DE2913816A1 - Rohrbiegegeraet - Google Patents
RohrbiegegeraetInfo
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
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Description
PATENTANWÄLTE
J. REITSTÖTTER ^
W. BUNTE (ΐ958-ΐ97β)
DR. ING.
W. KINZEBACH
K. P. HOLLER
TELEFON i (OSB) 37 65
TELEXi 5215208 IBAR D
München, 5. April 1979
M/20 089
M/20 099
M/20 099
O.M.L. COSTRÜZIONI MECCANICHE LIRI S.r.l.
Via Pantanelle
PIEDIMONTESANGERMANO (Frosinone), Italien
Rohrbiegegerät
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1913818
Die Erfindung betrifft ein tragbares, von Hand zu bedienendes, hydraulisches Rohrbiegegerät mit einem Hauptteil, einem Verbindungskopf
und auswechselbaren Biegegliedern.
Ein derartiges Rohrbiegegerät, das von Hand in jeder gewünschten Position betätigt werden kann, d. h. in einer vertikalen oder
horizontalen Lage oder in einem beliebigen dazwischen liegenden Winkel, ist in der DE - OS 26 13 621 desselben Anmelders
beschrieben und dargestellt, wobei vor allem der Hauptteil mit !
darin vorgesehenen Ventil- und Kolbenanordnungen, der Bedienungshebel sowie die Biegeglieder, die aus einer Gabel und aus
Führungsbacken bestehen, näher erläutert sind. In der italienischen Patentanmeldung 47546 - A/78 vom 6. 1. 1978 ist außerdem
ein verbesserter Verbindungskopf für dieses Rohrbiegegerät gezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Rohrbiegegerät der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß Rohre
in entgegengesetzten Richtungen gebogen werden können, indem die Biegeglieder gegeneinander austauschbar sind, ohne daß die
Betriebsstellung des Rohrbiegegerätes verändert wird, wobei außerdem der Grad der Biegekrümmung und die Form für das zu biegende
Rohr unter Bevorzugung einer Kröpfung verändert werden können.
Der erste Lösungsvorschlag betrifft die Austauschbarkeit der Biegeglieder des Rohrbiegegerätes, damit die Biegerichtung durcl
leichtes und rasches Vertauschen der Biegeglieder untereinander umgedreht werden kann. Bei dem eingangs erwähnten, bekannten
Rohrbiegegerät ist das als Gabel ausgebildete Biegeglied fest mit dem Hauptteil verbunden, während das andere, als Bogenelemer
ausgebildete Biegeglied am freien Ende der aus der Kolben- Zylinder- Einheit herausragenden Kolbenstange befestigt ist, so
daß es sich beim Betätigen des Rohrbiegegerätes verschiebt.
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Dieses Prinzip wird bei der vorliegenden Erfindung beibehalten,
wobei allerdings die Biegeglieder nunmehr untereinander austauschbar sein sollen. Zu diesem Zweck ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung eine Trägerplatte vorgesehen, die an dem Hauptteil befestigt ist und zwei hervorstehende
Zapfen aufweist, an denen die Biegeglieder, die die festen Biegeglieder darstellen, befestigt werden, während die Ebene der
Trägerplatte selbst als Gleitebene für das bewegliche Biegeglied dient, welches am freien Ende der Kolbenstange befestigt
ist.
Ein zweiter Lösungsvorschlag betrifft die Möglichkeit, schnell j und leicht Biegeglieder zu verwenden, die dem zu biegenden Rohr|
eine besondere Form verleihen, wobei eine Verbindung mit der Austauschbarkeit der Biegeglieder zum Umkehren der Biegerichtung
besteht. Aufgrund zahlreicher praktischer Untersuchungen auf diesem Gebiet wurde herausgefunden, daß die Bedienungsperson
leicht und rasch die Lage der Biegeglieder untereinander austauschen kann, so daß Rohrbiegungen hergestellt werden können,
die noch besser an die Ausführungen und Anlagen angepaßt sind, die hergestellt werden sollen.
Der Erfindung liegt somit in erster Linie die Aufgabe zugrunde,; den Hauptteil des Rohrbiegegerätes mit einer Trägerplatte auszurüsten,
auf der in austauschbarer Lage zwei die gewünschte Form aufweisende Biegeglieder in Funktion sind, um ein dazwi- ι
sehen angeordnetes Rohr zu biegen, wobei eines der Biegeglieder:
in einer festen Lage auf der Trägerplatte angeordnet ist, während dks andere darauf gleitet, wenn das Gerät von Hand betätigt
wird, da es am freien Ende der Kolbenstange des Gerätes befestigt ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, auf dieser
Trägerplatte die Biegeglieder zu haltern, genauer gesagt ein Bogenelement mit einer konkaven Umfangsauskehlung und eine Gabel
mit zwei das Rohr stützenden Armen mit ähnlichen, konkaven Randauskehlungen, wobei die Austauschbarkeit der Biegeglieder
dazu dient, leicht und rasch die eine oder die andere Biege-
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richtung zu wählen, während das Rohrbiegegerät selbst seine Stellung unverändert "beibehält.
In Weiterbildung der Erfindung sollen an der Trägerplatte, die am Hauptteil des Rohrbiegegerätes befestigt ist, Biegeglieder
befestigt werden können, deren Form geeignet ist, das Rohr zu kröpfen, wobei die Kröpfung an beiden Seiten gradlinig fortgeführt
wird; dabei sollen die Biegeglieder so befestigt werden, daß auch in diesem Fall eine Auswechselbarkeit untereinander
und eine schnelle und leichte Biegung in beiden Richtungen möglich sind. Dabei wird angestrebt, daß an beiden Enden der Biegeglieder
zum Kröpfen des Rohres drehbare Führungsbacken angeordnet
sind, deren Lage sich an die geradlinigen Abschnitte des gekröpften Rohres anpassen kann. '·.
Diese Aufgaben werden durch das kennzeichnende Merkmal des An- '
Spruchs 1 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus1
den Unteransprüchen, j
Einem Fachmann wird sofort verständlich, daß die Möglichkeit der Auswechselbarkeit der Biegeglieder untereinander als auch
die leichte und rasche Austauschbarkeit der Biegeglieder gemäß der Erfindung das eingangs erwähnte Rohrbiegegerät wesentlich
verbessern, so daß eine Rohrbiegung sowohl hinsichtlich der Form als auch der Richtung ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden
können. Das bedeutet, daß eine Bedienungsperson wesentlich leichter und rascher arbeiten kann, weil das Rohrbiegegerät nur
in einer einzigen Lage gehalten werden muß und der ■Verbindungskopf drehbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
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— ο —
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Rohrbiegegerätes ohne Biegeglieder,
Figur 2 eine Seitenansicht des oberen Teils des Rohrbiegegerätes nach Figur 1,
Figur 3 eine Vorderansieht des oberen Teils des Rohrbiegegerätes
mit Biegegliedern in einer ersten Befestigungsstellung,
Figur 4 dasselbe Rohrbiegegerät nach dem Biegen eines Rohres,
Figur 5 den oberen Teil des Rohrbiegegerätes in einer zweiten \
Befestigungsstellung der Biegeglieder,
Figur 6 das in Figur 5 gezeigte Rohrbiegegerät nach dem Biegen des Rohres,
Figur 7 die Vorderansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten
Rohrbiegegerätes mit daran befestigten, anders geformten Biegegliedern zur Kröpfung eines Rohres,
Figur 8 eine von der Ausführungsform nach Figur 7 abgewandelte
Ausftihrungsform von Biegegliedern am Ende eines Biegevorganges und
Figuren 9 und 10
Ansichten zweier in entgegengesetzter Richtung mit Hilfe der in den Figuren 7 oder 8 dargestellten Biegeglieder
gekröpfter Rohre.
Das in den Figuren 1 und 2 prinzipiell dargestellte Rohrbiegegerät
weist einen Hauptteil 10 auf, der in der erwähnten italienischen Patentanmeldung 47546 - A/78 näher erläutert ist. An
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ORIGINAL W
seinem oberen Ende ist an diesem ein drehbarer Verbindungskopf
311 mit einer gerändelten Hülse 323 angebracht, der einen Träger 411 mit einer Trägerplatte 412 trägt, von der zwei parallele
Zapfen 414 abstehen, so daß wahlweise das eine oder das andere Biegeglied, das zum Biegen eines zwischen den Biegegliedern anzuordnenden
Rohres benötigt wird, befestigt werden kann; das zweite Biegeglied wird am freien Ende einer Kolbenstange 30 befestigt,
die Teil des hydraulischen, in der DE - OS 26 13 621 beschriebenen und dargestellten Rohrbiegegerätes ist. Die Ebene
der Trägerplatte 412 bildet die G-leitebene für das bewegliche
Biegeglied, wenn dieses durch die manuelle Betätigung des Bedienungshebels 12 des Hauptteiles 10 über die Kolbenstange 30 j
verschoben wird.
Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Verweηdungsart des
Rohrbiegegerätes ist das feste Biegeglied eine Gabel 13 mit Armen 38, an denen drehbare und geradlinig verschiebbare Führungs-
backen 36 gelagert sind. Diese Führungsbacken 36 sind an festen'
Zapfen 37 der Gabel 13 gelagert und können aufgrund eines in < den jeweiligen Führungsbacken 36 eingearbeiteten Langloches 39
darauf gleiten und gleichzeitig um den Zapfen 37 verschwenkt werden, während ein Rohr T gebogen wird. Wie bereits in der
DE - OS 26 13 621 erläutert ist, passen sich die Führungsbackeni
36 in ihrer lage leicht an die äußere Form des Rohres T an und | folgen dessen stetiger Formänderung während des Biegens, da sie j
um die Zapfen 37 eine Rotations- Translations- Bewegung ausführen können. Auf diese Weise wird der Einfluß von Dehnungsbeanspruchungen
auf das Rohr T verringert.
Wenn die Biegeglieder 13 und 34 als festes bzw. bewegliches Biegeglied in der dargestellten Weise auf der Trägerplatte 412
befestigt sind, gestatten diese eine Biegung des Rohres T bis zu entsprechenden Längen, so daß auf keinen Fall die den Bedienungshebel
12 betätigende Person bei ihrer Tätigkeit beeinträchtigt wird, so daß durch den Bedienungshebel 12 die Kolbenstange
30 und damit das mit dieser verbundene Biegeglied 34
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bewegt werden kann. Diese Tatsache ist in Figur 4 deutlich herausgestellt,
womit klär wird, daß bei der gezeigten Anordnung der Biegeglieder die Längenerstreckung des Rohres T, die die
Krümmung betrifft, niemals eine parallele Konfiguration annehmen kann, nicht einmal dann, wenn für das bewegliche Bogenelement
34 eine entsprechende Bogenform gewählt wird.
Beim Betrachten der Figuren 5 und 6 stellt der Fachmann sofort
fest, daß eine möglicherweise erwünschte Biegung des Rohres T bis zu einem parallelen Verlauf der entsprechenden Abschnitte
des Rohres erzielt werden kann, wenn die Lage und die Funktion der Biegeglieder 13 und 34 gegeneinander ausgewechselt werden,
so daß nunmehr das Biegeglied 34 das feste Biegeglied ist, das auf den Zapfen 414 der Trägerplatte 412 befestigt ist, während
das bewegliche Biegeglied durch die Gabel 13 gebildet ist, das über seine drehbeweglichen und in Längsrichtung verschiebbaren
Führungsbacken 36 auf das Rohr T einwirkt, wobei die Verschiebung der Gabel 13 durch die Kolbenstange 30 der hydraulischen
Vorrichtung im Hauptteil 10 herbeigeführt wird, mit der die Gabel 13 verbunden ist. Die gegeneinander ausgewechselte Position
der Biegeglieder 34 und 13 erlaubt die Herbeiführung der gewünschten parallelen Form des Rohres mit dem verbindenden, gebogenen
Abschnitt; diese Form wird dem Rohr T durch die Krümmung des Bogenelementes 34 und der Lage des Rohres zwischen
diesem und den Führungsbacken 36 verliehen, wobei am Ende des
Biegevorganges der Winkel zwischen den beiden Rohrabschnitten 0 ist.
Es ergibt sich, daß es verhältnismäßig leicht möglich ist, ein Rohr T in einer Richtung zu biegen, die der Richtung entgegengesetzt
ist, welche bei der Anordnung der Biegeglieder gemäß den Figuren 3 und 4 erzielt wird; dabei bleibt der Hauptteil 10
des Rohrbiegegerätes mit seinem drehbaren Verbindungskopf 311 immer in derselbsen Position. Auf diese Weise hat die Bedienungsperson
wesentlich bessere und leichter durchzuführende Arbeitsbedingungen an den unterschiedlichen Stellen einer Anlage, an
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denen Biegearbeiten auszuführen sind.
Beim Betrachten der Figuren 7 und 8 wird ersichtlich, daß aufgrund
der erfindungsgemäßen Gestaltung der Trägerplatte 412 und deren Befestigung am Hauptteil 10 des Rohrbiegegerätes und
dessen drehbaren Verbindungskopfes 311 unterschiedlich geformte Biegeglieder -verwendet werden können, um entsprechende, anders
gestaltete Krümmungen durchführen zu können. Durch ein gegenseitiges Auswechseln der Biegeglieder untereinander ist es j
darüberhinaus möglich, die Biegerichtung umzukehren.
Mit den Anordnungen gemäß Figuren 7 und 8 können gekröpfte Rohre T gebogen werden, wie sie in Figur 9 dargestellt sind. Fi- |
gur 8 hat vor allem den Zweck, die Bildung eines gekröpften i Rohres darzustellen, dessen gegenüberliegende Längsabschnitte,
zwischen denen die Kröpfung liegt, geradlinig und koaxial zueinander
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 7 ist das Biegeelement 416 mit einer Auskehlung als Sitz für das zu biegende Rohr T
ausgerüstet und ist langer als das Biegeelement 415» das an Zapfen 414 der Trägerplatte 412 befestigt ist. In diesem Fall
ist es nicht erforderlich, daß bei dem zu biegenden Rohr die
Abschnitte, die durch die Kröpfung miteinander verbunden sind, gerade und koaxial zueinander sind. Es ist vielmehr möglich,
daß die genannten Abschnitte, die über das Biegeelement 415
herausstehen, leicht nach oben abgebogen sind, was auf die Biegebeanspruchungen auf das Rohr T zurückzuführen ist.
Bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das bewegliche
Biegeelement 416 gleich ausgebildet wie das in Figur 7
gezeigte. Dem gegenüber ist das feste Biegeelement dreiteilig ausgebildet: es besteht aus einem Mittelstück 417, das dem festen
Biegeelement 415 ähnelt und eine ähnliche Auskehlung als
Sitz für das zu kröpfende Rohr hat und zu beiden Seiten in einen
abgeflachten Teil 417' Übergeht, von denen jeder einen Zapfen
37a aufweist, sowie aus zwei Führungsbacken 36a, die frei
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drehbar auf den Zapfen 37a gelagert sind und eine Umfanesauskehlung
als Sitz für das Rohr T während der Kröpfung aufweisen. Auf diese Weise nehmen die geraden Abschnitte des Rohres T, die
durch die Kröpfung miteinander verbunden sind, nach dem Biegen eine koaxiale Stellung zueinander ein.
Wie bereits erwähnt, sind die Biegeelemente 415 und 416 sowie 417 und 416 ebenfalls gegeneinander auswechselbar, wie das bei
den Biegegliedern der Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 6 der Fall war, so daß eine Kröpfungsrichtung gemäß Figur 10
hergestellt werden kann, ohne daß das Rohrbiegegerät seine Lage verändern muß.
Aus den Figuren 3 und 4 sowie 5 und 6 ergibt sich, daß zur leich
ten Auswechselbarkeit der Biegeglieder untereinander von der festen Verwendung zur beweglichen Verwendung und umgekehrt diese
jeweils mit quer verlaufenden, durchgehenden Bohrungen versehen sind, so daß sie auf die Zapfen 414 gesteckt werden können, wenn
ihre Verwendung als festes Biegeglied vorgesehen ist. Darüber hinaus ist in jedes Biegeglied eine Längsbohrung eingearbeitet,
mit der dieses auf das freie Ende der Kolbenstange 30 des hydraulischen Hauptteils 10 gesteckt werden kann, wenn es als bewegliches
Biegeglied verwendet werden soll.
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eerse
ite
Claims (5)
- -y-Patentansprüche.!Tragbares, τοη Hand zu bedienendes, hydraulisches Rohrbiegegerät mit einem Hauptteil, einem Verbindungskopf und auswechselbaren Biegegliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskopf (311) drehbar am Hauptteil (10) angeordnet und mit einem aus einer Trägerplatte (412) bestehenden Träger (411) verbunden ist, die sich in Längsrichtung des Haupt-· teils (10) erstreckt und zwei parallele Zapfen (414) zur Halterung des feststehenden Biegegliedes aufweist, die aus der Ebene der Trägerplatte (412) hervorstehen, welche als Gleitebene für das bewegliche Biegeglied dient, das mit dem freien Ende einer aus dem Hauptteil (10) herausragenden KoI-j benstange (30) verbindbar ist und sich bei Betätigung eines : Bedienungshebels (12) des Rohrbiegegerätes mit dieser be- : wegt, wobei zur Umkehrung der Biegerichtung die Biegeglieder| gegeneinander austauschbar und wahlweise an den Zapfen (414) und am freien Ende der Kolbenstange (30) befestigbar sind.
- 2. Rohrbiegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Biegeglieder sowohl als feste als auch als bewegliche Biegeglieder verwendbar sind und jeweils mit quer verlaufenden Bohrungen zur Befestigung an den Zapfen (414) sowie mit einer blind endenden, seitlich eingearbeiteten Längsbohrung zur Befestigung am freien Ende der Kolbenstange (30) versehen sind.
- 3. Rohrbiegegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Biegung eines Rohres (T) mit der konkaven Seite zum Hauptteil (10) hin das feste Biegeglied aus einer Gabel (13) mit zwei Armen (38) besteht, von denen jeder einei Zapfen (37) für die Halterung eines Führungsbackens (36) auf-· weist, in den eine geradlinige Auskehlung als Sitz für das909841 /0898ORIGINAL INSPECTEDRohr (T) während dessen Biegung sowie ein von diesem Zapfen (37) durchdrungenes langloch (39) eingearbeitet ist derart, daß die Führungsbacken (36) eine Rotations- und Translationsbewegung synchron mit den Biegebewegungen des Rohres (T) durchführen, und daß das bewegliche Biegeglied aus einem Bogenelement (34) besteht, das über seine Längsbohrung am freien Ende der Kolbenstange (30) befestigt ist und eine Umfangsauskehlung (35f) als Sitz für das Rohr (T) während dessen Biegung aufweist.
- 4. Rohrbiegegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der umgekehrten Biegerichtung, nämlich mit der konvexen Seite des Rohres (T) zum Hauptteil (10) hin, die Gabel (13) als bewegliches Biegeglied am freien Ende der Kolbenstange (30) und das Bogenelement (34) als festes Biegeglied an den parallelen Zapfen (414) des Trägers (411) befestigt sind. I
- 5. Rohrbiegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ;das feste Biegeglied ein Biegeelement (415) mit einer Aus- i kehlung als Sitz für das zu biegende Rohr (T) ist, welches in seiner Form dem anderen Biegeelement (416) angepaßt ist derart, daß das Rohr (T) nach dem Biegen eine Kröpfung aufweist, wobei das feste Biegeelement (415) in einer mittleren Ebene liegt, in der es mit dem beweglichen Biegeelement (416) gepaart ist, und daß beide Biegeelemente (415, 416) zur Umkehrung der Biegerichtung in gegeneinander austauschbarer Weise an den Zapfen (414) der Trägerplatte (412) bzw. am freien Ende der Kolbenstange (30) befestigt sind.6, Rohrbiegegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Biegeglied und das bewegliche Biegeglied gegeneinander austauschbare und miteinander gepaarte Biegeelemente (416, 417) sind, wobei das Biegeelement (417) zu beiden Seiten des die Biegung des Rohres (Tj T1) ausführenden, gekrümmten Mittelbereiches abgeflachte Teile (417') aufweist, von909841/0896JNSPECTED- Jr -denen feststehende Zapfen (37a) zur drehbeweglichen Lagerung ausgekehlter Führungsbacken (36a) abstehen, welche als Sitz für das Rohr (T, T1) während dessen Biegung dienen.derart, daß dieses in eine gekröpfte Form mit koaxialen Enden bringbar ist.909841 /088 6ORIGINAL INSPECTED
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