DE3708623A1 - Kupplungsstueck - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung gehört zu dem Gebiet der Kupplungsstücke genannten Vorrichtungen für den Zusammenbau von Teilen wie Platten, Rohren und anderen Profilteilen für die Aufstellung von Regalen, Abstellflächen, etc.

Gemäß einem Patent FR 24 68 023 von dem Antragsteller ist eine Vorrichtung bekannt für den Zusammenbau von Platten und von Profilteilen, bestehend hauptsächlich aus einem kleinen zylindrischen Teil mit zwei axialen Aussparungen für die Aufnahme der Enden der zylindrischen Ständer und einem seitlichen Schlitz, der zur Achse des Zylinders senkrecht verläuft für die Aufnahme vom Rand einer Platte.

Gemäß einem Patentantrag FR 85 03 631 von dem selben Antragsteller ist auch ein Kupplungsstück bekannt, bestehend aus einem bügelförmigen Teil mit einem Schlitz für die Aufnahme einer Platte und einem zwischen den Schenkeln von dem Bügel drehharen Hebel für die Ausübung eines gleichzeitigen Drucks auf einem Ständer und auf eine Platte, die an dem Ständer zu befestigen ist.

Durch die folgenden Veröffentlichungen: CH 3 51 728 (SULZER), FR 14 43 271 (SERAY), GB 6 46 886 (FIRTH), FR 25 15 017 (AU CREUSET), DF 31 06 103 (BERGER), GB 10 92 546 (IMPERIAL CHEMICAL) sind eine größere Anzahl von Vorrichtungen für die Verbindung von verschiedenen Teilen mit einem Ständer oder einem ähnlichen Teil für die Ausführung von einem Regal bekannt.

Keine der vorstehend angeführten Vorrichtungen besitzt die Möglichkeit von dem Kupplungsstück, mit dem sowohl eine Platte an einem Ständer als auch ein oder mehrere Rohre an diesem Ständer befestigt werden können.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nämlich ein Kupplungsstück, mit der an einem Ständer sowohl ein oder mehrere Rohre in einer oder mehreren Richtungen als eine Platte befestigt werden können.

Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Kupplungsstück genannte Vorrichtung für den Zusammenbau von flachen oder von gestreckten Teilen mit einem Rohr oder einem anderen Profilteil als Ständer für ein Regal, eine Abstellfläche oder ähnliches, wobei das Kupplungsstück einen Teil in Form von einem Hebel mit Nocke für das Spannen von dem Kupplungsstück auf den zusammengebauten Teilen besitzt, im allgemeinen dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hebel das Kupplungsstück aus einem hauptsächlichen Teil besteht, der im wesentlichen aus zwei als offene Bügel ausgebildeten Teilen, die Rücken an Rücken verbunden sind, besteht, wobei jeder der beiden Teile eine Symmetrie gegenüber einer Ebene in seiner Öffnung aufweist, und die Symmetrieebenen ziemlich senkrecht zueinander sind, wobei der erstere Teil als eine Zange mit zwei Backen und der zweite Teil als ein Schäkel mit zwei Armen für die Schwenkbewegung von dem Hebel arbeitet, und daß die Abstützung von dem Boden der Öffnung von dem als Schäkel arbeitenden Teil gegen den Ständer, der in dieser Öffnung gelagert ist aus zwei Schwenkpunkten an den äußeren Rändern der Öffnung besteht, wobei die Schwenkpunkte auch das hintere Ende von jeder der Backen bilden, woraus es sich ergibt, daß das Spannen der Backen durch eine leichte Verschiebung entlang der Symmetrieebene von dem Schäkel durch eine Einwirkung von dem Hebel entstehen kann, wobei die Verschiebung von dem Schäkel eine elastische Verformung von dem Teil mit einem gleichzeitigen Schwenken der Backen um die jeweilige Abstützung bewirkt.

Die Aussparungen in jedem Teil in Form von Bügeln überlagern sich vorzugsweise ineinander und nur vier Zangen genannte Teile mit einem verhältnismäßig geringen Querschnitt für die Verbindung der Arme und der Backen bleiben übrig.

Ebenfalls sind die gegeneinander liegenden Seiten der Backen vorzugsweise mit einem Profil versehen für eine teilweise Anpassung an die Oberflächen von mindestens einem der Körper der Vorrichtung mit dem Parallelepiped, einem Zylinder mit einer Mittellinie, die mit dem Schnittpunkt von den Symmetrieebenen zusammenläuft, einem Zylinder mit einer Mittellinie, die zu der obigen Mittellinie senkrecht verläuft und in der Symmetrieebene von der Backe enthalten ist, und den beiden Zylindern mit Mittellinien, die zu den obigen Mittellinien koplanar sind und winkelig mit einem gleichen Abstand von diesen Zylindern stehen.

Der hautpsächliche Teil besteht vorzugsweise aus zwei gegossenen Teilen, gegenüber der Symmetrieebene der Backe etwa einander symmetrisch sind;

diese Anordnung hat Vorteile für die vereinfachte Ausführung der Form: der eine und der andere des gegossenen Teile enthalten mit Vorteil in jedem Teil von dem Arm jeweils: bei dem einen der Teile eine Gleitschiene für das Einführen von dem Bolzen für einen Hebel, wobei die Gleitschiene an dem Ende ausgespart ist und bildet die Hälfte einer Lagerung für den Bolzen und bei dem anderen der Teile eine Aussparung, die die andere Hälfte der Lagerung für den Bolzen von dem Hebel bildet; diese heiden Teile sind miteinander verbunden mit den flachen Teilen zwischen den Enden der Arme und den Lagerungen der Bolzen; schließlich die gegeneinander liegenden Seiten der beiden Teile der Arme weisen über die Lagerungen hinaus im Verhältnis zu den flachen Teilen einen kleinen Abstand zueinander auf.

Die Erfindung wird leichter verstanden und Einzelheiten der Erfindung sind enthalten in der folgenden Beschreibung von besonderen Ausführungen in Verbindung mit den beigelegten Abbildungen, worin:

• - die Abb. 1 eine Übersichtszeichnung von einem Kupplungsstück gemäß der Erfindung
• - die Abb. 1a, 1b ein praktisches Merkmal von dem Kupplungsstück gemäß Abb. 1
• - die Abb. 1c eine Übersicht von dem Profil auf der inneren Fläche einer Backe für eine Hälfte von dem Kupplungsstück
• - die Abb. 2 3, 4 eine Ansicht von der Verwendung von einem Kupplungsstück nach der Abb. 1 für die Befestigung an einem Ständer von einer Platte, von einem Rohr in einer ersteren Richtung und von einem Rohr in einer zu der vorherigen Richtung senkrecht stehenden Richtung
• - die Abb. 5 eine Draufsicht von der Verwendung von einem Kupplungsstück nach der Abb. 1 für die Befestigung an einem Ständer von einem oder von zwei Rohren in Richtungen zwischen den Richtungen der vorherigen Abbildungen und
• - die Abb. 2a bis 5a die Preßflächen der Backen bei den Verwendungen gemäß der Abb. 2 bis 5 zeigen.

Bei der Abb. 1 besteht das Kupplungsstück gemäß der Erfindung aus einem Hauptteil 12 und einem Hebel 3; der Teil 12 besteht aus zwei Teilen 1, 2 in Form von offenen Bügeln, die Rücken an Rücken verbunden sind; jeder der Teile weist eine Symmetrie gegenüber einer Ebene auf, und zwar die Ebene P 1 für den Teil 1 und die Ebene P 2 für den Teil 2, wobei jede Ebene in der Öffnung von dem ihr zugehörigen Teil enthalten ist; die Symmetrieebenen P 1, P 2 stehen annähernd senkrecht zueinander der erste Teil 1 arbeitet wie eine Zange mit zwei Backen 1′ und 1′′; der zweite Teil 2 arbeitet als Schäkel mit zwei Armen 2, 2′ für die Schwenkbewegung von dem Hebel 3 mit Hilfe von einem Bolzen 13.

Gemäß der Abb. 1a erfolgt die Abstützung von dem Boden der Öffnung von dem Schäkel 2 gegen den Ständer 4, der in dieser Öffnung gelagert ist, in zwei Schwenkpunkten 5′, 5′′, die an den Rändern der Öffnung sind oder genauer den äußeren eigentlichn Rand bilden; diese Anordnung ergibt sich daraus, daß die hinteren Ränder der Backen, d.h. die Ränder gegenüber dem Ständer 4 nicht genau in einer Linie gegeneinander stehen sondern daß sie jeweils mit dem Ständer einen kleinen Winkel von ca. 2° bilden.

Wenn der Hebel 3, dessen Schwenkbolzen 13 gegenüber der mittleren Ebene von dem Hebel versetzt ist, von der Stellung in der Abb. 1a in die Stellung in der Abb. 1b geschwenkt wird, so verschiebt er in die Richtung von dem Pfeil 31 die Arme 2, 2′ von dem Schäkel, indem er sich auf dem Ständer 4 abstützt; hieraus ergibt sich eine Zugkraft auf dem gesamten hauptsächlichen Teil in die Richtung von dem Pfeil 3; wegen der Elastizität von dem Werkstoff, aus dem dieser Teil hergestellt Ist, und zwar vorteilhaft aus Polycarbonat, kippen die Backen 1′, 1′′, die von den Zangen 36 in die Richtung von dem Ständer gezogen werden, in die Richtung von den Pfeilen 37 und spannen den zwischen ihnen angeordneten Teil 33; gleichzeitig mit dem Festspannen von diesem Teil stellt der Druck von dem Hebel auf dem Ständer 4 das Kupplungsstück gegenüber dem Ständer fest. Die Bewegung für das Lösen von dem Kupplungsstück (Pfeil 34) erfolgt mit der umgekehrten Verstellung von dem Hebel (Pfeil 35).

Auf der Abb. 1c, die zusammen mit jeder der Abb. 2, 2a, 3, usw. zu betrachten ist, enthält die Backe 1′′ (und das gleiche gilt aufgrund der Symmetrie für die nicht dargestellte Backe 1′) Profile, von denen die Oberflächen von vier Körper entsprechen, und zwar: das Parallelepiped, das aus einer Platte wie 24 oder aus Rohren wie 25 bis 28 mit den jeweiligen Mittellinien A 1 bis A 4 gebildet ist. Aus der Abb. 2a ist besonders ersichtlich, daß jede Backe gemäß drei flachen Stützflächen die Platte 24 spannt; auf der Abb. 3a spannt jede Backe ein Rohr 25 gemäß zwei kleinen zylindrischen Flächen; dies gilt auch für das Rohr 26 (Abb. 4a), jedoch nach der Richtung einer Mittellinie, die senkrecht zu der Mittellinie der vorherigen Abbildung steht; die Rohre 27 und/oder 28 in der Abb. 5 können jeweils zwischen zwei zylindrischen Flächen gespannt werden. Die Spannflächen der Backen sind In den Abb. 2a bis 5a mit Nuten dargestellt.

Gemäß der Abb. 1c kann der hauptsächliche Teil aus zwei Hälften 11, 22 gebildet werden, die gegenüber der Symmetrieebene der Backen 1′, 1′′ einander wesentlich symmetrisch sind, wobei jeder Teil aus einer Backe und zwei halben Armen besteht, wegen der Schwierigkeiten bei der gegossenen Ausführung von dem hauptsächlichen Teil als ein einteiliges Stück. Wegen der Übersichtlichkeit der Zeichnung wurde nur ein einziger halber Teil 22 dargestellt, die der tatsächlichen Fertigung entspricht, jedoch die Arme des anderen gegossenen Teils 11 skizziert.

Jeder der Arme von dem Teil 11 enthält eine Gleitschiene 15 für das Einführen von dem Bolzen 13 von dem Hebel 3 (Abb. 1); die Gleitschiene ist bei 16 ausgespart an ihrem Ende neben der Ebene der Verbindung der Teile 11 und 22; diese teilweise zylindrische Aussparung bildet die Hälfte einer Lagerung 16-17 für den Bolzen (Abb. 1a, 1b); jeder der Arme von dem Teil 22 enthält eine teilweise zylindrische Aussparung 17 für die Bildung von der anderen Hälfte de Lagerung 16-17.

Die beiden Teile 11, 22 von dem hauptsächlichen Teil sind durch flache Teile wie 14 zwischen dem Ende der Arme und den Lagerungen miteinander verbunden; diese flachen Teile 14 sind zum Beispiel geklebt oder ultraschallgeschweißt. Über die Lagerungen hinaus gegenüber den flachen Teilen 14 ist ein leichter Absatz 18 vorhanden, wodurch die Seiten gegen die Arme einen leichten Abstand einander aufweisen; dieser Abstand kann an der Verbindung der Lagerungshälften (Abb. 1a, 1b) entstehen; dieser Abstand der gegeneinander liegenden Teile bewirkt eine Erhöhung einer möglichen Biegung der Bestandteile von dem hauptsächlichen Teil.

Obwohl besondere Formen der Ausführung und/oder der Verwendung von einem Kupplungsstück gemäß der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist es selbstverständlich, daß die Tragweite der Erfindung nicht auf diese Formen begrenzt ist, sondern daß sie sich auf jede Vorrichtung mit den vorstehend angeführten hautpsächlichen Merkmalen erstreckt.

Claims (7)

1. Kupplungsstück genannte Vorrichtung für den Zusammenbau von flachen oder gestreckten Teilen mit einem Rohr oder einem anderen Profilteil als Ständer für ein Regal, eine Abstellfläche oder ähnliches, wobei das Kupplungsstück einen Teil in Form von einem Hebel mit Nocke für das Spannen von dem Kupplungsstück auf den zusammengebauten Teilen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hebel das Kupplungsstück aus einem hauptsächlichen Teil (12) besteht, der im wesentlichen aus zwei Teilen (1, 2) in Form von Rücken an Rücken verbundenen offenen Bügeln gebildet ist, wobei jeder der beiden Teile eine Symmetrie gegenüber einer Ebene (P 1, P 2) in seiner Öffnung aufweist und die Symmetrieebenen ziemlich senkrecht zueinander sind, wobei der erstere Teil als eine Zange (1) mit zwei Backen (1′, 1′′) und der zweite Teil als ein Schäkel (2) mit zwei Armen (2′, 2′′) arbeitet für die Schwenkbewegung von dem Hebel (3), daß die Abstützung von dem Boden der Öffnung von dem als Schäkel arbeitenden Teil gegen den Ständer (4), der in dieser Öffnung gelagert ist, aus zwei Schwenkpunkten (5′, 5′′) an den äußeren Rändern der Öffnung besteht, wobei die Schwenkpunkte auch das hintere Ende von jeder der Backen (1′, 1′′) bilden, woraus es sich ergibt, daß das Spannen der Backen (1′, 1′′) durch eine leichte Verschiebung entlang der Symmetrieebene (P 2) von dem Schäkel (2) durch eine Einwirkung von dem Hebel (3) entstehen kann; wobei die Verschiebung von dem Schäkel eine elastische Verformung von Teil (12) mit einem gleichzeitigen Schwenken der Backen um die Schwenkpunkte (5′, 5′′) bedeutet.

2. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in jedem Teil in Form von Bügeln sich ineinander überlagern, wobei nur vier Zangen (36) mit einem verhältnismäßig geringen Querschnitt für die Verbindung der Arme (2′, 2′′) und der Backen (1′, 1′′) übrig bleiben.

3. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander liegenden Seiten der Backen mit einem Profil versehen sind für eine teilweise Anpassung an die Oberflächen von mindestens einem der Körper der Vorrichtung mit dem Parallelepiped, einem Zylinder mit einer Mittellinie (A 1), die mit dem Schnittpunkt von den Symmetrieebenen (P 1, P 2) zusammenläuft, einem Zylinder mit einer Mittellinie, die zu der obigen Mittellinie senkrecht verläuft und der Symmetrieebene (P 1) von der Backe (1) enthalten ist und den beiden Zylindern mit Mittellinien (A 3, A 4), die zu den Mittellinien (A 1, A 2) koplanar sind und zwischen diesen letzten Mittellinien winkelig stehen;

4. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hauptsächliche Teil (12) aus zwei gegossenen Teilen besteht, die gegenüber der Symmetrieebene der Backe (1) etwa einander symmetrisch sind;

5. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11) und der Teil (22) der gegossenen Teile in jedem Teil von den Armen (2′, 2′′) enthalten ist: bei dem Teil (11) eine Gleitschiene (15) für das Einführen von einem Bolzen (13) für den Hebel (3), wobei die Gleitschiene an dem Ende ausgespart ist (16) und bildet die Hälfte einer Lagerung (16-17) für den Bolzen (13) und bei dem Teil (22) eine Aussparung (17) für die Bildung von der anderen Hälfte der Lagerung (16-17) für den Bolzen (13) von dem Hebel;

6. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 22) mit flachen Teilen (14) zwischen den Enden von den Armen und den Lagern (16-17) von den Bolzen miteinander verbunden sind;

7. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander liegenden Seiten der beiden Teile (11, 12) der Arme (2′, 2′′) über die Lagerungen hinaus im Verhältnis zu den flachen Teilen (14) einen kleinen Abstand zueinander aufweisen.