DE2926649C2 - Quetschwalze für eine Wasch- und/oder Walkmaschine - Google Patents
Quetschwalze für eine Wasch- und/oder WalkmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Quetschwalze für eine Wasch- und/oder Walkmaschine, bei der mindestens der
Belag aus einem Verbundwerkstoff aus Fasern, Garnen oder dergleichen aus synthetischem, hochpolymerem
Werkstoff und einer Kunstharzvergußmasse besteht.
Der Belag einer Quetschwalze besteht nach der DE-AS 10 57 056 aus einem Verbundwerkstoff, der aus
synthetischen Fasern, z. B. Polyamidfasern und einer Vergußmasse z. B. aus Silikonkautschuk gebildet ist.
Bei diesem bekannten Verbundwerkstoff ergab es sich, daß die Griffigkeit des Belages nicht ausreichte,
obwohl die Fasern radial ausgerichtet sind. Jedoch sind die Fasern vollständig in die Vergußmasse eingebettet.
Die Folge war ein Rutschen der Ware auf dem Belag.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Quetschwalze zu schaffen, die eine lange
Lebensdauer und eine saubere und gute Führung der Textilware unter Vermeidung von Schleifstellen an der
Textilware gewährleistet
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Dadurch, daß die Fasern florartig vorstehen und eine höhere Abriebfestigkeit als die Vergußmasse haben, greifen sie gut in die abzuquetschende Ware ein ohne daß die Vergußmasse an der Ware schleift Die Fasern sind weich genug, um eine Beschädigung der Ware zu
Dadurch, daß die Fasern florartig vorstehen und eine höhere Abriebfestigkeit als die Vergußmasse haben, greifen sie gut in die abzuquetschende Ware ein ohne daß die Vergußmasse an der Ware schleift Die Fasern sind weich genug, um eine Beschädigung der Ware zu
ίο vermeiden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet
Nachstehend ist die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
is F i g. 1 eine Quetschwalze in Seitenansicht und
F i g. 2 eine vergrößerte Einzelheit der F i g. 1 im Querschnitt
Die in der Zeichnung dargestellte Quetschwalze t einer Wasch- oder Walkmaschine besteht aus dem
M eigentlichen Walzenkörper 2, der aus üblichem Werkstoff,
z. B. Stahl, Leichtmetall, aber auch aus bewehrtem Kunststoff bestehen kann, und dem Belag 3, der auch
einstückig mit dem Walzenkörper 2 verbunden sein kann. In a'ler Regel ist er jedoch getrennt vom
Walzenkörper 2 hergestellt und auf diesen aufgezogen.
Dieser Belag 3 besteht aus einem Verbundwerkstoff,
der im Einzelnen aus einer Schicht mehr oder weniger geordneter, synthetischer, hochpolymerer Fasern 4 und
einer Vergußmasse 5, vorzugsweise aus einem lösungsmittelfreien Kunstharz zusammengesetzt ist. Ein beträchtlicher
Teil der Fasern soll mit seinen Faserenden 6 aus der Vergußmasse 5, z. B. um mindestens V3 mm
herausragen.
Die Fasern 4 können aus einem Polyamid, Polyester, Polyacryl oder dgl. bestehen und beispielsweise eine
Vliesschicht bilden. Die Vergußmasse besteht zweckmäßig aus einem Kunstharz der Gruppe Polyurethan oder
Epoxidharz. Auf jeden Fall sollen die Fasern 4 eine höhere Abriebfestigkeit als die Vergußmasse 5 besitzen.
Im Betrieb erfassen die aus der Vergußmasse 5 vorstehenden Faserenden 6 die zu fördernde Textilware,
so daß die Quetschwalze nicht über die Textilware schleift Selbst bei größerer Verschleißbeanspruchung
ist dann Kichergestellt, daß stets Faserenden, die eine höhere Abriebfestigkeit haben, als die Vergußmasse, aus
dieser herausragen und an der Textilware angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Quetschwalze für eine Wasch- und/oder Walkmaschine, bei der mindestens der Belag aus
einem Verbundwerkstoff aus Fasern, Garnen oder dergleichen aus synthetischem, hochpolymerem
Werkstoff und einer Kunstharzvergußmasse besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Fasern (4) mit den Faserenden (6) aus der Vergußmasse (5) florartig herausragt und
daß die Fasern (4) eine höhere Abriebfestigkeit als die Vergußmasse (5) besitzen.
daß ein Teil der Fasern (4) mit den Faserenden (6) aus der Vergußmasse (5) florartig herausragt und
daß die Fasern (4) eine höhere Abriebfestigkeit als die Vergußmasse (5) besitzen.
Z Quetschwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (5) aus einem
lösungsmittelfreien Kunstharz aus der Gruppe Polyurethan oder Epoxidharz besteht
3. Quetschwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicknet, daß die Fasern (4) ungeordnet, z. B.
als Vlies in der Vergußmasse (5) angeordnet sind.
4. Quetschwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6) der
Fasern (4) um mindestens V3 mm aus der Vergußmasse (5) herausragen.
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