DE2937478A1 - Bauteilsatz und bauelement zur herstellung von bauwerken sowie damit gebildete mauer und verwendung zur mauerherstellung - Google Patents
Bauteilsatz und bauelement zur herstellung von bauwerken sowie damit gebildete mauer und verwendung zur mauerherstellungInfo
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Description
- 9 - ^937478
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bauteilsatz zur Herstellung von Bauwerken, insbesondere von Mauern mit einem gerüstartigen,
aus Bauelementen zusammengesetzten und mit Erdreich gefüllten Tragwerk, wobei der Bauteilsatz eine Mehrzahl von
vorzugsweise gegenseitige Formanpassung aufweisenden Bauelementen umfasst.
Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner ein Bauelement als Bestandteil eines solchen Bausatzes sowie weiterhin eine damit
hergestellte Mauer und eine Verwendung des genannten Bauteilsatzes bzw. der Bauelemente zur Mauerherstellung·
Bauteislätze der erwähnten Art mit rahmen- oder plattenförmigen
Bauelementen sind bekannt. Solche Bauelemente bestehen beispielsweise aus einem vorderen und hinteren Längsträger mit
mehreren Querträgern und prismatischen Distanzelementen. Die Elemente eines solchen Bausatzes werden übereinandergeschichtet
und die Hohlräume des so gebildeten Tragwerkes mit Erdreich gefüllt. Diese Bauelemente bzw. Bauteilsätze sind insofern
verbesserungsbedürftig, als die Herstellung der Elemente aus Beton wegen der zahlreichen, rechtwinkligen aufeinanderstossenden
Oberflächenabschnitte besondere Vorrichtungen zum Ausschalen erforderlich macht, wenn nicht die Gefahr von Beschädigungen
in Kauf genommen werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung von Bauelementen bzw. Bauteilsätzen der vorgenannten Art, insbesondere in der
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Weise, dass fest angeformte Distanzelemente zwar möglich, nicht jedoch unbedingt erforderlich sind, so dass sich bei Bedarf eine
vereinfachte Herstellungsweise ergibt.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich
dadurch, dass die Bauelemente jeweils mindestens zwei zueinander entgegengesetzt orientierte Auflagerflächen in zueinander
parallelen Ebenen aufweisen. Wesentliche Merkmale eines dafür vorgesehenen Bauelementes sind gekennzeichnet durch eine rahmen-
oder plattenförmige Ausbildung mit in wenigstens einer Ebene
Ebene angeordneten Rahmen- oder Plattenbestandteilen und mit wenigstens einer Auflagefläche auf mindestens einer Rahmenoder
Plattenseite.
Die zum Gegenstand der Erfindung gehörende Mauer ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von rahmen- oder plattenförmigen
Bauelementen in mit gegenseitigem Seitenabstand angeordneten Blöcken übereinanderliegend angeordnet sind und
dass über der so gebildeten Wandöffnung wenigstens ein Paar von ersten Bauelementen wenigstens annähernd zusammenstossenden
Trägerenden, sowie vorzugsweise mit einem die Stossstelle der Trägerenden überbrückenden Zusatz-Bauelement angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen schematisch angedeuteten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein rahmenartiges Bauelement nach der Erfindung in Draufsicht auf die Rahmenebene;
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Fig. 2 einen Längsschnitt des Bauelementes entsprechend der Schnittebene II - II in Fig. 1; Fig. 2a eine Einzelheit aus
Fig. 2 in grösserem Massstab; Fig. 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform eines rahmenartigen Bauelementes;
Fig. 4 eine weitere Abwandlung einer Querschnittsform eines rahmenartigen Bauelementes nach der Erfindung; Fig. 5 eine
Querschnittsabwandlung mit unterschiedlichen Trägerprofilen auf der Vorder- und Rückseite; Fig. 6 eine Weiterbildung eines
erfindungsgemässen Bauelementes in Form einer Doppelplatte im Querschnitt; Fig. 7 eine um 90 gedrehte Aufstellung
des Bauelementes in Form einer Doppelplatte; Fig. 8 eine Draufsicht der Stossstelle zweier benachbarter, plattenförmiger
Bauelemente mit auskragenden Trägerenden und Verbindung durch ein Zwischenstück; Fig. 9 eine Vorderansicht
einer Anordnung von benachbarten, plattenförmigen Bauelementen
gemäss Fig. 8, die ausserdem blockartig übereinander geschichtet sind; Fig. 10 eine Draufsicht der Stossstelle
zweiter beanchbarter, plattenförmiger Bauelemente mit auskragenden
Trägerenden und U-förmigem Zwischenstück zur Bildung einer Nische; Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 10 in Vorderansicht
auf die Nischenöffnung; Fig. 12 eine Vorderansicht einer durch benachbarte bzw. zusammenstossende, plattenförmige
Bauelemente gebildete Maueröffnung mit einem eine Stossstelle zwischen Trägerenden überbrückendem Zwischenstück und
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der auskragenden Trägerenden eines platten- oder rahmenförmigen Bauelementes
mit seitlichem Abschlusselement; Fig. 14 eine Draufsicht auf
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mehrere aneinanderanschliessende Bauelemente einer weiteren Ausführungsform; Fig. 15 eine Schrägsicht einer derartigen
Anordnung von Bauelementen; die Fig. 16 bis 18 Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen von Bauelementen; Fig. 19
eine Schrägsicht eines weiteren Bauelementes und Fig. 20 eine Seitenansicht eines Aufbaues unter Verwendung von Bauelementen
gemäss Fig. 19.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte rahmenartige Bauelement 1 erstreckt
sich mit seinen fachwerkartig ausgebildeten und durch
Oeffnungen 4a voneinander abgesetzten Rahmenteilen 4 im wesentlichen in einer Plattenebene. Die vordere und rückwärtige
Sichtfläche 2 bzw. 3 wird durch je einen durchlaufenden Längsträger
innerhalb des Rahmenfachwerkes gebildet, wobei diese Träger an beiden Seiten in auskragende Trägerenden 9 bzw. 10
auslaufen. Die Verbindungsstelle der auskragenden Trägerenden mit dem Grundkörper des Bauelementes ist durch abgeschrägte
Oberflächenabschnitte 12 und 13 an der Ober- bzw. Unterseite sowie 14 an den Innenseiten der Trägerenden verstärkt und
versteift. Die auskragenden Trägerenden 9 und 10 bilden eine Verlängerung des Bauelementes in Längsrichtung der Mauer. Im
Verband des Tragwerkes einer Mauer, die durch Uebereinanderschichten und Nebeneinanderanordnung solcher Bauelemente gebildet
ist, umfassen die auskragenden Trägerenden zusammen mit denjenigen des benachbarten Bauelementes eine gemeinsame Erdfüllung,
so dass zwischen den benachbarten, aus übereinandergeschichteten Bauelementen bestehenden Mauerblöcken über die
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Erdfüllung ein flexibler Zusammenhang gegeben ist. Dabei werden die genannten Verstärkungen mit ihren schrägen Oberflächenabschnitten
zweckmässig so ausgebildet, dass sie im Interesse des ästhetischen Eindruckes von der Aussenseite der Mauer nicht
sichtbar sind.
Das in Fig. 1 angedeutete Rahmenfachwerk bewirkt eine hohe
Festigkeit des Bauelementes, wobei die Oeffnungen 4a ausserdem den Vorteil der Gewichtsersparnis mit sich bringen und
das Einfüllen des Erdreiches beim Bau einer Schwergewichtsmauer erleichtern. Auch für die Entwässerung des im Tragwerk befindlichen
Erdreiches sind diese Oeffnungen von Bedeutung.
Gegebenenfalls kann Form und Anzahl der Oeffnungen und damit
die Gestaltung des Rahmenfachwerkes den jeweiligen Anforderungen
angepasst werden. So kommen vorzugsweise zwei oder drei Oeffnungen mit entsprechend dazwischen angeordneten Rahmenelementen
in Betracht, gegebenenfalls aber auch mehrere solcher
Oeffnungen. Dabei kann die Form der Rahmenelemente und damit der Oeffnungskanten geradlinig oder gekrümmt sein.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an der Ober- und Unterseite
des Bauelementes 1 je vier Distanzelemente 7 bzw. 8 vorgesehen. Diese Distanzelemente können grundsätzlich einstückig
an das rahmen- oder plattenförmige Bauelement angeformt werden,
jedoch kommt mit besonderem Vorteil auch eine gesonderte Ausführung der Distanzelemente in Betracht, die dann einzeln zwi-
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sehen die aufeinanderzuschichtenden Bauelemente einzufügen
sind. Diese Ausführungsform hat den wichtigen Vorteil einer
im wesentlichen glattflächiqen Formgebung der Ober- bzw.
Unterseite des Bauelementes. Gleichwohl kann der jeweils zweckmässigste Vertikalabstand zwischen den Bauelementen für
das Einfüllen und die Halterung des Erdreiches gewählt werden.
Die Distanzelemente 7, 8 bilden ferner die Auflage- oder Aufstandflächen
5 bzw. 6 für die Verbindung zwischen den übereinanderliegenden Bauelementen.
Wenn die Plattenebene der Bauelemente für eine Verwendung des Tragwerkes in einer Stützmauer in Richtung gegen das abzustützende
Hangmaterial geneigt angeordnet wird, so genügt oft die Flaftreibung zwischen den Auflage- bzw. Aufstandflächen
der übereinanderliegenden Bauelemente für eine verschiebungsfreie Halterung. Gegebenenfalls kann aber auch gemäss
Fig. 1 und 2 in den Auflageflächen 5 bzw. 6 eine entsprechende
Anzahl von komplementären Verzahnungselementen 15 bzw. 16 in Form von Vertiefungen und Erhöhungen eingeformt werden.
Dies ergibt eine formschlüssige Sicherung gegen Verschiebung der Bauelemente gegeneinander parallel zur Plattenebene. Als
vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang eine pyramiden- oder kegelstumpfförmige Ausbildung der Distanzelemente erwiesen.
Ausserdem kommen, wie in Fig. 2a für ein Distanzelement 7 angedeutet, für die gegenseitige Arretierung der Bauelemente
gegebenenfalls nicht durchgehende Verzahnungselemente
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51 in Betracht, die eine geringere Querschnittstiefe aufweisen
und vorteilhaft rinnenartig und mit abgewinkeltem oder rechteckigem Verlauf ausgebildet sind. Am gegenseitigen Bauelement
sind entsprechend komplementäre Elemente vorzusehen. Es ergeben sich beispielsweise als Nut und Kamm ausgebildete
Verzahnungselemente, die quer zu ihrer Längsrichtung eine hohe Belastbarkeit aufweisen, wobei der abgewinkelte, insbesondere
rechtwinklige Verlauf der Verzahnungselemente eine allseitige Verschiebungssicherung bewirkt.
In der Querschnittsausbildung eines rahmenartigen Bauelementes nach Fig. 3 sind an der Battenunterseite kegelstumpfförmige Distanzelemente
8 mit Aufstandsflächen 6 angedeutet, während an
der Oberseite Aufstandflächen 5 ohne derartige Distanzelemente
bzw. mit Hilfe von querträgerartigen Vorsprüngen 8b gebildet sind. An der Oberseite sind beispielsweise rinnenförmige Verzahnungselemente
£' wie in Fig. 2a angedeutet, während an dem rechten unteren Distanzelement 8 entsprechend komplementäre
Kammelemente 61 vorgesehen sind. Ausserdem sind auf der rechten
Seite oben und unten komplementäre Verzahnungselemente 15 und 16 in Form von Vertiefungen und Erhöhungen vorgesehen.
Auf der linken Seite ist dagegen eine weitere Möglichkeit angedeutet, und zwar in Form einer kanalartigen, von der Oberseite
zur Unterseite durchgehenden Ausnehmung 17. Eine solche durchgehende Ausnehmung kann beispielsweise zum Einführen von
Armierungsstahl mit anschliessendem Verguss mittels Mörtel oder Beton verwendet werden, was ebenfalls eine formschlüssige und
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darüber hinaus auch gegen Trennkräfte stoffschlüssige Verbindung
zwischen benachbarten Bauelementen ergibt.
Der seitliche Abstand der benachbarten Distanzelemente in der Plattenebene ergibt innerhalb des zusammengesetzten Tragwerkes
einer Erdmauer horizontale, schlitzartige Oeffnungen, innerhalb deren die Erdfüllung der Mauer sichtbar ist. Dies ergibt
in manchen Fällen einen vorteilhaften ästhetischen Effekt und begünstigt ausserdem eine intensive Bepflanzung der Mauer.
Die Ausführung nach Fig. 3 zeigt ausserdem eine besondere Gestaltung der Längsträger des rahmenartigen Bauelementes
im Bereich der vorderen und rückwärtigen Sichtfläche 2 bzw. 3, nämlich in Gestalt von gegen das Platteninnere fallend
geneigten Flachbalken 18. Dies ergibt eine verbesserte Halterung des aufliegenden Erdreiches in den Randzonen, was in
manchen Fällen im Hinblick auf die Beschaffenheit des eingefüllten
Erdreiches vorteilhaft ist. Ein noch sträkerer Effekt in dieser Richtung ergibt sich bei einer gekrümmten Querschnittausbildung
der Längsträger 19 gemäss Fig. 4, wobei die konvex zylindrisch gekrümmten Aussen- bzw. Sichtflächen von
besonders guter ästhetischer Wirkung sind. Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt einen ähnlichen Effekt auf der Innenseite
der Längsträger bezüglich des eingefüllten Erdreiches infolge
nach innen fallend geneigter Oberflächenabschnitte 23'. Hinzu
kommt das besondere Merkmal der nach aussen vorspringenden Profilgestaltung der Längsträger 22 auf der vorderen Sichtfläche
mit nach aussen fallend geneigtem Oberflächenabschnitt 21. Die-
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se Oberflächenneigung macht das gegebenenfalls unerwünschte
Besteigen der Mauer von aussen unmöglich oder schwierig, insbesondere in Verbindung mit der Profilausladung, welche den
Profilscheitel im Bereich der oberen Auflagefläche des darunterbefindlichen
Bauelementes nach aussen übergreift und damit für den Fuss des Kletterers unzugänglich macht. Auf der
Rückseite des Bauelementes ist ein Längsträger 20 mit abgewinkeltem Querschnittsprofil angedeutet, welches hohe Festigkeit neben
den bereits erwähnten Halterungseffekt gegenüber dem Erdreich ergibt. Ein weiterer Vorteil der vorspringenden Profilabschnitte
der Längsträger ist die günstige Abstrahlrichtung von reflektierten Schallwellen, was eine hohe Wirkung als Schallschutzmauer
ergibt. Hinsichtlich der Schallreflexion ist noch die Wirkung der mit gegenseitigem Abstand angeordneten, pyramiden-
oder kegelstumpfförmigen Distanzelementen zu erwähnen, die im
Verband der Mauervorderseite eine gegebenenfalls erwünschte, diffuse Reflexion ergeben.
Fig. 6 und 7 zeigt als Abwandlung ein Doppelplatten-Bauelement la mit Rahmen- oder Plattenelementen in zwei parallelen Plattenebenen
im Bereich der oberen bzw. unteren Auflagefläche 5
bzw. 6. In beiden Plattenebenen kann die Struktur geschlossen flächenhaft oder durchbrochen fachwerkartig ähnlich Fig. 1 ausgeführt
werden. Die in den beiden Plattenebenen befindlichen Teilplatten sind durch Distanzelemente 8a miteinander vorzugsweise
einstückig verbunden. Aeussere Distanzelemente ähnlich der Ausführung nach Fig. 1 und 2 können gegebenenfalss zusatz-
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lieh im Bereich der oberen bzw. unteren Auflagefläche 5 bzw.
vorgesehen werden. Auch lose eingefügte Distanzstücke kommen hier gegebenenfalls in Betracht. Der besondere Vorteil der
Ausführungsfrom nach Fig. 6 und 7 ist die Zusammensetzbarkeit der Bauelemente in zwei zueinander um 90 gedrehten Richtungen.
Die erste Orientierung ist in Fig.6 mit den Auflageflächen
5 und 6 angedeutet, während die dazu rechtwinklige Orientierung mit Auflageflächen 5a und 6a in Fig. 7 angedeutet ist.
Es ergibt sich so eine vorteilhafte Anpassungsfähigkeit für
das Zusammensetzen von Tragwerken unterschiedlicher Abmessungen und Verwendungszwecke.
In den Fig. 8 bis 12 sind verschiedene Möglichkeiten der Zusammensetzung
von rahmen- oder plattenförmigen Bauelementen mit Zusatzelementen angedeutet. So kann gemäss Fig. 8 zwischen
auskragenden Trägerenden 10 auf der Vorderseite eines abgewinkelten Tragwerkes ein Zusatzelement 23, welches ebenfalls
abgewinkelt ist, im wesentlichen in Längsrichtung der Kopf
gegen Kopf angeordneten Trägerenden überdeckend angeordnet werden. Damit ergibt sich eine sichere Abstützung des eingefügten
Erdreiches an der Knickstelle der Mauer, oder an einer aus einem anderen Grund aufklaffenden Stelle einer Mauer.
Fig. 9 zeigt die Vorderansicht der Sichtflächen 2 von Bauelementen
1, die in zwei nebeneinanderliegenden Blöcken angeordnet sind. Jeweils zwei Kopf gegen Kopf angeordnete Trägerenden
10 sind durch ein langgestrecktes und abgewinkeltes Zu-
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satzbauelement 23 miteinander verbunden, so dass die Lücken
zwischen den Trägerenden überbrückt und durchgehende Tragstrukturen gebildet sind. Auf diese Weise können unter anderem
Stütz- oder Verkleidungsmauern, sowie Schallschutzmauern hergestellt werden, die einen Strassenzug begleiten und dessen
Krümmungen mit Hilfe der dargestellten Abwinkelungen folgen können. Es ergibt sich dabei ein flexibler Zusammenhalt der
benachbarten Mauerabschnitte.
In Fig. 10 und 11 ist die Möglichkeit zur Herstellung einer einspringenden Nische 25 von beispielsweise rechteckigem Querschnitt
mittels eines U-profilartigen Zusatz-Bauelementes 24
angedeutet, welch letzteres die Kopf gegen Kopf angeordneten Trägerenden 10 zweier beanchbarter Mauerblöcke auf der Innenseite
überbrückt. Dazu ist das Bauelement 24 aufrechtstehend im Innenraum zwischen den Trägerenden 9 und 10 angeordnet und
wird durch das eingefüllte Erdreich in fester Anlage an den Innenseiten der Trägerenden 10 gehalten. Auf diese Weise ergibt
sich eine äusserst wirtschaftliche Möglichkeit zur Herstellung von Einbuchtungen und anderen einspringenden Formelementen
in Erdmauern der vorliegenden Art, beispielsweise zur Aufnahme von Hydranten, Lampenmasten und dergleiche
Gegebenenfalls können längere, schachtartige Aussparungen im Mauerwerk durch Aufeinandersetzen mehrerer U-profilartiger
Bauelemente 24 hergestellt werden, wobei geeignete Verzahnungselemente an den Stirnflächen für Sicherung gegen Seitenverschiebung
sorgen.
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Weiterhin zeigt Fig. 12 die Bildung einer Maueröffnung 27,
etwa als Fluchtöffnung in einer einen Strassenzug begleitenden Schallschutzmauer oder dgl. Hier sind zwei Blöcke Ic aus rahmen-
oder plattenförmigen Bauelementen Ib mit Abstand nebeneinander
aufgesetzt und bilden zunächst die Maueröffnung 27. Dazu haben die Bauelemente Ib keine auskragenden Trägerenden.
Zur Bildung des oberen Abschlusses sind sodann Bauelemente 1 mit seitlich auskragenden und in beiden Mauerblöcken
Kopf gegen Kopf angeordneten Trägerenden 10 aufgesetzt. Die Stossstelle der je weils in einer Ebene zusammenstossenden
Trägerenden, wozu auch die in Fig. 12 nicht sichtbaren, hinteren Trägerenden 9 (siäie beispielsweise Fig. 10)
gehören, sind durch ein plattenförmiges Bauelement 26 überdeckt,
so dass sich zwischen den geschlossenen Seitenflächen der unteren Bauelemente Ib einerseits und den auskragenden
Trägerenden 10 (bzw. 9) in Verbindung mit dem Bauelement 26 eine allseitig umrandete Maueröffnung 27 ergibt.
Fig. 13 zeigt die Möglichkeit eines Endabschlusses für den Raum zwischen auskragenden Trägerenden 10 eines rahmen- oder
plattenförmigen Bauelementes mit Hilfe eines im Querschnitt winkelförmigen Zusatz-Bauelementes 28. Ein solches Element,
das entweder durch den Druck des eingefüllten Erdreiches oder mit Hilfe von zusätzlichen Verbindungselementen an den Trägerenden
gehalten wird, erlaubt einen steilen Abschluss am Ende einer Erdreichmauer sowie Querschnittsveränderungen im Zuge
einer solchen Mauer ohne stärkere Abböschung infolge über-
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massig austretenden Füllmaterials.
In den Fig. 14 und 15 ist ein Bauelement 40 gezeigt, welches aus zwei einen Winkel von weniger als 180 miteinander einschliessenden,
vorzugsweise ebenen Plattenabschnitten 41 gebildet ist. Selbstverständlich könnten die Plattenabschnitte
41 auch gewellt oder sonstwie profiliert sein. Ein derartiges Bauelement 40 wird in annähernd vertikaler Lage freistehend
aufgestellt, wobei durch die Abwinkelung eine genügende Standfestigkeit erreicht wird. Die Aufstellung dieser Bauelemente
wird so gehandhabt, dass aufeinanderfolgende Bauelemente um
verdreht aneinander anschliessen, wobei sich die freien Enden der Plattenabschnitte 41 vorzugsweise überlappen. Es wird dadurch
eine geschlossene Sichtfläche geschaffen,wobei eine derartige Anordnung sich hervorragend als oberer Abschluss einer
Böschungs- oder einer Schallschutzmauer eignet. Es kann dadurch diese Mauer noch um ein Wesentliches in einfacher Weise
erhöht werden. Diese Bauelemente 40 erlauben eine sehr einfache Bepflanzung mit Büschen, da abwechselnd auf der einen
und auf der anderen Seite Bepflanzungsnischen 42 gebildet werden .
Falls dies notwendig sein sollte, können die aufeinanderfolgenden
Bauelemente 40 an den einander überlappenden Bereichen miteinander fest verbunden werden. In konstruktiver Hinsicht ist
es zweckmässig, wenn die Länge dieser Bauelemente 40 derart gestaltet wird, dass jeweils deren Mittelbereich, also die Knick-
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stelle und die freien Endbereiche auf einen Quersteg eines horizontal
verlegten Bauelementes 1 (z.B. gemäss Fig. 1) zu liegen kommen.
Gemäss Fig. 16 sind an den Querstegen 43 eines Bauelementes Erhöhungen
44 vorgesehen, an welchen sich die Distanzelemente 8 des nächstfolgenden Bauelementes 1 abstützen können. Dadurch
ist ein seitliches Verschieben der aufeinanderzusetzenden Bauelemente
infolge des Erddruckes in einfacher Weise verhindert worden.
Bei der Ausgestaltung gemäss Fig. 17 ist wenigstens ein Längsträger
45, zweckmässigerweise aber beide Längsträger 45, im
Querschnitt annähernd L-förmig ausgestaltet. Es ist dabei jedoch vorgesehen, dass der eine Schenkel des L-Profils in einer
horizontalen Ebene liegt und der andere Schenkel 46 nach unten in Richtung der Distanzelemente 8 gerichtet ist. Ferner ist
vorgesehen, dass der nach unten gerichtete Schenkel 46 dem äusseren Rand des Bauelementes abgewandt ist. Durch diese Konstruktion
ist eine ausserordentlich gute Festigkeit des Bauelementes gewährleistet, wobei jedoch trotzdem die vordere Sichtfläche
der Längsträger gering bleibt. Ferner ist durch diese Massnahme eine einfache Herstellungsmöglichkeit der Bauelemente
gewährleistet, da die Oberseite der Bauelemente vollkommen eben ist und daher in einfacher Weise bei der Herstellung abge
strichen werden kann. Eine derartige Ausführung ist ferner schalltechnisch als besonders günstig anzusehen.
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Bei der Ausgestaltung gemäss Fig. 18 ist wenigstens einem Längsträger, zweckmässig demjenigen Längsträger 47, welcher
dem Erdreich zugewandt ist, ein Längskanal 48 mit Zuführöffnungen 49 vorgesehen. Anstelle einzelner Zuführöffnungen 49
können auch kürzere oder längere Schlitze oder gegebenenfalls
ein durchgehender Schlitz vorgesehen werden. Diese Zuführöffnungen bzw. - schlitze können von oben und/oder von der Seite
her in den Längskanal 41 münden. Die Längskanäle 48 mehrerer Bauelemente können dann an eine Abflusssammelleitung angeschlossen
werden. Es ist dadurch in einfacher Weise innerhalb des Bauelementensystems eine Entwässerungsmöglichkeit gewährleistet.
In Fig. 19 ist ein Bauelement 50 gezeigt, welches aus einem einzigen Längsträger 51 und frei auskragenden Querstegen 52
gebildet ist. Es handelt sich hier also um ein Bauelement, welches praktisch einem halben Bauelement gemäss Fig. 13 entspricht.
Die Querstege 52 sind daher annähernd halb so lang wie bei einem normalen Bauelement mit zwei Längsträgern 51. Aus diesem
Grund muss auch an den freien Enden der Querstege 52 jeweils ein nach unten abragendes Distanzelement 53 vorgesehen werden,
oder es können bereits vorhandene Distanzelemente bis zum Ende der Querstege verlängert werden, so dass sich ein leistenförmiges
Distanzelement ergibt. Die Distanzelemente 52 und die Querstege 52 sind an den entsprechenden Stellen mit einer quer
zur horizontalen Ebene des Bauelementes verlaufenden Durchgangsöffnung 54 versehen, so dass übereinanderliegende Bauelemente
durch Einsetzen eines Metallstabes und Ausgiessender Oeffnung
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gegenseitig gesichert werden können. Aus Fig. 20 ist ein Aufbau einer Mauer gezeigt, wobei zuerst eines oder mehrere Bauelemente
1 der normalen Breite übereinandergeschichtet werden, wobei dann als oberer Abschluss einige halbe Bauelemente 5 sozusagen
als Mauerkrone aufgesetzt werden. Zur Sicherung wird dann ein Metallstab 55 in eine entsprechende Oeffnung 54 eingesetzt
und der verbleibende Raum in der Durchgangsöffnung 54 wird ausgegossen.
Die verschiedenen Zusatz-Bauelemente bilden in Kombination mit den Grund-Bauelemente, nämlich etwa rahmen- oder plattenförmigen
Bauelementen 1, la, Ib und dgl., jeweils einen funktionell zusammengehörigen Bauteilsatz. Ein solcher Bauteilsatz
kann für verschiedene Zwecke eingesetzt und infolge seiner Anpassungsfähigkeit für sich in den Handel gebracht
und auf Lager gehalten werden.
Die mit Bauelementen bzw. Bauteilsätzen der erläuterten Art hergestellten Mauern sind vorzugsweise als Kastenmauern mit
eingefülltem Schüttmaterial, d.h. als Schwergewichtsmauern ausgebildet. Sie können dabei als Schallschutz- oder Abschirmmauer,
jedoch auch als Stützmauer oder Verkleidungsmauer für Böschungen dienen. Im Falle einer Verkleidungsmauer können
insbesondere auch Teil-Bauelemente verwendet werden, die etwa nur die vordere Hälfte eines vollständigen Rahmen- oder Plattenelementes
umfassen. Abgewinkelte Rahmenabschnitte dienen dann zur Verankerung in der Hinterfütterung. In entsprechen-
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der Weise kommt auch eine Verwendung als oberer Abschluss von üblichem Mauerwerk in Betracht.
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Claims (35)
- Dipl.-Ing. Dr. Felix Paul Jaecklin, Ennetbaden / SchweizPatentansprüche:/ 1 .j Bauteilsatz zur Herstellung von Bauwerken, insbesondere von Mauern mit einem gerüstartigen, aus Bauelementen zusammengesetzten und mit Erdreich gefüllten Tragwerk, umfassend eine Mehrzahl von vorzugsweise gegenseitige Formanpassung aufweisenden Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente jeweils mindestens zwei zueinander entgegengesetzt orientierte Auflageflächen in zueinander parallelen Ebenen aufweisen.
- 2. Bauteilsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein rahmen- oder plattenartiges Bauelement (1,1a) mit mindestens zwei auskragenden, in gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten Trägerenden (9,10) sowie durch mindestens ein zweites Bauelement (28) mit winkelförmigem Querschnitt zum Aufsetzen im wesentlichen in Queranordnung auf die Trägerenden (9,10) eines ersten Bauelementes (1,1a).
- 3. Bauteilsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein erstes, rahmen- oder plattenartiges Bauelement (1,10), mit mindestens zwei auskragenden, in gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten Trägerenden (9,10) sowie durch mindestens ein drittes, langgestrecktes Bauelement (23,26)030021/05952^37478zum Aufsetzen im wesentlichen in Längsanordnung auf Kopf gegen Kopf angeordnete Trägerenden (9,10).
- 4. Bauteilsatz nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch wenigstens ein abgewinkelt oder wenigstens abschnittsweise gekrümmt ausgebildetes drittes Bauelement (23).
- 5. Bauteilsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch mindestens ein erstes, rahmen- oder plattenartiges Bauelement (1,1a) mit mindestens zwei auskragenden, in gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordneten Trägerenden (9,10) sowie durch mindestens ein viertes, plattenformiges oder U-profilartiges Bauelement (24) zur überbrückenden Anordnung im Bereich von Kopf gegen Kopf angeordneten Trägerenden (9,10) benachbarter erster Bauelemente (1,1a).
- 6. Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei rahren- oder plattenartige erste Bauelemente (1,1a) sowwie durch eine Mehrzahl von als Distanzstücke ausgebildeten fünften Bauelementen (7,8) zum Einfügen zwischen übereinander angeordneten ersten Bauelementen(1,la).
- 7. Bauelement zur Herstellung von Bauwerken, insbesondere von Mauern mit gerüstartigem und mit Erdreich gefülltem Tragwerk gekennzeichnet durch eine rahmen- oder plattenförmige Ausbildung mit in wenigstens einer Ebene angeordneten Rahmen oder Plattenbestandteilen und mit wenigstens einer Auflage-030021/0595- 3 - /^137478fläche auf mindestens einer Rahmen- oder Plattenseite.
- 8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Rahmen- oder Plattenseite eine Mehrzahl von Distanzelementen (8) einstückig angeformt ist.
- 9. Bauelement nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Doppelplatte mit in wenigstens zwei parallelen Ebenen angeordneten Rahmen- oder Plattenelemente, die durch zwischen den beiden Rahmen- oder Plattenebenen angeoi'dnete Distanzelemente (8a) miteinander verbunden sind.
- 10. Bauelemente nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente kegel- oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
- 11. Bauelemente nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Rahmen- oder Plattenebene durch Oeffnungen voneinander abgesetzte, insbesondere fachwerkartig angeordnete Rahmen- oder Plattenelemente (4) vorgesehen sind.
- 12. Bauelement nach Anspruch 9, oder nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 8, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bauelement wenigstens zwei gegeneinander um 90 verdrehte Paare von entgegengesetzten Rändern befindlichen Auflage- oder Standflächen (5,6 bzw. 5a,6a) vorgesehen sind.030021/059R
- 13. Bauelement nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Auflage- oder Standfläche verzahnungsartige Vertiefungen (15,16) und/oder Erhöhungen vorgesehen sind.
- 14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeicnnet, dass wenigstens eine zwischen zwei entgegengesetzt orientierten Flächen des Bauelementes durchgehende Aussparung (17) vorgesehen ist.
- 15. Bauelement nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich wenigstens zweier entgegengesetzt orientierter Flächen des Bauelementes zueinander komplementäre Vertiefungen und/oder Erhöhungen vorgesehen sind.
- 16. Bauelement nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich wenigstens einer Stirnseite des rahmen- oder plattenförmigen Bauelementes eine gegen die Plattenebene geneigte und/oder gekrümmte Aussenfläche (18,19,20,21) vorgesehen ist.
- 17. Bauelement nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich wenigstens einer Stirnseite des rahmen- oder plattenförmigen Bauelementes ein auskragender Profilabschnitt (22) mit an seiner Oberseite nach aussen fallend geneigter Oberfläche (21) vorgesehen ist.030021 /0595
- 18. Bauelement nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Endabschnitt des rahmen- oder plattenförmigen Bauelementes mindestens ein auskragendes Trägerende (9,10) vorgesehen ist, das an seiner Uebergansstel-Ie in den Rahmen- bzw. Plattenkörper eine verstärkende Abschrägung (12,13,14) aufweist.
- 19. Bauelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung aus zwei, einen Winkel von weniger als 180 miteinander einschliessenden, vorzugsweise ebenen Plattenabschnitten (41), wobei dieses Bauelement (40) in annähernd vertikaler Lage der Plattenabschnitte freistehend aufstellbar ist (Fig. 14,15).
- 20. Bauelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere aus ebenen, winkelig aneinander anschliessenden Plattenabschnitten (41) gebildete Bauelemente (40) um 180 verdreht aneinander anschliessen, wobei sich die freien Enden der Plattenabschnitte (41) vorzugsweise überlappen (Fig. 14,15).
- 21. Bauelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Bauelemente an ihren einander überlappenden Bereichen fest miteinander verbunden sind (Fig. 14,15).
- 22. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite der Querstege (43) des Bauelementes (1) Erhöhungen (44) vorgesehen sind, an welchen die Distanzelemente (8)030021/0595des nächstfolgenden Bauelementes zur Anlage kommen (Fig. 16).
- 23. Bauelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Längsträger (45) desselben im Querschnitt annähernd L-förmig ausgestaltet ist, wobei der eine Schenkeides L-Profils in einer horizontalen Ebene liegt und der andere Schenkel (46) nach unten in Richtung der Distanzelemente (8) gerichtet ist.
- 24. Bauelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten gerichtete Schenkel (46) des L-förmigen Längsträgers dem äusseren Rand des Bauelementes abgewandt ist.
- 25. Bauelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Längsträger (47) ein Längskanal (48) mit Zuführöffnungen (49) und/oder Schlitzen nach oben und/oder zur Seite hin vorgesehen ist (Fig . 18 ).
- 26. Bauelement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass an die Längskanäle (48) mehrerer Bauelemente eine Abflusssammelleitung angeschlossen ist.
- 27. Bauelement nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Längsträger (51) und gegenüber Normalelementen halb so langen, frei auskragenden Querstegen (52) gebildet ist, wobei am freien Ende030021/0595der Querstege (52) Distanzelemente (53) nach unten abragen.
- 28. Bauelement nach Anspruch 2 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (53) und die Querstege (52) an den entsprechenden Stellen eine quer zur horizontalen Ebene des Bauelementes verlaufende Druchgangsoffnung (54) aufweisen.
- 29. Mauer bestehend aus einem Tragwerk aus Bauelementen bzw. Bausä'tzen nach einem der vorangehenden Ansprüche und mit einer Erdfüllung, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer Aussenflache der Mauer eine die Erdfüllung freigebende Sichtöffnung vorgesehen ist.
- 30. Mauer bestehend aus einem Tragwerk aus mindestens einem Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von rahmen- oder plattenförmigen Bauelementen(Ib) in mit gegenseitigem Seitenabstand angeordneten Blöcken (Ic) übereinanderliegend angeordnet sind und dass über der so gebildeten Wandöffnung (27) wenigstens ein Paar von ersten Bauelementen (1) mit wenigstens annähernd zusammenstossenden Trägerenden (10), sowie vorzugsweise mit einem die Stossstelle der Trägerenden (10) überbrückenden Zusatz-Bauelement (26) angeordnet ist.
- 31. Mauer bestehend aus einem Tragwerk aus wenigstens einem Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Merhzahl von ersten Bauelementen (1) mit030021/0595seitlich auskragenden Trägerenden (10) in zwei mit gegenseitigem Seitenabstand angeordneten Blöcken übereinanderliegend angeordnet sind und dass die Lücke zwischen den Kopf gegen Kopf angeordneten Trägerenden (10) durch ein aufrechtstehendes, U-profilartiges viertes Bauelement (24) auf der Innenseite der Trägerenden (10) unter Bildung einer in die Mauer einspringenden Nische (25) überbrückt ist.
- 32. Verwendung eines Bauteilsatzes bzw. eines oder mehrerer Bauelemente nach einem der vorangehenden Ansprüche für die Herstellung einer Kastenmauer.
- 33. Verwendung von Bauteilsätzen bzw. von Bauelementen gemäss Anspruch 31, für die Herstellung einer als Schallschutzoder Abschirmmauer ausgebildeten Kastenmauer.
- 34. Verwendung von Bauteilsätzen bzw. Bauelementen gemäss Anspruch 31 für die Herstellung einer als Stützmauer vorgesehenen Kastenmauer.
- 35. Verwendung von Bauteilsätzen bzw. Bauelementen zur Herstellung einer als Verkleidungsmauer vorgesehenen Kastenmauer.030021/0B95
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