DE4420300C1 - Bartschneider oder dergleichen - Google Patents
Bartschneider oder dergleichenInfo
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bartschneider oder dergleichen, mit
einem Schneidkopf, welcher zumindest zwei Schneidmesser hat, die
mittels eines Schneidantriebes in Längsrichtung relativ zueinander
hin- und herbewegbar sind und die mit ihren einander benachbarten
und in Längsrichtung orientierten vorderen Schneidkanten eine
Schneidebene zwischen sich bilden, sowie mit einem Kammvorsatz,
der auf den Bartschneider im Bereich des Schneidkopfes lösbar
auf schiebbar ist und wenigstens zwei voneinander beabstandete
Kammzinken aufweist, die zwischen sich einen Haaraufnahmeschlitz
bilden und deren dem Bartschneider abgewandte äußere Stirnfläche
mit Abstand von der Schneidkante über den Bartschneider vorstehen,
wobei zwischen dem Bartschneider und dem Kammvorsatz ein
Abstandhalter vorgesehen ist, der zum Verschieben des Kammvorsatzes
mit diesem lösbar verbindbar und in zumindest zwei Schiebepositionen
des Kammvorsatzes verstellbar ist.
Man hat bereits einen Bartschneider der eingangs erwähnten
Art geschaffen, dessen Kammvorsatz an einem Drehgriff lösbar
gehalten ist, welcher mit einem am Maschinengehäuse vorgesehenen
Außengewinde zusammenwirkt (vgl. EP 0 325 326 A1). Beim Lösen
des Kammvorsatzes vom Drehgriff bleibt der Drehgriff am
Bartschneider und bildet für diesen einen Abstandhalter, der beim
erneuten Aufstecken des Kammvorsatzes die ursprünglich gewählte
Position festlegt. Durch die stufenlose Verstellbarkeit des
Drehgriffs am Maschinengehäuse besteht jedoch die Gefahr, daß
die gewählte Relativposition zwischen dem Kammvorsatz sowie dem
vorbekannten Bartschneider und damit die entsprechende Schnittlänge
durch eine unerwünschte Verstellbewegung des Drehgriffs verloren
geht. Darüber hinaus weist der vorbekannte Bartschneider im Bereich
dieses Abstandhalters eine Querschnittserweiterung auf, weil bereits
der Drehgriff sowie das im zugeordnete Außengewinde am Maschinen
gehäuse einen nicht unerheblichen Anteil des Geräte-Querschnitts
ausfüllen.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Bartschneider oder dergleichen
zu schaffen, dessen Kammvorsatz in den
gewünschten Schiebepositionen derart festgelegt werden kann, daß
dieser auch gegen unbeabsichtigte Verstellbewegungen wirksam
gesichert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem
Bartschneider oder dergleichen darin, daß der Bartschneider einen
am Maschinengehäuse in Schieberichtung des Kammvorsatzes
verschieblich geführten Positionierschlitten als Abstandhalter
aufweist, der mittels einer Schiebesperre in zumindest zwei
Schiebepositionen am Maschinengehäuse lösbar verrastbar ist und
daß dazu am Positionierschlitten ein Druckknopf als Schiebesperre
vorgesehen ist, der gegen eine Rückstellkraft von einer Raststellung
in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Bartschneider ist zwischen ihm und dem
Kammvorsatz ein Abstandhalter vorgesehen, mit dessen Hilfe die
Relativposition zwischen dem Bartschneider und dem Kammvorsatz
festgelegt werden kann. Durch die vorgewählte Relativposition
zwischen dem Bartschneider und dem Kammvorsatz wird auch der
Abstand zwischen der Schneidkante und der auf der Haut zu
verschiebenden äußeren Stirnfläche des Kammvorsatzes festgelegt,
so daß damit gleichzeitig auch die gewünschte Schnittlänge
eingestellt ist. Dabei ist der Abstandhalter des erfindungsgemäßen
Bartschneiders als Positionierschlitten ausgebildet, der am
Maschinengehäuse in Schieberichtung des Kammvorsatzes verschieblich
geführt und zum Verschieben des Kammvorsatzes mit diesem lösbar
verbindbar ist. Der Positionierschlitten des erfindungsgemäßen
Bartschneiders ist mittels einer Schiebesperre in zumindest zwei
Schiebepositionen am Maschinengehäuse lösbar verriegelbar, wodurch
die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Bartschneiders begünstigt
wird und dem Anwender definierte Schnittlängen-Positionen vorgegeben
werden. Die Schiebesperre ist als Druckknopf ausgebildet, der
gegen eine Rückstellkraft von einer Raststellung in eine
Entriegelungsstellung bewegbar ist. Durch Betätigen des Druckknopfes
wird dieser beispielsweise gegen die Rückstellkraft zumindest einer
Rückstellfeder in seine Entriegelungsstellung bewegt, in der der
Positionierschlitten an dem Bartschneider praktisch frei
verschoben und auf die gewünschte Schnittlänge eingestellt werden
kann. Beim Loslassen des Druckknopfes wird dieser mittels der
Rückstellkraft wieder in seine Raststellung bewegt, in der der
Positionierschlitten am Maschinengehäuse festgelegt ist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Positionierschlitten in einer
geschlossenen Führung des Maschinengehäuses verschieblich geführt
ist und wenn diese Führung vorzugsweise als Flachführung oder
Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist. Der Positionierschlitten
läßt sich somit nur in Schieberichtung des Kammvorsatzes bewegen,
was eine genaue Schnittlängen-Einstellung begünstigt.
Um den hinter dem Kammvorsatz angeordneten Schneidsatz für die
Haare möglichst frei zugänglich zu gestalten, ist es zweckmäßig,
wenn der Positionierschlitten auf der den vorderen Schneidkanten
abgewandten Seite des Maschinengehäuses angeordnet ist.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der Positionierschlitten
als ein im wesentlichen leistenförmiger Betätigungsschieber
ausgebildet ist.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß
der Erfindung sieht vor, daß der Druckknopf oder das Maschinen
gehäuse zumindest einen Sperriegel aufweisen, der in einer
Raststellung der Schiebesperre in eine Eingriffsöffnung im
Maschinengehäuse bzw. im Druckknopf eingreift. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn der Druckknopf eine Führungsöffnung des
Positionierschlittens durchsetzt und wenn an dem etwa rechtwinklig
zur Schieberichtung des Positionierschlittens angeordneten
Teilbereich des Knopfumfanges vorzugsweise beidseits ein Sperriegel
vorsteht.
Um ein leichtes Eingreifen der Sperriegel in die ihnen zugeordneten
Eingriffsöffnungen auch bei einem im wesentlichen runden Druckknopf
zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn der Druckknopf oder die
Führungsöffnung des Positionierschlittens zumindest einen in
Betätigungsrichtung orientierten Führungssteg haben, welche(r)
in eine Führungsausnehmung der Führungsöffnung bzw. des Druckknopfes
verschieblich geführt ist (sind). Diese Führungsstege können
beispielsweise an dem etwa in Schieberichtung angeordneten
Teilbereich des Knopfumfanges vorzugsweise beidseits vorgesehen
sein.
Vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Positionierschlitten und
dem Maschinengehäuse eine Vorwählrasterung vorgesehen ist und wenn
jeweils einer vorzugsweise durch Druckbeaufschlagung des
Positionierschlittens in Schieberichtung überwindbaren Raststellung
der Vorwählrasterung eine Raststellung der Schiebesperre zugeordnet
ist. Somit lassen sich bei Verschieben des Positionierschlittens
die verschiedenen Raststellungen der Schiebesperre vom Anwender
auch dann leicht feststellen, wenn die Sperriegel bei Betätigen
des Druckknopfes aus ihrer Eingriffsstellung mit den zugeordneten
Eingriffsöffnungen bewegt werden.
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Bartschneider in einer Seitenansicht, welcher auf
der Rückseite seines Maschinengehäuses einen mit einem
Kammvorsatz verbindbaren und am Maschinengehäuse
verschieblich geführten Positionierschlitten aufweist,
Fig. 2 den Bartschneider aus Fig. 1, wobei auf dem Bart
schneider der Kammvorsatz aufgeschoben und mit dem
Positionierschlitten verbunden ist,
Fig. 3 den Bartschneider aus Fig. 1 und 2 in einer Rückansicht
ohne den Kammvorsatz,
Fig. 4 den Bartschneider aus Fig. 1 bis 3 mit dem darauf
aufgeschobenen Kammvorsatz,
Fig. 5 den Bartschneider aus Fig. 1 bis 4 in einer Seiten
ansicht, wobei sich der Positionierschlitten nun in einer
vorgeschobenen Schiebestellung befindet, die einer
vergleichsweise großen Schnittlängen-Einstellung des
Kammvorsatzes entspricht,
Fig. 6 den Bartschneider in der in Fig. 5 dargestellten
vorgeschobenen Schiebestellung seines Positionier
schlittens, wobei auf den Bartschneider der Kammvorsatz
aufgeschoben und mit dem Positionierschlitten verbunden
ist,
Fig. 7 den Bartschneider aus Fig. 1 bis 6 in einer Rück
ansicht, wobei sich der Positionierschlitten ebenfalls
in einer vorgeschobenen Schiebestellung befindet,
Fig. 8 den Bartschneider in der in Fig. 7 dargestellten
Rückansicht mit dem auf den Bartschneider aufgeschobenen
Kammvorsatz,
Fig. 9 den Bartschneider aus Fig. 1 bis 8 in einem per
spektivischen Teil-Längsschnitt mit Blick auf die
Oberseite seines Maschinengehäuses, und
Fig. 10 den Bartschneider aus Fig. 1 bis 9, ebenfalls in einer
perspektivischen Darstellung, mit Blick auf die Rück-
oder Unterseite seines Maschinengehäuses.
In den Fig. 1 bis 10 ist ein Bartschneider 1 dargestellt, wie
er zum Stutzen der Barthaare verwendet wird. Der Bartschneider
1 weist einen Schneidkopf 2 auf, welcher zwei Schneidmesser 3,
4 hat. Die Schneidmesser 3, 4 sind mittels eines - hier nicht
dargestellten - Schneidantriebes in Längsrichtung Pf1 relativ
zueinander hin- und herbewegbar, wobei das Schneidmesser 3 mit
dem Schneidantrieb in Antriebsverbindung steht, während das
Schneidmesser 4 am Maschinengehäuse 5 des Bartschneiders 1
unverrückbar gehalten ist. Die Schneidmesser 3, 4 bilden mit ihren
in Längsrichtung Pf1 orientierten vorderen Schneidkanten 6 eine
Schneidebene zwischen sich.
Wie insbesondere aus den Fig. 2, 4, 6, 8, 9 und 10 deutlich
wird, ist auf den Schneidkopf 2 des Bartschneiders 1 ein
Kammvorsatz 7 lösbar aufschiebbar, der an seinem Vorderende mehrere
voneinander beabstandete Kammzinken 8 aufweist. Die einander
benachbarten und voneinander beabstandeten Kammzinken 8 bilden
zwischen sich jeweils einen Haaraufnahmeschlitz 9, durch welche
die Haare auch bei aufgeschobenem Kammvorsatz 7 den Schneidmessern
3, 4 zugeführt werden können.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 4 und 8 deutlich wird, steht
die dem Bartschneider abgewandte äußere Stirnfläche 10 der
Kammzinken 8 mit Abstand von der Schneidkante 6 über den
Bartschneider 1 über. Da sich das Vorderende des Kammvorsatzes
7 somit mit variablem Abstand oberhalb der Schneidebene befindet,
wird der Kammvorsatz 7 praktisch als Abstandhalter verwendet,
um beim Verschieben des Bartschneiders 1 auf der Gesichts- oder
Kopfhaut die Haare etwa auf dieselbe Länge zu kürzen.
Zwischen dem Bartschneider 1 und dem Kammvorsatz 7 ist ein
Abstandhalter vorgesehen, der in mehreren Schiebestellungen des
Kammvorsatzes 7 verstellbar und festlegbar ist. Mit Hilfe dieses
Abstandhalters, der hier als ein im wesentlichen leistenförmiger
Positionierschlitten 11 ausgebildet ist, kann die Relativposition
zwischen dem Bartschneider 1 einerseits und dem Kammvorsatz 7
andererseits festgelegt werden. Durch die vorgewählte Relativposi
tion zwischen dem Bartschneider 1 und dem Kammvorsatz 7 wird auch
der Abstand zwischen der Schneidkante 6 und der auf der Haut zu
verschiebenden äußeren Stirnfläche 10 des Kammvorsatzes 7
festgelegt, so daß damit gleichzeitig auch die gewünschte
Schnittlänge eingestellt ist.
Der den Bartschneider 1 im Bereich seines Schneidkopfes 2
umgreifende Kammvorsatz 7 kann soweit auf den Bartschneider 1
aufgeschoben werden, bis seine dem Bartschneider 1 zugewandte
Stirnseite auf einen hier absatzförmigen Schiebeanschlag 12 des
Positionierschlittens 11 auftrifft. In dieser Relativposition
zwischen Positionierschlitten 11 und Kammvorsatz 7 verrasten der
Kammvorsatz 7 und der Positionierschlitten 11 miteinander, wobei
der Positionierschlitten 11 außenseitig einen Rastnocken 13, der
in eine korrespondierende Rastaussparung des Kammvorsatzes 7
eingreift.
Durch diese lösbare Verbindung zwischen dem Positionierschlitten
11 und dem Kammvorsatz 7 kann der Kammvorsatz 7 über den
Positionierschlitten 11 in Schieberichtung Pf2 hin- und herbewegt
und auf die gewünschte Schnittlänge eingestellt werden. Der
Positionierschlitten 11 ist dazu in einer geschlossenen Flach-
oder Schwalbenschwanzführung des Maschinengehäuses 5 verschieblich
geführt.
Der Positionierschlitten 11 ist mittels einer Schiebesperre in
der gewünschten Schiebeposition des Kammvorsatzes 7 am Maschinen
gehäuse 5 verrastbar und festlegbar. Dazu ist am Positionier
schlitten 11 ein Druckknopf 14 als Schiebesperre vorgesehen, der
in einer etwa im rechten Winkel zur Schieberichtung Pf2
angeordneten Führungsöffnung 15 des Positionierschlittens 11 geführt
ist. Der Druckknopf 14 ist gegen die Rückstellkraft einer
Rückstellfeder 16 von der in Fig. 9 und 10 dargestellten
Raststellung der Schiebesperre in eine Entriegelungsstellung
bewegbar.
Wie aus den Fig. 9 und 10 deutlich wird, weist der Druckknopf
14 an den etwa im rechten Winkel zur Schieberichtung Pf2
angeordneten Teilbereichen seines Knopfumfanges jeweils einen
Sperriegel 17 auf, der in der Raststellung der Schiebesperre in
eine Eingriffsöffnung 18 des Maschinengehäuses 5 eingreift. Am
Maschinengehäuse 5 sind im Bereich der Schiebeführung mehrere,
in Schieberichtung Pf2 nachgeordnete Eingriffsöffnungen 18
vorgesehen, die jeweils eine Raststellung der Schiebesperre und
somit eine Schiebeposition des Kammvorsatzes 7 festlegen. Durch
Drücken des Druckknopfes 14 in Richtung zum Gehäuse inneren werden
die Sperriegel 17 aus der jeweiligen Eingriffsöffnung 18 in einen
darüberliegenden Freiraum des Maschinengehäuses 5 bewegt. In dieser
Entriegelungsstellung der Schiebesperre läßt sich der Positionier
schlitten 11 in Schieberichtung Pf2 hin- und herbewegen und auf
die gewünschte Schnittlänge einstellen. Wird die Druckbeaufschlagung
des Druckknopfes 14 anschließend wieder aufgehoben, wird dieser
mittels der Rückstellfeder 16 in die jeweilige Raststellung
zurückbewegt.
In der gewählten Raststellung der Schiebesperre ist der
Positionierschlitten 11 am Maschinengehäuse 5 festgelegt. Auch
beim Abziehen des Kammvorsatzes 7 vom Bartschneider 1 behält der
Positionierschlitten 11 somit die gewählte Schiebestellung bei.
Wird beispielsweise nach einem Konturenschnitt der Kammvorsatz
7 wieder auf den Bartschneider 1 aufgeschoben, ist die ursprünglich
eingestellte Schnittlänge wieder gewährleistet.
Der in seinem Querschnitt im wesentlichen runde Druckknopf 14
weist an den in Schieberichtung Pf 2 angeordneten Teilbereichen
seines Knopfumfanges beidseits Führungsstege 19 auf, welche im
Bereich der Führungsöffnung 15 in eine Führungsausnehmung 20 des
Positionierschlittens 11 verschieblich geführt sind. Der Druckknopf
14 ist auf diese Weise drehfest im Positionierschlitten 11
gehalten.
Wie aus den Fig. 9 und 10 deutlich wird, ist zwischen dem
Positionierschlitten 11 und dem Maschinengehäuse 5 eine
Vorwählrasterung 21 vorgesehen. Dabei ist jeweils einer durch
Druckbeaufschlagung des Positionierschlittens 11 in Schieberichtung
Pf2 überwindbaren Raststellung der Vorwählrasterung 21 eine
Raststellung der Schiebesperre zugeordnet. Bei Betätigen des
Druckknopfes 14 werden somit die benachbarten Schiebestellungen
durch die Vorwählrasterung 21 vorfixiert. Die Vorwählrasterung
21 hat dazu zwei Federfinger 22, die am Positionierschlitten 11
beidseits nach außen vorstehen. Diese Federfinger 22 greifen in
ihren Raststellungen in Rastausnehmungen 23 einer Fixierbahn 24
ein, die am Maschinengehäuse 5 vorgesehen ist.
Der Druckknopf 14 besteht im wesentlichen aus einem äußeren
Betätigungselement 25 sowie einem darin praktisch teleskopartig
verschiebbaren Druckstück 26, welches im Bereich der Schiebeführung
auf einem hier nicht sichtbaren Gehäuseboden gleitend aufliegt.
Das Betätigungselement 25 sowie das Druckstück 26 des Druckknopfes
14 sind über die Rückstellfeder 16 gegeneinander elastisch
verspannt. Dabei sind die Sperriegel 17 und Führungsstege 19 an
dem äußeren und das Druckstück 26 umgreifenden Betätigungselement
25 vorgesehen.
Um die jeweils gewählte Schiebeposition des Kammvorsatzes 7 am
Bartschneider 1 ablesen zu können, weist der Kammvorsatz 7
beispielsweise an seiner dem Positionierschlitten 11 abgewandten
Seite ein Sichtfenster 27 auf, das mit Positionszahlen oder
Sinnbildern am Maschinengehäuse 5 zusammenwirkt.
Der Rastnocken 13 ist federnd ausgeführt, so daß er bei einer
Krafteinwirkung und bei einem Abziehen des Kammvorsatzes 7
ausweichen und der Kammvorsatz 7 vom Bartschneider 1 abgenommen
werden kann. Bei dem hier dargestellten Bartschneider 1 kann durch
Abnehmen des Kammvorsatzes 7 der Schneidkopf 2 beispielsweise
für einen Konturenschnitt freigelegt werden, ohne daß die mit
Hilfe des Kammvorsatzes 7 am Bartschneider 1 vorgewählte
Schnittlänge verlorengeht. Durch bloßes Aufstecken des Kammvorsatzes
7 auf den Bartschneider 1 und Verrasten mit dem Rastnocken 13
des Positionierschlittens 11 kann anschließend die ursprünglich
gewählte Schnittlänge ohne weiteres wieder hergestellt werden.
Der Bartschneider 1 zeichnet sich somit durch eine Memory-Funktion
an seinem Kammvorsatz 7 aus.
Claims (7)
1. Bartschneider (1) oder dergleichen, mit einem Schneidkopf
(2), welcher zumindest zwei Schneidmesser (3, 4) hat, die
mittels eines Schneidantriebes in Längsrichtung (Pf1) relativ
zueinander hin- und herbewegbar sind und die mit ihren
einander benachbarten und in Längsrichtung (Pf1) orientierten
vorderen Schneidkanten (6) eine Schneidebene zwischen sich
bilden, sowie mit einem Kammvorsatz (7), der auf den
Bartschneider (1) im Bereich des Schneidkopfes (2) lösbar
aufschiebbar ist und wenigstens zwei voneinander beabstandete
Kammzinken (8) aufweist, die zwischen sich einen Haaraufnahme
schlitz (9) bilden und deren dem Bartschneider (1) abgewandte
äußere Stirnfläche (10) mit Abstand von der Schneidkante (6)
über den Bartschneider (1) vorstehen, wobei zwischen dem
Bartschneider (1) und dem Kammvorsatz (7) ein Abstandhalter
vorgesehen ist, der zum Verschieben des Kammvorsatzes (7)
mit diesem lösbar verbindbar und in zumindest zwei
Schiebepositionen des Kammvorsatzes (7) verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bartschneider (1) einen am
Maschinengehäuse (5) in Schieberichtung (Pf2) des Kammvor
satzes (7) verschieblich geführten Positionierschlitten (11)
als Abstandhalter aufweist, der mittels einer Schiebesperre
in zumindest zwei Schiebepositionen am Maschinengehäuse (5)
lösbar verrastbar ist und daß dazu am Positionierschlitten
(11) ein Druckknopf (14) als Schiebesperre vorgesehen ist,
der gegen eine Rückstellkraft von einer Raststellung in eine
Entriegelungsstellung bewegbar ist.
2. Bartschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Positionierschlitten (11) in einer geschlossenen Führung
des Maschinengehäuses (5) verschieblich geführt ist und daß
diese Führung vorzugsweise als Flachführung oder Schwalben
schwanzführung ausgebildet ist.
3. Bartschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Positionierschlitten (11) auf der den vorderen
Schneidkanten (6) abgewandten Seite des Maschinengehäuses
(5) angeordnet ist.
4. Bartschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierschlitten (11) als ein
im wesentlichen leistenförmiger Betätigungsschieber
ausgebildet ist.
5. Bartschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckknopf (14) oder das Maschinen
gehäuse (5) zumindest einen Sperriegel (17) aufweisen, der
in einer Raststellung der Schiebesperre in eine Eingriffsöff
nung (18) im Maschinengehäuse (5) bzw. im Druckknopf (14)
eingreift.
6. Bartschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckknopf (14) eine Führungsöffnung
(15) des Positionierschlittens (11) durchsetzt und daß an
dem etwa rechtwinklig zur Schieberichtung (Pf2) des
Positionierschlittens (11) angeordneten Teilbereich des
Knopfumfanges vorzugsweise beidseits ein Sperriegel (17)
vorsteht.
7. Bartschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der einen im wesentlichen runden
Querschnitt aufweisende Druckknopf (14) oder die Führungsöff
nung (15) des Positionierschlittens (11) zumindest einen
in Betätigungsrichtung orientierten Führungssteg (19) haben,
welche(r) in einer Führungsausnehmung (20) der Führungsöffnung
(15) bzw. des Druckknopfes (14) verschieblich geführt ist
(sind)
- 8. Bartschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Positionierschlitten (11) und dem Maschinengehäuse (5) eine Vorwählrasterung (21) vorgesehen ist und daß jeweils einer vorzugsweise durch Druckbeaufschlagung des Positionierschlittens (11) in Schieberichtung (Pf2) überwindbaren Raststellung der Vorwählrasterung (21) eine Raststellung der Schiebesperre (14) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420300 DE4420300C1 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Bartschneider oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420300 DE4420300C1 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Bartschneider oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420300C1 true DE4420300C1 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6520268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420300 Expired - Lifetime DE4420300C1 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Bartschneider oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420300C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008099281A2 (en) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Perfect Steam Appliances Ltd. | Manually-operated hair clipper |
DE102007008622A1 (de) | 2007-02-22 | 2008-08-28 | Braun Gmbh | Haarschneidegerät |
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DE4141582A1 (de) * | 1991-12-17 | 1993-06-24 | Braun Ag | Elektrische haarschneidemaschine |
-
1994
- 1994-06-10 DE DE19944420300 patent/DE4420300C1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2008099281A2 (en) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Perfect Steam Appliances Ltd. | Manually-operated hair clipper |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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R071 | Expiry of right |