DE2424011A1 - Pflanzensetzmaschine - Google Patents
PflanzensetzmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C11/00—Transplanting machines
- A01C11/02—Transplanting machines for seedlings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Sowing (AREA)
- Transplanting Machines (AREA)
Description
PATENTANWALT *" n ** ^ w ' '
DIPL.-ING. GERD COMMENTZ
7 STUTTGART i
KLIPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (0711) 465644
16. Mai 1974 O/E W 1017 P
Antonius Johannus Gomelus ALKSMADIS
Hoordwigk/lTiederlande, Herenweg 1
Pflanzensetzmaschine
Die Erfindung "betrifft eine Pflanzensetzmasohine für
eingetopfte Pflanzen, Zwiebel, Knollen, Pflanzen mit einem Wurzel sy stem usw., mit einem Grabwerkzeug zum
Bilden einer Purche im Boden-und mit einer Einrichtung
zum kontinuierlichen Einsetzen der Pflanzen mit vorgegebenem Abstand in die Furche.
Bekannte PflanzensetzmascMnen dieser Art weisen ein £ransportband zum Zuführen der Pflanzen an die Setzstelle
auf, das in der Bewegungsrichtung der Maschine gesehen langsam nach vorne und nach unten läuft und mit abstehenden
Haltern versehen ist, in denen die löpfe od. dgl. angeordnet
sind. Das untere Ende des Transportbandes verläuft dicht
über dem Boden der furche, die mit Hilfe des ebenfalls mit der Maschine verbundenen Grabwerkzeuges im Boden gebildet ist.
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Beim u-raben der ilirche wird die ausgehobene Erde auf beiden
Seiten der JE1UrClie abgelagert, und es muß da.rauf geachtet
werden, daß das 'Transportband mit dieser aufgeworfenen Erde nicht in Berührung tritt. Daraus ergeben sich
konstruktive ilachteile dieser bekannten Maschinen.
Oa die Breite des Transportbandes kaum schmäler als 8 cm gewählt v/erden kann, muß die Breite der Purche fast
immer großer als die Breite des Erzeugnisses sein, das
eingepflanzt v/erden soll. \Iemi außerdem eine 3?urche über
die gesamte länge eines Pflanzaclcers gezogen werden muß,
wird mehr 3rde bewegt, als zum Einsetzen der Pflanzen,
theoretisch erforderlich wäre, und der größte Teil der bewegten Brde muß anschließend wieder in seine ursprüngliche
Lage zurückbewegt werden.
Wird die Pflanzmaschine zum Einsetzen von sogenannten "gepreßten Topfen", "Papiertöpfen" usw. in den Boden verwendet,
ist es wünschenswert, dai3 der Boden dieser Töpfe flach ist, um zu verhindern, daß ein Topf nach dem Ausfallen
aus dem Transportband in die !Furche nach hinten umkippt.
Unter "Preßtöpfen» usw. werden Töpfe verstanden, die durch
Pressen oder Pormen aus einem Material, wie beispielsweise
Torfstaub oder Papierfasern, hergestellt sind, das sich nach einer gewissen Zeit auflöst und mit der Erde vermischt.
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Bekanntermaßen ist dieses Material ziemlich spröde, so daß die Töpfe insbesondere an ihrem Boden leicht beschädigt v/erden
können, \-ras zu dem vorstehend genannten Fachteil führen
kann.
Beim Einsetzen anderer Produkte kann es leicht vorkommen,
daß sie nicht gene.n in der richtigen Lage in die Furche eingebracht werden, da sie mehr oder weniger freifallend
den Grund der Furche erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Fachteile bekannter Pflanzensetzmaschinen zu vermeiden,
also eine Pflanze ns etzmas chine zu schs-ffen, bei
welcher ein sicheres Einsetzen der Pflanzen unter Vermeidung einer Beschädigung von Pflanztöpfen vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pflanzensetzmaschine mindestens einen in einer mindestens
annähernd vertikalen Ebene drehbar gelagerten Arm aufweist, der mittels einer quer zur Bewegungsrichtung der
Maschine und parallel zum Erdboden verlaufenden Welle angetrieben und an seinem freien Ende mit einem Grabwerkzeug
für eine örtliche Furchenbildung versehen ist, das die Form eines Halters hat, in welchem ein einzusetzender Topf
od. dgl. gehalten werden kann, und der an seinem in Drehrichtung hinteren Ende offen ist und daß die Pflanzensetzmaschine
eine Vorrichtung zum Ausschieben des Topfes od. dgl.
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In die gebildete I1UrCiIe Ir: einer bodennahen Stellung des
Armes aufweist.
Diese Pflanzensetzmaschine hat den Yorteil, daß der Halter
der Breite des su pflanzenden Erzeugnisses angepaßt werden kann, so da.3 auch die gegrabene Furche automatisch
die richtige Breite erhält. Dieser Yorteil fällt besonders beim Einsetzen der erwähnten Preßtöpfe ins Gewicht. Da
die Wandungen der Purehe sich unmittelbar hinter dem Halter etwas gegeneinander einwärts bewegen, wird ein
Topf, der in der richtigen Yertikalstellung aus dem Halter ausgeschoben wird, sofort in der Purehe festgehalten.
Außerdem muß wesentlich weniger Erde bewegt werden, da erstens die Furche wesentlich schmäler gehalten v/erden kann
und zweitens keine durchlaufende Purche gegraben wird, sondern nur ein sclimales Furchenstiiek an jeder Pflanzstelle,
und dieses Furchenstück hat von der Seite her gesehen mindestens
annähernd die Form eines Ereissegments.
Durch die wesentlich geringere Breite der Purche wird außerdem das sogenannte Anhäufeln der Töpfe und anderen
Pflanzprodukten besser und leichter, also das gute Einbetten in die Srde, da wieder weniger Erde bewegt werden muß.
Außerdem kann die richtige Form der Furche leicht einge-
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halten werden, da an den Wänden des Halters anhaftende
Erde beim Vorbeilauf der Wände während des Umlaufs der Halter an Gummiflügeln abgebürstet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfona des Srfindungsgegenstandes
werden die Drehrichtung und die Y/inkelgeschwindigkeit
des Annes so gewählt, daß sich der Arm im Bereich seiner tiefsten Stellung entgegen der Bewegungsrichtung
der Antriebswelle und damit der Bewegungsrichtung der Maschine bewegt und an dieser Stelle eine Geschwindigkeit
über Grund aufweist, die der Geschwindigkeit der Maschine entgegengerichtet ist. Bei dieser Ausführungsform
trägt die Bewegung des Armes in einem gewissen Ausmaß zu der Verstellung der gesamten Maschine bei, wodurch
der Kraftaufwand vermindert werden kann.
Als Werkzeug zum Ausschieben des im Halter enthaltenen Pflanzproduktes kann vorzugsweise ein Ausstreifer dienen,
der sich entlang des Armes erstreckt und in einein bestimmten Abstand oberhalb des Halters am Arm verschwenkbar gelagert
ist. Dieser Ausstreifer läuft im Bereich der tiefsten Stellung des Armes gegen einen Anschlag, der mit dem Gestell der Maschine
fest verbunden ist. Dadurch wird eine Relativbewegung des verschwenkbar gelagerten oder flexiblen Ausstreifers
gegenüber dem Halter immer in der gleichen Stellung des Armes gegenüber dem Erdboden erreicht, wodurch der Ab-
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stand zwischen den eingepflanzten Söpfen od. dgl. kaum
schwankt.
Bei der bevorzugten Ausführungsfomi kann außerdem eine
Einrichtung vorgesehen sein, mit welcher die Relativbewegung des Ausstreifers gegenüber dem Arm begrenzt wird, indem
der fest mit dem Maschinengestell verbundene Anschlag oder der mit dem Anschlag zusammenwirkende Seil des Ausstreifers federnd so ausgebildet ist, daß er nach .einer
bestimmten Bewegung den Vorbeigang des beweglichen Ausstreifers am Anschlag erlaubt.
Auf diese Weise läßt sich eine einfache und zuverlässige Pflanzensetzmaschine erhalten.
Obwohl der verschwenkbare oder flexible Ausstreifer während der Drehbewegung des Armes, dem er zugeordnet ist, wieder
in Anlage gegen diesen Arm unter dem Einfluß der Schwekraft gebracht wird, kann es doch vorteilhaft sein,
zwischen dem verschvenkbareii Ausstreifer und den Arm eine
Feder anzubringen, mit welcher der Ausstreifer gegen den Arm gedrückt oder gezogen wird. Bei Terwendung einer
Druckfeder kann diese JSPeder so ausgebildet und angeordnet
werden, daß sie gleichzeitig die Begrenzung des Verstellwegs des Ausstreifers gegenüber dem Arm bewirkt, was bei_
spielsweise durc ei«, oliständiges Zusammenpressen einer
Schraubendruckfeder bis zur gegenseitigen Anlag1 der Peder-
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Windungen erreichbar ist.
natürlich könne:! an einer "felle verschiedene Arme in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet werden, so da.Q der
Abstand zwischen den nacheinander in den Boden einzubringenden Topfen !dein gehalten werden kann, während die ".Winkelgeschwindigkeit
des Armes immer in vorgegsbenen Grenzen bleibt. Die Anordnung mehrerer Arme in einer ^bene ist
natürlich auch im Hinblick auf die auftretenden exzentrischen Kräfte γαία Vorteil.
¥ie es bei bekannten Maschinen üblich ist, kann auch die erfindungsgemäß ausgebildete Pflanzensetzmasehine so
ausgebildet werden, daß mit ihr mehrere Reihen von Eöpfen gleichzeitig eingebettet werden können, indem verschiedene
Paare von Armen im Abstand voneinander auf der Welle befestigt sind. Der gegenseitige Abstand zwischen
den Reihen kann durch eine Änderung des Abstandes zwischen den Anapaaren geändert werden. Hierbei wird berücksichtigt,
daß die,Anordnung der Anschläge, die am Gestell der Maschine gelagert sind, auch geändert werden
muß, was problemlos ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
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]s zeigen:
Pig. 1 eine scheciatische Seitenansicht des erfindungswesentlicheii
Teils einer erfinöungsgemäß ausgebildeten
Pf laiizensetzmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht und einen Seilschnitt entlang
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-IU in
Pig..1 und
Fig. 4 bis 7 eine verkleinerte Darstellung der aus den
Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Maschinenteile in unterschiedlichen Betriebsstellungen
der Pflanzensetzmaschine.
Aus den Fig. 1 Ms 3 ist ein Arm 1 ersichtlich, der an seinem
einen 3nde mit einem Arbeitsgerät 2 verbunden ist. Das Arbeitsgerät 2 dient zum Bilden einer Furche im Erdboden
und weist zu diesem Zweck einen spitzen Seil 3 auf. Außerdem dient das Arbeitsgerät 2 zum Halten des einzupflanzenden
Objektes, und.es weist zu diesem Zweck einen Halteteil 4 auf, der durch Fehlen einer Wand eine rückseitige
Öffnung 5 aufweist, durch welche ein im Halter befindliches Objekt herausgeschoben werden kann.
T,7ie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der spitze Seil 3
des Arbeitsgerätes 2 vollständig geschlossen und der Arm 1 ist auf seiner Oberseite befestigt, beispielsweise
angeschweißt. Der Arm 1 ist aus einem Tierkantrohr gefertigt, kann aber natürlich auch einen anderen Querschnitt
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und eine andere lorm haben. Das andere Ende des Armes 1
ist mit einer Hülse 6 verbunden, die auf einer Welle 7 angeordnet ist, die in einem Stützteil· 8, der einen Seil des
MascMnengestells bildet, verschwenkbar gelagert ist. In Pig. 1 ist angedeutet, daß die Hülse 6 mit vier Armen 1
verbunden ist, doch kann sich diese Zahl in bestimmten Grenzen ändern. Außerdem können mehrere Hülsen auf einer
gemeinsamen Welle 7 angeordnet sein, so daß mit der Maschine mehrere Reihen aus Pflanzobjekten gleichzeitig gebildet
v/erden können. Dabei kann der gegenseitige Abstand zwischen den Hülsen 6 verändert werden, und die Welle 7
wird an einer vorgegebenen Stelle angetrieben. Die Antriebsvorrichtung ist jedoch nicht unmittelbar Teil der
Erfindung, weshalb sie in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
TJm ein im Halteteil 4 enthaltenes Pflanzprodukt auszubringen,
ist die Maschine mit einem verschwenkbaren Ausstreifer 9 versehen,
dessen unteres Ende 10 verbreitert ist, so daß es nahezu den gesamten Querschnitt des Halteteils 4 erfaßt.
Der nach oben ragende Schaft des Ausstreifers 9 ist mit einer Hülse 11 verbunden, die auf einer Achse 12 drehbar gelagert
ist, die über Lagerstege 13 mit dem Arm 1 verbunden ist.
Der Ausstreifer 9 wird gegen die innere Seite der Yorderwand des Halteteils 4 des Grabwerkzeuges 2 gedruckt, und zu diesem
Zweck ist mit dem Arm 1 ein Stift 14 verbunden, der durch
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eine Bohrung 15 im Ausstreifer 9 hindurchragt. Auf den Stift
14 ist eine Druckfeder 16 aufgeschoben, deren eines Ende am Ausstreifer 9 und deren anderes Ende an einem Anschlag
abgestützt ist, der mit dem Stift 14 verbunden ist. Der Stift 14 kann ein Gewinde aufweisen und der Anschlag 17
kann als Schraubmutter ausgebildet sein.
Der Ausstreifer 9 weist außerdem einen Anschlagsteg 18 auf, der mit einer Blattfeder 19 zusammenwirkt, die mittels einer
Schraube 20 an einem feststehenden Teil 2^ ^es Maschinengestells
befestigt ist. Der Ieil 21 kann beispielsweise
mit dem Gestellteil 22 verbunden sein, der seinerseits mit dem Stützteil 8 für die Welle 7 verbunden ist. Diese
Konstruktion kann aber auch auf ganz andere Weise ausgebildet sein, wobei nur erforderlich ist, daß die Blattfeder
19 mit dem Maschinengestell fest verbunden ist. Wenn die Hülsen 6 auf Öer Welle 7 verstellbar angeordnet
sind, um den Abstand zwischen den Reihen der Pflanzung verändern zu können, ist es natürlich auch erforderlich,
die Blattfedern 19 verstellbar anzuordnen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht v/erden, daß die Gestellteile
22 auf einerStange angeordnet werden, die außerhalb der Bewegungsebene des Armes parallel zur Welle 7 verläuft und
mit dem Maschinengestell verbunden ist.
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Die Blattfeder 19 könnte auch durch einen verschwenkbaren federbelasteten Anschlag ersetzt sein, doch sind solche
konstruktive Abwandlungen ohne Einfluß auf die Betriebsweise der Maschine.
Die Wirkungsweise der Pflanzensetzmaschine wird nachfolgend anhand der Fig. 4 Ms 7 näher erläutert.
In der Pig. 4 ist mit dem Pfeil Y die Verstellrichtung der
Maschine eingezeichnet. Die Maschine kann beispielsweise
mittels eines Traktors gezogen werden, kann natürlich a/ber
auch mit einem Eigenantrieb versehen sein.
Die Welle 7 ist mit der Antriebsvorrichtung oder mit einem der Laufräder der Maschine verbunden, so daß
die Welle 7 in der Eichtung des Pfeiles P umläuft.
Die Antriebsverbindung ist so gewählt, daß das Arbeitsgerät 2 am Snde des Armes 1 eine Bewegung aufführt, die
in der Zeichnung gegenüber dem Boden G- nach links gerichtet ist. Diese· Bewegung ist in Fig. 4 durch den Pfeil T1
angezeigt. Dabei gräbt das Arbeitsgerät 2 mit seinem spitzen Ieil 3 eine Furche 23 in den Boden, wie insbesondere
aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Da während der
Drehbewegung des Arbeitsgerätes 2 die T;felle 7 versetzt
wird,, v/eist die Furche 23 in Seitenansicht nicht genau die Form eines Kreissegmentes auf. -12-
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Wahrend der Abwärtsbewegung des Armes 1 wird in den
Halteteil 4 des Arbeitsgerätes 2 ein Sopf 24 eingebracht,
der eine Pflanze 25 enthält. Im Halteteil 4 können aber auch Zwiebel, Knollen oder Zwiebelpflanzen oder Enollenpflanzen
usw. eingeordnet werden.
T.ienn der Arm 1 die aus der Pig. 5 ersichtliche Stellung erreicht
hat, trifft der Anschlageteg 18 des Ausstreifers 9 auf die Blattfeder 19, die fest mit dem !Maschinengestell
verbunden ist. Dadurch wird der Ausstreifer 9 um den Stab 12 verschwenkt und vorn Arm 1 wegbewegt, wodurch sein
verbreitertes Ende 10 den Sopf 24 aus dem Halteteil 4 in
die- furche 23 ausschiebt. Die Sndstellung des Ausstreifers
gegenüber dem Arm 1 ist aus der Fig. 6 ersichtlich.
"Während der Yerschwenkbewegung des Ausstreifers 9 wird die
leder 16 zusammengepreßt, und wenn der untere Teil 10 des
Ausstreifers 9 &m Ende des Halteteiles 4 in die aus Fig.
ersichtliche Stellung gelangt ist, liegen die Windungen der Feder 16 gegeneinander, wodurch wieder eine mehr oder weniger
starre Verbindung zwischen dem Arm 1 und dem Ausstreifer vorhanden ist. Hun wird die Blattfeder 19 ausgebogen und
der Anschlagsteg 18 passiert die Feder 19. Durch die Feder 16 wird der Ausstreifer 9 dann wieder in ihre aus der Fig.
ersichtliche Ausgangsstellung zur'.ickbewegt.
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Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, bewegt sich der
Anschlagsteg 18, solange er durch die Feder 19 zurückgehalten wird, entlang dieser Feder nach unten, da sich
der Drehpunkt des Ausstreifers 9 gegenüber der Achse der Welle 7 absenkt, wenn sich der Arm 1 aus der aus Fig. 5
ersichtlichen Stellung in die aus der Fig. 6 ersichtliche Stellung bewegt. Dadurch kann vorgesehen werden, daß in der
Stelliing nach Fig. β der obere Rand des Anschlagsteges
nahe dem unteren Rand der Blattfeder 19 ist, so daß die Blattfeder 19 leicht den Vorbeigang des Anschlagsteges
erlaubt. Die Büekhaltekraft der Feder 19 ist also in der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung stark, so daß der Topf
leicht aus dem Halteteil 4 herausgeschoben werden kann, für v/elchen "Vorgang die relativ größte Kraft erforderlich
ist. Das Einbringen der Töpfe oder der anderen Pflanz-Objekte in den Halteteil kann in bekannter Tfeise erfolgen.
Deshalb sind die hierfür erforderlichen Einrichtungen in der Zeichnung nicht dargestellt'.
In der Zeichnung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit auch davon abgesehen worden, die Einrichtung zu zeigen,
mit deren Hilfe das Arbeitsgerät 2 verschiebbar und feststellbar mit dem Arm 1 verbunden ist. Durch diese verstellbare
Anordnung des Arbeitsgerätes kann die Pflanztiefe eingestellt werden, obwohl dies auch durch eine höhenverstellbare
Ausbildung des Maschinengestells, in welchem
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die Welle 7 drehbar gelagert ist und mit welchem die Blattfedern verbunden sind, gegenüber den Laufrädern der
Pflanzensetzmaschine erreicht werden könnte. BLe verstellbare Anordnung der Arbeitsgeräte erbringt jedoch den
großen Vorteil, daß die Maschine zum Einpflanzen von sehrunterschiedlichen Produkten verwendet v/erden kann, üum
Pflanzen von Lauch beispielsweise muß eine ziemlich tiefe Furche gebildet werden, die aber sehr schmal gehalten
v/erden kann. Folglich wird das Arbeitsgerät 2 hierfür mit einer größeren Höhe und mit einem spitzeren Teil 3
ausgebildet, so daß eine stärkere Dinschnittwirkung erreicht
werden kann. Der Yerstellweg des Ausstreifers 9
kann dabei kleiner werden, was durch ein Einschrauben der Mutter 17 auf dem mit einem Gewinde versehenen Stift 14
eingestellt wird. ^lewi dagegen die länge des Halteteiles
größer werden muß, kann die Schraubmutter 17 auf dem Stift zurückgedreht werden, so daß ein größerer Hub des Ausstreifers 9 erreicht wird. Die länge des Stiftes 14 wird
folglich so gewählt, daß jeder erforderliche Hub des Ausstreifers eingestellt werden kann, und die Schraubmutter
kann auf passende !«"eise in einer gewünschten Stellung beispielsweise
mittels eines Kerbbolzens gegen eine ungewünsehte Drehung während des Arbeitens der Maschine gesichert
werden.
Das anhand der Zeichnung beschriebene Ausführungsbeispiel
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soll in allgemeiner Form die Grundmerkmale der Pflanzensetzmaschine
erläutern, deren konstruktive Ausführung verschiedene Abwandlungen erfahren kann. Beispielsweise kann
bei der Maschine darauf geachtet sein, daß der Abstand der Achse der vJelle 7 zum hinteren Rand des Halteteiles 4
nicht größer ist als zum Mittelpunkt des vordersten und untersten Punktes des spitzen Seiles 3 des Arbeitsgerätes
Außerdem könnte zwischen dem Arm 1 und dem Ausstreifer ein weiterer fester Anschlag vorgesehen sein. Vienn, wie
bereits erwähnt, außerdem verschiedene Hülsen 6 auf einer
gemeinsamen Welle 7 und damit auch verschiedene Arme 1 angeordnet sind, können die Arme aufeinanderfolgender
Hülsen gestaffelt angeordnet sein, so daß die Haschine
auch zum Einbringen der Topfe oder Pflanzen verschiedener
Reihen in gegenseitiger Staffelung möglich ist. Dabei läßt sich der weitere Vorteil erzielen, daß zun Betrieb der
Maschine weniger Energie erforderlich ist, da eine kleinere Zahl von Furchen jeweils gleichzeitig gegraben wird.
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Claims (14)
- - 16 - 16.5.1974 JR. η s ρ γ ü ο h ePflc-nzencetzmascniiie für einstopfte Pflanzen, Zwiebel, Knollen, Pflanzen mit einem I.iirzel sy stern usw. mit einem Grabwerkzeug zum Bilden einer Pure he im Boden und mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Einsetzen der Pflanzen mit vorgegebenem Abstand in die Furche, dadurch gekennzeichnet, d&ß sie mindestens einen, in einer mindestens annähernd vertikalen Sbene drehbar gelagerten Arm (1) aufweist, der mittels einer euer zur Bewegungsrichtung der Maschine und parallel sum Erdboden (G) verlaufenden T.7elle (7) angetrieben und an seinem freien Ende mit einem Grabwerkzeug (3) für eine örtliche Purchenbildung versehen ist, das einen Halteteil (4) hat, in welchen ein einzusetzender Sopf (24) od. dgl. gehalten werden kann, und der an seinem in Drehrichtung hinteren Ende (5) offen ist, und da.3 sie eine Vorrichtung zum Ausschieben des Topfes (24) od. dgl. in die gebildete Furche (23) in einer bodennahen Stellung des Armes (1) aufweist.
- 2. Pflanzensetamaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Drehrichtung und die Winkelgeschwindigkeit des Annes so gewählt sind, daß sich der Arm (1) in Bereich seiner tiefsten .Stellung entgegen der Verstellrichtung der T./elle (7) und damit der Maschine bewegt und-17-409850/0304- 17 - 16.5.1974an dieser Stelle eine Geschwindigkeit über dem Erdboden (G) aufweist, die der Geschwindigkeit der Uelle (7) gegenüber dem Erdboden (G) entgegengerichtet ist.
- 3. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausschieben des im Halteteil (4) enthaltenen Pflanzobjektes aus einem Ausstreifer (9) besteht, der sich entlang des Armes (1) erstreckt und mit ihm in einem bestimmten Abstand vom Halteteil versehwenkbar verbunden ist, und daß dieser Ausstreifer im Bereich der tiefsten Stellung des Armes (1) mit einem fest mit dem Maschinengestell verbundenen Anschlag (19) zusammenwirkt.
- 4. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Begrenzung des Verstellhubs des Abstreifers (9) gegenüber den Armen (1) aufweist, die einen fest mit dem Maschinengestell oder mit dem zugeordneten Eontaktteil des Ausstreifers (9) verbundenen Anschlag (19) enthält, und daß der Anschlag federnd ausgebildet ist, so daß er einen Yorbeigang des Ausstreifers nach der Ausführung seines Hubes erlaubt.
- 5. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstreifer (9) durch eine !Feder (16) beaufschlagt ist, die ihn gegen den Arm (1) drückt.-18-409850/0304- 13 - 16.5.1974
- 6. Pflanzensetzinaschiiie nach insprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Peder (16) zur Verstellung des Hubs des Ausstreifers (9) verstellbar ist.
- 7. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daS als Peder eine Schraubendruckfeder verwendet ist, deren '/indungen nach Erreichen des maximalen YersteilwinkeIs zwischen Ausstreifer (9) und Arm (1) in gegenseitiger Anlage stehen.
- 8. Pflanzensetzmaschine nach mindestens einem der Ansprüche4 Ms 7, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Anschlag durch eine Blattfeder (19) gebildet ist, die sich in der Längsrichtung des Armes (1) und des Ausstreifers (9) erstreckt, und daß der Drehpunkt des Ausstreifers (9) am Arm (1) so angeordnet ist, daß die Stelle, an welcher der Ausstreifer (9) und der Anschlag (19) miteinander zusammentreffen, sich verschiebt, wenn sich der Arm (7) weiterbewegt.
- 9. Pflanzensetzmaschine nach mindestens einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer senkrecht zur Je lie (7) verlaufenden Ebene drei bis sechs Arme (1) aufweist.
- 10. Pflanzensetzmaschine nach Anspruch 9, 'dadurch gekennzeichnet, daß die in einer gemeinsamen Sbene angeordneten Arme auf einer Hülse (6) befestigt sind und daß mehrere mit Armen besetzte Hülsen auf der gemeinsamen Welle (7) verschiebbar-19-409850/0304- 19 - 16.5.1974und feststellbar angeordnet sind.
- 11. Pflanzensetzinaschine nach .Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ame (1) aufeinanderfolgender Hülsen (6) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
- 12. Pflanzensetzinaschine nach .Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag für die iusstreifer (9) eines Satzes von Irmen (1) mit einer Hülse (8) verbunden ist, die auf einer Stange verschiebbar und feststellbar gelagert ist.
- 13. Pflanzensetzinaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Grabwerkzeug (3) zum Bilden der Purche (23), das mit dem Halteteil (4) für die zu pflanzenden Objekte verbunden ist, auswechselbar an Arm (1) befestigt ist.
- 14. Pflanzensetzinaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die länge des Ausstreifers (9) verstellbar ist.409850/0304
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1974
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