DE2930053C2 - Vorrichtung zum Lagern von Teilen annähernd gleicher Form und Größe im Abstand übereinander, insbesondere zum Lagern von Blechen oder Blechformteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Lagern von Teilen annähernd gleicher Form und Größe im Abstand übereinander, insbesondere zum Lagern von Blechen oder Blechformteilen

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DE2930053C2
DE2930053C2 DE19792930053 DE2930053A DE2930053C2 DE 2930053 C2 DE2930053 C2 DE 2930053C2 DE 19792930053 DE19792930053 DE 19792930053 DE 2930053 A DE2930053 A DE 2930053A DE 2930053 C2 DE2930053 C2 DE 2930053C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/14Stack holders or separators

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  • Stackable Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches I.
Bei einer bekannten Vorrichtung ähnlicher Art (DE-AS 11 22 000), die insbesondere zum Lagern von
■· Blechpaketen dient, sind die Hebel mit ihren Schwenkachsen in horizontalen Langlöchern gelagert, in denen sie beim Auflegen einer Last auf die Tragarme der vorhergehenden Hebel von deren Steuerarmen entgegen der Wirkung von Federn aufeinander zu verscho-
o ben werden. Dabei werden die Tragarme für das nächstfolgende Blechpaket in Aufnahmelage gebracht. Diese Langlöcher in Pfosten des Gestells erfordern einen erheblichen Fertigungsaufwand, die Schwenkachsen haben nur Linienberührung an ihrer Lagerstelle und
'■> die Federn sind wegen Verschmutzung und Alterung störanfällig, so daß ein störungsfreier Betrieb über längere Zeiträume nicht gewährleistet erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Operbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch Einfachheit, Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer auszeichnet sowie vielseitig einsetzbar und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1,
Es ist zwar bei einer Vorrichtung zum Lagern von Frachtcontainern (DE-AS 1233 331) bekannt, lastaufnehmende Hebe! durch Obergewicht eines Gestänges an den den Tragarmen entgegengesetzten Enden im unbelasteten Zustand in der Ruhelage zu halten, jedoch ist bei dieser bekannten Vorrichtung die doppelte Anzahl von Hebeln erforderlich, da getrennte Trag- und Steuerhebel verwendet werden. Außerdem sind die Steuerhebel mit den betätigten Enden der Traghebel über ein kompliziertes Gestänge mit schwierig zu fertigenden, rechteckigen Rahmenabschnitten an einem Ende verbunden. Darüber hinaus bringt diese Vorrichtung im Betrieb eine erhebliche Lärmbelästigung mit sich.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist demgegenüber vergleichsweise erheblich weniger Einzelteile auf, ist einfacher zu fertigen und arbeitet wesentlich geräuschärmer.
In den Ansprüchen 2 bis 9 sind Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet. Dadurch läßt sich die Vorrichtung als Baukastensystem ausbilden, so daß eine kostengünstige Großserienherstellung der Teile und ein einfaches Umrüsten und damit ein vielseitiger Einsatz möglich sind. Die Flachprofile mit den montierten Hebeln können je nach Gestalt des Gutes in unterschiedlichen Höhen in einem Gestell oder dgl. befestigt werden, so daß in kurzer Zeit auch die Herstellung von besonders eingerichteten Vorrichtungen möglich ist Je nach dem zu stapelnden Gut werden die Hebel und ggf. Zwischenhebel aus Kunststoff oder als Stanzteile aus Stahl hergestellt, da hierbei die erforderliche Oberflächengüte ohne weitere Arbeitsgänge erreichbar ist.
Im folgerden wird die Erfindung, anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Hebelanordnung mit doppelarmigen Hebeln für eine Vorrichtung zum Lagern von Blechen oder Blechformteilen gleicher Form und Größe im Abstand übereinander,
F i g. 2 eine der in F i g. 1 gezeigten ähnliche Hebelanordnung mit einem Zwischenhebel zur Vergrößerung der Abstände der doppelarmigen Hebel übereinander,
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Hebelanordnung iiiit doppelarmigen Hebeln für eine Vorrichtung zum Lagern von Blechen oder Blechformteilen annähernd gleicher Form und Größe im Abstand übereinander,
Fig.4 eine der in Fig.3 gezeigten ähnliche Hebelanordnung mit Zwischenhebeln zur Vergrößerung der Abstände der doppelarmigen Hebel übereinander und
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Hebelanordnung, bei der die Abstände der doppelarmigen Hebel übereinander noch mehr vergrößert sind.
Eine Vorrichtung zum Lagern von Blechen oder Blechformteilen gleicher Form und Größe im Abstand übereinander umfaßt im wesentlichen ein nicht dargestelltes Gestell oder dgl., in dem Flachprofile 1 vertikal durch Anschweißen oder Anschrauben befestigt sind.
Jedes Flachprofil 1 weist zwei parallele Reihen von Bohrungen 2 auf, Die vertikalen und horizontalen Abstande der Bohrungen 2 sind gleich. In der einen Reihe der bohrungen 2 sind Lagerbolzen 3 befestigt, am" denen doppelarmige Hebel 4 und 4' gelagert sind. Die Hebel 4, 4' weisen jeweils einen Tragarm 5 und einen Steuerarm 6 auf, die in Richtung des die Schwenkachse bildenden Lagerbolzens 3 zueinander versetzt sind. Der Versatz an zwei übereinander angeordneten Hebeln 4
ίο und 4' bzw. 4' und 4 ist jeweils entgegengesetzt, so daß der Steuerarm 6 des einen Hebels 4 bzw. 4' und der Tragarm 6 des anderen Hebels 4' bzw.4 im wesentlichen in der gleichen Schwenkebene angeordnet sind. So können die beiden Tragarme 5 und die beiden Steuerarme 6 zweier übereinander angeordneter Hebel
4 bzw. 4' jeweils aneinander vorbeigeschwenkt werden. Diese Gestaltung erlaubt ein sehr enges Übereinanderstapeln von Teilen.
Der Tragarm 5 ist jeweils möglichst leicht ausgebildet — z. B. mit Erleichterungslöchern 7 versehen — und das Gewicht des unter einem Winkel dazu angeordneten Steuerarmes 6 ist so groß, daß der Hebel 4 bzw. 4' bestrebt ist, im entlasteten Zustand stine Ruhelage einzunehmen, wie in F i g. 1 dargestellt ist Dort befindet sich der unterste Hebel 4 in Arbeitslage, die er nur einnimmt, wenn er durch ein auf seinem Tragarm 5 aufliegendes, nicht dargestelltes Teil belastet ist. Der darüber angeordnete Hebel 4' befindet sich in der Aufnahmelage und die weiteren darüber angeordneten Hebel 4 bzw. 4' befinden sich in der Ruhelage. Für den untersten Hebel 4 ist in Höhe seines Lagerbolzens 3 in der parallelen Reihe der Bohrungen 2 ein weiterer Lagerbolzen 3 angeordnet, der als Anschlag dient. So kann der unterste Hebel 4 im entlasteten Zustand nur in die Aufnahmelage zurückschwenken.
Der Steuerarm 6 eines Hebels 4 bzw. 4' umgreift beim Schwenken in die Arbeitslage die Nabe 8 des Tragarmes
5 des darüber angeordneten Hebels 4 bzw. 4' mit einem hakenförmigen Ende 9. Er kommt mit diesem Ende 9 nach Zurücklegen eines Teiles des Schwenkweges an einer Schulter 10 der genannten Nabe 8 bzw. des Tragarmes 5 zur Anlage und bringt den darüber angeordneten Hebel 4 bzw. 4' auf diese Weise beim Weiterschwenken in die Aufnahmelage. Erst beim Belasten durch Auflegen eines nicht dargestellten Teiles schwenkt dann auch dieser Hebel 4 bzw. 4' in die Arbeitslage, wobei er gleichzeitig den nächsten darüber angeordneten Hebel 4 bzw. 4' in die Aufnahmelage bringt. In der Arbeitslage liegt jeder Hebel 4 bzw. 4' mit seinem Steuerarm 6 bzw. mit einer kreisbogenförmig gekrümmten Abslützfläche an der Innenseite seines hakenförmigen Endes 9 an einer entsprechend gekrümmten Gegenfläche bzw. der Nabe 8 des Tragarmes 5 des darüber angeordneten Hebels 4 bzw. 4' an.
Wenn größere Abstände der zu lagernden Teile erforderlich oder gewünscht werden, so werd-en Zwischenhebel 11 eingesetzt, wie in Fig.2 dargestellt ist. Bei diesen Ausführungsbeispiel ist der Abstand der doppelarmigen Hebel 4 bzw. 4' gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel verdreifacht. Jeweils der dritte der übereinander im Flachprofil 1 angeordneten Lagerbolzen 3 ist weggelassen und jeweils der unmittelbar über einem doppelarmigen Hebel 4 angeordnete Lagerbolzen 3 bildet die Schwenkachse für einen Zwischenhebel
11. Nunmehr greift der Steuerarm 6 des unteren Hebels 4 bzw. 4 mit sein?m hakenförmigen Ende 9 am Zwischenhebel 11 an und der Zwischenhebel 11 überträgt die Steuerbewegung mittels seines ebenfalls
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hakenförmigen Endes 12 auf die Schulter to bzw. den Tragarm 5 des darüber angeordneten Hebels 4 bzw. 4'. Dabei umgreift der Zwischenhebel 11 ähnlich wie ein Steuerarm 6 die Nabe 8 des darüber angeordneten doppelarmigen Hebels 4 bzw. 4'. Durch unterschiedliche Ausgestaltung des Zwischenhebels If und ggf. die Verwendung von Koppelstangen lassen sich die Abstände der doppelarmigen Hebel 4 bzw. 4' mit ihren Tragarmen 5 in jeder gewünschten Weise verändern.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jeder Reihe der Bohrungen 2 im Flachprofil 1 abwechselnd jede zweite mit einem Lagerbolzen 3 bzw. 3' bestückt, so daß diese zick-zack-förmig angeordnet sind. Hierbei sind jeweils zwei Lagerbolzen 3 und 3' einem doppelarmigen Hebel 19 mit einem Tragarm 15 und einem Steuerarm 16 in der Weise zugeordnet, daß zunächst der eine und dann der andere Lagerbolzen 3 bzw. 3' jeweils als Schwenkachse dient. Der eine Lagerbolzen 3 durchsetzt jeweils ein gekrümmtes Langloch 17 eines Hebeis 14, dessen Krümmungsmitteipunkt beim Schwenken von der Aufnahmelage in die Arbeitslage mit der durch den anderen Lagerbolzen 3 gebildeten Schwenkachse zusammenfällt. Der Hebel 14 liegt beim Schwenken von der Ruhelage in die Aufnahmelage mit einem Ende 18 des Langloches 17 auf dem einen Lagerbolzen 3 und beim Schwenken von der Aufnahmelage in die Arbeitslage mit einer entsprechend dem Lagerbolzen 3' ausgerundeten Auflagefläche 19 auf dem anderen Lagerbolzen 3' auf. Nach dem Schwenken in die Arbeitslage liegt der Hebel 14 mit dem anderen Ende 20 des Langloches 17 an dem einen Lagerbolzen 3 an.
Die Ober- und Unterseite des Steuerarmes 16 jedes Hebels 14 sind als Steuerflächen 21 und 22 ausgebildet, die am freien Ende 23 des Steuerarmes 16 ineinander übergehen. Die Steuerflächen 21, 22 sind so gekrümmt, daß jeder Hebel 14 beim Schwenken von der Ruhelage in die Arbeitslage ?.uerst mit seiner oberen Steuerfläche 21 am darüber angeordneten Hebel 14 etwa an dessen freiem Ende 23 anliegt, daran entlanggleitet und dann im wesentlichen mit seinem freien Ende 23 an der unteren Steuerfläche 22 des darüber angeordneten Hebels 14 aniiegt und daran entlanggleitet, bis er seine Arbeitslage eingenommen und den darüber angeordneten Hebel 14 in die Aufnahmelage geschwenkt hat. Bei dieser Hebelanordnung wird der unterste Hebel 14 im entlasteten Zustand durch einen Anschlag 24 in Aufnahmelage gehalten.
Am Tragarm 15 jedes Hebels 14 ist an der Oberseite gegenüber der Auflagefläche 19 eine Stützschulter 19' angeordnet. Die Stützschulter 19' verhindert, daß der Hebel 14 am Ende 18 seines Langloches 17 zu Beginn der Bewegung von der Ruhelage in die Aufnahmelage abhebt und unter Umständen klemmt. Die Stützschulter 19' ist für ein zuverlässiges Arbeiten der Hebelanordnung dieses Ausführungsbeispieles förderlich.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können die Abstände zwischen den Hebeln 14 erforderlichenfalls vergrößert werden, indem Zwischenhebel 25 verwendet werden, wie in F i g. 4 dargestellt ist. Diese Zwischenhebel 25 haben eine ähnliche Form wie die Steuerarme 16 der doppelarmigen Hebel 14 und weisen ebenfalls an
ίο ihrer Ober- und Unterseite Steuerflächen 26 und 27 auf, die am Ende 20 ineinander übergehen. Durch Verwendung dieses Zwischenhebels 25 wird der Abstand der doppelarmigen Hebel 14 auf das Anderthalbfache gesteigert. Hierzu werden die Lagerbolzen 3 und 3' in entsprechend vergrößerten Abständen angeordnet und für die Zwischenhebel 25 weitere Lagerbolzen 3 in die Bohrungen 2 gesteckt, die jeweils unmittelbar über den die Langlöcher 17 durchsetzenden Lagerbolzen 3 liegen.
Eine weitere Vergrößerung des Abstandes der doppelarmigen Hebel 14 laßt sich mittels Koppeistangen 29 bewerkstelligen, die jeweils einen Zwischenhebel 25 mit dem darüber angeordneten doppelarmigen Hebel 14 verbinden, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Bei einer solchen Hebelanordnung sind die Abstände zwischen den doppelarmigen Hebeln 14 doppelt so groß wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3. Durch Verwendung längerer Koppelstangen 29 können die Abstände zwischen den doppelarmigen Hebeln 14 weiter vergrößert werden, sofern dies erforderlich ist.
In der Ruhelage sind die Tragarme 5 bzw. 15 der Hebel 4 bzw. 14 bei allen Ausführungsbeispielen der Vorrichtung im wesentlichen senkrecht angeordnet, so daß zu lagernde Teile frei an ihnen vorbeigeführt werden können und die zu lagernden Teile nur mit den jeweils in Aufnahmelage befindlichen Hebeln 4, 14 in Berührung kommen. Dadurch werden unnötige Schwenkbewegungen und unerwünschtes Anstreifen der Teile an den in Ruhelage befindlichen Hebeln 4, 14 beim Einlegen und Herausnehmen der Teile vermieden.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, besteht die Vorrichtung aus relativ wenigen, einfachen Bauteilen. Es lassen sich genormte Lagerbolzen 3 und 3' verwenden. Die Flachprofile 1 können mit ihren Bohrungen 2 vorgefertigt werden und die doppelarmigen Hebel 4 und 14 und die Zwischenhebel 11 und 25 können als Druckguß- oder Feinstanzteile oder aus geeignetem Kunststoff hergestellt werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung leicht in Großserie hergestellt werden und ist sehr vielseitig verwendbar.
Die Flachprofile 1 können in der jeweils gewünschten Höhe im Gestell oder dgl. angeschweißt werden so daß eine einfache Anpassung an die jeweils zu lagernden Teile oder Blechformteile möglich ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lagern von Teilen annähernd gleicher Form und Größe im Abstand übereinander, insbesondere zum Lagern von Blechen oder Blechformteilen, mit einem Gestell oder dgl, an dem um horizontale Lagerbolzen schwenkbare, doppelarmige Hebel gelagert sind, von deren Armen jeweils der eine als Steuerarm und der andere als Tragarm ausgebildet ist, wobei ein beim Auflegen eines Teiles in Aufnahmelage befindlicher Hebel in seine Arbeitslage und gleichzeitig der darüber angeordnete Hebel durch den Steuerarm des in die Arbeitslage bewegten Hebels aus seiner Ruhelage in seine Aufnahmelage geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das schwerkraftbedingte Drehmoment des Steuerarmes (6; 16) das in entgegengesetzter Richtung wirkende Drehmoment des Tragarmes (5; 15) um soviel übersteigt, daß jeder Hebel (4, 4'; 14) beim Abheben des von ihm getragene« Teiles durch das überwiegende Drehmoment des Stcucrarmes (6; 16) aus der Arbeitslage in die Aufnahmelage und beim folgenden Abheben des nächsten Teiles aus der Aufnahmelage in die Ruhelage bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (5) und der Steuerarm (6) eines Hebeis (4, 4') in Richtung der Schwenkachse zueinander versetzt sind und daß der Versatz an zwei übereinander angeordneten Hebeln (4, 4') jeweils entgegengesetzt ist, so daß der Steuerarm (6) des einen Hebels (4) und der Tragarm (5) des anderen Hebels (4') im wesentlichen in der gleichen Schwenkebene angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm ((./ eines Hebels (4 bzw. 4') beim Schwenken in die Arbeitslage die Nabe (8) des Tragarmes (5) des darüber angeordneten Hebels (4 bzw. 4') mit einem hakenförmigen Ende (9) umgreift und mit diesem Ende (9) nach Zurücklegen eines Teiles des Schwenkweges an einer Schulter (10) der genannten Nabe (8) bzw. des Tragarmes (5) zur Anlage kommt und beim Weilerschwenken in Anlage bleibt, bis der darüber angeordnete Hebel (4' bzw. 4) in die Aufnahmelage geschwenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Ende (9) an seiner Innenseite eine kreisbogenförmige Abstützfläche aufweist, der eine entsprechend gekrümmte äußere Gegenfläche im Bereich der Nabe (8) des jeweils darüber angeordneten Hebels (4 bzw. 4') zugeordnet ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Gegenfläche mit der des Lagerbolzens zusammenfällt.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Hebel (14) zwei mit Abstand zueinander angeordnete Lagerbolzen (3 und 3') zugeordnet sind, daß der eine Lagerbolzen (3) ein gekrümmtes Langloch (17) des Hebels (14) durchsetzt, dessen Krümmungsmittelpunkt beim Schwenken von der Aufnahmelage in die Arbeitslage mit der Schwenkachse zusammenfällt, daß der Hebel (14) beim Schwenken von der Ruhelage in die Aufnahmelage mit einem Ende (18) des Langloches (17) auf dem einen Lagerbolzen (3) aufliegt und beim Schwenken von der Aufnahmelage in die Arbeitslage mit einer Auflagefläche (19) auf dem anderen Lagerbolzen (3') aufliegt, wobei der Hebel (14) schließlich mit dem anderen Ende (20) des Langloches (17) an dem einen Lagerbolzen (3) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterseite des Steuerarmes (16) jedes Hebels (14) als Steuerflächen (21 und 22) ausgebildet sind, die am freien Ende (23) des Steuerarmes (16) ineinander übergehen, und daß jeder Hebel (14) beim Schwenken von der Ruhelage in die Arbeitslage zuerst mit seiner oberen Steuerfläche f21) am darüberliegenden Hebel (14) etwa an dessen freiem Ende (23) anliegt und dann im wesentlichen mit seinem freien Ende (23) an der unteren Steuerfläche (22) des darüberliegenden Hebels (14) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (5; 15) in seiner Ruhelage im wesentlichen senkrecht angeordnet ist
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei übereinander angeordneten Hebeln (4, 4'; 14) jeweils ein schwenkbarer Zwischenhebel (H; 25) zur Übertragung der Steuerbewegung des unteren Hebels (4, 4'; 14) auf den darüberliegenden Hebel angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (25) im wesentlichen die gleichen Steuerflächen (26,27) wie ein Steuerarm (16) aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (11; 25) und der darüber angeordnete doppelarmige Hebel (4,4'; 14) durch eine Koppelstange (29) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zur Lagerung der Hebel (4, 4'; 14) vertikale Flachprofile (1) mit je zwei parallelen Reihen von Bohrungen (2) aufweist, deren Abstand übereinander gleich dem seitlichen Absttid der Reihen ist, und daß die Bohrungen (2) je nach dem gewünschten Abstand der zu lagernden Teile mit Lagerbolzen (3, 3') als Schwenkachsen und darauf axial unverschieblich angeordneten Hebeln (4, 4'; 14) und ggf. Zwischenhebeln (11; 25) und Koppelstangen (29) bestückt sind.
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