DE463815C - Drillmaschine zum Einbringen der Untersaat - Google Patents

Drillmaschine zum Einbringen der Untersaat

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DE463815C
DE463815C DESCH74743D DESC074743D DE463815C DE 463815 C DE463815 C DE 463815C DE SCH74743 D DESCH74743 D DE SCH74743D DE SC074743 D DESC074743 D DE SC074743D DE 463815 C DE463815 C DE 463815C
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DE
Germany
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undersown
drill
crops
chopping knife
planting
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DESCH74743D
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KARL SCHLOTE
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KARL SCHLOTE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einbringen der Untersaat, wie z. B. Seradella oder Klee, in Getreidefelder. Sie bezweckt, die Untersaat mit Sicherheit in richtiger Tiefe in feuchte Erde zu bringen und ein gutes Bedecken des Samens zu sichern, so daß das Ankeimen der Sämereien nicht wie bisher von oft ausbleibendem Regenfall und sonstigen Zufällen abhängig ist.
Jo Der Erfindung gemäß werden hinter einem Getreidehackmesser eine Oberflächenschlichte und ein Drillschar für die Untersaat, vorzugsweise mit regelbarer Eingriffstiefe, angeordnet, um die Hackkultuf des Getreides mit dem Drillen der Untersaaten gleichzeitig und mit demselben Gerät vornehmen zu können. Dadurch wird nicht nur an Zeit und Arbeit gespart, sondern es wird auch der Vorteil erreicht, daß das Getreidefeld für beide Alaß-
2" nahmen nur einmal zu begehen ist, so daß also das Getreide geschont wird.
Seitliche Abweichungen beim Einbringen der Untersaat können besonders gut dadurch verhütet werden, daß die Drillschare in Hebein, die zu ihrem Ausheben dienen, beim Schwingen seitlich geführt werden, so daß also die Hebel beim Schwingen gewissermaßen eine Gleitbahn für die Drillschare bieten. Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht derselben.
An dem Balken α ist durch den federnden Hebel b das Hackmesser c befestigt. An demselben Balken ist durch das Gelenk d schwingbar der Arme befestigt. An diesem ist das Drillschar / fest angeordnet und die Oberflächenschlichte g angelenkt. Diese Oberflächenschlichte ist am Ende gegabelt und mit den nach unten und innen gerichteten Ansätzen gt versehen.
Ferner trägt der Arm e gelenkig den Löffel h, der durch die Feder i gegen den Boden gedrückt wird.
Die Momentseitenführung der Hackmaschine wirkt zugleich auf Hackmesserhebel und auf Drillscharhebel ein. Die Drillscharhebel e sind seitlich in den Segmenten k ge- 5<> führt. Diese Segmente k sind unten mit einem Ouersplint / versehen, der sich beim Aufziehen der Segmente unter die Arme e
i A
g
der Drillschar legt und so die Arme e mit den
daran sitzenden Teilen vom Boden abhebt. Die Segmenthebel k sind an einem Quergestänge m befestigt. Dieses Quergestänge ist durch Hebel η mit einer zweiten Querstange ο verbunden. Durch Drehung der Stange 0 und damit der Hebel η können also die Segmente k gehoben und gesenkt und durch Längsverschiebung der Stange 0 seit-
lieh verschoben werden. Die Seitenverschiebung wird durch den Feinsteuermechanismus der Maschine betätigt. Diese Anordnung bewirkt, daß die Drillschare immer genau den voraufgehenden Hackmessern folgen.
Die Oberflächenschlichte g bewirkt ein Zerkrümeln der durch das Hackmesser aufgeworfenen Erde und ein Schließen der Hackfurche sowie ein Einebnen und Glätten derselben, so daß das ihr folgende Drillschar die Untersaat in gleichmäßiger Tiefe in den Acker einlegt, wobei die Tiefe durch Einstellung der Oberflächenschlichte g mittels der Schraube ρ geregelt werden kann, die gelenkig mit der Oberflächenschlichte g verbunden ist und deren Stellung durch die Mutter q bestimmt wird.
Die durch das Drillschar neu gezogene
Furche wird durch die Ansätze ^1 der Oberflächenschlichte geschlossen und angehäufelt; die angehäufelte Erde wird sodann durch den nachfolgenden Löffel h angedrückt.
Da das Hackmesser das Erdreich zwischen
der Getreidesaat aufhackt, gelangt die Untersaat mittels dieser Vorrichtung zwischen feuchte Erde, und zwar genau zwischen den Getreidedrillreihen.
Den zu den Drillscharen/ führenden Rohren r fließt das Getreide aus dem Saatkasten s zu.
Die Vorrichtung kann noch dadurch vereinfacht werden, daß das besondere Drillschar/ in Fortfall kommt und dafür der Stiel des Hackmessers c hohl ausgebildet wird und das Hackmesser mit einer an die Stielhöhlung sich anschließenden Austrittsöffnung versehen wird, so daß in diesem Falle das Untersaatgut dem Hackmesser c selbst zugeführt werden kann und dieses Hackmesser zugleich als Drillschar für die Untersaat wirkt. Hinter dem Hackmesser bewirken dann Vorrichtungen, die gegebenenfalls wie die dargestellten ausgebildet sein können, das Schließen und Anhäufeln der Furche und das Andrücken der Erde.
Wie Abb. 1 erkennen läßt, ist am Drillhebelarm e eine Schraube t angeordnet, gegen deren schräg ausgebildeten Kopf μ sich die das Hackmesser c tragende Feder b stützt. Durch Verstellen der Schraube t kann die tiefste Lage der Feder b und damit die Tiefestellung des Hackmessers c geregelt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drillmaschine zum Einbringen der Untersaat, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Getreidehackmesser (c) eine Oberflächenschlichte (^1) und ein Drillschar (f) für die Untersaat, vorzugsweise mit regelbarer Eingriffstiefe, angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drillschar (/) für die Untersaat sich beim Schwingen an zu seinem Ausheben dienenden Hebeln (k) seitlich führt.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (u) für die das Hackmesser tragende Feder zwecks Regelung der Tiefeneinstellung jedes Hackmessers für sich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH74743D 1925-07-09 1925-07-09 Drillmaschine zum Einbringen der Untersaat Expired DE463815C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215985B (de) * 1963-05-20 1966-05-05 Amazonen Werke Dreyer H Saemaschine
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