eine zuverlässige Arretierung und Freigabe der Klinge. Zudem ist diese Ausgestaltung der Arretierung platzsparend.
Zur besseren Verankerung der Blattfeder kann diese am befestigten Ende abgewinkelt sein, wobei sie mit dem abgewinkelten Abschnitt in eine entsprechende Aussparung auf der Innenseite der Griffhälfte eingreift. Der Eingriffsabschnitt der Blattfeder mit der den Verbreiterungen entsprechenden Breitenabmessung wird vorteilhafterweise so ausgelegt, daß er in Längsrichtung der Klinge spielfrei in diesen Verbreiterungen der Ausnehmung liegt.
Damit die Klinge in jeder Stellung fest im Griff gehalten und das Arretierelement beim Gebrauch des Messers nur in Längsrichtung der Klinge belastet wird, wird der hintere Klingenabschnitt durch Führungsflächen in den beiden Griffhälften quer zur Längsrichtung der Klinge spielfrei geführt.
Im Falle der L-förmigen Blattfeder kann diese so ausgebildet sein, daß sie in der Sperrstellung den hinteren Klingenabschnitt an die Führungsflächen andrückt. Ferner können in den Griffhälften zusätzliche Federelemente angebracht werden, welche die Klinge an die Führungsflächen andrücken, um jegliches Spiel auszugleichen.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Messers zeigt, dessen Klinge auf die drei üblichen Klingenlängen eingestellt werden kann.
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Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit einem seitlich verschiebbaren Arretierstift.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung mit Druckknopfbetätigung der Arretierung.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Fig.
Fig. 5 stellt in einer Schnittansicht eine bevorzugte Ausführungsform mit Druckknopfbetätigung der Arretierung dar.
Fig. 6 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt längs der Linie I - I in Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Klinge der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7.
Fig. 9 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Arretierfeder nach den Fig. 6 und 7.
Fig.10 ist eine Stirnansicht der Arretierfeder nach Fig. 9.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Klinge bezeichnet, deren hinterer Abschnitt in einem Griff 2 in Längsrichtung verschiebbar ist, der vorzugsweise aus Hälften besteht, die in üblicher Weise durch Nieten miteinander verbunden sind. Auf der einen Schmalseite dieses hinteren Klingenabschnitts sind in gleichen Abständen drei Kerben 3 ausgebildet, in denen ein Arretierstift 4 einrasten kann, der am einen Ende einer Blattfeder 5 befestigt ist. Diese Blattfeder 5 ist am anderen Ende auf der Außenseite des Griffes 2 befestigt. Der Arretierstift 4 liegt in einer Bohrung im Griff 2, wobei er durch die Blattfeder 5 in die zugeordnete Kerbe 3 gedrückt wird.
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Damit die Blattfeder 5 beim Anfassen des Griffs 2 nicht stört, wird sie vorzugsweise in einer Hut auf der Außenseite des Griffes angeordnet. Am vorderen Ende der Blattfeder 5 kann eihe entsprechende Aussparung vorgesehen sein, damit dieses Ende mit dem Arretierstift 4 zur Freigabe der Klinge 1 angehoben werden kann. Die Klinge kann hia?auf aus dem Griff 2 herausgezogen werden, worauf der Arretierstift 4 in der nächsten Kerbe einrastet und die Klinge festlegt. Hierdurch kann, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 1 dargestellt, die Klinge auf drei verschiedene Längen eingestellt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist im hinteren Klingenabschnitt auf dessen Breitseite eine durchgehende Ausnehmung
6 vorgesehen, die als in Längsrichtung der Klinge verlaufender Schlitz mit seitlichen, etwa rechteckigen Verbreiterungen
7 ausgebildet ist. Durch diese Ausnehmung 6, 7 und die beiden Griffhälften erstreckt sich ein mit einem Betätigungsknopf 8 versehener Arretierstift 9, der quer zur Längsrichtung der Klinge 1 im Griff 2 verschiebbar gelagert ist. Vorzugsweise ist dieser Arretierstift auf beiden Seiten des Griffes 2 mit einem Betätigungsknopf 8 versehen. Durch ein nicht dargestelltes Federelement wird dieser Arretierstift 9 aus der dargestellten Lösestellung in die Sperrstellung gedrückt, in der er in einer der seitlichen, kerbenförmigen Verbreiterungen 7 eingreift. Auch bei dieser Ausführungsform werden die auf dem Arretierstift aufgenieteten Betätigungsknöpfe in Vertiefungen der Griffhälften angeordnet, so daß beim Gebrauch des Messers ein unbeabsichtigtes Verschieben des Arretierstiftes verhindert wird.
Eine Ausführungsform mit Druckknopfbetätigung der Arretierung zeigen die Fig. 3 und 4. Im hinteren Abschnitt der Klinge 1 ist eine etwa schlitzförmige Ausnehmung 10 ausgebildet, die entsprechend den drei üblichen Klingenlängen von 4,5 und 6 Zoll beiderseits mit einander gegenüberliegenden, kreisbogen-
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förmigen Verbreiterungen 11 versehen ist. Als Arretierelement dient ein Druckknopf 12, der in einer Griffhälfte gelagert ist. Wie aus der Darstellung in Fig. 4 ersichtlich ist, welche die Verriegelungsstellung dieses Druckknopfes bei der kürzesten vorstehenden Klingenlänge zeigt, weist dieser Druckknopf 12 einen Schaftabschnitt 13 auf, dessen Durchmesser der Breite der schlitzförmigen Ausnehmung 10 entspricht und durch den der Druckknopf in der einen Griff- ' halfte gelagert ist. Zwischen dem Lagerabschnitt der Griffhälfte und der Kappe des Druckknopfes 12 ist eine Druckfeder 14 angeordnet, die einen Arretierabschnitt 15 dauernd in die Eingriffsstellung drückt, in der dieser Abschnitt 15 in einer der Verbreiterungen 11 liegt. Dieser Arretierabschnitt 15 hat einen Durchmesser, der dem der Verbreiterungen 11 entspricht, so daß die Klinge in der in Fig. 4 dargestellten Sperrstellung im wesentlichen spielfrei in Längsrichtung gehalten ist. Für einen festen Sitz in den Verbreiterungen 11 und zum leichteren Einrasten kann dieser Arretierabschnitt 15 leicht kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Der Druckknopf 12 ist in der einen Griffhälfte in einer Vertiefung 17 angeordnet, damit er nicht unbeabsichtigt betätigt werden kann. Um eine Verschiebung des Druckknopfes quer zur Klinge 1 zu ermöglichen, ist auf der Innenseite der anderen Griffhälfte eine Ausnehmung 16 vorgesehen, die zur Aufnahme des Abschnitts 15 dient.
Eine bevorzugte Ausführungsform mit Druckknopfbetätigung ist in der Fig. 5 dargestellt. Der stiftförmige Druckknopf 29 ist zur Aufnahme einer Schraubenfeder 14 hohl ausgebildet, die sich einerseits in der Ausnehmung 16 der einen Griffhälfte und andererseits auf der Innenseite des Kappenabschnitts des Druckknopfes abstützt. Zur Halterung des Druckknopfes ist am innen liegenden Ende der den Verbreiterungen 11 entsprechende Arretierabschnitt 15 durch einen Absatz zu einem Flansch 30 vergrößert, der in der dargestellten Arretierstellung an der Klinge 1 anliegt, so daß dadurch einerseits der Druckknopf
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im Griff gehalten ist und andererseits die Klinge an Führungsflachen des Griffes angedrückt wird, um ein eventuell vorhandenes Spiel auszugleichen.
Mit 31 sind in den Griffhälften angeordnete Unterlegscheiben bezeichnet, durch welche die Beanspruchung der Klinge in Längsrichtung aufgenommen und auf den üblicherweise aus Kunststoff hergestellten Griff übertragen wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach den Fig.6 bis 10 ist der hintere, im Griff 2 verschiebbare Klingenabschnitt mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 18 versehen, die in Querrichtung verlaufende, einander gegenüberliegende rechteckige Verbreiterungen 19 aufweist. Als Arretierelement ist eine abgewinkelte, etwa L-förmige Blattfeder 20 vorgesehen. Der längere Schenkel 21 dieser Blattfeder ist auf der Innenseite der einen Griffhälfte am einen Ende angeschraubt oder festgenietet, so daß dieser längere Schenkel sich längs der Klinge 1 erstreckt. Hit dem abgewinkelten Eingriffsabschnitt durchgreift die Blattfeder die Ausnehmung 18, 19 in der Klinge 1. Dieser Eingriffsabschnitt 22 ist verlängert und zu einer Druckplatte 23 abgewinkelt, die in einer Bohrung 24 in der anderen Griffhälfte liegt, wie die Querschnittsdarstellung nach Fig. 7 zeigt. Der Eingriffsabschnitt 22 weist in der Verlängerung des Schenkels 21 über ein bestimmtes Teilstück eine Breite auf, die der Breite zweier gegenüberliegender Verbreiterungen 19 entspricht. Mit diesem breiten Arretierabschnitt 25 wird - wie Fig. 7 zeigt - die Klinge 1 im Griff 2 gehalten. Zwischen der Druckplatte 23 und diesem Abschnitt 25 ist der Eingriffsabschnitt 22 durch einen Absatz bei 26 auf die Breite der schlitzförmigen Ausnehmung 18 verschmälert, so daß man die in Fig. 10 dargestellte Formgebung erhält.
Wird auf die Druckplatte 23 gedrückt, so wird der breite Abschnitt 25 des Eingriffsabschnitts in die in der gegenüber-
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liegenden Griffhälfte vorgesehene Aussparung 27 verschoben, so daß die Klinge 1 freigegeben wird und aus dem Griff 2 herausgezogen werden kann, wobei der schmälere Abschnitt 26 der Blattfeder in der schlitzförmigen Ausnehmung 18 gleitet. Nach Freigabe der Druckplatte 23 rastet die Blattfeder in der nächsten Verbreiterung 19 ein.
Die Blattfeder 20 ist so gestaltet, daß sie in der in Fig; 7 dargestellten Verriegelungsstellung mit dem längeren Schenkel 21 gegen die Klinge 1 drückt, so daß diese zum Ausgleich eines eventuell vorhandenen Spiels an Führungsflächen auf der gegenüberliegenden Griffhälfte angedrückt wird. Wie auch bei den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Klinge 1 im Griff 2 quer zur Längsrichtung der Klinge durch entsprechende Führungsflächen möglichst spielfrei geführt, damit die Klinge beim Gebrauch des Messers einen festen Halt hat und das Arretierelement nur auf Scherung bzw. in Längsrichtung der Klinge beansprucht wird.
Zur besseren Verankerung der Blattfeder 20 in der einen Griffhälfte ist der längere Schenkel 21 am befestigten Ende etwas abgewinkelt, wobei dieser abgewinkelte Abschnitt in eine entsprechende Aussparung in der zugeordneten Griffhälfte eingreift, wie die Fig. 7 zeigt.
Damit die Klinge durch die Blattfeder 20 in Längsrichtung spielfrei gehalten wird, weist der breite Arretierabschnitt 25 eine Dicke auf, die der entsprechenden Abmessung der Verbreiterungen 19 entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform mit einer relativ dünnen Blattfeder 20 wird eine spielfreie Halterung in Längsrichtung der Klinge dadurch erreicht, daß die Ecken des breiten Arretierabschnitts 25, wie bei 28 in Fig. 10 angedeutet, so verbogen sind, daß dieser Abschnitt 25 ohne Spiel in den Verbreiterungen 19 liegt.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird die im hinteren Klingenabschnitt vorgesehene Ausnehmung so ausgelegt, daß sie bei· der Stellung mit am weitesten vorstehender Klinge am vorderen Ende des Griffes nicht sichtbar ist. Heben den dargestellten Ausführungsformen mit drei ArretierStellungen können durch eine entsprechende Ausgestaltung der Ausnehmung weitere Zwischenstellungen vorgesehen werden. Ferner ist es möglich, zur spielfreien Halterung der Klinge im Griff 2 zusätzliche Federelemente vorzusehen, durch welche die Klinge an die Führungsflächen angedrückt wird.
Es sind weitere Ausführungsabwandlungen möglich. So kann beispielsweise auch bei &r Ausführungsform nach Fig. 2 eine durch Druckknopf betätigbare Arretierung vorgesehen werden. Damit bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Klinge nicht ganz aus dem Griff herausgezogen werden kann, kann am hinteren Ende der Klinge ein Vorsprung vorgesehen werden, der auf der Innenseite des Griffes in einer Hut gleitet, die nur eine bestimmte Länge hat. Falls es bei den Ausführungsformen nach den Figo 2 bis 6 erwünscht ist, die Klinge vom Griff trennen zu können, kann die schlitzförmige Ausnehmung in der Klinge am hinteren Ende offen ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, beispielsweise eine beschädigte Klinge in einfacher Yieise zu ersetzen oder den Griff ohne Klinge zu montieren.
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Claims (17)

  1. Patentansprüche
    Messer mit einem Griff und einer beweglichen Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (1) im Griff (2) in Längsrichtung verschiebbar und in mehreren Stellungen mit unterschiedlich weit aus dem Griff vorstehender Klinge arretierbar ist.
  2. 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Griff (2) verschiebbare Abschnitt der Klinge (1) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (3, 6, 10, 18) versehen und am Griff ein federbelastetes Arretierelement (4, 9,12, 20) angebracht ist, das in die Ausnehmung oder eine der Ausnehmungen eingreift und von außen betätigbar ist.
  3. 3. Messer nach den ^Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schmalseite des hinteren Klingenabschnitts in Abständen Kerben (3) ausgebildet sind und am Griff auf dessen Außenseite eine Blattfeder (5) mit einem Arretierstift (4) am einen Ende befestigt ist, der durch eine Bohrung im Griff in eine der Kerben eingreift.
  4. 4. Messer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (5) in einer Nut auf der Außenseite des Griffes (2) angeordnet ist.
  5. 5. Messer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Breitseite des hinteren Klingenabschnitts eine in Längsrichtung verlaufende, schlitzförmige Ausnehmung (6, 10, 18) mit beabstandeten Verbreiterungen (7, 11, 19) in Querrichtung ausgebildet ist, in der ein von außen betätigbares Arretierelement (9, 12, 20) eingreift.
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  6. 6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Ausnehmung (6) auf einer, Längsseite ausgebildete Verbreiterungen (7) aufweist und etwa kammförmig ausgebildet ist, wobei im Griff (2) ein quer zur Längsrichtung verschiebbarer, vorzugsweiser durchgehender Arretierstift (9) gelagert ist.
  7. 7. Messer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (9) mit einem Betätigungsknopf (3) oder beiderseits mit Betätigungsknöpfen versehen ist, die in einer Vertiefung auf der Außenseite des Griffes (2) angeordnet sind.
  8. 8. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Ausnehmung (10, 18) beiderseits in Abständen jeweils einander gegenüberliegende Verbreiterungen (11,19) aufweist und das Arretierelement (12, 20) senkrecht zur Klingenebene nach Art eines Druckknopfes betätigbar ist.
  9. 9. Messer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (11) kreisbogenförmig ausgebildet sind und ein in einer Querbohrung im Griff (2) versenkt angeordneter, federbelasteter Druckknopf (12,29) vorgesehen ist, der einen der Breite der schlitzförmigen Ausnehmung (10) entsprechenden Schaftabschnitt (13) aufweist, an dessen Ende ein Arretierabschnitt (15) mit einem dem Durchmesser der Verbreiterungen (11) entsprechenden Durchmesser angebracht ist.
  10. 10. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement als im wesentlichen L-förmige Blattfeder (20) ausgebildet ist, deren einer Schenkel (21) sich längs der Klinge (1) erstreckt und deren anderer Schenkel (22) die Ausnehmung (18, 19) in der Klinge
    durchgreift.
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  11. 11. Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20) am Ende des längeren Schenkels (21) auf der Innenseite einer Griffhälfte befestigt ist, der die Ausnehmung (18, 19) in der Klinge durchgreifende Abschnitt (22) eine den Verbreiterungen
    (19) entsprechende Breitenabmessung hat und auf einem Teilstück durch einen Absatz auf die Breite der schlitzförmigen Ausnehmung (18) verringert ist, wobei das freie Ende der Blattfeder durch eine Aussparung (24) im Griff durch Druck betätigbar ist.
  12. 12. Messer nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Blattfeder (20) zur Ausbildung einer Druckplatte (23) abgewinkelt ist.
  13. 13. Messer nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20) zur Verankerung am befestigten Ende abgewinkelt ist und in eine entsprechende Aussparung auf der Innenseite der Griffhälfte eingreift.
  14. 14. Messer nach den Ansprüchen 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt (25) der Blattfeder mit der den Verbreiterungen entsprechenden Breitenabmessung so ausgelegt ist, daß er in Längsrichtung der Klinge spielfrei in den Verbreiterungen der Ausnehmung liegt.
  15. 15. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt der Klinge durch' Führungsflächen in den Griffhälften quer zur Längsrichtung der Klinge spielfrei geführt ist.
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  16. 16. Messer nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20) in der Arretierstellung den hinteren Klingenabschnitt an die Führungsflächen andrückt.
  17. 17. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Griffhälften Federelemente angebracht sind, welche die Klinge an die Führungsflächen andrücken.
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    Leerseite
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