DE2909493A1 - Zahnregulierungsklammer - Google Patents

Zahnregulierungsklammer

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DE2909493A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/28Securing arch wire to bracket
    • A61C7/30Securing arch wire to bracket by resilient means; Dispensers therefor

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Description

Gustaf Herbert Hanson, 33 Woodside Drive, Hamilton, Ontario, Kanada L8T 1C4
Zahnregulierungsklammer
Die Erfindung betrifft eine Zahnregulierungsklammer, die einen Klammerkörper mit lingualen, labialen, gtngivalen, occlusalen, distalen und mesialen Oberflächenabschnitten sowie einen sich in mesial-distaler Richtung erstreckenden Schlitz für ei"hen Draht aufweist, der sich zum labialen Oberflächenabschnitt hin öffnet, und die ein Halteelement aus elastischem Material mit labialen und lingualen Abschnitten besitzt, das in umfassendem Gleiteingriff mit entsprechenden labialen und lingualen Oberflächenabschnitten des Klammerkörpers steht, und auf dem Klammerkörper zwischen zwei Positionen bewegbar ist, in denen die labiale Seite des Schlitzes entweder offen (Fig. 4) oder geschlossen (Fig. 5) ist.
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Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Zahnregulierungsklammern, die zum Anwenden von regulierenden Kräften zum Bewegen von Zähnen verwendet werden. Sie betrifft auch Verbesserungen von Drähten, die mit derartigen Zahnregulierungsklammern benutzt werden.
Es ist nun fast allgemein üblich bei Zahnregulierungen an jedem zu bewegenden Zahn eine Klammer zu befestigen; diese Klammern werden miteinander durch einen dünnen, elastischen Draht verbunden, der die benötigten Kräfte auf sie wirken läßt. Diese Klammer ist üblicherweise an einem Zahnband angebracht, das um den Zahn herum befestigt ist, in steigendem Maße werden jedoch, mit der Entwicklung von geeigneten Zementsystemen, diese Klammern direkt auf der Oberfläche des Zahnes mit Hilfe eines Befestigungsflickens anzementiert.
Aus der US-PS 37 72 787 ist eine Zahnregulierungsklammer bekannt, die folgende Elemente aufweist: einen Klammerkörper mit Basis, gingivalen, labialen, occlusalen, distalen und mesialen Oberflächenelementen und einem sich j η mesial-distaler Richtung erstreckenden Drahtschlitz, der sich zur labialen Oberfläche hin öffnet; ein Haltejlement, das auf dem Klammerkörper angebracht ist und dessen beide gegenüberliegende Abschnitte in umfassendem Gleiteingriff mit entsprechenden Oberflächenabschnitten des Klammerkörpers stehen, wobei ein Teil derart ausgebildet ist, daß es sich über die labiale Oberfläche erstreckt und die entsprechende Seite des Drahtschlitzes zum Festhalten des Drahtes im Schlitz verschließt, wobei das Halteelement im Gleiteingriff mit dem Klammerkörper zwischen zwei Positionen bewegt werden kann, in denen die labiale öffnung des Schlitzes offen oder geschlossen ist; und Mittel zum Festhalten der Zahnregulierungsklammerelemente in min-
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destens der geschlossenen Schlitzposition,
Diese Zahnregulierungsklamnier nach dem Stand der Technik ist jedoch nach wie vor relativ umständlich zu handhaben, insbesondere ist die Klammer nicht sehr gut gegen selbsttätiges öffnen geschützt. Auch in der offenen Schlitzposition ist die Halterung des Halteelementes in dieser Stellung nicht vollständig zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der Zahnregulierungsklammer nach dem Stand der Technik zu vermeiden, insbesondere eine schnellere Handhabung zu ermöglichen, indem ein selbständiges, nicht erwünschtes Zuschnappen des Verschlusses durch geeignete Mittel verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der labiale Abschnitt des Halteelementes sich über den labialen Oberflächenabschnitt des Klammerkörpers erstreckt und bei geschlossener Schlitzposition in den Schlitz vorsteht f wobei entgegen der Elastizitätskraft des Halteelementes aufgrund der Auseinanderbewegung seiner gegenüberliegenden Abschnitte eine Bewegung des Halteelementes von der geschlossenen in die offene Schlitzstellung erfolgt, wenn der vorstehende labiale Abschnitt aus dem Schlitz herausbewegt wird.
Eine erfindungsgemäße Zahnregulierungsklammer weist einen Klammerkörper mit Basis, gingivalen, labialen, occiusalen, distalen und mesialen Oberflächenabschnitten und einen sich in mesial-distaler Richtung erstreckenden Drahtschlitz, der sich zur labialen Oberfläche hin öffnet; ein Verschlußelement aus elastischem Material mit labialen und lingualen Abschnitten, die im umfassenden Gleiteingriff mit entspre-
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chenden Oberflächenabschnitten des Klammerkürpers stehen, wobei das Halteelement auf dem Klammerkörper zwischen zwei Positionen, bei denen die labiale Seite des Schlitzes offen oder geschlossen ist, bewegt werden kann und der labiale Teil des Halteelementes so geführt ist, daß er in geschlossener Schlitzposition in den Drahtschlitz vorsteht, wodurch die Bewegung des Halteelementes aus geschlossener Schlitzposition in die offene Schlitzposition gegen die Elastizität des Halteelementes stattfindet, da eine Bewegung beider gegenüberliegender Abschnitte desselben voneinander weg beim Herausziehen des in den Schlitz vorstehenden, labialen Abschnittes stattfindet, auf.
Es wird ebenfalls ein Zahnregulierungsdraht zur Verwendung im Kombination mit einer derartigen Zahnregulierungsklammer geliefert, bei der der sich in mesial-distaler Richtung erstreckende Schlitz parallele occlusale und gingivale Flächen besitzt und eine linguale Fläche hat, die lingual in gingival zu occlusaler Richtung geneigt ist, wobei der Draht eine konvex gewölbte labiale Fläche aufweist und außerdem eine linguale Fläche besitzt, die lingual von der gingivalen Fläche zur occlusalen Fläche geneigt ist, und derart ein keilförmiges Profil beim Zusammentreffen dieser beiden lingualen udn occlusalen Flächen bildet.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zahnklammer führt zu sehr verkürzten Behandlungszeiten aufgrund der Elimination der bisher benutzten Spanndrähte, von denen jeder einzeln im Mund gespannt und gesichert werden mußte. Das Austauschen der Drähte ist ebenfalls vereinfacht worden, da hierzu nur die Halteelemente in die offene Position gebracht werden müssen, der Draht gewechselt und anschließend
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das Halteelement wieder in seine geschlossene Position zurückgebracht wird. Durch dieses beschleunigte Verfahren wird auch die Belastung des Patienten bemerkenswert verringert. Außerdem müssen weniger Anforderungen an die manuelle Geschicklichkeit des Zahnarztes zur Durchführung dieser Arbeitsläufe gestellt werden, es wird keine Assistenz mehr 2ur Mithilfe bei der Behandlung benötigt, ganz abgesehen von den beträchtlichen Einsparungen an Zeit und der dadurch erhöhten Produktivität. Ein kosmetischer Vorteil wird ebenfalls erreicht, da diese Zahnregulierungsklammern kleiner als die bisherigen gemacht werden können, bei gleichzeitiger EIiminierung der recht unansehnlichen und unangenehmen Spanndrähte, wodurch ein besseres Aussehen des Patienten erreicht wird.
Insgesamt betrifft die Erfindung eine neue Zahnregulierungsklammer, die einen Klammerkörper mit einem mesial-distalen Schlitz für die Aufnahme eines Drahtes und eines elastisches Halteelement zum Zurückhalten des Drahtes im Schlitz, das auf dem Klammerkörper in occlusal-gingivalen Richtungen zwischen einer geschlossenen Schlitzposition (siehe Fig. 5) und einer offenen Schlitzposition (siehe Fig. 4) bewegt werden kann, aufweist. Das den Schlitz schließende Teil des Halteelementes erstreckt sich in den Schlitz hinein, so daß eine Bewegung des Halteelementes aus der geschlossenen Schlitzposition gegen dessen Elastizität stattfindet, da die gegenüberliegenden, den Klammerkörper umschließenden Abschnitte des Halteelementes auseinanderbewegt werden. Jede Kraft, die den Draht aus dem Schlitz drängen will und ihn mit dem Halteelement in Kontakt bringt, zwingt das Halteelement in die geschlossene Schlitzposition. In der offenen Schlitzposition kann das Halteelement auf einer sich mesialdistal erstreckenden Stützfläche auf dem Klammerkörper "ge-
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parkt" werden. Eine sich labial erstreckende gingivale Stufenoberfläche ist zum Festsetzen der geschlossenen Schlitzposition ausgebildet und schützt den anschließenden unteren Rand des Halteelementes. Das linguale Ende des Halteelementes dringt in eine Ausnehmung in der Basis ein. Die Form der Ausnehmung erlaubt es dem Verschlußelement, aus der geschlossenen Schlitzposition zur offenen Schlitzposihion durch Einführen eines geeigneten Werkzeugs in diese Ausnehmung bewegt zu werden. Ein neuartiger Draht zum Gebrauch mit einer derartigen Zahnregulierungsklammer besitzt eine konvex gebogene, labiale Oberfläche und eine linguale Fläche, die lingual von der gingivalen Fläche zur occlusalen Fläche geneigt ist und derart ein keilartiges Profil bildet, wobei der den Draht aufnehmende Schlitz einen komplementären Querschnitt aufweist. Ein derartiger Draht erlaubt bessere Kontrolle der Torsionskräfte, genauso gut kann die Klammer auch mit einem runden Draht verwendet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert ist. Sie zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zahnregulierungsklammer nach dem Stand der Technik, insbesondere der US-PS 37 72 787, bei der Teile weggelassen wurden;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zahnregulierungsklammer in auseinandergezogener Anordnung;
Fig. 3 eine Darstellung des Klammerkörpers der in Fig. 2 gezeigten Ansicht in auseinandergezogener Anordnung der erfindungsgemäßen Zahnregulierungsklammer mit einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Klammer an einem Zahn durch Zementieren;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei die Zahnregulierungsklammcr zusammengefügt, mit dem Halteelement in der Position mit offenem Schlitz gezeigt ist;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, die das Halteelement in der Position mit geschlossenem Schlitz mit einem vollständig im Aschlitz aufgenommenen Draht zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, wobei die Auswirkung des Rückhalteelementes auf den Draht, der nicht vollständig im Schlitz aufgenommen wird, wie in Fig. 5 gezeigt, deutlich wird;
Fig. 7 den Gebrauch der erfindungsgemäßen Zahnregulierungsklammer mit einem Draht mit rechtwinkliger Schnittfläche im Schlitz;
Fig. 8 eine Verwendungsart der erfindungsgemäßen Zahnregulierungsklammer mit einem Spanndraht, wein sich der Draht vollständig außerhalb des Schlitzes befindet; *
Fig. 9 einen vertikalen Querschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 5, wobei das Befestigungsstück zum Anzementieren eingesetzt ist.
Fig. 10 einen gleichen Querschnitt wie in Fig. 9, wobei sich aber das Halteelement in der offenen Schlitzposicion f! befindet; jj
Fig. 11 einen weiteren vertikalen Querschnitt einer ■/,
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen y-
Klammer, die zur Verwendung mit einem Draht mit ;·"■«
rechtwinkligem Querschnitt gedacht ist, wobei /j
in gestrichelten Linien die Veränderungen ange- j?j
zeigt werden, die durchgeführt wurden, um einen |j
Zahn um einen vorherbestimmten geneigten Winkel ijj zu bewegen, außerdem wird gezeigt, wie die Klammer in Kombination mit einem Draht mit runder Schnittfläche verwendet werden kann;
Fig. 12A eine Kombination der Klammer von Fig. 11 mit einem neuen Draht rechtwinkliger Schnittfläche, um positive Torsionskräfte auf einen Zahn längs der mesial-distalen Achse auszuüben;
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ί; Fig. 12Β eine Ansicht ähnlich Fig. 12A, wobei die Kombif nation gezeigt wird, die verwendet wird, wenn
ic keine mesial-distalen Torsionskräfte benötigt
K werden; und
*; Fig. 12C eine Ansicht ähnlich den in den Fig. 12A und
;',. 12B gezeigten, die die Kombination zur Anwen-
' dung von negativen Torsionskräften auf den Zahn
t um die mesial-distale Achse zeigt.
'§■ Ähnliche Teile haben in allen Figuren die gleichen Bezugs-
J» zeichen.
Jede Zahnregulierungsklammer weist einen Klammerkörper 20 auf, der auf dem entsprechenden Zahn angebracht werden muß, entweih der durch Anbinden an ein den Zahn umspannendes Band 21, wie ,.' bei der Vorrichtung nach dem Stand der Technik in Fig. 1 . gezeigt wird, oder durch direktes Anzementieren an den Zahn. Dementsprechend ist der Klammerkörper 20 mit sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckenden flügelartigen Fortj Sätzen 22 ausgerüstet, damit eine genügend große linguale ! Oberfläche 24 (Fig. 3) zur sicheren Befestigung der Klammer ; an das den Zahn umschließende Band oder an einen Befesti-
^ gungsflicken zum Befestigen durch Anzementieren, wie in den Fig. 3, 9 und 10 dargestellt, z.B. durch Aufschweißen, gewährleistet ist. Das Befestigungsstück zum Befestigen durch Anzementieren überdeckt die linguale Oberfläche 24 der Zahnregulierungsklammer und liefert derart eine linguale Oberfläche 28, die in einer geeigneten Art und Weise ausgebildet ist, z.B. als Drahtnetz, oder mit darin ausgebildeten Ausnehmungen 30, um die Adhäsion des Zements zu erleichtern-
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Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die äußere Oberfläche des Klammerkörpers 20 als bestehend aus einem labialen Oberflächenabschnitt 32, occlusalen und gingivalen Oberflächenabschnitten 34 und 36, die entsprechend durch den labialen Teil verbunden sind, und zwei sich voneinander im Abstand befindlichen mesial-distalen Oberflächenabschnitten 38, die durch den labialen Teil verbunden sind, betrachtet. Ein lingualer Oberflächenabschnitt 40 entgegengesetzt dem labialen Teil verbindet ebenfalls die occlusalen und gingivalen Teile und die beiden mesial-distalen Flächen. Selbstverständlich kann die Oberfläche des Klammerkörpers so ausgebildet sein, daß die benachbarten Abschnitte glatt ineinander übergehen und zwischen ihnen keine besondere Abgrenzungsübergänge bestehen.
Der Klammerkörper ist mit einem sich in mesial-distaler Richtung erstreckenden Schlitz 42 mit einer Öffnung rechtwinkligen Querschnitts in der labialen Oberfläche 32 ausgebildet, die einen Draht aufnimmt. In der Zeichnung der Fig. 1 nach dem Stand der Technik und in den Fig. 7 und 12 wird ein Draht mit rechtwinkligem Querschnitt dargestellt, während der Draht 46 in den Fig. 5, 6 und 8 bis 11 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Natürlich ist es ein Teil der fachmännischen Behandlung des Zahnarztes, einen Draht geeigneten Durchschnitts und Dimensionen aus der Vielzahl der erhältlichen auszuwählen, entsprechend den auf den zu bewegenden Zahn auszuübenden Kräften.
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Mittel zum Zurückhalten des Drahtes im Schlitz, während Relativbewegungen zwischen Draht und Klammer in den benötigten Richtungen möglich sind, weisen ein Rückhalteglied 4 8 aus dünnem, flachem, elastischem Material, üblicherweise rostfreiem Stahl, auf, das derart ausgebildet ist, daß es den Klammerkörper 20 umschließt und sich eng an die labialen, occlusalen und lingualen Flächen des geschlossenen Schlitzes anschmiegt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird das Halteelement 48 so betrachtet, daß es zwei entgegengesetzte labiale und linguale Abschnitte 50 und 52, die, indem sie durch Verschieben mit dem Klammerkörper in Eingriff kommen können, jeweils einen entsprechenden Abschnitt des Klammerkörpers 20 umschließen und einen diesen verbindenden Abschnitt 54 aufweist. Wie bereits für den Klammerkörper erwähnt, gehen diese verschiedenen Teile des Halteelementes ohne Übergang ineinander über, wobei keine bestimmte Trennlinie zwischen ihnen auftritt. Das Halteelement 48 kann durch gleitende und umschließende Bewegungen auf dem Klammerkörper zwischen einer Position mit offenem Schlitz, die in den Fig. 4 und 10 dargestellt ist, und einer Position mit geschlossenem Schlitz, wie in den Fig. 5 bis 9 und 11 dargestellt, bewegt werden. In der Fig. 1, die eine Klammer nach dem Stand der Technik zeigt, ist das Halteelement in gebrochenen Linien in der Position geschlossener Schlitz und in ausgezogenen Linien in der Position offener Schlitz gezeigt.
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In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist der linguale Abschnitt 52 des Halteelencntes 48 relativ gerade und endet in einem freien Ende 56, während der occlusale Abschnitt angenähert halbkreisförmig ist. Der labiale Abschnitt 50, der direkt an den occlusalen Teil anschließt, ist konkav gegen den Klammerkörper geformt, um sich dicht an diesen anzuschmiegen, wie bereits beschrieben, während der restliche Teil, der mit dem freien Ende 58 abschließt, relativ gerade ist und weit in den Schlitz 42 vordringt. In der Stellung mit geschlossenem Schlitz stößt das freie Ende 58 gegen ein2 lange, gingivale Wand 60 des Schlitzes 42, die durch einen sich in labialer Richtung erstreckenden Abschnitt 62, der aus dem Klammerkörper unterhalb des Schlitzes auf der gingivalen Seite ausgebildet ist, gebildet wird. Offensichtlich dringt in der Position mit geschlossenem Schlitz das gerade Teil des Hal'teelernentes aief in den Schlitz von occlusaler zu gingivaler Richtung ein. Die Eindringtief'* ist derart bemessen, daß es stark gegen einen Draht mit kreisförmiger Schnittfläche drückt, für dessen Durchmesser der Schlitz vorgesehen ist. Resultierend aus diesem relativ tiefen Eindringen in den Schlitz, kann jegliche Bewegung des Halteele- il mentes aus der Position mit qeschlossenem Schlitz nur gegen den Widerstand des Halteelementes, insbesondere dessen labi- ; aler und occlusaler Abschnitt stattfinden, da in diesem ;:> Fall der qerade labiale . und der gegenüberliegende linguale !" Abschnitt voneinander weg bewegt werden müssen, während p sie über den Teil des Klammerkörpers, den sie umschließen, ΐ\ gleiten. V;
Die Elastizität des federnden Materials des Halte elements {
liefert eine Kraft, die das Halteeelement stets zur Bewe- :j
gung in die Position mit geschlossenem Schlitz zwingt, wo- '■;>
bei das freie Ende 58 auf der qingivalen Wand des Schlitzes <
60 aufliegt. Der linguale Anschnitt 52 des Haiteelemshtes . be- ,:|
wegt sich in einem Schlitz 64 auf der lingualen Oberfläche ^
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des Klammerkörpers, und eine Ausnehmung 66 öffnet sich auf den lingualen und gingivalen Oberflächen des Klammerkörpers. Das freie Ende des Halteelementes 56 weist einen Teil 68 auf, der aus dessen allgemeiner Ebene hervorsteht, so daß dieses Teil nicht in die Ausnehmung 64 vordringen kann, sondern sich frei in der Ausnehmung 66 während der Bewegung t·; der Elemente zwischen seinen beiden extremen Positionen bell wegen kann. Die maximale Auslenkung des 'Halteelementes
aus der Position mit geschlossenem Schlitz wird daher durch das Ineingri ff kommen des ^Schnitts 6 9mit dem Klammerkörper bei
der Verbindung der Ausnehmungen 66 und 64 bestimmt. Offenen
·' sichtlich kann das Halteelement leicht aus der Position
mit geschlossenem Schlitz durch den Zahnarzt entfernt wer-
., den, indem ein einfaches Werkzeug in die Ausnehmung gesteckt
wird, um das Teil 68 zu ergreifen und es in die äußerste Extremlage nach oben zu drücken. Das Werkzeug kann z.B. ein Zahnstein-Ablöse-Werkzeug sein, das jederzeit in einer dentalen Ausrüstung vorhanden ist.
Bei der Position mit vollständig geöffnetem Schlitz, wie in den Fig. 4 und 10 dargestellt, sitzt das labiale freie Ende 58 des Halteelementes auf einer sich mesial-distal erstreckenden, sogenannten "Stütz"-Fläche 70. Diese Fläche stellt eine Diskontinuität in der labialen Oberfläche dar und ist mit einem derartigen Winkel gegenüber dem Rest der Oberfläche ausgebildet, daß jede Kraftkomponente, die durch die Elastizität des Halteelementes hervorgerufen wird und das Element in die Position mit geschlossenem Schlitz zwingt, nicht das Ende von der Stützfläche abheben kann, so daß das il alteclement genügend sicher in der Position mit aenffnetem Schlitz gehalten wird. Üblicherweise ist diese Stütz fläche U so angeordnet, daß sie der Position mit maximal geöffnetem
ί' Schlitz, bestimmt durch das Teil 68, wie oben beschrieben,
- entspricht, üblicherweise genügt es, die Stützfläche 70 pa-[.'· — rallel zur lingualen Oberfläche des Klammerkörpers zum ad-
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äquaten Festhalten auszuführen, aber, wie bereits gezeichnet, ist die Stützfläche 70 bevorzugt zwischen 10 und 20 ,
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besonders bevorzugt etwa 15 gegenüber der parallelen Ebene geneigt, während die entsprechende, anschließende Oberfläche 72 derart geneigt ist, daß sie sich so eng wie möglich der Form des Halte'elementes in dieser Position anschmiegt. Die bevorzugte Neigung der Fläche 72 wird gegenüber der parallelen Position etwa 15 bis 25° und entgegengesetzt der der Oberfläche 70 betragen. Die Gegenwart der Parkfläche und der Oberfläche 72 reduziert auch mechanische Interferenzen, die andernfalls zwischen dem Halteelement und der Verbindung der labialen und occlusalen Oberfläche^ des Klammerkörpers auftreten können,wenn das Halteelement zwischen den Positionen '"geschlossener und geöffneter Schlitz bewegt wird, das Element kann leicht aus der Stützfläche in die Position ''geschlossener Schlitz" bewegt werden.
Beim Gebrauch werden die Klammern an dem entsprechenden Zahn befestigt und ein Ende des Drahtes wird mit der letzteh Klammer durch jedwede geeignete Mittel angeschlossen (nicht gezeigt). Alle Haltealemente werden in der Position "geöffneter Schlitz"eingesetzt, der Draht wird in die Schlitze wenn möglich, gesenkt, anschließend werden die Haltefilemente mente in die Positionen mit geschlossenem Schlitz bewegt. Die Ilalteelemente besitzen genügende Stärke und Rigidität, um den Draht in den Schlitzen zv. halten, aber freie Bewegung der Klammer längs des Drahtes, und, bei einem kreisförmigen Querschnitt, verschiedenartige Rotationen der Klammer relativ zum Draht zu erlauben. Jedwede Kraft, die den Draht aus dem Schlitz drängen will, zwingt ihn gegen die geneigte Oberfläche des sich nach innen erstreckenden Teils des labialen Anteils des Halteeleinentes, wodurch diese Kraft das Halteelcment zwingt, sich in die Position "geschlossener Schlitz"zu bewegen und derart zumindest beträcht-
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lieh, wenn nicht vollständig, das Aufspringen des Halteelements unter Entkommenlassen des Drahtes bei extremen Belastungen und unvorhersehbaren Bedingungen verhindert. Mit einer Ausführung der Erfindung wurde gefunden, daß zum öffnen des Schlitzes eine ungefähr 9 bis 10 mal größere Kraft als zum Schließen desselben notwendig ist.
Anhand der Fig. 5, 7, 9 und 10 kann gesehen werden, daß ein Draht mit kreisförmiger Schnittfläche,der für die Verwendung im Schlitz 42 geeignet ist, durch das Ende des in den Schlitz vorstehenden Elements ergriffen wird, dieser Schlitz ist tief genug, um auch einen Draht mit rechtwinkliger Schnittfläche aufzunehmen, so daß jeder von beiden bei der gleichen Klammer eingesetzt werden kann. Fig. 6 zeigt, daß das federnde Halteelement mit einem Draht arbeiten kann, der im Schlitz verdreht ist und teilweise aus diesem hervorsteht und derart eine erwünschte Rotationskraft auf die Klammer und den Zahn ausübt, wodurch in vielen Fällen der Gebrauch einer großen Doppelklammer, wie in der früheren Patentbeschreibung illustriert, umgangen werden kann.
Die erfindungsgemäßen Klammern sind besonders zum Gebrauch mit Drähten von rechtwinkliger Schnittfläche geeignet, indem ein derartiger Draht gegen Rotation längs seiner eigenen Longitudinalachse im Schlitz zurückgehalten wird und der Draht mit dem elastischen Halteelement zusammenarbeiten kann, um eine Torsion auf den Klammerkörper und dadurch auf den Zahn auszuüben. Hierdurch kann der Zahnarzt mit einer einzigen Klammer eine größere Vielfalt von korrektiven Kräften als bisher anwenden. Dieser erweiterte Anwendungsbereich v/ird insbesondere durch Gebrauch eines Drahtes mit einer Schnittfläche ermöglicht, der in seiner labialen Fläche eine V-förmige Rinne hat, die durch eine "Stützfläche" der gingivalen Oberfläche der Rinne und eine verbindende labiale Oberfläche der Rinne gebildet wird ur.d sich nahe
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dem übergang der labialen in die gingivale Fläche befindet. Die labiale Fläche der V-förmigen Ausnehmung ist so ausgebildet, daß sie sich der Form des benachbarten Abschnittes 50 des
Ilaitcelementes anschmiegt. Das freie Ende 58 des Halte- \j
elements kann in diese Ausnehmung mit seinem äußersten Ende p
eindringen, wobei es mit dessen gesamter Oberfläche gegen 1I
die Parkfläche drückt. Die Ausnehmung im Draht liefert eine ^ verbesserte Verbindung zwischen dem Draht und dem elastischen i'i
Halteelement dementsprechend auch zwischen dem Draht und j|
dem Klammerkörper, wobei die Neigung der Drahtfläche dabei [|
hilft, das Halteelement in der Position mit geschlossenem U
Schlitz zu halten. (j
Die beträchtliche Ausdehnung des Klammeikörpers unterhalb Ϊ* des Schlitzes, die die Oberfläche des gingivalen Schlitzes 60 bildet, stellt sicher, daß das Ende 53 des Halteelements stets gegen Aufschnappen oder gegen Aufschieben geschützt ist, sogar, wenn das Teil 50 vom Klammerkörper durch einen im Schlitz verdrillten Draht, wie in Fig. 12C gezeigt, weggedrängt worden ist. Weiterhin vereinfacht diese Oberfläche das Eindringen eines Drahtes in den Schlitz, da der Draht in gingivaler Richtung zum Eingriff mit der Oberfläche bewegt werden kann und anschließend längs dieser Oberfläche in den Schlitz gleitet. Die Fig. 8 zeigt das Verfahren, wenn der Draht nicht in den Schlitz einer Klammer eingeführt werden kann. Jede Klammer ist mit einer sich in mesial-distaler Richtung erstreckenden Passage 74 mit rechtwinkligem Querschnitt bei dem Zusanunentref fen der lingualen und occlusalen Oberflächen des Klammerkörpers ausgebildet. Durch diese Passage kann ein Bindedraht 76 gesteckt werden, um den Draht an der Klammer zu sichern. Die Passage 74 kann jeden beliebigen Querschnitt aufweisen, falls sie nur benötigt wird, um einen dünnen Anbindedraht durchzulassen, aber vorteilhafterweise wird diese Passage ebenfalls mit einem rechtwinkligen Querschnitt ausgebildet, so daß ein darin befindlicher
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Draht mit rechtwinkligem Querschnitt an der Rotation relativ zur Klammer gehindert wird. Derartige Drähte können angewendet werden um zusätzliche korrektive Kräfte auszuüben.
Die Fig. 11, 12A bis 12C zeigen eine Ausfuhrungsform der Erfindung, die zum Gebrauch mit Drähten 80 mit generell rechtwinkligem Durchschnitt geeignet ist. Um die durch diesen Draht anwendbaren Torsionskräfte zu erhöhen, ist dessen Schnittfläche derart bemessen, daß, wenn der Draht vollständig im Schlj t": 42 liegt, eine geringfügige laterale Verschiebung des Halteelementes von dem Kl^nnerkörper weg stattfindet, so daß die Federkraft des Halteelementes' zwischen dem Draht und dem Klammerkörper wirkt.
Wie gezeigt, besteht die bevorzugte Schnittfläche des Drahtes aus einer labialen, konvex gekrümmten Fläche 82, einer occlusalen Fläche 84, die länger als die gingivale Fläche 46 ist, und einer lingualen Fläche 88, die in lingualer Richtung gegenüber dem der occlusalen Fläche geneigt ist. Die Verbindung 90 der occlusalen und labialen Flächen erstreckt sich weiter in labialer Richtung als die Verbindung 92 der gingivalen und labialen Flächen. Die geneigte linguale Fläche wirkt mit der occlusalen Fläche derart zusammen, daß sie ein sich verjüngendes, keilartiges Profil, das in einer Spitze 94 bei der Verbindung der Flächen ausläuft, bildet. Die linguale Fläche des Schlitzes 42 ist ebenfalls lingual geneigt, um mit der Neigung der lingualen Fläche 88 in Einklang zu stehen. Eine öffnung ist zwischen dem Draht und dem Schlitz in gingivalocclusaler Richtung ausgebildet, so daß der Draht zu einer geringen Rotation im Schlitz befähigt ist. Die öffnung erlaubt es ebenfalls, daß der Draht leichter in den Schlitz eingebracht und aus ihm herausgezogen wird. Die Fia. 12A zeigt, wie das Ineingriffkommen des elastischen Halteelements mit dem Draht eine positive Rotationskraft auf die Klammer 20 und damit auf den Zahn bewirkt, mit dem diese
9Q983ß/-,Q8JH
BOEHMERT & BOEHMERT : : . : : ■,' . ,■'.',,:
verbunden ist, wie durch die Pfeile angezeigt ist. Fig. 12C zeigt, wie dieses Ineingriffkommen eine negative Torsionskraft auf die Klammer und demnach auf den Zahn ausüben kann. In beiden Fällen wird der keilförmige Teil des Drahtes in engem Kontakt mit dem entsprechend ausgebildeten Teil des Schlitzes 42 bewegt.
Die Fig. 11, 12A bis 12C zeigen auch, wie die Klammer verändert werden kann, um mit einem Draht mit rechtwinkligem Querschnitt die benötigten Zahnbewegungen hervorzurufen. Der Schlitz 42 kann dafür von der horizontalen, neutralen Position, die in Fig. 12B und in ausgezogenen Linien in Fig. 11 gezeigt ist, in jede beliebige geneigte Position im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 12A und in gebrochenen Linien in Fig. 11 gezeigt, oder entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 12C und in gebrochenen Linien in Fig. 11 gezeigt, geneigt werden. Mit einem im Uhrzeigersinn gedrehten Schlitz der Fig. 12Λ wird der Draht eine positive Torsion auf die Klammer ausüben, bis die Oberfläche des Zahns zu einem vorherbestimmten Winkel zur Vertikalen geneigt ist, während mit einem im Gegenuhrzeigersinn rotierten Schlitz der Fig. 12C der Draht eine negative Torsionskraft auf die Klammer ausüben wird. Der Zahnarzt kann mit einer Auswahl von Klammern ausgerüstet werden, in denen die Schlitze in verschiedenen Winkeln in vorherbestimmten Gradationen ausgebildet sind, um derart einen Bereich von positiven Winkeln über O bis zu negativen Winkeln zu bestreichen. Der Zahnarzt kann dann die Klammer auswählen, die den benötigten Winkel zur gewünschten Zahn-Orientierung aufweist.
Offensichtlich wird bei Rotation im Uhrzeigersinn von der neutralen Position der Fig. 1?B die Weite des Schlitzes zunehmen, während sie bei Rotation im Gegenuhrzeigersinn zur Konfiguration der Fig. 12C abnimmt, entsprechend der Änderung des Torsionswinkels zunehmend. Falls die lingualen Wände
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BOEHMERT & BOEHMERT \ j . : j \ , ,·':,,:
1 · I
■des Schlitzes 42 gerade gehalten werden, wie in den Fig. 2 bis 6 und 8 bis 10 gezeigt, würde bei einer Rotation des Schlitzes dessen Weite so groß werden, daß ein Draht mit einem kreisförmigen Querschnitt sich frei in lateraler Richtuna darin bewegen könnte, daß er nicht in Kontakt mit dem Halteelement kommt, um die Verwendung der Elastizität des Halteelementes und seiner relativen Sensitivitet zu lateralen Verschiebungen zu ermöglichen. Die keilförmige Anordnung der öcclusal-labialen Verbindung ermöglicht es, diesen unerwünschten Effekt zu verhindern. Mit allen benötigten Klammeranordnungen kann ein geeignetes Ineingriffkommen zwischen dem Draht 46 und dem'Halteelement 48 ermöglicht werden, wobei der Draht durch das Halteelement in den keilförmigen Teil des Schlitzes 42 gedrückt wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- 18 -
909838/0804
BOEHMERT & BOEHMEBT- · . · ·
BEZUGSZSICHENLI5TE (LI8T OF REFERENCE NUMERALS)
Kkte: H 1075
9. März 1979
1_ Z.
i.
i. 2_
8_ 2_ 10 11 12
_6.
JL
10
IfJ:
16
16_
12
12.
18
18_
12 20 Klammerkörper
20
21
22 seitwärts sich erstreckende flücrelartige Fortsätze 22
Unguale Ohe»rflache von 20
£5
?fi Befestiqunqsstück zum Befestigen durch Zementieren 26
22 22L
28 linguale Oberfläche des zementierenden Stückes
22 '
Ausnehmung in 26
28_
9038 3.R/0804
I-, BOEHMERT & BOEHMEfiTj j : :".'■' " ■ \' ·, ty .', *..· ' *.,' ·..· ' ;
I ' 2909A93
31 31
32 labiale Oberfläche von 20 32
33 33
34 occlusale Oberfläche von 20 34
35 35
36 gingivale Oberfläche von 20 36
37 37
38 mesial-distale Oberfläche von 20 38
39 39
40 linguale Oberfläche 40
41 41
42 Schlitz in mesial-distaler Richtung in 20 42
43 43
44 Draht mit rechtwinkliger Schnittfläche 44
45 45
46 Draht mit runder Schnittfläche 46
47 47
48 Halteelement 48
49 49
50 labialer Abschnitt von 48 50
51 51
52 lingualer Abschnitt von 48 52
55 53
54. verbindender occlusaler Abschnitt von 48 54
55 55
56 freies Ende von 50 56
57 57
55 freies Ende von 52 53
59 59
60 lange, gingivale Wand-Innenseite von 42 60
61 61
62 Abschnitt (von 20) GP.
65 63
64 Ausnehmung in der lingualen Oberfläche 64
65 65
- 2 909838 /0804
4 "It 06 • »β ' " t I t I ( ■
{.
.'!
67 BOEHMERT & BOEHMERT • · 0 , '
......
68 2909493
66
69 67
70 Vorspruna an 56 68
71 69
72 Stützfläche ar, 7n fiir. ^p, 70
73 71
74 labiale Oberfläche, anschließend an 7n 72
75 73
76 mesial—distale Passage* in 5O 7/1
77 75
78 Draht durch 74 76
79 77
80 78
81 79
82 Draht 80
83 81
84 labiale Oberfläche von 8O 82
85 83
86 occlusal R Ohprf1änhp von RD 84
87 85
88 gingivalp DhprflSrViP von Rn 86
89 87
90 li'nmialp Dhprf 1 ärhp t7r->n' Rn 88
91 89
92 Verbindungsstelle zw. d. nnninsalpn + lahiaipn nViP>r"Fl prhp V 80
93 91
9'+ VfirbindiingsR-hfil 1 ρ zw. d. gingi vsipn + lahisipn Oberfläche v. 80
95 93
96 Kante, die durch die Verbindung von 88 + 84 oebildet wird
97 95
98 96
99 97
100 98
99
100
- 3 -
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Claims (14)

  1. * BOEHMERT & BOEHMEiST" : . : : \. .-':.;
    H 1075
    Ansprüche
    I 1. Zahnregulierungsklanmer, die einen Klammerkörper mit
    ? lingualen, labialen, gingivalen, occlusalen, distalen
    * und mesialen Oberflächenabschnitten sowie einen sich in
    '■'. mesial-distaler Richtung erstreckenden Schlitz für
    , einen Draht aufweist, der sich zum labialen Oberflächen-
    !. abschnitt hin öffnet, und die ein Halteelement aus
    \. elastischem Material mit labialen und lingualen Abschnit-
    '. ten besitzt, das in umfassendem Gleiteingriff mit ent-
    5v sprechenden labialen und lingualen Oberflächenabschnitten
    K des Klammerkörpers steht, und auf dem Klammerkörper
    |v zwischen zwei Positionen bewegbar ist, in denen die Ia-
    :>. biale Seite des Schlitzes entweder offen (Fig. 4) oder
    t geschlossen (Fig. 5) ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    ;': der labiale Abschnitt (50) des Halteelementes (48) sich
    ί über den labialen Oberflächenabschnitt (32) des Klammerkörpers (20) erstreckt und bei geschlossener Schlitzpo-
    « sition in den Schlitz (42) vorsteht, wobei entgegen der
    ΐ Elastizitätskraft des Halteelementes (48) aufgrund der
    Auseinanderbewegung seiner gegenüberliegenden Abschnitte eine Bewegung des Halteelementes (48) von der geschlossenen in die offene Schlitzstellung erfolgt, wenn der vorstehende labiale Abschnitt (50) aus dem Schlitz (42)
    816/513
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    BOEHMERT & BOEHMERT: j.: : \. ."'..:.
    herausbewegt wird.
  2. 2. Zahnregulierungsklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende labiale Abschnitt (50) des Halteelementes (48) fortschreitend tiefer in den Schlitz (42) in occlusaler zu gingivaler Richtung eindringt, um mit den. Draht (46; 80) im Schlitz in Eingriff zu kommen, wobei die Reaktion des Drahtes (46; 80) gegen den vorstehenden labialen Abschnitt (50) das Halteelement (43) in Richtung der geschlossenen Schlitzposition zwingt.
  3. 3. Zahnregulierungsklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der labiale Abschnitt (32) des Klammerkörpers (20), eine sich mesial-distal erstreckende Stützfläche (70) aufweist, die den labialen Abschnitt (58) des Halteelementes (48) in der offenen Schlitzposition aufnimmt und in ihr festhält.
  4. 4. Zahnregulierungsklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (70) eine gingivale Oberfläche ist, die das freie Ende (5 8) des labialen Endes des Halteelementes (48) in der offenen Schlitzposition aufnimmt.
  5. 5. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht vom Halteelement (48) umschlossene Abschnitt (62) des Klammerkörpers (20) anschließend an den Schlitz (42) in labialgingivaler Richtung größer ist und eine gingivale Oberfläche (60) bildet, die sich über den Schlitz (42) hinaus erstreckt und mit dem freien Ende (58) des labialen Abschnittes des Verschlußelementes (48) in der geschlossenen
    90983-0^0-804
    BOEHMERT & BOEHMEPf-Γ :
    Schlitzposition in Eingriff kommt, wobei dieser Teil des Klammerkörpers (20) das freie Ende (5 8) des Halteelementes (4 8) gegen Aufschnappen schützt.
  6. 6. Zahnregulierungsklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht durch das Halteelement (48) umschlossene Abschnitt (62) des Klam merkörpers (20) in labial-gingiväler Richtung beträchtlich größer ist und benachbart zu dem Schlitz (42) eine sich labial erstreckende Stufe (26) mit einer gingivalen Oberfläche (60) bildet, die mit dem freien Ende (58) des labialen Abschnittes des Halteelementes (48) in geschlossener Schlitzposition (Fig. 5) in Eingriff kommt, um eine Bewegung des Halteelementes (48) über diese Position hinaus zu verhindern,- wobei diese gingivale Oberfläche auch im Eingriff mit einem Draht (46; 80) steht, wenn er in den Schlitz (42) eingebracht ist, um den Draht (46; 80) in den Schlitz (42) zu führen.
  7. 7. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht vom Halteelement (4 8) umschlossene Abschnitt (62) des Klammerkörpers (20) eine Ausnehmung (66) aufweist, die sich gegen die linguale (40) und gingivale (36) Oberfläche hin öffnet, wobei ein Ende (6 8) des lingualen Abschnittes
    (52) des Halteelementes (48) sich in die Ausnehmung (66) erstreckt, wobei das Halteelement (48) durch Einführen eines Werkzeugs in die Ausnehmung (66) unter Einwirkung desselben auf das Ende (68) des lingualen Teils (52) des Halteelementes (48) aus der geschlossenen Schlitzposition in die offene Schlitzposition (Fig. 4) zu bewegen ist.
  8. 8. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das HaI-
    909838/'0804
    BOEHMERT & ΒΟΕΗΜΓ· Uli · . | \
    teelement (4 8) umschlossene Teil des Klammerkörpers (20) an der Verbindung der lingualen (40) und occlusalen (34) Oberflächen zur Aufnahme eines Spanndrahts mit einer sich mesial-distal erstreckenden Passage (74) ausgebil- :
    det ist. ;
  9. 9. Zahnregulierungsklammer nach Anspruch 8, dadurch ge- B kennzeichnet, daß die sich mesial-distal erstreckende |i Passage (74) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist. |
  10. 10. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehen- jj den Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine Kombination '| mit einem Befestigungsstück (26) zum Befestigen durch *jj Zementieren, das an der Klammer derart angebracht ist, || daß es die linguale Oberfläche bedeckt und eine ent- & sprechende linguale Oberfläche (28) zur Aufnahme von Zement zum Anbringen der Klammer an einer Zahnoberfläche
    bildet.
  11. 11. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kombination mit einem den Zahn umschließenden Band (21)7an das die Klammer fest angebracht ist.
  12. 12. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Eingriff mit der lingualen Oberfläche (40) des Klammerkörpers (20) stehende Teil (52) des Halteelementes (48), einen Vorsprung (68) besitzt, der sich aus dessen allgemeiner Oberfläche erhebt und mit einem zusammenwirkenden Teil des Klammerkörpers (20) in Eingriff zu bringen ist, um die offene Schlitzposition (Fig. 4) des Halteelementes (48) zu bestimmen.
    — 4 —
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    BOEHMERT &BOEHMEi|T| j . \ \
    »*
  13. 13. Zahnregulierungsklammer nach einem der vorhergehen-
    [; den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mesial-
    P distale Schlitz (42) parallele occlusale und gingivale
    £ Flächen und eine lingual in gingival nach occlusaler
    p Richtung geneigte, linguale Fläche besitzt, in Kombi-
    |· nation mit einem Draht (80) mit einer konvex gewölbten,
    I labialen Fläche (82) und einer lingual von der gingiva-
    r len (86) zur occlusalen (84) Fläche geneigten, lingualen
    ?.· Fläche (88) , die ein keilförmiges Profil beim Zusammen-
    ■ treffen der lingualen und occlusalen Flächen bildet.
  14. 14. Zahnregulierungsklammer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die occlusale Fläche (84) des Drahtes (80) länger als die gingivale (86) ist, wobei die Verbindung (90) der occlusalen und labialen Flächen sich weiter in labialer Richtung erstreckt als die Verbindung (92) der gingivalen und labialen Flächen.
    909838/0804
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CA1116895A (en) 1982-01-26
GB2017500B (en) 1982-12-08
CH635506A5 (de) 1983-04-15
JPS54127187A (en) 1979-10-02
GB2017500A (en) 1979-10-10

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