DE2906485C2 - Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil - Google Patents

Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil

Info

Publication number
DE2906485C2
DE2906485C2 DE2906485A DE2906485A DE2906485C2 DE 2906485 C2 DE2906485 C2 DE 2906485C2 DE 2906485 A DE2906485 A DE 2906485A DE 2906485 A DE2906485 A DE 2906485A DE 2906485 C2 DE2906485 C2 DE 2906485C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross
binding
sole
ski
country
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2906485A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2906485A1 (de
Inventor
Peter Dr. 7250 Leonberg Biermann
Rudi 7251 Weissach Feucht
Manfred 7032 Sindelfingen Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geze GmbH filed Critical Geze GmbH
Priority to DE2906485A priority Critical patent/DE2906485C2/de
Priority to CA345,012A priority patent/CA1125326A/en
Priority to AT0071880A priority patent/AT370336B/de
Priority to US06/123,051 priority patent/US4322092A/en
Publication of DE2906485A1 publication Critical patent/DE2906485A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2906485C2 publication Critical patent/DE2906485C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Langlaufbindung zur Halterung eines vorderen Sohienüberstandes eines Langlaufskischuhes, dessen Sohlenüberstand im Gebrauchszustand der Bindung mit einem ihn nach vorn, nach den Seiten sowie nach oben abstützenden Bindungsteil im Eingriff steht und durch einen Halteteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten fixiert ist Ein solcher Schienenüberstand hat trotz Einspannung im Bindungsteil die Neigung, stärkeren Torsionsbeanspruchungen, welche die Schuhsohle um eine skisenkrech« oder auch um eine in Skilängsrichtung verlaufende Achse zu drehen suchen, mehr oder weniger nachzugeben, und zwar umso mehr, je schmaler der Sohlenüberstand ist.
Um eine festere Verbindung zwischen dem vorderen Ende der Schuhsohle und dem Ski bzw. dem skifesten Bindungsteil zu erhalten, ist es an sich bekannt, skisenkrechte Zapfen am Ski bzw. am Bindungsteil anzubringen, mit denen die Schuhsohle durch entsprechend angeordnete Bohrungen ooe. Vertiefungen im Eingriff steht Die Schuhsohle muß in diesem Falle von oben her auf die Zapfen aufgebracht werden. Dieses erfordert jedoch ein nicht immer ganz einfaches Einfädeln der Schuhsohle. Auch ist die erforderliche Stabilität gegen Abheben des vorderen Schuhsohlenendes vom Ski durch das von oben her verspannende Spannglied nicht immer gewährleistet
So ist eine riemenlose Bindung bekannt (DE-GM 15 19 946), bei der eine mit der Schuhsohle fest verbundene vordere Platte mittels zweier Bohrungen auf zwei Zapfen eines vorderen Bindungsteiles aufgebracht und durch einen zum Aufbringen gegen Federdruck drehbaren Riegelhebel gegen Abheben vom Ski gesichert ist Das Kuppeln der an der Schuhsohle angeordneten Platte mit den beiden Zapfen ist für den Skiläufer umständlich und unbequem, da gleichzeitig der Schuh angehoben und der Riegelhebel seitlich ausgeschwenkt werden muß. Außerdem sind die Beanspruchungen an der Zapfenverbindung bei stärkeren Seitenkräften sehr groß, und die Verriegelung gegen Aufwärtsbewegung durch den Riegelhebel ist mangelhaft.
Eine weitere bekannte Bindung der Zehenbindungsart (DE-OS 27 14 990) weist ebenfalls skifeste, skisenkrechte Zapfen auf, mit denen das über die Schukappe hinausragende vordere Ende der Schuhsohle mittels entsprechender Bohrungen in Eingriff bringbar ist Im eingespannten Zustande ist das vordere Schuhsohlenen-
de seitlich zwischen zwei nach vorn konvergierenden Zehenbackerv gehalten und wird nach oben durch einen Bügel gesichert, welcher beim Verspannen der Bindung mittels eines eine Totpunktlage überschreitenden Spannhebels nach hinten offene hakenförmige Ansätze an den Zehenbacken hintergreift. Auch in diesem Falle kann die Schuhsohle nur von oben her in die Bindung eingesetzt werden, damit die Bohrungen in der Schuhsohle mit den skisenkrechten Zapfen in Eingriff gebracht werden können.,
Bei einer weiteren bekannten Langlaufskibindung (DE-AS 26 22 966) weist das vordere über die Schuhkappe hinausragende Ende der Schuhsohle zwei Längseinschnitte auf, die von einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden, in der Laufsohle des Schuhes eingebetteten Achse durchquert werden, mit der ein vor der Schuhsohle angeordneter, mit hakenförmigen Enden versehener und unter Federdruck stehender Hebel von oben her in Eingriff gebracht werden kann. Die Achse bildet hierbei eine Drehachse, um die der Schuh beim Abheben des Absatzes vom Ski sich drehen kann, und der mit der Achse im Eingriff stehende Haltehebel das einzige Element, weicht» sowohl Seitenkräfte als auch aufwärtsgerichtete Kräfte, die den Vorderteil der Schuhsohle vom Ski abzuheben suchen, aufnehmen muß. Eine solche Halterung ist jedoch unzureichend. Auch erfordert das Kuppeln des vorderen Schuhsohlenendes mit dem Haltehebel eine gewisse Geschicklichkeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einfacher Konstruktion eine einfache Bedienung der Bindung zu ermöglichen und gleichzeitig eine zuverlässige Abstützung des vorderen Sohlenüberstandes gegen seitliche und vertikale Kräfte zu erreichen, wobei zur Aufnahme dieser Kräfte das die Schuhsohle verspannende Halte- oder Spannteil entlastet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bindungsteil im Bereiche des vorderen Sohlenüberstandes mindestens ein etwa skisenkrechtes Abstützelement aufweist und daß ein durch das Bindungsteil geführter Sohlenüberstand entsprechend der Anzahl der Abstützelemente nach vorn geöffnete Längsschlitze aufweist, die durch Verschieben des Sohlenüberstandes in Skilängsrichtung mit dem oder den Abstützelementen in Eingriff bringbar sind.
Eine solche Bindung weist den Vorteil auf, daß der Sohlenüberstand durch das skifeste Bindungsteil gegenüber seitlichen und kippenden Kräften absolut sicher gehalten wird, indem die in die Schlitze eingreifenden, etwa skisenkrechten Abstützelemente, insbesondere in Verbindung mit in Skilängsrichtung führenden Wandungen des Bindungsteiles sowie in Verbindung mit dem den Sohlenüberstand gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten sichernden Halte- oder Spannglied, die bei Torsionsmomenten oder Kippmomenten auftretenden Beanspruchungen durch den festen Eingriff mit den Schlitzen des Sohlenüberstandes aufnehmen und der Kippneigung des Sohlenüberstandes unter diesen Kräften entgegenwirken. Das Halte- oder Spannglied kann hierbei von der Aufgabe einer Sicherung nach oben ganz oder teilweise entlastet sein, so daß es lediglich der Aufgabe dient, den Sohlenüberstand im Bindungsteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung, nach hinten zu sichern bzw. durch Hereinziehen in die Bindung nach vorn zu verspannen.
Außerdem erlaubt die Erfindung ein sehr einfaches und müheloses Anlegen der Bindung, indem der Skiläufer lediglich von hinten her den Schuh mit dem Sohlenüberstand in den Bindungsteil einschiebt und dos Bindungsteil ohne weiteres so ausgebildet sein kann, daß sich Längsschlitze und Abstützelemente hierbei selbsttätig miteinander kuppela Der Skiläufer braucht alsdann nur noch von Hand oder mittels Skistockes das Halte- oder Spannglied umzulegen, um den Sohlenüberstand in dem Bindungsteil zu verspannen und gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten zu sichern.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beiderseits der Skilängsmittelachse je ein Abstützelement zum Engriff mit je einem Längsschlitz an dem Sohlenüberstand angeordnet ist. Die am Schuh auftretenden Torsionsmomente können hierbei durch ein allein an den Abstützelementen erzeugtes Abstützmoment aufgenommen werden, gegebenenfalls mit Unterstützung durch Seitenwandungen des Bindungsteiles.
Es genügt an sich, wenn die Abstätzelemente — wie an sich bekannt — lediglich als aufwärtsgerichtete VorsprüDge ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausführung, bei der die Vostützelemente als Stege oder durchgehende Zapfen ausgebildet sind, die eine Bodenwand des Bindungsteiles mit über den Sohlenüberstand übergreifenden Teilen der den Sohlenüberstand seitlich führenden Seitenwandungen — vorteilhaft brückenartig — miteinander verbinden. Durch eine solche Verbindung wird erreicht, daß die Seitenwandungen auch unter sehr starken Seiten- oder Torsionskräften nicht verbogen werden und der sichere Halt des Sohlenüberstandes im Bindungsteil zusätzlich gesichert wird.
Die Abstützelemente können zylindrischen oder sonstigen, etwa länglichen Querschnitt aufweisen, so daß sie in einer für die Aufnahme der Seitenkräfte in besonders vorteiihafter Weise flächenhaft mit den Schlitzwandungen im Eingriff stehen.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine besonders vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des Halte- oder Spanngliedes in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Halterung des Sohlenüberstandes im skifesten Bindungsteil.
Einzelheiten der Erfindung, insbesondere auch in Hinsicht auf die zuletzt erwähnten Merkmale, sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer -erfindungsgemäßen Langlaufbindung im Schnitt nach Linie 1 -1 der F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht entsprechend F i g. 1, jedoch nicht im Schnitt und bei entspannter Bindung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Bindung ausgebildeten Sohlenüberstand in einem horizontalen Schnitt durch die Bindung entlang der Oberseite des Sohlenüberstandes und
F i g. 5 die schematische Darstellung einer alternativen Ausführung der Erfindung.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ist auf dem nicht dargestellten Ski mittels dreier Schrauben 10 ein skifestes Bindungsleil 11 montiert, welches im wesentlichen Unförmigen Querschnitt aufweist und deren Grundplatte 12 ganz oder teilweise aus Metall oder Kunststoff bestehen kann. Mit der Grundplatte 12 des Bindungsteiles sind zwei als Zehenbacken dienende Seitenwandungen <3 fest verbunden, die im Grundriß (F i g. 2) nach vorn zusammenlaufen und in zueinander parallelen Wandungen 14 enden. An die Seitenwandungen 13 sind nach innen, d. h. nach der Skilängsmittelach·
se, vorspringende Deckwandungsteile 15 angeschlossen, die durch einen eine Deckplatte 16 bildenden Deckwandungsteil 16 brückenartig, ζ. Β. durch Verschweißen, miteinander verbunden sind.
Des weiteren ist in die Grundplatte 12 eine Bodenplatte 17 als Stahleinlage eingesetzt und vorzugsweise zusammen mit der Grundplatte durch die Schrauben 10 am Ski befestigt
ErfindungsgemäQ sind in die Bodenplatte 17 und in die brückenartige Deckplatte 16 durch zwei beiderseits der Skilängsmittelachse angeordnete skisenkrechte Abstützelemente in Form von zylindrischen Zapfen 18 eingesetzt und vorzugsweise mit Bodenplatte und Deckplatte verschweißt, so daß in der diese Abstützelemente enthaltenden Querebene E ein durch Bodenplatte 17, Deckwandungsteile 15, 16 und Seitenwandungen 13 gebildetes ringförmiges, durch die Abstützelemente 18 versteiftes System gebildet wird.
Das Bindungsteil 11 dient zur Aufnahme des SohleniiberstanHes it. Her «ich iihpr die Srhuhliannp 20
nach vorn hinaus erstreckt und mit seinem vorderen Endteil 2t im Gebrauchszustand von dem vorerwähnten versteiften System des Bindungsteiles fest im Eingriff gehalten wird. Der Sohlenüberstand weist zu diesem Zweck an seinem vorderen Ende zwei Längsschlitze 22 auf, die einen gleichen Abstand wie die Abstützelemente
18 voneinander haben und so angeordnet sind, daß sie bei eingespanntem Sohlenüberstand die Abstützelemente 18 in sich aufnehmen.
Zum Verspannen des Sohlenüberstandes in dem Bindungsteil dient ein — an sich bekanntes — Halteoder Spannglied 23, das nach Art einer Blattfeder elastisch ausgebildet ist, an seinem vorderen Ende zu einem Gelenkauge 24 gerollt ist und an seinem hinteren Ende zwei hakenförmige, nach vorn geöffnete Finger 25 trägt. Das Gelenkauge 24 umgreift einen Gelenkzapfen
26. durch den es mit den vorderen Enden zweier seitlicher Lenker 27 gelenkig verbunden ist, die an ihren hinteren Enden an den vorderen Teilen der Seitenwandungen 13 des Bindungsteiles 11 schwenkbar gelagert sind.
Die hinteren hakenförmigen Finger 25 des Halteoder Spanngliedes 23, die auch ein zusammenhängendes hakenförmiges Ende bilden können, sind dazu bestimmt, in Spannstellung der Bindung hinter einen entgegengesetzt gerichteten Vorsprung 29 des Sohlenüberstandes
19 zu greifen, wie dieses in F i g. 1 dargestellt ist.
Mit dem Halte- oder Spannglied 23 ist des weiteren ein Handhebel 30 fest verbunden, der z. B. aus Kunststoff oder Leichtmetall besteht und an seinem vorderen Ende zum Umgreifen durch die Hand des Skiläufers durch ein Querglied 31 T-förmig ausgebildet ist.
In F i g. 3 ist die Bindung in geöffnetem Zustand dargestellt Mittels des Handgriffes 30 ist das Halteoder Spannglied 23, geführt durch den oder die Lenker
27, angehoben, so daß die hakenförmigen Finger 25 des Halte- oder Spanngliedes den Sohlenüberstand 19 freigegeben haben. Zum Anlegen der Bindung wird der Skischuh von hinten in das Bindungsteil 11 eingeschoben, wobei sich der Sohlenüberstand 19 an den nach vorn zusammenlaufenden Seitenwandungen 13 führt und mit seinem vorderen Ende 21 zwischen der Bodenplatte 17 und den brückenartigen Deckwandungsteilen 16, 15 , gegen Abheben vom Ski gesichert, gehalten wird. Durch Niederdrücken des Handhebels 30 von Hand oder mittels des Skistockes durch Eingreifen s in eine Öffnung des Spanngliedes 23, werden der oder die Lenker 27 nach vorn geschwenkt und das Halteoder Spannglied 23 nach vorn gezogen, wobei das hakenförmige hintere Ende bzw. die hakenförmigen Finger 25 des Halte- oder Spanngliedes hinter den rückwärts gerichteten Vorsprung 29 des Sohlenüberstandes greifen und diesen nach vorn ziehen, wodurch die am vorderen Ende des Sohlenüberstandes eingeschnittenen Längsschlitze 22 mit den als skisenkrechte Bolzen ausgebildeten Abstützelementen 18 in Eingriff gelangen, wie dieses insbesondere aus Fig.4 hervorgeht. Das sich in einem erheblichen Abstand von der Schuhkappe befindende vordere Schuhsohlenende 21 ist hierbei einerseits an den nach vorn zusammenlaufenden Seitenwandungen 13 des Bindungsteiles 11 nach
2Q vorn äb°?**ö·?·; irpgphenenfalU untprstiit7t iHiirrh pinp gleichzeitige Abstützung nach vorn an den hinteren Enden der Längsschlitze 22, und andererseits nach unten durch die Grundplatte 12 bzw. die Einsatz-Bodenplatte 17 sowie nach oben durch die brückenartigen Deckwandungsteile 15, 16, während ein Ausweichen in Skilängsrichtung nach hinten durch die hakenförmigen Finger 25 des sich, wie aus Fig. J hervorgeht, in einer Übertotpunktstellung befindenden Halte- oder Spanngliedes ti verhindert wird. In dieser Übertotpunktstel-
jo lung liegt die Achse der Gelenkzapfen 28 oberhalb einer Verbindungsgeraden, welche die Achse des Gelenkzapfen^ 26 mit dem Eingriffspupkt P zwischen den hakenförmigen Fingern 25 des Halte- oder Spanngliedes 23 mit dem rückwärts gerichteten hakenförmigen
Vorsprung 29 des Sohlenüberstandes verbindet.
Zum Lösen der Bindung wird der Handhebel 30 angehoben, wobei das Querglied 31 das Umgreifen durch die Hand des Skiläufers erleichtert.
Dadurch, daß der Sohlenüberstand mittels der Längsschlitze 22 die Abstützelemente 18 — möglichst spielfrei — umgreift und gleichzeitig das vordere Ende 21 des Sohlenüberstandes durch das Halte- oder Spannglied 23 fest nach vorn gezogen wird, erhält die Schuhsohle einen fest verspannten Sitz im Bindungsteil, der sowohl ein seitliches Kippen des Sohlenüberstandes unter der Wirkung von um eine skisenkrechte Achse ausgeübten Torsionsmomenten als auch eine durch Kippen des Skischuhes um eine Skilängsachse hervorgerufene Verdrehung durch Kippmomente unterbindet
so oder mindestens wirksam verringert
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Abstützelemente 118 durch abwärts abgebogene Teile von Deckwandungsteilen 115 des Bindungsteiles 111 gebildet werden und beim Einschieben des Sohlenüber-
Standes 19 in das Bindungsteil in gleicher Weise wie die Abstützelemente 18 der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 mit nach vom geöffneten Schlitzen 22 des Sohlenüberstandes in Eingriff gebracht werden. Auch in diesem Falle können die Deckwandungsteile 115 durch eine ein Querglied bildende Deckplatte 116 brückenartig gegeneinander versteift werden. Im übrigen gilt für das Ausfühningsbeispiel nach Fig.5 Gleiches wie für dasjenige nach F i g. 1 bis 4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    t. Langlaufbindung zur Halterung eines vorderen SohlenOberstandes eines Langlaufskischuhes, dessen Sohlenüberstand im Gebrauchszustand der Bindung mit einem ihn nach vorn, nach den Seiten sowie nach oben abstützenden Bindungsteil im Eingriff steht und durch einen Halteteil gegen Herausziehen in Skilängsrichtung nach hinten fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindungsteil (11; 111) im Bereiche des vorderen Sohlenüberstandes (19) mindestens ein etwa skisenkrechtes Abstützelement (18; 118) aufweist und daß ein durch das Bindungsteil (11) geführter Sohlenüberstand (19) entsprechend der Anzahl der Abstützelemente (18, 118) nach vorn geöffnete Längsschlitze (22) aufweist, die durch Verschieben des Sohlenüberstandes in Skilängsrichtung mit dem oder den Abstützelementen (18,118) in Eingriff bringbar sind.
    2. Langlaufbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Skilängsmittelachse je ein Abstützelement (18; 118) zum Eingriff mit je einem Längsschlitz (22) an dem Sohlenüberstand (19) angeordnet ist
    3. Langlaufbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (118) als aufwärtsgerichtete Vorsprünge einer Grundplatte oder Bodenwand oder als abwärtsgerichtete Vorsprünge einer Deckwandung bzw. von Deckwandungsteilen (115) ausgebildet sind.
    4. Langlaufbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (18) als Stege ausgebildet sind die eine Grund- oder Bodenplatte (12,17) de.« Bindungsteils (11) mit über den Sohlenüberstand (19) übergreifenden Deckwandungsteilen (15,16) der den Sohlenüberstand seitlich führenden Seitenwandungen (13) verbinden.
    5. Langlaufbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sohlenüberstand (19) übergreifenden Teile (15, 16; 115, 116) die vorteilhaft nach vorn zusammenlaufenden — Seitenwandungen (13) brückenartig miteinander verbinden.
    6. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (18) zylindrischen Querschnitt aufweisen.
    7. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (118) in Skilängsrichtung länglichen Querschnitt aufweisen.
    8. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente als nachträglich eingesetzte Elemente am Bindungsteil angeordnet sind.
    9. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Sohlenüberstand (19) in das Binduegsteil (11) nach vorn bis zum Anschlag an vorderen Abstützteilen, z. B. den Seitenwandungen (13) und/oder den Abstützelementen (18), hineinziehendes Halte- oder Spannglied (23) vor den Abstützelementen (18) am Bindungsteil (11) in Skilängsrichtung beweglich gelagert und an seinem hinteren Ende hinter den Abstützelementen (18), dieselben übergreifend, zum vorwärtsverspannenden Eingriff mit entsprechend ausgebildeten Teilen des Sohlenüberstandes hakenartig (25) ausgebildet ist.
    10. Langlaufbindung nach Anspruch 9, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) an seinem hinteren Ende zwei beiderseits der Skimittellängsachse angeordnete hakenartige Finger (25) aufweist
    111. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) zur-Bewegung aus einer oberen Freigabestellung (F i g. 3) in eine untere Spannstellung (Fig. 1), vorzugsweise Obertotpunktstellung, als ein durch einen Lenker bzw. ein Lenkerpaar (27) mit dem Bindungsteil (11) verbundener, vorzugsweise federnder Halte- oder Spannhebel ausgebildet ist
    12. Langlaufbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- oder Spannglied (23) einen an seinem freien vorderen Ende quer verbreiterten Handgriff (30) aufweist
DE2906485A 1979-02-20 1979-02-20 Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil Expired DE2906485C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2906485A DE2906485C2 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil
CA345,012A CA1125326A (en) 1979-02-20 1980-02-04 Cross country ski binding
AT0071880A AT370336B (de) 1979-02-20 1980-02-11 Langlaufbindung zur halterung eines vorderen sohlenueberstandes eines langlaufskischuhes
US06/123,051 US4322092A (en) 1979-02-20 1980-02-20 Cross country ski binding

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2906485A DE2906485C2 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2906485A1 DE2906485A1 (de) 1980-08-28
DE2906485C2 true DE2906485C2 (de) 1982-06-16

Family

ID=6063408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2906485A Expired DE2906485C2 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4322092A (de)
AT (1) AT370336B (de)
CA (1) CA1125326A (de)
DE (1) DE2906485C2 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645764B1 (fr) * 1989-04-12 1991-06-14 Salomon Sa Fixation pour ski de fond
US6467796B1 (en) 2000-03-10 2002-10-22 Joshua Weltman Ski binding assembly
NL1029086C2 (nl) * 2005-05-20 2006-11-27 Somas Groep B V Heuporthese, werkwijze ter voorkoming van het uit de kom schieten van een heup en gebruik van een heuporthese.
EP2400936B1 (de) 2009-02-26 2015-09-09 Össur HF Orthopädische vorrichtung zur behandlung des rückens
US8657769B2 (en) 2009-11-04 2014-02-25 Ossur Hf Thoracic lumbar sacral orthosis
US9572705B2 (en) 2012-01-13 2017-02-21 Ossur Hf Spinal orthosis
WO2014047105A1 (en) 2012-09-19 2014-03-27 Ossur Hf Panel attachment and circumference adjustment systems for an orthopedic device
US10357391B2 (en) 2013-01-24 2019-07-23 Ossur Hf Orthopedic device for treating complications of the hip
US9795500B2 (en) 2013-01-24 2017-10-24 Ossur Hf Orthopedic device for treating complications of the hip
EP2946817B1 (de) * 2014-05-19 2017-05-03 Ski Trab S.r.l. Zehenstück für skitourenbindungen
US10159592B2 (en) 2015-02-27 2018-12-25 Ossur Iceland Ehf Spinal orthosis, kit and method for using the same
US10561520B2 (en) 2015-02-27 2020-02-18 Ossur Iceland Ehf Spinal orthosis, kit and method for using the same
EP3678613B1 (de) 2017-09-07 2023-08-09 Össur Iceland EHF Brustwirbel lendenwirbel kreuzbein befestigung für eine orthese
US11000439B2 (en) 2017-09-28 2021-05-11 Ossur Iceland Ehf Body interface

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1519946U (de) *
FR2290925A1 (fr) * 1974-11-18 1976-06-11 Emery Roger Fixation de ski de fond
DE2610041A1 (de) * 1975-03-17 1976-10-07 Adidas Chaussures Skibindung
FI771004A (de) * 1976-04-06 1977-10-07 Witco As
DE2622966B1 (de) * 1976-05-21 1977-04-14 Adolf Dassler Langlauf-Skischuh und Skibindung hierfuer
US4082312A (en) * 1976-09-21 1978-04-04 Johnson Lennart B Cross country ski binding
DE2643223C2 (de) * 1976-09-25 1984-07-05 Geze Gmbh, 7250 Leonberg Langlaufbindung
DE2653782A1 (de) * 1976-11-26 1978-06-01 Continental Gummi Werke Ag Skibindung
US4235452A (en) * 1977-04-13 1980-11-25 Josef Linecker Cross-country ski shoe and binding
DE2735489A1 (de) * 1977-08-05 1979-02-15 Ver Baubeschlag Gretsch Co Langlaufskibindung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA71880A (de) 1982-08-15
CA1125326A (en) 1982-06-08
DE2906485A1 (de) 1980-08-28
US4322092A (en) 1982-03-30
AT370336B (de) 1983-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2906485C2 (de) Langlaufbindung mit einem einen vorderen Sohlenüberstand abstützenden Bindungsteil
DE3937363C2 (de) Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines auf dem Ski montierten Schuhs in auslösbarer Weise
DE3924915A1 (de) Langlaufskibindung der scharnierbauart
DE2522266A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2707626A1 (de) Langlaufbindung
WO1999052608A1 (de) Snowboard-einsteigbindung
DE1949863C3 (de) Vorrichtung zum Festhalten eines Skischuhes auf dem Ski
DE2235180B2 (de) Skibindung in Zehenbindungsbauart
DE4142391C2 (de) Skistiefel
DE2907365C2 (de) Langlauf-Sicherheitsskibindung
DE2307427B2 (de) Skibindung mit einer Sohlenplatte
DE2308897A1 (de) Ausloeseskibindung mit sohlenplatte
DE1578752B2 (de) Fersensicherheitshalter fuer eine skibindung
DE2533589C3 (de) Langlaufbindung mit Spannbügel
DE1302703C2 (de) Vorderbacken fuer sicherheits-skibindungen
DE2806937A1 (de) Wahlweise fuer abfahrt und fuer touren umstellbare ausloeseskibindung
DE2907364C2 (de)
EP0474808A1 (de) Sicherheitsskibindung mit verschwenkbarer sohlenplatte
DE2756376C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE1478209C3 (de)
DE2731561B2 (de) Langlaufbindung
DE1063945B (de) Skibindung, insbesondere Sicherheitsskibindung, mit einer Haltevorrichtung zur Abstuetzung des Schuhabsatzes
DE1728476C3 (de) Fersenabstützvorrichtung für Auslöseskibindungen
DE1578925C3 (de) Auslösender Fersenstrammer für Skibindungen
AT375271B (de) Schibindung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee