DE2734937C3 - Vorrichtung zum Spannen bzw. Entspannen von Seilen, Drähten o.dgl., insbesondere von Steuerseilen an Luftfahrzeugsteuerungen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen bzw. Entspannen von Seilen, Drähten o.dgl., insbesondere von Steuerseilen an Luftfahrzeugsteuerungen

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DE2734937C3
DE2734937C3 DE19772734937 DE2734937A DE2734937C3 DE 2734937 C3 DE2734937 C3 DE 2734937C3 DE 19772734937 DE19772734937 DE 19772734937 DE 2734937 A DE2734937 A DE 2734937A DE 2734937 C3 DE2734937 C3 DE 2734937C3
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

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Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklinke (28) am Spannhebel (3) gegen eine Vorschubklinkenfeder (31) um eine Lagerung (29, 30) schwenkbar und gleichzeitig parallel verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Parallelverstellung der Vorschubklinke (28) gegen die Vorschubklinkenfeder (31) an dieser Vorschubklinke Abstützungen (32, 33; 34, 35) für die Anlage an einem feststehenden Teil (8) (Zahnstange) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung aus einem umschaltbaren Exzenterbolzen (19) am Spannhebel (3) und in den Exzenterbolzen (29) eingreifenden Langlöchern (30) an der Vorschubklinke (28) besteht, die sich in Richtung auf die Zahnstange (8) erstrecken, so daß die Klinke (28) gegen die Wirkung der Vorschubklinkenfeder (31) begrenzt verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (50) zwei Arme (52 bzw. 53) aufweist, von denen der eine Arm (52) für den Eingriff in die Zahnstange (8) und der zweite Arm (53) für den Eingriff in das Schaltglied (62) am Spannhebel (3) zur Erzielung einer Schwenkbewegung der Sperrklinke (50) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangenzähne (18) in Form von Sägezähnen mit Anschlagflächen (19, 20) für die Anlage der Gegenflächen (42,43 bzw. 55,56) der Vorschubklinke bzw. Sperrklinke (28 bzw. 50) ausgebildet sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen bzw. Entspannen von Drähten, Seilen od. dgl., insbesondere für Steuerseile an Luftfahrzeugsteuerungen, enthaltend
1.1 ein Zahnstangenteil mit einer Steuerseilhalterung,
1.2 ein zweites Teil mit einer weiteren Steuerseilhalterung,
1.3 ein Hebelteil das schwenkbar an einem der gegeneinander relativ verstellbaren Teile angelenkt ist,
1.4 eine am Hebelteil angeordnete unter Federwirkung in die Zahnlücken der Zahnstange einrastende Vorschubklinke,
1.5 eine in die Zahnlücken unter Federbelastung einrastende Sperrklinke und
1.6 eine die Sperrklinke wahlweise entriegelnde Umschalteinrichtung.
Bei Flugzeugsteuerungen der genannten Art, bei denen die Verstellung der Ruder durch Betätigung des Steuerknüppels über an den Rudern angreifende Steuerseile bewirkt wird, sind für eine einwandfreie Übertragung der Steuerbewegung vom Steuerknüppel auf die Ruder, eine Reihe von Forderungen zu erfüllen.
Aufgrund von Temperatureinflüssen, Belastungen der Struktur des Flugzeuges und aufgrund von Widerständen in der Steuerung, müssen die Steuerseile zur Erzielung der geforderten Funktionssicherheit des Steuersystems eine bestimmte Vorspannung erhalten.
Damit läßt sich die Dehnung bzw. Zusammenziehung der Steuerseile zwischen den Angriffspunkten der Eingangssteuerkraft und der Ausgangssteuerkraft gering halten.
Es werden auch sogenannte Steuerseilregulatoren verwendet, deren Aufgabe es ist, ein zu großes Durchhängen oder eine zu große Spannung der Steuerseile zu vermeiden.
Bekannte Vorrichtungen zum Spannen bzw. Entspannen von Steuerseilen bestehen aus Schrauben oder Spindeln mit Zahnraduntersetzungen, mittels denen die Enden der Steuerseile zusammengezogen bzw. voneinander gelöst werden. Bei dieser Art von Vorrichtungen sind zur Bedienung mehrere Personen erforderlich. Außerdem kann mit solchen Verrichtungen eine Feinfühligkeit für die Einführung eines Verbindungsbolzens in die Schloßteile der Steuerseilenden nicht erreicht werden. Es ergibt sich daraus ein zeitraubendes Probieren für das Einführen des Verbindungsbolzens.
Es sind ferner Vorrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen das eine von zwei Seilspannelementen unverschieblich von einem Zahnstangenteil getragen wird, während sich das zweite Element an der Zahnstange beweglich führt. Es ist am Zahnstangenteil dabei eine Schaltklinke vorgesehen, die in einer Verstellrichtung wirksam ist.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist ferner noch eine umschaltbare Sperrklinke in Verbindung mit einer Umschalteinrichtung vorgesehen. Die bekannten Vorrichtungen lassen eine Bewegung der Spannteile zueinander nur in einer Richtung zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Vorrichtungen anhaftende Mangel zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die leicht und nur durch
eine Person bedienbar ist, und zwar sowohl für das Spannen als auch das Entspannen der Steuerseile mit der geforderten Feinfühiigkeit
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemijß dadurch gelöst, daß
1.7 das Teil ein gegenüber dem Zahnstüngenteil relativ verstellbares getrenntes Teil bildet,
1.8 die Sperrklinke an diesem Teil gelagert ist.
1.9 das Teil in bekannter Weise schwenkbar ein Hebelte·=1 und ein Gegengriffteil zum Griffteil des Hebelteiles trägt,
1.10 eine Umschalteinrichtung mit Stellgliedern zur Beeinflussung der Schalt- bzw. Sperrklinke am Hebelarm vorgesehen ist und daß
1.11 am Hebelteil ein auf die Sperrklinke am Teil wahlweise einwirkendes Entriegelungs- bzw. Verriegelungsglied gelagert ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch Einhandbetätigung, sowohl zum Spannen als auch zum Entspannen von Steuerseilen über einen sehr langen Weg geeignet und es lassen sich damit relativ hohe Seilzugkräfte beherrschen. Außerdem gestattet die Vorrichtung eine elastische Feinfühligkeit beim Einführen des Seilverbindungsbolzens.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. In mehreren Figuren sind unterschiedliche Arbeitsstellungen und zwar in
Fig. 1 und 2 Arbeitsstellungen innerhalb des Ertspannvorganges und in den
F i g. 3 bis 5 Arbeitsstellungen innerhalb des Spannvorganges gezeigt.
In der Zeichnung sind bei allen Figuren für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern gültig. Die Zeichnung stellt eine Seitenansicht der Steuerseilspannzange dar.
Nach F i g. 1 ist mit 1 ein Zahnstangenführungsteil mit einem als Handgiiff ausgebildeten festen Hebelarm 2 bezeichnet. An diesem Führungsteil 1 ist schwenkbar ein Spannhebel 3 mit einem entsprechend dem Führungsteil 1 ausgebildeten Hebelarm 4, der als Handgriff dient, gelagert.
Das Zahnstangenführungsteil ί weist eine Durchbrechung 5 auf, in der sich eine Zahnstange 8 frei nach beiden Seiten verschiebbar führt.
Zahnstange 8 und Führungsteil 1 weisen rechtwinklig zu ihrer relativen Bewegungsrichtung Haltebacken 12 bzw. 13 auf, die an ihren Enden je eine nach oben offene Ausnehmung 14 bzw. 15 für die Aufnahme der über Steuerseilschloßteile miteinander zu verbindenden Steuerseilenden (nicht dargestellt) besitzen.
An der Zahnstange 8 sind in der Art wie bei einer Säge an der Unterseite des Führungsschaftes i7 Zähne 18 und Zahnlücken 18' gebildet. Die Zähne weisen Anschlagflächen 19 bzw 20 auf, die mit später noch beschriebenen Vorschubklinken am Führungsteil 1 bzw. am Spannhebel 3 zusammenwirken.
Der Spannhebel 3 umfaßt mit seinem dem Hebelarm abgewandten Ende mit Gabelteilen 24 bzw. 25 das Zahnstangenführungsteil 1 und ist um einen Gelenkbolzen 26 am Teil 1 in Richtung der Bewegungsmöglichkeit der Zahnstange 8 schwenkbar.
Der Spannhebel 3 nimmt zwischen seinen beiden Gabelteilen 24 bzw. 25 eine mit den Zähnen 18 bzw. deren Anschlagflächen 19 bzw. 20 der Zahnstange 8 zusammenwirkende Vorschubklinke 28 auf.
Die Vorschubklinke 28 ist um einen als Exzenter ausgebildeten Bolzen 29 am Spannhebe! 3 schwenkbar. In der Zeichnung ist der Exzenterbolzen 29, der Deutlichkeit wegen, nur in F i g. 2 dargestellt. Die zum Gelenkbolzen 26 zugehörige Lagerbohrung der Vorschub! nke 28 ist als Langloch 30 ausgeführt, so daß die Vorschubklinke 28 zu ihrer Schwenkbewegung um den Exzenterbolzen 29 zusätzlich eine Ausweichbewegung gegenüber der Zahnstange 8 auszuführen vermag. Die Ausweichbewegung der VorschubkJinke 28 erfolgt
ίο gegen die Wirkung einer vorgespannten Vorschubklinkenfeder 31, die sich am Spannhebel 3 abstützt An dsm den Zähnen 18 der Zahnstange 8 zugewandten Rücken der Vorschubklinke 28 sind erhöht liegende Abstützvorsprünge 32 bzw. 33 mit Abstützflächen 34 bzw. 35 gebildet, die mit entsprechenden Gegenflächen 36 bzw. 37 an der Zahnstange 8 zu beiden Seiten der Zähne 18 zusammenarbeiten. Die Vorschubklinke 28 greift in die Zahnlücken 18' zwischen den Zähnen 18 ein und stützt sich mit ihren Schaltflächen 42 bzw. 43 an den entspreche den Gegenflächen 19 bzw. 20 der Zähne 18 ab. Innerhalb der Ausnehmung 5 des Zahnstangenführungsteiles 1 ist eine Sperrklinke 50 um einen Lagerbolzen 54 schwenkbar angeordnet, die zwei Hebelarme 52 bzw. 53 aufweist. Der Hebelarm 52 besitzt Schaltflächen 55 bzw. 56 und der Hebelarm 53 einen sägezahnförmigen Rücksprung mit den Schaltflächen 58 bzw. 59. Es ist ferner noch ein Schaltglied 62 vorgesehen, das um einen Lagerbolzen 63 am Spannhebel 3 schwenkbar ist und einen Hebelschaft 65 mit einer Anschlagfläche 66 aufweist. Am Schaltglied 62 sind am Ende des Schaftes 65 Schaftflächen 68 bzw. 69 eingearbeitet, die mit den Schaltflächen 58 bzw. 59 an der Sperrklinke 50 zusammenwirken.
Eine Sperrklinkenfeder 72 ist bei 73 am Führungsteil 1 bzw. in dessen Ausnehmung 5 fest und drückt mit ihrem Abschnitt 74 ständig gegen das Schaltglied 62 und mit ihrem Abschnitt 75 gegen die Sperrklinke 50.
Mittels des Abschnittes 74 der Feder 72 wird das Schaltglied 62 in ständiger Anlage an einem Schaltnokken 78 gehalten, wobei der Nocken 78 ein zylindrisches Teil 79 und eine Abflachung 80 aufweist. Außerdem wirkt die Sperrklinkenfeder 72 mit ihrem Abschnitt 75 in dem Sinne auf die Sperrklinke 50 ein, daß diese federnd im Eingriff mit den Zähnen 18 der Zahnstange 8 gehalten wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Spannvorrichtung ist wie folgt:
Unter der Annahme, daß die Enden zweier Steuerseile, z. B. für die Querruderbetätigung eines Fluggerätes mit einer bestimmten Steuerseilspannung miteinander verbunden werden sollen, werden die Schloßteile mit den Steuerseilenden in die Ausnehmungen 14 bzw. 15 der Haltebacken 12 bzw. 13 eingehangen (nicht dargegestellt). Die Vorrichtung hat dabei die in F i g. 4 gezeigte Ausgangsarbeitsstellung. In dieser Stellung ist das Schaltglied 62 mit seinen Schaltflächen 68 bzw. 69 durch den Schaltnocken 78 außer Eingriff mit den Flächen 58 bzw. 59 an der Sperrklinke 50, so daß die Klinke 50 gegen die Sperrklinkenfeder 72 über die Zähne 18 hinweg in die nachfolgenden Zahnlücken frei einzurasten vermag, wenn die Zahnstange 8 nach rechts bewegt wird.
Wird nunmehr, wie in F i g. 5 gezeigt, der Spannhebel 3 und das Zahnstangenführungsteil 1 in die Ausgangsstellung zueinandergebracht und nachfolgend aus dieser Stellung aufeinander zubewegt, so greift die Vorschubklinke 28 mit ihren Flächen 42 und 43 in die Zahnlücken 18' mit den Flächen 36 bzw. 37 ein und verstellt mit
entsprechender Hebelkraft die Zahnstange 8 mit ihrer Haltebacke 12 gegenüber der Haltebacke 13 am Zahnstangenführungsteil 1 im Sinne einer Verkürzung des Abstandes. Der Vorgang wird bis zur Erreichung der gewünschten Steuerseilspannung wiederholt. Die Vorschubklinke 28 kann beim öffnen der Vorrichtung für einen neuen Arbeitshub gegen die Wirkung der Feder 31 über Jie Köpfe der Zähne 18 hinweggleiten und greift beim erneuten Schließen der Vorrichtung durch die Feder 31 wieder in eine der Zahnlücken 18' ein und verstellt die Zahnstange 8 erneut.
Beim Entspannen, d. h. dem Lösen der Steuerseilenden wird von einer Arbeitsstellung der Zange gemäß Fig. 1 ausgegangen. Sowohl die Vorschubklinke 28 als auch die Sperrklinke 50 sind im Eingriff mit der Zahnlücke 18' der Zahnstange 8. Die Schloßteile der Steuerseilenden sind in. die Ausnehmungen 14 bzw. 15 an den Vorsprüngen 13 bzw. 12 des Führungsteiles 1 bzw. der Zahnstange 8 eingehängt.
Um nunmehr ein Entspannen des Steuerseiles und ein Trennen der Seilenden zu erreichen, wird der Schaltnocken 78 und der Exzenter 29 um 180° gedreht. Erfolgt nun ein Gegeneinanderbewegen der Hebelteile 4 und 2, kann mit Feinfühligkeit der Seilverbindungsbolzen herausgezogen werden. Die Vorspannkraft am Seil wird nun über Vorsprung 12, Zahnstange 8, Vorschubklinke 28, Exzenter 29 und Hebelarm 4 von der Hand der Bedienungsperson aufgenommen. Bei nach links bewegtem Hebel 4 (F i g. 1, öffnen der Hand) greift das Schaltglied 62 mit seinen Flächen 68 bzw. 69 an den Schaltflächen 58 bzw. 59 der Sperrklinke 50 an, so daß die Klinke außer Eingriff kommt mit der Zahnstange 8.
Die an den Steuerseilenden angreifende Zugkraft wirkt auch auf die mit diesen Enden verbundenen Teile 1 und 8 ein und bewirkt, daß sich bei weiterer Betätigung der Vorrichtung die Haltebacken 12 bzw. 13 voneinander entfernen. Die Sperrklinke 50 rastet danach in die
ίο nächstliegende benachbarte Zahnlücke 18' ein. Währenddessen wird der Umschalthebel 65 mit der Öffnungsbewegung der Teile 1 und 8 so mitgenommen, daß er über seine Flächen 68 bzw. 69 die Flächen 58,59 an der Sperrklinke 50 letztere zwangsläufig schwenkt.
Die Sperrklinke 50 wird über den entsprechenden Zahn 18 gehoben und in die nächstliegende Zahnlücke 18' durch das Federtei! 75 eingeführt. Anschließend legt sich die Klinke 28 mit ihren Abstützflächen 34 bzw. 35 an die Gegenflächen 36 bzw. 37 der Zahnstange 8 an, wobei die Vorschubklinke 28 aus der Zahnlücke 18' herausgehoben wird. Mittels des Langloches 30 und der Vorschubklinkenfeder 31 wird diese Klinke 28 gegen die Zahnstange 8 gedrückt und rastet zwangsläufig in die nächstliegende Zahnlücke 18' ein. Die jetzt im Eingriff befindliche Sperrklinke 50 verhindert eine unkontrollierte Spannbewegung der Teile 1 und 8 über mehrere Zähne 18 gegeneinander.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen bzw. Entspannen von Drähten, Seilen od. dgl. insbesondere für Steuerseile an Luftfahrzeugsteuerungen, enthaltend
1.1 ein Zahnstangenteil mit einer Steuerseilhalterung,
1.2 ein zweites Teil mit einer weiteren Steuerseilhalterung,
13 ein Hebelteil das schwenkbar an einem der gegeneinander relativ verstellbaren Teile angelenkt ist,
1.4 eine am Hebelteil angeordnete unter Federwirkung in die Zahnlücken der Zahnstange einrastende Vorschubklinke,
1.5 eine in die Zahnlücken unter Federbelastung einrastende Sperrklinke und
1.6 eine die Sperrklinke wahlweise entriegelnde Umschalteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
1.7 das Teil (1) ein gegenüber dem Zahnstangenteil (8) relativ verstellbares getrenntes Teil bildet,
1.8 die Sperrklinke (50) an diesem Teil (1) gelagert ist,
1.9 das Teil (1) in bekannter Weise schwenkbar ein Hebelteil (3) und ein Gegengriffteil (2) zum Griffteil (4) des Hebelteiles (3) trägt,
1.10 eine Umschalteinrichtung mit Stellgliedern (29 bzw. 78) zur Beeinflussung der Schalt- bzw. Sperrklinke (28 bzw. 50) am Hebelarm (3) bzw. Teil (1) vorgesehen ist und daß
1.11 am Hebelteil (3) ein auf die Sperrklinke (50) am Teil (1) wahlweise einwirkendes Entriegelungsbzw. Verriegelungsglied (62) gelagert ist.
DE19772734937 1977-08-03 1977-08-03 Vorrichtung zum Spannen bzw. Entspannen von Seilen, Drähten o.dgl., insbesondere von Steuerseilen an Luftfahrzeugsteuerungen Expired DE2734937C3 (de)

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DE2734937A1 DE2734937A1 (de) 1979-02-15
DE2734937B2 DE2734937B2 (de) 1980-12-04
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