DE3122647C2 - - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B29/04Lifting or levelling of tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B33/00Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisbearbei­ tungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 29 28 474 bekannten Gleisbearbeitungsmaschine sind an einem Werkzeugrahmen als Rollenzangen ausgebildete Richtwerkzeuge und hier­ von gesondert als Haken ausgebildete Hebewerkzeuge an­ geordnet. Eine derartige Ausgestaltung arbeitet zu­ friedenstellend; sie ist konstruktiv aber aufwendig.
Aus der DE-OS 21 17 791 ist eine Einrichtung zum Heben eines Gleises bekannt, die bevorzugt an Maschinen zur Aufnahme bzw. Reinigung des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen eingesetzt wird. Diese Einrichtung zum Heben eines Gleises weist eine Heberolle auf, die um eine senkrecht zur Gleisebene verlaufende Achse drehbar an einem Schwenkarm angebracht ist, der wie­ derum um eine ebenfalls zur Gleisebene vertikale Achse mittels eines Andrück-Antriebs schwenkbar ist. Sie weist einen Kranz auf, mittels dessen sie den Schie­ nenkopf zu dessem Anheben untergreift. Jeder Heberolle ist eine Gegenrolle zugeordnet, die einen Kranz auf­ weist, der den Schienenkopf übergreift, so daß der Schienenkopf zwischen den beiden Kränzen der Heberolle und der Gegenrolle gehalten ist. Auch die Gegenrolle ist an einem mittels eines Antriebs verschwenkbaren Schwenkarm angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleis­ bearbeitungsmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaf­ fen, bei der Hebewerkzeuge und Richtwerkzeuge in be­ sonders einfacher Weise ausgestaltet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Mit einem derartigen Hebe- und Richtwerkzeug, welches mit seinen der Schienenkopfform angepaßten Profilflächen mit dem Schienenkopf ständig in rollendem Eingriff steht, ohne seine relative Lage zur Schiene zu ändern, ist ein Ausrichten des Gleises der Seite und/oder der Höhe nach sowohl bei kontinuierlicher als auch bei schrittweiser Vorfahrt der Gleisbearbeitungsmaschine möglich. Da die Bewegungsbahn des Hebe- und Richtwerk­ zeuges in einer zur Gleisebene parallelen und damit zur Schienenvertikalebene senkrechten Ebene verläuft und da somit für alle Schwenklagen des Hebe- und Richtwerkzeuges dieselbe relative Stellung zur Schiene gewährleistet ist, sind unveränderliche Eingriffsver­ hältnisse zwischen Hebe- und Richtwerkzeug einerseits und Schiene andererseits gegeben. Diese konstanten Eingriffsverhältnisse sind Voraussetzung für eine sichere kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Gleis und den Hebe- und Richtantrieben und somit auch für die Übertragung relativ hoher Hebe- und Richtkräfte auf das Gleis. Die Ausgestaltung ist außerordentlich einfach.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht selbst bei Anordnung nur einer derartigen Greifrolle, das Gleis auch im Bereich verlaschter Schienenstöße sowie an anderen Stellen, wo der unmittelbare Angriff am Schienenkopf nicht möglich ist, sicher zu erfassen und der Höhe bzw. Seite nach auszurichten.
Mit einer einfachen, hinsichtlich der Anordnung der Schwenkarme und ihrer Antriebe an die konstruktiven und räumlichen Gegebenheiten der Maschine weitgehend anpaßbaren Werkzeugausstattung nach Anspruch 3 sind praktisch alle Hebe- und Richtarbeiten im freien Streckenbereich rasch und sicher durchführbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisbearbeitungsmaschine nach der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hebe- und Richtaggregates der Ma­ schine nach Fig. 1, in vergrößertem Maßstab und teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen weiteren Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Hebe- und Richtwerkzeuge, in Schienen­ längsrichtung gesehen, an einer von Fig. 3 abweichenden Einsatzstelle und
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hebe- und Richtaggregates in schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 ersichtliche, vereinfacht dargestellte Gleisstopf- Nivellier-Richtmaschine 1 weist einen, mit zwei Schienenfahrwer­ ken 2, 3 auf dem aus Schienen 4 und Schwellen 5 bestehenden Gleis verfahrbaren Maschinenrahmen 6 auf, an dem die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 7, ein auf ein Schienenfahrwerk 2 wirksamer Fahrantrieb 8 sowie eine Bedienerkabine 9 angeordnet sind. Die Maschine 1 ist mit einem, dem hinteren Schienenfahrwerk 3 in Arbeitsrichtung 10 vorgeordneten Stopfaggregat 11 sowie mit einem Nivellier- und einem Richtbezugssystem 12, 13 ausgestattet. Aufbau und Funktionsweise derartiger Stopfaggregate und Bezugs­ systeme sind bekannt und werden da­ her hier nicht näher erläutert.
Die Maschine 1 ist mit einem Hebe-Richtaggregat 14 ausgestattet, welches einen mit Doppelspurkranzrollen 15 auf bei­ den Schienen 4 des Gleises verfahrbaren Werkzeugrahmen 16 aufweist, welcher mit dem Maschinenrahmen 6 über zwei, jeweils oberhalb der Schienen 4 angeordnete, insbesondere als Hydraulik-Zylinder ausge­ bildete Hebeantriebe 17 höhenverstellbar verbunden ist. Der Werk­ zeugrahmen 16 weist an beiden seitlichen Außenenden je eine Ab­ stützvorrichtung 18 mit über Antriebe seiten- sowie höhenverstell­ barem, im Vorkopfbereich der Schwellen 5 auf die Bettung 19 abstütz­ barem Gleitschuh 20 auf.
Im Bereich zwischen dem vorderen Schienenfahrwerk 2 und dem Hebe-Richtaggregat 14 ist an beiden Maschinenlängsseiten jeweils eine im Vorkopfbereich der Schwellen 5 einsetzbare, mit dem Maschinenrahmen 6 über einen Hydraulikantrieb 21 um eine quer zum Gleis verlaufende Achse 22 verschwenkbar verbundene Pflugplatte 23 angeordnet. Mit diesen Pflugplatten 23 wird die Bettungsoberfläche im Vorkopfbereich eingeebnet, um eine gleichmäßige Auflagefläche für den nachfolgen­ den Gleitschuh 20 zu schaffen.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht der Werkzeugrahmen 16 im wesentlichen aus einem quer zum Gleis über beide Schienen 4 sich erstreckenden Quer­ träger 24 mit Rechteck-Hohlprofil, an dessen Oberseite die Kolben­ stangen 25 um in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achsen 26 ge­ lenkig gelagert sind, und aus am Querträger 24 befestigten, je Schie­ ne 4 paarweise im Querabstand voneinander angeordnete Lagerplatten 27 zur Lagerung der dazwischen angeordneten beiden Spurkranzrollen 15. Am Querträger 24 sind weiterhin je Schiene 4 zwei Konsolen 28 befestigt, welche an den einander gegenüberliegenden, vertikalen Seitenflächen 29 des Querträgers 24 in gleichen Abständen links bzw. rechts der betreffenden Schiene 4 angeordnet sind. An jeder Konsole 28 ist ein Schwenkarm 30 um eine zur Gleisebene senkrechte Schwenkachse 31 ge­ lagert, an dessen freiem Ende ein Hebe- und Richtwerk­ zeug 32 angeordnet ist, welches im Falle dieses Ausführungsbeispieles als um eine, zur Schwenkachse 31 parallele Drehachse 33 gelagerte, profilierte Greifrolle 34 ausgebildet ist. Jedem Schwenkarm 30 ist ein hydraulischer Schwenkantrieb 35 zugeordnet, der mit dem Schwenk­ arm 30 und dem Querträger 24 jeweils über einen Bolzen 36 bzw. 37 gelenkig verbunden ist.
Von der in Fig. 2 dem Betrachter zugewandten Abstützvorrichtung 18 ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit lediglich ein Füh­ rungsteil 38 im Schnitt dargestellt, welcher ein rechteckförmiges Hohlprofil aufweist und innerhalb des Querträgers 24 mittels Hydrau­ lik-Verstellantrieb 39 in Längsrichtung des Querträgers 24 verstell­ bar angeordnet ist.
Wie Fig. 3 zeigt, weisen die Greifrollen 34 einen abgesetzten, zur gleichzeitigen Anlage an der Außen- und Unterseite des Schienen­ kopfes 40 geformten Profilquerschnitt und in ihrem unteren Bereich einen spurkranzartig vorspringenden Profilabschnitt 41 zum bedarfs­ weisen Angriff an im Stegbereich der Schiene 4 angeordneten Gleis­ bauteilen auf. In der aus Fig. 3 ersichtlichen Schließstellung der Hebe- und Richtwerkzeuge 32 stehen die beiden Greifrollen 34 mit den einander gegenüberliegenden Außen- und Unterflächen des Schienenkopfes 40 über die druckbeaufschlagten Antriebe 35 kraftschlüssig sowie spielfrei in Eingriff. Zusammen mit den Doppelspurkranzrollen 15 stellen sie eine der Seite wie der Höhe nach starre, jedoch in Schienenlängs­ richtung rollbare kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Werkzeug­ rahmen 16 und den beiden Schienen 4 des Gleises her.
Aus Fig. 3 ist weiterhin der Aufbau der Abstützvorrichtung 18 ersicht­ lich. Mit dem, über den Verstellantrieb 39 quer zum Gleis verstell­ baren Führungsteil 38 ist eine Teleskopstütze 42 starr verbunden, welche aus einem hohlzylindrischen Gehäuse 43 mit darin längsver­ schieblich gelagertem, gleichfalls hohlzylindrischen Führungsteil 44 besteht, an dessen unterem Ende der Gleitschuh 20 um eine quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Achse 45 schwenkbar gelagert ist. Der Führungsteil 44 ist mit dem Gehäuse 43 über einen darin axial angeordneten, am Führungsteil sowie am Gehäuse je um eine Achse 46 bzw. 47 gelenkig gelagerten Hydraulik-Hebeantrieb 48 verbunden.
In Fig. 4 sind die Schwenkarme 30 mit den Greifrollen 34 und den Schwenkantrieben 35 in ihrer, zur Schiene 4 hin einge­ schwenkten Eingriffsstellung mit vollen Linien eingezeichnet. Im rechten unteren Teil der Fig. 4 ist der in Ruhestellung seitwärts ausgeschwenkte Schwenkarm 30 mit gestrichelten Linien eingezeich­ net. In dieser Stellung der Schwenkarme 30 bzw. der Greifrollen 34 kann der Werkzeugrahmen 16 mittels der Hebeantriebe 17 zu Beginn des Arbeitseinsatzes auf das Gleis abgesenkt und mit den Doppelspurkranz­ rollen 15 auf die Schienen 4 abgesenkt und am Ende der Arbeitsfahrt für die Überstellfahrt der Maschine 1 in seine Transportstellung angehoben werden.
Fig. 5 zeigt die Stellung der Greifrollen 34 beim Heben und Richten der Schiene 4 im Bereich eines verlaschten Schienenstoßes, wo ein direkter Angriff der Greifrollen am Schienenkopf 40 durch die beiden Stoßlaschen 49 verhindert wird. In diesem Fall unter­ greifen die Greifrollen 34 mit ihrem spurkranzartigen Profilabschnitt 41 die im oberen Bereich der Stoßlaschen 49 vorhandenen Längskanten 50, so daß auch an dieser Stelle des Gleises eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schiene 4 und Werkzeugrahmen 16 hergestellt ist.
Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform des Hebe-Richtaggrega­ tes, bei welcher die einer Schiene 51 zugeordneten beiden Schwenk­ arme 52 mit den Greifrollen 53 und den Schwenkantrieben 54 an der­ selben Seitenfläche 55 des mit dem Maschinenrahmen 56 über jeweils zwei Hebeantriebe 57 und Seitenrichtantriebe 58 höhen- sowie seiten­ verstellbar verbundenen Werkzeugrahmens 59 symmetrisch zur Schie­ nenlängsachse angeordnet sind. Dadurch ergibt sich ein unmittelba­ rer zangenartiger Angriff der Greifrollen 53 an einander gegenüber­ liegenden Stellen der Schiene 51 bzw. des Schienenkopfes, mit einem vollständigen Ausgleich der auf die Schiene wirksamen Seitenkräfte der beiden Schwenkantriebe 54. Zum Unterschied von der vorstehend beschriebenen Ausführung werden die Hebe- und Richtkräf­ te ausschließlich vom Maschinenrahmen 56 über die Greifrollen 53 auf die Schienen des Gleises übertragen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine wird nachstehend für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 beschrieben:
Zunächst werden die beiden Pflugplatten 23 mittels ihrer Hydrau­ likantriebe 21 auf die Bettung 19 im Vorkopfbereich der Schwel­ len 5 abgesenkt. Die Maschine 1 wird sodann in Arbeitsrichtung 10 einige Meter weit vorwärtsverfahren, um mit den Pflugplatten 23 eine ebene Auflagefläche für die Gleitschuhe 20 vorzubereiten. Hierauf wird der Werkzeugrahmen 16 mittels der beiden Hebeantrie­ be 17 abgesenkt und eingegleist. Die Greifrollen 34 werden mit­ tels der Schwenkantriebe 35 zur jeweiligen Schiene 4 hin einge­ schwenkt, wobei sich die Schwenkarme 30 in einer zur Gleisebene parallelen Ebene um die Schwenkachsen 31 bewegen. Die Greifrol­ len 34 kommen mit den Schienenköpfen 40 beider Schienen 4 in je­ weils beidseitigen Eingriff und die Schwenkantriebe 35 bleiben zur Aufrechterhaltung dieser Eingriffsstellung weiterhin druck­ beaufschlagt. Nunmehr werden die beiden Abstützvorrichtungen 18 durch Druckbeaufschlagung ihrer Hydraulik-Verstellantriebe 39 so weit zur Gleisaußenseite hin ausgefahren, daß sich der Gleit­ schuh 20 in ausreichendem Querabstand von den Schwellenenden befindet. Danach werden die Teleskopstützen 42 durch Druckbe­ aufschlagung ihrer Hydraulik-Hebeantriebe 48 ausgefahren und mit dem Gleitschuh 28 auf die Bettung 19 aufgelagert. Nummehr kann das Gleis entsprechend den von den Bezugssystemen 12, 13 ermittelten Korrekturwerten der Höhe und der Seite nach ausgerichtet werden. Für die Hebung des Gleises werden sowohl die mit dem Maschinenrahmen 6 verbundenen Hebeantriebe 17 als auch die Hebeantriebe 48 der beiden Teleskopstützen 42 mit Druck beaufschlagt und der Werkzeugrahmen 16 entsprechend dem jeweili­ gen Höhenfehler im Bereich der linken bzw. rechten Schiene 4 auf­ wärtsbewegt, bis sich beide Schienen im vorgesehenen Soll-Niveau befinden. Das Seitenrichten des Gleises erfolgt mittels der als Richtantriebe dienenden Hydraulik-Verstellantriebe 39, wobei der Querträger 24 mit den Doppelspurkranzrollen 15 und Greifrollen 34 relativ zu den beiden Teleskopstützen 42 quer zum Gleis in der zur Beseitigung des Gleislage-Seitenfehlers erforderlichen Richtung verschoben wird. Soferne die Verstellantriebe 39 als doppeltwirkende Hydrau­ likzylinder ausgebildet sind, können beide Verstellantriebe gleich­ zeitig, jedoch gegensinnig druckbeaufschlagt und als Richtantriebe eingesetzt werden.
Das Heben und Richten des Gleises erfolgt zweckmäßigerweise beim Stillstand der Maschine 1 zum Unterstopfen einer Schwelle 5, es kann aber auch an jeder beliebigen anderen Gleisstelle vorgenom­ men werden. Am Ende der Arbeitsfahrt werden die Teleskopstützen 42 eingefahren und über die Verstellantriebe 39 seitwärts an den Werkzeugrahmen 16 herangefahren, worauf die Greifrollen 34 mit den Schienen 4 außer Eingriff gebracht werden, um den Werkzeugrahmen 16 in die Transportstellung anzuheben. Nach Hochschwenken der Pflugplatten 23 ist die Maschine 1 zur Oberstellfahrt bereit.

Claims (3)

1. Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine, insbesondere Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine, mit einem durch Hebe- und Richtantriebe der Höhe und/oder der Seite nach verstellbaren und mit an die Schiene über Antriebe kraftschlüssig anlegbaren Hebe- und Richtwerkzeugen versehenen, gleisverfahrbaren Werkzeugrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hebe- und Richtwerkzeug (32) als zum Heben und Richten dienende Greifrolle (34; 53) ausgebildet ist, die einen zur gleichzeitigen Anlage an der Außen- und Unterseite des Schienenkopfes (40) geformten Profilquerschnitt aufweist und daß die Greifrolle (34; 53) an einem Schwenkarm (30; 52) um eine Drehachse (33) drehbar gelagert ist, die etwa parallel zu einer Schwenkachse (31) verläuft, um die der Schwenkarm (30; 52) Anlage der Greifrolle (34; 53) am Schienenkopf (40) mittels eines Schwenkantriebes (35; 54) parallel zur Gleisebene verschwenkbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die Greifrolle (34; 53) in ihrem unteren Bereich einen spurkranz­ artig vorspringenden Profilabschnitt (41) zum Angriff an im Be­ reich des Schienensteges angeordneten Gleisbauteilen, z. B. Stoß­ laschen (49) od. dgl., aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß je Schiene (4; 51) zwei, mit je einer Schienenseite zugeordnete, in Schienenlängsrichtung voneinan­ der distanzierte Greif­ rollen (34; 53) vorgesehen sind, deren Schwenkarme (30; 52) am Werkzeug­ rahmen (16; 59) einander gegenüberliegend gelagert sind, wo­ bei die Schwenkarme (30; 52) und Greifrollen (34; 53) den beiden Schienen (4) bezüglich der Maschinenlängsachse spiegelsymmetrisch zugeordnet sind.
DE19813122647 1980-09-04 1981-06-06 Gleisbearbeitungsmaschine mit hebe- und richtwerkzeugen Granted DE3122647A1 (de)

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