DE2909911A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von faden zu einem faden- oder wickelkoerper - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von faden zu einem faden- oder wickelkoerperInfo
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Description
Platt Saco Lowell Limited/ Holcombe Road, Helmshore,
Rossendale BB4 4NG/Lancashire.(England)
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Faden zu einem Faden- oder Wickelkörper
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln von Faden zu einem Faden- oder Wickelkörper. Außerdem
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens, mit einer
Antriebswalze für den Faden- oder Wickelkörper und einem Faden- oder Wickelkörperhalter, der zwischen
einer Stellung, in der der Faden- oder Wickelkörper in einer Antriebsstellung, mit der ihn antreibenden
Antriebswalze in Eingriff steht und einer Stellung verstellbar ist, in der der Faden- oder Wickelkörper/in
einer nicht angetriebenen Stellung,in einem vorbestimmten Abstand zu der Antriebsstellung steht, wobei
dem Faden- oder Wickelkörper zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung bewegbare Haltemittel
zugeordnet sind,durch die der Faden- oder Wickelkörper, in ihrer unwirksamen Stellung,gegen die Wirkung einer
ihn in die Antriebsstellung überführen wollenden Rückstellkraft in seiner nicht angetriebenen Stellung gehalten
und/in ihrer unwirksamen Stellung, für die Eingriff
nähme mit der Antriebswalze freigegeben ist.
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Diese Vorrichtung ist insbesondere zum Aufwickeln von
Faden geeignet, der von einer Offenendspinnvorrichtung abgeliefert wird, wobei sie das Anspinnen des
Fadens anschließend an einen Fadenbruch oder eine Stillsetzung der Maschine erleichtert.
Bei einem bekannten Anspinnverfahren beim Offenendspinnen
wird der Faden- oder Wickelkörper dadurch stillgesetzt, daß er außer Eingriff mit seiner Antriebswalze
gebracht wird, worauf das abgerissene Fadenende aufgesucht wird. Das Fadenende wird von dem Faden- oder Wickelkörper
sodann abgezogen, um eine eine Fadenreservelänge bildende Einrichtung herum auf einen verlängerten Fadenlaufweg
ausgezogen und sodann in das Fadenabzugsröhrchen eingeschoben, so daß es in einem vorbestimmten
Abstand von der Fasersammelflache des Spinnrotors steht. Bei Verkürzung des verlängerten Fadenlaufweges folgt
der Faden wieder dem für den Spinnvorgang normalen Fadenlaufweg, so daß das Fadenende zu der Fasersammelflache
des Spinnrotors zurückkehren und dort mit den neu eingespeisten Fasern in Berührung kommen kann, die an
es angesponnen werden. Sodann wird der Faden- oder Wikkelkörper wieder in Eingriff mit seiner Antriebswalze gebracht,
während der Faden in die Klemmlinie der Abzugswalzen eingeführt wird, so daß der kontinuierliche Abzug
des gesponnenen Fadens aus dem Spinnrotor wieder aufgenommen wird.
Eine der bei diesem Anspinnverfahren auftretenden Schwierigkeiten liegt darin, daß der Faden- oder Wickelkörper
derart im Abstand von der Antriebswalze gehalten werden muß, daß er zu dem richtigen Zeitpunkt während des Verfahrensablaufes
freigegeben werden kann, um wieder in
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Eingriff rait der Antriebswalze zu kommen. Um ein wirkungsvolles
Anspinnen zu gewährleisten, muß die Rückführung des Faden- oder Wickelkörpers in den Eingriff mit
der Antriebswalze in einfacher Weise derart geschehen, daß sie minimale Mühe und Aufmerksamkeit von Seiten der
Bedienungsperson erfordert.
In der GB-PS 1 444 497 ist eine Anspinnvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine beschrieben, die einen in eine
wirksame Stellung überführbaren Träger aufweist, der in seiner wirksamen Stellung zwischen der Antriebswalze
und dem Faden- oder Wickelkörper liegt, so daß er diesen in einer/fiicht angetriebenen Stellung hält. Nach der
Rückführung des Fadenendes in die Offenendspinnvorrichtung
wird der Träger in eine unwirksame Stellung zurückgesogen, so daß der Faden- oder Wickelkörper in eine
Antriebsstellung übergehen kann, in der er von seiner Antriebswalze angetrieben wird.
Der Träger ist auf einem tragbaren Gehäuse beweglich gelagert, das von der Bedienungsperson an einer Aufwickelstation
beim Auftreten eines Fadenbruches oder anschließend an eine Stillsetzung der Maschine angesetzt werden kann.
Das Gehäuse enthält einen Elektromagneten, der bei seiner
Erregung bewirkt, daß ein Riegel von dem Träger freikommt, so daß dieser unter der Einwirkung einer Feder
in die unwirksame Stellung zurückkehren kann.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß zur Erregung des Elektromagneten,der den Riegel außer Eingriff
mit dem Träger bringt, eine elektrische Stromquelle erforderlich ist. Zusätzlich zu der Notwendigkeit sicherzustellen,
daß das Gerät ordnungsgemäß an die Maschine angesetzt ist, muß deshalb die Bedienungsperson bei jedem
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Anspinnvorgang das Gerät an die elektrische Stromquelle
anschließen. Die physische Anstrengung der die Bedienungsperson deshalb ausgesetzt ist, weil sie das Gerät von
Hand zu den einzelnen Aufwickelstationen bringen muß, liegt auf der Hand.
Wollte man andererseits eine solche Einrichtung unmittelbar
als Teil der Maschine vorsehen, so würde dies einen eigenen Elektromagneten an jeder Spinnstation erforderlich
machen. Da Offenendspinnmaschinen eine große Anzahl von Spinnstationen aufweisen, wären die Kosten einer solchen
Anordnung unwirtschaftlich.
In der GB-PS 1 457 741 ist eine Vorrichtung beschrieben,
bei der an jeder Aufwickelstation ein Faden-oder Wickelkörperträger
vorgesehen ist. Der Träger ist zwischen einer Stellung , in der er den Faden- oder Wickelkörper
außer Eingriff mit der Antriebswalze hält und einer unwirksamen Stellung bewegbar, in der er es dem Faden- oder
Wickelkörper ermöglicht, mit seiner Antriebswalze in Eingriff zu kommen. Diese Vorrichtung erfordert an jeder
Aufwickelstation einen eigenen pneumatischen Zylinder und ist deshalb vom wirtschaftlichen Standpunkt her
nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die mit Haltemitteln für
den Faden-oder Wickelkörper arbeiten, durch die - in einer wirksamen Stellung - der Faden- oder Wickelkörper außer
Eingriff mit seiner Antriebswalze gehalten ist und die - in einer unwirksamen Stellung - es gestatten, den Faden-
oder Wickelkörper in einfacher wirkungsvoller Weise in Eingriff mit seiner Antriebswalze zu bringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem eingangs genannten verfahren erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß der Fa-
den-, oder Wickelkörper zunächst durch Haltemittel gegen
die Wirkung einer ihn in eine Antriebsstellung in Eingriff mit einer Antriebswalze überführen wollende
Rückstellkraft in einer nicht angetriebenen Stellung im Abstand von der Antriebswalze gehalten wird, hierauf
die Rückstellkraft soweit verringert wird, daß die Haltemittel in eine unwirksame Stellung zurückkehren können
und daß sodann der Faden- oder Wickelkörper in die Antriebsstellung überführt wird, in der er den Faden
aufnimmt.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Vorrichtung ist gemäß weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel in Abhängigkeit von einer Verringerung der auf sie einwirkenden Rückstellkraft selbsttätig
in ihre unwirksame Stellung überführbar sind.
Die Haltemittel für den Faden- oder Wickelkörper sind vorzugsweise in Gestalt eines Trägers ausgebildet, der
in seiner wirksamen Stellung zwischen dem Faden- oder Wickelkörper und der Antriebswalze derart angeordnet
ist, daß er mit dem Faden- oder Wickelkörper in Eingriff steht und diesen in der nicht angetriebenen Stellung
hält.
Die Vorrichtung ist in einer bevorzugten Ausführungsform derart ausgebildet, daß sie einer einen gesponnenen
Faden abliefernden Offenendspinneinrichtung zugeordnet
ist, die ihr Fasern zuführende Faserspeisemittel und den gesponnenen Faden abziehende Fadenabzugsmittel aufweist
und daß eine Fadenrückführeinrichtung vorgesehen ist, durch die ein Fadenende soweit in die Offenend-
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spinneinrichtung rückführbar ist, daß es mit den dort
eingespeisten Fasern in Berührung kommt und diese an es anspinnbar sind.
Bei dem neuen Verfahren kann mit Vorteil derart vorgegangen werden, daß die Fadenrückführeinrichtung einen
Schwenkhebel aufweist, der zwischen einer vorderen Stellung, in der der Faden durch den Schwenkhebel auf einen
verlängerten Fadenlaufweg geleitet ist,und einer
hinteren Stellung bewegbar ist, in der der verlängerte Fadenlaufweg soweit verkürzt ist, daß das Fadenende in
die Offenendspinneinrichtung rückführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Spinnstation einer Mehrstationen-Offenendspinnmaschine
mit einer Aufwickelvorrichtung gemäß der Erfindung, in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 die Aufwickelvorrichtung der Spinnstation nach Fig. 1, im Querschnitt, in einer Seitenansicht
und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Aufwickelvorrichtung nach Fig. 2, jeweils im Querschnitt, in einer Seitenansicht
und in einem Ausschnitt, unter Veranschaulichung des jeweiligen Zustandes zu verschiedenen
Augenblicken des Verfahrensablaufes beim Anspinnen und
Fig. 7 die Faden- oder Wickelkörper-Hal·temittel der
Vorrichtung nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VII-VII der Fig. 5, in einer Seitenansicht
und in einem anderen Maßstab.
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Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird ein Faserband T einer
Offenendspinneinheit 2 dadurch zugeführt, daß es mittels
einer umlaufenden Speisewalze 3 einer umlaufenden Auflösewalze
4 zugeliefert wird. Die Auflösewalze 4 ist an ihrem Umfang mit Nadeln oder einem sägezahnähnlichen
Drahtbeschlag versehen , so daß die Fasern aus dem Faserband vereinzelt und dem Eingang eines Faserspeisekanals
5 zugeleitet werden. Die Fasern werden sodann längs des
Faserspeisekanals 5 transportiert, aus dem sie derart austreten, daß sie in dem Hohlraum eines Spinnrotors 6 abgelagert
werden können,in dem die Fasern im Bereiche seines maximalen Innendurchmessers aufgesammelt werden.
Die Fasern werden von dem Spinnrotor 6 über ein Abzugsröhrchen 7 in Gestalt eines gesponnenen Fadens 8 mittels
eines umlaufenden Fadenabzugswalzenpaares 9,10 abgezogen, das unterhalb der Offenendspinneinheit 2
angeordnet ist. Im normalen Spinnbetrieb läuft der Faden 8,nachdem er die Abzugswalze 10 umschlungen hat, nach
oben, wobei er über einen Fadenführer 11 verläuft und
durch einen eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Fadenführer 13 auf einem Fadenkörper 12 verteilt
wird. Der Fadenkörper 12 steht normalerweise mit einer Fadenkörper-Antriebswalze 14 derart in Eingriff, daß er
von dieser angetrieben wird.
Um sicherzustellen, daß nach einem Garnbruch oder einem Anhalten der Maschine ein Fadenende in den Hohlraum des
Spinnrotors 6 derart zurückgespeist wird, daß es die dort von neuem eingebrachten Fasern berührt und an diese
angesponnen wird, womit von neuem die kontinuierliche Fadenherstellung aufgenommen wird, ist ein Faden-Anspinn-
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mechanismus vorgesehen.
An einem Halter 16 ist ein eine Fadenreservelänge bildender
Hebel 15 schwenkbar gelagert, der zwischen einer in Fig. 1 dargestellten vorderen Stellung, in der der Faden
gezwungen ist, einem verlängerten Fadenlaufweg zu folgen
und einer hinteren Stellung beweglich ist, in der der verlängerte Fadenlauf weg derart verkürzt ist, daß das
Fadenende zu dem Bereich maximalen Innendurchmessers des Spinnrotors 6 zurückgespeist werden kann. Der Mechanismus
weist außerdem einen Schalter 17 auf, der mit einer elektromagnetischen Kupplung 18 verbunden ist, die ihrerseits
auf einer die Speisewalze 3 tragenden Welle 19
sitzt. Zum richtigen Augenblick während des Anspinnvorganges wird der Schalter 17 derart betätigt, daß die Kupplung
18 eingelegt wird, womit die Speisewalze 3 in Umdrehung versetzt wird und wiederum Faserband der Spinn—
einheit 2 zuliefert.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen, ist der Fadenkörper 12 auf zwei Armen 20 gelagert, von denen einer
mit einem Handgriff 21 versehen ist, welcher es gestattet, den Fadenkörper 12 von Hand anzuheben und abzusenken.
Jeder der Arme 20 ist an einem Schwenkzapfen 22 schwenkbar gelagert, welcher seinerseits in einem Halterungsteil
23 sitzt. Die Halterungsteile 23 sind an einer hohlen Schiene 24 von im wesentlichen dreieckförmi—
ger Querschnittsgestalt befestigt, welche sich längs der Maschine derart erstreckt, daß sie auch für die übrigen
Spinnstationen dient.
Die Arme 20 ragen in das Innere der Schiene 24 , wo sie in einem bogenförmig gekrümmten Endteil 25 enden. Zwischen
den einzelnen Armen 20 verläuft jeweils eine Stan-
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ge 26, die mit zwei bogenförmig gekrümmten Teilen 27 versehen ist/ welche dem bogenförmig gekrümmten Endteil
25 entsprechen,in dem sie jeweils befestigt sind.
Während des Spinnvorganges steht der Fadenkörper 12 jeweils
in einer Antriebsstellung , in der er durch eine Rückstellkraft in Berührung mit der Fadenkörper-Antriebswalze
14 gedrückt ist, welche von einem federbelasteten
Arbeitszylinder 28 und dem Gewicht des Fadenkörpers 12 herrührt. Das untere Ende des Arbeitszylinders 28 ragt
durch eine im Basisteil der Schiene 24 vorgesehene öffnung 29; es ist an einem Halter 30 schwenkbar gelagert.
Das obere Ende des Arbeitszylinders 28 ist mit zwei oben offenen Lagerschalen 31 ausgerüstet, die an der Stange
26 jeweils in dem mittleren Teil angreifen.
Die den Anpreßdruck des Fadenkörpers 12 an der Fadenkörper-Antriebswalze
14 erzeugende Rückstellkraft könnte naturgemäß auch durch andere Mittel erzeugt werden, beispielsweise
eine Gasfeder, einen pneumatischen oder einen hydraulischen Arbeitszylinder. Gegebenenfalls könnte
die Rückstellkraft auch lediglich durch das Gewicht des Fadenkörpers 12 erzeugt werden.
Zu Beginn des Aufbaus eines Fadenkörpers 12 steht der
Arbeitszylinder 28 in der mit A bezeichneten, gestrichelt dargestellten Stellung, in der er auf die Stange 26 derart
einwirkt, daß er eine Schwenkbewegung der Arme 20 um den Schwenkzapfen 22 erzeugt. In dieser Stellung wird
ein gestrichelt veranschaulichtes leeres Spulenröhrchen 3 2 in der Bereitschaftsstellung zur Aufnahme der Anfangs-
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windungen des gesponnenen Fadens gegen die Fadenkörper-Antriebswalze
14 angedrückt. Mit zunehmendem Durchmesser des Fadenkörpers 12 wird der Arbeitszylinder
28,bezogen auf Fig. 2,1m Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei die von ihm auf die Arme 20 ausgeübte Drehwirkung in Abhängigkeit von dem zunehmenden
Gewicht des Fadenkörpers 12 derart abnimmt, daß während des Fadenkörpersaufbaus eine gleichmäßige
Anpreßkraft zwischen dem Fadenkörper 12 und der Fadenkörper-Antriebswalze 14 erzeugt wird.
Während des Anfangsteiles des AnspinnVorganges ist
es notwendig, den Fadenkörper 12 so lange in einer nicht angetriebenen,außer Eingriff mit der Antriebswalze 14 stehenden Stellung zu halten bis ein Ende
des Fadens 12 zum Zwecke des Anspinnens in den Spinnrotor 6 zurückgeführt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt
muß dann der Fadenkörper 12 in eine Antrxebsstellung
zurückgeführt werden, in der er mit der Antriebswalze 14 in Eingriff steht, so daß der neu gebildete
Faden aufgesammelt wird..
Um dies zu ermöglichen, ist ein Fadenkörper-Träger
33 vorgesehen, der in eine in Fig. 5 veranschaulichte Betriebsstellung überführt werden kann, in der die
Umfangsfläche des Fadenkörpers 12 von dem Fadenkörper-Träger
33 in der nicht angetriebenen Stellungen einem vorbestimmten Abstand von der Antriebswalze 14 gehalten ist. Der Fadenkörper-Träger 33 kann
in eine in Fig. 3 veranschaulichte, unwirksame Stellung überführt werden, in der der Fadenkörper 12
in die Antriebsstellung zurückkehren kann, in der er mit der Fadenkörper-Antriebswalze 14 in Eingriff
steht.
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Wie insbesondere aus Fig. 7 zu entnehmen, weist der
Fadenkörper-Träger 33 einen U-förmigen Bügel mit einem von der Schiene 24 nach außen ragenden, geschlossenen
Ende 34, sowie zwei Längsschenkel 35, 36 auf, deren Oberseite 50 von dem geschlossenen
Ende 34 aus bis in das Innere der Schiene 2 4 ragt, wo sie in Stirnflächen 49 übergeht. An einer Zwischenstelle der beiden Längsschenkel 35, 36 ist
eine dazwischen verlaufende, zylindrische Querstrebe 37 vorgesehen von der aus zwei Bolzen 38
nach oben ragen. An einem der Bolzen 38 ist eine Feder 39 befestigt. Das andere Ende der Feder 39
ist an einem zweier Haken 40 verankert, die einstückig an dem Halter 30 angeformt sind und die
durch die öffnung -29 im Basisteil der Schiene 24 nach oben ragen. Die Feder 39 ist derart vorgespannt, daß bei in der wirksamen oder Arbeitsstellung stehendem Fadenkörper-Träger 33 sie den Fadenkörper-Träger
33 in die unwirksame Stellung überführen will. Der Rückbewegung des Fadenkörper-Trägers
33 in die unwirksame Stellung wirken einige von dem Basisteil der Schiene 2 4 vorragende Anschläge
entgegen, die mit dem Fadenkörper-Träger
33 in Eingriff kommen und dessen Bewegung begrenzen.
Die Anschläge enthalten jeweils ein paar Anschlagteile 41, welche durch Fortsätze des Halters
30 gebildet und mit Schlitzen 43 versehen sind. Jeder der Schlitze 43 ist an einem Ende/unter Ausbildung
eines ersten Paares von Anschlägflächen 42,und an dem gegenüberliegenden Ende,unter Ausbildung
eines zweiten Anschlagflächenpaares 43a/ jeweils durch eine Stirnfläche verschlossen. Jedes
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der Anschlagteile 41 ist mit einem vertikal nach oben gebogenen Teil 44 versehen, der quer zu den
Längsschenkein 35, 36 verläuft und in dem der Schlitz an der zweiten Anschlagfläche 43a endet,
während sich einer der Längsschenkel 35, 36 durch ihn hindurch erstreckt.
Vor den Anschlagteilen 41 ist ein keilförmiges
Anschlagglied 45 angeordnet, das sich quer über die Breite des Fadenkörper-Trägers 33 erstreckt.
Eine Stirnseite des Anschlaggliedes 45 bildet eine
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dritte Anschlagfläche 47, welche mit der Querstrebe 37 derart in Eingriff kommen kann, daß sie der Bewegung
des Fadenkörper-Trägers 33 von der unwirksamen in die wirksame Stellung zusätzlich entgegenwirkt.
Das Anschlagglied 45 ist mit einer Schrägfläche 46 ausgebildet, welche die Darüberbewegung der Quer-*
strebe 37 erleichtert, wenn der Fadenkörper-Träger 33 von der unwirksamen in die wirksame Stellung überführt
wird.
Die überführung des Fadenkörper-Trägers 33 aus der unwirksamen in die wirksame Stellung geschieht durch
zwei Finger 48, die von der Stange 26 aus vorragen, an welchersie befestigt sind. Die Finger 48 kommen
mit der Querstrebe 37 derart in Eingriff, daß sie den Fadenkörper-Träger 33 in eine zwischen der unwirksamen
und der wirksamen Stellung liegende,in Fig. 4 dargestellte Zwischenstellung überführen,
wenn die Arme 20 in ihre oberste Stellung gebracht werden, so daß sie den Fadenkörper 12 in eine Ruhe-
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stellung bringen, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Während des normalen SpinnVorganges steht der Fadenkörper
12 in einer Antriebs- oder Betriebsstellung,
in der er in Eingriff mit der Antriebswalze 14 steht, so daß er den von den Abzugswalzen 9, TO aus
dem Spinnrotor 6 abgezogenen gesponnenen Faden 8 aufnimmt und aufsammelt. Der Fadenkörper-Träger 33
wird von der Feder 39 in einer in Fig. 3 dargestellten unwirksamen Stellung gehalten.
Beim Auftreten eines Bruches des Fadens 8 werden die Arme 20 durch eine entsprechende Bewegung des Handgriffes
21 so verschwenkt,rdaß der Fadenkörper 12
in die Ruhestellung, d.h. in die voll angehobene Stellung überführt wird, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist.
In dieser Stellung wirken die von dem Arbeitszylinder
28 auf die Arme 20 ausgeübten Kräfte auf der Seite des Schwenkzapfens 22, daß sich eine Drehwirkung ergibt,
die den Fadenkörper 12 von der Fadenkörper-Antriebswalze 14 wegbewegen will. Zufolge der Bewegung
der Arme 20 in diese Stellung kommen die Finger 48 mit der Querstrebe 37 in Eingriff und bewegen
diese längs der Schrägfläche 46 des Anschlaggliedes 45.
Wenn die Arme in der voll angehobenen Stellung stehen, befindet sich der Fadenkörper-Träger 33 in der Zwischenstellung,
in der die Querstrebe 37 in einem
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kurzen Abstand vor der dritten Anschlagfläche 4 7
liegt, so daß die Stirnflächen 49 der Längsschenkel 35, 36 mit den an dem Anschlagteil 41 ausgebildeten
ersten Anschlagflächen 42 in Eingriff stehen, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist.
Nunmehr werden die FadenkÖrper-Arme 20 abgesenkt/· -womit
die Finger 48 außer Eingriff mit der Querstrebe 37 gebracht werden. Eine Rückbewegung des Fadenkörper-Trägers
33 wird aber dadurch verhindert, daß die Stirnflächen 49 der Längsschenkel· 35, 36 mit
den ersten Anschlagflächen 42 in Eingriff stehen. Wenn der Fadenkörper-Träger 33 mit dem Fadenkörper
12 in Berührung kommt, wird er um die Querstrebe 3 um einen kleinen Winkel im Uhrzeigersinn, bezogen
auf Fig. 5, verschwenkt, wobei die Feder 39 den Fadenkörper-Träger 33 um einen kleinen Weg zurückzieht.
Die vollständige Rückbewegung des Fadenkörper-Trägers 3 3 wird durch die kombinierte Wirkung zweier Maßnahmen
verhindert, nämlich durch die Anlage der Querstrebe 37 an der dritten Anschlagfläche 47
und eine nach oben wirkende Druckkraft der Oberseite 50 der Längsschenkel 35, 36 auf die zweiten
Anschlagflächen 43a der Schlitze 43, wie sie von der von dem Fadenkörper 12 auf den Fadenkörper-Träger
33 ausgeübten Rückstellkraft herrührt.
Der Fadenkörper-Träger 33 steht nun in der in Fig. dargestellten wirksamen oder Betriebsstellung, in
der er die ümfangsfläche des Fadenkörpers 12 in
einem vorbestimmten Abstand von der Umfangsfläche der Fadenkörper-Antriebswalze 14 hält. In dieser
Stellung tritt eine von der von dem Arbeitszylinder 28 erzeugten Kraft und von dem Gewicht des Faden-
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körpers 12 herrührende Rückstellkraft auf, die den
Fadenkörper 12 in die Antriebsstellung zurückführen will. Der Fadenkörper 12 wird somit von dem Fadenkörper-Träger
33 in der nicht angetriebenen Stellung gehalten, die zwischen der Antriebsstellung und der
Ruhestellung liegt.
Für ein erfolgreiches Anspinnen ist es notwendig, daß unabhängig von dem Durchmesser des Fadenkörpers
12 jeweils eine genau vorbestimmte Fadenlänge in den Spinnrotor 6 zurückgespeist wird. Dies wird
im vorliegenden Falle dadurch erreicht, daß das geschlossene Ende 34 des Fadenkörper-Trägers 33
in der v/irksamen oder Betriebsstellung einen Bogen schneidet, der von der Bewegung der Drehachse des
Fadenkörpers 12 um den Schwenkzapfen 22 der Arme 20 beschrieben wird. _ ....
Das abgerissene Fadenende liegt auf dem Fadenkörper 12; von diesem wird eine Fadenlänge abgezogen. Der
Fadenkörper-Träger 33 bewirkt dabei vorteilhafterweise ein Abbremsen des Fadenkörpers 12, so daß das
Abziehen des Fadens von dem Fadenkörper 12 auf
kontrollierte Weise erfolgt.
Der Faden 8 wird sodann längs eines in Fig. 1 dargestellten Fadenweges geführt, wobei er um den die
Fadenreserveschleife bildenden Hebel 15 herumläuft und das Fadenende in dem Abzugsröhrchen 7 in Bereitschaft
für das Anspinnen liegt.
Die Bedienungsperson schnappt nun den Hebel 15 aus seiner vorderen Stellung in die hintere Stellung,
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so daß der Fadenlaufweg verkürzt wird und das Fadenende in dem Hohlraum des Spinnrotors 6 zurückgelangen
kann. Der Schalter 17 wird betätigt, womit die elektromagnetische Kupplung 18 eingelegt und
die Welle 19 sowie die Speisewalze 3 in Umdrehung versetzt werden. Dies hat zur Folge, daß Fasern
von der Auflösewalze 4 aus über den Faserspeisekanal 5 in den Hohlraum des Spinnrotors 6 eingespeist
werden, wo sie mit dem Fadenende in Berührung kommen und an dieses angesponnen werden. Bei
der Rückkehr des Hebels 15 in die hintere Stellung wird der Faden 8 automatisch in die Klemmlinie der
Abzugswalzen 9, 10 eingeführt, so daß der neu gesponnene Faden kontinuierlich von dem Spinnrotor
abgezogen wird.
Um den Fadenkörper 12 in die Antriebsstellung zu überführen, in der er mit der Antriebswalze 14 in
Berührung steht, so daß der Faden 8 aufgesammelt wird, hebt die Bedienungsperson mittels des Handgriffes
21 den Fadenkörper 12 geringfügig an, so daß die auf den Fadenkörper-Träger 33 wirkenden
Rückstellkräfte verringert werden. Dies hat zur
Folge, daß der Fadenkörper-Träger 33 von der Feder 39 um einen geringen Betrag im Gegenuhrzeigersinn
um die Querstrebe 37 in die Stellung nach Fig. 6 verschwenkt wird.
Sowie die von den Längsschenkeln 35, 36 auf die zweiten Anschlagflächen 43a ausgeübte, nach oben
wirkende Druckkraft in Wegfall kommt, reicht die dritte Anschlagfläche 4 7 nicht mehr aus, um eine
Bewegung der Querstrebe 37 zu verhindern; der Fadenkörper-Träger 33 kehrt deshalb unter der Wirkung
der Feder 39 rasch in die unwirksame Stellung zurück.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Bewegung des Fadenkörper-Trägers 33 über die Stirnfläche 47 wird durch die kreisförmige Querschnittsgestalt
der Querstrebe 37 erleichtert. Die Bedienungsperson kann nun den Fadenkörper 12 in die Antriebsstellung überführen, in der er mit
der Antriebswalze 14 derart in Eingriff steht, daß der von dem Spinnrotor 6 über die Abzugswalzen
9, 10 abgelieferte, gesponnene Faden wieder aufgesammelt wird.
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Claims (15)
1. Verfahren zum Aufwickeln von Faden zu einem Fadenoder
Wickelkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden-oder
Wickelkörper zunächst durch Haltemittel gegen die Wirkung einer ihn in eine Antriebsstellung,
in Eingriff mit einer Antriebswalze überführen wollende Rückstellkraft in einer nicht angetriebenen Stellung,
im Abstand von der Antriebswalze gehalten wird, hierauf die Rückstellkraft soweit verringert wird, daß die
Haltemittel in eine unwirksame Stellung zurückkehren können und daß sodann der Faden- oder Wickelkörper
in die Antriebsstellung überführt wird, in der er den Faden aufnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden- oder Wickelkörper in eine Ruhestellung überführt wird, in der er im Abstand von der Antriebsstellung steht, während die Haltemittel in eine zwischen
der wirksamen und der unwirksamen Stellung liegende Zwischenstellung gebracht werden und daß sodann
der Faden- oder Wickelkörper aus der Ruhestellung in die nicht angetriebene Stellung überführt wird und
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dadurch die Haltemittel in ihre wirksame Stellung gebracht
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Faden
dem Faden- oder Wickelkörper von einer Offenendspinneinrichtung aus zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet/
daß ein Ende des Fadens bei der Verringerung der Rückstellkraft in die Offenendspinneinrichtung derart
zurückgespeist wird, daß es mit den dort eingespeisten
Fasern in Berührung gebracht wird und diese an das Fadenende angesponnen werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche/mit einer Antriebswalze für den Faden-oder Wickelkörper und einem Faden-
oder Wickelkörperhalter der zwischen einer Stellung, in der der Faden-oder Wickelkörper in einer
Antriebsstellung mit der ihn antreibenden Antriebswalze in Eingriff steht und einer Stellung verstellbar
ist, in der der Faden- oder Wickelkörper in einer nicht angetriebenen Stellung in einem vorbestimmten
Abstand zu der Antriebsstellung steht, wobei dem Faden- oder Wickelkörper zwischen einer wirksamen und
einer unwirksamen Stellung bewegbare Haltemittel zugeordnet sind, durch die der Faden- oder Wickelkörper
in ihrer unwirksamen Stellung,gegen die Wirkung einer ihn in die Antriebsstellung überführen wollenden Rückstellkraft
in seiner nicht angetriebenen Stellung gehalten und,in ihrer unwirksamen Stellung, für die Eingriff
nähme mit der Antriebswalze freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (33) in Abhängigkeit
von einer Verringerung der auf sie einwir-
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kenden Rückstellkraft selbsttätig in ihre unwirksame
Stellung überführbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel in Gestalt eines Trägers (33)
ausgebildet sind, der in seiner wirksamen Stellung zwischen dem Faden- oder Wickelkörper (12) und der Antriebswalze
(14) liegt und mit dem von ihm in der nicht angetriebenen Stellung gehaltenen Faden- oder
Wickelkörper (12) in Eingriff steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (33) eine Feder (39) befestigt ist,
die mit ihrem anderen Ende an einer Verankerungsstelle (40) verankert ist und daß die Feder (39) bei in
der wirksamen Stellung stehendem Träger (33) eine solche Vorspannung aufweist, daß durch sie der Träger
(33) bei einer Verringerung der Rückstellkraft in die unwirksame Stellung überführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem in der wirksamen Stellung stehenden
Träger (33) in Eingriff stehende Anschläge (43a, 47) aufweist, durch die die Rückkehr des Trägers (33),
unter der Wirkung der Feder (39)/in die wirksame Stellung ,bei Verringerung der Rückstellkraft,verhinderbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden- oder Wickelkörperhalter zwei an ihrem
einen Ende schwenkbar gelagerte und im Bereiche ihres anderen Endes den Faden- oder Wickelkörper (12) tra-
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gende Arme (20) aufweist/ die in eine Stellung überführbar sind, in der der Faden- oder Wickelkörper
(12) in einer Ruhestellung steht, die in einem größeren Abstand von der Antriebsstellung sich befindet, als
die nicht angetriebene Stellung und daß den Armen
(20) eine Überführungseinrichtung (48) zugeordnet ist, durch die der Träger während der Bewegung des Faden-
oder Wickelkörpers (12) in die Ruhestellung aus der unwirksamen Stellung in eine Zwischenstellung
überführbar ist, die zwischen seiner wirksamen und seiner unwirksamen Stellung liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung zwei an den Armen
(20) befestigte und von diesen vorragende Finger (48) aufweist, die bei der Bewegung des Faden- oder Wickelkörpers
(12) in die Ruhestellung,unter überführung des Trägers (33) in die Zwischenstellung, mit diesem
in Eingriff bringbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (33) in der Zwischenstellung mit einem ersten Anschlag (42) in Eingriff steht,
durch den die Rückbewegung des Trägers (33) in die unwirksame Stellung gesperrt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet/ daß der Träger (33) zwei in seitlichem Abstand verlaufende
Längsschenkel (35, 36) aufweist, die von einem geschlossenen Endteil (34) des Trägers (33) aus
sich erstrecken und an einer Zwischenstelle durch ei-
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ne zylindrische Querstrebe (37) miteinander verbunden sind, daß die ersten Anschläge zwei erste Anschlagflächen
(42) aufweisten, die im seitlichen Abstand
voneinander stehen und mit den Längsschenkein (3 5, 36) in Eingriff kommen können, daß bei der Bewegung
des Faden- oder Wickelkörpers (12) aus der Ruhestel- '
lung in die nicht angetriebene Stellung durch den mit dem geschlossenen Endteil (34) des Trägers (33)
in Eingriff stehenden Faden- oder Wickelkörper (12) der Träger (33) um die Querstrebe (37) aus seiner Zwischenstellung in die wirksame Stellung schwenkbar
ist und daß in der wirksamen Stellung des Trägers (33) die Längsschenkel (35, 36) mit zweiten Anschlagflachen
(43) in Eingriff sich befinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Anschlagsflachen durch die
Endflächen zweier geschlossener Schlitze (43) gebildet sind, die mit Stirnflächen (49) der Längsschenkel
(35, 36) in Eingriff bringbar sind und daß die zweiten Anschlagflächen (43a) durch die gegenüberliegenden
Endflächen dieser Schlitze gebildet sind und
jeder der Schlitze im Bereiche dieser gegenüberliegenden Endflächen einen quer zu den Längsschenkeln
(35, 36) verlaufenden Teil aufweist, der mit einer Längsfläche (50) des jeweils zugeordneten Längsschenkels
in Eingriff bringbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der wirksamen Stellung stehendem Träger (33)
die Querstrebe (37) an einem dritten Anschlag (47) anliegt und bei einer Verringerung der Rückstellkraft
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der Träger (33) durch die Feder (39) in einer auf eine Uberführungsstellung zuweisenden Richtung soweit
verdrehbar ist, daß die Längsflächen (50) der Längsschenkel (35, 36) von den zweiten Anschlagsflächen
(43a) freikommen und daß die Vorspannung der Feder (39) so groß ist, daß unter Überwindung der Wirkung des
dritten Anschlages (47) der Träger (33) in seine unwirksame Stellung überführbar ist.
14.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einer einen gesponnenen Faden (8) abliefernden Offenendspinneinrichtung (6) zugeordnet
ist, die ihr Fasern zuführende Faserspeisemittel (3, 4, 5) und den gesponnenen Faden (8) abziehende Fadenabzugsmittel
(9, 10) aufweist und daß eine Fadenrückführvorrichtung
(15) vorgesehen ist, durch die ein Fadenende soweit in die Offenendspinneinrichtung
(6) rückführbar ist, daß es mit den dort eingespeisten Fasern in Berührung kommt und diese an es anspinnbar
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenrückführvorrichtung einen Schwenkhebel
(15) aufweist, der zwischen einer vorderen Stellung, in der der Faden (8) durch den Schwenkhebel
auf einen verlängerten Fadenlaufweg geleitet ist und einer hinteren Stellung bewegbar ist, in der der
verlängerte Fadenlaufweg soweit verkürzt ist, daß das
Fadenende in die Offenendspinneinrichtung (6) rückführbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1041478 | 1978-03-16 |
Publications (1)
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---|---|
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---|---|---|---|---|
DE2351458C3 (de) * | 1973-10-13 | 1977-10-06 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum fadenansetzen an einer offen-end-spinnvorrichtung |
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