DE2902738C2

DE2902738C2 - Abnehmbare Schulterstütze für Pistolen

Info

Publication number: DE2902738C2
Application number: DE2902738A
Authority: DE
Inventors: Pier Carlo Brescia Beretta
Original assignee: Fabbrica dArmi Pietro Beretta SpA
Current assignee: Beretta SpA
Priority date: 1978-02-10
Filing date: 1979-01-25
Publication date: 1985-02-07
Also published as: US4271623A; DE2902738A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Schullerslütze für Pistolen nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.

Eine derartige Schulterstützc ist aus der DE-OS 14 180 bekannt. Sie weist eine starre Veriängerungsstange auf und ist deshalb sehr sperrig und unbequem zu handhaben.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Nachteil abzuhelfen und eine Schulterstützc der eingangs genannten Art zu schaffen, die zum Zweck der Raumersparnis zusammengeklappt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Schultersiütze mit den Merkmalen des Anspruchs I gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.

Eine geteilte, aus zwei aneinander angelenkten Elementen bestehende Verliingerungsstange für die Schul-

h^r> lersiüize einer Maschinenpistole ist aus der DE-PS 6 79 684 an sich bekannt.

Die Veriängerungsstange läßt sich aber nicht von der Maschinenpistole lösen; sie wird vielmehr im gelenkig verbundenen Zustand aus den: Schaft der Waffe ein- und ausgefahren. Die Gelenkverbindung in der VerlSngerungssiange dient nicht zu einem raumsparenden Zusammenklappen der Schulierslütze. sondern ausschließlich zu einer I löhenversiellung.

In der Zeichnung ist ein Ausiührungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Pistole die mit der erfindungsgemäßen Schuliersiiiize ausgerüstet ist:

F i g. 2 die am Kolben der Pistole angebrachte Scluillersiiiize nach F i g. I in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt und in größerem Maßstab:

Fig. J die Mittel zun; Anbringen der Schultersiütze am Kolben der Pistole in perspektivischer Darstellung in größerem Maßstab:

Fig.4 die eingeklappte Schulierstiiize in Seitenansicht:

F i g. 5 die eingeklappte Schultersiüize. teilweise geschnitten und in größerem Maßstab.

Eine Pistole besitzt einen den Schußmecha.iismus umschließenden Rahmen, bzw. ein Gestell /. das an sich bekannt ist und hier nicht weiter erwähnt wird, und einen Schulzkorb oder I landsehutz Ci zum Schützen des Abzugs oder Abzugsbügels T. Mit dem Kolben 10 der Pistole ist erfindungsgemäß eine Verlängerung verbunden, die ein erstes siangenförmiges Element I besitz.!, das ein gabelförmiges Ende besitzt, das durch zwei Flügel oder Zinken 2 mit halbkreisförmigem Profil definiert wird, während das andere Ende mit einem plattenförmigen Teil 3 versehen ist. das dazu dient, die Abstützung gegen die Schulter des Bedienenden zu bilden bzw. sich an der Schulter abzustützen.

Diese Verlängerung enthüll auch noch ein zweites siungenförmiges Element 4. dessen eines Ende 5 mit Hilfe eines Querslifies 6 an'den Flügeln 2 des eisten Elementes 1 angelenkt isi. während das andere Ende 7, das vorzugsweise gegenüber der Mittellinie oder Achse der beiden Elemente I und 4 nach einer Seite zu versetzt ist. gemäß F i g. 2 und J mit zwei Stiften 8,9 versehen ist. die in Abstand zueinander liegen und dazu dienen, in die entsprechenden Bohrungen oder Aufnahmen 8, 9 einzugreifen, die am Kolben der Pistole 10 vorgesehen sind. An diesem zweiten siangenförmigcn Element 4 ist in einem geeigneten Schlitz 11 und mittels eines Querstiftes 12 ein L-förmiger Schwenkhebel 13 angclenkt. von dem ein Schenkel sich bis oberhalb des Elementes 4 erstreckt und einen frontalen Haken 14 aufweist, der dazu bestimmt ist. in einen zu diesem Zweck am Kolben 10 der Waffe vorgesehenen Schlitz i5 einzugreifen. Der andere, horizontale Schenkel 13' erstreckt sich in Richtung auf einen schlittcnförmigcn Riegel 16. dei ί·ι einem in Querrichtung verlaufenden Schlitz 16' geführt ist, detain stangenförmigen Element 4 vorgesehen ist: an dem Schwenkhebel 13 greift eine Druckfeder 17 an. die ihn konstant in eine Ruhestellung gedrückt hält, der das Außercingriffsein des frontalen Haken 14 vom Schlitz 15 des Handgriffs der Waffe entspricht. Seinerseits greift um Riegel 16 ein Kolben 18 an, der unter der Wirkung einer Druckfeder 19 sieht, die in dem Sinne wirkt, daß sie den Riegel immer in Richtung auf den Schwenkhebel 13 verstellt hall.

Die Druckfeder 19 drückt den Kolben 18 in Richtung auf den Riegel 16 und wirkt darüber hinaus auf einen /weiten Scluibkolben 20. der in Linie mit dem ersten

liegt und seinerseits auf einen zweiten Blockierriege! 21 wirkt, der ebenfalls in einem Schlitz 2Γ geführt ist. der am stangenförmigen Kleinem 4 vorgesehen und da/u bestimmt ist. in radiale Ausnehmungen 22 einzugreifen, die zu diesem Zweck an den Flügeln >: am Knde des ;, ersten stangenförmigen Elementes 1 vorgesehen sind. Schließlich haben die Kolben 18. 20 noch eine solche Länge, daß sie sich aufeinander abstützen, wenn die entsprechenden Riegel 16.21 beide nach hinten in Richiung auf die Ruhestellung zu verstellt sind. m

Für die Benutzung der oben beschriebenen Verlängerung werden die beiden stangenförmigen F.leineme 1,4 in Linie zueinander ausgerichtet und in dieser ausgerichteten Stellung. i;i der eines in Verlängerung des anderen liegt, durch das Hingreifen des Riegels 21 in die r. radialen Ausnehmungen 22 der Flügel am linde des LIcmenies I verriegelt und blockiert, vgl. I" i g. 1 und 2.

Das Anbringen der Stütze am kolben 10 der Pistole wird er/.ieli. indem man die Zapfen 8, 9 in die entsprechenden Bohrungen oder Aufnahmen 8, 9' eingreifen _>u läßt und den Schwenkhebel 13 von Hand versiellt. bis der frontale Haken 14 in den entsprechenden Schiit/ 15 des Handgriffs der Waffe eingreift. Die Feststellung des Hebels 13 in der Verriegeliingssiellung wird mit Hilfe des Riegels 16 bewirkt, der. indem er sich unter der j~> Wirkung des entsprechenden Schubkolbens 8 verstellt, unter den Schenkel 13' des Hebels eingreift und auf diese Weise diesen Hebel am Handgriff der Waffe angelenkt hält.

Zum Trennen der Stütze von der Waffe reicht es. jo wenn der Riegel 16 verstellt wird, damit der Schwenkhebel 13 unter der Einwirkung der einsprechenden '^:eder sich winkelmäLJig verstellt und seinen frontalen Haken 14 außerhalb der Schlitze 15 des Handgriffs der Warte bringt. r.

Schließlich reicht es zum Zurückklappen der Verlängerungsstange oder Stütze, damit man auf diese Weise den Raumaufwand verringert, den Riegel 21 zu verstellen und aus den Ausnehmungen 22 der Flügel an den Luden 2 des ersten stangenförmigen Elementes I aus/u- w rücken: auf diese Weise können die beiden stangenförmigen Elemente durch winkelinäßiges Verstellen um den Zapfen 6 herum aneinandergelegt werden, während der Riegel 21 in seiner zurückgezogenen Stellung durch die Wirkung der Flügel 2 gehalten wird, wie in F i g. 4 4-, der Zeichnung dargestellt ist.

Wenn der Träger /urückgeklappt ist. befinden sich die beiden Riegel 16 und 21 aufeinander /u verstellt und die beiden Schubkolben 18 und 20 sind einander benachbart, wobei sie aneinander anliegen, vgl. F i g. 5. Hn- ;>o ter diesen Bedingungen ist der Riegel 16 axial blockiert und verhindert im wesentlichen die winkelmäßigen Verstellungen des Schwenkhebels 13. der auf diese Weise in seiner Ruhestellung festgehalten wird und demzufolge in dem Zustand, der ein anschließendes und sofortiges τ, Anbringen der Stütze an der Waffe gestattet, ohne daß man vorher sich darüber versichern und bewirken muß. daß der Verriegelungshebel funktioniert.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Abnehmbare Sehuliersiiiizc für Pistolen, mit einer Verlängerungsstange. die am Pisiolengriff lösbar ". befesligbar ist und sich im montierten Zustand im wesentlichen parallel zur Richtung des !.aufs erstreckt, d a d ti r c h g e k e π η /. e i c h net. daß die Verlängerungssiange aus zwei aneinander angelenkten, stangenförmigen Elementen (I. 4) besieht, in die sich aus einer Kinklappstellung. in der sie aneinander anliegen, in eine Ausklappstelluiig überführen lassen, in der das eine Element (i, 4) in linearer Verlängerung des anderen Elements (4,1) liegt, und daß sich die Elemente (1,4) in der Ausklappstellung blök- r> kieren lassen.

2. Sehulterslütze nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daB ein Ende der ersten Elements (I) in zwei Flügel (2) gegabelt ist, zwischen denen ein Ende des zweiten Elements (4) gelenkig eingesetzt jo ist, und daß die Flügel (2) zwei radiale Ausnehmungen (22) aufweisen, in denen ein an dem zweiten Element (4) angebrachter, federbelastet- Riegel (21) blockierend eingreift.

J. Schultersiüize nach Anspruch 2, dadurch ge- :> kennzeichnet, daß die Flügel (2) ein halbkreisförmiges Profil besitzen, auf dem der an dem zweiten Profil (4) geführte Riegel (21) ständig läuft.

4. Schiilterstülze nach Anspruch 2 oder i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gelenk der Verlange- w rungssiange abgewandte Ende (7) des zweiten Elements (4) in entsprechende Ausnehmungen (8'. 9') am Pistolengriff passende Stifte (8, 9) sowie einen durch eine Feder (17) belasteten Schwenkhebel (13) trägt, der in einen Schlitz (15) des Pisiolengriffs ein- r> greift, daß der Schwenkhebel (13) mit einem Riegel (16) beaufschlagt ist. und daß dieser Riegel (16) und der dem Gelenk zugeordnete Riegel (21) in einander entgegengesetzten Richtungen wirken und durch eine gemeinsame, zwischengeschaltele F.:der (19) be- 4ii lastet sind.

5. Schultersiütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) über zwei Schubkolben (18,20) auf die Riegel (16,21) wirkt, wobei die Länge der Scluibkolben (18, 20) so gewählt ist. daß diese in der Einklappstellung der Schulierstülze bei zurückgezogenen Riegeln (16, 21) aneinander anliegen.