DE202022102711U1 - Hilfsmittel zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen - Google Patents

Hilfsmittel zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen Download PDF

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Abstract

Hilfsmittel (1) zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen, bestehend aus einer ersten Schlaufe (4), einer zweiten Schlaufe (6) und einer dritten Schlaufe (8), wobei die Schlaufen (4, 6, 8) unterschiedliche Durchmesser (d1, d2, d3) aufweisen und die erste Schlaufe (4) sowie die dritte Schlaufe (8) gegenüberliegend, an der zweiten Schlaufe (6) befestigt sind, und wobei die Schlaufen (4, 6, 8,) jeweils aus einem länglichen, gurtartigen Band (2) bestehen, dessen Dehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes (2) weniger als 10 Prozent, insbesondere weniger als 6 Prozent, beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel bzw. Hilfsmittel zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen. Insbesondere eignet sich das Hilfsmittel für Dehnübungen, bei welchen Arme und Beine eingesetzt werden. Durch den Einsatz des Hilfsmittels kann die Dehnübung direkt richtig ausgeführt werden und Dehnpositionen können gehalten werden, sodass ein optimaler Dehneffekt erreicht wird.
  • Schmerzen entstehen in den allermeisten Fällen aufgrund von unflexiblen Muskeln und Faszien, wobei die Ursache oftmals mangelnde oder einseitige Bewegung ist. Diese antrainierte Unnachgiebigkeit der Muskeln und Faszien - etwa durch langes Sitzen, Stehen und einseitige oder ausbleibende Bewegung - verursacht überspannte Muskeln und verfilzte Faszien. Die Spannungen erzeugen mit der Zeit Druck auf die Gelenke der Person. Sobald der Verschleiß an einem Gelenk höher ist als die Reparaturfähigkeit des Körpers, entsteht an diesem Gelenk ein Schmerz. Um der Schmerzentstehung entgegenzuwirken, gibt es zahlreiche Dehnübungen, mit denen Überspannungen an den Muskeln und Faszien abgebaut werden können - zugleich können sich die Faszien wieder neu ordnen. Bei regelmäßiger und richtiger Ausführung der Dehnübungen kann also der Druck auf die Gelenke vermindert und zugleich der Bewegungsradius erhöht werden. Es ist auch seit langem bekannt, dass Dehnübungen vor dem Sport Verletzungen vorbeugen. Insbesondere das regelmäßige Dehnen verringert das Verletzungsrisiko, fördert die Gesundheut und stärkt die Muskulatur.
  • Zur Ausführung von Dehnübungen, bei denen insbesondere mit Beinen und Armen gearbeitet werden muss, werden oftmals Mittel bzw. Hilfsmittel eingesetzt, die im Alltag zur Verfügung stehen, wie z.B. Gürtel, Handtücher, Seile, etc. Alternativ zu diesen Gegenständen werden Yogagurts, elastische Fitness- oder Trainingsbänder oder Gymnastikbänder, etc. verwendet. Derartige Mittel wie z.B. Yogagurts, elastische Fitness-, Trainings- oder Gymnastikbänder gibt es in unterschiedlichsten Ausführungsvarianten. Ein typischer Yogagurt, sog. Yoga Strap, besteht aus einem Gewebe aus Baumwolle oder Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester und weist eine Breite zwischen 3 cm bis 5 cm auf, wobei der Yogagurt in verschiedenen Längen, wie z.B. 180 cm, 240 cm oder 300 cm, erhältlich ist. Viele Yogagurts weisen an einem freien Ende einen Doppel-D Ring auf, um mit dem Yogagurt auch eine Schlaufe bilden zu können. Nachteilig ist einerseits, dass durch den Doppel-D-Ring als Verschlusselement nur eine Schlaufe gebildet werden kann, andererseits ist die Änderung des Schlaufendurchmessers relativ umständlich, da das Verschlusselement betätigt werden muss.
  • In der DE 20 107 199 U1 wird ein Hilfsmittel für gymnastische Übungen beschrieben, welches aus einem elastischen Band besteht, wobei das erste Ende des Bandes als Handschlaufe und das dem ersten Ende gegenüberliegende, zweite Ende des Bandes als Fußschlaufe ausgebildet ist. Um das Abrutschen des Fußes aus der Fußschlaufe zu verhindern, kann in der Fußschlaufe zusätzlich eine flexible Gummiplatte vorgesehen sein. Nachteilig ist, dass diese Hilfsmittel aufgrund der speziellen Ausgestaltung mit Hand- und Fußschlaufe nur für sehr spezifische Dehnübungen eingesetzt werden kann.
  • Aus der WO 2012/176040 A2 ist ferner ein flexibler Expander zu entnehmen, welcher aus wenigstens zwei, vorzugsweise vier, sechs oder acht, schlaufenartigen Griffelementen besteht, wobei jedes Griffelement aus einem elastischen Band, insbesondere Latex- bzw. Gummiband, hergestellt ist. Die beiden Griffelemente sind dabei mittels eines quer verlaufenden Verbindungselements verbunden, wobei das Verbindungselement dadurch realisiert ist, dass die Griffelemente mit den Fasern eines Gewebes verwebt werden. Aufgrund der hohen Dehnbarkeit bzw. Elastizität des Expanders ist es schwierig, Dehnpositionen einzunehmen und Dehnpositionen zu halten.
  • Die US 6,368,255 B1 offenbart ein tragbares Hilfsmittel zum Dehnen und Stärken von Muskeln einer Person, wobei das Hilfsmittel aus einem flexiblen, unelastischen Band besteht, an dessen freien Enden jeweils eine Schlaufe ausgebildet ist. Zudem sind mehrere an dem Band angeordnete zweite Schlaufen vorgesehen, die beabstandet zueinander, über die Länge des Bandes an dem Band befestigt sind. Aufgrund der Vielzahl von Schlaufen, stehen Person zum Dehnen und Stärken der Muskeln zwar mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, das Hilfsmittel abhängig von der Dehnübung zu greifen, jedoch ist einerseits die Länge des Bandes oftmals bei der Ausführung der Dehnübung störend, andererseits sind insbesondere die zweiten Schlaufen gleich groß und jeweils beabstandet voneinander angeordnet, sodass nur spezielle Dehnübungen optimal ausgeführt werden können. Darüber hinaus ist es äußerst schwierig, während der Dehnübung zwischen zwei Schlaufen umzugreifen, da die Schlaufen beabstandet voneinander angeordnet sind.
  • Schließlich zeigt die Druckschrift US 2016/02069 A1 ein Übungsgerät, bestehend aus einem Gewebeband, welches aus Baumwolle, Nylon, oder einem Verbundmaterial aus Nylon und Gummi oder aus einem anderen strapazierfähigen Gewebe. Das Gewebeband ist als Schlaufe oder Schlinge ausgebildet, welche im Mittelteil um 180 Grad um die Längsachse verdreht und vernäht ist, wodurch ein erster Schlaufenabschnitt und ein zweiter Schlaufenabschnitt entsteht. Nachteilig ist, dass das Übungsgerät aufgrund der zwei gleich großen Schlaufenabschnitte nur für spezielle Dehnübungen einsetzbar ist.
  • Aufgabe ist es daher eine Vorrichtung zum Dehnen des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Die Vorrichtung soll dabei das Einnehmen von Dehnpositionen erleichtern, die Wirksamkeit und Intension der Dehnübungen steigern und möglichst flexibel einsetzbar sein, sodass durch einfaches Umgreifen möglichst viele Dehnübungen ausgeführt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Hilfsmittel zum Dehnen des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Das erfindungsgemäße Hilfsmittel zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen besteht aus einer ersten Schlaufe, einer zweiten Schlaufe und einer dritten Schlaufe, wobei die Schlaufen unterschiedliche Durchmesser aufweisen und die erste Schlaufe sowie die dritte Schlaufe gegenüberliegend, an der zweiten Schlaufe befestigt sind. Ferner bestehen die Schlaufen jeweils aus einem länglichen, gurtartigen Band, dessen Dehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes weniger als 10 Prozent, insbesondere weniger als 6 Prozent, beträgt.
  • Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, dass das Hilfsmittel jedem - unabhängig von der Körpergröße oder des Schmerzzustandes - bestmöglich beim Ausführen von Dehnübungen unterstützt. Als Besonderheit sind zum einen die unterschiedlich großen Durchmesser der Schlaufen sowie die Anordnung der Schlaufen zueinander zu sehen. Bevorzugter Weise ist der Durchmesser der ersten Schlaufe kleiner als der Durchmesser der dritten Schlaufe und der Durchmesser der dritten Schlaufe kleiner als der Durchmesser der zweiten Schlaufe. Besonders bevorzugt weist der Durchmesser der zweiten Schlaufe ein Vielfaches, insbesondere das 2-fache bis 10-fache, des Durchmessers der ersten oder dritten Schlaufe auf. In der Praxis haben sich unterschiedliche Längenmaße für die jeweiligen Schlaufen als besonders vorteilhaft herausgestellt, um das Hilfsmittel möglichst vielseitig und flexibel einsetzen zu können. Als Längenmaß einer Schlaufe wird dabei die Längserstreckung der jeweiligen Schlaufe verstanden, und zwar in dem Zustand bzw. Gebrauchszustand, wenn sich die Bandabschnitte außerhalb des Verbindungsabschnitts parallel zur Mittelachse erstrecken. D.h. die Bandabschnitte außerhalb des Verbindungsabschnitte verlaufen in Längsrichtung des Hilfsmittels und sind parallel zueinander angeordnet. Hierbei spricht man auch von der „Bruttolänge“ einer Schlaufe. Unterschiedlich hierzu ist die „Nettolänge“, welche die tatsächliche Gebrauchslänge darstellt, wobei sich diese aus dem Fuß- oder Handdurchmesser oder dem Durchmesser der Gliedmaßen ergibt. Die Nettolänge kann über unterschiedliche Grifftechniken noch einmal individualisiert werden. Die Länge bzw. Bruttolänge der ersten Schlaufe beträgt dabei zwischen 10 cm und 20 cm, insbesondere zwischen 15 cm und 18 cm, die Länge bzw. Bruttolänge der zweiten Schlaufe zwischen 30 cm und 50 cm, insbesondere zwischen 33 cm und 37 cm, und die Länge bzw. Bruttolänge der dritten Schlaufe eine Länge zwischen 20 cm und 30 cm, insbesondere zwischen 25 cm und 28 cm. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Hilfsmittels hat die erste Schlaufe eine Länge zwischen 16 cm und 17 cm, die zweite Schlaufe eine Länge zwischen 34 cm und 36 cm und die dritte Schlaufe eine Länge zwischen 26 cm und 28 cm. Durch die gewählten Längenmaße wird ein äußerst vielseitig einsetzbares Hilfsmittel für die Dehnung des menschlichen Körpers gebildet. Die Gesamtlänge des erfindungsgemäßen Hilfsmittels kann je nach Schlaufenlänge variieren. Eine vorteilhafte Gesamtlänge liegt zwischen 70 cm und 100 cm, insbesondere zwischen 75 cm und 85 cm. Bevorzugter Weise beträgt die Gesamtlänge des Hilfsmittels etwa 80 cm.
  • Die erste Schlaufe bzw. der erste und kleinste Teilbereich des Hilfsmittels ist optimal für Fuß- und Knieübungen geeignet. Dabei wird der Fuß in der ersten Schlaufe fixiert bzw. in diese hineingeführt, während die zweite und dritte Schlaufe als Griff für die Hände dienen. Durch die variablen Griff-Funktionen der Schlaufe können die Positionen viel leichter eingenommen werden. Erfolge der Dehnungen können dadurch sichtbar gesteigert werden.
  • Die zweite Schlaufe bzw. der mittlere und weiteste Teilbereich des Hilfsmittels hat auch gleichzeitig den größten Durchmesser. Die zweite Schlaufe eignet sich ideal für Personen, die Dehnübungen für den Arm und Schulterbereich durchführen möchten. Dabei bietet die zweite Schlaufe bzw. der mittlere Teilbereich in fortgeschrittenen Übungs-Varianten die besten Dehneffekte.
  • Die dritte Schlaufe bzw. der dritte und letzte Teilbereich des Hilfsmittels unterstützt vor allem Dehnpositionen in der Hüft- und Leistengegend. Durch die mittelgroße Schlaufe können die Übungen variabel gestaltet und sowohl die Stärke der Dehnungen verringert als auch erhöht werden. Während eine Hand in die dritte Schlaufe eingreift, kann die zweite Hand entweder in der zweiten oder ersten Schlaufe eingreifen. Je nach dem, in welche Schlaufe die zweite Hand eingreift wird die Stärke der Dehnung auf die zu dehnende Körperpartie erhöht oder verringert.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Schlaufen auf einer gemeinsamen, sich in Längsrichtung des Hilfsmittels erstreckenden, Mittelachse liegen, d.h. die Mittelachse jeder Schlaufe ist durch die gemeinsame Mittelachse gebildet.
  • Durch die besondere Ausgestaltung des Hilfsmittels können die Schlaufen, abhängig von der Dehnposition und/oder der Dehnfähigkeit der Person, mit kürzerem oder längerem Abstand gegriffen werden. Außerdem wird ein einfaches Umgreifen zwischen den drei Schlaufen auf einfach Art und Weise ermöglicht, sodass auch während der Dehnübung umgegriffen werden kann, ohne dass dabei das Strecken der Muskeln und Faszien unterbrochen wird. Das Beibehalten der Streckung der Muskeln und Faszien während der Dehnübung ist beim Dehnen äußerst wichtig, um die Überspannungen effektiv abzubauen und Verkürzungen nachhaltig zu beseitigen.
  • Das erfindungsgemäße Hilfsmittel erleichtert insbesondere das Ausführen von bestimmten Dehnübungen, da das Hilfsmittels als Verlängerung der Armes wirkt. So unterstützt das Hilfsmittel die Person, vor allem bei Beschwerden im Knie- oder Beinbereich und bei Engpässen der Arm- und Schulterregion, damit die Person schnell und einfach in die richtige Dehnposition gelangen kann. Durch die drei Schlaufen bzw. drei Teilbereiche des Hilfsmittels können Dehnübungen von Anfang an richtig ausgeführt werden, zugleich lassen sich optimale Dehneffekte erreichen.
  • Besonders vorteilhaft ist zudem die geringe Dehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes, da Dehnpositionen gut eingenommen und über die Dauer der Dehnübung fixiert werden können. Dabei ist die Dehnbarkeit des Gewebes ein besonderer Faktor, denn je unelastischer das Material, desto besser ist die Führung mit dem Hilfsmittel, d.h. mit einem Band aus unelastischen Material kann eine bestimmte Dehnposition deutlich besser eingenommen und gehalten werden als mit einem Band aus elastischem Material. Das Hilfsmittel dient demnach als Verlängerung des Armes einer Person. Es ist allgemein bekannt, dass ein Gewebe eine Dehnbarkeit bzw. Gesamtdehnbarkeit in Längsrichtung, auch Längsdehnung genannt, aufweist, deren Maß in Prozent angegeben wird. Wird also das Band, insbesondere Band aus einem Gewebe aus Baumwolle, durch Zugbelastung gedehnt und vor Eintreten des Bruches, wieder entlastet, so zieht sich das Band mehr oder weniger wieder zusammen. Das Maß, um welches er sich zusammenzieht nennt man Elastizität oder elastische Dehnung, die Differenz zwischen Gesamtdehnung und elastischer Dehnung nennt man bleibende Dehnung, d.h. elastische Dehnung und bleibender Dehnung ergeben die Dehnung bzw. Gesamtdehnung bzw. Gesamtlängsdehnung. Um ein flexibles, aber dennoch möglichst unelastischen Hilfsmittel zu erhalten, wird ein längliches Band mit einer Dehnbarkeit in Längsrichtung bzw. Gesamtdehnung in Längsrichtung von maximal 10 Prozent verwendet. Das heißt, bei einer Dehnung des Bandes in Längsrichtung von mehr als 10 Prozent würde das Band reißen - daher ist unter der Dehnung bzw. Gesamtdehnung die Dehnung bis zum Bruch zu verstehen. Besonders bevorzugt weist das Band eine Dehnbarkeit bzw. Gesamtdehnbarkeit von weniger als 6 Prozent, insbesondere als weniger als 3 Prozent, auf. Durch die minimale Längsdehnung, behält das Band jeder Schlaufe auch bei größeren Zugkräften bzw. einer großen Zugbelastung die ursprüngliche Länge nahezu bei, wodurch Dehnpositionen bestmöglich kontrolliert werden können. Im normalen Gebrauchszustand des Hilfsmittels, also beim Ausführen einer Dehnübung, ist die Dehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes so geringfügig, dass diese von der Person kaum oder nicht wahrgenommen wird. Im Unterschied zu vielen Übungsbändern herkömmlicher Art sind die einzelnen Schlaufen so gut wie nicht dehnbar bzw. nur geringfügig dehnbar. Das ist wichtig, da so die Intensität der Dehnung sehr genau einstellbar ist. Darüber hinaus sind die entsprechenden Übungen mit dem erfindungsgemäßen Hilfsmittel als Dehn-Kräftigungs-Übungen konzipiert, so dass ein isometrisches Krafttraining durchgeführt werden kann. Dazu müssen die einzelnen Schlaufen nicht oder kaum nachgiebig sein.
  • Um das Umgreifen von Schlaufe zu Schlaufe zu erleichtern, ist die erste Schlaufe und dritte Schlaufe direkt an der zweiten Schlaufe befestigt, und zwar derart, dass sich die erste und dritte Schlaufe gegenüberliegen. Jede Schlaufe weist dabei eine Schlaufeninnenfläche bzw. Schlaufeninnenseite und eine der Schlaufeninnenfläche gegenüberliegenden Schlaufenaußenfläche bzw. Schlaufenaußenseite auf, wobei die erste und zweite Schlaufe sowie die dritte und zweite Schlaufe jeweils mit ihren Schlaufenaußenflächen in einem Bereich direkt aneinander anliegen bzw. sich berühren, und zwar in einem Verbindungsbereich. In diesem Verbindungsbereich werden die jeweiligen Schlaufen aneinander mittels Befestigungsmittel, insbesondere wenigstes einer Naht verbunden. Die Naht kann entweder industriell hergestellt sein oder per Handarbeit gefertigt sein. Vorteilhafterweise ist flächiger Verbindungsbereich ausgebildet, sodass eine besonders robuste und widerstandsfähige Befestigung der jeweiligen Schlaufen aneinander gewährleistet ist. Eine besonders widerstandsfähige Verbindung der Schlaufen erfolgt dadurch, dass mehrere Nähte im Verbindungsbereich der ersten und zweiten Schlaufe und im Verbindungsbereich der zweiten und dritten Schlaufe vorgesehen sind.
  • Vorteilhafterweise weist das unelastische, gurtartige Band eine Breite zwischen 0,5 cm bis 15 cm, vorzugsweise zwischen 2 cm und 10 cm. Besonders angenehm liegt das Band in der Hand, wenn das Band eine Breite zwischen 2,5 cm und 8 cm, insbesondere zwischen 4 cm und 5 cm aufweist. Ferner weist das unelastische, gurtartige Band eine Stärke bzw. Dicke zwischen 0,05 cm bis 0,8 cm, vorzugsweise zwischen 0,1 cm und 0,25 cm, aufweist. Da auf das Band während der Dehnübung Zugkräfte wirken, ist eine gewisse Stärke des Bandes erforderlich, damit es den Zugkräften standhält bzw. vermieden wird, dass das Band bei typischen Zugbelastungen während des Dehnens reißt.
  • Bevorzugter Weise ist das Band aus Textilmaterial, insbesondere Naturfasern, vorzugsweise pflanzlichen Fasern, hergestellt. Besonders bevorzugt besteht das Band aus 100 Prozent Baumwolle.
  • Darüber hinaus kann das Band natürlich gefärbt sein, wodurch das Band frei von jeglichen Mikroplastik-Anteilen ist.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hilfsmittels und
    • 2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Hilfsmittel gemäß 1.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Hilfsmittel bzw. Mittel zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen gezeigt. Ein derartiges Mittel bzw. Dehnmittel 1 unterstützt Personen vor allem bei Beschwerden im Knie- oder Beinbereich und bei Engpässen der Arm- und Schulterregion, um nach und nach besser in die Dehnung zu gelangen. Das Hilfsmittel 1 besteht aus einer ersten Schlaufe 4, einer zweiten Schlaufe 6 und einer dritten Schlaufe 8, wobei jede Schlaufe 4, 6, 8 aus einem länglichen, gurtartigen Band besteht. Für jede Schlaufe 4, 6, 8 wird ein längliches Band verwendet, dessen freien Enden zur Herstellung einer Schlaufe miteinander verbunden werden. Die einzelnen Schlaufen 4, 6, 8 bzw. die drei Teilbereiche weisen dabei unterschiedliche Durchmesser d1, d2, d3 auf, damit das Hilfsmittel 1, unabhängig von der Körpergröße oder dem Schmerzzustand, bestmöglich beim Dehnen eingesetzt werden kann.
  • Das längliches, gurtartige Band 2, aus dem die einzelnen Schlaufen 4, 6, 8 hergestellt sind, besteht dabei aus einem Textilmaterial. Vorzugsweise ist das Textilmaterial aus Naturfasern, insbesondere pflanzlichen Fasern gefertigt. Baumwolle eignet sich aufgrund seiner Materialeigenschaften wie z.B. geringe Elastizität, hohe Festigkeit sowie Hautfreundlichkeit besonders gut als Textilmaterial. Durch die Verwendung von natürlichen Fasern, wie z.B. Baumwollfasern, kann ein nachhaltig hergestelltes Hilfsmittel 1 erzeugt werden.
  • Unterschiedlich zu elastischen Übungsbändern, deren charakteristisches Merkmal die große Dehnbarkeit bzw. Gesamtdehnbarkeit ist, wird beim Hilfsmittel 1 ein längliches, gurtartiges Band 2 verwendet, dessen Dehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes 2 höchstens bzw. maximal 10 Prozent beträgt. Besonders bevorzugt beträgt die Dehnbarkeit bzw. Gesamtdehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes 2 weniger als 6 Prozent, insbesondere weniger als 3 Prozent. Durch das unelastische, längliche. gurtartige Band 2 können Dehnpositionen optimal eingenommen und die jeweilige Dehnposition sehr präzise gehalten werden, d.h. das Hilfsmittel 1 erleichtert das Ausführen bestimmter Übungen, da es als Verlängerung des Armes wirkt. Gerade zu Beginn, wenn die Dehnung aufgrund von Schmerzen, verkürzten Muskeln und Faszien, Engpässe in Arm- und Schulterregion, etc. noch nicht vollständig erreicht werden kann, unterstützt das Hilfsmittel 1 dahingehend, dass so weit gedehnt werden kann, wie es für die Person erträglich ist. Die Person kann demnach das Hilfsmittel 1 nach und nach zu sich heranziehen und die Dehnung so in kleinen Etappen steigern bzw. erhöhen.
  • Jede Schlaufe 4, 6, 8 weist eine Öffnung bzw. Auge bzw. Schlaufenöffnung auf, wobei die erste Schlaufe 4 eine erste Schlaufenöffnung, die zweite Schlaufe 6 eine zweite Schlaufenöffnung und die dritte Schlaufe 8 eine dritte Schlaufenöffnung aufweist. Abhängig von der Größe der jeweiligen Schlaufe 4, 6, 8 sind die Schlaufenöffnungen unterschiedlich groß. Die Schlaufen 4, 6, 8 dienen dabei als Handgriff oder als Schlaufe zur Aufnahme von Hand oder Fuß oder anderen Gliedmaßen.
  • In den 1 und 2 ist gezeigt, dass jede Schlaufe 4, 6, 8 eine Schlaufeninnenseite 12 und eine der Schlaufeninnenseite 12 gegenüberliegende Schlaufenaußenseite 14 aufweist, wobei sich die erste und zweite Schlaufen 4, 6 sowie die dritte und zweite Schlaufe 8, 6 in einem Verbindungsbereich jeweils mit ihren Schlaufenaußenseiten 14 berühren. Dabei kommen die Schlaufenaußenseite 14 der ersten und zweiten Schlaufen 4, 6 sowie der dritten und zweiten Schlaufe 8, 6 an einem Bandabschnitt bzw. Teilbereich des Bandes miteinander in Kontakt, wobei die jeweiligen Kontaktbereiche den Verbindungsbereich 16 darstellen, an dem die jeweiligen Schlaufen aneinander befestigt sind. Die erste und dritte Schlaufe 4, 8 weisen vorliegend einen Bandabschnitt auf, der mit dem jeweiligen Bandabschnitt der zweiten Schlaufen 6 verbunden ist. Dagegen weist die zweite Schlaufe 6 zwei Bandabschnitte auf, an denen jeweils die erste und dritte Schlaufe 4, 8 befestigt sind. die zum Verbinden der ersten und Zur Befestigung der jeweiligen Schlaufen aneinander, können unterschiedlichste Befestigungsmittel 10.1, 10.2 vorgesehen sein. Die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Schlaufen 4, 6 sowie der dritten und zweiten Schlaufen 8, 6 kann z.B. mittels einer Naht oder Nähte oder durch eine Nietverbindung oder Klebeverbindung realisiert sein. Vorteilhafterweise sind die Schlaufen miteinander vernäht, entweder mittels industriell hergestellter Naht oder per Handarbeit.
  • Die zweite Schlaufe 6 bzw. der mittlere und weiteste Teilbereich des Hilfsmittels 1 weist im Vergleich zu der ersten und dritten Schlaufe 4, 8 den größten Durchmesser d2 auf. Dementgegen hat die erste Schlaufe 4 bzw. der erste und kleinste Teilbereich des Hilfsmittels 1 den geringsten Durchmesser d1, während die dritte Schlaufe 6 bzw. der dritte und letzte Teilbereich des Hilfsmittels 1 einen Durchmesser d3 besitzt, der größer als der Durchmesser d1 und kleiner als der Durchmesser d2 ist. Während die Größe der ersten und dritten Schlaufe 4, 8 derart gewählt ist, dass zumindest ein Fuß oder eine Hand darin aufgenommen werden kann, ist die zweite Schlaufe 6 so dimensioniert, dass mindestens zwei Füße oder zwei Hände darin Platz hätten. Die drei Teilbereiche ermöglichen in jeder Körperhaltung optimale Dehneffekte, damit größere Dehnungswinkel und neue Dehnpositionen erreicht werden können. Durch die Abstufung bzw. unterschiedliche Durchmesser d1, d2, d3 der Schlaufen 4, 6, 8 können die eingenommenen Übungen fixiert und stetig gesteigert werden. In der Praxis haben sich für die einzelnen Schlaufen Längenmaße herauskristallisiert, mit welchen das Hilfsmittel 1 vielseitig und für eine Vielzahl von Dehnübungen einsetzbar ist. So weist die erste Schlaufe 4 in Längsrichtung des Hilfsmittels 1 eine Länge I1 bzw. Bruttolänge I1 zwischen 10 cm und 20 cm, insbesondere zwischen 15 cm und 18 cm, die zweite Schlaufe 6 in Längsrichtung des Hilfsmittels 1 eine Länge I2 bzw. Bruttolänge I2 zwischen 30 cm und 50 cm, insbesondere zwischen 33 cm und 37 cm, und die dritte Schlaufe 8 in Längsrichtung des Bandes 2 eine Länge I3 bzw. Bruttolänge I3 zwischen 20 cm und 30 cm, insbesondere zwischen 26 cm und 28 cm, auf. Durch die bevorzugten Schlaufenlängen kann in jede Schlaufe 4, 6, 8 mindestens ein Fuß oder eine Hand eingeführt bzw. aufgenommen werden.
  • Aufgrund der drei unterschiedlichen Teilbereiche ist das Hilfsmittel 1 bestmöglich bei Dehnübungen einsetzbar. So kann das Hilfsmittel 1 mit kürzerem oder längerem Abstand gegriffen werden, je nachdem wie weit die Person in die Dehnung gehen kann und möchte. Das einfache Umgreifen zwischen den drei Teilbereichen ermöglicht es, auch während der Übung das Strecken der Muskeln und Faszien beizubehalten. Um ein einfaches Umgreifen zu ermöglichen sind die erste und dritte Schlaufe 4, 8 gegenüberliegend an der zweiten Schlaufen 6 angeordnet. Besonders bevorzugt haben die erste, zweite und dritte Schlaufe 4, 6, 8 eine gemeinsame Mittelachse MA, welche zugleich die Längsachse des Hilfsmittels darstellt.
  • Da das Hilfsmittel 1 bei jeder Dehnübung Zugkräften ausgesetzt ist, muss das längliche, gurtartige Band 2 möglichst strapazierfähig und reißfest ausgebildet sein. Zugleich muss das gurtartige Band 2 derart dimensioniert sein, dass es gut und angenehm mit der Hand greifbar ist oder umgriffen werden kann. Das längliche, gurtartige Band 2 weist eine Breite b zwischen 0,5 cm bis 15 cm, vorzugsweise zwischen 2 cm und 10 cm, vorzugsweise zwischen 2,5 cm und 8 cm auf. Darüber hinaus weist das längliche, gurtartige Band 2 eine Stärke h bzw. Banddicke zwischen 0,05 cm bis 0,8 cm, vorzugsweise zwischen 0,1 cm und 0,25 cm, auf.
  • Die Erfindung ist durch das beschriebene Ausführungsbeispiel in keiner Weise eingeschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der beiliegenden Schutzansprüche variiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hilfsmittel
    2
    längliches, gurtartiges Band
    4
    erste Schlaufe
    6
    zweite Schlaufe
    8
    dritte Schlaufe
    10.1
    Befestigungsmittel
    10.2
    Befestigungsmittel
    12
    Schlaufenaußenseite
    14
    Schlaufeninnenseite
    16
    Verbindungsbereich
    b
    Breite
    d1
    Durchmesser
    d2
    Durchmesser
    d3
    Durchmesser
    l1
    Länge
    l2
    Länge
    l3
    Länge
    h
    Stärke bzw. Dicke
    MA
    Mittelachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20107199 U1 [0004]
    • WO 2012/176040 A2 [0005]
    • US 6368255 B1 [0006]
    • US 2016/02069 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Hilfsmittel (1) zur Dehnung des menschlichen Körpers sowie zur Einnahme von Dehnpositionen, bestehend aus einer ersten Schlaufe (4), einer zweiten Schlaufe (6) und einer dritten Schlaufe (8), wobei die Schlaufen (4, 6, 8) unterschiedliche Durchmesser (d1, d2, d3) aufweisen und die erste Schlaufe (4) sowie die dritte Schlaufe (8) gegenüberliegend, an der zweiten Schlaufe (6) befestigt sind, und wobei die Schlaufen (4, 6, 8,) jeweils aus einem länglichen, gurtartigen Band (2) bestehen, dessen Dehnbarkeit in Längsrichtung des Bandes (2) weniger als 10 Prozent, insbesondere weniger als 6 Prozent, beträgt.
  2. Hilfsmittel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (4, 6, 8) eine gemeinsame, sich in Längsrichtung des Hilfsmittels erstreckende Mittelachse (MA) aufweisen.
  3. Hilfsmittel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen (4, 6, 8) jeweils eine Schlaufenaußenseite (12) und eine dieser gegenüberliegenden Schlaufeninnenseite (14) aufweisen, wobei ein Verbindungsbereich (16) zwischen der erste Schlaufe (4) und der zweiten Schlaufe (6) sowie zwischen der dritten Schlaufe (8) und der zweite Schlaufe (6) vorgesehen ist, in welchen die jeweiligen Schlaufenaußenseiten (12) in Kontakt stehen, und wobei die erste Schlaufe (4) und die zweite Schlaufe (6) sowie die dritte Schlaufe (8) und die zweite Schlaufe (6) durch zumindest ein Befestigungsmittel (10.1, 10.2), insbesondere Naht, aneinander befestigt sind.
  4. Hilfsmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d1) der ersten Schlaufe (4) kleiner ist als der Durchmesser (d3) der dritten Schlaufe (8) und der Durchmesser (d3) der dritten Schlaufe (8) kleiner ist als der Durchmesser (d2) der zweiten Schlaufe (6).
  5. Hilfsmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d2) der zweiten Schlaufe (6) ein Vielfaches, insbesondere das 2-fache bis 10-fache, des Durchmessers (d1, d3) der ersten oder dritten Schlaufe (4, 8) aufweist.
  6. Hilfsmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schlaufe (4) in Längsrichtung des Hilfsmittels (1) eine Länge (11) zwischen 10 cm und 20 cm, insbesondere zwischen 15 cm und 18 cm, die zweite Schlaufe (6) in Längsrichtung des Hilfsmittels (1) eine Länge (12) zwischen 30 cm und 50 cm, insbesondere zwischen 33 cm und 37 cm, und die dritte Schlaufe (8) in Längsrichtung des Hilfsmittels (1) eine Länge (13) zwischen 20 cm und 30 cm, insbesondere zwischen 26 cm und 28 cm, aufweist.
  7. Hilfsmittel (1) nach einem der der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das unelastische, gurtartige Band (2) eine Breite (b) zwischen 0,5 cm bis 15 cm, vorzugsweise zwischen 2 cm und 10 cm, vorzugsweise zwischen 2,5 cm und 8 cm aufweist.
  8. Hilfsmittel (1) nach einem der der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das unelastische, gurtartige Band (2) eine Stärke (h) zwischen 0,05 cm bis 0,8 cm, vorzugsweise zwischen 0,1 cm und 0,25 cm, aufweist.
  9. Hilfsmittel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) aus Textilmaterial, insbesondere Naturfasern, vorzugsweise pflanzliche Fasern, hergestellt ist.
  10. Hilfsmittel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) aus Baumwolle hergestellt ist.
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