DE653799C

DE653799C - Geruestklemme mit einem U-foermigen Kupplungsglied

Info

Publication number: DE653799C
Application number: DES119851D
Authority: DE
Original assignee: Scaffolding Great Britain Ltd
Current assignee: Scaffolding Great Britain Ltd
Priority date: 1934-12-27
Filing date: 1935-09-22
Publication date: 1937-12-03

Description

Gerüstklemme mit einem U-förmigen Kupplungsglied Die Erfindung bezieht sich auf eine Gerüstklemme mit einem U-förmigen Kupplungsglied. Nach der Erfindung ist das U-förmige Kupplungsglied zur Aufnahme des einen Gerüstrohres in seiner Mitte als Halbzylinder ausgestaltet. Die beiden flachen Arme dieses U-förmigen Kupplungsgliedes liegen parallel zueinander und haben seitliche Ausnehmungen zur Aufnahme des zweiten Gerüstrohres.
Im Scheitel des Halbzylinders ist eine Klemmvorrichtung angeordnet, um - die Gerüstrohre gegeneinander und gegen die gegenüberliegenden Arme des Kupplungsgliedes zu pressen. Die Gerüstklemme nach der Erfindung ist gegenüber bekannten Ausführungen einfacher und daher auch leichter zu handhaben. Bei der Gerüstklemme nach der Erfindung sind außerdem keine im Nichtgebrauch losen Teile vorhanden, die leicht verlorengehen können.
Die Gerüstklemme gemäß vorliegender Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Klemme.
Fig. z und 3 sind rechtwinklig zueinander liegende Ansichten, wobei die Klemme, die in der Fig. i veranschaulicht ist, zur- VeYUhidung eines Gerüstrohres mit einem Ausleger dient.
Fig. 4 und 5 sind zwei rechtwinklig zueinander liegende Ansichten einer anderen Ausführungsform der Klemme, die zur Verbindung einer senkrechten Gerüststütze mit einem, schräg liegenden Gerüstrohr dient.
Fig. 6 und 7 sind den Fig. a und 3 ähnliche Ansichten, wobei jedoch die Verwendung eines Stützpaßstückes am. Klemmglied veranschaulicht ist.
Fig. 8 ist ein Schnitt in Linie 8-8, der Fig. 6.
Das U-förmige Kupplungsglied a ist aus Eisenblech gebogen. Die beiden flachen Arme sind bei a1 ausgeschnitten, so daß hakenförmige Enden a2, a3 entstehen. Der Mittelteil a4 bildet einen Halbzylinder zur Aufnahme des einen Gerüstrohres. An dem Mittelteil befindet sich eine Verdickung a5 zur Aufnahme der Klemmschraube b.
Die Klemme wird von unten her auf ein Gerüstrohr c aufgeschoben, so daß dieses sich in den Mittelteil a4 hineinlegt. Dann wird die Klemme so weit längs des Rohres c verschoben, bis die -Haken a2, al über das andere rechtwinklig zum Rohr c laufende Gerüstrohr d greifen. Alsdann wird die Schraube b angezogen, um auf diese Weise die beiden Gerüstrohre durch die Klemme fest miteinander zu verbinden, wie es die Fig. a und 3 zeigen.
Wie die Fig. 4. und 5 zeigen, ist das Klemmglied zur Verbindung von Gerüstrohren cl, dl, die in einem anderen Winkei als im rechten Winkel zueinander liegen, mit Hakenteilen a2, a3 versehen, die zueinander versetzt sind.
Bei der Anordnung nach den Fig. 6 bis 8 ist die Klemme mit einem Stützpaßstück g versehen, welches zwischen die beiden Rohre paßt, wenn die Klemme festgezogen wird. Durch die Benutzung eines derartigen Paßstückes ist festgestellt worden, daß der Reibungswiderstand zumLastdruck zwischen den Rohren ganz wesentlich vergrößert wird. Das Paßstück besteht aus einer Metallzunge g1, die sich rechtwinklig zu den Haken erstreckt. Das Paßstück ist an den oberen und unteren Begrenzungsflächen mit Ausnehmungen g2, g3 versehen, die so geformt sind, daß sie sich den Rohren c und d anschmiegen, die durch die Klemmen vereinigt werden ,sollen. Die Zunge ist mit der Klemme derart verbunden, daß sie eine gewisse freie Bewegung zur Klemme ausführen kann, die notwendig ist, um zu verhindern, daß die Zunge die Klemme behindert, wenn letztere auf die Rohre aufgeschoben wird. Zu diesem Zwecke kann die Zunge mit einem Arm g4 versehen sein, der in einem Schlitz g5 des Hakenteiles a2 verschiebbar lagert. Das Ende ge des Armes ist so geformt, daB es in eine entsprechende Versenkung an dem Haken eingreift, wobei diese Versenkung durch Nachaußendrücken des Teiles al gebildet wird. Das Ende g° des Armes g4 ist abnehmbar durch eine Schraube g' befestigt, so daß, nachdem derArm durch den Schlitz gfi geschoben ist, das Ende g6 am Arm befestigt wird. Es wird dann ein Herausfallen des Paßstückes aus der Klemme verhindert, jedoch kann das Paßstück in seiner Längsrichtung so weit verschoben werden, daß die Klemme an das Gerüstglied in der oben beschriebenen Weise angesetzt werden kann. Wenn sich die Klemme in ihrer Stellung am Gerüstglied befindet und bevor die Klemmschraube angezogen worden ist, wird das Paßstück in die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung geschoben, so daß es zwischen die beiden Rohre zu liegen kommt.
Es ist verständlich, daß ein Paßstück, wie in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt, auch bei der Ausführungsform nach den Fig. q. und 5 vorgesehen werden kann. Es müssen auch dann die entsprechenden Ausnehmungen g2 und g3 in einem Winkel liegen, der dem Winkel, den dieRohre zueinander einnehmen, entspricht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gerüstklemme mit einem U-förmigen Kupplungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Kupplungsglied (a) zur Aufnahme des einen Gerüstrohres in seiner Mitte als Halbzylinder (a4) ausgestaltet ist und daß seine beiden flachen Arme parallel zueinander liegen und seitliche Ausnehmungen haben zur Aufnahme des zweiten Gerüstrohres. Im Scheitel des Halbzylinders ist eine Klemmvorrichtung (b) angeordnet, um die Gerüstrohre gegeneinander und gegen die gegenüberliegenden Arme des Kupplungsgliedes »zu pressen. .
2. Gerüstklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer Klemmschraube (b) besteht und das Kupplungsglied (a) mit einer Verdickung (a5) . an seinem Grundflächenteil (a4) versehen ist, um diese Klemmschraube (b) aufzunehmen.
3. Gerüstklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Arme (a2, a3) zueinander versetzt . angeordnet sind, um` ein Gerüstglied (dl), welches schräg geneigt zu dem anderen Gerüstglied (cl) liegt, festzuklemmen. q..
Gerüstklemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze(g) angeordnet ist, die sich zwischen die beiden Gerüstglieder (c und d) legt.
5. Gerüstklemme nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (g) beweglich an dem Kupplungsglied (a) gelagert ist.
6. Gerüstklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (g) mit einem besonderen Arm (g4) versehen ist, der verschiebbar in einem Schlitz (g5) in einem der hakenförmigen Arme (a2) des Kupplungsgliedes lagert.
7. Gerüstklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (g4) mit einem abnehmbaren Endteil (g6) versehen ist. B. Gerüstklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (a=) ein versenktes Loch (0) aufweist, in welches sich das abnehmbare Ende (g8) des Armes (g4) legt, 'wenn dieser gegenüber den Armen (a2, a3) nach außen verschoben wird.