AT360574B - Stuetz- und futtermauer - Google Patents

Stuetz- und futtermauer

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AT360574B
AT360574B AT682775A AT682775A AT360574B AT 360574 B AT360574 B AT 360574B AT 682775 A AT682775 A AT 682775A AT 682775 A AT682775 A AT 682775A AT 360574 B AT360574 B AT 360574B
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Dietmar Ing Aluta-Oltyan
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Alpine Bau Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0216Cribbing walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine   Stütz- und Futtermauer   aus Fertigteilen, insbesondere Betonfertigteilen, mit wenigstens zwei in horizontaler Richtung im Abstand voneinander angeordneten, aus mehreren übereinander angeordneten Binderelementen bestehenden, säulenartigen Stützkörpern, und mit mehreren, zwischen diesen Stützkörpern in lotrechter Richtung im Abstand voneinander verlaufenden Läufer- elementen. 



     Stütz- und   Futtermauern dienen zum Abstützen von Berghängen, Böschungen, usw., insbesondere im
Bereich von Gebirgsstrassen. Von solchen Mauern wird verlangt, dass sie gewisse Hangbewegungen bzw.
Setzungen zulassen, eine ausreichende Entwässerung des Hanges gewährleisten, und eine Bepflanzung bzw. Begrünung des Hanges ermöglichen. 



   Bei einer solchen bekannten   Stütz- und Futtermauer   sind die Stossfugen zwischen den Läufer- elementen innerhalb des Bereiches der stabförmig ausgebildeten Binderscharen angeordnet, also an den
Auflagern der Läufer und den stabförmigen Bindern. Die Läuferelemente haben dabei eine Länge, die der doppelten Feldweite der Binderscharen entspricht, und die Stossfugen sind in übereinanderliegenden
Reihen gegeneinander versetzt.

   Die Anordnung der Stossfugen in den Auflagern der Läuferelemente auf den Binderelementen hat jedoch den Nachteil, dass sich die Stossfugen gerade an den stärkstbeanspruchten
Stellen des Fertigteilverbandes befinden, nämlich dort, wo der vom Gewicht der Fertigteile und der
Hinterfüllung verursachte Vertikaldruck über die Enden der Binder und die dazwischenliegenden Bereiche der Läuferelemente in den Boden übertragen wird (AT-PS Nr. 281891). 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, die Stossfugen der Läuferelemente innerhalb der Felder zwischen den Scharen der Binderelemente anzuordnen. Dabei ist es jedoch erforderlich, zwischen den übereinanderliegenden Läuferelementen im Bereich der Stossfugen Distanzstücke einzufügen, um ein Durchbiegen der Läuferelemente zu vermeiden. Das Versetzen dieser vielen Einzelteile ist zeitaufwendig und erfordert ein sehr genaues Arbeiten, insbesondere bei schräg nach oben verlaufenden oder gekrümmten Stützmauern, wo verschieden grosse Fugen und somit verschieden grosse Distanzstücke erforderlich sind. Die auftretenden Kantenpresssungen an den Auflagern der Läuferelemente und die unvermeidlichen Massungenauigkeiten begrenzen die Stabilität und damit die Dimensionen dieser Stützmauer (AT-PS Nr. 319542). 



   Bei einer andern bekannten Stützmauer sind nahezu über die gesamte Mauerhöhe durchlaufende, pfeilartige Hohlkörper vorhanden, die etwa rechteckigen Querschnitt besitzen. Diese Hohlkörper sind aussenseitig mit vertikal verlaufenden Nuten versehen, in die direkt übereinander liegende Betonplatten eingreifen. Bei dieser Ausführung ist es nicht möglich, die Stützmauer an vorhandene Geländeunebenheiten anzupassen (GB-PS Nr. 395, 534). 



   Weiters ist eine Stützmauer bekannt, die aus Stützpfeilen und zwischen denselben angeordneten Mauerschilden besteht. Die Stützpfeiler sind hiebei als aufeinanderliegende Schalungskästen ausgebildet, die nach der Montage und Einlage der Pfeilerbewehrung mit Ortsbeton verfüllt werden. Die Mauerschilde liegen gleichfalls aufeinander und stossen gegen die Aussenseiten der Pfeiler. Auch bei dieser Ausführung ist es nicht möglich, die Stützmauer in ihrer Längserstreckung an vorhandene Gebäudeunebenheiten anzupassen (DD-PS Nr. 48803). 



   Eine andere bekannte Stützmauer besteht aus pfeilartigen Ankerkästen, die an gegenüberliegenden Aussenseiten mit Nuten versehen sind, in welche Wandplatten eingesetzt werden. Diese Ankerkästen können in ihrer Höhe einstückig ausgeführt oder aus aufeinanderliegenden Einzelteilen zusammengesetzt sein. Die einzelnen Wandplatten liegen in vertikaler Richtung aufeinander. Zufolge des Eingriffes der Wandplatten in die Nuten können bei dieser Konstruktion im wesentlichen nur gerade Stützmauern errichtet werden (US-PS Nr. 1, 577, 885). 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine im Vergleich zu diesen bekannten Stützmauern rascher zu errichtende   Stütz- und   Futtermauer von grösserer Stabilität und Festigkeit zu schaffen, die an vorhandene Geländeverhältnisse leicht angepasst werden kann. 



   Dies wird gemäss der Erfindung bei einer   Stütz- und   Futtermauer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Binderelemente in Draufsicht auf die Stützkörper gesehen rahmenförmig sind, und unter Zwischenschaltung der Enden der in horizontaler Richtung einander benachbarten Läuferelemente, die an einander gegenüberliegenden Abschnitten des rahmenförmigen Binderelementes abgestützt sind, übereinander gelegt sind, so dass die einzelnen Rahmen durch die Läuferelemente voneinander distanziert sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die erfindungsgemässe Stütz- und Futtermauer, welche alle der eingangs genannten Forderungen voll erfüllt, besteht somit im Vergleich zu den besprochenen bekannten Ausführungen aus weitaus weniger
Einzelteilen und kann in relativ kurzer Zeit errichtet werden. Darüber hinaus ist durch die rahmenförmige
Ausbildung des Binderelementes die Möglichkeit gegeben, die Stützmauer an die Geländegegebenheiten anzupassen und unter Einhaltung der vollen Auflagefläche für die Läuferelemente, sämtliche sich aus einer
Verlegung der Stützmauer im Bogen ergebenden unterschiedlichen Stossfugenweiten zwischen den benachbarten Läuferelementen innerhalb der Binderelementen aufzunehmen. 



   Ein weiterer besonderer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass durch Ausbetonieren der   übereinanderliegenden   rahmenförmigen Binderelemente starre Rippen entstehen. Im geologisch schwierigen
Gelände können diese Rippen als   Ankerblöcke   verwendet werden. Es ist somit möglich, die schwierige und zeitraubende Arbeit der Herstellung von Ankerblöcken durch Fertigteile zu ersetzen. Durch das rasche
Aufbauen können Anrisse bzw. Rutschungen aufgefangen werden, da die Wände sofort nach dem
Versetzen statisch voll funktionsfähig sind. 



   In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Läuferelemente in bezug auf die rahmenförmigen Binderelemente verschiebbar gelagert sind, und dass die rahmenförmigen Binderelemente
Vertiefungen und/oder Vorsprünge aufweisen, mit denen Vorsprünge und/oder Vertiefungen der
Läuferelemente in Eingriff bringbar sind. Dadurch wird die in den meisten Fällen erforderliche Fixierung der Läuferelemente in beiden Ebenen gewährleistet. Hiebei ist es zweckmässig, dass die Binderelemente die
Form von steifen bzw. starren, rechteckförmigen oder quadratischen Rahmen besitzen, wobei in den
Rahmenecken Schrägflächen vorgesehen sind, an welchen die mit Schrägflächen versehenen Läuferelemente zur Anlage bringbar sind. 



   Zur Vermeidung von übermässigen Kantenpressungen an den Auflagestellen der Läuferelemente auf den einander gegenüberliegenden Abschnitten des rahmenförmigen Binderelementes ist es vorteilhaft, wenn die Läuferelemente in an sich bekannter Weise unter Zwischenschaltung von, insbesondere plattenförmigen,
Zwischenlagen aus verformbarem oder elastischem Material, beispielsweise bitumisierten Weichfaserplatten, auf den rahmenförmigen Binderelementen abgestützt sind. 



   Um für verschiedene Fälle von Wandhöhen jeweils die günstigste bzw. statisch erforderliche Einbindetiefe für die Läuferelemente zu erhalten, ist es günstig, wenn die im Abstand übereinander angeordneten Binderelemente wenigstens eines der Stützkörper zumindest teilweise verschiedene Rahmenbreite aufweisen. Bei dieser Ausführung wird gewährleistet, dass mit der gleichen Anzahl von Bauteilen auch bei grossen Wandhöhen die Standsicherheit gegeben ist. 



   Um einen natürlichen Böschungswinkel für das Hinterfüllungsmaterial zu erhalten, ist es zweckmässig, wenn der Winkel, den eine durch die innenliegende Kante des im Querschnitt vorzugsweise profiliert ausgebildeten, an der Vorderseite der   Stütz- und   Futtermauer befindlichen Rahmenabschnittes des Binderelementes und die untere, an der Vorderseite gelegene Kante des unter diesem Binderelement angeordneten Läuferelementes verlaufende Gerade mit der Horizontalebene einschliesst, gleich oder kleiner als   40    ist. 



   Wenn die   Stütz- und   Futtermauer eine ebene Vorderansicht bieten soll, ist es erforderlich, dass die Vorderflächen der rahmenförmigen Binderelemente und die Vorderflächen der Läuferelemente im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. 



   Wenn hingegen keine Anforderungen hinsichtlich einer ebenen Vorderansicht vorliegen, ist es möglich, dass die Vorderfläche der an ihren Enden vorzugsweise   hammerkopf förmig   ausgebildeten Läuferelemente im Abstand hinter den Vorderflächen der rahmenförmigen Binderelemente angeordnet sind. 



  Hiedurch wird die Konstruktion vereinfacht. Diese Ausführung wird insbesondere für solche Stützmauern, die unterhalb des Strassenniveaus liegen, günstig sein. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Läuferelement mittels eines im wesentlichen lotrechten Zapfens, der insbesondere aus Beton oder Stahl besteht, auf dem rahmenförmigen Binderelement gelagert ist, wobei der Zapfen in eine Öffnung in dem Binderelement eingreift. Hiedurch wird eine in horizontaler Richtung drehbare, ansonsten jedoch unverschiebliche Verbindung zwischen dem rahmenförmigen Binderelement und dem Läuferelement erhalten. 



   Hiebei ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung zur Aufnahme des Zapfens als Langloch oder Schlitz ausgebildet ist. Dadurch wird eine begrenzte Verschiebung der Läuferelemente gestattet. 

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   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in welchen Ausführungsbeispiele des
Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher beschrieben. 



   Es zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemässen   Stütz- und Futtermauer,  
Fig. 2 eine Vorderansicht der Stützmauer gemäss   Fig. 1, Fig. 3   einen Grundriss der Stützmauer gemäss   Fig. l,  
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in   Fig. 3, Fig. 5   einen Schnitt entlang Linie V-V in   Fig. 3, Fig. 6   einen Schnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 3, jeweils in vergrössertem Massstab, Fig. 7 einen Querschnitt durch eine entsprechende, jedoch schräg nach oben verlaufende Stützmauer, Fig. 8 eine schaubildliche
Darstellung eines Läuferelementes von der Stützwand gemäss Fig. 1 bis 7, Fig. 9 eine Ansicht einer andern, als Ankerwand ausgebildeten, erfindungsgemässen Stütz-und Futterwand, Fig. 10 einen Schnitt entlang
Linie X-X in   Fig. 9, Fig.

   11   eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Stütz- und Futterwand, wobei die rahmenförmigen Binderelemente über die Läuferelemente vorstehen, Fig. 12 einen Grundriss zu   Fig. 11, Fig. 13   einen Schnitt entlang Linie XIII-XIII in   Fig. 12, Fig. 14   eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen   Stütz- und   Futtermauer, Fig. 15 einen
Grundriss zu Fig. 14 und Fig. 16 eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 14 und 15 im Grundriss. 



   Die in Fig. 1 bis 8 dargestellte   Stütz- und   Futtermauer besteht aus einer Mehrzahl von in horizontaler
Richtung im Abstand voneinander angeordneten, aus mehreren übereinander angeordneten Binderelementen - bestehenden säulenförmigen Stützkörpern --2--, von denen in den Zeichnungen nur zwei dargestellt sind, und aus einer Mehrzahl von zwischen diesen Stützkörpern --2-- im Abstand voneinander verlaufenden   Läuferelementen --3--.   Die   Läuferelemente --3-- sind   dabei im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet, könnten jedoch auch gegen die Horizontale geneigt verlaufend angeordnet werden. 



  Die Binderelemente --1-- und die   Läuferelemente --3-- sind   vorgefertigte Teile (Fertigteile), die aus, vorzugsweise armiertem, Beton, aus Stahl oder einem andern Metall, aus Kunststoff oder Holz, hergestellt sind. 



   Die Binderelemente --1-- sind in Draufsicht,   d. h.   von oben auf die   Stützkörper --2-- gesehen,   rahmenförmig ausgebildet,   u. zw.   haben sie im vorliegenden Fall die Form eines steifen bzw. starren Rahmens von rechteckiger Gestalt. An Stelle eines solchen rechteckförmigen Rahmens könnten die Binderelemente --1-- auch die Form eines andern eckigen Rahmens,   z. B.   eines sechs-oder vieleckigen Rahmens haben, oder auch runde, halbrunde oder sonstige Form aufweisen.

   Wesentlich ist, dass die Enden der in horizontaler Richtung einander benachbarten   Läuferelemente --3-- an   einander gegenüberliegenden Abschnitten des rahmenförmigen   Binderelementes --1-- abgestützt   sind, so dass die Stossfuge zwischen diesen benachbarten   Läuferelementen --3-- innerhalb   des rahmenförmigen   Binderelementes --1-- liegt.   Die inneren Ecken der rahmenförmigen   Binderelemente--l-sind abgeschrägt   ausgebildet und in den oberen und unteren Seiten der Binderelemente sind Ausnehmungen --4-- ausgebildet, in welche die Läufer-   elemente --3--,   die im Bereich der Binderelemente --1-- abgestuft ausgebildet sind und den Aus-   nehmungen --4-- entsprechende Vorsprünge --5-- aufweisen,   eingreifen.

   Durch die formschlüssige Verbindung der   Vorsprünge --5-- der Läuferelemente --3-- mit   den Ausnehmungen --4-- der Binderelemente --1-- werden die Läuferelemente in ihrer Lage in zwei Ebenen fixiert, sind jedoch in bezug auf das   Binderelement --1-- verschiebbar.   Es versteht sich, dass die Ausführung auch umgekehrt getroffen sein könnte, nämlich Ausnehmungen in den Läuferelementen und Vorsprünge an den Binderelementen. 



   Wie Fig. 4 bis 6 zeigen, ist das rahmenförmige Binderelement --1-- im Schnitt quer zur Bodenfläche profilartig ausgebildet. Um eine glatte Vorderansicht zu erzielen, ist die Aussenfläche des rahmenförmigen Binderelementes --1-- jedoch glatt ausgebildet, und die Aussenfläche der   Läuferelemente --3-- liegen   in einer Ebene mit der   Aussenfläche   der Binderelemente --1--. In Richtung auf die Rahmenmitte hin weist das rahmenförmige Binderelement --1-- eine im Querschnitt sägezahnartige Leiste --6-- auf, gegen deren eine Seitenfläche das in diesem Bereich T-förmig ausgebildete Ende des   Läuferelementes --3-- anliegt.   Zur 
 EMI3.1 
 oder Gummi, verwendet werden. 



   Die dargestellte Stütz-und Futtermauer kann entweder gemäss Fig. 1 als im wesentlichen gerade oder gemäss Fig. 7 als schräg nach oben verlaufende Wand ausgeführt werden. Selbstverständlich ist es hiebei in beiden Fällen möglich, die Wand in der Horizontalebene gekrümmt oder geknickt auszuführen. 

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   Die Hinterfüllung erfolgt mit durchlässigem Material, z. B. Schotter, das nach dem Einbringen,   z. B.   mittels Rüttelplatte, verdichtet wird. Die Tiefe der Binderelemente richtet sich hiebei nach dem statischen Erfordernis für die Kippsicherheit der Wand. 



   Der Winkel a, den eine durch die innenliegende   Kante --8-- des   an der Vorderseite der   Stütz- und   Futtermauer befindlichen Rahmenabschnittes des Binderelementes --1-- und die untere, an der Vorderseite gelegene Kante --9-- des unterhalb dieses Binderelementes angeordneten   Läuferelementes --3--   verlaufende Gerade G hiebei mit der Horizontalebene einschliesst, ist gleich oder kleiner als   40      (Fig. 4).   



   Die in Fig. 9 und 10 dargestellte   Stütz- und Futtermauer   besteht wieder aus zu im horizontalen 
 EMI4.1 
 angeordnet ist. Die Binderelemente --11-- sind rahmenförmig ausgebildet und die   Läuferelemente --13--   sind an einander gegenüberliegenden Abschnitten dieses Rahmens abgestützt. Diese Stützwand wird hiebei als Ankerwand verwendet. Zu diesem Zweck wird der Innenraum zwischen den rahmenförmigen Binderelementen mit Ortsbeton ausbetoniert und die so entstandenen Betonrippen werden mit Fels-bzw. 



  Alluvialankern im Gestein verankert. 



   Durch Einlegen etwas stärkerer Weichfaserplatten im Bereich der Verbindung Läufer-Binder ist auch bei dieser Form eine geringfügige Verschiebung in den Ankerrippen ohne zerstörende Wirkung möglich. 



   Die in Fig. 11 bis 13 dargestellte   Stüìz- und Futtermauer   besteht aus im Abstand übereinander angeordneten Binderelementen --21--, von denen jeweils eine Anzahl zu in horizontaler Richtung im Abstand voneinander angeordneten Stützkörpern --22-- zusammengefasst sind, und zwischen den Binderelementen verlaufenden Läuferelementen --23--. Die Binderelemente --21-- sind in Draufsicht auf die   Stützkörper --22-- gesehen rahmenförmig   ausgebildet und die einander gegenüberliegenden Enden der 
 EMI4.2 
 Rahmens zurückversetzt ist, so dass eine unebene Vorderansichtsfläche der Stützwand entsteht. Das Ende jedes   Läuferelementes --23-- ist   dabei in der Art eines Hammerkopfes ausgebildet (vgl. insbesondere Fig.   13).   



   Bei der Stützmauer gemäss Fig. 14 und 15 sind die   Binderelemente --31--,   von denen je eine Mehrzahl 
 EMI4.3 
 --33--welche in Öffnungen bzw. Ausnehmungen --35-- der Binderelemente --31-- eingreifen, mit letzteren gelenkig verbunden sind. Die   Läuferelemente --33-- der   hinteren Reihen sind hingegen in bezug auf die Binderelemente --31-- verschieblich gelagert. 



   Bei der Variante gemäss Fig. 16 sind schliesslich die Öffnungen bzw. Ausnehmungen --45-- in den 
 EMI4.4 
 --41-- als Langlöcher bzw.bezeichnet. 



   Diese Ausführung kann bei Mauern, die in der Horizontalebene einen grossen Krümmungsradius haben, und in der Lotrechten nur eine geringe Neigung besitzen, ausgeführt werden. 



   Die Dimensionierung der Konstruktion wird vielfach so beschaffen sein, dass für 1, 00 m2 Ansichtsfläche, gemessen an einer durchgehenden Wand,   0, 5   Stück Binderelement und 2 x 0, 5 Stück Läuferelemente notwendig sind. 



   Die Vorderflächen der erfindungsgemässen   Stütz- und   Futtermauer kann, wie dies in den Fig. l bis 7 und 14,15, 16 dargestellt ist, entweder im wesentlichen eben, oder, wie dies in den Fig. 9 bis 13 dargestellt ist, uneben ausgebildet sein. Im ersteren Fall liegen die Vorderflächen der rahmenförmigen Binderelemente --1, 31, 41-- und die Vorderflächen der   Läuferelemente --3,   33,   43-- im   wesentlichen in einer Ebene, wogegen im zweiten Fall die Vorderflächen der Läuferelemente --13, 23-- im Abstand hinter der Vorderfläche der rahmenförmigen Binderelemente --11, 21-- angeordnet sind. 



   Die beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis 7 erwähnten Zwischenlagen aus verformbaren bzw. elastischem Material können selbstverständlich auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Stütz-und Futtermauer aus Fertigteilen, insbesondere Betonfertigteilen, mit wenigstens zwei in horizontaler Richtung im Abstand voneinander angeordneten, aus mehreren übereinander angeordneten Binderelementen bestehenden, säulenartigen Stützkörpern, und mit mehreren, zwischen diesen Stützkörpern in lotrechter Richtung im Abstand voneinander verlaufenden Läuferelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Binderelemente (1, 11,21, 31,41) in Draufsicht auf die Stützkörper (2,12, 22) gesehen rahmenförmig sind, und unter Zwischenschaltung der Enden der in horizontaler Richtung einander benachbarten Läuferelemente (3,13, 23,33, 43), die an einander gegenüberliegenden Abschnitten des rahmenförmigen Binderelementes (1, 11,21, 31,41) abgestützt sind,
    übereinander gelegt sind, so dass die einzelnen Rahmen durch die Läuferelemente voneinander distanziert sind. EMI5.1 die Läuferelemente (3,13, 23,33, 43) in bezug auf die rahmenförmigen Binderelemente (1, 11,21, 31, 41) verschiebbar gelagert sind, und dass die rahmenförmigen Binderelemente (1, 11,21, 31,41) Vertiefungen und/oder Vorsprünge (4) aufweisen, mit denen Vorsprünge und/oder Vertiefungen (5) der Läuferelemente (3,13, 23,33, 43) in Eingriff bringbar sind. EMI5.2 Binderelemente (1, 11,21, 31,41) die Form von steifen bzw. starren, rechteckförmigen oder quadrati- schen Rahmen besitzen, wobei in den Rahmenecken Schrägflächen vorgesehen sind, an welchen die mit Schrägflächen versehenen Läuferelemente (3,13, 23,33, 43) zur Anlage bringbar sind.
    4. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Läuferelemente (3,13, 23,33, 43) in an sich bekannter Weise unter Zwischenschaltung von, insbesondere plattenförmigen, Zwischenlagen aus verformbarem oder elastischem Material, beispielsweise bitumisierten Weichfaserplatten, auf den rahmenförmigen Binderelementen (1, 11, 21,31, 41) abgestützt sind.
    5. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die im Abstand übereinander angeordneten Binderelemente wenigstens eines der Stützkörper zumindest teilweise verschiedene Rahmenbreite aufweisen.
    6. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Winkel (a), den eine durch die innenliegende Kante (8) des im Querschnitt vorzugsweise profiliert ausgebildeten, an der Vorderseite der Stütz- und Futtermauer befindlichen Rahmenabschnittes des Binderelementes (1) und die untere, an der Vorderseite gelegene Kante (9) des unter diesem Binderelement angeordneten Läuferelementes (3) verlaufende Gerade (G) mit der Horizontalebene einschliesst, gleich oder kleiner als 40 ist (Fig. 4).
    7. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Vorderfläche der rahmenförmigen Binderelemente (1, 31,41) und die Vorderflächen der Läuferelemente (3,33, 43) im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind (Fig. l bis 7, 14,15, 16).
    8. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Vorderflächen der an ihren Enden, vorzugsweise hammerkopfförmig ausge- bildeten, Läuferelemente (13,23) im Abstand hinter den Vorderflächen der rahmenförmigen Binderelemente (11,21) angeordnet sind (Fig. 9 bis 13).
    9. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Läuferelement (33,43) mittels eines im wesentlichen lotrechten Zapfens (34, 44), der insbesondere aus Beton oder Stahl besteht, auf dem rahmenförmigen Binderelement (31,41) gelagert ist, wobei der Zapfen (34,44) in eine Öffnung (35,45) in dem Binderelement (31,41) eingreift (Fig. 14 bis 16). EMI5.3 <Desc/Clms Page number 6>
    11. Stütz- und Futtermauer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Innenraum der übereinander angeordneten, rahmenförmigen Binderelemente (11) mit Ortsbeton ausbetoniert ist (Fig. 9, 10).
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