DE19650335A1 - Preßmantel - Google Patents

Preßmantel

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DE19650335A1
DE19650335A1 DE1996150335 DE19650335A DE19650335A1 DE 19650335 A1 DE19650335 A1 DE 19650335A1 DE 1996150335 DE1996150335 DE 1996150335 DE 19650335 A DE19650335 A DE 19650335A DE 19650335 A1 DE19650335 A1 DE 19650335A1
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DE1996150335
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Karl Steiner
Andreas Endters
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • B30B9/247Pressing band constructions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Preßmantel für ei­ ne Preßvorrichtung zur Behandlung einer Warenbahn, insbe­ sondere zur Entwässerung einer Papierbahn, welcher aus fle­ xiblem, insbesondere elastischen Material gebildet und auf seiner Außenseite bevorzugt mit Vertiefungen, insbesondere Sacklöchern oder Rillen versehen ist, sowie mindestens eine in das flexible Material eingebettete Verstärkungseinlage aufweist.
Preßmäntel der genannten Art werden für Preßvorrichtungen eingesetzt, bei denen gegen eine starre Gegenwalze ein um einen starren Träger umlaufender flexibler Preßmantel ge­ preßt wird. Durch den zwischen diesem flexiblen Preßmantel und der starren Gegenwalze gebildeten Preßspalt wird eine Warenbahn zur Behandlung hindurchgeführt, beispielsweise eine zu entwässernde Papierbahn. Die Flexibilität des Preß­ mantels ermöglicht dabei auch die Verwendung von konkav ge­ formten Druckschuhen in einer sogenannten Langspaltpresse.
Beim Betrieb einer solchen Preßvorrichtung ist der Preßman­ tel erheblichen Kräften ausgesetzt, unter anderem starken Zugkräften in Umfangsrichtung des Preßmantels. Um diese Kräfte trotz der Flexibilität des Preßmantels aufnehmen zu können und eine Zerstörung des Preßmantels zu vermeiden oder hinauszuzögern, sind die in dem flexiblen Mantelmate­ rial eingebetteten Verstärkungsfäden vorgesehen. Da die größten Zugkräfte in Umfangsrichtung auf der Preßmantelau­ ßenseite auftreten, ist es wünschenswert, die Verstärkungs­ fäden soweit außen wie möglich im Preßmantel einzubetten. Andererseits werden Preßmäntel insbesondere zur Entwässe­ rung von Warenbahnen häufig mit Ausnehmungen, insbesondere Rillen oder Sacklöchern, auf ihrer Außenseite versehen, um die Wasseraufnahmefähigkeit des Preßmantels zu erhöhen. Treffen diese Ausnehmungen auf Verstärkungsfäden, so werden diese unterbrochen. An diesen Stellen entsteht daher eine erhöhte Riß- oder Bruchgefahr für den Preßmantel.
Es ist bereits versucht worden, die Verstärkungsfäden in den nicht ausgenommenen Bereichen des äußeren Preßmantels, also zwischen den Rillen unterzubringen. Dies ist jedoch herstellungstechnisch äußerst schwierig und daher kostenin­ tensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Preßmantel der eingangs genannten Art anzugeben, der einfach und ko­ stengünstig herstellbar ist und dennoch eine hohe Zugfe­ stigkeit insbesondere im äußeren Preßmantelbereich auf­ weist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Verstärkungsein­ lage eine Vielzahl feiner Fäden oder Fasern oder dünner Bänder vorgesehen ist, die insbesondere im äußeren Preßman­ telbereich in das Mantelmaterial eingebettet sind.
Durch die Vielzahl feiner Fäden oder Fasern oder dünner Bänder im äußeren Fasermantelbereich wird eine hohe Zugfe­ stigkeit des Preßmantels in diesem kritischen Bereich er­ reicht. Aufgrund der großen Zahl feiner Fäden oder Fasern bleibt diese Zugfestigkeit auch bei Einbringen von Ausneh­ mungen in der Preßmanteloberfläche erhalten. Zwar werden auch hier die Fäden oder Fasern durch die Ausnehmungen durchtrennt. Zwischen den Ausnehmungen verbleiben aber noch ausreichend Verstärkungsfäden oder -fasern, um die ge­ wünschte Zugfestigkeit des Preßmantels in seinem äußeren Bereich zu gewährleisten. Entsprechendes gilt bei der Ver­ wendung von dünnen Bändern.
Bevorzugt ist es, ein Wirrgelege feiner Fäden oder Fasern im äußeren Preßmantelbereich einzubetten, also eine Art Fa­ serflor. Dieser weist eine hohe Faserdichte auf und gewähr­ leistet somit trotz der Feinheit der Fasern eine hohe Zug­ festigkeit.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Preßman­ tel mehrere Schichten mit eingebetteten Fäden oder Faser oder Bändern dieser Art. Hierdurch wird die Herstellung des Preßmantels erleichtert, da die Dichte der Fäden oder Fa­ sern in den einzelnen Lagen geringer behalten werden kann, so daß diese leichter von dem Preßmantelmaterial, bei dem es sich üblicherweise um verhältnismäßig zähflüssiges Po­ lyurethan handelt, durchdrungen werden. Durch eine entspre­ chende Zahl aufeinanderfolgender Schichten mit entsprechend verringerter Faden- bzw. Faserdichte wird dennoch eine aus­ reichende Zugfestigkeit erreicht. Auch dies gilt entspre­ chend für dünne Bänder.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Preßmantel eine innere Schicht ohne Verstärkungseinlagen und mehrere äußere Schichten mit eingebetteten feinen Fäden oder Fasern oder dünnen Bändern. Diese Ausgestaltung er­ leichtert die Herstellung, da nur in den äußeren Schichten Verstärkungsfäden oder -fasern oder -bänder eingebracht werden müssen und gewährleistet dennoch eine ausreichende Zugfestigkeit des Preßmantels.
Der Preßmantel kann beispielsweise eine innere Schicht ohne Verstärkungseinlagen und etwa zehn aufeinanderfolgende äu­ ßere Schichten mit Verstärkungsfäden oder -fasern oder -bändern aufweisen. Die Dicke der Schichten mit feinen Fä­ den oder Fasern oder dünnen Bändern beträgt bevorzugt weni­ ger als 0,5 mm pro Schicht. Bei zehn Schichten beträgt die Dicke bevorzugt ca. 0,3 mm pro Schicht.
Die Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder bestehen bevorzugt aus Polyamid, Polyester, Kohlenstoff oder Aramid. Die Länge der einzelnen Fasern beträgt bevorzugt zwischen 1 und 20 mm. Der Durchmesser der Fäden oder Fasern bzw. die Dicke der Bänder liegt insbesondere zwischen 3 und 400 µm, bevor­ zugt zwischen 20 und 50 µm. Das Gesamtflächengewicht aller feinen Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder beträgt insbe­ sondere zwischen 20 bis 1000 Gramm pro Quadratmeter, bevor­ zugt zwischen 100 bis 500 Gramm pro Quadratmeter. Die fei­ nen Fäden oder Fasern sind bevorzugt von dem flexiblen Ma­ terial, insbesondere Polyurethan oder Gummi durchdrungen, die dünnen Bänder hierin eingebettet.
Die Lage der feinen Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder in Bezug auf die Preßmantelaußenseite kann in Achsrichtung va­ riieren. In Umfangsrichtung bleibt die Lage dagegen bevor­ zugt gleich. Die Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder kön­ nen auch in Achsrichtung betrachtet in sich überlappenden Lagen, insbesondere spiralförmig eingebracht sein.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die feinen Fäden oder Fasern untereinander eine im wesentlichen über­ einstimmende oder zumindest überwiegende Längsorientierung auf. Beispielsweise wird ein längsorientierter Flor verwen­ det. In mindestens einer, bevorzugt äußeren Schicht des Preßmantels verläuft die Längsorientierung der feinen Fäden oder Fasern nach einer Ausgestaltung der Erfindung in Um­ fangsrichtung. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin­ dung verläuft die Längsorientierung der feinen Fäden oder Fasern in mindestens einer, bevorzugt inneren Schicht des Preßmantels in Achsrichtung.
Eine innere Schicht des Preßmantels kann nach einer weite­ ren Ausgestaltung der Erfindung mit herkömmlichen dicken, insbesondere achsparallelen Fäden versehen sein.
Die feinen Fäden oder Fasern können in mindestens einer Schicht auch unter einem kleinen Winkel zur Achsrichtung, insbesondere einem Winkel kleiner 15°, bevorzugt ca. 5° eingebettet sein. Hierdurch kann die Dauerfestigkeit des Mantels erhöht werden.
Die Grenzflächen zwischen aufeinanderfolgenden Schichten des Preßmantels sind bevorzugt nicht eben, insbesondere wellenförmig ausgebildet. Auf diese Weise wird die Kontakt­ fläche zwischen aufeinanderfolgenden schichten vergrößert und der Zusammenhalt des Mantels verbessert.
Insbesondere außerhalb der äußersten Verstärkungseinlage kann der Preßmantel nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Zusätze wie beispielsweise Steinmehl, Keramik­ mehl, Ruß oder sonstige Teilchen enthalten, durch welche die Oberflächeneigenschaften des Preßmantels in gewünschter Weise beeinflußt werden. Unter anderem kann hierdurch die Oberflächenhärte vergrößert werden.
In den beiden axialen Randbereichen des Preßmantels kann dieser weniger Schichten mit feinen Fäden oder Fasern oder dünnen Bändern aufweisen.
Die Härte der einzelnen Schichten des Preßmantels kann un­ tereinander gleich oder unterschiedlich sein. Ebenso kann die Dicke der einzelnen Schichten untereinander gleich oder unterschiedlich sein.
Die äußere Oberfläche des Preßmantels kann glatt oder bear­ beitet, insbesondere gerillt oder blindgebohrt sein. Die Blindbohrungen sind dabei bevorzugt so ausgeführt, daß in Umfangsrichtung und/oder in Achsrichtung nicht gebohrte Li­ nien vorhanden sind. Die nicht gebohrte Fläche der Außen­ seite des Preßmantels beträgt bevorzugt mehr als 50%, ins­ besondere zwischen 80 und 90%. Der Lochabstand beträgt be­ vorzugt ca. 1,2 mal dem Lochdurchmesser. Die Blindbohrungen oder Rillen können nur in die äußerste oder auch in darun­ terliegende Schichten des Preßmantels eingebracht sein.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Preßmantels mit mehreren Schichten erfolgt bevorzugt dadurch, daß das Aus­ gangsmaterial für den flexiblen Preßmantel in herkömmlicher Weise mittels Düsen auf eine rotierende Trommel aufgebracht wird, wobei erfindungsgemäß der Auftrag der einzelnen Schichten zeitlich so kurz hintereinander erfolgt, daß sich die einzelnen Schichten des Mantels zu einer homogenen Schicht ergänzen. Die Zeitdifferenz zwischen dem Auftragen zweier Schichten des Preßmantels beträgt bevorzugt unter 3 Stunden, insbesondere unter 20 Minuten. Bei Verwendung ei­ nes Elastomeren als Preßmantelmaterial, insbesondere von Polyurethan, ergibt sich hierdurch eine Vernetzung des Preßmantelmaterials auch zwischen den einzelnen Schichten, so daß ein Preßmantel aus einem Guß entsteht. Die Haltbar­ keit des Preßmantels wird hierdurch vorteilhafterweise er­ höht.
Noch weiter bevorzugt ist es, wenn die Zeitdifferenz zwi­ schen dem Auftrag zweier aufeinanderfolgenden Preßmantel­ schichten weniger als 10 Sekunden beträgt. Dies wird insbe­ sondere dadurch erreicht, daß mehrere Schichten des Preß­ mantels in einem Arbeitsgang aufgetragen werden.
Die Schichten können beispielsweise durch mehrere Düsen aufgebracht werden, die sich insbesondere auf einem gemein­ samen Support befinden. Die Schichten können aber auch durch eine Mehrfachdüse aufgebracht werden, in der die Stoffe durch eine Trennwand getrennt sind. In beiden Fällen sind die Düsen bevorzugt getrennt angesteuert. Die Düsen können auch getrennte Materialzufuhr aufweisen, wobei min­ destens einer Düse zusätzlich zum Ausgangsmaterial für den Preßmantel, insbesondere dem Polyurethan, Zusätze von Kera­ mik, Steinmehl, Aramid oder Metallteilchen beigegeben wird. Hierdurch kann die Bahnabgabeeigenschaft des Preßmantels verbessert bzw. die Abriebfestigkeit und/oder Wärmeleitung sowie elektrische Leitung des Preßmantels erhöht werden.
Alle Düsen können mit untereinander gleichen oder unter­ schiedlichen Ausgangsmaterialen beschickt werden.
Des weiteren können die Düsen in Achsrichtung und/oder in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine Düse im Randbereich nicht benutzt werden. Hierdurch kann vorteilhafterweise ein verjüngter axialer Randbereich des Preßmantels erzeugt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden meh­ rere oder alle Schichten des Preßmantels in einem einzigen Arbeitsgang aufgebracht. Hierzu wird mindestens eine Düse mit verhältnismäßig breiter Austrittsöffnung und geringem Materialausfluß sowie langsamem Vorschub verwendet. Hier­ durch wird eine Überlappung der aufgebrachten Schichten er­ zeugt.
Die Verstärkungsfäden oder Fasern werden erfindungsgemäß insbesondere vor oder während dem Auftrag der Schichten eingelegt, so daß diese von dem Preßmantelmaterial durch­ drungen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen erfin­ dungsgemäßen Preßmantel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Preßmantels von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Preßmantels,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Preßman­ tels,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch noch eine Vari­ ante des erfindungsgemäßen Preßmantels,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch noch eine Vari­ ante des erfindungsgemäßen Preßmantels,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Herstellen eines erfin­ dungsgemäßen Preßmantels,
Fig. 8 eine Teilansicht einer anderen Vorrich­ tung zur Herstellung eines erfindungs­ gemäßen Preßmantels,
Fig. 9 eine Teilansicht noch einer Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Preßmantels und
Fig. 10 eine perspektivische Teildarstellung noch einer Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Preßmantels.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Preßmantel ist in gekrümmter Position dargestellt, das heißt, in einer La­ ge, in der sich der Preßmantel im Betrieb befindet und in der die zuvor beschriebenen Kräfte auf den Preßmantel wir­ ken. Wie man in Fig. 1 sieht, weist der dargestellte Preß­ mantel eine erste, innere Schicht 1 ohne Verstärkungseinla­ gen und eine zweite äußere Schicht 2 mit Verstärkungseinla­ ge 3 auf. Bei der Verstärkungseinlage handelt es sich um ein Wirrgelege aus dünnen Fäden oder Fasern 4, wie man ins­ besondere Fig. 2 entnehmen kann.
In die äußere Schicht 2 des Preßmantels sind Blindbohrungen 5 eingebracht, die im wesentlichen die gesamte äußere Schicht 2, nicht jedoch die innere Schicht 1 durchdringen. Damit durchdringen die Blindbohrungen 5 auch die in die äu­ ßere Schicht 2 eingebettete Verstärkungseinlage 3. An die­ sen Stellen sind die Fäden oder Fasern 4 durch die Bohrung also durchtrennt. Aufgrund der großen Anzahl von Fasern 4 in der Verstärkungseinlage 3 bleibt dennoch eine ausrei­ chende Festigkeit des Preßmantels erhalten. Durch die An­ ordnung der Verstärkungseinlage 3 in der äußeren Schicht 2 des Preßmantels wird dessen Zugfestigkeit insbesondere in seinem äußeren Abschnitt erhöht, wo aufgrund der Krümmung des Preßmantels die größten Zugkräfte und -beanspruchun­ gen auftreten.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Fäden 4 in allen möglichen Richtungen orientiert sind. Es ist jedoch auch möglich, dünne Fäden oder Fasern als Verstärkungseinlage 3 zu ver­ wenden, die eine bevorzugte oder überwiegende Orientie­ rungsrichtung aufweisen, beispielsweise in Umfangsrichtung I oder Achsrichtung II des Preßmantels. Des weiteren erkennt man in Fig. 2, daß die Blindbohrungen 5 in den Preßmantel so eingebracht sind, daß sowohl in Umfangsrichtung I als auch in Achsrichtung II nicht gebohrte Linien l1 und l2 vorhanden sind.
Zusätzlich zu der Verstärkungseinlage 3 in der äußeren Schicht 2 des Preßmantels von Fig. 1 könnte dieser auch in der inneren Schicht 1 eine Verstärkungseinlage, insbesonde­ re in Achsrichtung II verlaufende, herkömmliche dicke Fäden aufweisen, wie dies in Fig. 3 für eine andere Variante des erfindungsgemäßen Preßmantels dargestellt ist. Bei dieser Variante weist der Preßmantel jedoch keine in seine äußere Oberfläche 6 eingebrachte Blindbohrungen, sondern in diese eingebrachte Rillen 7 auf. Auch die Rillen 7 durchdringen die äußere Schicht 2 des Preßmantels mit der Verstärkungs­ einlage 3 aus dünnen Fäden oder Fasern 4, nicht jedoch die innere Schicht 1 mit den in Achsrichtung verlaufenden dicken Fäden 8 herkömmlicher Art. Auch dieser Preßmantel weist aufgrund der vorhandenen Rillen 7 eine hohe Wasseraufnahme­ fähigkeit auf. Zugleich bewirken die feinen Fäden oder Fa­ sern 4 in der äußeren Schicht 2 des Preßmantels eine hohe Festigkeit des äußeren Abschnitts des Preßmantels.
Fig. 4 zeigt einen Teil eines Preßmantels mit einer inne­ ren Schicht 10, in welcher ein in Achsrichtung erstrecktes Fadengelege aus herkömmlichen dicken Fäden 11 vorgesehen ist, sowie vier äußere Schichten 12, 13, 14 und 15, die ge­ genüber der inneren Schicht 10 eine geringere Dicke aufwei­ sen. Die drei äußersten Schichten 13, 14 und 15 sind je­ weils mit einer Verstärkungseinlage 16 versehen, während die auf die innere Schicht 10 folgende Schicht 12 keine Verstärkungseinlage aufweist. Alle vier Schichten 12, 13, 14 und 15 und damit auch die Verstärkungseinlagen 16 werden wieder von Blindbohrungen 17 durchsetzt. In die innerste Schicht 10 reichen die Blindbohrungen 17 jedoch nicht. Schließlich weist die äußerste Schicht 15 dieses Preßman­ tels außerhalb der Verstärkungseinlage 16 in dem Preßman­ telmaterial Zusätze, beispielsweise Keramikteilchen 9 auf, durch welche die Festigkeit des Preßmantels erhöht wird.
Fig. 5 zeigt eine äußere Schicht 18 eines Preßmantels, in welche eine Verstärkungseinlage 19 vorhanden ist, deren La­ ge zur äußeren Oberfläche 6 des Preßmantels in Achsrichtung II variiert.
Fig. 6 zeigt eine äußere Schicht 20 eines Preßmantels, bei welcher die Verstärkungseinlage 21 in Achsrichtung II eine variierende Stärke aufweist. Dies kann insbesondere dadurch erzeugt werden, daß die Verstärkungseinlage 21 aus überlap­ pend eingebrachten Lagen 22 von Fäden oder Fasern gebildet wird. Außerdem zeigt Fig. 6 eine Grenzfläche 23 zwischen der äußeren Schicht 20 und einer inneren Schicht 24 des Preßmantels, die in Achsrichtung II gewellt ausgebildet ist. Die dadurch bewirkte Vergrößerung der Grenzfläche 23 gegenüber einer ungewellten Grenzschicht festigt die Ver­ bindung zwischen der inneren Schicht 24 und der äußeren Schicht 20 dieses Preßmantels.
Fig. 7 läßt erkennen, wie in erfindungsgemäßer Weise zwei Schichten eines Preßmantels in einem einzigen Arbeitsgang auf einen Träger 30 aufgebracht werden können. Hierfür sind zwei nebeneinander angeordnete Düsen 31 und 32 vorgesehen, die jeweils eine eigene Zufuhr 33 und 34 für Preßmantelma­ terial aufweisen. Beide Düsen sind auf einem gemeinsamen Support 35 gelagert.
Durch Verschieben der beiden Düsen 31 und 32 in Richtung des Pfeiles III bei gleichzeitiger Rotation des Trägers 30 um die Walzen 36 werden so gleichzeitig zwei Schichten ei­ nes erfindungsgemäßen Preßmantels auf den Träger 30 aufge­ bracht. Durch Vorsehen mehrerer solcher Düsen können selbstverständlich auch mehrere oder alle Schichten eines erfindungsgemäßen Preßmantels gleichzeitig aufgebracht wer­ den.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf drei einzelne Düsen 40, 41 und 42 in Umfangsrichtung gesehen. Auch hier sind die Düsen 40, 41 und 42 jeweils mit einer separaten Zufuhr 43, 44 und 45 für Preßmantelausgangsmaterial ausgestattet. Durch Ventile 46, 47 und 48 ist angedeutet, daß die Düsen 40, 41 und 42 separat ansteuerbar sind.
Fig. 9 zeigt eine Variante mit einer Doppeldüse 50, die zwei durch eine Trennwand 51 getrennte Kammern 52 und 53 aufweist, die jeweils mit einer eigenen Zufuhrleitung 54 bzw. 55 für Preßmantelausgangsmaterial ausgestattet sind. Auch mit einer solchen Doppeldüse können zwei Schichten 56 und 57 eines erfindungsgemäßen Preßmantels zeitgleich auf­ gebracht werden, wobei die Ausgangsmaterialien beider Schichten 56 und 57 unterschiedlich sein können. In ent­ sprechender Weise kann auch eine Düse mit mehr als zwei Kammern vorgesehen sein, um mehr als zwei Schichten zeit­ gleich aufzutragen.
Fig. 10 zeigt die Verwendung einer Doppeldüse 50 zur Her­ stellung eines erfindungsgemäßen Preßmantels, bei dem eine innere Schicht 58 in Achsrichtung II eine größere Breite aufweist als eine äußere Schicht 59. Dies wird durch ent­ sprechende Ansteuerung der beiden Kammern 52 und 53 der Doppeldüse 50 bewirkt.
Alle dargestellten Varianten des erfindungsgemäßen Preßman­ tels haben den Vorteil, daß dieser eine hohe Festigkeit im äußeren Mantelbereich aufweist. Zudem ist die Einbringung von Blindbohrungen oder Rillen in die Preßmantelaußenseite möglich, ohne die Festigkeit des Preßmantels wesentlich zu verschlechtern. Dennoch ist die Herstellung des erfindungs­ gemäßen Preßmantels verhältnismäßig einfach, wobei insbe­ sondere die dargestellten und beschriebenen Herstellungsva­ rianten mit mehreren Düsen oder Mehrfachdüsen vorteilhaft sind. Die einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen Preß­ mantels werden hierdurch zeitgleich oder mit sehr geringer Zeitverzögerung aufgebracht, so daß eine die Schichten übergreifende Vernetzung des Walzenmaterials erfolgt und somit sich ein Preßmantel aus einem Guß ergibt.
Die einzelnen Merkmale der dargestellten Varianten des er­ findungsgemäßen Preßmantels und der Möglichkeiten zu dessen Herstellung können untereinander auch kombiniert werden. Entscheidend ist, daß der Preßmantel im äußeren Bereich ei­ ne Verstärkungseinlage aus dünnen Fäden oder Fasern auf­ weist und daß der Auftrag der einzelnen Schichten bei Wal­ zenmäntel mit mehreren Schichten zeitlich kurz hintereinan­ der erfolgt.
Bezugszeichenliste
1
innere Schicht
2
äußere Schicht
3
Verstärkungseinlage
4
dünner Faden oder Faser
5
Blindbohrung
6
äußere Oberfläche
7
Rille
8
dicker Faden
9
Zusatzteilchen
10
innere Schicht
11
dicker Faden
12
äußere Schicht
13
äußere Schicht
14
äußere Schicht
15
äußere Schicht
16
Verstärkungseinlage
17
Blindbohrung
18
äußere Schicht
19
Verstärkungseinlage
20
äußere Schicht
21
Verstärkungseinlage
22
Lage
23
Grenzfläche
24
innere Schicht
30
Träger
31
Düse
32
Düse
33
Zufuhrleitung
34
Zufuhrleitung
35
Support
36
Trommel
40
Düse
41
Düse
42
Düse
43
Zufuhrleitung
44
Zufuhrleitung
45
Zufuhrleitung
46
Ventil
47
Ventil
48
Ventil
49
50
Doppeldüse
51
Trennwand
52
erste Kammer
53
zweite Kammer
54
Zufuhrleitung
55
Zufuhrleitung
56
innere Schicht
57
äußere Schicht
58
innere Schicht
59
äußere Schicht
I Umfangsrichtung
II Achsrichtung
III Pfeil
l1
Linie
l2
Linie

Claims (50)

1. Preßmantel für eine Preßvorrichtung zur Behandlung einer Warenbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Papier­ bahn, welcher aus flexiblem, insbesondere elastischen Material gebildet und auf seiner Außenseite bevorzugt mit Vertiefungen, insbesondere Sacklöchern (5) oder Ril­ len (7) versehen ist, sowie mindestens eine in das fle­ xible Material eingebettete Verstärkungseinlage (3) auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungseinlage eine Vielzahl feiner Fäden oder Fasern (4) oder dünne Bänder vorgesehen sind, die insbesondere im äußeren Preßmantelbereich in das Man­ telmaterial eingebettet sind.
2. Preßmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungseinlage ein Wirrgelege (3) aus Fäden oder Fasern (4), insbesondere ein Faserflor vorgesehen ist.
3. Preßmantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmantel mehrere Schichten (13, 14, 15) mit einer solchen Verstärkungseinlage (16) aus feinen Fäden oder Fasern oder dünnen Bändern aufweist.
4. Preßmantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel eine innere Schicht (12) ohne Verstär­ kungseinlagen und mehrere äußere Schichten (13, 14, 15) mit einer Verstärkungseinlage (16) aus feinen Fäden oder Fasern oder dünnen Bändern aufweist.
5. Preßmantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schichten (13 bis 15) mit Verstärkungs­ einlage eine Dicke von weniger als ca. 0,5 mm, insbeson­ dere weniger als 0,3 mm pro Schicht aufweisen.
6. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zehn äußere Schichten mit Verstärkungseinlage vorgesehen sind.
7. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern (4) oder dünnen Bänder aus Po­ lyamid, Polyester, Kohlenstoff oder Aramid bestehen.
8. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Fäden oder Fasern (4) ca. 1 bis 20 mm beträgt.
9. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Fäden oder Fasern (4) bzw. die dicke der Bänder 3 bis 400 µm, insbesondere 20 bis 50 µm beträgt.
10. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengewicht aller Fäden oder Fasern (4) oder dünnen Bänder der Verstärkungseinlagen 20 bis 1000 Gramm pro Quadratmeter, insbesondere 100 bis 500 Gramm pro Quadratmeter beträgt.
11. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern (4) oder dünnen Bänder in Po­ lyurethan oder Gummi eingebettet sind.
12. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder der Ver­ stärkungseinlage (19) in Achsrichtung (II) betrachtet in gegenüber der Walzen­ mantelaußenseite (6) variierender Tiefe angeordnet sind.
13. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder der Ver­ stärkungseinlage in Achsrichtung (II) betrachtet gegen­ über der Preßmantelaußenseite in gleicher Tiefe angeord­ net sind.
14. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern oder dünnen Bänder der Ver­ stärkungseinlage (21) in sich in Achsrichtung (II) über­ lappenden Lagen (22), insbesondere spiralförmig, ange­ ordnet sind.
15. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern der Verstärkungseinlage unter­ einander eine bevorzugte oder überwiegende Längsorien­ tierung aufweisen.
16. Preßmantel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer bevorzugt äußeren Schicht die Fäden oder Fasern in Umfangsrichtung (I) verlaufen.
17. Preßmantel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer bevorzugt inneren Schicht die Fäden oder Fasern oder Verstärkungseinlage in Achsrich­ tung (II) verlaufen.
18. Preßmantel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Schicht die Fäden oder Fasern der Verstärkungseinlage unter einem Winkel zur Achsrich­ tung (II) verlaufen, der bevorzugt kleiner 15°, insbe­ sondere ca. 5° beträgt.
19. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine innerste Schicht (10) mit in Achsrichtung (II) verlaufenden Fäden (11) herkömmlicher Dicke vorgesehen ist.
20. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche (23) zwischen zwei aufeinanderfol­ genden Schichten (20, 24) des Preßmantels uneben, insbe­ sondere gewellt ausgebildet ist.
21. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Walzenmaterial in mindestens einer, be­ vorzugt in der äußersten Schicht (15) und außerhalb der Verstärkungseinlage (16) eingelagerte Zusatzstoffe (9) aufweist, insbesondere Steinmehl, Keramik, Ruß oder Koh­ lefaser.
22. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßmantel in seinen beiden axialen Randberei­ chen mindestens eine Schicht weniger aufweist, als im übrigen Bereich.
23. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der einzelnen Schichten des Preßmantels untereinander gleich ist.
24. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der einzelnen Schichten des Preßmantels untereinander unterschiedlich ist.
25. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der einzelnen Schichten des Preßmantels untereinander gleich ist.
26. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der einzelnen Schichten des Preßmantels untereinander unterschiedlich ist.
27. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Preßmantels glatt ist.
28. Preßmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des Preßmantels mit Ausnehmun­ gen versehen ist.
29. Preßmantel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Oberfläche (6) des Preßmantels Rillen (7) vorgesehen sind.
30. Preßmantel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche (6) des Preßmantels Blindboh­ rungen (5) aufweist.
31. Preßmantel nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbohrungen (5) so angeordnet sind, daß in Umfangsrichtung (I) nicht gebohrte Linien l1 verbleiben.
32. Preßmantel nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindbohrungen (5) so angeordnet sind, daß in Achsrichtung (II) nicht gebohrte Linien l2 verbleiben.
33. Preßmantel nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht gebohrte Fläche in der äußeren Oberfläche (6) des Preßmantels mindestens 50%, bevorzugt ca. 80 bis 90% der gesamten äußeren Oberfläche (6) des Preß­ mantels beträgt.
34. Preßmantel nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochabstand größer als 1,2 mal der Lochdurchmes­ ser ist.
35. Preßmantel nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (7) oder Blindbohrungen (5) durch eine oder mehrere äußere Schichten (12 bis 15) des Preßman­ tels geführt sind.
36. Verfahren zur Herstellung eines Preßmantels nach An­ spruch 1 mit mindestens zwei Schichten (56, 57) aus fle­ xiblem Material, bei welchem das Ausgangsmaterial für den flexiblen Preßmantel mittels einer Düse (31) auf ei­ ne rotierende Trommel (30) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag der einzelnen Schichten (56, 57) des Preßmantels zeitlich so kurz hintereinander erfolgt, daß sich die einzelnen Schichten zu einem homogenen Preßman­ tel ergänzen.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdifferenz zwischen dem Auftrag zweier auf­ einanderfolgenden Schichten (56, 57) weniger als drei Stunden, insbesondere weniger als 20 Minuten be­ trägt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdifferenz zwischen dem Auftrag zweier auf­ einanderfolgender Schichten (56, 57) weniger als zehn Sekunden beträgt.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schichten (56, 57) in einem Arbeitsgang auf­ getragen werden.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (56, 57) durch mehrere Düsen (31, 32) aufgetragen werden.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düsen (31, 32) auf einem gemeinsamen Sup­ port (35) befinden.
42. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (56, 57) mittels einer Mehrfachdüse (50) aufgetragen werden.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (40, 41) oder die Kammern (52, 53) einer Mehrfachdüse (50) getrennt angesteuert werden.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (40, 41) oder die einzelnen Kammern (52, 53) einer Mehrfachdüse (50) getrennte Zufuhrleitungen (43, 44; 54, 55) für das Ausgangsmaterial des Preßman­ tels aufweisen.
45. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Düse (40) oder mindestens einer Kammer (52) einer Mehrfachdüse (50) Zusätze (9) zu dem Ausgangsmaterial für den Preßmantel, insbesondere Kera­ mikteilchen, Steinmehl, Teflonteilchen oder Metallteil­ chen zugegeben werden.
46. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die den Düsen (40, 41) oder Düsenkammern (52, 53) zugeführte Grundsubstanz gleich ist, insbesondere durch das gleiche Polyurethan gebildet wird.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die den Düsen (40, 41) oder Düsenkammern (52, 53) zugeführte Grundsubstanz zumindest zum Teil unterschied­ lich ist, insbesondere aus unterschiedlichem Polyurethan besteht.
48. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (31, 32) in Achsrichtung (II) und/oder in Umfangsrichtung (I) versetzt zueinander angeordnet sind.
49. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Düse oder Düsenkammer (53) im Rand­ bereich des Preßmantels kein Material ausgibt.
50. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine sehr breite Düse mit geringem Mate­ rialausfluß und langsamem Vorschub verwendet wird.
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