DE2622966B1 - Langlauf-Skischuh und Skibindung hierfuer - Google Patents

Langlauf-Skischuh und Skibindung hierfuer

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DE2622966B1 DE19762622966 DE2622966A DE2622966B1 DE 2622966 B1 DE2622966 B1 DE 2622966B1 DE 19762622966 DE19762622966 DE 19762622966 DE 2622966 A DE2622966 A DE 2622966A DE 2622966 B1 DE2622966 B1 DE 2622966B1
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    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0411Ski or like boots for cross-country

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Ausgehend von dem eingangs erwähnten Langlaufschuh, der um eine Achse verschwenkbar auf dem Ski gehalten ist, besteht die Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß darin, daß die Achse in die Laufsohle des Langlaufschuhes eingebettet ist und daß am vorderen Rand der Laufsohle eine Anzahl von Ausnehmungen vorgesehen ist, in denen die Achse derart freiliegt, daß sie von in die Ausnehmungen einführbaren hakenförmigen Halteelementen der Langlaufskibindung umgriffen werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Schwenkachse unmittelbar in der Sohle des Langlaufschuhes selbst. Dies kommt der Führung des Langlaufski durch den Langläufer entgegen, da der Abrollvorgang dem natürlichen Abrollvorgang des Fußes auf dem Boden weitgehend gleicht, und der Fuß nicht durch eine vor der Sohlenvorderkante liegende Schwenklagerung anschließend an den Abstoß- und Abrollvorgang plötzlich ausgehoben wird. Weiterhin sind gewichtserhöhende und gegebenenfalls auch bremsende Backen unnötig, da die Flanken der Ausnehmungen, in welche die hakenförmigen Halteelemente der Skibindung eingreifen und die Achse umfassen, für die seitliche Stabilisierung und Halterung des Schubes auf dem Ski sorgen. Da die Ausnehmungen, die die in der Sohle eingebettete Achse freilegen, in dem üblicherweise über den Schuhschaft hinaus vorspringenden Teil der Laufsohle ausgebildet sind, ansonsten sich aber diese Laufsohle nicht von derjenigen konventioneller Langiaufschuhe für Backenbindungen unterscheidet, ist der so ausgestaltete Langlaufschuh ohne weiteres auch für die herkömmlichen Backenbindungen geeignet. Es bedarf lediglich der zusätzlichen, an sich bekannten Anordnung von drei Löchern in der Nähe der Sohlenvorderkante, in welche die Zapfen herkömmliher Backenbindungen hineinragen (entsprechend der sogenannten »Nordic-Norm«).
  • Die quer zur Sohle gemessene Breite der Ausnehmungen ist auf die entsprechende Breite der Halteelemente der Skibindung derart abgestimmt, daß die Halteelemente satt an den Flanken der Ausnehmungen anliegen. Dies dient der sicheren Halterung und Führung des Langlaufschuhes gegenüber seitlichen Bewegungen. Die Sohlendicke ist ausreichend, um der Achse den für eine hinreichende Festigkeit notwendigen Durchmesser zu geben, so daß sie in Zusammenwirken mit den Flanken der Ausnehmungen eine sichere Halterung des Langlaufschuhes auf dem Ski ergibt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Ausnehmungen an ihren Flanken mit verschleißfestem Werkstoff, z. B. mit Metall, ausgekleidet. Hierdurch wird dafür gesorgt, daß der enge Kontakt der Halteelemente der Skibindung mit den Flanken der Ausnehmungen nicht zu einem vorzeitigen Verschleiß und damit zu einem Wackeln des Langlaufschuhes in der Bindung führen kann. Gegebenenfalls können diese Auskleidungen auch so gestaltet und angeordnet sein, daß sie reibungsmindernd wirken; so daß trotz sehr enger Führung der Halteelemente in den Ausnehmungen die Verschwenkbarkeit des Langlaufschuhes auf dem Ski nicht behindert wird. Es kann auch daran gedacht werden, die Achse mit den metallischen Auskleidungen für die Flanken der Ausnehmungen einstückig auszubilden und in dieser Form in die zweckmäßigerweise aus Kunststoff gegossene Laufsohle des Langlaufschuhes schon beim Gießvorgang einzubetten. In dieser Form ist die Achse besonders fest in der Sohle verankert und es ergibt sich folglich eine besonders stabile seitliche Führung.
  • Weiterhin ist es möglich, auf der Achse im Bereich der Ausnehmungen spulenförmige Lagerkörper drehbar anzuordnen, deren beidseitige Flansche entweder die Auskleidung für die Flanken der Ausnehmungen bilden oder zusätzlich zu diesen vorgesehen sind. Hierdurch wird der Verschleiß auch an den Halteelementen der Bindung vermieden und es ist möglich, in den Flanken der Ausnehmungen reibungsminderende Kunststoffauskleidungen, z. B. aus Teflon, einzubauen.
  • Die Achse läßt sich auch ohne Schwierigkeiten auswechselbar in der Laufsohle befestigen. Sie kann dadurch von Zeit zu Zeit selbst ausgewechselt werden oder es können ausgeleierte Lagerkörper od. dgl.
  • ersetzt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die vordere untere Sohlenkante der Laufsohle mit einem Krümmungsradius abgerundet ist, dessen Mittelpunkt auf der Achse liegt Denn hierdurch kommt die widerstandsfreie Verschwenkung des Langlaufschuhes um die Achse voll zum Tragen, da auch die Sohle auf der Skioberfläche leicht abgleiten kann. Gegebenenfalls ist es möglich, den abgerundeten Bereich der Laufsohlenkante reibungsarm auszugestalten, z. B. ebenfalls mit einer Teflon-Schicht zu belegen.
  • Die seitliche Führung des Langlaufschuhes kann dadurch noch unterstützt werden, daß auf der Laufseite der Laufsohle Längsnuten vorgesehen sind, in die sich entsprechende Längsrippen der Skibindung oder des Skis bei der Benutzung einfügen. Die Längsrippen können auf dem Ski oder auf einer verlängerten Grundplatte der Skibindung befestigt sein. Zweckmäßigerweise haben die Längsnuten - und entsprechend auch die Längsrippen - eine sich zum Nutgrund hin verjüngende Querschnittsform, da hierdurch Schneeansammlungen herausgedrückt werden können.
  • Vorteilhafterweise verlaufen die Längsnuten, ausgehend von den Ausnehmungen, über einen Teil der Vordersohle. Sie sind somit zu den Ausnehmungen hin stirnseitig offen, so daß eventuell in die Längsnuten eingepreßter Schnee oder Schmutz dorthin ausweichen kann. Das Herausfördern von Schnee oder Schmutz wird noch dadurch begünstigt, daß die Höhe der Längsrippen in Richtung nach vorne abnimmt, während die Längsnuten in der Laufsohle im wesentlichen eine konstante Tiefe haben.
  • Die neue Konzeption des Langlaufschuhes ermöglicht die Verwendung einer Skibindung, bei der die hakenartigen Halteelemente an dem Ende von Schwenkhebeln oder Schwenkbügeln ausgebildet oder angeordnet sind, die durch Federelemente in die Eingriffstellung gedrückt werden. Ein Lösen der Skibindung ist einfach dadurch möglich, daß der Schwenkhebel oder Schwenkbügel gegen die Federbelastung aus den Ausnehmungen wieder ausgehoben wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1. eine perspektivische Darstellung des (abgeschnitten gezeichneten) Vorderendes eines erfindungsgemäßen Langlaufschuhes, Fig.la eine perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsform für eine in die Laufsohle des Langlaufschuhes einzubettende Achse, F i g. 2 eine Untenansicht des vorderen Sohlenbereiches in einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Langlaufschuhes, Fig 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, die das Zusammenwirken des Halteelements einer Langlaufskibindung mit dem Langlaufschuh erkennen läßt, F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer Langlaufskibindung, die für eine Kombination mit dem erfindungsgemäßen Langlaufschuh bestimmt ist und F i g. 5a, Sb eine weitere Ausführungsform einer in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Langlaufschuh einsetzbaren Skibindung in Seiten- und Draufsicht.
  • Mit dem nur teilweise dargestellten Schaft 1 eines Langlaufschuhes ist die Laufsohle 2 durch Klebung oder durch unmittelbares Angießen verbunden. Die Laufsohle 2, gegebenenfalls auch der Schaft 1, bestehen aus einem gießfähigen Kunststoffmaterial, das zweckmäßigerweise im Wege des Spritzgießens verarbeitet wird. Der vordere Sohlenrand 3 der Laufsohle 2 steht, wie das bei Langlaufschuhen üblich ist, um einen Betrag von etwa 1 bis 11/2 cm über die vordere Begrenzung des Schaftes 1 nach vorn vor. In diesen Sohlenrand 3 sind -symmetrisch zur Längsmitte des vorderen Sohlenrandes zwei Ausnehmungen 4 eingearbeitet, die zumindest in ihrem vorderen Bereich parallele Flanken haben. Die Flanken stehen weitgehend senkrecht zur vorderen Berandung der Laufsohle 2. Die Breite der Ausnehmungen 4 beträgt etwa 5 mm; ihre Tiefe etwa 13 mm. Die Tiefe muß ausreichend sein, um eine in den vorspringenden Sohlenrand 3 direkt eingebettete Achse 5 im Bereich der Ausnehmungen 4 so weit freizulegen, daß sie von Halteelementen einer Skibindung, wie weiter unten noch erläutert wird, allseitig umgriffen werden kann.
  • Wie die F i g. 1 weiterhin zeigt, ist die untere Sohlenkante des vorstehenden Sohlenrandes 3 bei 6 auf der ganzen Breite abgerundet Die in den Sohlenrand 3 eingebettete Achse 5 besteht aus einem relativ hochbelastbaren Werkstoff, z. B.
  • rostfreiem Stahl, und hat zweckmäßigerweise die aus F i g. la ersichtliche Form. Demgemäß besteht sie aus einem Stift mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 4 mm, mit dem im Abstand der Ausnehmungen 4 zwei Plattenpaare 8 verbunden, z. B. verschweißt sind. Der Abstand der Platten dieser Plattenpaare 8 entspricht wiederum der Breite der Ausnehmungen 4, so daß im in den Sohlenrand 3 eingegossenen Zustand die Platten 8 die seitlichen Flanken der Ausnehmungen 4 bilden. Die Platten 8 können zusätzlich nach hinten noch weiter verlängert sein, so daß dadurch eine besonders gute Verankerung der Achse 5 mit der Laufsohle 2 eintritt Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 trägt die Achse 5 im Bereich der Ausnehmungen 4 drehbar gelagerte Lagerkörper 10, die im wesentlichen die Form von Garnspulen mit endseitigen Flanschen haben. Die Flansche bilden bei dieser Ausführungsform das Äquivalent zu den Platten 8 der Achse gemäß F i g. 1 a mit dem Unterschied, daß sie gegenüber der Achse 5 drehbar sind. Ohne daß dies in der Zeichnung gezeigt ist, kann auch daran gedacht sein, die seitlichen Flanken der Ausnehmungen 4 mit Polytrifluorchloräthylen, z. B.
  • Teflone zu beschichten, so daß die Flansche der spulenförmigen Lagerkörper 10 reibungsarm darauf gleiten können. Die Laufsohle 2 weist hier eine nicht näher interessierende Profilierung 12 in Gestalt halbkreisförmiger Nuten und Rippen auf und besitzt überdies von den Ausnehmungen 4 ausgehende Längsnuten 14, die sich geradlinig in Sohlenlängsrichtung erstrecken. Die Längsnuten 14 haben eine Tiefe von etwa der Hälfte der Sohlendicke und eine sich zum Nutgrund hin trapezförmig verjüngende Querschnittsform. Sie dienen in Zusammenwirkung mit nicht gezeigten, auf dem Ski oder an der Skibindung vorgesehenen, im Querschnitt entsprechend bemesse- nen Längsrippen der seitlichen Stabilisierung und Führung des Langlaufschuhes auf dem Ski.
  • Weiterhin ist aus F i g. 2 die Anordnung dreier Löcher 15 auf der Laufseite der Sohle erkennbar, die dazu bestimmt sind, vorspringende Zapfen der bekannten Backenbindungen aufzunehmen. Es ist ohne weiteres möglich - entgegen der zeichnerischen Darstellung -die Ausnehmungen 4 und die Längsnuten 14 so an der Laufsohle 2 anzuordnen, daß die Locher 15 entsprechend dem durch die Nordic-Norm vorgeschriebenen Abstand verteilt werden können.
  • Die F i g. 3 zeigt das Zusammenwirken einer speziell für den erfindungsgemäßen Langlaufschuh konzipierten Skibindung mit der im Sohlenrand 3 eingebetteten Achse 5. Der Sohlenrand 3 ist in F i g. 3 teilweise geschnitten, um die Anordnung einer zusätzlichen Metailverstärkung 16 zu zeigen, die ebenfalls in die Sohle, und zwar im Bereich der Löcher 15, eingebettet ist. Entsprechende Löcher sind auch in der Verstärkung 16 vorgesehen, die dazu dient, ein Ausleiern der Löcher 15 zu verhindern.
  • Die Skibindung bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 umfaßt einen zweiarmigen Hebel 20, der um eine quer zum Ski verlaufende Achse 21 schwenkbar ist. Die Achse 21 ist auf einer Grundplatte 22 ausgebildet und mittels dieser auf dem nicht gezeigten Ski befestigt. Das schuhseitige Ende des zweiarmigen Hebels 20 ist (nicht gezeigt) gabelförmig ausgebildet, so daß es in die beiden Ausnehmungen 4 der Laufsohle 2 eingreifen kann. Es ist am Ende zu einem Haken 23, der nach unten offen ist, gebogen, wobei der an den Haken 23 anschließende Teil 24 so weit nach unten geführt ist, daß er sich in der Eingriffsstellung auf der Skioberfläche abstützen kann.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Eingriffsstellung der Skibindung wird durch eine zwischen der Grundplatte 22 und dem anderen Hebelarm des Schwenkhebels 20 eingespannte Druckfeder 25 beibehalten. Die Kraft der Druckfeder 25 kann durch eine Gegenkraft von oben aufgehoben werden, so daß der Haken 23 aus dem Eingriff mit der Achse 5 gelöst wird.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsformen von Skibindungen, die in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Langlaufschuh einsetzbar sind. So ist bei der Ausführungsform nach F i g. 4 auf einer Grundplatte 30, die mit dem Ski verschraubt ist, eine haarnadelförmig gebogene Blattfeder 31 befestigt, die auf einen U-förmig gebogenen Bügel 32 drückt und diesen mittels einer Umbördelung 33 haltert. Der U-förmige Bügel 32 liegt teilweise auf der Oberseite der Blattfeder 31 auf und erstreckt sich mit beiden Schenkeln unter einer Querstrebe 34 der Grundplatte 30 nach hinten. Die freien Schenkelenden des U-förmigen Bügels 32 sind zu Haken 35 nach unten abgebogen.
  • Die Funktion der Skibindung gemäß F i g. 4 entspricht weitgehend derjenigen nach F i g. 3. Durch die Blattfeder 31 wird das hintere Ende des U-förmigen Bügels 32 nach oben federbeaufschlagt, so daß entsprechend die Haken 35 auf Grund der Abstützung des Bügels an der Querstrebe 34 nach unten verschwenkt werden. Die Haken 35 können bei nach unten gedrückter Blattfeder 31 in die Ausnehmungen 4 der Laufsohle 2 eingeführt und hinter die Achse 5 eingerastet werden. Es versteht sich, daß die Haken 35 hinsichtlich ihrer Breitenabmessungen an die Breite der Ausnehmungen 4 insoweit angepaßt sind, daß ein enger Kontakt und folglich eine seitliche Führung gewährleistet sind Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 entspricht derjenigen gemäß F i g. I Diese Skibindung ist beispielsweise als Leichtmetall-Druckgußteil herstellbar.
  • Der um die Querachse 24 verschwenkbare zweiarmige Hebel 20 hat schuhseitig ebenfalls ein gabelförmiges Ende (F i g. Sb), das hakenförmig nach unten abgebogen ist. Die Druckfeder 25 drückt das hakenförmig abgebogene Ende bis zur Auflage auf die Skioberfläche (vgl. F i g. 5a). Über der Druckfeder 25 ist eine ovale Ausnehmung 27 vorgesehen, die das Einsetzen einer Skistockspitze zum Zweck der Öffnung der Skibindung ermöglicht.
  • Wie die Draufsicht gemäß F i g. 5b erkennen läßt, sind die in Querrichtung gemessene Länge der Achse 24 und die in gleicher Richtung gemessene Breite des Schwenkhebels 20 so groß bemessen, daß eine sichere seitliche Halterung auch gegenüber Kippbelastungen gewährleistet ist.
  • Durch das Hintergreifen der Achse 4 mittels der hakenförmigen Halteelemente 23, 35 der Skibindung wird ein sicherer Halt des Langlaufschuhes auf dem Ski gewährleistet. Die seitliche Führung und Stabilisierung erfolgt durch das enge Anliegen der Halteelemente an den Flanken der Ausnehmungen 4. Eine spielfreie Halterung auch gegenüber einem Abheben des Langlaufschuhes senkrecht zur Skioberfläche kann durch eine entsprechende Bemessung der Haken 23 bzw. 35 erzielt werden, z. B. so, daß diese Haken sich auf jeden Fall auf der Achse 5 und nicht auf der Skioberfläche abstützen. Unterstützt wird die seitliche Führung durch die Längsnuten 14. Hier versteht sich, daß diese nicht nur in der aus F i g. 2 ersichtlichen Form verwirklicht werden können, sondern sich beispielsweise über die ganze Vordersohle erstrecken können.
  • Zusätzlich können auch am Absatz eine oder mehrere Längsnuten vorgesehen sein.
  • Vom Festigkeitsstandpunkt aus ist es günstig, die Ausnehmungen 4 in dem Sohlenrand 3 mit möglichst großem Abstand voneinander anzuordnen, da hierdurch auftretende Momente leichter aufgefangen werden können. Auch können anstelle der im Ausführungsbeispiel gezeigten zwei Ausnehmungen mehrere Ausnehmungen vorgesehen werden, die mit einer entsprechenden Anzahl von hakenförmigen Halteelementen der Skibindung zusammenwirken.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Langlauf-Skischuh zur Verwendung in Kombination mit einer Langlaufskibindung, mittels der der Langlauf-Skischuh um eine zur Skioberfläche parallele und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar gehalten ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Achse (5) in die Laufsohle (2) des Langlaufschuhes eingebettet ist, und daß am vorderen Rand (3) der Laufsohle (2) eine Anzahl von Ausnehmungen (4) vorgesehen ist, in denen die Achse (5) derart freiliegt, daß sie von in die Ausnehmungen (4) einführbaren hakenförmigen Halteelementen (23, 35) der Langlaufskibindung umgriffen werden kann.
  2. 2. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Sohle gemessene Breite der Ausnehmungen (4) auf die entsprechende Breite der Halteelemente (23,35) derart abgestimmt ist, daß die Halteelemente satt an den Flanken der Ausnehmungen (4) anliegen.
  3. 3. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, Daß die Ausnehmungen (4) an ihren Flanken mit verschleißfestem Werkstoff, z. B. Metall, ausgekleidet sind.
  4. 4. Langlauf-Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (5) in den Ausnehmungen (4) spulenförmige Lagerkörper (10) drehbar angeordnet sind, deren beidseitige Flansche die Auskleidung für die Flanken bilden.
  5. 5. Langlauf-Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) auswechselbar in der Laufsohle (2) befestigt ist
  6. 6. Langlauf-Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere untere Sohlenkante (6) mit einem Radius abgerundet ist, dessen Mittelpunkt in der Achse (5) liegt.
  7. 7. Langlauf-Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Abstützung auf der Laufseite der Laufsohle (2) Längsnuten (14) vorgesehen sind, in die sich entsprechende Längsrippen der Skibindung oder des Skis bei dessen Benutzung einfügen.
  8. 8. Langlauf-Skischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (14), von den Ausnehmungen (4) ausgehend, über einen Teil der Vordersohle verlaufen.
  9. 9. Langlauf-Skischuh nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Längsnuten (14) sich zum Nutgrund hin verjüngt und die Höhe der auf der Skibindung oder dem Ski vorgesehenen Längsrippen nach vorne hin abnimmt.
  10. 10. Langlauf-Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufseite der Laufsohle zusätzlich Löcher (15) für Langlaufskibindungen entsprechend der Nordic-Norm vorgesehen sind.
  11. 11. Langlauf-Skischuh/SkibindungKombination entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Halteelemente (23, 35) an den hinteren Enden von an sich bekannten, um eine Querachse (24, 34) gelagerten Schwenkhebeln (20, 32) ausgebildet sind, die durch Federelemente (25, 31) in die Eingriffsstellung gedrückt werden.
  12. 12. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (23, 353 die Achse (5) in den Ausnehmungen (4) von oben übergreifen.
  13. 13. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente zangenartig ausgebildet sind und je Ausnehmung (4) zwei Halteelemente vorgesehen sind, von denen eines die Achse 5 von oben und das andere die Achse 5 von unten umgreift.
    Die Erfindung betrifft einen Langlauf-Skischuh zur Verwendung in Kombination mit einer Langlaufskibindung, mittels der der Langlaufschuh um eine zur Skioberfläche parallele und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar gehalten ist.
    Die überwiegende Mehrzahl aller Langläufer benutzt eine Skibindung, die den Langlauf-Skischuh seitlich umfassende Backen aufweist und in der die Sohle des Lauglaufschuhes durch in Löcher von unten her eingreifende Zapfen sowie durch einen auf den Sohlenrand gepreßten Bügel gehalten ist Da bei dieser Art der Befestigung des Langlaufschuhes auf dem Ski beim Abroll- und Abstoßvorgang der von den Zapfen und dem Bügel festgehaltene Sohlenbereich auf den Ski gepreßt bleibt, erfordert der Abrollvorgang eine beträchtliche Biegung der Sohle und des Schuhes insgesamt Man hat deshalb bereits Skibindungen, wie sie eingangs erwähnt sind, vorgeschlagen, bei denen die Backen als Ganzes über eine Achse schwenkbar mit dem Ski gekoppelt sind, so daß der Abroll- und Abstoßvorgang weitgehend unabhängig von einer Verformung der Sohle und des Schuhes abläuft. jedoch sind diese bekannten Skibindungen auf Grund dieser Konstruktion relativ groß und schwer und haben im übrigen den durch die Backen bedingten Nachteil, daß sie an den jeweiligen Langlaufschuh des Benutzers bezüglich Form und Größe genau angepaßt sein müssen. Auch tragen die Backen seitlich über den Schuh hinaus zusätzlich auf, so daß beim Laufen in der gespurten Loipe eine größere Wahrscheinlichkeit gegeben ist, daß der Läufer in der Spur gebremst wird.
    Man hat weiterhin auch bereits eine Skischuh/Skibindung-Kombination vorgeschlagen, bei der an der Sohlenvorderseite des Langlaufschuhes ein Fortsatz vorgesehen ist, der mit einer Bindung schwenkbar koppelbar ist. Diese Skischuh/Skibindung-Kombination ist jedoch auf Grund der besonderen Schuhgestaltung mit anderen als der eigens dafür bestimmten Skibindung nicht benutzbar.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Langlaufschuh vorzuschlagen, der eine zuverlässige Verbindung mit dem Ski gestattet, die Verwendung einer leichten und kleinen Skibindung ermöglicht und trotzdem auch in Kombination mit anderen herkömmlichen Skibindungen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus sollen die Vorteile der eingangs geschilderten bekannten Langlaufskibindungen erhalten bleiben, die starke Verformungen der Sohle und des Schuhes beim Abstoß- und Abrollvorgang weitgehend unnötig machen.
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