DE2154697A1 - Verfahren und vorrichtung zum drahtlosen steuern von mindestens zwei beweglichen objekten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum drahtlosen steuern von mindestens zwei beweglichen objekten

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DE2154697A1 DE19712154697 DE2154697A DE2154697A1 DE 2154697 A1 DE2154697 A1 DE 2154697A1 DE 19712154697 DE19712154697 DE 19712154697 DE 2154697 A DE2154697 A DE 2154697A DE 2154697 A1 DE2154697 A1 DE 2154697A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum drahtlosen Steuern von mindestens zwei beweglichen Objekten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum drahtlosen Steuern von mindestens zwei, vorzugsweise beweglichen, Objekten, beispielsweise Lokomotiven oder Kränen, bei dem zu jedem Objekt ein eigenes, räumlich von diesen entferntes und von einer Bedienungsperson zu betätigendes Kommandogerät gehört, das den gewünschten Bewegungen des Objekts zugeordnete Kommandosignale erzeugt und diese Signale über einen allen Kommandogeräten gemeinsamen Hochfrequenzkanal an das bewegliche Objekt sendet, in welchem durch die Kommandosignale die gewünschten Bewegungen des Objekts ausgelöst werden, unter Anwendung einer einen Sendezyklus bildenden zeitlichen Staffelung der Sendezeiten für die einzelnen Kommandogeräte derart, daß von einer Zentralstation in bestimmten Zeitintervallen ausgesendete Synchronimpulse den Sendezyklus auslösen und dabei je einem Kommandogerät zugeordnete Zeitkreise einschalten, die verschiedene zeitlich gestaffelte Zeitkonstanten haben, und daß die Zeitkreise ihren Zeitkonstanten entsprechend in zyklischer Reihenfolge jeweils ein Kommandogerät für eine bestimmte Sendezeit auf den Hochfrequenzkanal schalten.
  • Die drahtlose Fernsteuerung von beweglichen Objekten, zu denen unter anderen Lokomotiven und Kräne gehören, hat sich in vielen Bereichen Bereichen der Technik durchgesetzt. Zum Beispiel befindet sich der Lokomotivführer bei Rangierarbeiten in Werkbahnanlagen nicht mehr wie früher im Pührerstand der Lokomotive, sondern er steuert sie von einem Ort aus, von dem er die beste Übersicht über die Anlage oder einen bestimmten Anlagenteil hat, mittels eines Kommandogerätes per Funk.
  • Das Kommandogerät für eine Lokomotive hat beispielsweise einen sogenannten Fahrbremsschalter, mit dem die Fahrbefehle "Leistung auf", "Leistung konstant", "Schnellbremse, "Betriebsbremse" und dergleichen gegeben werden können. Wird mit dem Fahrbremsschalter einer der Fahrbefehle eingestellt, so gibt der Kommandogeber ein entsprechendes Kommandosignal ab, das zum Beispiel aus Gründen der Sicherheit codiert ist und aus einer Kombination von mehreren, gleichzeitig vorhandenen Tonfrequenzen besteht. Für die Übertragung der, z. B. codierten, Kommandosignale von dem Kommando gerät zu der Lokomotive dient ein zum Kommandogerät gehörender Hochfrequenzsender, der die Rommandosignale als Modulation einer Trägerfrequenz über einen UKW-Sprechfunkkanal ausstrahlt. In der Lokomotive ist ein Kommandoempfänger vorgesehen, welcher das übertragene Hochfrequenzsignal verstärkt, demoduliert, auswertet und nach der Auswertung an die entsprechenden Steuerungsmittel der Lokomotive weiterleitet.
  • In ähnlicher Weise arbeiten auch Funkfernsteuerungen für Krananlagen.
  • Damit Damit wegen der ohnehin geringen Anzahl von freien Hochfrequenzkanälen zwei oder mehrere bewegliche Objekte über einen einzigen Hochfrequenzkanal ferngesteuert werden können, kann vorgesehen werden, daß die einzelnen Kommandogeräte nach einem festen Zeitplan nacheinander für jeweils einen kurzen Zeitabschnitt auf den Hochfrequenzkanal geschaltet und nur während dieser Zeitabschnitte die Kommandosignale jeweils eines Kommandogerätes übertragen werden. Dabei sollen zweckmäßigerweise alle beweglichen Objekte in bestimmten, möglichst kurzen Zeitintervallen durch Kommandosignale steuerbar sein.
  • Um Fehisteuerungen zu verhindern, die dadurch auftreten können, daß die Kommandogeräte zu einem falschen Zeitpunkt auf den Hochfrequenzkanal geschaltet werden oder daß sich die Sendezeiten einzelner Kommandogeräte überlappen, kann entsprechend einem Aufsatz in "BBC-Nachrichten" 1969, Heft 10, Seite 570, vorgesehen sein, von der Zentralstation Synchronimpulse an die Kommandogeräte auszusenden. Diese Synchronimpulse schalten in jedem Kommandogerät einen Zeitkreis ein, der eine für dieses Kommandogerät charakteristische Zeitkonstante hat, wobei entsprechend dieser Zeitkonstante das Kommandogerät in zyklischer Reihenfolge für eine bestimmte Sendezeit auf den Hochfrequenzkanal geschaltet wird. Die gestaffelten Sendezeiten bilden dabei jeweils einen Sendezyklus. Nach Ablauf eines derartigen Sendezyklus werden die verschiedenen Zeitkreise der Kommandogeräte durch einen neuen Synchronimpuls erneut eingeschaltet, eo daß ein weiterer Sendezyklus ablaufen kann.
  • Bei Bei derartigen Einrichtungen muß aus Sicherheitsgründen vorgesehen sein, daß jede Funkstörung zu einer Nullsetzung sämtlicher Befehle des Kommandogerätes, d. h. zu einem Abschalten des Objekts führt. Es kommt daher vor, daß bei kurzzeitig ausbleibenden Synchronimpulsen das Kommandogerät keine Kommandosignale abgeben kann, so daß das zu steuernde Objekt abgeschaltet wird.
  • Dies führt dazu, daß es bei kurzzeitig ausbleibenden Synchronimpulsen zu unerwünschten ruckartigen Unterbrechungen der Bewegungen des bzw. der Objekte kommt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu ergreifen, die bei kurzzeitigem Ausbleiben des Synchronimpulses verhindern, daß es zu ruckartigen Unterbrechungen der Objekt-Bewegungen kommt, wobei aber bei längerem Ausbleiben des Synchronimpulses eine schnelle Abschaltung des bzw. der Objekte erfolgen soll.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die einmal durch einen Synchronimpuls eingeschalteten Zeitkreise auch beim Ausbleiben weiterer Synchronimpulse jeweils nach Ablauf eines Sendezyklus selbsttätig erneut eingeschaltet werden und daß nach Ablauf einer vorgegebenen, wählbaren Anzahl von Sendezyklen die zu steuernden Objekte abgeschaltet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den zugehörigen Zeichnungen.
  • Es Es zeigen: Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer Anlage zum draht losen Steuern von zwei Lokomotiven, Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau eines Kommandogerätes in Blockdarstellung und Fig. 3 in Diagrammdarstellung die Belegung des Hochfrequenzkanals durch die Sender verschiedener Kommandogeräte und den Sender der Zentralstation.
  • Die Anlage gemäß Fig. 1 enthält eine zentrale Sendestation -10, im folgenden kurz Zentralstation genannt. Im Sendebereich der Zentralstation 10 befinden sich zwei voneinander unabhängige ortsbewegliche Kommandogeräte 11 und 12. Die Kommandogeräte 11 und 12 sind zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß sie von einer Bedienungsperson bequem getragen und dabei betätigt werden können.
  • Zu jedem Kommandogerät gehört ein durch die Bedienungsperson aus etwa bis 200 m Entfernung fernsteuerbares bewegliches Objekt 13, 14, zum Beispiel eine Lokomotive in einer Werkbahnanlage. Jedes Kommandogerät 11, 12 hat, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen Hochfrequenzsender 15, einen Hochfrequenzempfänger 16 und eine Sende-und Empfangsantenne 17. Mit den Sende- und Empfangsantennen 17 können in den Kommandogeräten 11, 12 von der Zentralstation 10 über deren Sendeantenne 18 abgestrahlte Signale empfangen und in den Kommandogeräten 11, 12 erzeugte Kommandosignale an die zugehörige Lokomotive 13 bzw. 14 gesendet werden.
  • Kommandos i gnale Kommandosignale werden erzeugt, wenn die Bedienungsperson ein oder mehrere Bedienungselemente ihres Kommandogerätes 11 bzw. 12 betätigt, um bestimmte Bewegungen der Lokomotive 13 bzw. 14 auszulösen bzw. aufrechtzuerhalten. Die Lokomotiven 13 und 14 besitzen deshalb je eine Empfangsantenne 19 zum Empfang der Kommandosignale sowie je einen mit einer der Empfangsantennen 19 verbundenen, nicht weiter dargestellten Hochfrequenzempfänger.
  • Damit beim Aussenden der Kommandosignale von den Kommandogeräten 11, 12 nicht der Fall eintritt, daß beide Sender 15 der Kommandogeräte 11, 12 senden oder daß sich die Sendezeiten dieser beiden Sender 15 überlappen, so daß die für die eine Lokomotive bestimmten Kommandosignale die andere Lokomotive beeinflussen, ist in jedem der Kommandogeräte 11, 12 ein Zeitkreis mit unterschiedlicher Zeitkonstante angeordnet, der die Sender zeitlich gestaffelt auf den Hochfrequenzkanal schaltet, wobei das Einschalten der Zeitkreise von einem von der Zentralstation ausgesendeten Synchronimpuls bewirkt wird.
  • Der Aufbau eines Kommandogerätes soll an Hand von Fig. 2 näher erläutert werden. Der Zeitkreis des Kommandogerätes ist als von einem Taktgeber 20 angesteuerter Ringzähler 21 ausgebildet.
  • Zwischen den Taktgeber 20 und den Ringzähler 21 ist ein-UND-Glied 22 geschaltet, mit dessen erstem Eingang der Ausgang des Taktgebers 20 und mit dessen Ausgang der Eingang des Ringzählers 21 verbunden ist. Der zweite Eingang des UND-Gliedes ist mit einem elektronischen Schalter 23 verbunden. Abhängig vom Schaltzustand Schaltzustand dieses Schalters 23 ist die UND-Schaltung 22 für die Taktsignale des Taktgebers 20 durchlässig bzw. gesperrt. Der Schalter 23 wird abhängig vom Zählerstand eines mit dem Ringzähler 21 verbundenen Zykluszählers 24 umgeschaltet. Weiterhin ist der Schalter 23 mit dem Hochfrequenzempfänger 16 verbunden und kann bei im Empfänger 16 eintreffenden Synchronimpulsen ausgeschaltet werden. Mit der Rückflanke der Synchronimpulse kann der Schalter 23 über ein Differenzierglied 25 wieder eingeschaltet werden. Der Hochfrequenzempfänger 16 ist weiterhin mit dem Zykluszähler 24 und dem Ringzähler 21 verbunden. Bei im Hochfrequenzempfänger 16 eintreffenden Synchronimpulsen wird sowohl der Zykluszähler 24 als auch der Ringzähler 21 auf Null gesetzt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Wenn der llochfrequenzempfänger 16 von der Zentralstation 10 einen Synchronimpuls empfängt, dann werden der Zykluszähler 24 und der Ringzähler 21 auf Null gesetzt und der Schalter 23 ausgeschaltet, so daß die UND-Schaltung 22 für die von dem Taktgeber 20 abgegebenen Taktimpulse gesperrt ist. Der Ringzähler 21 wird dadurch nicht weitergeschaltet, bis mit der Rückflanke des Synchronimpulses über das Differenzierglied 25 der Schalter 23 wieder eingeschaltet wird. Dies hat zur Folge, daß die UND-Schaltung 22 für die von dem Taktgeber -20 abgegebenen Taktimpulse durchlässig wird. Dadurch wird. der Ringzdhler weitergeschaltet und schaltet bei Zählerstand 1 den Sender 15 auf den Hochfrequenzkanal. Bei Zählerstand 2 ist der Sender 15 wieder vom Hochfrequenzkanal-weggeschaltet, und ein einem anderen Kommandogerät zugeordneter Ringzähler Ringzähler schaltet den zu diesem Kommandogerät gehörenden Sender auf den Hochfrequenzkanal. Bei Zählerstand 3 wird der Empfänger 16 wieder einen Synchronimpuls empfangen, und der inzwischen bei Zählerstand 3 des Ringzählers 21 von Zählerstand 0 auf Zählerstand 1 weitergeschaltete Zykluszlhler 24 sowie der Ringzähler 21 werden auf Null gesetzt. Anschließend wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
  • Bei Ausbleiben eines oder mehrerer Synchronimpulse verhält sich die Schaltung folgendermaßen: Der Ringzähler 21 wird vom Zählerstand 3 selbsttätig wieder auf Zählerstand 0 zurückgeschaltet, und der oben beschriebene Vorgang läuft auch ohne Eintreffen eines Synchronimpulses wieder ab. Dabei schaltet jedoch nach jedem Sendezyklus, der ohne Eintreffen eines Synchronimpulses abläuft, der Zykluszähler 24 um eine Zähler stelle weiter. Bei einem bestimmten Zählerstand des Zykluszählers 24 gibt dieser jedoch ein Signal an den Schalter 23, der dadurch ausgeschaltet wird und die UND-Schaltung 22 sperrt, so daß der Ringzähler nicht weiterzählt und der entsprechende Sender nicht mehr mit dem Hochfrequenzkanal verbunden wird. Dies hat jedoch zur Folge, daß das zu steuernde Objekt zur Vermeidung von Schäden irgendwelcher Art augenblicklich abgeschaltet wird.
  • Beim nächsten eintreffenden Synchronimpuls wird durch Nullsetzen des Zyklus zählers 24 und des Ringzählers 21 sowie durch Ausschalten und darauffolgendes Wiedereinschalten des Schalters 23 die Einrichtung wieder in ihre Ausgangslage gebracht, so daß der oben beschriebene Vorgang erneut ablaufen kann.
  • Durch Durch die beschriebene Schaltanordnung ist es möglich, bei kurszeitig ausbleibenden Synchronimpulsen ein Abschalten der zu steuernden Objekte zu vermeiden. Dies ist insbesondere in Fabrikhallen mit unberechenbaren und schwierigen Funkversorgungsproblemen von großer Bedeutung. Die Zeit, die der bzw. die Ringzähler ohne Synchronimpuls weiterlaufen können, bzw. die Anzahl der sich selbsttätig wiederholenden Sendezyklen und damit der Zählerstand, bei dem der Zykluszähler 24 den Schalter 23 unterbricht, ist grundsätzlich dadurch bestimmt, wie lange die Ringzähler in den einzelnen Kommandogeräten synchronlaufen können, ohne daß es infolge des unterschiedlichen Temperaturganges der einzelnen Zähler oder durch Toleranzen der Bauelemente zu Überlappungen der gestaffelten Sendezeiten kommt.
  • In Fig. 3 ist ein Impulsdiagramm dargestellt, das für eine Fernsteueranlage mit zehn Kommandogeräten und dementsprechend zehn zu steuernden Objekten gilt. In diesem Diagramm ist gezeigt, wie sich die einzelnen Sendezeiten tl bis t10 aneinanderreihen.
  • Während der Sendezeit tl wird in einem ersten Kommandogerät der Sender dieses Kommandogerätes auf den Hochfrequenzkanal geschaltet, während der Sendezeit t2 in einem zweiten Kommandogerät der Sender dieses zweiten Kommandogerätes usw. Bei Zählerstand 11, der der Zeit t5 entspricht, wird in allen zehn Kommandogeräten der Hochfrequenzempfänger zum Empfang des von der Zentralstation ausgesendeten Synchroniapulses auf den Hochfrequenzkanal geschaltet.
  • Eine Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist bei einer derartigen Fernsteueranlage dadurch gegeben, daß die Betriebsspannung der einzelnen Sender und Empfänger tatsächlich nur dann eingeschaltet wird, wenn sie benötigt wird, d. h., wenn der jeweilige Sender bzw die Empfänger auf den Hochfrequenzkanal geschaltet werden sollen. In zweckmäßiger Weise kann diese Schalt funktion durch den ohnehin vorhandenen Ringzähler 21 wahrgenommen werden. So schaltet der Ringzähler bei Zählerstand 1 die Betriebsspannung für den bei Zählerstand 2 auf den Hochfrequenzkanal geschalteten Sender ein und bei Zählerstand 3 wieder aus.
  • Bei Zählerstand 10 wird dann die Betriebs spannung für alle Hochfrequenzempfänger eingeschaltet und bei Zählerstand 0 wieder ausgeschaltet. Um die Betriebsspannung des Senders einzuschalten, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, eine sogenannte Vorlaufzeit während eines Sendezyklus einzuführen, während der die Betriebsspannung dieses Senders eingeschaltet werden kann.

Claims (9)

Patentansprüche
1.)Verfahren zum drahtlosen Steuern von mindestens zwei, vorzugsweise beweglichen, Objekten, beispielsweise Lokomotiven oder Kränen, bei dem zu jedem Objekt ein eigenes, räumlich von diesen entferntes und von einer Bedienungsperson zu betätigendes Kommandogerät gehört, das den gewünschten Bewegungen des Objekts zugeordnete Kommandosignale erzeugt und diese Signale über einen allen Kommandogeräten gemeinsamen Hochfrequenzkanal an das bewegliche Objekt sendet, in welchem durch die Kommandosignale die gewünschten Bewegungen des Objekts ausgelöst werden, unter Anwendung einer einen Sendezyklus.bildenden zeitlichen Staffelung der Sendezeiten für die einzelnen Kommandogeräte derart, daß von einer Zentralstation in bestimmten Zeitintervallen ausgesendete Synchronimpulse den Sendezyklus auslösen und dabei je einem Kommandogerät zugeordnete Zeitkreise einschalten, die verschiedene zeitlich gestaffelte Zeitkonstanten haben, und daß die Zeitkreise ihren Zeitkonstanten entsprechend in zyklischer Reihenfolge jeweils ein Kommandogerät für eine bestimmte Sendezeit auf den Hochfrequenzkanal schalten, dadurch gekennzeichnet, daß die einmal durch einen Synchronimpuls eingeschalteten Zeitkreise auch beim Ausbleiben weiterer Synchronimpulse jeweils nach Ablauf eines Sendezyklus selbsttätig erneut eingeschaltet werden und daß nach Ablauf einer vorgegebenen, wählbaren Anzahl von Sendezyklen die zu steuernden Objekte (13, 14) abgeschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Synchronimpuls ausgelösten und bei Ausbleiben eines oder mehrerer Synchronimpulse selbsttätig weiterlaufenden Sendezyklen mit Hilfe eines Zählers (24) gezählt werden, wobei bei Erreichen eines bestimmten Zählerstandes das jeweilige Kommandogerät (11, 12) ein Stoppsignal für das zugehörige zu steuernde Objekt (13, 14) gibt und wobei im Falle des Wiederauftretens der Synchronimpulse der Zählvorgang unterbrochen und der Zähler (24) in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zeitkreise von einem dem Kommandogerät (11, 12) zugeordneten Taktgeber (20) angesteuert wird, wobei eine zwischen den Zeitkreis und den Taktgeber (20) geschaltete Torschaltung (22) für die den Zeitkreis beeinflussenden Ausgangssignale des Taktgebers (20) geöffnet bzw. gesperrt wird und wobei die Torschaltung (22) mit Hilfe eines, vorzugsweise elektronischen, Schalters (23) angesteuert wird, dessen Schaltzustand vom Zählerstand des Zählers (24) und dem Ausgangssignal der Zentralstation (10) (Synchronimpuls) abhängig ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitkreis ein von dem Taktgeber (20) angesteuerter Ringzähler (21) vorgesehen ist, der bei einem bestimmten Zählerstand das Kommandogerät (11) auf den Hochfrequenzkanal schaltet und den Zähler (24) zur Zählung der Sendezyklen
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der dem Ringzähler (21) vorgeschalteten Torschaltung (22) der Ausgang des Taktgebers (20) und des elektronischen Schalters (23) verbunden ist, wobei zur Beeinflussung des Schaltzustandes des elektronischen Schalters (23) der die Sendezyklen zählende Zähler (24) und die den Synchronimpuls abgebende Zentralstation (10) mit dem elektronischen Schalter (23) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringzähler (21) mit Hilfe des Ausgangssignals der Zentralstation (10) insbesondere in seiner Ausgangsstellung synchronisierbar ist und däß gleichzeitig mit der Synchronisierung eine Nullstellung des Zählers (21) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Kommandogerät (11) empfangene Ausgangssignal der Zentralstation (io) an ein mit dem elektronischen Schalter (23) verbundenes Differenzierglied (25) angelegt ist und in differenzierter Form zur Beeinflussung des elektronischen Schalters (23), insbesondere zum Einschalten des elektronischen Schalters -(23), dient.
8. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zentralstation (10) abgegebene Ausgangssignal (Synchronimpuls) direkt an den elektroniseben Schalter (23) angelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Betriebsspannung der Sender (15) und der Empfänger (16) eines jeden Kommandogerätes (11, 12) durch den zugehörigen Ringzähler (21) ein- bzw. ausschaltbar ist, wobei die Ein- bzw. Ausschaltung der Betriebsspannung bei einem Stand des Ringzählers (21) erfolgt, der kleiner bzw. größer als derjenige Zählerstand ist, bei dem die Zu- bzw. Abschaltung des Senders (15) und Empfängers (16) des jeweiligen Kommandogerätes (11, 12) auf bzw. von dem Hochfrequenzkanal erfolgt.
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