DE7906757U1 - Tintenpatronen-fuellfederhalter - Google Patents

Tintenpatronen-fuellfederhalter

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DE7906757U1 DE19797906757 DE7906757U DE7906757U1 DE 7906757 U1 DE7906757 U1 DE 7906757U1 DE 19797906757 DE19797906757 DE 19797906757 DE 7906757 U DE7906757 U DE 7906757U DE 7906757 U1 DE7906757 U1 DE 7906757U1
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Tintenpatronen-Füllfederhalter
Füllhalter werden entweder aus einem Tintenvorrat gespeist, der im hohlen Halterschaft untergebracht ist und mittels eines Pump- oder Saugmechanismus dort hineingelangt oder aus einem auswechselbaren Tintenvorratsbehälter, der auswechselbar in den ebenfalls hohlen Halterschaft eingesetzt werden kann. In allen Fällen befindet sich zwischen dem Tintenvorrat und der Schreibspitze ein System von Kapillarkanälen und -kammern, das für geregelten Nachfluß der Tinte bei gleichzeitigem angemessenen Nachschub an Ersatzluft in den Tintenvorratsraum sorgt, wobei beides derart von einander abhängt, daß gleichmäßiger, jedoch nicht zu starker Tintenfluß von entsprechender Zufuhr an Ersatzluft abhängt. Tintenleitsysteme dieser Art gibt es seit langem in großer Zahl und Vielfalt. Die Systeme der sog. "Kolbenfüllfederhalter", oder auch "mechanisch nachfüllbaren Füllfederhalter" kann hier außer acht bleiben, denn die vorliegende Erfindung bezieht sich ausschließlich auf den Typ der "Tintenpatronenfüllfederhalter, bei denen also eine Tintenpatrone auf einem Aufnahmestutzen im Schaft des Füllfederhalters auswechselbar aufgesetzt wird.
Solche Tintenpatronen sind zunächst allseitig verschlossen, an der Stirnseite entweder durch eine Membran oder durch einen in einer ringförmigen öffnung im Preßsitz eingesetzten Verschlußkörper, sei es in Gestalt einer Kugel oder eines anderen rotationssymetrischen Körpers.
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Erst beim Aufsetzen der Patrone auf die im Vorderteil eines Füllfederhalters befindliche Patronenauf nahme wird die Patrone geöffnet, nämlich entweder der Verschlußkörper in den Innenraum der Patrone gestoßen oder die Membran aufgeschnitten.
In allen diesen Fällen ist der Patronenkörper aber nicht Funktionsteil der geregelten Tintenversorgung der Schreibspitze. Diese Funktionsteile befinden sich ausschließlich im Haltervorderteil als Kanäle und Kapillaren für Tinten und Ersatzluft und gegebenenfalls als Überflußkammern. Dabei ist es wichtig, daß Patronenvorderteil und Patronenaufnahme im Füllfederhalter so genau zueinander passen, daß völlige Abdichtung stattfindet, daß also weder Nebenluft in die Tintenpatrone hinein noch Tinte anders als auf dem gewünschten Wege aus ihr heraus gelangen kann.
An dieser damit verbundenen Schwierigkeit, bei Massenfabrikation stets genauesten Paßsitz zu erreichen und ihn auch bei längerer Lagerung der zum Teil aus weichmacherhaltigem Kunststoff hergestellten Teilen zu erhalten scheitern die Syteme nicht seitein ebenso wie an einer fehlenden bzw. nur innerhalb des Kapillarsystems des Füllhaltervorderteils untergebrachten Regelstrecke für die Ersatzluft. Die Folge war Klecksen einerseits oder Aussetzen des Tintenflusses andererseits, bei letzterem insbesondere durch Ablagerung von Farbstoff in einem der Reinigung schlecht zugänglichem Teil im Inneren des Kapillarsystems.
+16968 - 3 -
Man hat inzwischen bereits versucht, mit Hilfe besonderer Ausbildung der Aufnahmestutzen für die Tintenpatrone einerseits und der Patronenhälse andererseits zu erreichen, daß der beim Aufsetzen der Tintenpatrone auf die Patronenaufnahme zwangsläufig entstehende leichte Überdruck im Inneren der Tintenpatrone ausbleibt.
Zu diesem Zweck sind die genannten ineinander greifenden Teile so ausgebildet, daß sie erst im letzten Augenblick des Zusammenfügens dichten, doch ist dabei nicht die hier vorliegende Aufgabe gelöst worden, zwischen Patrone und Patronenaufnahme eine Regelstrecke für die Ersatzluft einzubauen, die während des gesamten Gebrauches der betreffenden Tintenpatrone voll wirksam bleibt und bis zum letzten Tintentnopfen einen gleichmäßigen Tintenfluß veranlaßt sowie leicht zu reinigen ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung auf einfache Weise dadurch gelöst, daß bei getrenntem Tinten- und Luftkanal im Luftkanal eine Regelstrecke für die Regelung der Tintenabgabe vorgesehen ist, deren Grenzflächen sowohl aus Teilen der Ausgleichsvorrichtung als auch aus Teilen des Patronenvorderteils nach dem Einsetzen der Patrone in den Halter gebildet wird.
Diese Regelstrecke, durch die sich die Ersatzluft in Gestalt von Luftblasen geradezu zwängen muß, kann parallelwandig oder auch konisch ausgebildet sein.
+16968 - 4 -
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I An der Tintenpatrone, am Haltervorderteil oder
f · am Tintenleitsystem können Ringstege für korrekten
!; Sitz der Tintenpatrone und damit für stets gleichen
,■■ Querschnitt sorgen. An der Tintenpatrone kann
I die Öffnungsmembran versetzt angeordnet sein,
Ϊ so daß der eine Teil dieser Membran durchstoßen
H wird, während der andere Teil unverletzt bleibt
I und eine Wand der Regelstrecke bildet. Schließlich
I kann mit Hilfe von Zentriernocken an der Außenwand
I ' der Tintenpatrone in Verbindung mit Leitnuten
I im Haltervorderteil, oder umgekehrt stets korrektes,
I seitengerechtes Einsetzen der Tintenpatrone in
den Füllfederhalter gesichert werden.
I Die beiliegende Skizze veranschaulicht diesen
I Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbei-
I spielen im Längs- und Querschnitt. Die Figuren
1 1 a) bis 1 d) zeigen das erfindungsgemäße System,
I das in der Kombination Tintenpatrone/Füllfeder-
ϊ halter besteht, in seine Bauteile zerlegt:
j Figur 1 a) das Vorderteil der Tintenpatrone,
Figur 1 b) die Patronenaufnahme im Halterschaft,
?, Figur 1 c) den rückwärtigen Teil des Tintenleit-
I »systems im Haltervorderteil. Figuren 2 a)
; und 2b) zeigen das gleiche Beispiele der Erfin-
; dung im zusammengesetzten Zustand im Längsschnitt
und im Querschnitt. Figuren 3 a) bis 3 c) und
i 4 a) sowie 4 b) zeigen in gleicher Darstellungs-
'; weise ein anderes Ausführungsbeispxel der vorlie-
'I genden Erfindung.
Figur 1d eine Teilansicht an Figur 1c
+16968 - 5 -
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• ••III ti
Die Außenwand (1) der Tintenpatrone nach Figur 1 a) umschließt den Tintenvorratsraum (2), der an der Stirnseite mit einer aufschneidbaren Membran (3) abgeschlossen ist, die gegenüber dem Verschlußteil (5) um so viel rückwärts versetzt ist (4), daß beim Einsetzen in den Patronenfüllfederhalter, bevor die Membran (3) geöffnet wird , während die Stirnfläche des Verschlußteiles (5) unverletzt bleibt. Die Patrone selbst wird mit ihren vorderseitigen Ringstegen (6, 7) sowie ihrer Nut (8) in entsprechende Formen der Patronenaufnahme formschlüssig eingesetzt.
Die Figur 1 b) zeigt die Patronenaufnahme im Haltervordertel (9) mit entsprechenden Nuten (10, 11) für die Ringstege am Patronenvorderteil sowie den Stutzen (12) mit dessen Hilfe beim Einsetzen der Tintenpatrone in die Patronenaufnahme die Membran (3) aufgeschnitten wird,
Am rückwärtigen Teil des Tintenleitsystems (13) nach Figur 1c und 1d im Haltervorderteil befinden sich die Kanäle für Tinte (15) und Ersatzluft (14) mit Grenzflächen (17) der Regelstrecke 16.
In den Figuren 2 a) und 2 b) ist das gleiche noch einmal im zusammengesetzten Zustand gezeigt und hierbei ist die Regelstrecke (16) zu erkennen, die nunmehr aus Grenzflächen (17) der Patronenaufnahme bzw. des Tintenleitsystems einerseits und der Tintenpatronenstirnseite des Verschlusses (5) andererseits gebildet wird.
bereits durch Zusammensetzen von Stutzen 12
und Innenzylinder U gleitend abgedichtet wird
+16968 - 6 -
III It
In den Figuren 3 a) bis 3 o) ist eine andere Art der Tintenpatrone dargestellt, nämlich eine Patrone, die mittels eines Verschlußkörpers zentrisch verschlossen ist. Der Patronenkörper (31) umschließt den Tintenraum (32) und ist stirnseitig mit einer Ringmembrane (33) abgeschlossen, die zentrisch eine Aufnahme (32O für den Verschlußkörper (35) enthält. Die Patrone hat außenseitig Wülste (36) zum festen Sitz im Füllhalter und außerdem Ringstege (37) zum Eingreifen in eine Ringnut am Haltervorderteil.
Das Tintenleitsystem im Haltervorderteil (38) umfaßt wiederum neben dem kapillarem Tintenkanal (41) den Kanal für die Ersatzluft (39) mit der Regelstrecke (40), die wiederum aus Teilen im Haltervorderteil und aus der Stirnseite (33) der Tinpatrone nach dem Zusammensetzen gebildet wird.
Diese Regelstrecke (40) wird aus den Wandungen (42, 43) gebildet, nach dem die Tintenpatrone in dem Haltervorderteil endgültig eingesetzt ist.
+16968

Claims (6)

■et^n sprüohe
1. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichsvorrichtung und getrenntem Tinten- und Luftkanal sowie einem Aufnahmestutzen für die auswechselbare Tintenpatrone am rückwärtigen Ende der Ausgleichsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Luftkanal eine Regelstrecke für die
Regelung der Tintenabgabe vorgesehen ist, deren Grenzflächen sowohl aus Teilen der Ausgleichsvorrichtung als auch aus Teilen des Patronenvorderteils nach dem Einsetzen der Patrone in
den Halter gebildet wird.
2. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelstrecke parallelwandig ist.
3. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelstrecke konisch ausgebildet ist.
4. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ringstege für stets gleichmäßige Größe der Regelstrecke beim Einsetzen verschiedener Tintenpatronen in axialer Richtung sorgen.
+16971
- 2
1 1 1 t 1 »
I
5. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichs-
;, vorrichtung nach Anspruch 1,
U dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsmembran an der Stirnseite der Tintenpatrone teilweise in der Tiefe derart versetzt ist, daß bei eingesetzter Tintenpatrone der zur Regelstrecke benötigte Teil unverletzt
I bleibt, während ein anderer Teil von dem Stutzen
£ der Patronenaufnahme durchstoßen wird.
I
6. Tintenpatronen-Füllfederhalter mit Ausgleichs-
f ' vorrichtung nach Anspruch 1,
i dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenpatrone außenwandig Zentriernocken
I zum seitenrichtigen Einsetzen der Tintenpatrone
J in die Patronenaufnahme besitzt, oder umgekehrt.
+16971
DE19797906757 1979-03-10 1979-03-10 Tintenpatronen-fuellfederhalter Expired DE7906757U1 (de)

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