DE2917834A1 - Gymnastikgeraet aus elastischem kabel oder seil - Google Patents

Description

• Gymnastikgerät aus elastischem Kabel oder Seil
• Die Erfindung richtet sich auf ein Gymnastikgerät aus Zugseilen mit Griffschlaufen an den Enden.
• Mit derartigen Geräten lassen sich die verschiedensten, der Rörperertüchtigung dienenden, den Kreislauf stärkenden, den Abbau von Fettgeweben und Aufbau von Muskelgeweben herbeiführenden, Arme, Taille, Bauch, Brust und Beine heranziehenden Ubungen durchführen, wenn man das Zugseil an irgend einer geeigneten Stelle, z.B. an einer Türklinke, einhängt oder sonstwie fest,legt.
• Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugznde, derartige Ubungen gleichzeitig mit zwei Personen durchführen zu können, und hierzu wird vorgeschlagen, zwei Seile oder SeilstUckpaare, gegebenenfalls lösbar, miteinander zu verbinden. Hierdurch wird ein fester Ausgangspunkt oder Fixpunkt für die Durchführung von Übungen für zwei Personen geschaffen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen, keinen Anspruch auf Vollstandigkeit erhebenden Ausführungsbeispielen veranschaulicht und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 im verkleinerten Maßstab eine Aufsicht auf ein Gerät nach der Erfindung einfacher Ausführungsform im entspannten Zustand, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 längs der Linie II-II und in einem gegenüber Fig. 1 vergrösserten Maßstab, Fig. 3 eine Ausführungsvariante in der Darstellungsart nach Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit in der Darstellungsart nach den Fig. 1 und 3, jedoch in leicht gespanntem Zustand, Fig. 5 einen Querschnitt in Art und Maßstab der Fig. 2 durch eine weitere verbesserte Ausführungsform eines Gymnastikgerätes nach der Erfindung, Fig. 6 eine Aufsicht auf eine zwei Seilstückpaare aufweisende Ausführungsform eines erfindungsgemässen Gerätes, Fig. 7 eine aus der Form nach Fig. 6 entwickel-te Variante 7.
• Das im entspannten Zustand in Fig. 1 und im vergrösserten Querschnitt in Fig 2 dargestellte Gymnastikgerät einfacher Ausführungsform besteht aus zwei elastischen Kabeln oder Seilen, z.B. Gummiseilen 1 und 2 mit Griffschlaufen 3, die erfindungsgemäss, zweckmässig in der Mitte, durch eine Klammer 4, z.B. eine Klammer in Form einer die Kabel eng umschliessenden und klemmenden Blechhülse 5, miteinander verbunden sind.
• Wenn die Verbindung gemäss Fig. 3 als nicht allzu leicht verschiebbare Rohrhülse 6 ausgebildet ist, so kann man durch Veränderung des durch die Hülse geschaffenen Fixpunkte die Dehnbarkeit und damit den spürbaren Widerstand für die die Übungen ausführenden Personen variierten, z.B. für den jeweils linken Arm oder das linke Bein durch die kürzeren Kabelstücke 7 und 8 einen anderen Widerstand als für die anderen Glieder durch die längeren Kabelstücke 7' und 8' einstellen, Natürlich muss die Hülse so auf den Kabeln obr Seilen sitzen, dass sie sich nicht von selbst durch die vorgenommenen Übungen verschiebt.
• Eine Hülse 6 nach Fig. 3 kann gemäss der schematischen Darstellung in Fig. 4 auch aus zwei unabhängig voneinander verschiebbaren kurzen Hül senstücken 9 und 10 zusammengesetzt sein. Das eröffnet die Möglichkeit, aus der strich-punktiert eingezeichneten Lage, in der die Kabel wie in Fig. 1 verbunden sind und wirken, die Hülsenstücke nach den Seiten, z.B. in die Stellungen 9' und 10' zu verschieben, wobei dann eine Person sowohl die Schlaufen 11a und 11b und die andere die Schlaufen 12a und 12b benutzen oder aber auch eine Person die Schlaufen 11a und 12a und die andere die Schlaufen 11b und 12b in die Hände nehmen kann.
• Gemäss Fig. 5 kann die ein Kabel fassende Hülse oder dgl. Verbindungselement, z.B. ein Kabel 13 fassende Hülse 14, auch im Verhältnis zu der das andere Kabel 15 fassenden Hülse 16 schäkelartig, wie bei 17 angedeutet, verbunden sein, was durch die Möglichkeit, die Kabel selbst oder sich mit den Kabeln im Verhältnis zur anderen Übungsperson zu drehen, den Anwendungsbereich erheblich vergrössert.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind statt der durchgehenden Zugseile nach den Fig. 1 bis 5 zwei allgemein mit 18 und 19 bezeichnete. Zugseilpaare vorgesehen, von denen jedes aus zwei jeweils mit einer Griffschlaufe 20 versehenen Seilstücken 21a, 21b besteht, die wiederum aus einer Zugfeder 22 und einer Seilverlängerung 23 zusammengesetzt sind. Die Seilverlängerungen können dann ohne oder von nur sehr geringer Elastizität sen. Die Zugfedern, die her die Elastizität ganz oder grösstenteils abgeben, sind in eine Scheibe 24 eingehängt, die relativ klein sein kann und nur der besseren Darstellung wegen in Fig. 6 im Verhältnis zu den übrigen Teilen verhältnismässig gross gezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform kann man, z.B. abhängig vom Muskelzustand der Benutzer, auswechselbare, unterschiedlich starke Federn 22 benutzen, und zwar sowohl für die beiden Benutzerseiten als auch auf einer Seite.
• Bei heilgymnastischem Einsatz also können im gleichen Zugseilpaar 18 oder 19 unterschiedlich starke Federn eingesetzt werden, z.B. für den Fall, dass nach einer längeren Stillegung eines gebrochenen Armes oder Beines beidarmig oder beidbeinig Ubungen durchgeführt werden sollen, bei denen das eine Glied zunächst geringer als das andere belastet werden soll.
• Im Prinzip ähnlich ist das Gerät nach Fig0 7 aufgebaut,nur dass hier die Federn 22 der Ausführungsform nach Fig. 6 durch an sich bekannte, innen mit einer Rückholfeder versehene fickelrollen 24, 25 für jedes Zugseilpaar 26a, 26b und 27a, 27b ersetzt sind, von denen das Paar 26a, 26b ausgezogen und das Paar 27a, 27b eingerollt schematisch dargestellt ist. 28 sind die Achsen der Rollen, die auf irgend eine geeignete Weise, beispielsweise in zwei im Abstand parallel zueinander liegenden, durch eine Wand 29 gehaltenen Lagerplatten 30 gelagert sind.
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Claims (10)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gymnastikgerät aus Zugseilen mit Griffschlaufen an den Enden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass zwei Seile (1, 2 - 7, 8 -13, 15) oder Seilstückpaare (21a, 21b - 26, 27) miteinander verbunden sind.
2. 2. Gymnastikgerät nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass beide Seile (1, 2) in der Mitte durch eine Klammer (4) miteinander verbunden sind.
3. 3. Gymnastikgerät nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die beiden Seile (7, 8) durch eine Schiebehülse (6) miteinander verbunden sind.
4. 4. Gymnastikgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schiebehülse aus zwei unabhängig voneinander verschiebbaren Hülsenstücken (9, 10) besteht.
5. 5. G5Jmnastikgerät nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die die beiden Seile (13, 15) fassenden Hülsen (14, 16) schäkelartig und damit gegeneinander in einer Achse quer zur Hülsenerstreckung drehbar sind.
6. 6. Gymnastikgerät nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass jedes Zugseil aus einem Seilstückpaar (21a, 21b -26a, 26b; 27a, 27b) besteht.
7. 7. Gymnastikgerät nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Elastizität eines Teilstückes (21 - 26, 27) durch einen Kraftspeicher (22 - 24, 25) erzeugt wird.
8. 8. Gymnastikgerät nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass jedes Seilstück (21a, 21b) eines Paares (18) aus einer in eine den Paaren gemeinsame Scheibe (24) eingehängten Zugfeder (22) besteht, deren anderes Ende in eine gegebenenfalls unelastische Seilverlängerung (23) mit Griffschlaufe (20) eingehängt ist0
9. 9. Qrmnastikgerät nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass jedes Seilstück (z.B. 26a oder 26b) eines Paares an seinem der Griffschlaufe gegenüberliegenden Ende auf einer ,lidelrolle mit Rückholfeder (24, 25) befestigt ist und die Achsen (28) der Rollen in Lagerplatten, einem Gehäuse oder dgl. (29) gelagert sind.
10. 10. Gumnastikgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Lösbare Verbindung der Zugseile bzw. Seilstückpaare von ihren Verbindungselementen.