DE2909472B1 - Tintenpatronen-Fuellfederhalter - Google Patents

Tintenpatronen-Fuellfederhalter

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DE2909472B1
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Wilhelm Schlink
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/14Exchangeable ink cartridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

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Description

Füllhalter werden aus einem Tintenvorrat gespeist, der im hohlen Halterschaft untergebracht ist. Zwischen dem Tintenvorrat und der Schreibspitze befindet sich ein System von Kapillarkanälen und -kammern, das für geregelten Nachfluß der Tinte bei gleichzeitigem angemessenen Nachschub an Ersatzluft in den Tintenvorratsraum sorgt, wobei beides derart voneinander abhängt, daß gleichmäßiger, jedoch nicht zu starker Tintenfluß von entsprechender Zufuhr an Ersatzluft abhängt. Tintenleitsysteme dieser Art gibt es seit langem in großer Zahl und Vielfalt (DE-PS 15 11 375). Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Typ der »Tintenpatronenfüllfederhalter«, bei denen eine Tintenpatrone auf einen Aufnahmestutzen im Schaft des Füllfederhalters auswechselbar aufgesetzt wird.
Solche Tintenpatronen sind zunächst allseitig verschlossen, an der Stirnseite entweder durch eine Membran oder durch einen in einer ringförmigen Öffnung im Preßsitz eingesetzten Verschlußkörper, sei es in Gestalt einer Kugel oder eines anderen rotationssymetrischen Körpers.
Erst beim Aufsetzen der Patrone auf die im Vorderteil eines Füllfederhalters befindliche Patronenaufnahme wird die Patrone geöffnet, wobei entweder der Verschlußkörper in den Innenraum der Patrone gestoßen oder die Membran aufgeschnitten wird.
In allen diesen Fällen ist der Patronenkörper aber nicht Funktionsteil der geregelten Tihtenversorgung der Schreibspitze. Diese Funktionsteile befinden sich ausschließlich im Haltervorderteil als Kanäle und Kapillaren für Tinten und Ersatzluft und gegebenenfalls
als Überflußkammern. Dabei ist es wichtig, daß Patronenvorderteil und Patronenaufnahme im Füllfederhalter so genau zueinander passen, daß völlige Abdichtung stattfindet, daß also weder Nebenluft in die Tintenpatrone hinein noch Tinte anders als auf dem
ίο gewünschten Wege aus ihr heraus gelangen kann.
An dieser damit verbundenen Schwierigkeit, bei Massenfabrikation stets genauesten Paßsitz zu erreichen und ihn auch bei längerer Lagerung der zum Teil aus weichmacherhaltigem Kunststoff hergestellten Teilen zu erhalten, scheitern die Systeme nicht selten ebenso wie an einer fehlenden bzw. nur innerhalb des Kapillarsystems des Füllhaltervorderteils untergebrachten Regelstrecke für die Ersatzluft. Die Folge ist Klecksen einerseits oder Aussetzen des Tintenflusses andererseits, wobei letzteres insbesondere durch Ablagerung von Farbstoff in einem der Reinigung schlecht zugänglichen Teil im Innern des Kapillarsystems, insbesondere in der Regelstrecke hervorgerufen wurde. Die vorliegende Aufgabe besteht darin, eine Regelstrecke für die Ersatzluft zu schaffen, die während des gesamten Gebrauches der betreffenen Tintenpatrone voll wirksam bleibt und bis zum letzten Tintentropfen einen gleichmäßigen Tintenfluß veranlaßt sowie leicht zu reinigen ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung auf einfache Weise dadurch gelöst, daß die im Luftkanal enthaltene Regelstrecke für die Regelung der Tintenabgabe aus Grenzflächen an der Ausgleichsvorrichtung und aus Grenzflächen an den Patronen-Vorderteil nach dem Einsetzen der Patronen in den Füllfederhalter gebildet wird und gegenüber der Längsachse des Füllfederhalters abgewinkelt ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen im Längs- und Querschnitt.
Die Fig. la bis Id zeigt das erfindungsgemäße System, das in der Kombination Tintenpatrone/Füllfederhalter besteht, in seine Bauteile zerlegt
F i g. 1 a das Vorderteil der Tintenpatrone,
F i g. Ib die Patronenaufnahme im Halterschaft,
F ig. Ic den rückwärtigen Teil des Tintenleit-Systems, F i g. Id eine Teilansicht von F i g. Ic im Haltervorderteil.
Fig.2a und 2b zeigt das gleiche Beispiel der Erfindung im zusammengesetzten Zustand im Längsschnitt und im Querschnitt.
F i g. 3a bis 3c und
Fig.4a sowie 4b zeigt in gleicher Darstellungsweise ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Außenwand 1 der Tintenpatrone nach Fig. la umschließt den Tintenvorratsraum 2, der an der Stirnseite mit einer aufschneidbaren Membran 3 abgeschlossen ist, die gegenüber dem Verschlußteil 5 um soviel nach rückwärts versetzt ist 4, daß beim Einsetzen in den Patronenfüllfederhalter, bevor die Membran 3 geöffnet wird, bereits durch Zusammensetzen von Stutzen 12 und Innenzylinder 4 gleitend abgedichtet wird, während die Stirnfläche des Patronenvorderteiles 5 unverletzt bleibt. Die Patrone selbst wird mit vorderseitigen Ringstegen 6,7 sowie einer Nut 8 in
ORIGINAL INSPECTED
entsprechende Formen der Patronenaufnahme formschlüssig eingesetzt.
Die Fig. Ib zeigt die Patronenaufnahme im Haltervorderteil 9 mit entsprechenden Nuten 10, 11 für die Ringstege 6 am Patronenvorderteil 5 sowie den Stutzen 12, mit dessen Hilfe beim Einsetzen der Tintenpatrone in die Patronenaufnahme die Membran 3 aufgeschnitten wird.
Am rückwärtigen Teil des Tintenleitsystems 13 nach Fig. Ic und Id im Haltervorderteil befinden sich die Kanäle für Tinte 15 und Ersatzluft 14 mit Grenzflächen 17 und Regelstrecke 16.
In den F i g. 2a und 2b ist das gleiche noch einmal im zusammengesetzten Zustand gezeigt und hierbei ist die Regelstrecke 16 zu erkennen, die nunmehr aus Grenzflächen 17 der Patronenaufnahme bzw. des Tintenleitsystems einerseits und des Patronenvorderteiles 5 andererseits gebildet wird.
In den Fig.3a bis 3c ist eine andere Art der Tintenpatrone dargestellt, nämlich eine Patrone, die mittels eines Verschlußkörpers zentrisch verschlossen ist. Der Patronenkörper 31 umschließt einen Tintenraum 32 und ist stirnseitig mit einer Ringmembrane 33 abgeschlossen, die zentrisch eine Aufnahme 34 für einen Verschlußkörper 35 enthält. Die Patrone hat außenseitig Wülste 36 zum festen Sitz im Füllhalter und außerdem Ringstege 37 zum Eingreifen in eine Ringnut am Haltervorderteil.
Das Tintenleitsystem im Haltervorderteil 38 umfaßt wiederum neben dem kapillaren Tintenkanal 41 den Kanal für die Ersatzluft 39 mit der Regelstrecke 40, die wiederum aus Teilen im Haltervorderteil und aus der Stirnseite 33 der Tintenpatrone nach dem Zusammensetzen gebildet wird.
Die Regelstrecke 40 wird aus den Grenzflächen 42,43 gebildet, nachdem die Tintenpatrone in das Haltervorderteil endgültig eingesetzt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichsvorrichtung und getrenntem Tinten- und Luftkanal, wobei ein Teil des Luftkanals als Regelstrecke für gleichmäßigen Tintenzufluß ausgebildet ist, sowie einem Aufnahmestutzen für die auswechselbare Tintenpatrone am rückwärtigen Ende der Ausgleichsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die im Luftkanal (14) enthaltene Regelstrecke (16, 40) für die Regelung der Tintenabgabe aus Grenzflächen (17, 42) an der Ausgleichsvorrichtung (13) und aus Grenzflächen (5a, 43) an dem Patronen-Vorderteil (5) nach dem Einsetzen der Patronen in den Füllfederhalter gebildet wird und gegenüber der Längsachse des Füllfederhalters abgewinkelt ist
2. Tintenpatronen-Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelte Regelstrecke (16, 40) an ihrem Vorder- und Hinterende je eine 90° -Abwinkelung aufweist.
3. Tintenpatronen-Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstrecke (16, 40) parallelwandig ist.
4. Tintenpatronen-Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstrecke (16, 40) konisch ausgebildet ist.
5. Tintenpatronen-Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stege an der Ausgleichsvorrichtung (13) vorgesehen sind, die für stets gleichmäßige Größe der Regelstrecke (16,40) beim Einsetzen verschiedener Tintenpatronen in axialer Richtung sorgen.
6. Tintenpatronen-Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grenzfläche (5a) bildende Membran (3) im Patronenvorderteil (5) teilweise nach hinten zurückgesetzt ist.
DE2909472A 1979-03-10 1979-03-10 Tintenpatronen-Füllfederhalter Expired DE2909472C2 (de)

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EP79104329A EP0015310B1 (de) 1979-03-10 1979-11-06 Tintenpatronen-Füllfederhalter
AT79104329T ATE1979T1 (de) 1979-03-10 1979-11-06 Tintenpatronen-fuellfederhalter.

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DE2909472C2 DE2909472C2 (de) 1982-12-23

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AT (1) ATE1979T1 (de)
DE (1) DE2909472C2 (de)

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EP0015310A1 (de) 1980-09-17
EP0015310B1 (de) 1982-12-15
ATE1979T1 (de) 1982-12-15

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