DE2322240C3 - Anlage zum Stapeln von Metallbarren (Gußblöcken) zu einem Paket - Google Patents

Anlage zum Stapeln von Metallbarren (Gußblöcken) zu einem Paket

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DE2322240C3 DE19732322240 DE2322240A DE2322240C3 DE 2322240 C3 DE2322240 C3 DE 2322240C3 DE 19732322240 DE19732322240 DE 19732322240 DE 2322240 A DE2322240 A DE 2322240A DE 2322240 C3 DE2322240 C3 DE 2322240C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Stapeln von Metallbarren (Gußblöcken) zu einem Paket Solche Barren, beispielsweise Aluminiumbarren, werden in den Gießereien vor Hüttenwerken erzeugt. Es ist wünschenswert, daß die Barren spielfrei zu einem Paket zusammengelegt werden, daß das Paket ausreichend fest und zur Beförderung geeignet ist. In Verbindung hiermit erhalten die Barren unterschiedliche Form unc ihre Seitenflächen werden mit Vorsprüngen unc Vertiefungen verschen, durch deren Wechselwirkung gewährleistet wird, daß eben oder auf Kante abgelegte Barren, welche in Form einer waagerecht liegender Reihe verlegt sind, ineinander eingreifen.
Außerdem werden die Barren mit Vorsprüngen ar den Grundflächen ausgeführt, um Längs- und Querver
Schiebung der Barren in bezug auf einander in den Barrenreihen in waagerechter und senkrechter Richtung zu vermeiden.
Die unterschiedliche Form der Barren führte zu unterschiedlichen Verfahren zum Stapeln derselben und zum Entwickeln einer großen Anzahl von verschieden gebauten Anlagen für das mechanisierte Stapeln der Barren.
Die Konstruktion der bekannten Anlagen für das Stapeln von Metallbarren hängt von der Konstruktion der Eingriffselemente der Bari en ab, durch welche die in einer Reihe und im Paket aneinander angrenzenden Reihen (Nachbarreihen in Höhenrichtung) verbunden werden. Hierbei isi von großer Bedeutung, wie die Barren zueinander in einer Reihe (mit 180° Drehung um die Längsachse oder ohne Drehung) verlegt sind und auch in welcher Richtung die Reihen ;m Paket (mit einer Wendung um 90", 180° oder ohne Wendung in der Waagerechtebene) verlegt werden.
Barrenstapler, deren Produktion aufgenommen ist, dienen in der Regel zum Stapeln von Barren, welche keine seitlichen Eingriffselemente haben sowie Wendung jeder folgenden Reihe um 90° in der Waagerechtebene und kreuzweise Umbindung des Pakets mi", festen Stahlband erfordern. Es dient beispielsweise zum Stapeln von Barren, die keine seitlichen Eingriffselemente besitzen, zu einem Paket die Anlage gemäß dem UdSSR-Urheberschein Nr. 1 16 199, Kl. 81e, 129. Diese Anlage besitzt eine Aufnahmevorrichtung für die Barren mit Stapler und Förderer zum Weiterbefördern derselben zum Stapler, wobei die Aufnahmevorrichtung in Form einer Schwingbühne mit Gegengewicht zum Umwenden der E'.arren und Auflegen derselben auf den Förderer ausgeführt ist, während dieser Stapler selber in Form eines, das Greifzeug für die Barren tragenden Querträgers ausgeführt ist. Letzterer wird vom Förderer bis zum Stapel verschoben. Die Anlage ist mit einem Wagen versehen, auf dem der Stapel gebildet wird. Das Greifzeug ist so am Querträger angebracht, daß es sich in der Waagerechtebene um 90° drehen kann.
Der große Umfang des Gütertransports bei der Beförderung von Metallbarren erforderte das Entwikkeln neuer Barrenkonstruktionen, welche das Zusammensetzen fester und spielfreier Pakete gewährleisten.
Ein solcher Barren von neuer Form wurde vorgeschlagen in der DT-Patentanmeldung Nr. P. 22 32 160.
Der Barren besitzt rechteckige Grundflächen, trapezförmigen Querschnitt und schräge Seitenflächen, an denen mindestens ein Fingriffselement vorgesehen ist, das aus einer Zacke und einer ihr in Barrenquerrichtung gegenüberliegenden Vertiefung besteht. Zacke und Vertiefung dienen zur gegenseitigen Verbindung mit analogen Zacken und Vertiefungen an den Nachbarbarren, die sich in umgewandter Lage befinden, und verhindern ihre relative Verschiebung in Quer- und Längsrichtung,
Die bekannten Anlagen für das mechanisierte Stapeln von Barren zu einem Paket erwiesen sich jedoch uK ungeeignet für Barren der neuen Konstruktion. Diese 6ο Anlagen ermöglichen keine relative Verschiebung von Nachbarbarren, die mn 180" umgewandt und nichtumgcwandt (mit obenliegcndcr Gußfläche) sind, um ihre Eingriffselemente zu verbinden, d. h. um den Vorsprung (die Zacke) und die Vertiefung des einen Bai rens mit 6S dem analogen Vorsprung (der Zacke) und der Vertiefung des anderen Barrens zu verbinden, wobei Vertiefung und Vorsprung jeweils an den Seitenflächen des Barrens vorgesehen sind.
Es ist das Ziel der Erfindung, die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Stapeln von Metallbarren zu einem Paket mit solchen Vorrichtungen zu schaffen, welche d^n Zusammenschluß der Eingriffselemente, die an den schrägen Seitenflächen der Barren vorgesehen sind, gewährleisten.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Anlage zum Stapeln von Metallbarren (Metallblöcken) zu einem Paket, welche auf einem Tragrahmen montierte und in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses angeordnete Vorrichtungen und zwar einen ersten Förderer, welcher die Barren zu einer Umwendevorrichtung führt, hinter der sich ein zweiter Förderer befindet, welcher die Barren zu einer Reihe zusammensetzt, und ein Greifzeug enthält, welches auf einem mit einem Antrieb versehenen Wagen montiert ist, wobei das Greifzeug die zu einer Reihe zusammengesetzten Barren abnimmt und sie zu einem Tisch, auf dem das Paket gebildet wird, bringt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich über dem zweiten Förderer ein Zwischenlager zur Aufnahme der aus der Umwendevorrichtung kommenden Barren und ein Speichertisch befinden, der senkrecht verstellbar und mit einem Antrieb versehen ist, welcher drei Stellungen des Speichertisches ermöglicht, die zum Zusammenschluß von Eingriffselementen des Barrens, der sich auf dem Zwischenlager befindet, mit Eingriffselementen des Barrens, der sich auf dem Speichertisch befindet und in bezug auf den erstgenannten Barren um 180° um seine Längsachse gedreht ist, erforderlich sind. daß ferner der erste und der zweite Förderer aus Schlitten bestehen, die in Führungen verschoben werden, mit Antrieben zu ihrer Hin- und Herbewegung versehen sind und an beiden Seiten koaxial angeordnete, paarweise angelenkte, abgefederte Stößel besitzen, wobei die Führungen des Schlittens des ersten Förderers zwischen und unter den am Tragrahmen befestigten Gleitkufen für die Barrenverschiebung angeordnet sind, während die Führungen des Schlittens des zweiten Förderers am Tragrahmen unterhalb des Zwischenlagers und des Speichertisches befestigt sind. und daß die Umwendevorrichtung aus einer Trommel besteht, die mit einem Antrieb zu ihrer Drehung um die Waagerechtachse versehen ist und eine Durchgangsöffnung hat, in welche der Schlitten des ersten Förderers mit einem Barren eintritt und letzteren bis zum Zwischenlager führt.
Eine solche Anlage gewährleistet das mechanisierte Zusammensetzen von Reihen aus Metallbarren.die an ihren schrägen Seitenflächen Eingriffselemente besitzen. Letztere machen es erforderlich, daß vor ihrem Zusammenschluß jeder zweite Barren um 180° um seine Längsachse gewendet wird und daß ein Barren in bezug auf den andern senkrecht verschoben wird. Auf diese Weise können feste und spielfreie Pakete erhalten werden.
Zwcckmäßigerwcisc wird der Speichertischantrieb in Form eines Zylinders ausgeführt, an dessen beweglichem Element eine dreistufige Kopierschiene befestigt ist, welche mit einer Rolle in Berührung steht, die am in Abiaufrichtung des technologischen Prozesses vorderen Abschnitt des Speichertisches befestigt ist, während der gegenüberliegende Abschnitt dieses Tisches an Tragarmen angelenkt ist.
Auf diese Weise wird genaues und zuvor festgelegte;· Verstellen des Speichertisches innerhalb der drc
Stellungen gewährleistet, die zum Zusammenschluß der Eingriffselcmentc der Barren erforderlich sind, wobei es sich um eine obere, untere und mittlere Stellung handelt sowie der Speichertisch sich in letzterer in der Höhe des Zwischenlagers befindet.
Die obere Stellung des Speichertisches entspricht der Stellung vor dem Eingreifen des Barrens, welcher sich auf ihm mit obenliegender Gußfläche befindet, in den Barren, der sich auf dem Zwischenlager mit untenliegender Gußfläche befindet.
Die untere Stellung des Speichertischs entspricht der Stellung vor dem Eingreifen des Barrens, welcher sich auf ihm mit untenliegender Gußfläche befindet, in den Barren, der sich auf dem Zwischenlager mit obenliegender Gußfläche befindet.
Die mittlere Stellung des Speichertischs entspricht der Stellung, in welcher der auf ihm liegende Barren in den auf dem Zwischenlager liegenden Barren eingreift.
Wüiifchenswerterweise wird auf eine Kolbenstange eines Zylinders des Schlittenantriebes des zweiten Förderers ein Hubbegrenzer aufgesetzt, der aus einem gabelförmigen Anschlag mit Elektromagnetantrieb besieht, wobei letzterer am Tragrahmen befestigt ist und den gabelförmigen Anschlag von der Kolbenstange beim Zusammensetzen der unteren Paketreihe abzieht, die aus Barren mit obenliegenden Gußflächen besteht, sowie ihn auf die erwähnte Kolbenstange beim Zusammensetzen der folgenden Paketreihen aufsetzt, in denen jeder zweite Barren mit nach unten gewandter Gußfläche liegt.
Ein solcher Hubbegrenzer des Antriebsschlittens des zweiten Förderers ermöglicht das Zusammensetzen mit Hilfe dieses Förderers sowohl der unteren Paketreihe, die aus Barren mit obenliegender Gußfläche besteht, als auch aller folgenden Paketreihen, in denen jeder zweite Barren mit nach unten gewandter Gußfläche liegt.
Zweckmäßigerweise wird die Länge der durch den gabelförmigen Anschlag, welcher den Hub des Schlittenantriebs des zweiten Förderers begrenzt, festgelegten Strecke entsprechend der Differenz der Abstände von zwei in einer Reihe benachbarten Barren mit obenliegenden Gußflächen und von zwei in einer Reihe benachbarten Barren, von denen einer mit nach unten gewandter Gußfläche liegt, gewählt.
Eine solche Ausführung des gabelförmigen Anschlags gewährleistet genaues Verschieben der Barren um den vorgegebenen Abstand beim Zusammensetzen von Reihen, bei denen jeder zweite Barren mit nach unten gewandter Gußfläche liegt.
Zweckmäßigerweise wird jeder Stößel des in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses ersten Stößelpaars am Schlitten des zweiten Förderers mit zwei Vorsprüngen ausgeführt, welche solche Form und Abmessungen besitzen, daß beim Verschieben der Barren die Wechselwirkung eines der Vorsprünge mit der schrägen Seitenfläche des Barrens, dessen Gußfläche obenliegt, und die des andern Vorsprungs mit der schrägen Seitenfläche des Barrens, dessen Gußfläche untenliegt, gewährleistet wird sowie daß ein und derselbe Abstand zwischen der Befestigungsachse der Stößel und den geometrischen Achsen sowohl von nichtumgewandten als auch von mit der Gußfläche nach unten gewandten Barren sichergestellt wird.
Mit solchen Vorsprüngen ausgeführte Stößel ermöglichen es, sowohl nicht umgewandte als auch umgewandte Barren um ein und dieselbe Strecke ohne Änderung des Schlittenhubs des zweiten Förderers beim Zusammensetzen der zweiten und folgenden Paketreihen, in denen jeder zweite Barren mit der Gußfläche nach unten gewandt ist, zu verschieben.
Wünschenswerterweise wird die Trommel der Umwcndcvorrichtung mit einer Durchgangsölfnung ausgeführt, an deren Unter- und Oberseite Gleitkufen zu befestigen sind, welche in der Höhe der Gleitkufen des ersten Förderers liegen sowie zum Aufnehmen eines Barrens und zum Durchlassen zwischen ihnen des Schlittens des ersten Förderers bestimmt sind, wobei es
ίο angebracht ist, unter der Trommel bogenförmige Schutzbleche zu befestigen, welche das Herausfallen von Barren aus der Trommel bei deren Drehung verhindern, und zweckmäßigerweise die Trommel mit einem Umkehrgetriebe zum Drehen derselben um 180° um ihre Längsachse in Verbindung steht, welches einen Zylinder enthält, der mit einer Zahnstange verbunden ist, die mit einem mit der Trommel 17 in Wirkverbindung stehenden Zahnrad kämmt.
Eine derartige Ausführung der Trommel der Umwendevorrichtung und der Durchgangsöffnung in der Trommel gewährleistet schnelles und genaues Umwenden der Barren um 180° um ihre Längsachse und darauffolgendes Schieben des Barrens auf das Zwischenlager mit Hilfe des Schlittens des ersten Förderers, vermindert die Außenmaße der Umwendevorrichtung und vereinfacht ihre Konstruktion.
Nachstehend wird zum Erläutern der Erfindung eine Anlage zum Stapeln von Metallbarren zu einem Paket unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemaßen Anlage,
F i g. 2 die Ansicht gemäß Pfeil A der F i g. 1 auf das hebeiförmige Greifzeug,
Fig.3 den Getriebeplan der in Fig. 1 abgebildeten Anlage,
Fig.4 das in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses erste Stößelpaar am Schlitten des zweiten Förderers,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V F i g. 1,
F i g. 6 die Ansicht gemäß Pfeil B der F i g. 1 auf die Trommel der Umwendevorrichtung,
Fig. 7 in schematischer Darstellung das Zusammensetzen von Reihen aus fünf Barren, beginnend mit einem Barren, dessen Gußfläche obenliegt,
Fig.8 in schematischer Darstellung das Zusammensetzen von Reihen aus fünf Barren beginnend mit einem Barren, dessen Gußfläche untenliegt, und
Fig.9 ein durch die Anlage zusammengesetztes Barrenpaket.
Die Anlage hat einen Tragrahmen 1 (F i g. 1), an dem in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses ein erster Förderer 2, eine Umwendevorrichtung 3, ein Zwischenlager 4, ein Speichertisch 5, ein zweiter Förderer 6 und ein hebeiförmiges Greifzeug 8 montiert
sind Daneben ist ein höhenverstellbarer Tisch 7 angeordnet.
Der erste Förderer 2 dient zum Zuführen der Reihe nach von Barren 9 in die Umwendevorrichtung 3 und zum Ausstoßen derselben aus dieser Vorrichtung, wobei
sie auf das Zwischenlager 4 gelangen. Der Förderer weist Gleitkufen 10 auf, welche am Tragrahmen 1 befestigt sowie zum Aufnehmen und Verschieben der Barren 9 dienen. Zwischen den Gleitkufen und niedriger als dieselben ist in Führungen 11 (F i g. 3) ein Schlitten 12
(F i g. 5) eingesetzt.
Der Schlitten 12 hat an seinen beiden Seiten koaxial angeordnete, paarweise angelenkte, abgefederte Stößel 13, 14 und 15 (Fig.3) und ist mit einem Antrieb 16 zu
seiner Hin- und Herverschiebung versehen.
Die Umwendevorrichtung 3 (Fig. 1, 3 und 6) besieht iius einer Trommel 17 mit Durchgangsöffnung 18, die ausreichend groß ist, um in sie den Schlitten 12 mit einem Barren 9 einzuführen und durch sie hindurchzuführen. An der Ober- und Unterseite der Öffnung 18 sind Gleitkufen 19 befestigt, die gleichsam als Fortsetzung der Gleitkufen 10 des ersten Förderers 2 dienen und in derselben Höhe wie diese liegen. Die Gleitkufen 19 sind zum Aufsetzen eines Barrens 9 und zum Durchlassen zwischen ihnen des Schlittens 12 mit den Stößeln 15 bestimmt. Unter der Umwendevorrichtung 3 sind am Tragrahmen 1 bogenförmige Schutzbleche 20 befestigt, welche das Herausfallen des Barrens 9 aus der Trommel 17 bei deren Drehung verhindern. Die Umwendevorrichtung3ist zum Drehen der Trommel 17 mit einem Antrieb versehen, welcher einen Zylinder 21 (Fig. 3) und eine Zahnstange 22 enthält. Letztere kämmt in Wechselwirkung mit einem in Wirkverbindung mit der Trommel stehenden Zahnrad 23. Dies ermöglicht umkehrbares Drehen der Trommel 17 um 180° und Festhalten derselben in den Stellungen, bei denen ihre Gleitkufen 19 waagerecht liegen.
Das Zwischenlager 4 (Fig. 1 und 3) dient zum Auflegen eines Barrens 9 nach dem Herausstoßen (Ausgeben) desselben aus der Umwendevorrichtung und zum darauffolgenden Verbinden (Herstellen des Eingriffs desselben) mit dem Nachbarbarren der Reihe. Das Zwischenlager 4 ist am Tragrahmen 1 hinter der Unwendevorrichtung 3 in der Höhe der Gleitkufen 19 ihrer Trommel 17 befestigt. Es dient gleichsam als Fortsetzung dieser Gleitkufen und besitzt eine diesen analoge Form.
Der Speichertisch 5 dient zum Verbinden von zwei Nachbarbarren 9 einer Reihe, die zueinander um 180° umgewandt sind und an den schrägen Seitenflächen einander festhaltende Eingriffselemente besitzen, sowie auch zum Zusammensetzen der ganzen Barrenreihe vor dem Stapeln zu einem Paket 24 (Fig.9) aus solchen Reihen. Der Speichertisch 5 ist so auf dem Tragrahmen 1 (Fig. 1) montiert, daß er senkrecht verstellt werden kann, wobei er drei Stellungen einnimmt und zwar eine Stellung in der Höhe des Zwischenlagers 4, eine Stellung unter und eine Stellung über demselben. Diese Einstellungen sind sowohl durch Verschieben des ganzen Speichertischs 5 unter Aufrechterhaltung seiner Waagerechtlage als auch durch eine Pendelbewegung derjenigen Seite des Tischs, die an das Zwischenlager 4 angrenzt, zu erzielen. Im vorliegenden Beispiel ist der Speichertisch 5 pendelnd in Form von zwei Gleitkufen 25 ausgeführt, die miteinander verbunden sind und in demselben Abstand voneinander wie die Gleitkufen 10 des ersten Förderers 2 angeordnet sind. Der Speichertisch 5 besitzt einen Antrieb, der aus einem am Tragrahmen 1 befestigten Zylinder 26 besteht, mit dessen Kolbenstange 27 eine in Führungen 28 eingesetzte dreistufige Kopierschiene 29 verbunden ist, welche mit einer Rolle 30 in Berührung steht, die am in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses vorderen Abschnitt des Speichertisches 5 befestigt ist, dessen gegenüberliegender Abschnitt am Tragrahmen angelenkt ist.
Am Tragrahmen 1 ist unter dem Zwischenlager 4 und dem Speichertisch 5 der zweite Förderer 6 (F i g. 1 und 3) montiert, der zum Schieben der Barren 9 vom Zwischenlager 4 auf den Speichertisch 5 dient. Der zweite Förderer 6 besteht aus einem Schlitten 31, welcher in Führungen 32 eingesetzt ist, die ..m Tragrahmen 1 befestigt sind. An beiden Seiten de: Schlittens 31 sind koaxial angeordnete, paarweist angelenkte, abgefederte Stößel 33 und 34 angebracht Jeder der Stößel 33 bcsii/t zwei Vorsprünge 35 und 3f (Fig.4). Beim Verschieben der Barren 9 steht dei untere Vorsprung 35 in Wechselwirkung mit dei schrägen Seitenfläche des Barrens 9, dessen Gußflächc obenliegt, und der Vorsprung 36 mit der schräger Seitenfläche des Barrens, dessen Gußfläche nach unter gewandt ist. Die Vorsprünge 35 und 36 haben solche Form und Abmessungen, daß beim Verschieben mii Hilfe der Stößel 33 sowohl der umgewandten als auch der nichtumgewandten Barren ein und derselbe Abstand S in Verschiebungsrichtung der Barren zwischen der geometrischen Befestigungsachse des Stößels 33 und der geometrischen Längsachse des Barrens 9 eingehalten wird. Hierdurch wird genaues Aufsetzen jedes folgenden Barrens 9 auf dem in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses vorderen Abschnitt des Speichertisches 5 (Fig. 3) gewährleistet, bevor der Barren mit dem Barren verbunden wird, der sich auf dem Zwischenlager 4 befindet und in bezug auf den erstgenannten Barren um 180° um seine Längsachse gedreht ist (F i g. 7c, 8c).
Der Schlitten 31 (Fig.3) des zweiten Förderers 6 ist mit einem am Tragrahmen 1 befestigten Antrieb zu seiner Hin- und Herverschiebung versehen, der aus Zylinder 37 und Kolbenstange 38 besteht, sowii. zu seiner Hubänderung einen gabelförmigen Anschlag 39 mit am Tragrahmen 1 befestigten Elektromagnetantrieb 40 hat. Der gabelförmige Anschlag 39 ist auf die Kolbenstange 38 aufgesetzt. Er kann auch in Form einer Leiste oder Platte ausgeführt und direkt in die Führungen 32 eingesetzt werden. Die Größe des durch den gabelförmigen Anschlag 39, welcher die Hublänge des Schlittens 31 ändert, bestimmten Abschnitts ist gleich der Differenz der Achsabstände zweier Nachbarbarren in einer Reihe, deren Gußflächen obenliegen, und zweier Nachbarbarren in einer Reihe, von denen einer mit seiner Gußfläche nach unten gewandt ist. Die Änderung der Hublänge des Schlittens 31 ermöglicht das Zusammensetzen der unteren Reihe des Pakets 24, die ausschließlich aus Barren mit obenliegender Gußfläche besteht, und aller folgenden Reihen, in denen jeder zweite Barren mit seiner Gußfläche nach unten gewandt ist.
Hinter dem Speichertisch 5 ist in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses der Tisch 7 angeordnet, auf dem das Paket 24 zusammengesetzt wird und der mit einem Antrieb 41 zu seiner Senkrechtverschiebung versehen ist. Außerdem ist am Tragrahmen 1 ein Stößel 42 zum Schieben des zusammengesetzten Pakets 24 vom Tisch 7 auf einen Rollgang 43 befestigt. Die Anlage kann auch ohne Stößel 42 und Rollgang 43 ausgeführt werden. In diesem Fall können die zusammengesetzten Pakete 24 durch einen Gabelstapler vom Tisch 7 abgenommen werden.
Über dem Speichertisch 5 und dem Tisch 7 ist an einem Wagen 44 (F i g. 3), welcher in am Tragrahmen 1 befestigte Führungen 45 eingesetzt ist, das hebeiförmige Greifzeug 8 (F i g. 1 und 2) angebracht. Das hebeiförmige Greifzeug 8 besitzt Hebel 46, weiche an einem senkrecht verschiebbaren Rahmen 47, der auf den Wagen 44 aufgesetzt ist, angelenkt sind. Die Hebel 46 sind auch an einem Becher 49 über zwischen diesen Teilen vorgesehene Stangen 48 angelenkt. Der Becher 49 ist auf der Kolbenstange 50 eines Zylinders 51 befestigt, welcher senkrecht steht und am Wagen 44
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montiert ist. Die Hebel 46 besitzen Laschen 52 mit Vorsprängen 53, deren Abstand in Höhenrichtung gleich der Höhendifferenz der Ansiiize in einer Reihe zusammengelegter Barren ist, wobei jeder zweite Barren um 180° umgewandt ist.
Der Wagen 44 ist mit einem am Tragrahmen befestigten Zylinder 54 zu seiner Hin- und Herverschiebung längs der Führungen 45 verschon.
Die Anlage arbeitet folgendermaßen.
Barren 9 (Fig. I) mit obenliegender Gußflächc gelangen der Reihe nach auf den ersten Förderer 2. Der auf den Gleitkufen tO in die Stellung vor den Stößeln 13 (Fig.3) gekommene Barren 9 schaltet den Antrieb 16 zum Hin- und Herschieben des Schlittens 12 ein, der bei seiner Vorwärtsbewegung diesen ersten Barren mit Hilfe der Stößel 13 längs den Gleitkufen 10 in die Stellung vor der Trommel 17 der Umwendevorrichtung 3 bringt, wobei die Stößel 15 zusammen mit dem vorderen Abschnitt des Schlittens II! über die Durchgangsöffnung 18 der Trommel 117 bis zum Zwischenlager 4 geschoben werden, während die Stößel 14 in die öffnung 18 eintreten. Beim Rückgang des Schlittens 12 werden die Stößel 14 durch das Gewicht 1 des Barrens 9 herabgedrückt und lassen diesen Barren in der von ihm eingenommenen Stellung zurück, während der Abschnitt des Schlittens 12 mit den Stößeln 15 aus der öffnung 18 der Trommel 17 heraustritt und hierdurch die Umwendevorrichtung 3 freigibt. Nach der Rückkehr des Schlittens 12 in die Ausgangslage nehmen die Stößel 13, 14 und 15 ihre nach oben gerichtete Ausgangsstellung ein, wobei sich die Stößel 14 vor dem ersten Barren befinden und die Stößel 13 bereit sind, den nächsten Barren zu erfassen.
Wenn der zweite Barren auf die Gleitkufen 10 in die Stellung vor den Stößeln 13 gelangt, wird der Schlitten 12 wieder vorwärtsgeschoben, wobei die Stößel 14 den ersten Barren auf die Gleitkufen 19 der Trommel 17 schieben, während die Stöbel 13 den zweiten Barren auf den Gleitkufen 10 in die Stellung vor der Trommel 17 bringen. Hiernach kehrt der Schlitten in seine Ausgangslage zurück, wobei vor dem ersten Barren, der sich in der Trommel 17 befindet, jetzt die Stößel 15 ihre Ausgangsstellung einnehmen. Analog stehen die Stößel 14 vor dem zweiten Barren, während die Stößel 13 wiederum bereit sind, den nächsten Barren zu erfassen.
Beim Zusammensetzen der untersten Reihe des Pakets 24, welche aus vier Barren mit obenliegender Gußfläche besteht, was der Lage der auf den ersten Förderer gelangenden Barren entspricht, werden die Barren nicht umgewandelt. Deshalb bleibt nach dem Zuführen des ersten Barrens sowie auch des zweiten, dritten und vierten Barrens in die Trommel 17 und dem Austreten des Schlittens 12 mit den Stößeln 15 aus der öffnung 18 der Trommel 17 letztere unbeweglich.
Nachdem der dritte Barren auf die Gleitkufen 10 in die Stellung vor den Stößeln 13 gekommen ist, schiebt der Schlitten 12 mit Hilfe der Stößel 15 den ersten nichtumgewandten Barren von den Gleitkufen 19 der Trommel 17 herab auf das Zwischenlager 4, analog mit Hilfe der Stößel 14 den zweiten Barren von den Gleitkufen 10 auf die Gleitkufen 19 der Trommel 17 und mit Hilfe der Stößel 13 den dritten Barren längs den Gleitkufen 10 in die Stellung vor der Trommel 17 und kehrt in die Ausgangslage zurück. In diesem Augenblick wird der gabelförmige Anschlag 39 durch den Elektromagnetantrieb 40 von der Kolbenstange 38 fortgeführt und ermöglicht es, daß diese einen Hub ausführt, welcher gleich der Breite der Barrengußfläche ist. Hiernach wird der Schlitten 31 des /weiten Förderers 6 durch den Zylinder 37 vorwärtsgeschoben und mit Hilfe der Stößel 33 wird der erste Barren vom Zwischenlager 4 auf den in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses vorderen Abschnitt des Speichertischs 5 geschoben, welcher zu dieser Zeit sich in der mittleren Stellung auf der gleichen Höhe mit dem Zwischenlager 4 befindet. Der Speichertisch 5 nimmt diese Stellung während des Zusammensetzens der ίο ganzen linieren Reihe des Pakets 24, die aus. vier nicht umgewandten Barren besteht, während des Entfernen;, dieser Reihe vom Speichertisch 5 bis zum Ankommen des fünften Barrens ein. Letzterer ist bereits der erste Barren der zweiten Reihe des Pakets 24.
Der Schlitten 12 des ersten Förderers 2 und der Schlitten 31 des zweiten Förderers 6 arbeiten synchron. Deshalb schiebt im Augenblick, in dem der erste Barren vom Zwischenlager 4 durch die Stößel 33 de:s Schlittens 31 auf den Speichertisch 5 geschoben wird, der Schlitten ίο 12 mit Hilfe der Stößel 15 den zweiten Barren aus der Umwendevorrichtung 3 heraus auf das Zwischenlager 4 sowie den dritten und vierten Barren in die nächstfolgende Stellung. Hiernach kehrt der Schlitten 12 in die Ausgangslage zurück. Gleichzeitig kehrt auch der Schlitten 31 in seine Ausgangslage zurück, während seine Stößel 33 mit ihren Vorsprüngen 35 den zweiten Barren erfassen, der sich zu dieser Zeit auf dem Zwischenlager 4 befindet, und das erste Paar der Stößel 34, welches neben den Stößeln 33 auf dem Schlitten 31 angebracht ist, erfaßt den ersten Barren, der auf dem Speichertisch 5 liegt. Beim weiteren Zusammensetzen der unteren Reihe und beim Verschieben derselben auf den Gleitkufen 25 des Speichertisches 5 gelangen die Stößel 34 der Reihe nach mit jedem Barren der unteren Reihe in Wechselwirkung, bis diese Reihe vollkommen zusammengesetzt ist.
Nachdem der vierte nichtumgewandte Barren auf das Zwischenlager 4 und der fünfte Barren, welcher bereits der erste Barren der zweiten Reihe ist und um 180° um seine Längsachse gedreht werden muß, in die Trommel 17 geschoben ist, verschiebt der Schlitten 31 mit Hilfe der Stößel 33 den vierten Barren vom Zwischenlager 4 auf den Speichertisch 5. Gleichzeitig schiebt der Elektromagnetantrieb 40 den gabelförmigen Anschlag 39 auf die Kolbenstange 38 des Zylinders 37, während der Zylinder 21 über Zahnstange 22 und Zahnrad 23 die Trommel 17 um 180° dreht und den in ihr befindlichen, fünften Barren umwendet.
Nach dem Schieben des vierten nichtumgewandten
Barrens auf den Speichertisch 5 und dem Zurückkehren des Schlittens 31 in seine Ausgangslage wird das
hebeiförmige Greifzeug 8, welches sich in seiner
Ausgangsstellung über dem Speichertisch 5 mit
auseinandergeschobenen Hebeln 46 befindet, so tiel abgesenkt, daß die Vorsprünge 53 der Laschen 52 an
den Hebeln 46 unter die Ansätze der Barren der untersten, auf dem Speichertisch 5 zusammengesetzter
Reihe des Pakets greifen. Hiernach hebt die Kolben stange 50 den Becher 49 und die mit ihm verbundener Stangen 48, welche die oberen Enden der Hebel 4( auseinanderbewegen. Gleichzeitig führen ihre unterer
Enden die Vorsprünge 53 unter die Ansätze der Barrer und klemmen die zusammengesetzte Reihe fest.
Bei der Weilerbewegung des Bechers 49 nach obei
beginnen der Rahmen 47 und die mit ihm verbundene!
Hebel 46 mit der erfaßten Barrenreihe sich zu heber Der Wagen 44 wird nach Beendigung des Hubs durcl
den Zylinder 54 längs den Führungen 45 in die über den
5690 äf/-
Tisch 7 befindliche Stellung bewegt, wobei der Tisch sich zu dieser /eil in seiner obersten Stellung befindet. Die zusammengesetzte Reihe wird beim Rückgang der Kolbenstange 50 des Zylinders 51 auf ilen Tisch 7 aufgesetzt, während gleichzeitig sich Becher 49 und *> Rahmen 47 senken, bis die Reihe den lisch 7 berührt. Hiernach wird die Abwärtsbewegung des Rahmens 47 beendet, aber der Becher 49 führt fort, sich /u senken und schiebt über die Stangen 48 die Hebel 46 auseinander, die wiederum den Kingriff zwischen den Vorsprüngen 53 und den Barrenansaty.cn lösen. Bei einer solchen Lage des hebelförniigen Greif/.cugs 8, welches auch in derselben Höhe verbleibt, wird der Wagen 44 durch den Zylinder 54 in die Ausgangsstellung über dem Speichertisch 5 bewegt, während der 's Tisch 7 um die Höhe einer Reihe gesenkt wird.
Nach dem Abheben der untersten Reihe mil I lilfe des hebeiförmigen Greifzeugs 8 vom Speichertisch 5 und nach Beendigen der Drehung der Trommel 17 des Wagens 12 wird der umgewandte fünfte Barren durch die Stößel 15 auf das Zwischenlager 4 geschoben, während der Schlitten 31 mit Hilfe der Stößel 33 diesen Barren vom Zwischenlager 4 auf den Speichertisch 5 (Fig. 7a, b) schiebt, wobei die Hublänge durch den gabelförmigen Anschlag 39 (F i g. 3) begrenzt wird. Die Hublänge entspricht dem Achsabstand zweier Nachbarbarren einer Reihe, wobei einer der Barren mit seiner Gußfläche nach unten gewandt ist (F i g. 7c, d). Hiernach schiebt der Zylinder 26 mit Hilfe der Kolbenstange 27 die dreistufige Kopierschicne 29 längs den Führungen 28 in die Stellung, in der sich die Rolle 30 auf die unterste Stufe der Schiene senkt, wobei sich der Speichertisch 5 ebenfalls um die Höhe dieser Stufe senkt. Zu dieser Zeit befindet sich der sechste Barren, welcher später der zweite Barren der zweiten Reihe wird, in der Trommel 17 der Umwendevorrichtung 3. Dieser Barren braucht nicht umgewandt zu werden und daher verbleibt die Trommel 17 unbewegt. Bei seiner nächsten Vorwärtsbewegung schiebt der Schlitten 12 mit Hilfe der Stößel 15 den sechsten, nichtumgcwandten Barren aus der Trommel 17 heraus auf das Zwischenlager 4 (F i g. 7c). Gleichzeitig wird durch die Stößel 14 in die Trommel 17 der siebte Barren geschoben, der gewendet werden muß, da in der zweiten und den folgenden Reihen des Pakets jeder zweite Barren mit seiner Gußfläche nach unten gewandt ist. Die Trommel 17 wird, nachdem der Schlitten 12 aus ihr ausgetreten ist, in umgekehrter Richtung um 180° gedreht. Sie nimmt ihre anfängliche Stellung (vor dem Umwenden des fünften Barrens) ein und wendet jetzt den siebten Barren um.
Nachdem der sechste nichtumgewandte Barren auf das Zwischenlager 4 gelangt ist, wird die dreistufige Kopierschiene 29 wieder in die mittlere Stellung geschoben, die Rolle 30 wird auf die mittlere Stufe gehoben und der Speichertisch 5 nimmt eine Höhe ein, S5 die der des Zwischenlagers 4 (Fi g. 7d) entspricht. Dies hat zur Folge, daß der Zusammenschluß der Eingriffselemente des nichtumgewandten sechsten Barrens. welcher auf dem Zwischenlager 4 liegt, mit dem fünften umgewandten Barren, der auf dem Speichertisch 5 liegt, erfolgt.
Nach dem Verbinden der Barren schiebt der Schlitten 31 mit Hilfe der Stößel 33 den sechsten Barren vom Zwischenlager 4 auf den Speichertisch 5 und den mit ihm verbundenen, fünften Barren längs den Gleitkufen 25 lies Speichcrtischs 5 (Fi g. 7c) weiter und kehrt in dii Ausgangsluge zurück. Die dreistufige Kopierschicne 21 des Zylinders 26 wird in die Stellung geschoben, in de die Rolle 30 auf die oberste Stufe der Schiene gehobei wird und diese aueri den Speichertisch 5 (F i g. 7f) in dii oberste Stellung hebt, letzt schiebt der Schlitten 12 mi Hilfe der Stößel 15 den siebten unigewandten Barrel aus der Trommel 17 heraus auf das Zwischenlager 4, dei achten Barren mit Hilfe der Stößel 14 in die Trommel Il und den neunten Barren in die Stellung vor de Trommel 17, wonach er in die Ausgangslage zurück kehrt.
Zur selben Zeit kehrt die dreistufige Kopierschiene 2\ in die mittlere Stellung zurück, die Rolle 30 wird auf dii mittlere Stufe gesenkt und der Speichertisch 5 nimm eine Höhe ein. die der des Zwischenlagers 4 entspricht und verbindet den siebten Barren mit dem sechster (F i g. 7g). Weiterhin verläuft der Prozeß des Zusam mensetzens der zweiten Reihe auf analoge Weist (Fig. 7h,7i,7k,7l,7m,7n,7o).
Nach Beendigung des Zusammensetzens der zweiter Reihe des Pakets 24 wird diese Reihe durch da; hebeiförmige Greifzeug 8 vom Speichertisch 5 abgeho ben, zum Tisch 7 gebracht und auf die untere Reihe de: Pakets 24 aufgesetzt, wie dies aus den Zeichnunger (Fig. 1,3 und 9) ersichtlich ist.
Die dritte Reihe (Fig. 8 o) des Pakets 24 wire
analog zur zweiten Reihe zusammengesetzt. Dei Prozeß des Zusammensetzens unterscheide· sich nui dadurch, daß das Zusammensetzen der Reihe mit einen nichtumgewandten Barren beginnt, dessen Gußflächi oben liegt (Fig. 8a). Hierbei bleibt jedoch die Reihenfolge der Wechselwirkung aller Anlagenteilc dieselbe, da jede vorhergehende Reihe mit eineir Barren endet, dessen Gußfläche in der umgekehrter Richtung zu der des ersten Barrens der folgenden Reihe liegt. Eine solche Reihenfolge bleibt bis zur Beendigung der Bildung des Pakets 24 (29), welches beispielsweise aus 12 Reihen besteht, unverändert.
Nachdem die Herstellung eines Pakets 24 beendigt ist wird letzteres durch den Stößel 42 vom Tisch 7 herab auf den Rollgang 43 geschoben und der Tisch 7 in seine oberste Ausgangsstellung gebracht.
Der Übergang zum Zusammensetzen der unteren Reihe des folgenden Pakets erfolgt auf nachstehende Weise.
Nachdem durch die Stößel 33 der fünfte Barren welcher mit den vorausgehenden Barren der Reihe verbunden ist, auf den Speichertisch 5 geschoben wird wird der gabelförmige Anschlag 39 durch den Elektromagnetantrieb 40 von der Kolbenstange 38 des Zylinders 37 fortgeführt und ermöglicht hierdurch einen Hub, welcher gleich der Breite der Barrengußfläche ist Der Speichertis;ch 5 verbleibt in seiner mittleren Stellung in der Höhe des Zwischenlagers 4; diese Lage nahm er ein, bevor auf ihn der letzte Barren des vorhergehenden Pakets geschoben wurde, während die Trommel 17 der Umwendevorrichtung 3 in der Stellung verbleibt, die sie nach dem Umwenden dieses letzten Barrens einnahm. Diese Stellungen bleiben bis zum Beenden des Zusammensetzens der unteren Reihe und bis der fünfte Barren des neuen Pakets in die Trommel 17 der Umwendevorrichiung 3 gelangt, erhalten. Weiterhin arbeitet die Anlage analog der obigen Beschreibung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Stapeln von Metallbarren (GuB-" blocken) zu einem Paket, welche auf einem Tragrahmen montierte und in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses angeordnete Vorrichtungen und zwar einen ersten Förderer, welcher die Barren zu einer Umwendevorrichtung führt, hinter der sich ein zweiter Förderer befindet, welcher die Barren zu einer Reihe zusammensetzt, und ein Greifzeug enthält, welches auf einem mit einem Antrieb versehenen Wagen montiert ist, wobei das Greifzeug die zu einer Reihe zusammengesetzten Barren abnimmt und sie zu einem Tisch, auf dem das Paket gebildet wird, bringt, dadurch ge kennzeichnet, daß über dem zweiten Förderer (6) sich ein Zwischenlager (4) zur Aufnahme der aus der Umwendevorrichtung (3) kommenden Barren (9) und ein Speichertisch (5) befinden, der senkrecht verstellbar und mit einem Antrieb versehen ist, welcher drei Stellungen des Speichertisches (5) ermöglicht, die zum Zusammenschluß von Eingriffselementen des Barrens, der sich auf dem Zwischenlager (4) befindet, mit Eingriffselementen des Barrens, der sich auf dem Speichertisch (5) befindet und in bezug auf den erstgenannten Barren um 180° um seine Längsachse gedreht ist, erforderlich sind, daß ferner der erste und der zweite Förderer (2 und 6) aus Schlitten (12 und 31) bestehen, die in Führungen (11 und 32) verschoben werden, mit Antrieben zu ihrer Hin- und Herbewegung versehen sind und an beiden Seiten koaxial angeordnete, paarweise angelenkte, abgefederte Stößel (13,14,15 und 33,34) besitzen, wobei die Führungen (D) des Schlittens (12) des ersten Förderers (2) zwischen und unter den am Tragrahmen (1) befestigten Gleitkufen (10) für die Verschiebung der Barren (9) angeordnet sind, während die Führungen (32) des Schlittens (31) des zweiten Förderers (6) am Tragrahmen (1) unterhalb des Zwischenlagers (4) und des Speichertisches (5) befestigt sind, und daß die Umwendevorrichtung (3) aus einer Trommel (17) besteht, die mit einem Antrieb zu ihrer Drehung um die Waagerechtachse versehen ist und eine Durchgangsöffnung (18) hat, in welche der Schlitten (12) des ersten Förderers (2) mit einem Barren (9) eintritt und letzteren bis zum Zwischenlager (4) führt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Speichertischs (5) in Form eines Zylinders (26) ausgeführt ist, an dessen beweglichem Element eine dreistufige Kopierschiene (29) befestigt ist, welche mit einer Rolle (30) in Berührung sieht, die am in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses vorderen Abschnitt des Speichertisches (5) befestigt ist, während der gegenüberliegende Abschnitt dieses Tisches am Tragrahmen (1) angelenkt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Kolbenstange (38) eines Zylinders (37) des Antriebs des Schlittens (31) des zweiten ^0 Förderers (6) ein Hubbegrenzer aufgesetzt wird, der aus einem gabelförmigen Anschlag (39) mit Elektromagnetantrieb (40) besteht, wobei letzterer am Tragrahmen (1) befestigt ist und den gabelförmigen Anschlag (39) von der Kolbenstange (38) beim Zusammensetzen der unteren Reihe des Pakets (24) abzieht, die aus Barren (9) mit obenliegenden Gußflächen besteht, sowie ihn auf die erwähnte Kolbenstange (38) beim Zusammensetzen der folgenden Reihen des Pakets (24) aufsetzt, in denen jeder zweite Barren (9) mit nach unten gewandter Gußfläche liegt.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der durch den gabelförmigen Anschlag (39), welcher den Hub des Antriebs des Schlittens (31) des zweiten Förderers (6) begrenzt, festgelegten Strecke der Differenz der Achsabstände von zwei in einer Reihe benachbarten Barren mit obenliegenden Gußflächen und von zwei in einer Reihe benachbarten Barren, von denen einer mit nach unten gewandter Gußfläche liegt, entspricht.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stößel (33) des in Ablaufrichtung des technologischen Prozesses ersten Stößelpaars am Schlitten (31) des zweiten Förderers (6) mit zwei Vorsprüngen (35 und 36) ausgeführt ist, welche solche Form und Abmessungen besitzen, daß beim Verschieben der Barren (9) die Wechselwirkung einei der Vorsprünge (des Vorsprungs 35) mit der schrägen Seitenfläche des Barrens (9), dessen Gußfläche obenliegt, und die des anderen Vorsprungs (des Vorsprungs 36) mit der schrägen Seitenfläche des Barrens (9), dessen Gußfläche untenliegt, gewährleistet wird sowie daß ein und derselbe Abstand zwischen der Befestigungsachse der Stöße! (33) und den geometrischen Achsen der Barre.i (9) sowohl bei nichtumgewandten als auch bei mit der Gußfläche nach unten gewandten Barren
(9) sichergestellt wird.
6. Anlage nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (17) der Umwendevorrichtung (3) mit einer Durchgangsöffnung (18) ausgeführt ist, an deren Unter- und Oberseite Gleitkufen (19) befestigt sind, u eiche in der Höhe der Gleitkufen
(10) des ersten Förderers (2) liegen und zum Aufnehmen eines Barrens (9) und zum Durchlassen zwischen ihnen des Schlittens (12) des ersten Förderers (2) bestimmt sind, während unter der Trommel (17) bogenförmige Schutzbleche (20) befestigt sind, welche das Herausfallen von Barren (9) aus der Trommel (17) bei deren Drehung verhindern, und daß die Trommel (17) mit einem Umkehrgetriebe zum Drehen derselben um 180° um ihre Längsachse in Verbindung steht, welches einen Zylinder (21) enthält, der mit einer Zahnstange (22) verbunden ist, die mit einem in Wirkverbindung mit der Trommel stehenden Zahnrad (23) kämmt.
DE19732322240 1972-05-05 1973-05-03 Anlage zum Stapeln von Metallbarren (Gußblöcken) zu einem Paket Expired DE2322240C3 (de)

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SU1781748A SU521202A1 (ru) 1972-05-05 1972-05-05 Устройство дл укладки в пакет металлических чушек
SU1781748 1972-05-05

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Publication Number Publication Date
DE2322240A1 DE2322240A1 (de) 1973-11-15
DE2322240B2 DE2322240B2 (de) 1976-09-30
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