DE2929622C2 - Drillmaschine mit Scheibenscharen - Google Patents

Drillmaschine mit Scheibenscharen

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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Description

im Direktsaatverfahren und Ausbringen der Herbizide vor der Einsaat ergeben sich Keimschäden an dem ausgebrachten Saatgut, welches beim Ausbringen mit dieser Drillmaschine zwangsläufig mit den Herbiziden in Berührung kommen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitsweise der bekannten und eingangs beschriebenen Drillmaschine sowohl für die Anwendung des Direktsaatverfahrens als auch im konventionellen Einsatz zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Kufe in an sich bekannter Weise einen schräg nach vorn — oben abgebogenen sowie die Scharscheiben in Fahrtrichtung überragenden Teil aufweist, daß dieser Teil einseitig sowie lösbar an den Halterungen der Scharscheiben angeordnet ist und daß je ein auf die Kufen in Richtung auf den Boden wirksames federndes Element vorgesehen ist.
Infolge dieser Maßnahmen können auch größere Mengen von auf der Bodenoberfläche vorhandenen Pflanzenteilen störungsfrei unter die Gleitflächen der Kufen gelangen und zusammen mit dem von den Scharscheiben angehobenen durchwachsener Bodon ohne dessen Wenden hinter den Scharscheiben in die Saatfurchen gedrückt werden. Hierbei wird zusätzlich die Wirkung auf die von den Scharscheiben in den Boden gedrückten unzerteilbaren Halmen dahingehend verbessert, daß diese Halme durch die Erfassung durch die Scharscheiben einerseits und die Kufen andererseits eine gewisse Spannung erhalten, durch die sie sich vor Ablage des Saatgutes wieder von der Sohle der Saatfurchen abheben, so daß die Samenkörner durch sie hindurch auf die Erde der Furchensohlen fallen und den für ihren Aufgang erforderlichen Bodenschluß erhalten. Außerdem ergibt sich eine automatische Anpassung der Kufen an unterschiedliche Dichten der auf der Bodenoberfläche befindlichen Pflanzenteile, wobei auf diese Pflanzenteile ein zumindest annähernd konstanter Druck in Richtung auf den Boden ausgeübt wird. Auch können die Kufen evtl. die Bodenoberfläche überragenden Steinen ausweichen, ohne daß hierdurch die Eindringliefe der Scheibenschere in den Boden verändert wird.
Für den Einsatz der Drillmaschine auf konventionell vorbereiteten Feldern hingegen lassen sich die Kufen in einfacher Weise von den Halterungen entfernen, so daß sie die störungsfreie i!inbnngung de, Samenkörner in die Saatfurchen nicht behindern können.
In einer vorteilhaften Ausführung sieht die Erfindung weiterhin vor. daß das freie F.nde der vorderen Teiles jeder Kufe schwenkbar an der Haltung einer Scharscheibe gelagert und mit einem iiber die Halterung abgewinkelten Arretierstüc'; ausgestattet ist und daß sich an jeder Halterung ein über das Arretierstück bewegbarer Riegel befindet Hiei durch sind die einzelnen Kufen fm die Anwendung des Direktsaatverfahrens durch das Riegelstück gegen ein Schwenken nach oben zu sichert' während fur den konventionellen Einsatz der Drillmaschine der Riegel von dem Arretierstüc k hinwegbewegt wird, so daß die Kufen frei nach oben schwenken können und ihre Demontage nicht mehr erforderlich ist. Beim Anheben der Scheibenschare für die Transporifahrt der Drillmaschl· ne liegen dann die Arretierstücke an den Halterungen an, so daß die Kufen nicht nach unten schwenken können und damit zusammen mit den Scheibenscharen eine ausreichende Bodenfreiheit erhalten.
In einer anderen Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das freie Ende des vorderen Teiles jeder Kufe schwenkbar an der Halterung einer Scharscheibe gelagert und mit einem mit einem verstellbaren Anschlag zusammenwirkenden Hebelarm ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Anschläge können die Kufen sowohl in eine der Eindringtiefe der Scheibenschare einerseits und der Masse der auf der Bodenoberfläche vorhandenen Pflanzenteile andererseits angepaßte Lage als auch in eine für den konventionellen Einsatz der Drillmaschine vorgesehene Außerbetriebsstellung bewegt und hierin festgehalten werden.
Eine automatische Anpassung der Kufen an unterschiedliche Dichten der auf der Bodenoberfläche befindlichen Pflanzenteile ist auch dadurch zu erzielen, daß die Kufen aus federndem Material hergestellt sind. Eine noch elastischere Anpassung der Kufen an die jeweils vorliegenden Boden- und Pflanzenverhältnisse ergibt sich dadurch, daß der vordere Teil jeder Kufe eine dessen Befestigungsstelle an der Halterung umgebende Windung aufweist- Ist hierbei für jede Kufe ein von außen auf die Windung wirksames verstellbares Anlageelemer.t vorgesehen, so k^.nen die Kufen zusätzlich in einfacher Weise einerseits Jem AuFkoitimen von Pflanienteilen angepaßt, andererseits in Außerbetriebsstellung bewegt werden.
Eine besonders einfache Möglichkeit zur Bewegung und zur Walterung der Kufen in Außerbetriebsstellung ergibt sich dadurch, daß für jede Kufe ein Ausrückelement zur Halterung der Kufe in vom Boden weit abgehobener Stellung vorgesehen ist.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Kufen auf der den Scharscheiben zugewandten Seite eine den äußeren Umfang der Scharscheiben in Fahrtrichtung gesehen beiderseits überragende Aussparung aufweisen. Durch diese Maßnahme wird auch bei extrem starkem Vorkommen von auf der Bodenoberfläche vorhandenen zähen Halmteilen verhindert, daß sich diese Halmteile an den Halterungen der Scharscheiben ansetzen und die Funktion dieser Scheiben sowie der Kufen beeinträchtigen können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drillmaschine aus schnittweise im Längsschnitt.
Fig. 2 die Halterung eines Scheibenschares der gleichen Drillmaschine im Schnitt Il II.
F ι g. 3 die gleiche Halterung mi< einer anderen Ausführung einer Kufe in Seitenansu ht und
F ι g. 4 die gleiche Halterung mit einer anderen Art der Anordnung einer Kufe ebenfalls in der Seitenan sieht.
Die Drillmaschine ist mit einem Rahmen 1 ausgestattet, an dem eine Anzahl von parallelogrammart;e' ausgebildeten Halterungen 2 in aufrechter Ebene bewegbar angeordnet sind. Hierbei weist jede Halterung eine obere Schwinge i und eine untere Schwinge 4 auf. die parallel zueinander verlaufen und deren vordere Enden mit Hilfe der Wellen 5 mit dem Rahmen 1 und deren hintere Enden durch die Bolzen 6 schwenkbar mit dem aufrechten Γ-iger 7 verbunden sind. Unten am Träger 7 befindet sich das Halterungsstück 8. an dem das Scheiberischar 9 angeordnet ist, Dieses Scheibenschar Weist eine Scharscheibe 10 auf, die fr^i drehbar an dem nach vorn ragenden Teil des Halterungsstückes 8 gelagert ist und zu der durch den Pfeil 11 gekennzeichneten Fahrtrichtung einen spitzen Winkel « bildet. Ferner ist jedes Scheibenschar 9 mit einem Auslaufmundstück 12 ausgestattet, in denen je ein der an dem
Dosiermechanismus 13 des Vorratsbehälters 14 angeschlossenen Saatleitungsrohre 15 mündet.
Am hinleren Ende jedes Hallerungsstückes 8 ist eine in Fahrtrichtung 11 mit dem Scheibenschar 9 fluchtende Druckrolle 16 drehbar gelagert. Die Eindringtiefe Tder Schärscheiben 10 vyird durch die Einstellspinde! 17 bestimmt, die an einem Hebelmechanismus 18 angeschlossen ist und bei deren Verdrehung die oberen Schwingen 3 über den Hebelmechanismus 16 in Fahrtrichtung 11 verschoben werden können.
Dicht an der zur Fahrtrichtung U schräg verlaufenden Außenseile 19 jeder Scharscheibe 10 ist eine Kufe 20 vorgesehen, deren Gleitfläche 21 sich oberhalb der Eindringtiefe T der Scharscheibe 10 befindet. Diese Kufe weist einen schräg nach vorn — oben abgeboge- ü nen Teil 22 auf. dessen vorderes Ende einseitig an einem am Halterungsstück 8 befindlichen Bolzen 23 schwenkbar gelagert und mit Hilfe des Federsplintes 24 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Für die Abnahme der Kufe 20 bräüchl dsnn nur der FsdcFSn!*!r!t 24 sus dern 2(* Bolzen 23 herausgezogen zu werden.
Ferner ist am Lager 25 der Kufe 20 das Arretierstück 26 angeschweißt, das mit seiner oberen abgewinkelten Seite 27 über das Hallerungsstück 8 greift. Hierdurch wird verhindert, daß die Kufen 20 beim Anheben der Scheibenschare 9 sowie der Rollen 16 in Transportstellung nach unten schwenken können. Hinler dem Arretierstück 26 ist am Halterungsstück 8 der Riegel 28 schwenkbar angeordnet. In der mit durchgezogenen Linien in den F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Stellung jo befindet sich der Riegel 28 mit seinem abgewinkelten Teil 29 über dem Arretierstück 26 und verhindert, daß die Kufe 20 nach oben schwenken kann. Diese Stellung der Kufe 20 ist für den Einsatz der Drillmaschine unter Anwendung des Direktsaatverfahrens vorgesehen. J5
Wird demgegenüber der Riegel 28 in die mit durchbrochenen Linien wiedergegebene Stellung 28' geschwenkt, so kann die Kufe 20 für den Einsatz der Drillmaschine auf konventionell vorbereiteten Feldern frei nach oben schwenken. Für diesen Einsatz können die Kufen 20 in der vorstehend beschriebenen einfachen Weise auch von den Halterungsstücken 8 abgenommen werden.
Während des Einsatzes der Drillmaschine im Direktsaatverfahren fallen nun die aus dem Vorratsbe « halter 14 über den Dosiermechanismus 13 den Saatleitungsrohren 15 zugeführten Samenkörner 30 in die von den Scharscheiben 10 erzeugten Saatfurchen 31 Die hierbei von den Scharscheiben 10 angehobene Erde 32 gelangt mit den auf der Bodenoberfläche 33 befindlichen Pflanzenteilen 34 unter die (rleitflächen 21 der Kufen 20 '"1H wird ohne Wenden hinter den Scharscheiben 10 wieder in die Saatfurchen 31 eingeführt. Durch die Erfassung der Pflanzenteile 34 durch die "Kufen 20 und die Scharscheiben 10 werden diese Teile gleichzeitig unter Spannung auseinandergezogen, so daß die Samenkörner 30 durch sie hindurch auf die Sohle 35 der Saatfurchen 31 fallen und mit Erde bedeckt werden können. Um ein Verstopfen des engen Zwischenraumes Z zwischen den Außenseiten 19 der Scharscheiben 10 und den Kufen 20 zu vermeiden, sind die Kufen mit je einer Aussparung 36 Versehen, welche den äußeren Umfang 37 der Scharschcibcn 10 in Fahrtrichtung 11 gesehen beiderseits überragt.
Hinter den Scheibenscharen 9 wird die in den Saatfurchen 31 von den Rufen 20 zurückgeleitete Erde durch die Druckrollen 16 angedrückt, so daß die Samenkörner 30 einen für ihren Aufgang ausreichenden Bodenschluß erhalten.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist die in gleicher Lage am Halterungsstück 8 angeordnete Kufe 38 aus federndem Material hergestellt. Außerdem weist der nach vorn — oben abgebogene Teil 39 eine Windung 40 auf. welche die Befestigungsstelle 41 der Kufe 38 am Halterungsstück 8 umgibt. Vor der Windung 40 ist am Halterungsstück 8 das Anlageelement 42 in Form einpr Ringifhrauhe verstellbar angeordnet Hierbei wird die Kufe 38 je nach dem Einschrauben der Ringschraube mehr oder weniger vom Boden abgehoben.
Um die Kufen 38 für den Einsatz der Drillmaschine auf konventionell zur Einsaat vorbereiteten Feldern rasch und einfach in eine Außerbetriebsstellung schalten zu können, ist an jedem aufrechten Träger 7 ein Ausrütkelement in Form einer mit einem Haken 43 versehenen Kette 44 angeordnet, während sich an den Kufen 38 je eine Öse 45 befindet.
Die F i g. 4 zeigt eine andere Art der Anordnung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kufe 20. Bei dieser Anordnung ist am Lager 25 dps nach vorn — oben abgebogenen Teiles 22 der nach oben ragende Hebelarm 46 angeschweißt, der über das als Zugfeder ausgebildete federnde Element 47 mit dem aufrechten Träger 7 verbunden ist. Damit übt dieses federnde Element auf die Kufe 20 eine Kraft in Richtung auf die Bodenoberfläche 33 bzw. die von der Scharscheibe 10 angehobene Erde 32 aus.
Um nun jede Kufe 20 der Masse dieser Erde 32 bzw. der auf der Bodenoberfläche 33 befindlichen Pflanzenteile 34 anpassen zu können, ist an jedem Halterungsstück 8 der verstellbare Anschlag 48 in Form einer Ringschraube angeordnet. Außerdem können durch Einschrauben dieser Anschläge 48 in ihre Führungsstükke 49 die Kufen 20 für den Einsatz der Drillmaschine auf konventionell zur Einsaat vorbereiteten Feldern so weit angehoben werden, daß sie mit der von den Scharscheiben 10 angehobenen Erde 32 nicht mehr in Berührung kommen.
Zur Beschleunigung dieser Umstellung der Κί·Γ?η 20 in eine Außerbetriebsstelluig können an den aufrechten Trägern 7 der Halterungen 2 auch wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 Ausrückelefnenle 44 vorgesehen seih.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drillmaschine mit Scheibenscharen, die an in aufrechter Ebene bewegbar angeordneten Halterun- ί gen drehbar gelagert sind und deren im Abstand zueinander angeordnete Scharscheiben zur Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bilden, sowie über Tiefenführungselemente in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar sind, wobei für die Scharscheiben ι ο zusätzlich Kufen vorgesehen sind, deren Gleitfläche sich oberhalb der jeweils unteren Scharkante befindet sowie bis dicht an die schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Außenseite der einzelnen Scharscheiben heranreicht und die sich bis hinter die i* einzelnen Scharscheiben erstrecken, und wobei der spitze Winkel der den Scharscheiben zugewandten Kante der Kufen zur Fahrtrichtung etwas größer als der spitze Winkel der Scharscheiben zur Fahrtrichtung ist nach Patent 28 14 883, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (20, 38) in an sich bekannter Weise einen schräg r.ach vorn — oben abgebogenen sowie die Scharscheiben (10) in Fahrtrichtung (11) überragenden Teil (22, 39) aufweist, daß dieser Teil (22, 39) einseitig sowie 2ί lösbar an den Halterungen (2) der Scharscheiben (10) angeordnet ist und daß je ein auf die Kufen (20,38) in Richtung auf den Boden wirksames federndes Element (47) vorgesehen ist.
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des vorderen Teiles (22) ;eder Kufe (20) schwenkbar an der Halterung (2) einer Scharscheibe (10) gelagert und mit einem über die Halterung abgewinkelten Arretierstück (26) ausgestattet ist und daß sich an jeder Halterung (2) ein über dh.s Arretierstück (26) bewegbarer Riegel (28) befindet.
3. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des vorderen Teiles (22) jeder Kufe (20) schwenkbar an der Halterung (2) einer Scharsclieibe (10 ) gelagert und mil einem mit einem verstellbaien Anschlag (48) zusammenwirkenden Hebelarm (46) ausgestattet i«»..
4 Drillmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (38) aus federndem 4!> Material hergestellt sind.
5 Drillmaschine nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet d.ißder vordere Teil (39) jeder Kufe (.38) eine dessen Befestigungsstelle (4t) an der Halterung(2)umgebende Wmdung(40)aufweist.
b Drillmaschine nach den Ansprüchen 4 und S. dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kufe (38) ein von außen auf die Windung (40) wirksames verstcl'bares Anhigeelement (42) vorgesehen ist.
7 Drillmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6. ">s dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kufe (20, 38) ein Ausmckelement (44) zur Halterung der Kufe (20, 38) in vom Boden weit abgehobener Stellung vorgesehen i*.t
8 Drillmaschine nach einem der vorstehenden &o Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (2Oj 38j.auf der den Scharscheiben (10) zugewandten Seite eine den äußeren Urrifängi(37) der Schärschei-1 ben (10) in Fahrtrichtung (11) ,gesehen beiderseits überragende Aussparung (36) aufweisen, Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine mit Scheibenscharen, die an in aufrechter Ebene bewegbar angeordneten Halterungen drehbar gelagert sind und deren im Abstand zueinander angeordnete Scharscheiben zur Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bilden, sowie über Tiefenführungselemente in ihrer Eindringtiefe in den Boden einstellbar sind, wobei für die Scharscheiben zusätzlich Kufen vorgesehen sind, deren Gleitfläche sich oberhalb der jeweils unteren Scharkante befindet sowie bis dicht an die schfäg zur Fahrtrichtung verlaufende Außenseite der einzelnen Scharscheiben heranreicht und die sich bis hinter die einzelnen Scharscheiben erstrecken, und wobei der spitze Winkel der den Scharscheiben zugewandten Kante der Kufen zur Fahrtrichtung etwas größer als der spitze Winkel der Scharscheiben zur Fahrtrichtung ist nach Patent 28 14 883.
Diese Drillmaschine hat sich vor allem für die Anwendung des Direktsaatverfahrens, d.h. für die Einbringung des Saatgutes in einen nicht durch den Einsatz von Bodenbearbeitungsgeräten zur Einsaat vorbereiteten Boden sehr bewährt Kommt es hierbei doch darauf an, daß die von den Scharscheiben angehobene und mit Wurzeln durchsetzte Erde nicht gewendet, sondern ungewendet hinter den Scharscheiben wieder in die Saatfurchen bewegt wird und daß die von den Scharscheiben in den Boden gedrückten und von der vorheriges Ernte zurückgebliebenen zähen Halmteile sich vor der Saatgutabgabe wieder von der Sohle der Saatfurchen abheben, so daß die Samenkörner durch sie hindurch und vor dem Schließen der Furchen auf die Erde der Furchensohlen fallen können.
Lediglich in den Fällen, in denen die zu bestellenden Felder bereits starken Pflanzenwuchs aufweisen oder in denen Pflanzenreste der vorhergehenden Ernte in großem Umfange auf der Bodenoberfläche zurückgeblieben sind, treten Verstopfungen /wischen den Scharscheiben und den Kufen auf. die d inn zwargsläufig zu Unterbrechungen der Säarbeit führen.
Ein weiterer Nachteil dieser D illmaschine besteht darin, daß sich bei ihrem Einsatz, juf konventionell mit verschiedenen Bodenbearbeitungsgeräten zur Einsaat vorbereiteten Feldern die lockere F.rde. vor allem, wenn sie feucht und bindig ist. an den GIcitHächen der Kufen ansetzt, so daß die Kufen im Boden zu wühlen anfangen und häufig in zeitraubender Arbeit wieder von den anhaftenden Bodenteilen befreit u orden müssen.
Weiterhin ist bereits durch die DFi-PS 4 63 815 eine mit Schleppsc hären ausgestattete drillmaschine be kannt. bei der an den Halterungen dieser Schlcppsch.tre Kufen angeordnet sind, die einen schräg nach vorn
oben abgebogenen sowie die Schleppschare in fahrt richtung überragenden Teil aufweisen Hinter diesem vorderen Teil ist die Kufe gabelförmig gcicili und überragt das Schleppschar bcderse''s an diesem vorbeigefuhrt weit nach hinten. Diese Kufe π sollen dazu dienen, die Furchen der den Sehlepp^charen anpcordne ten Hackmesser einzuebenen und mit HiIL- einer zwischen ihnen und den Halterungen vorgesehenen Schraube den jeweils gewünschten Tiefgang einstellen zu können. Durch die an den hinteren Enden der Kufen vorgesehenen nach unten überragenden Ansätze soll außerdem die Vöfl den Schleppscharen erzeugte Säatfürche wieder zugestrichen werden.
Nachteilig ist bei dieser Drillmaschine, daß durch die Vorlaufenden Hackmesser bereits ein Aufreißen und Wenden der Vor den Schleppscharen befindlichen Bodenstreifen erfolgt. Beim Einsatz der Drillmaschine
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