DE1122000B

DE1122000B - Geraet zum lueckenhaften Stapeln von flachen Guetern gleicher Groesse, insbesondere von Blechpaketen

Info

Publication number: DE1122000B
Application number: DED31153A
Authority: DE
Inventors: Felix Schaefer
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1959-07-25
Filing date: 1959-07-25
Publication date: 1962-01-11

Description

Gerät zum lückenhaften Stapeln von flachen Gütern gleicher Größe, insbesondere von Blechpaketen Beim Stapeln von Blechpaketen und anderen flachen Gütern gleicher Größe ist es erforderlich, durch Zwischenlagen Abstände zwischen den einzelnen Paketen od. dgl. zu schaffen. um diese wieder aufnehmen zu können. Das Auf legen der Zwischenlagen auf das gestapelte Gut nach jeder Ablage durch einen besonderen Bedienungsmann ist nicht nur aufwendig. sondcrn für diesen auch gefahrvoll, da häufig die Zwischenlagen unter der schwebenden Last aufgelegt werden.
Um ohne einen solchen Bedienungsmann auszukommen, sind Geräte zum Stapeln von stabförmigem Gut bekannt. bei denen zwei das Stapelgut in sich einschließende Wände und als Abstützmittel für das Stapelgut Querstangen vorgesehen sind. die von dem abgelegten Gut für das nächstfolgende Stapelgut verschwenkt und dabei in Wirklage gebracht werden.
Hierbei werden durch jeden Stapel auch die zunächst nicht benötigten Abstützmittel in Wirklage gebracht und kehren unter Einwirkung eines Gegengewichtes in ihre Ausgangslage zurück, um vom nächsten Stapel .rneu, in dL Wirklage (.schwenkt zu werden, usf.. bis sie von ',cm 5ia;)cl ii Wirklage festgehalten werden. über dem die Qucrstan,gen einen Abstand halten sollen. Dieses Verschwcnken aller Abstützmittel durch einen Stapel und die dadurch bedingtc nochmalige Rückkehr in ihre Ausgangslage ist äußerst umständlich. Besonders tür die Aufnahme einer größeren Anzahl von Stapeln übereinander. wie es insbesondere beim Stapeln von Blechpaketcn der Fall ist. sind daher diese Vorrichtungen ungeeignet.
Auch kann das vieifachc Verschwenken in relativ kurzer Zcit den Vcn,cillr i.'3 der Gelenkteile verursachen und damit zu zeitraubenilen Störungen führen.
Bei einem anderen beknuten Stapelgerät ist zwar die überflüssige Bewegung der Abstützmittel vermieden. Dafür ist jedoch der Aufwand zur Steuerung der Abstützmittel um so größer. indem außer Gegengewichten und Steuerstangen sowie deren Führungsmitteln noch zusätzliche Hebel und Anschläge gebraucht werden.
Die Erfindung bezweckt. die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. und besteht darin, daß die als Winkelhebel ausgebildeten Abstützmittel mit ihren Schwenkachsen in horizontalen Langlöchern gelagert sind, in denen sie beim Auflegen einer Last auf die vorangegangenen Abstützmittel von den dem Stapelgut abgekehrten Enden der Hebel entgegen der Wirkung von Federkräften aufeinander zu verschoben werden und dabei die Abstützmittel für das nächstfolgende Stapelgut in Aufnahmelage bringen, durch die beim Aufsetzen dieser Last die nächstfolgenden Abstützmittel in die Aufnahmelage geschwenkt werden. Eine Ausnahme hiervon macht allein das Abstützmittcl für das erste zu stapelnde Stück. Hier sind die Schwenkachsen nicht verschiebbar, sondern so gelagen. daß die Abstützmittel stets in der Aufnahmelage verbleiben und so beim Auflegen der ersten Last die nächstfolgenden Abstützmittel in Aufnahmelage schieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Mit 1 und 2 sind die Wände bezeichnet. zwischen denen die Blechpakete 3 gestapelt werden sollen. Als Abstützmittel für das zu stapelnde Gut dienen die einander zugekehrten Teile 4n von Winkelhebeln 4a 4b, die um die Achsen 5 in den Winden drehbar gelagert sind. Mit Ausnahme der untersten sind die Drehachsen 5 in horizontalen Langlöchern la, 2a der Wände 1. 2 aufeinander zu entgegen der Wirkung von nicht dargestellten Federn verschiebbar.
Durch diese Federn werden die Achsen und damit die Winkelhebel außer Wirklage gehalten. wie es der obere Teil der Zeichnung erkennen läßt. Eine Ausnahme machen hiervon die untersten Abstützmittel, die sich ständig in Aufnahmelage befinden. und zwar anfänglich so, wie es bei a dargestellt ist.
Wird auf diese Abstützmittel eine Last gelegt, dann gelangen die Winkelhebelteile 4a in die horizontale Lage. Dabei verschieben die Hebelteile 4 b die darüberliegenden Bolzen 5 aufeinander zu, womit die diesen Bolzen zugeordneten Abstützmittel in die Aufnahmelage gelangen. Dieser Vorgang wiederholt sich mit dem Auflegen der nächsten Last, usf. Die Abstützmittel stören also das Stapeln nicht, da sie immer erst in den Stapelraum gelangen, wenn sie benötigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gerät zum lückenhaften Stapeln von flachen Gütern gleicher Größe, insbesondere von Blechpaketen, wobei zwei das Stapelgut in sich einschließende Wände mit Abstützmitteln für das Stapelgut versehen sind, die von dem abgelegten Gut für das nächstfolgende Stapelgut verschwenkt und dabei in Wirklage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Winkelhebel (4a, 4 b) ausgebildeten Abstützmittel mit ihren Schwenk- achsen (5) in horizontalen Langlöchern (la) gelagert sind, in denen sie beim Auflegen einer Last auf die vorangegangenen Abstützmittel von den dem Stapelgut abgekehrten Enden (4 b) der Hebel entgegen der Wirkung von Federkräften aufeinander zu verschoben werden und dabei die Abstützmittel für das nächstfolgende Stapel gut in Aufnahmelage bringen, durch die beim Aufsetzen dieser Last die nächstfolgenden Abstützmittel in die Aufnahmelage geschwenkt werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 901040; französische Patentschrift Nr. 1 148480.