DE291434C - - Google Patents
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- DE291434C DE291434C DENDAT291434D DE291434DA DE291434C DE 291434 C DE291434 C DE 291434C DE NDAT291434 D DENDAT291434 D DE NDAT291434D DE 291434D A DE291434D A DE 291434DA DE 291434 C DE291434 C DE 291434C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/08—Heel stiffeners; Toe stiffeners
- A43B23/16—Heel stiffeners; Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291434 KLASSE 71 a. GRUPPE
Mass., V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf Versteifer
für Schuhwerk, bei welchen eine Zelluloidscbeibe vorgesehen ist, die auf einer oder auf
beiden Seiten mit aus weichem Gewebe bestehenden Schichten bedeckt ist. Die neuen
Versteifer werden vorzugsweise mittels der gleichen Stiche mit dem Schuhwerk befestigt,
die das Oberleder mit der Einlegesohle oder auch mit dem Randstreifen befestigen. Mit
ίο den bisher bekannten Versteifern ist dies nicht
möglich gewesen, weil die Zelluloiclscheibe dieselbe
Form und Größe besitzt wie die Gewebeschichten, wodurch das Hindurchgehen der
Nadel verhindert wird und der Versteifer in den am Rand der Einlegesohle befindlichen
Winkel nicht eingebogen werden kann.
Um nun den Versteifer mit der Einlegesohle mit den gleichen Stichen befestigen zu
können, die die Einlegesohle mit dem Oberleder oder auch mit dem Rahmen befestigen
und gleichzeitig die verbindenden Teile des Versteifers mittels der Stiche in den Winkel
am Rand der Einlegesohle anschmiegend einziehen zu können, wird gemäß der Erfindung
.25 die Zelluloidscheibe an beiden Enden weggeschnitten, um die entsprechenden Teile des Gewebes
nach Art von Laschen unversteift zu lassen, durch welche die den Versteifer befestigenden
Stiche hindurchgehen, und welche fernerhin dem am Rand der Einlegesohle befindlichen
Winkel leicht angepaßt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht des Hackenlederversteifers, am Hackenteil einer
Innensohle angebracht.
Fig. 2 zeigt einen umgekehrten Grundriß des gebogenen Hackenlederversteifers, wobei
ein Teil des eindringenden Stoffes fortgebrochen ist, um den inneren Aufbau zu zeigen.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines Sohlenteiles während des Herstellungsverfahrens.
Fig. 4 veranschaulicht einen Grundriß der verschiedenen Teile, aus denen der Hackenlederversteif
er zusammengesetzt ist.
Fig. 5 stellt einen Hackenlederversteifer
dar, der aus einem zwischen z\vei Lagen von verstärkten Stoffen eingeschlossenen .Versteifungsteil
besteht, und zwar vor dem Zusammen falten.
Dieselben Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen belegt.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 ist ein Stück Verstärkungsmaterial mit 10, ein Stück ZeIIuloid
mit 11 und ein Stück steiferen und stärkeren Stoffes, wie Holz, Leder oder ähnlicher
Stoff, mit 12 bezeichnet. Das Verstärkungsmaterial 10 besteht aus Textilstoff; insbesondere
ist Flanell und Filz hierfür geeignet.
Das Zelluloidblatt 11 und das Blatt 12 des
verhältnismäßig steifen Stoffes von den dargestellten Umrissen sind auf den Teil 10 aufgelegt, der nach Fig. 4 nur einfache Stärke besitzt.
Von den nach der Zeichnung miteinander in Beziehung gebrachten verschiedenen
Teilen wird der Teil 10 um seine Längsmittellinie 13 derart gefaltet, daß er die Teile 11 und
12 zwischen zwei Lagen des Verstärkungsstoffes einschließt. Genannte Teile werden
dann in die gewünschte Form (Fig. ι und 2) gebracht. Dem Zelluloid ist ein Lösungsmittel
zugesetzt, um es weich und klebrig zu erhalten, so daß es mit den Teilen 10 und 12 als
Folge des Formprozesses \^erbunden wird. Findet ein flüssiger Zusatz Verwendung, so
wird er dem Zelluloid λόγ dem Formprozeß zugeführt;
wird jedoch Wärme· als Hilfsmittel verwendet, so kann diese während des Fonnprozesses
zugeführt werden.
Es ist zu beachten, daß die Enden des Zelluloidteiles 11 unter einem Winkel zur Innerikante
fortgeschnitten sind, wie bei 14 veran- ' schaulicht. Der Zweck dieses Wegschneidens
des Zelluloids in dieser Form ist, weiche, nachgiebige Stoffe oder Teile 15 des Verstärkungsstoffes
10 an den vorderen Enden des Hackenlederversteifers zu schaffen. Diese Teile 15
dienen dazu, den Hackenlederversteifer an den anderen Teilen eines Schuhes zu befestigen,
wenn das Oberteil und sein Rahmen an die Innensohle angenäht werden. Eine Innensohle
ist bei 16, ein Oberteil bei 17 zur Darstellung gelangt, und ein Rahmen ist mit 18 bezeichnet.
Die Enden- des Rahmens überlappen für gewöhnlich die Enden des Hackenlederversteifers
um ein bestimmtes Stück. Wenn der Hackenlederversteifer mit den anderen Schuhteilen
vereinigt ist, wird er zwischen dem Futter 19 und dem Oberteil 17, wie in Fig. 3
veranschaulicht, eingelagert. Der Rahmen 18 wird auf das Oberteil aufgelegt, und die verschiedenen
Stärken werden mit der Innensohle durch eine Reihe von Stichen, wie bei 20 gezeigt,
vereinigt. Der Zelluloidteil 11 und der Versteifungsteil 12 werden nicht unmittelbar
mit der Innensohle durch die Stiche 20 verbunden, weil sie in bestimmter Weise fortgeschnitten
sind; die Teile 15 können daher versteckt in den Winkel der Innensohle hineingeschoben
werden, der von der Schulter 21 und der Feder 22 gebildet wird.
Die Verdoppelung des Verstärkungsstoffes LO verhindert lose Fadenenden und schafft eine
weichere Innenkante für die Lippe 23, die in Verbindung mit dem Hackensitz der Innensohle
steht. Diese Verbindung der Teile 15 erleichtert auch den Nähvorgang. Die Teile
15 können leicht geordnet werden, nachdem d«r Nähvorgang beendet ist.
Während ein wirksamerer Hackenlederversteifer durch die Verwendung eines Zelluloidblattes
11 geschaffen werden kann, kann das Zelluloid auch beim Hackenlederversteifer für
Schuhe geringerer Qualität in Fortfall kommen, so daß nur der biegsame Stoff 10 und der.
verhältnismäßig steife Teil 12, wie in Fig. 5 gezeigt, verbleiben. Nach dieser Figur ist der
Teil 10 gefaltet, um zwei Stärken zu bilden, und der Teil 12 ist zwischen diesen beiden
Stärken eingeschlossen. Die Ausbildung des versteifenden Teiles 12 ergibt auch die weichen,
biegsamen Teile 15, wie vorher beschrieben. Dieser Hackenlederversteifer kann in
der gewöhnlichen Weise geformt und kann am Schuh in der vorbeschriebenen Weise befestigt
werden, als ob er das Zelluloidblatt enthält. Wenn Zelluloid verwendet wird, wird
der Hackenlederversteifer zweckmäßig so geformt, daß das Zelluloid zwischen dem Versteifungsteil
12 und dem Fuß zu liegen kommt, so daß es als feuchtigkeitsdichter Schutzteil
zwischen dem Fuß und dem Versteifungsteil dient.
Während der Hackenlederversteifer in den dargestellten Formen mit Einzelheiten in bezug
auf die verwendeten Stoffe und auf das Verdoppeln des weichen Stoffes beschrieben
worden ist, soll die Erfindung nicht auf diese Einzelheiten beschränkt sein. Das Wesentliche
und Neue der Erfindung liegt in der Zusammensetzung eines verhältnismäßig steif geformten
Teiles, wobei der weiche, bewegliche Stoff in irgendeiner gewünschten Weise daran
Befestigung gefunden haben kann, in der Weise, daß doppelte Teile geschaffen werden,
die leicht biegsam sind und vermöge der sich über die Enden der steifen Teile hinaus erstreckenden
Laschen aus weichem Gewebe in die Zwischenteile eines Schuhes eingenäht werden können.
Claims (2)
1. Hackenversteifer für Schuhwerk, bestehend aus einer auf einer oder auf beiden
. Seiten mit weichem Gewebe bedeckten Zelluloidschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zelluloidschicht an beiden Enden weggeschnitten ist, um weiche biegsame,
über die Zelluloidschicht hinweg sich erstreckende Laschen an den Enden des Versteifers
zu bilden, durch die beim Nähen die Nadel leicht hindurchgehen kann, so daß der Versteifer an dem Schuhwerk mit
denselben Stichen befestigt werden kann, die die Einlegesohle mit dem Oberleder
oder auch mit dem Rahmen befestigen.
2. Hackenversteifer nach Patentan- no spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
biegsamen Laschen auf die Weise gebildet werden, daß die aus steifem Material bestehende
ausgeschnittene Scheibe zwischen ein aus weichem Material bestehendes gefaltetes
Stück gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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