DE2906485C2 - Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil - Google Patents
Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden BindungsteilInfo
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- A63C9/00—Ski bindings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung zur Halterung eines vorderen Sohienüberstandes eines
Langlaufskischuhes, dessen Sohlenüberstand im Gebrauchszustand der Bindung mit einem ihn nach vorn,
nach den Seiten sowie nach oben abstützenden Bindungsteil im Eingriff steht und durch einen Halteteil
gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten fixiert ist Ein solcher Schienenüberstand hat trotz
Einspannung im Bindungsteil die Neigung, stärkeren Torsionsbeanspruchungen, welche die Schuhsohle um
eine skisenkrech« oder auch um eine in Skilängsrichtung verlaufende Achse zu drehen suchen, mehr oder
weniger nachzugeben, und zwar umso mehr, je schmaler der Sohlenüberstand ist.
Um eine festere Verbindung zwischen dem vorderen Ende der Schuhsohle und dem Ski bzw. dem skifesten
Bindungsteil zu erhalten, ist es an sich bekannt, skisenkrechte Zapfen am Ski bzw. am Bindungsteil
anzubringen, mit denen die Schuhsohle durch entsprechend angeordnete Bohrungen ooe. Vertiefungen im
Eingriff steht Die Schuhsohle muß in diesem Falle von oben her auf die Zapfen aufgebracht werden. Dieses
erfordert jedoch ein nicht immer ganz einfaches Einfädeln der Schuhsohle. Auch ist die erforderliche
Stabilität gegen Abheben des vorderen Schuhsohlenendes vom Ski durch das von oben her verspannende
Spannglied nicht immer gewährleistet
So ist eine riemenlose Bindung bekannt (DE-GM 15 19 946), bei der eine mit der Schuhsohle fest
verbundene vordere Platte mittels zweier Bohrungen auf zwei Zapfen eines vorderen Bindungsteiles aufgebracht
und durch einen zum Aufbringen gegen Federdruck drehbaren Riegelhebel gegen Abheben
vom Ski gesichert ist Das Kuppeln der an der Schuhsohle angeordneten Platte mit den beiden Zapfen
ist für den Skiläufer umständlich und unbequem, da gleichzeitig der Schuh angehoben und der Riegelhebel
seitlich ausgeschwenkt werden muß. Außerdem sind die Beanspruchungen an der Zapfenverbindung bei stärkeren
Seitenkräften sehr groß, und die Verriegelung gegen Aufwärtsbewegung durch den Riegelhebel ist mangelhaft.
Eine weitere bekannte Bindung der Zehenbindungsart (DE-OS 27 14 990) weist ebenfalls skifeste, skisenkrechte
Zapfen auf, mit denen das über die Schukappe hinausragende vordere Ende der Schuhsohle mittels
entsprechender Bohrungen in Eingriff bringbar ist Im eingespannten Zustande ist das vordere Schuhsohlenen-
de seitlich zwischen zwei nach vorn konvergierenden
Zehenbackerv gehalten und wird nach oben durch einen Bügel gesichert, welcher beim Verspannen der Bindung
mittels eines eine Totpunktlage überschreitenden Spannhebels nach hinten offene hakenförmige Ansätze
an den Zehenbacken hintergreift. Auch in diesem Falle kann die Schuhsohle nur von oben her in die Bindung
eingesetzt werden, damit die Bohrungen in der Schuhsohle mit den skisenkrechten Zapfen in Eingriff
gebracht werden können.,
Bei einer weiteren bekannten Langlaufskibindung (DE-AS 26 22 966) weist das vordere über die
Schuhkappe hinausragende Ende der Schuhsohle zwei Längseinschnitte auf, die von einer quer zur Skilängsrichtung
verlaufenden, in der Laufsohle des Schuhes eingebetteten Achse durchquert werden, mit der ein vor
der Schuhsohle angeordneter, mit hakenförmigen Enden versehener und unter Federdruck stehender
Hebel von oben her in Eingriff gebracht werden kann. Die Achse bildet hierbei eine Drehachse, um die der
Schuh beim Abheben des Absatzes vom Ski sich drehen kann, und der mit der Achse im Eingriff stehende
Haltehebel das einzige Element, weicht» sowohl Seitenkräfte als auch aufwärtsgerichtete Kräfte, die den
Vorderteil der Schuhsohle vom Ski abzuheben suchen, aufnehmen muß. Eine solche Halterung ist jedoch
unzureichend. Auch erfordert das Kuppeln des vorderen Schuhsohlenendes mit dem Haltehebel eine gewisse
Geschicklichkeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einfacher Konstruktion eine einfache Bedienung der
Bindung zu ermöglichen und gleichzeitig eine zuverlässige Abstützung des vorderen Sohlenüberstandes gegen
seitliche und vertikale Kräfte zu erreichen, wobei zur Aufnahme dieser Kräfte das die Schuhsohle verspannende
Halte- oder Spannteil entlastet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bindungsteil im Bereiche des vorderen Sohlenüberstandes
mindestens ein etwa skisenkrechtes Abstützelement aufweist und daß ein durch das Bindungsteil geführter
Sohlenüberstand entsprechend der Anzahl der Abstützelemente nach vorn geöffnete Längsschlitze aufweist,
die durch Verschieben des Sohlenüberstandes in Skilängsrichtung mit dem oder den Abstützelementen in
Eingriff bringbar sind.
Eine solche Bindung weist den Vorteil auf, daß der Sohlenüberstand durch das skifeste Bindungsteil gegenüber
seitlichen und kippenden Kräften absolut sicher gehalten wird, indem die in die Schlitze eingreifenden,
etwa skisenkrechten Abstützelemente, insbesondere in Verbindung mit in Skilängsrichtung führenden Wandungen
des Bindungsteiles sowie in Verbindung mit dem den Sohlenüberstand gegen Herausziehen in Skilängsrichtung
nach hinten sichernden Halte- oder Spannglied, die bei Torsionsmomenten oder Kippmomenten auftretenden
Beanspruchungen durch den festen Eingriff mit den Schlitzen des Sohlenüberstandes aufnehmen und
der Kippneigung des Sohlenüberstandes unter diesen Kräften entgegenwirken. Das Halte- oder Spannglied
kann hierbei von der Aufgabe einer Sicherung nach oben ganz oder teilweise entlastet sein, so daß es
lediglich der Aufgabe dient, den Sohlenüberstand im Bindungsteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung,
nach hinten zu sichern bzw. durch Hereinziehen in die Bindung nach vorn zu verspannen.
Außerdem erlaubt die Erfindung ein sehr einfaches und müheloses Anlegen der Bindung, indem der
Skiläufer lediglich von hinten her den Schuh mit dem Sohlenüberstand in den Bindungsteil einschiebt und dos
Bindungsteil ohne weiteres so ausgebildet sein kann, daß sich Längsschlitze und Abstützelemente hierbei
selbsttätig miteinander kuppela Der Skiläufer braucht alsdann nur noch von Hand oder mittels Skistockes das
Halte- oder Spannglied umzulegen, um den Sohlenüberstand in dem Bindungsteil zu verspannen und gegen
Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten zu sichern.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beiderseits der Skilängsmittelachse je ein Abstützelement zum Engriff
mit je einem Längsschlitz an dem Sohlenüberstand angeordnet ist. Die am Schuh auftretenden Torsionsmomente
können hierbei durch ein allein an den Abstützelementen erzeugtes Abstützmoment aufgenommen
werden, gegebenenfalls mit Unterstützung durch Seitenwandungen des Bindungsteiles.
Es genügt an sich, wenn die Abstätzelemente — wie
an sich bekannt — lediglich als aufwärtsgerichtete VorsprüDge ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist
jedoch eine Ausführung, bei der die Vostützelemente als Stege oder durchgehende Zapfen ausgebildet sind, die
eine Bodenwand des Bindungsteiles mit über den Sohlenüberstand übergreifenden Teilen der den Sohlenüberstand
seitlich führenden Seitenwandungen — vorteilhaft brückenartig — miteinander verbinden.
Durch eine solche Verbindung wird erreicht, daß die Seitenwandungen auch unter sehr starken Seiten- oder
Torsionskräften nicht verbogen werden und der sichere Halt des Sohlenüberstandes im Bindungsteil zusätzlich
gesichert wird.
Die Abstützelemente können zylindrischen oder sonstigen, etwa länglichen Querschnitt aufweisen, so
daß sie in einer für die Aufnahme der Seitenkräfte in besonders vorteiihafter Weise flächenhaft mit den
Schlitzwandungen im Eingriff stehen.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine besonders vorteilhafte Ausbildung und Anordnung
des Halte- oder Spanngliedes in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Halterung des Sohlenüberstandes
im skifesten Bindungsteil.
Einzelheiten der Erfindung, insbesondere auch in Hinsicht auf die zuletzt erwähnten Merkmale, sind der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer -erfindungsgemäßen
Langlaufbindung im Schnitt nach Linie 1 -1 der F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 1, jedoch nicht im Schnitt und bei entspannter Bindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 1, jedoch nicht im Schnitt und bei entspannter Bindung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen zur Verwendung mit
der erfindungsgemäßen Bindung ausgebildeten Sohlenüberstand in einem horizontalen Schnitt durch die
Bindung entlang der Oberseite des Sohlenüberstandes und
F i g. 5 die schematische Darstellung einer alternativen
Ausführung der Erfindung.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ist auf dem nicht dargestellten Ski mittels dreier Schrauben 10 ein
skifestes Bindungsleil 11 montiert, welches im wesentlichen
Unförmigen Querschnitt aufweist und deren Grundplatte 12 ganz oder teilweise aus Metall oder
Kunststoff bestehen kann. Mit der Grundplatte 12 des Bindungsteiles sind zwei als Zehenbacken dienende
Seitenwandungen <3 fest verbunden, die im Grundriß (F i g. 2) nach vorn zusammenlaufen und in zueinander
parallelen Wandungen 14 enden. An die Seitenwandungen 13 sind nach innen, d. h. nach der Skilängsmittelach·
se, vorspringende Deckwandungsteile 15 angeschlossen, die durch einen eine Deckplatte 16 bildenden Deckwandungsteil
16 brückenartig, ζ. Β. durch Verschweißen, miteinander verbunden sind.
Des weiteren ist in die Grundplatte 12 eine Bodenplatte 17 als Stahleinlage eingesetzt und vorzugsweise
zusammen mit der Grundplatte durch die Schrauben 10 am Ski befestigt
ErfindungsgemäQ sind in die Bodenplatte 17 und in
die brückenartige Deckplatte 16 durch zwei beiderseits der Skilängsmittelachse angeordnete skisenkrechte
Abstützelemente in Form von zylindrischen Zapfen 18 eingesetzt und vorzugsweise mit Bodenplatte und
Deckplatte verschweißt, so daß in der diese Abstützelemente enthaltenden Querebene E ein durch Bodenplatte
17, Deckwandungsteile 15, 16 und Seitenwandungen 13 gebildetes ringförmiges, durch die Abstützelemente
18 versteiftes System gebildet wird.
nach vorn hinaus erstreckt und mit seinem vorderen Endteil 2t im Gebrauchszustand von dem vorerwähnten
versteiften System des Bindungsteiles fest im Eingriff gehalten wird. Der Sohlenüberstand weist zu diesem
Zweck an seinem vorderen Ende zwei Längsschlitze 22 auf, die einen gleichen Abstand wie die Abstützelemente
18 voneinander haben und so angeordnet sind, daß sie bei eingespanntem Sohlenüberstand die Abstützelemente
18 in sich aufnehmen.
Zum Verspannen des Sohlenüberstandes in dem Bindungsteil dient ein — an sich bekanntes — Halteoder
Spannglied 23, das nach Art einer Blattfeder elastisch ausgebildet ist, an seinem vorderen Ende zu
einem Gelenkauge 24 gerollt ist und an seinem hinteren Ende zwei hakenförmige, nach vorn geöffnete Finger 25
trägt. Das Gelenkauge 24 umgreift einen Gelenkzapfen
26. durch den es mit den vorderen Enden zweier seitlicher Lenker 27 gelenkig verbunden ist, die an ihren
hinteren Enden an den vorderen Teilen der Seitenwandungen 13 des Bindungsteiles 11 schwenkbar gelagert
sind.
Die hinteren hakenförmigen Finger 25 des Halteoder Spanngliedes 23, die auch ein zusammenhängendes
hakenförmiges Ende bilden können, sind dazu bestimmt, in Spannstellung der Bindung hinter einen entgegengesetzt
gerichteten Vorsprung 29 des Sohlenüberstandes
19 zu greifen, wie dieses in F i g. 1 dargestellt ist.
Mit dem Halte- oder Spannglied 23 ist des weiteren ein Handhebel 30 fest verbunden, der z. B. aus
Kunststoff oder Leichtmetall besteht und an seinem vorderen Ende zum Umgreifen durch die Hand des
Skiläufers durch ein Querglied 31 T-förmig ausgebildet ist.
In F i g. 3 ist die Bindung in geöffnetem Zustand dargestellt Mittels des Handgriffes 30 ist das Halteoder
Spannglied 23, geführt durch den oder die Lenker
27, angehoben, so daß die hakenförmigen Finger 25 des
Halte- oder Spanngliedes den Sohlenüberstand 19 freigegeben haben. Zum Anlegen der Bindung wird der
Skischuh von hinten in das Bindungsteil 11 eingeschoben, wobei sich der Sohlenüberstand 19 an den nach
vorn zusammenlaufenden Seitenwandungen 13 führt und mit seinem vorderen Ende 21 zwischen der
Bodenplatte 17 und den brückenartigen Deckwandungsteilen 16, 15 , gegen Abheben vom Ski gesichert,
gehalten wird. Durch Niederdrücken des Handhebels 30 von Hand oder mittels des Skistockes durch Eingreifen
s in eine Öffnung des Spanngliedes 23, werden der oder die Lenker 27 nach vorn geschwenkt und das Halteoder
Spannglied 23 nach vorn gezogen, wobei das hakenförmige hintere Ende bzw. die hakenförmigen
Finger 25 des Halte- oder Spanngliedes hinter den rückwärts gerichteten Vorsprung 29 des Sohlenüberstandes
greifen und diesen nach vorn ziehen, wodurch die am vorderen Ende des Sohlenüberstandes eingeschnittenen
Längsschlitze 22 mit den als skisenkrechte Bolzen ausgebildeten Abstützelementen 18 in Eingriff
gelangen, wie dieses insbesondere aus Fig.4 hervorgeht.
Das sich in einem erheblichen Abstand von der Schuhkappe befindende vordere Schuhsohlenende 21
ist hierbei einerseits an den nach vorn zusammenlaufenden Seitenwandungen 13 des Bindungsteiles 11 nach
2Q vorn äb°?**ö·?·; irpgphenenfalU untprstiit7t iHiirrh pinp
gleichzeitige Abstützung nach vorn an den hinteren Enden der Längsschlitze 22, und andererseits nach unten
durch die Grundplatte 12 bzw. die Einsatz-Bodenplatte 17 sowie nach oben durch die brückenartigen
Deckwandungsteile 15, 16, während ein Ausweichen in Skilängsrichtung nach hinten durch die hakenförmigen
Finger 25 des sich, wie aus Fig. J hervorgeht, in einer
Übertotpunktstellung befindenden Halte- oder Spanngliedes ti verhindert wird. In dieser Übertotpunktstel-
jo lung liegt die Achse der Gelenkzapfen 28 oberhalb einer
Verbindungsgeraden, welche die Achse des Gelenkzapfen^
26 mit dem Eingriffspupkt P zwischen den hakenförmigen Fingern 25 des Halte- oder Spanngliedes
23 mit dem rückwärts gerichteten hakenförmigen
Zum Lösen der Bindung wird der Handhebel 30 angehoben, wobei das Querglied 31 das Umgreifen
durch die Hand des Skiläufers erleichtert.
Dadurch, daß der Sohlenüberstand mittels der Längsschlitze 22 die Abstützelemente 18 — möglichst spielfrei — umgreift und gleichzeitig das vordere Ende 21 des Sohlenüberstandes durch das Halte- oder Spannglied 23 fest nach vorn gezogen wird, erhält die Schuhsohle einen fest verspannten Sitz im Bindungsteil, der sowohl ein seitliches Kippen des Sohlenüberstandes unter der Wirkung von um eine skisenkrechte Achse ausgeübten Torsionsmomenten als auch eine durch Kippen des Skischuhes um eine Skilängsachse hervorgerufene Verdrehung durch Kippmomente unterbindet
Dadurch, daß der Sohlenüberstand mittels der Längsschlitze 22 die Abstützelemente 18 — möglichst spielfrei — umgreift und gleichzeitig das vordere Ende 21 des Sohlenüberstandes durch das Halte- oder Spannglied 23 fest nach vorn gezogen wird, erhält die Schuhsohle einen fest verspannten Sitz im Bindungsteil, der sowohl ein seitliches Kippen des Sohlenüberstandes unter der Wirkung von um eine skisenkrechte Achse ausgeübten Torsionsmomenten als auch eine durch Kippen des Skischuhes um eine Skilängsachse hervorgerufene Verdrehung durch Kippmomente unterbindet
so oder mindestens wirksam verringert
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abstützelemente 118 durch abwärts abgebogene Teile
von Deckwandungsteilen 115 des Bindungsteiles 111 gebildet werden und beim Einschieben des Sohlenüber-
Standes 19 in das Bindungsteil in gleicher Weise wie die Abstützelemente 18 der Ausführungsform nach F i g. 1
bis 4 mit nach vom geöffneten Schlitzen 22 des Sohlenüberstandes in Eingriff gebracht werden. Auch in
diesem Falle können die Deckwandungsteile 115 durch eine ein Querglied bildende Deckplatte 116 brückenartig
gegeneinander versteift werden. Im übrigen gilt für das Ausfühningsbeispiel nach Fig.5 Gleiches wie für
dasjenige nach F i g. 1 bis 4.
Claims (1)
- Patentansprüche:t. Langlaufbindung zur Halterung eines vorderen SohlenOberstandes eines Langlaufskischuhes, dessen Sohlenüberstand im Gebrauchszustand der Bindung mit einem ihn nach vorn, nach den Seiten sowie nach oben abstützenden Bindungsteil im Eingriff steht und durch einen Halteteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindungsteil (11; 111) im Bereiche des vorderen Sohlenüberstandes (19) mindestens ein etwa skisenkrechtes Abstützelement (18; 118) aufweist und daß ein durch das Bindungsteil (11) geführter Sohlenüberstand (19) entsprechend der Anzahl der Abstützelemente (18, 118) nach vorn geöffnete Längsschlitze (22) aufweist, die durch Verschieben des Sohlenüberstandes in Skilängsrichtung mit dem oder den Abstützelementen (18,118) in Eingriff bringbar sind.2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Skilängsmittelachse je ein Abstützelement (18; 118) zum Eingriff mit je einem Längsschlitz (22) an dem Sohlenüberstand (19) angeordnet ist3. Langlaufbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (118) als aufwärtsgerichtete Vorsprünge einer Grundplatte oder Bodenwand oder als abwärtsgerichtete Vorsprünge einer Deckwandung bzw. von Deckwandungsteilen (115) ausgebildet sind.4. Langlaufbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (18) als Stege ausgebildet sind die eine Grund- oder Bodenplatte (12,17) de.« Bindungsteils (11) mit über den Sohlenüberstand (19) übergreifenden Deckwandungsteilen (15,16) der den Sohlenüberstand seitlich führenden Seitenwandungen (13) verbinden.5. Langlaufbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sohlenüberstand (19) übergreifenden Teile (15, 16; 115, 116) die vorteilhaft nach vorn zusammenlaufenden — Seitenwandungen (13) brückenartig miteinander verbinden.6. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (18) zylindrischen Querschnitt aufweisen.7. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (118) in Skilängsrichtung länglichen Querschnitt aufweisen.8. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente als nachträglich eingesetzte Elemente am Bindungsteil angeordnet sind.9. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Sohlenüberstand (19) in das Binduegsteil (11) nach vorn bis zum Anschlag an vorderen Abstützteilen, z. B. den Seitenwandungen (13) und/oder den Abstützelementen (18), hineinziehendes Halte- oder Spannglied (23) vor den Abstützelementen (18) am Bindungsteil (11) in Skilängsrichtung beweglich gelagert und an seinem hinteren Ende hinter den Abstützelementen (18), dieselben übergreifend, zum vorwärtsverspannenden Eingriff mit entsprechend ausgebildeten Teilen des Sohlenüberstandes hakenartig (25) ausgebildet ist.10. Langlaufbindung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) an seinem hinteren Ende zwei beiderseits der Skimittellängsachse angeordnete hakenartige Finger (25) aufweist111. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) zur-Bewegung aus einer oberen Freigabestellung (F i g. 3) in eine untere Spannstellung (Fig. 1), vorzugsweise Obertotpunktstellung, als ein durch einen Lenker bzw. ein Lenkerpaar (27) mit dem Bindungsteil (11) verbundener, vorzugsweise federnder Halte- oder Spannhebel ausgebildet ist12. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) einen an seinem freien vorderen Ende quer verbreiterten Handgriff (30) aufweist
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