DE2909918C3 - Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke - Google Patents
Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen StreckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vortreiben einer untertägigen Strecke gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein zum nicht vorveröffentlichten Stand der Technik (DE-AS 28 i j i43 wählender ϊ\\*π>τ Vorschlag mit den
Merkmalen des Gattungsbegriffs sieht vor, entlang der Streckenstöße und der Streckenfirs'e einen peripheren
Entspannungsschlitz entsprechend der geforderten Streckenkontur voreilend zu erzeugen und den dadurch
entspannten Restkern der Ortsbrust zeitlich parallel, jedoch dem Schlitztiefsten nacheilend zu lösen. Der
Streckenausbau soll dann in nur geringer zeitlicher Distanz zu der stetig weiter wandernden Schlitzmündung
eingebracht werden. Zu diesem Zweck wird gemäß dem älteren Vorschlag im ortsbrustseitigen
Endabschnitt der Vortriebsstrecke ein der sich kontinuierlich vorverlagernden Ortsbrust zeitlich parallel
nachführbares Zwangsführungssystem mit mindestens zwei in annähernd rechtwinklig zueinander verlaufenden
Ebenen angeordneten Führungsbahnen vorgeschlagen, von denen eine sich etwa quer zur Streckenlängsrichtung
erstreckende periphere Führungsbahn Konturschneidwerkzeuge zur Erzeugung des Entspannungsschlitzes und wenigstens eine im wesentlichen in
Streckenlängsrichtung verlaufende Führungsbahn, Kerngewinnungswerkzeuge sowie ein Ausbausetzgerät
tragen.
Durch den entlang der Streckenstöße und der Streckenfirste voreilend erzeugten peripheren Entspan-
nungsschlitz wird ein Freiraum erzeugt, der zu einer.
Auflockerung und Entspannung des Restkerns führt Dieser Restkern kann dann mit einem verhältnismäßig
geringen spezifischen Energieaufwand hereir.gewonnen werden. Die hierfür erforderlichen Maschinen benötigen
keine hohen Investitionen, da sie im Hinblick auf die wesentlich geringeren Schnitt- und Passivkräfte kleinvolumig
gehalten werden können. Sowohl für die Erzeugung des Entspannungsschlitzes als auch für d?-s
Hereingewinufcn des aufgelockerten Restkerns sind
jeweils nur geringe Energien aufzubringen, die dann vorteilhaft zu kleinen Maschinenkonstruktionen führen.
Solche vergleichsweise kleinen Vorrichtungen schaffen dann die Voraussetzungen dafür, daß zum Beispiel der
endgültige Streckenausbau mit nur geringer zeitlicher und örtlicher Verzögerung zur Schlitzmündung aktiv
gegen den exakt herausgearbeiteten Streckenmantel gesetzt werden kann. Dadurch wird sehr schnell der
angestrebte Gleichgewichtszustand zwischen dem Gebirge und dem Ausbau erreicht Das frühe Erreichen des
Gleichgewichtszustands ohne Auflockerungen im Gebirgsverband reduziert wesentlich den Ausbauaufwand.
Die Möglichkeit, sofort den endgültigen Streckenausbau aktiv setzen zu können, vermeidet auch den
Trampeleffekt und seine negativen Auswirkungen.
Das Umsetzen des älteren Vorschlags in die Praxis hat zwar seine vorteilhaften Eigenschaften im wesentlichen
bestätigt, jedoch auch noch Mängel aufgezeigt Deren Ursachen liegen im wesentlichen in der zeitlichen
Distanz zwischen der voreilenden Erzeugung df 5 Entspannungsschlitzes und dem später eingebrachten
Ausbau. Ferner sind die Einflüsse aus der Standfestigkeit
des jeweilig zu diTchörternden Gebirges zu
berücksichtigen. So konnte man beispielsweise beim Streckenvortrieb in insbesondere gebrächen oder in
zum Ausfließen neigenden Gebirgen beobachten, daß trotz des relativ kurzen zeitlichen Abstands zwischen
der Erzeugung des Entspannungsschlitzes und dem Einbringen des Streckenausbaus die durch das Konturschlitzwerkzeug
hergestellte Streckenkontur dennoch nicht aufrechtzuerhalten war. Fs ergaben sich dadurch
Schwierigkeiten beim aktiven Setzen der Streckenausbaurahmen durch die dann erforderlichen aufwendigen,
weil von Hand durchzuführenden ßegradigungs- und Anpassungsmaßnahmen. *5
Beim älteren Vorschlag wurde darüber hinaus die direkte Abhängigkeit der Schnittiefe des Konturschlitzwerkzeugs
von der vorrückenden Gestellagcrung als verbesserungswürdig empfunden. Das heißt, die
Schnittiefe konnte nur über eine Verschiebung der gesamten Gestellagerung gesteuert werden. Außerdem
war das Auffahren einer horizontal und/oder vertikal gekrümmten Strecke nur durch ein entsprechendes
Umsetzen der gesamten Gestellagerung vor Beginn jedes neuen Entspannungsschlitzes möglich.
Der Erfindung liegt, ausgehend von der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 vorausgesetzten Bauart demgemäß die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen aufzuzeigen,
mit denen die Auffahrungsschwierigkeiten in weniger standfesten Gebirgen überwunden werden können und ω
die es darüber hinaus erlauben, den durch das häufige Verspannen und Wiederlösen der Gestellagerung
hervorgerufenen Trampeleffekt erheblich zu mindern sowie ferner eine leichtere und einfachere Anpassung
der Gestellagerung an kurvenförmige Strecken zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1.
Aufgrund der abgesetzten Ausbildung des Konturschlitzwerkzeugs übernehmen die in den durch das
Konturschlitzwerkzeug, den Werkzeugschaft und das Gebirge gebildeten Freiraum vorkragenden Schildkappen
die Funktion eines stützenden Brückenglieds. Sie halten nämlich unmittelbar hinter dem Konturschlitzwerkzeug
die Form des exakt aufgefahrenen Streckenmantels so lange aufrecht bis die gesamte Gestellagerung
so weit der Ortsbrust nachfolgend verlagert worden ist daß der erforderliche Arbeits- und
Montageraum zum Einbringen des Streckenausbaus auch zur Verfügung steht Durch die messerartig
gestaltete Stirnkante schneiden die Schildkappen sich selbst in den Fällen noch frei, wo infolge der
mangelnden Standfestigkeit des Gebirges auch bei einem nur geringen Abstand zwischen dem Konturschlitzwerkzeug
und den Schildkappen das Gebirge in den Freiraum nachdrückt
Dadurch, daß der Werkzeugschaft gegenüber dem Führungsportal in Streckenlängsrichtung verlagerbar
ist können sowohl das Führungsportal als auch das Widerlager örtlich so lange verspannt bleiben, bis daß
der volle Vorschubweg des Werkzeugschafts erschöpft ist Der stets negative Auswirkungen nach sich ziehende
Trampeleffekt wird hierdurch wesentlich eingeschränkt
Schließlich gestattet es die abstandsveränderbare Verbindung zwischen dem Führungsportal und dem
Widerlager, daß die Position des Konturschlitzwerkzeugs immer unter Kontrolle gehalten und in Abhängigkeit
vom vorgesehenen Streckenverlauf sowohl horizontal als auch vertikal korrigiert werden kann.
Wenn im vorstehenden von einem Konturschlitzwerkzeug die Rede ist so steht dem erfindungsgemäßen
Grundgedanken selbstverständlich nicht entgegen, daß auch zwei oder mehr Konturschlitzwerkzeuge zur
gleichen Zeit am Führungsportal entlang bewegt und in Eingriff gebracht werden können. So ist es beispielsweise
denkbar, daß ein Konturschlitzwerkzeug den Firstbereich, zwei weitere Konturschlitzwerkzeuge die
Stoßbereiche und ein viertes Konturschlitzwerkzeug den Sohlbereich einer Streckenkontur freischneiden.
Auch braucht das Konturschlitzwerkzeug nicht immer mit Hochdruckwasser beaufschlagt zu werden. Ein
solcher Einsatz ist naturgemäß von den jeweiligen geologischen Verhältnissen abhängig.
Es ist zwar bei Messerschildvortriebseinrichtungen bekannt in diese Teilschnittmaschinen zu integrieren
(Prospekt der Firma Westfalia Lünen »Streckenvortriebsschild mit integrierter Teilschnittmaschine«). Hierbei
handelt es sich aber nicht um Konturschlitzwerkzeuge, die es ermöglichen, einen peripheren Entspannungsschlitz zu erzeugen, in den dann Schildkappen als
stützende Brückenglieder vorkragen können.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Grundgedanke...« ist das Konturschlitzwerkzeug in Längsrichtung des Werkzeugschafts kippbar gelagert.
Das Kippgelenk befindet sich am freien Ende des Werkzeugschafts. Die Kippachse verläuft tangential zur
Streckenkontur. Die kippbare Lagerung des Konturschlitzwerkzeugs gegenüber dem Werkzeugschaft
eröffnet die Möglichkeit, das Konturschlitzwerkzeug am Ende des Vorschubs nunmehr in die Ebene des
Werkzeugschafts einklappen und damit das Konturschlitzwerkzeug durch den Schlitz unterhalb der
stützenden Schildkappen ohne Zwängungen zurückziehen zu können.
In diesem Zusammenhang is;, es dann gemäß der
Erfindung ferner von Vorteil, daß das Kippgelenk zwischen dem Konturschlitzwerkzeug und dem Werkzeugschaft
arretierbar ist. Beim Ansetzen des Konturschlitzwerkzeugs zur Erzeugung eines neuen Entspannungsschlitzes
wird das Kippgelenk folglich arretiert, so daß das Konturschlitzwerkzeug während des Eingriffs
im Gebirge nicht unbeabsichtigt kippen kann. Erst am Ende des Vorschubs des Werkzeugschafts wird von der
Strecke her über den Werkzeugschaft die Arretierung aufgehoben und damit dem Konturschlitzwerkzeug die I ο
Möglichkeit gegeben, in die Ebene des Werkzeugschafts einzuklappen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß dem Konturschlitzwerkzeug
oder dem Werkzeugschaft, insbesondere dem an das Konturschlitzwerkzeug angrenzenden
Längenabschnitt des Werkzeugschafts, ein radial einwärts gerichtetes Abdrückwerkzeug zugeordnet ist.
Dieses Abdrückwerkzeug soll beim Kernaushub unterstützend mitwirken. Sein Einsatz ist insbesondere dann
angebracht, wenn in gebrachen, weichen oder rolligen
Böden der Konturschlitz in einer vorab in oer Ortsbrust
hergestellten, beispielsweise aus erhärteter Betonmilch bestehenden Mantelschale erzeugt wird. Mit Hilfe des
Abdrückwerkzeugs können dann radial innenliegende Teile der Mantelschale leicht gelöst werden.
Das Abdrückwerkzeug kann über den Werkzeugschaft von der aufgefahrenen Strecke her mechanisch
betätigt werden. Vorteilhafter ist es jedoch nach der Erfindung, daß das Abdrückwerkzeug mit einem
hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregat verbunden ist Beispielsweise kann die Kolbenstange
des Schubkolbenaggregats mit dem bevorzugt meißelartig gestalteten Abdrückwerkzeug unmittelbar gekoppelt
sein.
Die Erfindung sieht darüber hinaus vor, daß zwischen dem Konturschlitzwerkzeug und den Schildkappen
Schleppbleche mit radialem Abstand zum Werkzeugschaft vorgesehen sind. Die Schleppbleche dienen dazu,
den rückwärtig des Konturschlitzwerkzeugs befindlichen Freiraum auch bei sehr gebrächem Erdreich
zumindest so weit offenzuhalten, daß die messerartigen Schildkappen ohne Schwierigkeit nachgeführt werden
und selber die Schildfunktion wahrnehmen können.
Aufgrund des sich dauernd verändernden Abstands zwischen dem Konturschlitzwerkzeug und den Schildkappen
ist es dann erfindungsgemäß ferner von Vorteil, daß die Schleppbleche in den Schildkappen längsbeweglich
geführt sind.
Ferner wird es als eine vorteilhafte Maßnahme im Sinne der Erfindung erachtet, daß die in Richtung auf
das Konturschlitzwerkzeug vorstehenden Enden der Schieppbleche wulstartig verdickt sind und mit den
Wulsten eine periphere Mitnahmeleiste für das Konturschlitzwerkzeug
bilden. Hierbei sind die Wulste der einander jeweils benachbarten Schleppbleche gelenkig
miteinander verbunden. Das Konturschlitzwerkzeug ist rückwärtig so ausgebildet, daß es die periphere
Mitnahmeleiste form- und gleitschlüssig übergreift und an dieser verkantungsfrei entlanggeführt werden kann, ω
Die Abstützung der Schildkappen am Widerlager erfolgt zweckmäßig mit Hilfe von eine Längsbewegung
ermöglichenden Gleitlagern. Um jedoch eine ausreichende Anpressung der Schildkappen an das Gebirge
sicherzustellen, sieht die Erfindung gemäß einem vorteilhaften Merkmal vor, daß die Schildkappen durch
radial gerichtete, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbenaggregate am Widerlager abgestützt sind. In
diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß es beim sogenannten Messerschildvortrieb (DE-OS 25 47 021)
bereits bekähnt ist, die Vortriebsmesser mittels Spreizzylinder gegen die Ausbmchswandung zu pressen.
Wie bereits vorstehend erläutert, bildet es ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß das Führungsportal Und das Widerlager abstandsveränderbar miteinander
verbunden sind. Ih fUnktibnsgerechter Weiterbildung sind nach der Erfindung hierbei das Führungsportal
und das Widerlager durch hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbenaggregate verbunden, wobei das
Führungsportal gegenüber dem Widerlager neigungsveränderbar ist. Die Anordnung der Schubkolbenaggregate
ist so getroffen, daß das Führungsportal sowohl in der Vertikalebene als auch in der Horizontalebene der
Strecke in Streckenlängsrichtung gekippt werden kann, um auf diese Weise sämtlichen geforderten Streckenkrümmungen
Rechnung tragen zu können.
In Anpassung an das der Streckenkontur angepaßte Führungsportal ist gemäß der Erfindung auch das
Widerlager portalartig ausgebildet und mittels Kufen auf der Streckensohle abgestützt, wobei das Führungsportal mit einem rückwärts gerichteten Ausleger am
Widerlager geführt ist. Die portalartige Gestaltung des Widerlagers erlaubt es, die Kerngewinnungswerkzeuge
und auch die Lade-, Aufnahme- und Fördervorrichtungen für das aus der Ortsbrust gelöste Haufwerk
praxisgerecht im Schutz der beiden Portale anzuordnen. Die Führung des Auslegers erfolgt zwangsweise am
Widerlager. Die Neigung des Führungsportals wird dann gegenüber dem Widerlager bewirkt. Selbstverständlich
ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher sowohl das Führungsportal als auch das
Widerlager jeweils für sich auf der Streckensohle geführt sein können. Ihre abstandsveränderbare Kopplung
bleibt jedoch aufrechterhalten. Darüber hinaus ist es vorstellbar, daß das Widerlager und/oder das
Führungsportal auf Schienen verlagerbar sind, die im unteren oder mittleren Höhenbereich der Strecksnstöße
an bereits gesetzte Ausbaurahmen angeschlagen sind.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens trägt das Widerlager zugleich die Halterung für
das Ausbausetzgerät Dieses kann hierbei gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform aus einem heb- und
senkbaren sowie schwenkbaren und längenveränderbaren, hydraulisch beaufschlagten Schubkolbenaggregat
bestehen, das an das Widerlager ange'enkt ist Die Anlenkung erfolgt im rückwärtigen Bereich des
Widerlagers, bevorzugt stoßnah, so daß der Raum unterhalb des Widerlagerportals weitgehend frei bleibt
Das Schubkolbenaggregat trägt endseitig ein haken- oder klammerartiges Trag- und Halteorgan, mit dem die
beispielsweise auf einem Rüsttisch vormontierten Streckenausbausegmente in die vorgesehene Setzposition
hochgeschwenkt und hier komplett zu Streckenausbaurahmen zusammengesetzt werden können.
In diesem Zusammenhang wird es dann als besonders vorteilhaft angesehen, daß im firstseitigen Umfangsbereich
des Widerlagers radial ausfahrbare, hydraulisch beaufschlagbare Ausbauauflager vorgesehen sind. Die
Auflager sind in Umfangsrichtung im Abstand zueinander angeordnet Diese Auflager sind zunächst eingefahren.
In dieser Position wird ein vormontiertes Ausbausegment mittels des Schubkolbenaggregats
hochgeschwenkt und auf die Ausbauauflager gelegt Anschließend wird das Ausbausegment um die streckenstoßseitigen
Segmente ergänzt Nach dem Auflegen des
Verzugs und dem Anbringen der Distcnzelemente wird
dann durch Beaufschlagung der Bestandteil der Auflager bildenden Schubkolbenaggregate der gesamte
Streckenausbaurahmen aktiv gegen den Streckenmantel gesetzt.
Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß das Ausbausetzgerät als kombinierte Ankerbohr-Ioch-/Ankersetzeinrichtung ausgebildet ist Diese Einrichtung wird dann vorzugsweise am rückseitigen Ende
des Widerlagers auf einer gebogenen, dem Streckenquerschnitt entsprechenden Führungsbahn angeordnet,
soweit es die im Firstbereich zu setzenden Anker betrifft. Für die Anker in den Bereichen der Streckenstöße ist eine etwa horizontale Führungsbahn in etwa
halber Streckenhöhe am Widerlager vorgesehen. \
Um den Bergleuten die weiterhin noch erforderlichen manuellen Arbeiten zu erleichtern, sieht die Erfindung
schließlich noch vor, daß das Widerlager mit einer Arbeitsbühne mit abgestuften Arbeitsplattformen für
den Firstbereich und den Stoßbereich versehen ist Die Arbeitsplattform für den Firstbereich erstreckt sich
dabei über den oberen Querschnitt des Widerlagerportals, während die Arbeitsplattformen für die Stoßbereiche tiefer liegen und seitlich angeordnet sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den ortsbrustseitigen Endabschnitt einer Vortriebsstrecke
mit einer schematisch veranschaulichten Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen, etwa gemäß der Linie I-I
der F i g. 4,
F i g. 2 ebenfalls einen vertikalen Längsschnitt durch den ortsbrustseitigen Endabschnitt einer Vortriebsstrecke mit einer schematisiert wiedergegebenen
Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig.3 in vergrößerter Darstellung den Bereich III
der Fig.'. und 2 und
Fig.4 einen vertikalen Querschnitt durch die
Vortriebsstrecke der F i g. 1 gemäß der Linie IV-IV mit der Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen in der
Rückansicht
Die in den F i g. 1 bis 4 veranschaulichten Vorrichtungen zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen
Strecke weisen generell eine Gestellagerung 1 auf. die in Längsrichtung der Strecke 2 durch gestelleigene Mittel
der stetig weiter wandernden Ortsbrust 3 zu folgen vermag.
Die Gestellagerung 1 umfaßt ein der aus Fig.4
erkennbaren, etwa U-förmigen Streckenkontur angepaßtes portalartiges Widerlager 4 mit auf der
Streckensohle 5 sich abstützenden Kufen 6 und ein dazu
abstandsveränderbar angeordnetes, näher zur Ortsbrust 3 herangerücktes Führungsportal 7. Das Führungsportal
7 ist auf einem zweiarmigen Ausleger 8 angeordnet, der im Widerlagerportal 4 in Streckenlängsrichtung
zwangsgeführt ist Das Führungsportal 7 ist gegenüber dem Ausleger 8 sowohl horizontal als auch vertikal
neigungsveränderbar, per Abstand zwischen dem W
Führungsportal 7 und dem Widerlager 4 sowie die zur Änderung der Vortriebsrichtung erforderliche Korrektur der Neigung des Führungsportais 7 gegenüber dem
Widerlagerportal 4 in Horizontal- und Vertikalrichtung wird durch mehrere hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbenaggregate 9 bewirkt, die in Umfangsrichtung der beiden Portale 4 beziehungsweise 7 an diese
angelenkt sind.
Das Führungsportal 7 weist eine an die Streckenkontur angepaßte periphere Führungsbahn 10 für einen
Werkzeugsupport 11 auf. Der Werkzeugsupport 11 ist über die gesamte Umfangslänge des Führungsportals 7
zwangsgeführt und zwangsbewegt Die Zwangsbewegung kann beispielsweise durch Ketten 12 oder Seile
erfolgen, die über entsprechende Trag- und Führungsrollen 13 am Führungsportal 7 geführt sind und
endseitig des Führungsportals 7 über Umlenk- beziehungsweise Antriebskettenräder 14 laufen.
Wie bei gemeinsamer Betrachtung der F i g. 1,2 und 3
erkennbar wird, ist auf dem Werkzeugsupport 11 ein Werkzeugschaft 15 in Streckenlängsrichtung verschieblich gelagert Dabei ist in den F i g. 1 und 2 in
ausgezogenen Linien eine Endsteüung und in strichpunktierter Linienführung die andere Endstellung des
Werkzeugschafts 15 wiedergegeben.
Am Ende 16 des Werkzeugschafts 15 ist ein Konturschlitzwerkzeug 17 kippbar gelagert Das Konturschlitzwerkzeug 17 weist Hochdruckwasserdüsen 18
auf, die über den Werkzeugschaft 15 gespeist werden. Die KJppachse 19 des Kippgelenks 20 erstreckt sich
tangential zum Umfang des Führungsportals 7. Das Kippgelenk 20 ist arretierbar. Die Mittel zum Errichten
und Wiederlösen der Arretierung sind durch den Werkzeugschaft 15 geführt und aus der Strecke 2 heraus
betätigbar. In abgeklappter Stellung liegt das Konturschlitzwerkzeug 17 annähernd in der Ebene des
Werkzeugschafts 15.
Der F i g. 3 ist im einzelnen zu entnehmen, daß das Konturschlitzwerkzeug 17 zugleich Träger eines hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats 21
ist, dessen Kolbenstange 22 endseitig mit einem radial nach innen gerichteten keilförmigen Abdrückwerkzeug
23 gekoppelt ist
Umgangsseitig des Widerlagerportals 4 (F i g. 1 und 2) sind radialgerichtete, hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbenaggregate 24 angeordnet, die auf in Streckenlängsrichtung verlaufende Schüdkappen 25
einwirken. Die am freien Ende 26 messerartig angeschärften Schüdkappen 25 (siehe auch Fig.3)
greifen mit geringem Spiel in den Freiraum 27 ein, der durch den Werkzeugschaft !5, das Konturschlitzwerkzeug 17 und das Gebirge 28 gebildet ist Sie weisen
Längsführungen 29 auf, in die längsverschiebliche Schleppbleche 30 eingreifen. Die Schleppbleche 30
besitzen endseitige Führungswulste 31, wobei jeweils die Wulste 31 von einander benachbarten Schleppblechen 30 miteinander gelenkig verbunden sind. Das
Konturschlitzwerkzeug 17 besitzt eine FührungsausnehmuRg 32, in die die Wulste 31 der mit Abstand zum
Werkzeugschaft 15 angeordneten Schleppbleche 30 eingreifen.
Das Widerlager 4 bildet ferner den Träger einer in Streckenquerrichtung abgestuften Arbeitsbühne 33. Die
höher gelegene Plattform 34 im Zentralbereich der Strecke 2 erlaubt den Bergleuten Arbeiten im
Firstbereich, während die beiden seitlichen Plattformen 35 der Arbeitsbühne 33 die Arbeiten an den
Streckenstößen 36 erleichtern sollen.
Das Widerlager 4 dient, wie die F i g. 1, 2 und 4
erkennen lassen, ferner zur Lagerung von Kerngewinnungswerkzeugen 37, die beim Ausführungsbeispiel aus
einem Schlagkopfgerät bestehen, das seitlich unterhalb der oberen Arbeitsplattform 34 am Widerlager 4
befestigt ist
Auf der anderen Seite der Arbeitsbühne 33 ist bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 4 ein Ausbausetzge-
rät 38 angelenkt, das aus einem heb- und senkbaren sowie schwenkbaren und längenveränderbaren, hydraulisch
beaufschlagbaren Schubkolbenaggregat besteht. Mit Hilfe dieses Ausbausetzgeräts 38 können die auf
einem Rüsttisch 39 auf der Streckensohle 5 vorbereiteten Firstsegmente 40 der Streckenausbaurahmen 41 in
einen Bereich des Widerlagers 4 gebracht werden, der als Montagebühr.e 42 zum Zusammensetzen der
Streckenausbaurahmen 41 dient. Die Segmente 40 werden hier auf hydraulisch beaufschlagbare Ausbauauflager
43 aufgelegt, die in Umfangsrichtung der Montagebühne 42 verteilt angeordnet sind. Nach dem
Ansetzen der stoßseitigen Segmente und Befestigung des Verzugs 44 werden folglich die fertig montierten
Ausbaurahmen 41 mit Hilfe der Ausbauauflager 43 gegen den Streckenmantel gesetzt und verspannt.
Anschließend werden die Auflager 43 wieder in die Montageposition eingefahren.
Die Ausführungsform der F i g. 2 unterscheidet sich gegenüber der Ausführungsform der F i g. 1 und 4
lediglich durch die Verwendung eines anderen Ausbausetzgeräts am Widerlager 4. Dieses Ausbausetzgerät
findet dort Anwendung, wo statt der Streckenausbaurahmen 41 gemäß den F i g. 1 und 4 Anker 45 zu setzen
sind.
Das Ausbausetzgerät umfaßt zwei Baugruppen 46 und 47. Die Baugruppe 46 dient zum Einsetzen der
Anker 45 in die Streckenstöße 36. Sie ist an einer horizontalen Führungsbahn 48 entlang bewegbar und
um eine vertikale Achse 49 schwenkbar. Die Baugruppe 47 dient zum Einsetzen der Anker 45 in den Firstbereich
und ist an einer Führungsbahn 50 entlang bewegbar, die
ίο entsprechend der Krümmung des Streckenmantels
verläuft
Schließlich lassen die F i g. 1,2 und 4 noch eine Lade-
und Fördereinrichtung 51 im unteren Bereich der GesteHagerung 1 erkennen, die mit dem Widerlager 4
gekoppelt sein kann. Die Stirnseiten 52 dieser Lade- und Fördereinrichtung 51 können verzahnt und gegebenenfalls
hydraulisch aktiviert sein.
Die zu den verschiedenen hydraulischen Verbrauchern führenden Leitungen sind zur Erhaltung der
Zeichnungsübersichtlichkeit fortgelassen worden. Ferner sind die notwendigen Steuer- und Regelorgane nicht
eingezeichnet worden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke, welche eine unmittelbar
vor der Ortsbrust angeordnete, entsprechend der Vorverlagerung der Ortsbrust nachführbare Gestellagerung
mit einem sich etwa quer zur Streckenlängsrichtung erstreckenden peripheren Führungsportal für mindestens ein mit Hochdruckwasser
beaufschlagbares meißelartiges KonUrschlitzwerkzeug
mit einem gegenüber dem Führungsportal rückwärtig versetzten Widerlager für Kerngewinnungswerkzeuge
und mit einer Halterung für ein Ausbausetzgerät aufweist und welcher Lade-,
Aufnahme- und Fördervorrichtungen für das Haufwerk zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Konturschlitzwerkzeug (17) unter Bildung eines Freiraums (27) zwischen dem an
einem am Führungsportal (7) zwangsgeführten Support (11) in Streckenlängsrichtung verlagerbaren
Werkzeugschaft (15) und dem Gebirge (28) rückwärtig abgesetzt ist und daß sich auf dem mit
dem Führungsportal (7) abstandsveränderbar verbundenen Widerlager (4) für die Keingewinnungswerkzeuge
(37) abstützende messerart:ge Schildkappen
(25) in den Freiraum (27) vorkragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Konturschlitzwerkzeug (17) in
Längsrichtung des Werkzeugschafts (15) kippbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgelenk (20) zwischen dem
Konturschlitzwerkzeug (17) und dem Werkzeugschaft (15) arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Konturschlitzwerkzeug (17) oder dem Werkzeugschaft (15), insbesondere dem an das Konturschlitzwerkzeug
(17) angrenzenden Längenabschnitt
(16) des Werkzeugschafts (15), ein radial einwärts
gerichtetes Abdrückwerkzeug (23) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdrückwerkzeug (23) mit einem
hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregat (21) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Konturschlitzwerkzeug
(17) und den Schildkappen (25) Schleppbleche (30) mit radialem Abstand zum Werkzeugschaft (15)
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppbleche (30) in den
Schildkappen (25) längsbeweglich geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung auf das
Konturschlitzwerkziug (17) vorstehenden Enden (31) der Schleppbleche (30) wulstartig verdickt sind
und mit den Wulsten (31) eine periphere Mitnahmeleiste für das Konturschlitzwerkzeug (17) bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schildkappen (25) durch
radialgerichtete, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbenaggregate (24) am Widerlager (4)
abgestützt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsportal (7) und das
Widerlager (4) durch hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbenaggregate (9) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsportal (7) gegenüber dem Widerlager (4) neigungsveränderbar ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (4)
portalartig ausgebildet und mittels Kufen (6) auf der Streckensohle (5) abgestützt ist und daß das
Führungsportal (7) mit einem rückwärtsgerichteten ίο Ausleger (8) am Widerlager (4) geführt ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (4) zugleich die Halterung für das Ausbausetzgerät (38; 46,47) trägt
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbausetzgerät aus einem
heb- und senkbaren sowie schwenkbaren und längenveränderbaren, hydraulisch beaufschlagten
Schubkolbenaggregat (38) besteht, das an das Widerlager (4) angelenkt ist
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß im firstseitigen Umfangsbereich
des Widerlagers (4) radial ausfahrbare, hydraulisch beaufschlagbare Ausbauauflager (43)
vorgesehen sind.
IG. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß das Ausbausetzgerät als Ankerbohrloch-ZAnkersetzeinrichtung
(46,47) ausgebildet ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (4) mit einer Arbeitsbühne (33) mit abgestuften Arbeitsplattformen (34, 35) für den
Firstbereich und den Stoßbereich versehen ist
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DE19792909918 DE2909918C3 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792909918 DE2909918C3 (de) | 1979-03-14 | 1979-03-14 | Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke |
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ID=6065305
Family Applications (1)
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1979
- 1979-03-14 DE DE19792909918 patent/DE2909918C3/de not_active Expired
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