DE2846129C2 - Informationsübertragungseinrichtung - Google Patents
InformationsübertragungseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Informationsübertragungseinrichtung,
insbesondere zur Informationsübertragung von einer Streckeneinrichtung an eine Verarbeitungseinrichtung auf einem spurgebundenen
Fahrzeug, mit einem in einem vorgegebenen Abstand zu einem Abfragegerät relativ zu diesem in einer
vorgegebenen Richtung beweglichen Antwortgerät, das mit e;ner Empfangseinrichtung ein von einer Sendeeinrichtung
des Abfragegerätes über eine Sendeantenne mit einem punktförmigen Einwirkbereich abgestrahltes
Abfragesignal über eine ebenfalls einen punktförmigen Einwirkbereich aufweisende Empfangsantenne bei
einer Passage dieser beiden Antennen an einem vorgegebenen Ort empfängt und das mit einer
Sendeeinrichtung über eine Sendeantenne ein entsprechend einer vom Antwortgerät an das Abfragegerät zu
übertragenden Information digital kodiertes Antwortsignal an mindestens eine einer Empfangseinrichtung
des Abfragegerätes zugeordnete Empfangsantenne überträgt.
Damit spurgebundene Fahrzeuge ein Sireckennetz sicher und zügig befahren können, ist es erforderlich,
Informationen von der Strecke zum Fahrzeug zu übertragen. Eine Einrichtung der eingangs genannten
Gattung, die diesem Zwecke dient, ist aus der DE-AS 14 55 372 bekannt. Bei einer solchen Informationsübertragungseinrichtung
überträgt ein Abfragegerät mit Hilfe einer Sendeeinrichtung punktförmig Energie an
eine Empfangseinrichtung eines Antwortgerätes. Diese Energie wird ohne jede Zwischenspeicherung über eine
Linienleiteranordnung als Antwortsignal an das Abfragegerät zurückgesendet. Die Linienleiteranordnung
besteht dabei aus einer vorgegebenen Anzahl von Abschnitten, deren Wicklungssinnfolge binär eine dem
Antwortgerät zugeordnete Information verschlüsselt. Das Abfragegerät weist zum Empfang des somit örtlich
verschieden polarisierten Antwortsignals mehrere Empfangsantennen auf, die jeweils einem der Abschnitte
zugeordnet sind. Ein punktförmiges Zusammenwir· ken zwischen den Linienleiterabschnitten und den
Empfangsantennen erfolgt gleichzeitig und somit parallel während der ebenfalls punktweisen Energieübertragung.
Dies bedeutet jedoch, daß seitens des Abfragegerätes eine Vielzahl von Empfangsantennen
erforderlich ist und daß aufgrund deren punktförmiger Wirksamkeit bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten nur
eine relativ kurze Zeitspanne für eine Informationsübertragung zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Informaüonsübertragungseinrichtung der eingangs genannten
Gattung derart auszubilden, daß mit einem geringen Aufwand an Antennen eine sichere Informationsübertragung
auch bei höchsten Fahizeuggeschwin- -digkeiten ermöglicht wird. Dabei soll ein Einsatz einer
solchen Einrichtung nicht nur bei spurgebundenen Fahrzeugen, sondern bei beliebigen, sich in einer
vorgegebenen Richtung passierenden Objekten möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vom vorgegebenen Ort an bei einer
Bewegung in der vorgegebenen Richtung die Sendeantenne des Antwortgerätes und eine einzige Empfangsantenne
des Abfragegerätes aufeinanderzu beweglich sind, wobei der Einwirkbereich mindestens einer dieser
Antennen linienförmig in der vorgegebenen Richtung jeweils die mehrfache Länge der punktförmigen
Einwirkbereiche aufweist, dergestalt, daß die Antennencharakteristik
innerhalb jedes linienförmigen Einwirkbereiches homogen ist und wobei das über einen
Umsetzer ermittelte Antwortsignal des Antwortgerätes zeitlich seriell aufgebaut ist.
Es erweist sich dabei als besonders vorteilhaft, daß
durch eine solche Einrichtung eine fahrrichtungsabhängige Informationsübertragung für spurgebundene Fahrzeuge
erreicht wird, wobei die Antennen sowohl mittig als auch außermittig zur Spur angeordnet sein können.
Eine Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfragegerät eine erste Detektoreinrichtung
zum Abgeben eines ersten Steuersignals beim Zusammenwirken der Sendeantenne des Abfragegerätes
und der Empfangsantenne des Antwortgerätes vorgesehen ist. daß eine zweite Detektoreinrichtung
zum Abgeben eines zweiten Steuersignals bei ordnungsgemäßem Empfang der zu übertragenden Information
angeordnet ist und daß Schaltmittel zum Abgeben einer Störungsmeldung beim Vorliegen des ersten Steuersignals
und beim Nichtvorliegen des zweiten Steuersignals nach einer vorgebbaren Prüfzeit vorgesehen sind.
Dadurch kann in äußerst einfacher Weise ein ordnungsgemäßer Betrieb des Antwortgerätes überwacht werden.
Eine solche Ausbildung der Erfindung kann dabei so ausgestaltet sein, daß Schaltmittel zum Reduzieren der
Prüfzeit bei steigender Geschwindigkeit der Passage vorgesehen sind. Dadurch wird ein Einsatz der
Einrichtung an Strecken ermöglicht, die von Fahrzeugen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit befahren
werden.
Um eine gegenseitige Störung der Abfrage- und der Antwortsignale unter allen Umständen zu vermeiden,
erweist es sich als vorteilhaft, daß jeweils eine um 90° gegeneinander versetzt polarisierende Antennen für das
Abfrage- und das Antwortsignal vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert.
Die Darstellung zeigt ein Fahrzeug f, das in einer durch einen offenen Pfeil angedeuteten Regelfahrnchtung
R ein Gleis G befährt Λ " dem Fahrzeug Fist ein
Abfragegerät 1 angeordnet, das eine Sendeeinrichtung SEi enthält, die ein Abfragesignal mit einer Polarisation
in Richtung des Gleises G über eine Sendeantenne 51 mit einem punktförmigen Einwirkbereich zum Gleis
G hin aussendet. Am Gleis G ist ein Antwortgerät 2 angeordnet, das eine Empfangseinrichtung EE 2 enthält,
die von einer Empfangsantenne E2 mit einem ebenfalls punktförmigen Einwirkhereich gespeist wird.
Wenn das Fahrzeug F bei der angenommenen Regelfahrrichtung R einen Ort O erreicht hat, empfängt
die Empfangseinrichtung EET. das über die Sendeantenne
51 ausgestrahlte Abfragesignal der Sendeeinrichtung SE 1. Die Energie des empfangenen Abfragesignals
speist einen Umsetzer U des Antwortgerätes 2, der gemäß einer von einer Streckeneinrichtung S an eine
Verarbeitungseinrichtung V des Fahrzeugs F zu übertragenden Information ein Digitaisignal ermittelt
Der Umsetzer U führt dieses Digitalsignal einer Sendeeinrichtung SE2 des Antwortgerätes 2 zu, die
zeitlich seriell ein gemäß dem Digitalsignal moduliertes Antwortsignal über eine linienförmige Sendeantenne
52a mit einer Polarisation senkrecht zum Gleis G inaerhalb einer vorgegebenen Sendezeit mindestens
einmal ausstrahlt.
Bei der angenommenen Regelfahrrichtung R des Fahrzeuges F ist auf diesem eine Empfangsantenne
EXa des Antwortgerätes 1 so angeordnet, daß deren punktförmiger Einwirkbereich bei einer Weiterfahrt des
Fahrzeuges F nach dem Passieren des Ortes O sich auf den Einwirkbereich der Sendeantenne 52a hin bewegt.
Das von der Empfangsantenne EXa des Abfragegerätes 1 beim Korrespondieren mit der Sendeantenne 52a des
Antwortgerätes 2 empfangene Antwortsignal gelangt an eine Empfangseinrichtung EEX des Abfragegerätes
1, welche die von der Streckeneinrichtung 5 gelieferte Information entschlüsselt und der Verarbeitungseinrichtung
V zuführt.
Anstelle der Empfangsantenne Fla mit einem
punktförmigen Einwirkbereich kann auf dem Fahrzeug F auch eine Empfangsantenne EXb mit einem
linienförmigen Einwirkbereich vorgesehen sein, wie dies gestiichelt angedeutet ist. In diesem Fall ist stteckenseitig
eine ebenfalls durch gestrichelte Linien angedeutete Sendeantenne S2b mit einem punktförmigen Einwirkbereich
vorgesehen.
Um den ordnungsgemäßen Betrieb des Antwortgerätes 2 zu überwachen, kann abfragegerätseitig eine erste
Detektoreinrichtung D1 vorgesehen sein, die eine
durch die Empfangseinrichtung FF.2 und deren Empfangsantenne E2 verursachte Rückwirkung auf das
Abfragesignal detektiert und solchermaßen bei einer Passage der Sendeantenne 51 des Abfragegerätes 1
und der Empfangsantenne F2 des Antwortgerätes 2 ein erstes Steuersignal auslöst, welches über ein Zeitglied Z
um eine vorgegebene Prüfzeit verzögert ein UND-Glied UG vorbereitet. Ferner ist eine Detektoreinrichtung
Dl vorgesehen, die beim ordnungsgemäßen Empfang der zu übertragenden Information ein zweites
Steuersignal an das UND-Glied UG liefert. Beim Vorliegen des ersten und Nichtvorliegen des zweiten
Steuersignals wird durch das UND-Glied UG eine Störungsmeldung an die Verarbeitungseinrichtung V
ausgegeben.
Zur Anpassung der Prüfzeit an die Geschwindigkeit des Fahrzeugs F ist ein Wegimpulsgebei W vorgesehen,
dessen Wegimpulse einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung G zugeführt werden, die ein geschwindigkeitsproportionales
Kennsignal auslöst, welches das Zeitglied Z derart beeinflußt, daß pine zunehmende
Geschwindigkeit ein Reduzieren der Prüfzeit bewirkt.
pür den Fall, daß beide abfragegerätseitigen Antennen
gleichartig sind, können in vorteilhafter Weise beide Antennen durch eine Schalteinrichtung abhängig von
der Richtung der Passage des Abfrage- und des Antwortgerätes wechselseitig umschaltbar sein. Dies ist
insbesondere bei Fahrzeugen mit zwei Fahrständen nützlich.
Der gleiche Erfolg kann in allen anderen Fällen dadurch erzielt werden, daß abfragegerätseitig eine der
Empfangsantenne des Abfragegerätes entsprechende Zusatzantenn«1 vorgesehen ist, die im gleichen Abstand
wie die Empfangsantenne des Abfragegerätes von der Sendeantenne des Abfragegerätes spiegelbildlich zur
Sendeantenne des Abfragegerätes angeordnet ist, wobei die Empfangsantenne und die Zusatzantenne des
Abfragegerätes durch eine Schalteinrichtung abhängig von der Richtung der Passage des Abfrage- und des
Antwortgerätes wechselseitig anschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. InformationsObertragungseinrichtung, insbesondere
zur Informationsübertragung von einer Streckeneinrichtung an eine Verarbeiiungseinrichtung
auf einem spurgebundenen Fahrzeug, mit einem in einem vorgegebenen Abstand zu ein^m
Abfragegerät relativ zu diesem in einer vorgegebenen Richtung beweglichen Antwortgerät, das mit
einer Empfangseinrichtung ein von einer Sendeeinrichtung des Abfragegerätes über eine Sendeantenne
mit einem punktförmigen Einwirkbereich abgestrahltes Abfragesignal über eine ebenfalls einen
punktförmigen Einwirkbereich aufweisende Empfangsantenne bei einer Passage dieser beiden
Antennen an einem vorgegebenen Ort empfängt und das mit einer Sendeeinrichtung über eine
Sendeantenne ein entsprechend einer vom Antwortgerät an das Abfragegerät zu übertragenden
Information digital kodiertes Antwortsignal an mindestens eine einer Empfangseinrichtung des
Abfragegerätes zugeordneten Empfangsantenne überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß
vom vorgegebenen Ort (O) an bei einer Bewegung in der vorgegebenen Richtung (R) die Sendeantenne
(S2a, S2b)des Antwortgerätes (2) und eine einzige
Empfangsantenne (EXa, EXb) des Abfragegerätes (1) aufeinanderzu beweglich sind, wobei der
Einwirkbereich mindestens einer dieser Antennen (S2a, EXa bzw. S2b, EXb) linienförmig in der
vorgegebenen Richtung (R) jeweils die mehrfache Länge der punktförmigen Einwirkbereiche aufweist,
dergestalt, daß die Antennencharakteristik innerhalb jedes linienförmigen Einwirkbereiches homogen
ist und wobei das über einen Umsetzer (U) ermittelte Antwortsignal des Antwortgerätes (2)
zeitlich seriell aufgebaut ist.
2. Informationsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Abfragegerät eine erste Detektoreinrichtung (DX) zum Abgeben eines ersten Steuersignals beim
Zusammenwirken der Sendeantenne (Sl) des Abfragegerätes (1) und der Empfangsantenne (E2)
des Antwortgerätes (2) vorgesehen ist, daß eine zweite Detektoreinrichtung (D 2) zum Abgeben
eines zweiten Steuersignals bei ordnungsgemäßem Empfang der zu übertragenden Information angeordnet
ist und daß Schaltmittel (UG, Z) zum Abgeben einer Störungsmeldung beim Vorliegen
des ersten Steuersignals und beim Nichtvorliegen eines zweiten Steuersignals nach einer vorgebbaren
Prüfzeit vorgesehen sind.
3. Informationsübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel
(W, C, Z) zum Reduzieren der Prüfzeit bei steigender Geschwindigkeit der Passage vorgesehen
sind.
4. Informationsübertragungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils um 90' gegeneinander versetzt polarisierende Antennen (Sl, EXa, E\b
bzw. E 2, S 2a, S 2b) für das Abfrage- und das Antwortsignal vorgesehen sind.
5. Informationsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 bei der beide abfragegerätseitige
Antennen gleichartig sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Antennen (Sl, EXa)durch eine Schalteinrichtung
abhängig von der Richtung der Passage des
Abfrage- (1) und des Antwortgerätes (2) wechselseitig umschaltbar sind.
6. Informationsübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
abfragegerätseitig eine der Empfangsantenne (EIa, EXb) des Abfragegerätes (1) entsprechende Zusatzantenne
vorgesehen ist, die im gleichen Abstand wie die Empfangsantenne (EXa, EXb) des Abfragegerätes
(1) von der Sendeantenne (Sl) des Abfragegerätes (1) spiegelbildlich zur Sendeantenne
(Sl) des Abfragegerätes (1) angeordnet ist, wobei die Empfangsantenne (EXa, Eirund die Zusatzantenne
des Abfragegerätes (1) durch eine Schalteinrichtung abhängig von der Richtung der Passage des
Abfrage (1) und des Antwortgerätes (2) wechselseitig anschaltbar sind.
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DE4225800C1 (de) * | 1992-07-31 | 1993-11-25 | Siemens Ag | Antwortgerät für eine Informationsübertragungseinrichtung |
DE102007034282A1 (de) * | 2007-07-20 | 2009-01-22 | Siemens Ag | Kommunikationseinrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
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1978
- 1978-10-23 DE DE19782846129 patent/DE2846129C2/de not_active Expired
-
1979
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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