DE3442933A1 - Eispickel fuer bergsteiger - Google Patents

Eispickel fuer bergsteiger

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DE3442933A1
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Hans-Hermann 5600 Wuppertal Ruthe
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RUTHE HANS HERMANN
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RUTHE HANS HERMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D7/00Picks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/08Hand equipment for climbers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Eispickel für Bergsteiger
  • Die Erfindung betrifft einen Eispickel für Bergsteiger, mit einem Schaft, an dessen unterem Ende eine gehärtete Schaftspitze a.ngeordnet ist, deren Längsachse in Fluchtung zur Schaftachse liegt, und der am oberen Ende eine Haue mit vorderer Pickelzinke und rückwärtigem Hammerkopf trägt.
  • Derartige Eispickel dienen als Steig- und Kletterhilfe und sind in den verschiedensten Varianten hinsichtlich der Materialauswahl und der Formgestaltung von Haue, Schaft und Schaftspitze bekannt, Viele Eispickel sind dabei auf einen speziellen Einsatzfall zugeschnitten, so daß sie in anderen Situationen nur schlecht oder überhaupt nicht verwendbar sind. Ein Mitführen mehrerer Pickel ist aber beim Bergsteigen aus Gewichtsgründen weitgehend ausgeschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Pickel zu schaffen, welcher universell einsetzbar ist und bei dem die Funktion als Kletterhilfe verbessert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaftspitze in eine gegenüber der Schaftachse geneigte, zur Pickelzinke hin gewandten Lage umsetzbar ist. Damit ist der Pickel auf schwach geneigtem Gelände als Abstützung geeignet, wobei die Hand im Bereich der Haue angreift Andererseits ist er aber nach dem Umsetzen der Schaftspitze in eine geneigte, nach vorne gerichtete Lage auch an sehr steilen Stellen als Sicherung einsetzbar. Die Hand greift dabei in der Nähe der Schaftspitze am Schaft an, und die Pickelzinke und die Schaftspitze werden als Doppelanker auf den Untergrund gesetzt. Die geneigte Lage der Schaft spitze sorgt dabei für einen optimalen Halt und sichert gleichzeitig einen hinreichenden Abstand zwischen Schaft und Untergrund, der einer Fingerverletzung des Benutzers vorbeugt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann die Pickelzinke als separates Bauteil ausgebildet sein, wobei sie mit einem Ende an einem am oberen Schaftende befestigten Haltekopf der Haue um eine zur Längsachse der Pickelzinke und zur Schaftachse senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist und in verschiedenen Schwenkstellungen arretierbar ist. Neben einer üblichen, etwa senkrecht von der Schaftachse abragenden Stellung der Pickelzinke ist damit insbesondere auch eine Neigung zur Schaftspitze hin möglich. In dieser Stellung wird die Pickelzinke weniger in das Eis hineingeschlagen, als vielmehr hineingezogen, wodurch gerade bei dünnen Eisschichten ein Aufspalten vermieden wird. In dieser Stellung ergibt sich außerdem im Zusammenwirken mit der nach vorne geneigten Schaftspitze eine besonders gute Doppelankerfunktion.
  • Der Erfindung zufolge kann der Haltekopf als Gabel zur Aufnahme des Halterungsendes der Pickelzinke ausgebildet sein, kann der Gabelschlitz in Richtung auf den Hammerkopf hin zur Aufnahme des Befestigungsansatzes von Zubehörteilen verlängert sein und kann im Bereich der Schlitzverlängerung eine Befestigungseinrichtung für die Zubehörteile vorgesehen sein. Bei dieser Ausgestaltung ist es unter Beibehaltung einer kompakten, leichten Bauform der Haue möglich, im Bedarfsfalle weitere Zubehörteile, wie z. B. Schneeschaufel, Firneisen, Hacken usw. anzubringen, wobei eine optimale Zuordnung zwischen dem Schaft und den Zubehörteilen gegeben ist.
  • Gemäß einer weiter verbesserten Ausführungsform der Erfindung kann der Schaft aus einem unteren Außenrohr und einem teleskopartig ausziehbaren, oberen Innenrohr bestehen. Damit ist eine Anpassung des Eispickels an die Körpergröße des Benutzers und an verschiedene Einsatzfälle jederzeit möglich.
  • Gemäß der Erfindung kann der Hammerkopf an seine freien Ende einen trapezförmigen, keilartigen Querschnitt aufweisen, wobei die kleinere Trapezbasis der Schaftspitze zugewandt ist.
  • Der Hammerkopf läßt sich infolgedessen als Klemmkeil einsetzen, womit beispielsweise in Felsspalten.ein sicherer Halt gefunden werden kann.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaitangen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung häher erläutert; in der zeigen Fig. S eine Gesamtansicht des Eispickels nach der Erfindung, Fig. 2 die Lagerung der Schaftspitze in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung, Fig. 3 Rastnuten und -rippen der Schaftspithen-Lagerung gemäß einem Schnitt III-III in Fig. 2, Fig. 4 die Schaft-Stützfläche der Lagerung gemäß einem Schnitt IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel des Eispickels mit nach vorne geneigter Sc.haftspitze, Fig, 6 den Haltekopf der Haue des Pickels mit Pickelzinke und Zubehörteil, teilweise in einer Querschnit.tsdarstellung Fig. 7 den Haltekopf mit Pickelzinke in einer Explosivdarstellung, Fig. 8 die Befestigungseinrichtung der Pickelzinke gemäß einem Schnitt VIII-VIII in Fig. 6, Fig. 9 die Befestigungseinrichtung in entkuppelter Stellung in einer analogen Darstellung zu Fig. 8, Fig. 10 den Hammerkopf gemäß einer Blickrichtung X in Fig, 7, Fig. 11 eine Eisschaufel als Zubehörteil, Fig. 12 eine Schneeschaufel als Zubehörteil, Fig. 13 die Befestigungseinrichtung für ein Zabehörteil gemäß einem Schnitt XIII-XIII in Fig. 6, Fig. 14 die Befestigungseinrichtung in einem entriegelten Zustand in einer analogen Darstellung zu Fig. 13, Fig. 15 die Teleskopverstelleinrichtung des gehaltes in arretiertem Zustand in einer Querschnittsdarstellung, Fig. 16 die Teleskopverstelleinrichtung gemäß einem Schnitt XVI-XVI in Fig. 15, Fig. 17 das Außenrohr des Schaftes gemäß einher Blickrichtung XVII in Fig. 15, Fig. 18 das Innenrohr in einer analogen Darstellung zu Fig. 17 und Fig. 19 die Teleskopverstelleinrichtung in gelöstem Zustand in einer analogen Darstellung zu Fig. 15.
  • Fig, 1 zeigt in einer Gesamtdarstellung einen Eispickel 1 für Bergsteiger mit einem Schaft 2, an dessen unterem Ende 3 eine gehärtete Schaftspitze 4 befestigt ist und der an seinem oderen Ende 5 eine Haue 6 trägt. Die Haue 6 umfaßt einen zentralen Haltekopf 7 für eine vordere Pickelzinke 8 sowie einen angeformten Hammerkopf 9. Am Haltekopf 7 ist zudem ein Zubehörteil 10 befestigt.
  • Wie in den Fig. 2 bis 5 näher dargestellt, ist die Schaft spitze 4 in eine gegenüber der Schaftachse 11 geneigte, zur Pickelzinke 8 hin gewandte Lage 12 umsetzbar, die in den Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Zur Halterung der Schaftspitze 4 ist im Inneren des unteren Schaftendes 3 ein Lagerstück i3 eingeschoben und mittels eines Kerbstiftes 14, einer Madenschraube oder mit einer ähnlichen Vorrichtung befestigt. Das Lagerstück 13 und die Schaftspitze 4 sind mit zur Pickelzinke 8 hin geneigten Stützflächen 15, 16 aneinander gelagert. Diese nehmen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber einer Querebene 17 der Schaftachse 11 einen Winkels von etwa 200 ein. Im Zentrum der Stützfläche 15 des Lagerstücks 13 ist senkrecht zu dieser eine abgesetzte Bohrung 18 eingebracht.
  • In diese Bohrung 18 ist ein Bolzen 19 in Form einer Schaftschraube längsverschieblich und drehbar gelagert, welcher im Zentrum der Stützfläche 16 der Schaftspitze 4 eingeschraubt und dort durch Verkleben oder dgl. unverlierbar gehalten ist. In dem erweiterten Teil der Bohrung 18 ist der Bolzen 19 von einer Druckfeder 20 umgeben, welche den Bolzenkopf 21 belastet und damit die Stützflächen 15, 16 aneinander drückt.
  • Auf den Stützflächen 15, 16 sind außerdem Rastrippen 22 bzw. zugeordnete Rastnuten 23 vorgesehen, die eih tbrdrehen von Schaftspitze 4 und Schaftende 3 gegeneinander erhindern und die Schaftspitze 4 im Grundzustand so halten, daß deren Längsachse 24 in Fluchtung zur Schaftachse 11 liegt. Durch Abheben der Schaftspitze 4 vom Schaftende 3 gegen die Kraft der Rückstellfeder 20 wird die Schaftspitze 4 um die Achse 25 des Bolzens 19 frei drehbar und kann in einer um 1800 gedrehten Stellung wieder eingerastet werden. Sie nimmt dann gegenüber der Schaftachse 11 eine um einen Winkel p von etwa 400 nach vorne geneigte Stellung 12 ein, so daß der Eispickel 1 gemäß Fig. 5 an steilen Hängen oder dgl. als Doppelanker eingesetzt werden kann. Durch die nach vorne geneigte Schaftspitze 4 ergibt sich hier ein sicherer Abstand zwischen der Hand 26 eines Benutzers und dem Untergrund 27, so daß einer Verletzungsgefahr begegnet ist.
  • Eine weitere Anpaßbarkeit der Schaftspitze 4 an die jeweiligen Einsatzbedingungen kann durch einen auswechselbaren Dorn 28 erreicht werden.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen in einer detaillierten Form die Befestigung der Pickelzinke 8 am Haltekopf 7 der Haue i. Der Haltekopf 7 ist als Gabel zur Aufnahme eines Halterungsendes 29 der Pickelzinke 8 ausgebildet, wobei eine drehsichere Verbindung zwischen Haltekopf 7 und Pinkelzinke 8 über einen die Gabelwangen 30, 31 durchsetzenden Kupplungszapfen 32 mit Außenverzahnung erfolgt. In den Bohrungen 33, 34 der Gabelwangen 30, 31 und der Bohrung 35 der Pickelzinke 8 sind entsprechend korrespondierende Innenverzahnungen vorgesehen.
  • Die Achse 36 des Kupplungszapfens 32 liegt senkrecht sowohl zur Schaftachse 11 als auch zur Längsachse 37 der Pickelzinke 8. ,Der Kupplungszapfen 32 wird in einer arretierten Stellung gemäß Fig. 8 durch eine Rändelschraube 38 gehalten, welche zusätzlich durch eine Federscheibe 39 gesichert.ist.
  • Nach dem Lösen der Schraube 38 wird der Zapfen 32 entsprechend Fig. 9 so weit zurückgezogen, daß die Pickelzinke 8 frei drehbar ist. Damit anschließend wieder problemlos eine Arretierung in geneigter Stellung erfolgen kann, ist die Pickelzinke 8 mit ihrer Bohrung 35 auf einem glatten Ansatz 40 des Kupplungszapfens 32 geführt.
  • Der zwischen den Gabelwangen 30, 31 liegende Gabelschlitz 41 ist in Richtung auf den Hammerkopf 9 hin zur Aufnahme des Befestigungsansatzes 42 eines Zubehörteils 10 verlängert.
  • Dieses Zubehörteil 10 kann wie in Fig. 11 eine Eisschaufel sein. Weitere mögliche Zubehörteile sind beispielsweise eine Schneeschaufel 43 gemäß Fig. 12, ein Firnanker, eine Hacke oder dgl.
  • Als Befestigungseinrichtung für die Zubehörteile 10, 43 ist ein riegelartiges Bedienungsglied 44 vorgesehen, welches im Grundzustand gemäß Fig. 13 die Gabelwangen 30, 31 und den Befestigungsansatz 42 durchsetzt. In das freie Ende dieses als Bolzen ausgebildeten Bedienungsgliedes 44 ist ein dünner Querstift 45 eingeschoben. In der verriegelten Position gemäß Fig. 13 liegt dieser Querstift 45 in einer Rastung 46 der Gabelwang 31. Diese Raststellung kann nun durch Druck auf das Bedieiiungsglied 44 gegen die Kraft einer Federscheibe 47 gelöst werden. Das Bedienungsglied 44 wird in eine entriegelte Stellung gedreht und kann nun in die Auswechslungsstellung gemäß Fig. 14 zurückgezogen werden, da die Durchgangsbohrung 48 der einen Wange 31 für das Bedienungsglied 44 zusätzlich eine Längsnut 49 zum Durchtritt des Querstiftes 45 aufweist. In der zweiten Gabelwange 30 ist die Längsnut 49 lediglich um ein kurzes Stück zur Aufnahme des Querstiftes 45 verlängert, so daß das Bedienungsglied 44 den Befestigungsansatz 42 vollständig freigibt, aber nicht aus dem Haltekopf 7 herausgezogen werden kann, Durch geeignete Anpassung der Kontur des Befestigungsansatzes 42 an die Form des Gabelschlitzes 41 kann bereits ein guter Halt eines Zubehörteiles 10, 43 erreicht werden. Diese Befestigung wird durch einen zusätzlichen Stift 50, durch einen Vorsprung oder dgl., auf den eine gabelförmige Ausnehmung 51 des Befestigungsansatzes 42 aufgesteckt werden kann, weiter verbessert.
  • Wie die Fig. 1 und 16 bis 19 näher zeigen, besteht der Schaft 2 aus einem unteren Außenrohr 52 und einem oberen Innenrohr 53, welche teleskopartig ineinander geführt sind.
  • Das Innenrohr 53 ist dabei mit der Haue 6 verbunden. Das Außenrohr 52, das als Griffansatz dient, trägt die Schaftspitze 4, vgl. auch Fig. 2 und 4. Beide Rohre 51, 53 besitzen einen ovalen Querschnitt, dessen Hauptachse 54 parallel zur Längsachse 37 der Pickelzinke 8 orientiert ist. Damit ist eine Verdrehung zwischen dem Lagerstück 13 für die Schaftspitze 4 und der Haue 6 sicher unterbunden, und es ergibt sich ein besonders bequemer Griffansatz.
  • Das Innenrohr 53 weist eine Längsnut 55 auf, welche in etwa gleichen Abständen mit erweiterten Arretieröffnungen 56 versehen ist. In einer arretierten Grundstellung gemäß den Fig. 15 und 16 greift ein in einem Lagerteil 57 des Innenrohres 53 geführtes Arretierglied 58 in eine der Arretieröffnungen 56 ein.
  • Das Arretierglied 58 ist dabei durch eine von außen durch eine Arretierbohrung 59 des Außenrohres 52 eingeführte Kopfschraube 60 gehalten, bei der der Durchmesser des Schaftes 61 etwas kleiner als die Breite der Längsnut 55 im Innenrohr 53 ist. Nach dem Lockern der Schraube 60 kahn das Arretierglied 58 gegen eine Rückstellfeder 62 in das Innenrohr zurückgeschoben werden, wie in Fig. 19 durch den Pfeil 63 angedeutet ist. Die Arretierung zwischen Außenrohr 52 und Innenrohr 53 ist somit freigegeben, Nach einer Verschiebung, entlang der Längsnut 55 rastet das Arretierglied 58 durch die Kraft der Rückstellfeder 52 selbsttätig in die nächste Arretieröffnung 56 ein.
  • Alle beschriebenen Verstell- und Bedienungseinrichtungen des Eispickels 1 sind einfach und sicher zu betätigen, so daß auch eine Verstellung unter ungünstigen Bedirgingen, z. B.
  • mit Handschuhen oder mit kalten Händen, möglich ist und ein Verlieren einzelner Teile ausgeschlossen ist.
  • Eine weitere Verbesserung der Funktion des Eispickels 1 ergibt sich durch den trapezförmigen Querschnitt des Hammerkopfes 9, wobei die kleinere Basis 64 der Schaftspitze 4 zugewandt ist. Damit läßt sich der Hammerkopf 9 in Felsspalten oder dgl. verkeilen, so dder Eispickel 1 auch außerhalb von Eisflächen einen sicheren Halt geben kann.
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Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Eispickel für Bergsteiger, mit einem Schaft, an dessen unterem Ende eine gehärtete Schaftspitze angeordnet ist, deren Längsachse in Fluchtung zur Schaftachse liegt, und der am oberen Ende eine Haue mit vorderer Pickelzinke und rückwärtigem Hammerkopf trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftspitze (4) in eine gegenüber der Schaftachse (11) geneigte, zur Pickelzinke (8) hin gewandte Lage umsetzbar ist.
  2. 2. Sispickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Schaftende (3) und die Schaftspitze (4) mit zur Pickelzinke (8) hin geneigten Stützflächen (15, 16) aneinander gelagert sind, welche gegenüber einer Querebene (17) der Schaftachse (11) einen Winkel ( oil ) von 100 bis 300 einnehmen, und daß die Schaftspitze (4) gegenüber dem Schaft (2) um eine zu den Stützflächen (15, 16) senkrechte Achse (25) drehbar ist und in der Grundstellung mit fluchtender Achsanordnung und einer dazu um 1800 gedrehten Stellung (12) arretierbar ist.
  3. 3. Eispickel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stützflächen (15, 16) von Schaftspitze (4) und Schaft (2) einander zugeordnete Rastnuten (23) und Rastrippen (22) zur Arretierung der Grundstellung und der gewendeten Stellung (12) vorgesehen sind, daß als Drehachse (25) ein von der Stützfläche (16) der Schaftspitze (4) abragender zentraler Bolzen (19) in einer zentralen Bohrung (18) der Schaft-Stützfläche (15) längsverschieblich und drehbar gelagert ist und daß die Schaftspitze (4) durch eine am Bolzen (19) in Längsrichtung angreifende Rückstellfeder (20) am Schaftende (3) gehalten ist.
  4. 4. Eispickel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pickelzinke (8) als separates Bauteil ausgebildet ist, wobei sie mit einem Ende (29) an einem am oberen Schaftende (5) befestigten Haltekopf (7) der Haue (6) um eine zu ihrer Längsachse (37) und zur Schaftachse (11) senkrechte Achse (36) schwenkbar ist und in verschiedenen Schwenkstellungen arretierbar ist.
  5. 5. Eispickel nach Anspruch 4, dadurch gekendzechnet, daß der Haltekopf (7) als Gabel zur Aufnahme des Halterungsendes (29) der Pickelzinke (8) ausgebildet ist, daß als Schwenkachse (36) ein die Gabelwangen (30, 31) durchsetzender Kupplungszapfen (32) mit Außenverzahnung vorgesehen ist, welchem in den Gabelwangen (30, 31) und im Halterungsende (29) der Pickelzinke (8) Bohrungen (33, 34, 35) mit korrespondierenden Innenverzahnungen zugeordnet sind, und daß der Zapfen (32) von einer gesicherten Kupplungsstellung in eine entkuppelte Stellung axial verschiebbar ist.
  6. 6. Eispickel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeithnet, daß der Gabelschlitz (41) im Haltekopf (7) in Richtung auf den Hammerkopf (9) hin zur Aufnahme des Befestigungsansatzes (42) von Zubehörteilen (10; 43) verlängert ist und daß im Bereich der Schlitzverlängerung eine Befestigungseinrichtung (44, 50) für die Zubehörteile (10, 43) vorgesehen ist.
  7. 7. Eispickel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeihnet, daß als Befestigungseinrichtung ein riegelartiges Bedienungsglied (44) vorgesehen ist, welches die Gabelwangen (30.
    31) und den Befestigungsansatz (42) des Zubehörteils (10) durchsetzt und in der entriegelten Stellung axial bis in eine der Wangen (30) unter Freigabe des Zubehörteils (10) zurückziehbar ist.
  8. 8. Eispickel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) aus einem unteren Außenrohr (52) und einem teleskopartig ausziehbaren, oberen Innenrohr (53) besteht.
  9. 9 Eispickel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (53) eine Längsnut (55) aufweist, welche in etwa gleichen Abständen mit erweiterten Arretieröffnungen (56) versehen ist, daß in der Grundstellung ein im Innenrohr (53) gelagertes Arretierglied (58) in eine der Arretieröffnungen (56) eingreift und durch eine von außen durch eine Arretierbohrung (59) des Außenrphres (52) eingeführte Kopfschraube (60) gehalten ist, deren Schaftdurchmesser etwas kleiner als die Breite der Längsnut (55) ist, und daß das Arretierglied (58) nach einem Lockern der Schraube (60) aus der Arre,tieröffnung (56) gegen eine Rückstellfeder (62) in das Innenrohr (53) zurückschiebbar ist.
  10. 10. Eispickel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopf (9) an seinem freien Ende einen trapezförmigen, keilartigen Querschnitt aufweist, wobei die kleinere Basis (64) der Schaftspitze (4) zugewandt ist.-11. Eispickel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (4) einen ovalen Querschnitt aufweist, dessen Hauptachse (54) parallel zur Längsachse (37) der Pickelzinke (8) orientiert ist.
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