DE2645540C3

DE2645540C3 - Vorrichtung zum Errichten eines aus miteinander zu verbindenden Platten bestehenden zylindrischen Behälters

Info

Publication number: DE2645540C3
Application number: DE2645540A
Authority: DE
Inventors: Chikashi Yokka Mie Okamoto (Japan)
Original assignee: Nippon Kakoki Co Ltd
Current assignee: Nippon Kakoki Co Ltd
Priority date: 1975-10-10
Filing date: 1976-10-08
Publication date: 1979-06-21
Also published as: US4067097A; CA1035529A; JPS5332967B2; JPS5252219A; DE2645540B2; DE2645540A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei großräumigen Vorratstanks, insbesondere für Flüssigkeiten, bereitet die Errichtung, insbesondere wegen Platzmangels oder aufgrund von Sicherheitsvorschriften, Schwierigkeiten. Zur Verringerung dieser Schwierigkeiten ist aus der deutschen Patentschrift 1132 315 eine Vorrichtung zum Errichten eines aus miteinander zu verbindenden Platten bestehenden zylindrischen Behälters, insbesondere Tanks, bekannt, den Tank aus zwei Mantelteilen herzustellen, die voneinander durch eine längs einer Windung einer Schraubenlinie und einer dazu senkrechten, den Anfangs- und Endpunkt dieser Windung verbindenden Abstufung verlaufenden Fuge in einen oberen und einen unteren Mantelteil zu trennen. Der obere Mantelteil wird mittels einer in der Fuge angeordneten, durch eine Antriebseinrichtung angetriebenen Abstütz- und Verschiebeeinrichtung auf dem unteren Mantelteil im Sinne des Ansteigens der Schraubenlinie verschiebbar geführt. Es %verden hierzu mehrere am unteren Mantelteil längs dem Verlauf der Fuge angeordnete Abstützeinrichtungen befestigt, welche auf Wellen gelagerte Rollen aufweisen. Beim Errichten des Behälters wird der obere Mantelteil auf die Rollen aufgesetzt, wobei sich zwischen der unteren Kante des oberen Mantelteils und der oberen Kante des unteren Mantelteils ein relativ großer Spalt ergibt. Die Ausrichtung zwischen dem unteren und oberen Mantelteil ist daher nicht ganz einfach. Außerdem erfolgt bei der Abstützung des oberen Mantcltcils die Kraftübertragung auf den unteren Mantelteil über die Wellen, in denen die Rollen gelagert sind. Dies alles führt zu Beeinträchtigungen der Betriebssicherheit beim Errichten des Behälters.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Errichten eines aus miteinander zu verbindenden Platten bestehenden zylindrischen Behälters, dessen

Mantel aus zwei Mantelteilen besteht, zu schaffen, bei der beim Bau eines derartigen Behälters die Betriebssicherheit mit einfachen Mitteln erhöht ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dunch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Hierdurch kann der -Spalt zwischen den beiden Kanten der Mantelteile verringert werden und infolge der rollenden Lagerung eine einwandfreie Kraftübertragung vom oberen bis zum unteren Mantelteil erfolgen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen, in welchen eine bekannte Ausführungsform sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, soll die Erfindung sowie Vorteile der Erfindung gegenüber bekannten Ausführungsformen noch näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flüssigkeitsvorratstanks, welcher unter Verwendung einer Vorrichtung nach der Erfindung errichtet worden ist;

Fig.2 eine perspektivische Teilansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Stellung eines Rollgliedes, das einen Teil der Vorrichtung in der F i g. 2 bildet, und

F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Fig. 2.

In der F i g. 1 ist schematisch ein Flüssigkeitsvorratstank gezeigt, der im wesentlichen einen zylindrischen Tankkörper 40 und eine Bodenplatte 42, auf der der Tankkörper 40 fest montiert ist, aufweist. Beim Errichten des Tankkörpers 40 werden ein unterer und oberer Mantelteil 44 und 46 verwendet. Diese besitzen übereinstimmende kreisförmige Querschnitte. Der untere Mantelteil 44 besitzt eine kreisförmige untere Kante, welche durch Schweißen oder sonstwie dicht mit der Oberfläche der Bodenplatte 42 verbunden ist. Die obere Kante des unteren Mantelteils 44 verläuft längs einer Windung einer Schraubenlinie nach oben hin, wobei die beiden Enden der Windung über eine senkrecht verlaufende Kante E miteinander verbunden sind. Der obere Mantelteil 46 besitzt eine kreisförmige obere Kante und eine in Form einer Schraubenlinie verlaufende untere Kante. Die beiden Enden der schraubenlinienförmig verlaufenden Kante sind über eine senkrecht verlaufende Kante F verbunden. Die obere und die untere Kante des unteren und oberen Mantelteils 44 und 46 haben im wesentlichen «inen identischen Kurvenverlauf. Auch besitzen die vertikal verlaufenden Kanten E und Fder unteren und oberen Mantelteile 44 und 46 die gleichen Längen. Der untere Mantelteil 44 ist aus mehreren Bauteilen 44a, 44b..Mi zusammengesetzt. Diese Bauteile sind an ihren Kanten fest miteinander verbunden. Der obere Mantelteil 46 ist ebenfalls aus mehreren Bauteilen 46a, 466...46/ zusammengesetzt. Auch diese Bauteile sind an ihren Kanten miteinander verbunden. Die vertikal verlaufenden Kanten E und F des unteren und oberen Mantelteils 44 und 46 sind an die Bauteile 44/ und 46a der Mantelteile 44 und 46 angeformt. Falls erwünscht, ist es natürlich auch möglich, daß sowohl der untere als auch der obere Mantelteil 44 und 46 aus einem einzigen Stück hergestellt sind.

Vor der Errichtung des Tanks kann noch eine Abdeckung 48 mit der oberen Kante des oberen Mantelteils 46, beispielsweise durch Schweißen oder sonstwie, fest verbunden werden. Auf diese Weise wird der obere Mantelteil 46 an seinem oberen Ende dicht abgeschloss2n. Die Abdeckung 48 kann beispielsweise flach oder gewölbt ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung domartig gewölbt Die Bauteile der Abdeckung sind an ihren Kanten miteinander verbunden. Es ist jedoch auch möglich, daß die Abdeckung aus einem einigen Stück besteht

Bei der Errichtung des Flüssigkeitsvorratstanks geht man von dem unteren und oberen Mantelteil 44 und 46 aus. Diese werden als Anfangsbauelemente verwendet Bei der Errichtung des Tanks werden mehrere Zwischenbauteile verwendet weiche nacheinander zwischen dem unteren und dem oberen Mantelteil 44 und 46 angeordnet werden, bis der obere Manteil 46 auf eine bestimmte Höhe angehoben ist Auf diese Weise wird ein Mantelzwischenteil 50 gebildet Der Mantelzwischenteil ist dabei so eingebaut daß zwischen der oberen und unteren Kante des unteren und oberen Mantelteils 44 und 46 kein Spalt vorhanden ist. Bei der Fertigstellung des Tankkörpers 40 lie^· der Mantelzwischenteil 50 zwischen dem unteren and oberen Mantelteil 44 und 46, welche einen vertikalen Abstand voneinander aufweisen. Bei der Erfindung kann der obere Mantelteil 46 ohne Verwendung von Hubeinrichtungen iid dgl. über dem unteren Mantelteil 44 angehoben werden. Man benötigt keinen Aufzug, Kran oder dgl. Auch ist es zur Errichtung des Mantelzwischenteils nicht notwendig, daß man ein Gerät oder ähnliches vorsieht

Die F i g. 2 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Errichtung des Tanks.

Die Vorrichtung des Tanks weist mehrere Rollglieder 52 auf. Diese sind abrollbar auf der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 angeordnet.

wie das aus F i g. 2 zu ersehen ist. Jedes Rolllglied besitzt, wie aus F i g. 3 zu enthnehmen ist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete parallele Rollen 54 und 54'. Diese Rollen haben gleichen Durchmesse! und gleich axiale Längen. Die Rollen sind mit axialen Bohrungen 56 und 56' versehen, welche an ihren Enden offen sind. Der Durchmesser der Rollen 54 und 54' kann relativ freizügig gewählt werden, wobei die Abmessungen des Flüssigkeitsvorratstanks, der errichte» werden soll, zu berücksichtigen sind. Auch sind natürlich die Abmessungen des unteren und oberen Mantelteils 44 und 46 zu beachten. Ein bevorzugter Durchmesser für die Rollen liegt zwischen 28—45 mm. Mit derartigen Rollen kann man einen Ölvorratstank normaler Größe oberirdisch errichten. Die axiale Länge der Rollen ist etwas größer als die Oicke der Bauteile, aus denen der Mantel des Tankkörpers 40 besteht. Das Rollglied 5? enthält ferner ein längliches Verbindungsstück 58, das mi' Ac'isun 60 und 60' für die Rollen versehen ist. Die Achsen sind mit axialen Gewindebohrungen, welche im ein/einen nicht dargestellt sind, versehen. Die Bohrungen enden in mit Gewinden versehenen Lochern 62 und 62'. Diese sind im Verbindungsstück 58 angeordnet. Das Rollglied weist ein weiteres Verbindungsstück 64 auf, das ebenfalls ein Paar von im Abstand angeordneter paralleler Acnsen 66 und 66' aufweist, welche ebenfalls mit axialen Gewindebohrungen 68 und 68' vei sehen sind. Diese münden in nicht näher dargestellten Löchern im Verbindungsglied 64. Die Achsen 60 und 66 an den Verbindungsstücken 58 und 64 werden lose in die axiale Bohrung 56 in der Rolle 54 von den axialen Enden der Bohrung 56 her eingesteckt Sie kommen hierbei, wie das aus F i g. 4 zu ersehen ist, miteinander in Berührung. Das gleiche geschieht mit den Achsen 60' und 66',

welche ebenfalls lose in die Bohrung 56''in der anderen Rolle 54' von den axialen Enden der Bohrung 56' her eingesteckt werden. Auch hierbei kommen die beiden vorderen Enden der Achsen miteinander in Berührung. Auf diese Weise werden die Rollen 54 und 54' drehbar auf den Achsen 60, 60' und 66, 66' an den Verbindungsgliedern 58 und 64 gelagert. Die Verbin* dungsglieder 58 und 64 werden art den Rollen 54 und 54' durch mit Gewinden versehene Stifte 70, 70' miteinander verbunden die in die axiale Bohrung der ausgerichteten Achsen 60,66 und 60', 66' eingeschraubt werden. Bei der Errichtung des Tanks werden die Rollglieder 52 mit im wesentlichen gleichen Abständen auf der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 angeordnet. Die Rollen 54 und 54' rollen auf der oberen Kante des unterenMantelteils 44 ab, wie das aus der Fig ? zu ersehen ist

Die mechanische Vorrichtung zur Errichtung des tanks enthält ferner eine Kette 72 mit offenen Enden, welche aus mehreren Kettengliedern 74 zusammengesetzt ist, wie das aus F i g. 2 zu ersehen ist. Im einzelnen kann man noch aus den F i g. 2 und 4 ersehen, daß jedes Kettenglied 74 im wesentlichen einen H-förmigen Querschnitt aufweist und eine horizontal verlaufende Querwand 76 besitzt. Diese Querwand hat im wesentlichen flache obere und untere Oberflächen. Ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten parallelel unteren Seitenwänden 78 und 78 erstreckt sich von den seitlichen Enden der Querwand 76 nach unten. Ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten parallelen oberen Seitenwänden 80 und 80' erstreckt sich von den seitlichen Enden der Querwand 76 nach oben.

Die unteren Seitenwände 78 und 78' des Kettenglieds 74 besitzen nach unten gerichtete Vorsprünge 82 und 82'. Diese Vorsprünge sind mit Gewindebohrungen 84 und 84' versehen. Die Achsen dieser Bohrungen verlaufen im wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen der Seitenwände 78 und 78'. Die Bohrungen sind miteinander ausgerichtet, wie das insbesondere aus der Fig.4 zu ersehen ist. In gleicher Weise besitzen die oberen Seitenwände 80 und 80' nach oben gerichtete Vorsprünge 86 und 86'. Auch diese Vorsprünge sind mit Gewindebohrungen 88 und 88' versehen. Die Achsen dieser Bohrungen verlaufen ebenfalls senkrecht zu den Seitenflächen der Seitenwände 80 und 80' und sind ebenfalls, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, miteinander ausgerichtet. Die Gewindebohrungen 84 und 84', in den nach unten gerichteten Vorsprüngen 82 und 82' der unteren Seitenwände 78 und 78' können als Schrauben ausgebildete Verstelleinrichtungen 90, 90' aufnehmen. In gleicher Weise können auch in den Gewindebohrungen 83 und 88' der nach oben gerichteten Vorsprünge 86 und 86' an den oberen Seitenwänden 80 und 80' als Schrauben ausgebildete Einstellmittel 92, 92' vorgesehen sein.

Am Kettenglied 74 sind seitliche Arme 94 (im Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Arme gezeigt) vorgesehen. Diese Arme stehen senkrecht von einer Seitenfläche des Kettengliedes 74 ab. Diese seitlichen Armes ind in einem bestimmten Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet Von der anderen Seitenfläche des Kettengliedes 74 erstrecken sich ebenfalls seitliche Arme 94', von denen ebenfalls zwei im Ausfuhrungsbeispiel dargestellt sind. Auch diese seitlichen Arme erstrecken sich senkrecht zur Seitenfläche des Kettengliedes 74 und sind in einem bestimmten Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet. Die seitlichen Arme 94 und 94' an den beiden Seitenflächen des Kettengliedes 74 sind zueinander ausgerichtet, so daß der Abstand der seitlichen Arme auf der einen Seitenfläche des Kettengliedes 74 der gleiche ist wie bei den seitlichen Armen 94' auf der anderen Seilenfläche des Kettengliedes 74, wie das auch aus der F i g. 2 zu entnehmen ist.

Die Kettenglieder 74 sind mit Hilfe von Verbindungsteileri 96 und 96' (Fig.4) miteinander verbunden. Die

ίο Verbindungsteile 96 und 96' sind mit Hilfe von Schrauben oder Bolzen 98 und 98' an den Seilenflächen von jeweils zwei benachbarten Kettengliedern 74 befestigt. Die Verbindungsstelle 96 und 96' sind in der Weise vorgesehen, daß die seitlichen Arme 94 und 94' welche seitlich von der Kette 72 abstehen, über die gesamte Länge der Kette 72 gleiche Abstände voneinander aufweisen. Beim Betrieb werden die kettenglieder 74 an den flachpr, ,interen Oberflächen der Querwände 76 von den Rollen 54 und 54' abgestützt.

Der Abstand zwischen den unteren Seitenwänden 78 und 78' und der benachbart liegende Teil der Unfangsoberfläche des unteren Mantelteils 44, welcher das Rollglied 52 und das Keltenglied 74 abstützt, kann durr^h die Schrauben 90 und 90' verändert werden.

Wenn die Schrauben 90 und 90' aus den Seitenwänden 78 und 78' entfernt sind bzw. die vorderen Enden derselben mit den Innenflächen der Seitenwände 78 und 78' fluchten oder gegenüber diesen zurückversetzt sind, kann das Kettenglied 74 zusammen mit den Rollgliedern 52 seitlich bewegt werden. Diese seitliche Bewegung kann relativ gegenüber dem unter>-r> vlantelteil 44 zwischen den beiden Seitenwänden 78 und 78' erfolgen, bis der benachbart liegende Oberflächenteil des unteren Mantelteils 44 mit einer dieser Seitenwände in Berührung kommt. Die oberen Seitenwände 80 und 80' besitzen voneinander etwa den gleichen Abstand wie die unteren Seitenwände 78 und 78'. Der Abstand zwischen den oberen Seitenwänden 80 und 80' kann jedoch auch unabhängig vom Abstand zwischen den unteren Seitenwänden 78 und 78' gewählt werden. Der Abstand zwischen den oberen Seitenwänden 80 und 80' ist größer als die Dicke eines Bauteils, aus welchem der obere Mantelteil 46 zusammengesetzt ist Auch ist der Abstand größer als die Dicke der Zwischenbauteile, aus denen der Mantelzwischenteil 50 des Tanks 40 (F i g. 1) zusammengesetzt ist Zu Beginn des Errichtens des Tanks wird der obere Mantelteil 46 auf die Kettenglieder 74 montiert Die untere Kante des oberen Mantelteils ruht dabei auf der flachen oberen Oberfläehe der Querwand 76 eines jeden Kettengliedes 74 auf. Auf diese Weise nehmen die Kettenglieder 74 das Gewicht des oberen Mantelteils 46 auf und übertragen dieses Gewicht über die Rollglieder 52 auf den unteren Mantelteil 44. Die Anzahl der Rollglieder 52 für jedes Kettenglied 74 kann beispielsweise zwei betragen. Es ist jedoch auch möglich, nur ein Rolllglied oder mehr als zwei Rollenglieder einem jeden Kettenglied 74 zuzuordnen, falls dies notwendig ist
Die Vorrichtung zur Errichtung des Tanks enthält ferner eine Antriebseinrichtung zur schrittweisen Bewegung der Kette 72 entlang der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44, wobei die Rollglieder 52 auf der Kante abrollen. Die Antriebseinrichtung besitzt eine Anzahl von Antriebseinheiten, welche an der inneren und der äußeren Umfangsfläche des unteren Mantelteils 44 angeordnet sind. Jede der Antriebseinrichtungen besitzt eine stationäre Abstützeinrichtung 1OG, welche fest, jedoch abnehmbar, an der

inneren und äußeren Oberfläche des unteren Mantelleils 44 mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben 102, wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, angeordnet ist. Ein Hydraulikzylinder 104 ist schwenkbar mit Hilfe eines Stiftes 106 an der Befestigungseinrichtung 100 angelenkt. Auf diese Weise kann qSjj-' Zylinder um eine im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des unleren Mähtelleils 44 verlaufende Achse verschwenkt werden. Der Hydraulikzylinder 104 besitzt einen beweglichen Kolben 108. der bezüglich des Stiftes 106 am entgegengesetzten Ende des Zylinders herausragi. Auf diese Weise kann der Kolben zum Stift 106 hin und von diesem weg bewegt werden. Ein länglicher Träger 110 ist im geeigneten Abstand von der Abstützeinnchtung 100, an welcher der Zylinder 104 abgestützt ist, angeordnet. Der Träger ist fest, jedoch abnehmbar, z. B. mit Schrauben 112 an einer Seitenfäche einis Abstülzbicckes 114 befestig. Dsr Abstützblock is* an einer Stelle 116 (Fig.4) an der Umfangsfläche des unteren Mantelteils 44 durch Schweißen oder sonstwie befestigt. Der längliche Träger 110 besitzt eine Führungsschiene 118, weiche sich im wesentlichen parallel zum benachbart liegenden Teil der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 erstreckt. Der längliche Träger 110 ist gegenüber dem hydraulischen Zylinder 104 in der Weise angeordnet, daß der Kolben 108 des Zylinders 104 über und entlang der Rinne in der Führungsschiene 118 in axialer Richtung des Zylinders bewegt werden kann. Der Zylinder 104 himmi hierbei eine etwa horizontale Winkelposition ein, welche in etwa parallel zum benachbart liegenden Teil der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 ist. Ein Schieber 120 besitzt im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt und ist in der Rinne der Führungsschiene 118 des länglichen Trägers 110 in Längsrichtung verschiebbar. Der Kolben 108 des Zylinders 104 ist mit seinem vordere■; Ende am Schieber 120 mit Hilfe eines Stiftes 122 angeicPkt. Der Stift erstreckt sich im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Schiebers 120. Der Schieber kann auf diese Weise vor und zurück bewegt werden, wobei er sich in der Rinne der Führungsschiene 118 bewegt, wenn der Zylinder 104 im wesentlichen parallel zum benachbarten Teil der oberen Kante des unteren Mantelteils 44 liegt, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist. An der entgegengesetzten Seite des unteren fviantelteiis 44 ist ebenfaiis eine Antriebseinrichtung vorgesehen, welche den gleichen Aufbau besitzt wie die vorstehend beschriebene Antriebseinrichtung. Diese enthält demzufolge einen Hydraulikzylinder 104', welcher mit Hilfe eines Stiftes 106' an einer nicht näher dargestellten Abstützeinrichtung, die der Abstützeinrichtung 100 entspricht, angelenkt ist. Der Zylinder 104' besitzt einen beweglichen Kolben 108', welcher mit Hilfe eines Stiftes 122' an einem Schieber 120' angelenkt ist. Dieser Schieber ist in einer Führungsschiene 118' in einem länglichen Träger 110' geführt. Wie im kreisrunden Ausschnitt A in F i g. 4 dargestellt, besitzt der Schieber 120' ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten Seitenwänden 120a und 1206, mit denen der Stift 122' an seinen entgegengesetzten Enden verbunden ist Der Kolben 108 des Hydraulikzylinders Iö4 ist mit dem Schieber 120 verbunden. Der längliche Träger 110' stützt den Schieber 120' ab. Mit Hilfe von Schrauben 112' ist der längliche Träger an einer Seitenfläche eines Absiützblockes 114' befestigt Dieser ist an der Stelle 116', beispielsweise durch Verschweißen, mit dem unteren Mantelteil 44 verbunden, wie dies aus F i g. 4 zu ersehen

Jeder der Schieber 120 und 120' ist mit einer oben offenen Rinne versehen, welche sich im wesentlichen parallel zu der Rinne in den Führungsschienen 118 und 118' und den länglichen Trägern 110 und 110' erstreckt. Die Schieber 120 und 120' besitzen keilförmigen Stoßklinken 124 und 124'. Jede Stoßklinke weist eine Vorderseite und eine Rückseite auf, die am oberen Ende der Sloßklinke zusammenlaufen Die Stoßklinken 124

ίο und 124' besitzen jeweils einen Unteren Teil, welcher in die jeweilige Rinne in den Schiebern 120 and 120' ragt. Die Stoßklinken sind an den Schiebern 120 und 120' mit Hilfe von Stiften (nicht näher dargestellt) angelenkt. Diese Stifte erstrecken sich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schieber 120 und 120'. Jede der Stoßklinken 124 und 124' ist schwenkbar um die Stifte angeordnet. Jede Stoßklinke kann zwischen einer aufrichten Stellung, bei der die Vorderfläche in einer senkrechten Ebene liegt, und einer umgekippten Stellung, bei der die Rückseite nach unten geneigt ist, angeordnet sein. Jeder Schieber 120 und 120' ist mit einer Querwand versehen, welche die Schwenkbewegung der Stoßklinken zwischen der aufrechten Stellung und der gekippten Stellung begrenzt. Jede Stoßklinke 124 und 124' wird mit Hilfe beispielsweise einer Blattfeder 126 in die aufrechte Stellung gedrückt. Diese Blattfeder befindet sich zwischen dem unteren Ende der Stoßklinke und auf dem Boden des Schiebers. Dies ist im kreisförmigen Ausschnitt B in der Fig.4 dargestellt.

Alle entsprechenden Bauteile der Antriebseinrichtungen sind an beiden Seiten der Wand des unteren Mantelteils 44 vorgesehen.

Wenn die Kette 72 auf der spriralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 angeordnet ist und auch die Antriebseinheiten an dem unteren Mantelteil 44 befestigt sind, befinden sich die seitlichen Arme 94 und 94', welche von den Seitenflächen der Kettenglieder 74 abstehen, über den hydraulischen Zylindern 104 und 104' und den Schiebern 120 und 120'. Die Stoßklinken 124 und 124' an den Schiebern 120 und 120' können mit den seitlichen Armen 94 und 94' in Eingriff kommen. Beim Vorwärtsschieben der Schieber 120 und 120' durch die zugeordneten Zylinder 104 und 104' werden die Vorderflächen der Stoßklinken 124 an den Schiebern 120, welche den Antriebseinheiten an der einen Seite des unleren Manielleils 44 zugeordnet sind, mit einem der seitlichen Arme 94, welche von einer Seite der Kette 72 abstehen, in Anlage gebracht. Das gleiche gilt auch für die Vorderflächen der Stoßklinken 124 an den Schiebern 120' einer jeden Antriebseinrichtung auf der anderen Seite des unteren Mantelteils 44. Auch diese Vorderflächen der Stoßklinken werden in Anlage mit den seitlichen Armen 94', welche seitlich von der Kette 72 abstehen, gebracht Wenn die Hydraulikzylinder 104 und 104' gleichzeitig betätigt werden, werden die zugeordneten Schieber 120 und 120' nach vorn bewegt Die einzelnen Kettenglieder 74, aus welchen die Kette 72 zusammengesetzt ist, werden zusammen mit den Rollgliedern 52 entlang der oberen spiralförmigen Kante des unteren Mantelteils in Vorwärtsrichtung, welche durch die Pfeile a in den F i g. 1 und 2 angedeutet ist bewegt Wenn die Kette 72 auf diese Weise um eine bestimmte Strecke in Vorwärtsrichtung bewegt worden ist werden die Hydraulikzylinder 104 und 104' in entgegengesetzte Richtungen betätigt, so daß die Schieber 120 und 120' zurückbewegt werden. Auf diese Weise kommen die Stoßklinken 124 und 124' außer Eingriff mit den seitlichen Armen 94 und 94', welche

vorher noch mit den Sloßklinken 124 und 124' in Eingriff gestanden haben. Beim Zurückziehen der Kolben 108 und 108' werden die Stoßklinken 124 und 124' unter den seitlichen Armen 94 und 94' hindurchgezogen. Die mit ihren rückwärtigen Flächen in gleitender Berührung mit den seitlichen Armßn 94 und 94' stehenden Stoßklinken 124 und 124' werden aus den aufrechten Stellungen gegen die Kräfte der Blattfedern 126 gekippt. Durch die Kräfte der Blattfedern 126 werden die Stoßklinken 124 und 124' wieder in ihre aufrechten Stellungen gebracht, so daß sie mit den seitlich abstehenden Armen 84 und 94' wieder in Eingriff kommen können. Die Hydraulikzylinder 104 und 104' arbeiten so, daß ihre Kolben einen Hub ausführen, der etwa gleich dem jeweiligen Abstand zwischen den seitlichen Armen 94 und 94' ist, welche von der Kette 72 abstehen. In der Fig. 2 sind diese Abstände mit c/bezeichnet.

Bei der Errichtung des Tankkörpers 40 (Fig. 1) sind

uic tsCfifäüucn tu üfiu

ucfi ufiicfcn ociici'iwänucii

78 und 78' eines jeden Kettengliedes 74 der Kette 72 auf ihre volle Länge durch die Gewindebohrungen 84 und 84' geschraubt. Jedes Kettenglied kann sich daher in seitlicher Richtung gegenüber dem unteren Mantelteil 44 nur um einen geringen Betrag verschieben. Dies ergibt sich auch aus der Darstellung in der F i g. 4. Wenn die Schrauben 90 und 90' in den unteren Seitenwänden 78 und 78' eines jeden Kettengliedes 74 entfernt worden oder nur teilweise in die Gewindebohrungen 84 und 84' eingeschraubt sind, kann jedes Kettenglied 74 gegenüber dem unteren Mantelteil 44 seitlich verschoben werden. Diese seitliche Verschiebung kann innerhalb der Innenflächen der Seitenwände 78 und 78' erfolgen, bis diese Seitenwände mit den benachbarten Oberflächenteüen des unteren Mantelteils 44 in Berührung kommen. Wenn die Kettenglieder 74, welche in der Nähe eines der Hydraulikzylinder 104 und 104' angeordnet sind, in eine dieser beiden möglichen seitlichen extremen Stellungen gegenüber dem unteren Mantelteil 44 zu liegen kommen, werden auch die seitlich abstehenden Arme 94 bzw. 94' auf der einen Seite der Kettenglieder 74 so weit seitlich verschoben, daß sie nicht mehr in die vertikale Ebene ragen, in welcher die Zylinder 104 bzw. 104' angeordnet sind. Es ist dann möglich, daß die Zylinder 104 bzw. 104' um die Anlenkstifte 106 bzw. 106' geschwenkt werden können. Die Kolben 108 bzw. 108' der Zylinder 104 bzw. 104' können dann von den zugeordneten Schiebern 120 bzw. 120' entfernt werden, nachdem die Stifte 122 bzw. 122' von den Kolben 108 bzw. 108' und den Schiebern 120 bzw. 120' gelöst sind. Die Zylinder 104 bzw. 104' können dann in die aufrechte Position gebracht werden, so daß sie von den Anlenkstiften 106 bzw. 106' nach oben ragen. Die Zylinder 104 bzw. 104', welche in die aufrechte Stellung gebracht sind, können als Hubeinrichtung verwendet werden. Dies ist dann von Bedeutung, wenn die Errrichtung des Tankkörpers ihrem Ende zugeht.

Die Betriebsweise der Vorrichtung zur Errichtung des Tankkörpers soll nun im einzelnen beschrieben werden.

Es werden zunächst der untere und der obere Mantelteil 44 und 46 aus den einzelnen Bauteilen 44a, 446... 44/ und 46a, 466... 46/ zusammengesetzt, und der untere Mantelteil 44 wird an der oberen Fläche der Bodenplatte 42 befestigt Die Antriebseinrichtungen werden in bestimmten Abständen voneinander auf der Umfangsfläche des unteren Mantelteils 44befesf'at Die Hydraulikzylinder 104 und 104' sind in etwa parallel mit dem benachbart liegenden Teil der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 ausgerichtet. Die Leitungen der Hydraulikzylinder 104 und 104' werden dann an einen Hydraulikzylinder angeschlossen. Dies ist in den Figuren nicht näher dargestellt.

Anschließend werden die Rollglieder 52 auf die obere Kante des unteren Mantelteils 44 in bestimmten Abständen über die gesamte Länge der Kante hin angeordnet. Die Rollen 54 und 54' eines jeden Rollgliedes 52 rollen auf der oberen Kante des unteren Mantelteils 44 ab. Anschließend wird dann die Kette 72 auf den Rollglicdcrn 52 angeordnet, so daß die Kettenglieder 74 des vorderen freien Endes der Kette 72 in der Nähe des oberen Endes der vertikalen Kante E des unteren Mantelteils 44 angeordnet sind. Das Kettenglied 74 am rückwärtigen freien Ende der Kette 72 befindet sich in der Nähe des unteren Endes der vertikalen Kante E Die Kette 72 besitzt eine Länge, welche in etwa der Länge der spiralförmigen oberen

rvdiuc uca uiiicieii mmiiciiciia tt einspinnt. L/ic ιiticiic Untere Fläche der Querwand 76 sitzt auf den Rollgliedern 52 auf. Die Schrauben 90 und 90' in den unteren Seitenwänden 78 und 78' eines jeden Kettengliedes 74 werden mit ihrer gesamten Länge durch die Gewindebohrungen 84 und 84' geschraubt. Auf diese Weise werden die Kettenglieder 74 in die richtige seitliche Lage bezüglich des unteren Mantelteils 44 gebracht. Die unteren Seitenwände 78 und 78' weisen dabei von der benachbart liegenden Umfangsfläche des unteren Mantelteils 44 gleiche Abstände auf, wie das aus Fig.4 zu ersehen ist. Wenn die Kettenglieder 74 gegenüber dem unteren Manteilteil 44 seitlich ausgerichtet sind, wird der obere Mantelteil 46 gegebenenfalls zusammen mit der Abdeckung 48 auf der Kette 72 angeordnet Es befindet sich dann die untere spiralförmige Kante des oberen Mantelteils 46 auf den oberen Flächen der Ouerwände 76. Die untere Kante kann abgeschrägt sein, wie das an der Stelle 130 in der F i g. 4 dargestellt ist. Durch diese Ausgestaltung der unteren Kante kann der obere Mantelteil 46 mit anderen Bauteilen, welche an ihm befestigt werden sollen, besser verschweißt werden. Der obere Mantelteil V wird in der Weise auf der Kette 72 angeordnet, daß die vertikale Kante F dicht an der vertikalen Kante £des unteren Mantelteils 44 zu liegen kommt. Das obere Ende der veritkalen Kante F des oberen Mantelteils 46 befindet sich nahe dem Kettenglied 74 am vorderen Ende der Kette 72. Das untere Ende verver tikalen Kante Fbefindet sich in der Nähe des Kettengliedes 74 am rückwärtigen Ende der Kette 72. Die Schrauben 92 und 92' in den oberen Seitenwänden 80 und 80' werden durch die Gewindebohrungen 88 und 88' geschraubt, bis sie mit ihren vorderen Enden mit den Oberflächen des oberen Mantelteils 46 in Berührung kommen. Die oberen Seitenwände 80 und 80' sind im gleichen Abstand von der Oberflächen des oberen Mantelteils angeordnet wie das aus der F i g. 4 zu ersehen ist Der obere Mantelteil 46 wird daraufhin in vertikaler Richtung mit dem unteren Mantelteil 44 ausgerichtet

Die Zylinder 104 und 104' werden gleichzeitig betätigt und die Stoßklinken 124 und 124' auf den Schiebern 120 und 120' kommen mit den seitlichen Armen 94 und 94', welche zu beiden Seiten der Kette 72 abstehen, in Eingriff. Die Kolben 108 und 108' der Zylinder 104 und 104' werden abwechselnd vor und zurück bewegt Auf diese Weise wird die Kette 72 entlang der spiralförmigen oberen Kante des unteren Mantelteils 44 nach vorne und nach oben bewegt Die Rollglieder 52 rollen dabei auf der oberen Kante des

unteren Mantelteils 44 ab. Die unteren Flächen der Querwände 76 der Kettenglieder 74 ruhen dabei auf dtn if"ollgliedern 52. Der obere Mantelieil 46 wird dabei schrittweise bewegt und dreht sich um die gemeinsame Achse des unteren und oberen Mantelteils 44 und 46. Bei 5 dieser Drehbewegung wird die vertikale Kante F des oberen Manielteils 46 von der vertikalen Kante E des unteren Mantelteils 44 wegbewegt. Es bildet sich auf dies eWeise ein in etwa parallelogrammförmiger offener Zwischenraum zwischen den beiden vertikalen Kanten Hund P. Bei dieser Bewegung bewegt sich das Kettenglied 74 am Anfang der Kette 72 entlang der oberen Kante des unteren Mantelteils 44 und bewegt sich über das cbere Ende der vertikalen Kante £in dem unteren Mantelteil 44 hinaus. Gleichzeitig entfernt sich auch das Kettenglied 74 am Ende der Kette 72 von dem unteren Ende der vertikalen Kante E weg. Bei sich vergrößerndem Abstand zwischen den vertikalen Kamen E und F bewegt sieh der Anfang der Kette 72 nach unten entlang der vertikalen Kante Edes unteren Mantelteils 44, während der obere Mantelteil 46 sich weiter gegenüber dem unteren Mantelteil 44 verschiebt. Sobald der Zwischenraum zwischen den beiden vertikalen Kanten E und F eine bestimmte Größe erreicht hat, wird ein Zwischenbauteil 50a (Fig. 1) benötigt. Die Kette 72 liegt mit ihren Kettengliedern 74 an ihrem Anfang und dem unteren Ende der oberen Kante des unteren Mantelteils 44 auf, wobei die Rollglieder 52 mit den einzelnen Kettengliedern 74 in Eingriff stehen. Im einzelnen ist die Anordnung des Kettenanfanges und Kettenendes in der Fig. 1 dargestellt. Das Zwischenbauteil 50a wird an den Kanten mit den Bauteilen 46a und 46/ des oberen Mantelteils 46, beispielsweise durch Schweißen, verbunden. Die untere Kante des Zwischenbauteils wird von den oberen Flächen der Querwände 76 der Kettenglieder 74 am Anfangsteil der Kette 72 aufgenommen. Eine vertikale Kante des Zwischenbauteils weist bei der Montage von der vertikalen Kante Edes unteren Mantelteils 44 einen geringen Abstand auf. Die vertikale Kante des Zwischenbauteils 50a ist in der F i g. 1 durch die strichlierte Linie S angedeutet. Der obere Mantelteil 46 wird nun zusammen mit dem daran befestigten Zwischenbauteil 50a um die gemeinsame Achse weitergedreht und bewegt sich nach oben, so daß ein neuer Zwischenraum zwischen der vertikalen Kante E des unteren Manteiteils 44 und der vertikalen Kante F des Zwischenbauteils 50a entsteht. Auf diese Weise werden weitere Zwischenbauteile angefügt. An das Zwischenbauteil 50a wird ein Zwischenbauteil 506 an den oberen Mantelteil 46 angefügt Auf diese Weise entsteht der Mantelzwischenteil 50 des Tankkörpers 40. Wenn die untere Kante des oberen Mantelteils 46 über ihre gesamte Länge hin mit den zusätzlichen Zwischenbauteilen verbunden ist, wird von den Zwischenbauteilen eine untere spiralförmige Kante gebildet, weiche die gleichen Abmessungen aufweist wie die untere spiralförmige Kante des oberen Mantelteils 46 am Anfang der Errichtung des Tanks. Es werden dann nacheinander weitere Zwischenbauteile in der vorstehend beschriebenen Weise angefügt, so daß sich der Mantelzwischenteil 50 bildet Diese Schritte werden so lange wiederholt, bis der obere Mantelteil 46 die gewünschte Höhe errreicht hat und der Tankkörper 40 das gewünschte Aufnahmevermögen besitzt Vor der Befestigung des letzten Zwischenbauteiles wird ein offener Zwischenraum zwischen der vertikalen Kante E des unteren Mantelteils 44 und der freien vertikalen Kante des zuletzt angefügten Zwischenbauteils gebildet. Die Kette 72 erstreckt sich dabei zwischen dem obersten und dem untersten Ende der oberen Kante des unteren Mantelteils 44. Der offene Raum zwischen der vertikalen Kante Fund der freien vertikalen Kante des zuletzt angefügten Zwischenbauteiles wird durch Anfügen des letzten Zwischnbauteiies geschlossen. Auf diese Weise wird der Mantelzwischenteil 50 des Tankkörpers 40 fertiggestellt. Wenn von der Kette 72 ein Teil innerhalb des offenen Zwischenraumes noch vorhanden ist, werden jedoch zunächst die Bauteile der Kette 72 und die Rollglieder 52 von der oberen Kante des unteren Mantelteils 44 entfernt. Die Entfernung der Rowglieder 52 und der Kettenglieder 74 der Ket'e 72 wird von dem unteren Mantelteil wie folgt durchgeführt Die Zwischenbauteile, welche den Mantelzwischenteil 50 des Tankkörpers 40 bilden, sind mit nicht näher dargestellten Abstützungen versehen, welche mit den vurueren Enden der Kuiben iOS und iOS' der einzelnen Hydraulikzylinder 104 und 104' in Eingriff gebracht werden können, wenn die Kolben in aufrechter Stellung angeordnet sind. Wenn der Mantelzwischenteil 50 des Tankkörpers 40 fertiggestellt ist bzw. durch das Anfügen des letzten Zwischenbauteils fertiggestellt werden soll, werden die Schrauben 90 und 92 bzw. 90' und 92' eines jeden Kettengliedes 74 aus den unteren und oberen Seitenwänden 78 und 80 bzw. 78' und 80' entfernt bzw. entsprechend weit in den Gewindebohrungen 84 und 88 bzw. 84' und 88' zurückgeschraubt. Die Kettenglieder 74 werden dann zusammen mit den Rolllgliedern 52 seitlich gegenüber den unteren Mantelteil 44 verschoben. Der vollständige bzw. der noch fertigzustellende Mantelzwischenteil 50 des Tankkörpers 40 wird ebenfalls seitlich mitverschoben, bis eine der inneren Flächen der unteren Seitenwände 78 und 78' mit der Umfangsfläche des unteren Mantelteils 44 in Berührung kommt Die seitlichen Arme 94 bzw. 94' werden so verschoben, daß sie auf der einen Seite außerhalb des Schwenkbereiches des Zylinders 104 bzw. 104' kommen. Nachdem der Stift 122 bzw. 122', welcher den Zylinder 104 bzw. 104' mit dem Schieber 120, 120' auf dem länglichen Träger 110 bzw. 110' verbindet, aus dem Kolben 108 bzw. 108' und Jem Schieber 120 bzw. 120' entfernt ist, kann der Zylinder 104 bzw. 104' aus der horizontalen Lage, in welcher er sich im wesentlichen parallel zur oberen Kante des unteren Mantelteils 44 befindet in die aufrechte Stellung gebracht werden, wobei sich der Zylinder nach oben vom Anlenkstift 106 bzw. 106' aus erstreckt. Die Kolben 108 bzw. 108' der Zylinder 104 bzw. 104', welche ebenfalls nach oben gerichtet sind, werden mit den oberen Enden mit den Abstützeinrichtungen an eine der Umfangsflächen des fertiggestellten Mantelzwischentsils bzw. des fertigzustellenden Mantelzwischenteils 50 lösbar befestigt Die Zylinder 104 und 104' zu beiden Seiten des unteren Manteiteils 44 können aufgrund der seitlichen Verschiebung der Kettenglieder 74 in eine der beiden seitlichen extremen Stellungen relativ gegenüber dem unteren Mantelteil 44 in die aufrechten Stellungen gebracht werden. Wenn die Zylinder 104 und 104' über die oberen Enden der Kolben 108 und 108' mit den Abstützeinrichtungen an einem der Zwischenbauteile des Mantelzwischenteils 50 des Tankkörpers 40 verbunden sind, werden die Zylinder 104 und 104' gleichzeitig vom Hauptzylinder aus betätigt Die Kolben 108 und 108' bewegen sich um einen bestimmten Hub mit gleicher Hublänge nach oben. Es entsteht auf diese Weise zwischen der oberen Kante des unteren

Mantelteils 44 und der unteren Kante des fertiggestellten bzw. noch fertigzustellenden Mantelzwischenteils 50 ein spiralförmiger Spalt. Die Kette 72 und die Rollglieder 52 können dann entfernt werden. Nach Entfernung der ICette 72 und der Rollglieder 52 werden vom Hauptzylinder aus die Zylinder 104 und 104' so betätigt, daß ihre Kolben 108 und 108' nach unten zurückgezogen werden. Der fertiggestellte bzw. noch fertigzustellende Mantelzwischenteil 50 ist dann auf die obere Kante des unteren Mantelteils 44 aufgesetzt und wird an den Kanten mit dem unteren Mantelteil 44 verschweißt Wenn der Mantelzwischenteil 50 noch nicht vollständig fertiggestellt ist, wird der letzte Zwischenbauleil mit dem unteren Mantelteil 44 und dem noch nicht fertiggestellten Mantelzwischenteil 50 verschweißt Die Antriebseinheiten, weiche innen und außen am Tankkörper 40 befestigt sind, werden anschließend vom Tankkörper entfernt.

Folgende Vorteile können dabei erzielt werden.

Das Gewicht des oberen Mantelteils 46 und des Mantelzwischenteils 50 wird über die Rollglieder vollständig und gleichförmig auf den unteren M-jntelteil 44 übertragen. Die Bewegung der Kolben kann parallel zur Richtung der spiralförmigen unteren Kante des oberen Mantelteils 46 erfolgen, so daß auf die Zylinder 104 und 104' keine unerwünschten Kräfte ausgeübt werden. Dabei werden die Antriebskräfte der Zylinder vollständig auf die Kette 72 übertragen. Da nur die Rollglieder 52 und die Querwände 76 der Kettenglieder 74 der Kette 72 zwischen der oberen Kante des unteren Mantelteils 44 und der unteren Kante des oberen Mantelteils 46 vorhanden sind, gewinnt man einen geringen Abstand zwischen den beiden Kanten. Auf diese Weise erhält man eine betriebssichere Anordnung. Außerdem kann man die Kette 72 leicht aus dem fertiggestellten Tankkörper 40 entfernen. Der Spalt

ίο zwischen den Kanten der beiden Mantelteile kann auf etwa 60 mm bei einem großen öltank bemessen sein. Für Vorratstanks mit geringeren Abmessungen kann man den Spalt auf 40 mm verringern. Da der obere Mantelteil mit der unteren Kante vollständig auf den flachen oberen Flächen der Querwände 76 der einzelnen Kettenglieder 74 aufliegt und mit dem unteren Mantelteil 44 durch die Schrauben 92 und 92' an den oberen Seitenwänden 80 und 80' in ausgerichteter Lage gehalten wird, benötigt man keine zusätzlichen Führungsmittel.

Im Vorstehenden ist ein Ausführungsbeispiel für die Errichtung eines Flüssigkeitsvorratstanks beschrieben worden. Die Erfindung kann jedoch auch bei der Errichtung von anderen Arten hohlzylindrischer Behälter, welche oben offen oder geschlossen sind und weiche mit oder ohne Boden ausgebildet sind, Verwendung finden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Errichten eines aus miteinander zu verbindenden Platten bestehenden zylindrischen Behälters, dessen Mantel aus zwei Manteltei- s len besteht, die voneinander durch eine längs einer Windung einer Schraubenlinie und einer dazu senkrechten, den Anfangs- und Endpunkt dieser Windung verbindenden Abstufung verlaufenden Fuge in einen oberen und einen unteren Mantelteil to getrennt sind, wobei der obere Mantelteil mittels einer in der Fuge angeordneten, durch eine Antriebseinrichtung angetriebenen Abstütz- und Verschiebeeinrichtung auf dem unteren Mantelteil im Sinne des Ansteigens der Schraubenlinie verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- und Verschiebeeinrichtung zusammengesetzt ist aus mehreren mit gleichen Abständen voneinander abrollbar auf der oberen Kante des unteren Mantelteils (44) aufgesetzten Rollgliedern (52), einer aus mehreren Kettengliedern (74) zusammengesetzten Kette (72) mit offenen Enden, deren Kettenglieder (74) aneinander schwenkbar angelenkt sind und Querwände (76) mit ebenen unteren und oberen Flächen aufweisen, von denen die oberen Flächen zur Aufnahme der spiralförmigen unteren Kante des oberen Mantelteils (46) ausgebildet sind und die unteren Flächen sich auf die Rollglieder (52) abstützen und zumindest ein Rollglied jeweils einem Kettenglied \74) zugeordnet ist, und daß die Antriebseinrichtung weiigsten an einer Seite des unteren Mantelteils (44) befestigt und mit der Kette (72) in Eingriff bringbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (74) mit wenigstens einem seitlichen Arm (94 bzw. 94') versehen ist, an dem die Antriebseinrichtung angreift.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Kette (72) seitliche Arme (94, 94') vorgesehen sind, welche gleiche Abstände voneinander aufweisen und an denen die Antriebseinrichtungen angreifen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebseinheit eine doppeltwirkende hydraulische Kolbenzylindereinheit aufweist, die um 90° schwenkbar um eine senkrecht zur Oberfläche des unteren Mantelteils (44) verlaufende Achse angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (104 bzw. 104') in der horizontalen Lage unterhalb der seitlich vorstehenden Arme (94 bzw. 94') angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen des unteren Mantelteils (44) im wesentlichen parallel zur oberen Kante des unteren Mantelteils (44) verlaufende Führungseinrichtungen befestigt sind, in denen jeweils ein mit dem Kolben (108 bzw. 108') verbundener Schieber (120,120') längsverschiebbar angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (120 bzw. 120') schwenkbar eine Stoßklinke (124 bzw. 124') angeordnet ist, die in der einen Bewegungsrichtung des Kolbens mit einem der seitlichen Arme (94 bzw. 94') in Eingriff steht und in der entgegengesetzten Richtung unter dem seitlichen Arm hindurchziehbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßklinke (124 bzw. 124') durch eine Blattfeder (126) beaufschlagt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg des Zylinders (104 bzw. 104') dem Abstand der seitlichen Arme (94 bzw. 94') voneinander entspricht

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (74) mit unteren parallel verlaufenden Seitenwänden (78 bzw. 78') ausgestattet ist, deren Innenflächen vom unteren Mantelteil (44) einen Abstand aufweisen, und daß in den Seitenwänden (78, 78') senkrecht zu diesen verlaufende Verstelleinrichtungen (90 bzw. 90') vorgesehen sind.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenglied (74) im Abstand voneinander angeordnete parallel verlaufende obere Seitenwände (80, 80') aufweist, welche auf der Querwand (76) senkrecht stehen, und daß die oberen Seitenwände senkrecht zu diesen verlaufende Einstellmittel (92,92') aufweisen.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollglieder (52) ein Paar von im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Rollen (54,54') aufweisen.