DE2906485A1 - Langlaufbindung mit einem einen vorderen sohlenueberstand abstuetzenden bindungsteil - Google Patents
Langlaufbindung mit einem einen vorderen sohlenueberstand abstuetzenden bindungsteilInfo
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Description
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH Siemensstraße 21 - 29, 7250 Leonberg
G 1146 .
Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil
Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung zur Halterung eines vorderen Sohlenüberstandes eines Langlaufskischuhes,
dessen Sohlenüberstand im Gebrauchszustand der Bindung mit
einem ihn nach vorn, nach den Seiten sowie nach oben abstützenden Bindungsteil im Eingriff steht und durch einen
Halteteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten fixiert ist. Ein solcher Sohlenüberstand hat trotz Einspannung
im Bindungsteil die Neigung, stärkeren Torsionsbeanspruchungen, welche die Schuhsohle um eine skisenkrechte
oder auch um eine in Skilängsrichtung verlaufende Achse zu drehen suchen, mehr oder weniger nachzugeben, und zwar umso
mehr, je schmaler der Sohlenüberstand ist.
Um eine festere Verbindung zwischen dem vorderen Ende der
Schuhsohle und dem Ski bzw. dem skifesten Bindungsteil zu erhalten, ist es an sich bekannt, skisenkrechte Zapfen am
Ski bzw. am Bindungsteil anzubringen, mit denen die Schuhsohle durch entsprechend angeordnete Bohrungen oder Vertiefungen
im Eingriff steht. Die Schuhsohle muß in diesem Falle von oben her auf die Zapfen aufgebracht werden. Dieses
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erfordert jedoch ein nicht immer ganz einfaches Einfädeln der Schuhsohle. Auch ist die erforderliche Stabilität gegen
Abheben des vorderen Schuhsohlenendes vom Ski durch das von oben her verspannende Spannglied nicht immer gewährleistet.
So ist eine riemenlose Bindung bekannt (DE-GM 15 19 946) , bei der eine mit der Schuhsohle fest verbundene vordere
Platte mittels zweier Bohrungen auf zwei Zapfen eines vorderen Bindungsteiles aufgebracht und durch einen zum Aufbringen
gegen Federdruck drehbaren Riegelhebel gegen Abheben vom Ski gesichert ist·. Das Kuppeln der an der Schuhsohle
angeordneten Platte mit den beiden Zapfen ist für den Skiläufer umständlich und unbequem, da gleichzeitig
der Schuh· angehoben und der Riegelhebel seitlich ausgeschwenkt werden muß. Außerdem sind die Beanspruchungen an
der Zapfenverbindung bei stärkeren Seitenkräften sehr groß,
und die Verriegelung gegen Aufwärtsbewegung durch den Riegelhebel ist mangelhaft.
Eine weitere bekannte Bindung der Zehenbindungsart (DE-OS 27 14 990) v/eist ebenfalls skifeste, skisenkrechte Zapfen
auf, mit denen das über die Schuhkappe hinausragende vordere Ende der Schuhsohle mittels entsprechender Bohrungen in
Eingriff bringbar ist. Im eingespannten Zustande ist das vordere Schuhsohlenende seitlich zwischen zwei nach vorn
konvergierenden Zehenbacken gehalten und wird nach oben durch einen Bügel gesichert, welcher beim Verspannen der
Bindung mittels eines eine Totpunktlage überschreitenden Spannhebels nach hinten offene hakenförmige Ansätze an den
Zehenbacken hintergreift. Auch in diesem Falle kann die Schuhsohle nur von oben her in die Bindung eingesetzt werden,
damit die Bohrungen in der Schuhsohle mit den skisenkrechten Zapfen in Eingriff gebracht werden können.
Bei einer v/eiteren bekannten Langlauf skibindung (DE-AS 26 22 966) weist das vordere über die Schuhkappe hinausragende
Ende der Schuhsohle zwei Längseinschnittc auf, die
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von einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden, in der Laufsohle des Schuhes eingebetteten Achse durchquert
werden, mit der ein vor der Schuhsohle angeordneter, mit hakenförmigen Enden versehener und unter Federdruck stehender
Hebel von oben her in Eingriff gebracht werden kann. Die Achse bildet hierbei eine Drehachse, um die der Schuh
beim Abheben des Absatzes vom Ski sich drehen kann, und der mit d-er Achse im Eingriff stehende Haltehebel das
einzige Element, welches sowohl Seitenkräfte als auch aufwärtsgerichtete Kräfte, die den Vorderteil der Schuhsohle
vom Ski abzuheben suchen, aufnehmen muß. Eine solche Halterung ist jedoch unzureichend. Auch erfordert das
Kuppeln des vorderen Schuhsohlenendes mit dem Haltehebel eine gewisse Geschicklichkeit. . .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei möglichst
einfacher Konstruktion ein einfaches Anlegen der Bindung zu ermöglichen sowie eine zuverlässige Abstützung eines
vorderen Sohlenüberstandes im Bindungsteil derart zu erreichen, daß eine stabile Verbindung zwischen dem Sohlenüberstand
und dem Ski bzw. dem skifesten Bindüngsteil gegen Seiten- und Torsionskräfte sichergestellt wird, insbesondere
auch derart, daß zur Aufnahme der Seitenkräfte sowie von vertikalen Kräften das die Schuhsohle verspannende Halteoder
Spannteil nicht herangezogen werden muß.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß das Bindungsteil im Bereiche des vorderen Sohlenüberstandes mindestens ein
derart angeordnetes, etwa skisenkrechtes Abstützelement aufweist, daß ein durch das Bindungsteil gefü hrter Sohlenüberstand
beim Einschieben in das Bindungsteil von hinten her mittels eines oder mehrerer nach vorn geöffneter Längsschlitze
mit dem oder den Abstützelementen in Eingriff bringbar ist.
Eine solche Bindung weist den Vorteil auf, daß der Sohlenüberstand
durch das skifeste Bindungsteil gegenüber seitlichen und kippenden Kräften absolut sicher gehalten wird,
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indem die in die Schlitze eingreifenden, etwa skisenkrechten Abstützelemente, insbesondere in Verbindung mit in Skilängsrichtung
führenden Wandungen des Bindungsteiles sowie in Verbindung mit dem den Sohlenüberstand gegen Herausziehen
in Skilängsrichtung nach hinten sichernden Halte- oder Spannglied, die bei Torsionsmomenten oder Kippmomenten auftretenden
Beanspruchungen durch den festen Eingriff mit den Schlitzen des Sohlenüberstandes aufnehmen und der Kippneigung des
SohlenüberStandes unter diesen Kräften entgegenwirken. Das Halte - oder Spannglied kann hierbei von der Aufgabe einer
Sicherung nach oben ganz oder teilweise entlastet sein, so daß es lediglich der Aufgabe dient, den Sohlenüberstand im
Bindungsteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten zu sichern bzw. durch Hereinziehen in die Bindung
nach vorn zu verspannen.
Außerdem erlaubt die Erfindung ein sehr einfaches und müheloses Anlegen der Bindung, indem der Skiläufer lediglich
von hinten her den Schuh mit dem Sohlenüberstand in den Bindungsteil einschiebt und das Bindungsteil ohne weiteres
so ausgebildet sein kann, daß sich Längsschlitze und Abstützelemente hierbei selbsttätig miteinander kuppeln. Der
Skiläufer braucht alsdann nur noch von Hand oder mittels Skistockes das Halte- oder Spannglied umzulegen, um den
Sohlenüberstand in dem Bindungsteil zu verspannen und gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten zu sichern.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beiderseits der Skilängsmittelachse
je ein Abstützelement zum Eingriff mit je einem Längsschlitz an dem Sohlenüberstand angeordnet ist. Die am
Schuh auftretenden Torsionsmomente können hierbei durch ein allein an den Abstützelementen erzeugtes Abstützmoment
aufgenommen werden, gegebenenfalls mit Unterstützung durch Seitenwandungen des Bindungsteiles.
Es genügt an sich, wenn die Abstützelemente - wie an sich
bekannt - lediglich als aufwärtsgerichtete Vorsprünge ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine
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Ausführung, bei der die Abstützelemente als Stege oder
durchgehende Zapfen ausgebildet sind, die eine Bodenwand des Bindungsteiles mit über den Sohlenüberstand übergreifenden
Teilen der den Sohlenüberstand seitlich führenden Seitenwandungen - vorteilhaft brückenartig - miteinander verbinden.
Durch eine solche Verbindung wird erreicht, daß die Seitenwandungen auch unter sehr starken Seiten- oder Torsionskräften
nicht verbogen werden und der sichere Halt des SohlenüberStandes im Bindungsteil zusätzlich gesichert wird.
Die Abstützelemente können zylindrischen oder sonstigen, etwa länglichen Querschnitt aufweisen, so daß sie in einer
für die Aufnahme der Seitenkräfte in besonders vorteilhafter Weise flächenhaft mit den Schlitzwandungen im Eingriff
stehen.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine besonders vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des Halteoder
Spanngliedes in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Halterung des Sohlenüberstandes im skifesten Bindungsteil.
Einzelheiten der Erfindung, insbesondere auch in Hinsicht auf die zuletzt erwähnten Merkmale, sind der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen« Hierbei zeigern
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Langlaufbindung im Schnitt nach Linie 1-1
der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. lf
Fig» 3 eine Seitenansicht entsprechend F ig» I,
jedoch nicht im Schnitt und bei entspannter Bindung,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf einen zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Bindung ausgebildeten
Sohlenüberstand in einem horizontalen Schnitt durch die Bindung entlang der Oberseite des
Sohlenüberstandes und
Fig. 5 die schematische Darstellung einer alternativen Ausführung der Erfindung.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist auf dem nicht dargestellten Ski mittels dreier Schrauben 10 ein skifestes
Bindungsteil 11 montiert, welches im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und deren Grundplatte 12 ganz oder
teilweise aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Mit der Grundplatte 12 des Bindungsteiles sind zwei als Zehenbacken
dienende Seitenwandungen 13 fest verbunden, die im Grundriß (Fig. 2) nach vorn zusammenlaufen und in zueinander parallelen
Wandungen 14 enden. An die Seitenwandungen 13 sind nach innen, d. h. nach der Skilängsmittelachse, vorspringende Deckwandungsteile
15 angeschlossen, die durch einen eine Deckplatte 16 bildenden Deckwandungsteil 16 brückenartig, z. B. durch
Verschweißen, miteinander verbunden sind.
Des weiteren ist in die Grundplatte 12 eine Bodenplatte 17 als Stahleinlage eingesetzt und vorzugsweise zusammen mit
der Grundplatte durch die Schrauben 10 am Ski befestigt.
Erfindungsgeraäß sind in die Bodenplatte 17 und in die
brückenartige Deckplatte 16 durch zwei beiderseits der Skilängsmittelachse angeordnete skisenkrechte Abstützelemente
in Form von zylindrischen Zapfen 18 eingesetzt und vorzugsweise mit Bodenplatte und Deckplatte verschweißt, so daß in
der diese Abstützelemente enthaltenden Querebene E ein durch Bodenplatte 17, Deckwandungsteile 15, 16 und Seitenwandungen
13 gebildetes ringförmiges, durch die Abstützelemente 18 versteiftes System gebildet wird.
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-U-
Das Bindungsteil 11 dient zur Aufnahme des Sohlenüberstandes
19, der sich über die Schuhkappe 20 nach vorn hinaus erstreckt und mit seinem vorderen Endteil 21 im Gebrauchszustand von
dem vorerwähnten versteiften System des Bindungsteiles fest im Eingriff gehalten wird. Der Sohlenüberstand weist zu
diesem Zweck an seinem vorderen Ende zwei Längsschlitze 22 auf, die einen gleichen Abstand wie die Abstutζelemente 18
voneinander haben und so angeordnet sind, daß sie bei eingespanntem Sohlenüberstand die Abstützelemente 18 in sich
aufnehmen.
Zum Verspannen des Sohlenüberstandes in dem Bindungsteil dient ein - an sich bekanntes - Halte- oder Spannglied 23,
das nach Art einer Blattfeder elastisch ausgebildet ist, an seinem vorderen Ende zu einem Gelenkauge 24 gerollt ist
und an seinem hinteren Ende zwei hakenförmige, nach vorn
geöffnete Finger 25 trägt. Das Gelenkauge 24 umgreift einen Gelenkzapfen 26, durch den es mit den vorderen Enden
zweier seitlicher Lenker 27 gelenkig verbunden ist, die an ihren hinteren Enden an den vorderen Teilen der Seitenwandungen 13 des Bindungsteiles 11 schwenkbar gelagert
sind.
Die hinteren hakenförmigen Finger 25 des Halte- oder Spanngliedes
23, die auch ein zusammenhängendes hakenförmiges
Ende bilden können, sind dazu bestimmt, in Spannstellung der Bindung hinter einen entgegengesetzt gerichteten Vorsprung
29 des Sohlenüberstandes 19 zu greifen, wie dieses in Fig. 1 dargestellt ist. .
Mit dem Halte™ oder Spannglied 23 ist des weiteren ein
Handhebel 30 fest verbunden, der z. B. aus Kunststoff oder Leichtmetall besteht und an seinem vorderen Ende zum umgreifen
durch die Hand des Skiläufers durch ein Querglied 31 T-förmig ausgebildet ist.
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In Fig. 3 ist die Bindung in geöffnetem Zustand dargestellt.
Mittels des Handgriffes 3O ist das Halte- oder Spannglied 23, geführt durch den oder die Lenker 27, angehoben, so daß
die hakenförmigen Finger 25 des Halte- oder Spanngliedes den Sohlenüberstand 19 freigegeben haben. Zum Anlegen der -Bindung
wird der Skischuh von hinten in das Bindungsteil 11 eingeschoben,
wobei sich der Sohlenüberstand 19 an den nach vorn zusammenlaufenden Seitenwandungen 13 führt und mit seinem
vorderen Ende 21 zwischen der Bodenplatte 17 und den brückenartigen Deckv/andungsteilen 16, 15, gegen Abheben vom Ski
gesichert, gehalten wird. Durch Niederdrücken des Handhebels 30 von Hand oder mittels des Skistockes durch Eingreifen in
eine öffnung des Spanngliedes 23, werden der oder die Lenker 27 nach vorn geschwenkt und das Halte- oder Spannglied 23
nach vorn gezogen, wobei das hakenförmige hintere Ende bzw. die hakenförmigen Finger 25 des Halte- oder Spanngliedes
hinter den rückwärts gerichteten Vorsprung 29 des Sohlenüberstandes greifen und diesen nach vorn ziehen, wodurch
die am vorderen Ende des Sohlenüberstandes eingeschnittenen Längsschlitze 22 mit den als skisenkrechte Bolzen ausgebildeten
Abstützelementen 18 in Eingriff gelangen, wie dieses insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht. Das sich in einem
erheblichen Abstand von der Schuhkappe befindende vordere Schuhsohlenende 21 ist hierbei einerseits an den nach vorn
zusammenlaufenden Seitenwandungen 13 des Bindungsteiles 11 nach vorn abgestützt, gegebenenfalls unterstützt durch eine
gleichzeitige Abstützung nach vorn an den hinteren Enden der Längsschlitze 22, und andererseits nach unten durch die
Grundplatte 12 bzw. die Einsatz-Bodenplatte 17 sowie nach oben durch die brückenartigen Deckwandungsteile 15, 16,
während ein Ausweichen in Skilängsrichtung nach hinten durch die hakenförmigen Finger 25 des sich, wie aus Fig. 1 hervorvgeht,
in einer Übertotpunktsteilung befindenden Halte- oder
Spanngliedes 23 verhindert wird. In dieser Übertotpunktsteilung liegt die Achse der Gelenkzapfen 28 oberhalb einer
Verbindungsgeraden, welche die Achse des Gelenkzapfens 26 mit dem Eingriffspunkt P zwischen den hakenförmigen Fingern
25 des Halte- oder Spanngliedes 23 mit dem rückwärts
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gerichteten hakenförmigen Vorsprung 29 des SohlenüberStandes
verbindet.
Zum Lösen der Bindung wird der Handhebel 30 angehoben, wobei das Querglied 31 das Umgreifen durch die Hand des Skiläufers
erleichtert.
Dadurch, daß der Sohlenüberstand mittels der Längsschlitze
die Abstützelemente 18 - möglichst spielfrei - umgreift und gleichzeitig das vordere Ende 21 des Sohlenüberstandes durch
das Halte- oder Spannglied 23 fest nach vorn gezogen wird, erhält die Schuhsohle einen fest verspannten Sitz im Bindungsteil,
der sowohl ein seitliches Kippen des Sohlenüberstandes
unter der Wirkung von um eine skisenkrechte Achse ausgeübten Torsionsmomenten als auch eine durch Kippen des Skischuhes
um eine Skilängsachse hervorgerufene Verdrehung durch Kippmomente unterbindet oder mindestens wirksam verringert.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abstützelemente
118 durch abwärts abgebogene Teile von Deckwandungsteilen 115 des Bindungsteiles 111 gebildet werden und beim
Einschieben des Sohlenüberstandes 19 in das Bindungsteil in gleicher Weise wie die Abstützelemente 18 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 mit nach vorn geöffneten Schlitzen 22
des Sohlenüberstandes in Eingriff gebracht werden. Auch in diesem Falle können die Deckwandungsteile 115 durch eine
ein Querglied bildende Deckplatte 116 brückenartig gegeneinander versteift werden. Im übrigen gilt für das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 Gleiches wie für dasjenige nach Fig. 1 bis 4.
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Leerseite
Claims (12)
- PATENTANWÄLTEGRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALDSEELBERCSTtIASSE 33/357000 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT)16. Februar 1979Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH Siemensstraße 21 - 29, 7250 LeonbergG 1146Patentansprüche" 1./Langlauf bindung zur Halterung eines vorderen Sohlenüberstandes eines Langlaufskischuhes, dessen Sohlenüberstand im Gebrauchszustand der Bindung mit einem ihn nach vorn, nach den Seiten sowie nach oben abstützenden Bindungsteil im Eingriff steht und durch einen Halteteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindungsteil (11;111) im Bereiche des vorderen Sohlenüberstandes (19) mindestens ein derart angeordnetes, etwa skisenkrechtes Abstützelement (18^118) aufweist, daß ein durch das Bindungsteil geführter Sohlenüberstand (19) beim Einschieben in das Bindungsteil (11; 111) von hinten her mittels eines oder mehrerer nach vorn geöffneter Längsschlitze (22) mit dem oder den Abstützelementen (18?118) in Eingriff bringbar ist.010035/0311
- 2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beiderseits der Skilängsmittelachse je ein Abstützelement (18/118) zum Eingriff mit je einem Längsschlitz (22) an dem Sohlenüberstand (19) angeordnet ist.
- 3. Langlaufbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstiitzeleraente (118) als aufwärtsgerichtete Vorsprünge einer Grundplatte oder Bodenwand oder als abwärtsgerichtete Vorsprünge einer Deckwandung bzw. von Deckwandungsteilen (115) ausgebildet sind.
- 4. Langlaufbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützelemente(18) als Stege ausgebildet sind, die eine Grund- oder Bodenplatte (12,17) des Bindungsteils (11) mit über den Sohlenüberstand (19) übergreifenden Deckwandungsteilen (15,16) der den Sohlenüberstand seitlich führenden Seitenwandungen (13) verbinden.
- 5. Langlaufbindung nach·Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die den Sohlenüberstand(19) übergreifenden Teile (15,16;115,116) die - vorteilhaft nach vorn zusammenlaufenden - Seitenwandungen (13) brückenartig miteinander verbinden.'430035/0311
- 6. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (18) zylindrischen Querschnitt aufweisen.
- 7. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (118) in Skilängsrichtung länglichen Querschnitt aufweisen.
- 8. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente als nachträglich eingesetzte Elementeam Bindungsteil angeordnet sind. e
- 9. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Sohlenüberstand (19) in das Bindungsteil (11) nach vorn bis zum Anschlag an vorderen Abstützteilen, z. B. den Seitenwandungen (13) und/oder den Abstützelementen (18), hineinziehendes Halte- oder Spannglied (23) vor den Abstützelementen (18) am Eindungsteil (11) in •Skilängsrichtung beweglich gelagert und an seinem hinteren Ende hinter den Abstützelementen (18), dieselben übergreifend, zum vorwärtsverspannenden Eingriff mit entsprechend ausgebildeten Teilen des Sohlenüberstandes hakenartig (25) ausgebildet ist.§30035/0311
- 10. Langlaufbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Halte- oder Spannglied (23) an seinem hinteren Ende zwei beiderseits der Skimittellängsachse angeordnete hakenartige Finger (25) aufweist.
- 11. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) zur Bewegung aus einer oberen Freigabestellung (Fig. 3) in eine untere Spannstellung (Fig. 1), vorzugsweise Übertotpunktsteilung, als ein durch einen Lenker bzw. ein Lenkerpaar (27) mit dem Bindungsteil (11) verbundener, vorzugsweise federnder Halte- oder Spannhebel ausgebildet ist.
- 12. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) einen an seinem freien vorderen Ende quer verbreiterten Handgriff (30) aufweist..030035/031 1
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