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Verfahren zum Beschneiden von Papierstapeln Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zum Beschneiden von Papierstapeln, Buchblock oder dgl. durch ein oder
mehrere gerade Messer während der Bewegung des Schneidgutes.
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Es sind bereits zwei Verfahren bekannt, bei denen mit gleichförmiger
Geschwindigkeit bewegtes Schneidgut durch ein oder mehrere gerade messer während
der Bewegung geschnitten wird. Bei dem einen Verfahren wird die gesamte Schneideinrichtung
während des Schneidvorganges synchron mit dem Schneidgut mitgefördert und nach beendetem
Schnitt entgegen der Förderrichtunng des Schneidgutes in eine Ausgangsstellung zurückgeführt,
von der aus die Schneideinrichtung unter Richtungsumkehr erneut zur durchführung
des nächsten Schrittes bis aus Fördergeschwindigkeit des Schneidgutes b@@@hl@@@igt
werden muß.
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Berücksichtigt man, daß gegenüber dan ubliehen Schneidverfahren mit
kurzzeitig zur Durchführung des Schenidvorganges angehaltenen und anschließend @@@@@@@@ördertem
Papierstapel die wesentlich größeren Massen der Schneideinrichtung hin- und herbewegt
werden @@@@@@, dann wird affensichtlich, daß die Leistung einer nach diesen Verfahren
arbeitenden Maschine die Leistung @@@@@@@ Schneidemaschinen trotz des wesentlich
höheren Aufwänder kann erreichen, geschweige denn übertreffen kann.
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Ein zweites derartige Verfahren (D@ 3@ 395) ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidgut in eine kontinuierlich bewegte T@@vorrichtung ein@@@@@@@, während
der kontinuierlich Bewegung ausgerich@@@, gespannt, an
einen oder
mehreren dem Schneidgut folgenden und den Schneidvorgang ausführenden Schneidmessern
verbeigeführt, entspannt und ausgelegt wird. Eine Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist offenbart, bei der die Tragvorrichtung als zentrisch gelagerter drehbarer
Würfel ausgebildet ist, auf dessen vier Umfangsflächen die Bogenstapel liegen. Nach
Einführung eines Bogenstapels in eine offene Spanneinrichtung, deren eine Spannfläche
von der Würfelfläche gebildet wird, werden während einer kontinuierlichen Drehung
des würfelförmigen Körpers um jeweilis 90° die Verfahrensschritte des Ausrichtens
und Spannens, des Beschneidens an zwei parallelen Seiten rechteinklig zur Drehachse,
des Beschneidens an der Vorderkante parallel zur Drehachse und schließlich des Entspannens
und Auslegens des Papierstapels durchgeführt, so daß nach einer Umdrehung der Tragvorrichtung
ein neuer Papierstapel in die gleiche Spannvorichtung eingeführt werden kann. Da
kede der vier Umfangsflächen der Tragvorrichtung mit einer Spannvorichtung versehen
ist, können ständig vier Papierstapel unterschiedlichen Bearbeitungen unterzogen
werden.
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Dieses Verfahren weist einige Nachteile auf, die seine praktische
Durchdführung nahezu unmöglich machen. Der wesentlichste Nachteil ist darin zu sehen,
daß die Tragvorrichtung zwangsläufig such Schneidleisten tragen muß, in die die
Messer beim Beschenidervorgang eindringen müssen. Das unverzeidbare axiale und radiale
Spiel der Tragvorrichtung führt beim Schneidvorgang zu untragbar hohem Verschleiß
der Schneidleisten, so daß die unteren Bogen eines Papierstapels nicht mit der Qualität
geschnitten werden können, die beispielsweise beim Buchblockbeschnitt gefordert
wird. Die Verwendung von Untermessern an Stelle der Schneidleisten ist bei derartigen
Tragvorrichtungen nicht möglich.
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Ein weitrerer Nachteil, der zwar nicht dem Verfahren an sich, sondern
der zu seiner Durchführung vergeschlagenen Einrichtung anhaftete, ist in der Schneidmesserbewegung
begründet und führt zu einer arheblieben Leistungsbegrenzung. Zwar entfällt die
@@st der Schneidmesser in ihrer oberen Totlage, jedoch erfordert die notwendige
komplizierte Bewegungbahn, die die Messer zu durchlaufen haben, ######### komplizierte
und aufwändige Antriebsmeschanismen. Je komplizierter der Antriebsmechanismus ist
und je mehr bediongungen an die exakte Zuordnung der Bewegungbahn der Wasser zum
sich auf einer Kreibsbahn bewegenden Schneidgut gestellt werden müssenm desro geringer
wird die erreichbare Leistung. Besonders wesentlich ist dabei, daß alle Lagerungen
in den Antriebsmeschanismen auf die Dauer spielfrei bleiben, da gerin@@@@ Abweichungen
der Bewegungsbahn von der vorgesch@@@@@@@@ Bewegungsbahn und jede Phasenverschiebung
zwischen der Bewegung der Meser und das Schneidgutes zumindest zu untragbaren Qualitätsmängeln
des Schnittes wenn nicht zu Messerbeschädigungen führen. Die Messer unterliegen
besonders starken Beschleunigungs- und Verzögerungskräften, da ihre Bewegung mit
der Bewegung der Tragsvorrichtung bezeihungsweise des Schneidgutes synchronisiert
sein muß. Das parallel aus Achse der Tragvorrichtung den Verderschnitt durchführende
Schneidmesser kann nur einen senkrechten S@@@@-schnitt durchführen, der eine Schnittfläche
ergibt, die den Qualitätsansprüchen beim Buchblockbeschnitt nicht sprecht zu werden
vermag.
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Da die zur Durchfühurung des Verfachren voregschlagene Einrichtung
eines um eine wagerechte Achse rotierenden rotationssymetrischen Vielflächners als
Tragkörper auf jeder Fläche mindestens den Platz der maximal beschneidbaren Papierstapelformate
erfoldert, ist die Zahl der möglichen Auflageflächen schon des rasch anwachsenden
durchmessers wegen
begrenzt. Die Drehzahl dieses Tragkörpers kann
zwar verhältnismäßig hoch gewählt werden, jedoch wird die Leistung durch die schwingenden
Messer begranzt, Eine besonders Begrezung der Leistung wird durch das achsparallel
schneidende Messer erzwungen, da dieser nach dem Vorderschnitt, mit der vorrückenden
Schnittfläche mitlaufen, rasch und verhältnismäßig hoch gehoben und so lange in
gehobener Stellung gehalten werden muß, bis die größten Durchmesser der Tragkörpers
unter der Messerschneide hindurchgedreht sind. Die dadurch bedingte ungleichförmige
Bewegungsgeschwindigkeit des Messers mit großen Beschleunigungen und Verzögerungen
macht eine Leistungssteigerung gegenüber üblichen Fließschneidern und Buchblockbeschneidemaschinen
unmöglich.
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Schließlich ist voregeschlagen werden, dieses Verfahren mit einer
Einrichtung deurchzuführen, bei der der Tragvorrichtung als gerade Behn ausgebildet
sein soll, die im Maschinengestell in beliebigter Richtung gelagert sein soll und
über ober unter der die Schneidmesser angeordnet sein sollen. Weder über die konkrete
Ausführungsform nach die Bewegung einer entsprechenden Tragvorrichtung werden Angaben
gemacht, die es dem Durchschnittsfachmen ermöglichen, eine derartige Einrichtung
wenigstens zu konzipieren, wenn man von dem Hinweis absieht, daß der Tragkörper
als Drehtisch, also mit vertikaler Achse, ausgebildet sein kann.
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Mit der Erfindung wird bezweckt, das vorgeschlage Verfahren durch
Abwandlungen brauchbar zu maschen, so daß es möglich wird, Papierstapel, beispielsweise
Buchblocke, im Messer- oder auch Scherschnitt mit einer wesentlich höherenc Leistung
zu beschneiden.
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Dazu muß einmal die Aufgabe gelöst werden, @@@@@@@ Wesserbewegungen
und -antriebe mit garing@@@@@@@@@@@@ @ub und gleichförmigen Antriebsgeschwindigkeit
bei gleichförmiger Papierstapelbewegung im Verfahren anwendbar zu macken. Eine weitere
Aufgabe, die gelöst werden maß, wenn einer oder mehrere Schnitte @@@@@-winklig zu
andere Schnitten durchzuführen sind, ist, ein Verfahren zu finden, bei dem es nicht
erforderlich ist, eines der Schneidmesser in einer zur Förderrichtung des Schneidgutes
senkrechten @@@@@ @@ bewegen, wie es bei üblichen Verfahren net@@@@@@ ist, wenn
ein Papierstapel vor, während und nach dem Schnitt senkrecht zur Schnittebene gefördert
wird.
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Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren zum Beschneiden von Papierstapeln,
die in eine kontinuierlich bewegte Tragvorrichtung eingeführt und der wöhrend der
kontinuierlichen Bewegung ausgewichtet, gepreßt, an einem oder mehreren den Schnei@@@@
folgenden und den Schneidvorgang audführenden @@@@@@@ Schneidmessern vorbeigeführt,
entspannt und @@@@@-legt wird, gelößt, bei dem erfindungsgemäß @@@@ Schneidvorgang
aufeinanderfolgend zugeführte @@@@@-stapel einseln auf in einer endlossen @@@@ @@@
@@@@@ stens einer Schneideinri@@@@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@ als SChlitten ausgebildete
Tragvorrichtungen @@@@@@@@, auf diesen ausgerichtet, gepreßt end ans@@@@@@@@@@ beschichnitten
werden, wobei jeder Schlitten während des Schneidverganges durh eine ges@@derte,
der Schneidstation zugeordnete hin und @@@@@@@@@@ Führungseinrichtung geführt wird.
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Zur Durchführung von Schneidvorgängen @@@@@@@@@@ zur Förderrichtung
des Papierstapel wird erfindungsgemäß der Schlitten oder ein auf ihn @@@@@@@-bar
angeordneter Träger für den Papierst@@@@ @@@@@@@@ zwei Schneidstationen mit längs
der Förder@@@@@@@@@
schneidenden geraden Messern um einen rechten
Winkel geschwenkt, so daß auch dieser Schnitt, beispielsweise der sogenannte Vordreschnitt
beim Beschneiden von Buchblocks, in der Förderrichtung durchgeführt werden kann.
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Das erfindungsgemäß Verfahren weist gegenüber den bekannten Verfahren
eine ganze Anzahl Vorteile auf.
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So ist einmal die Messerbewegung beliebig wählbar, von einer geradlinigen
Messerbewegung in einer Führungskulisse bis zu einer Kreisbewegung, wenn das Messer
die Koppel zwischen den waagerechten Förderfesten Parallelkurbetrisbes darstellt.
Die Messerbewegung in Verbindung mit der waagerechten Förderbewegung des Papierstapel
führt zu einen ziehenden Schnitt, eine Bewegung als Koppel eines Parallelkurbeltriebes
ebenfalls. Wird das Messer in einer zur Förderrichtung geneigten Bahn bewegt und
ist die Bewegungskomponente des Messers nach Betrag und Richtung der Bewegung des
Schneidgutes entsprechend, so wird ein Senkrechtschnitt erzielt, bei dem das Messer
gegenüber dem Schneidgut ohne ziehende Bewegungskomponente sich in senkrechter Richtung
durch das Schneidgut bewegt. Es versteht sich von selbst, daß die Messerbewegung
mit der Schlittenbewegung derart synchronisiert ist, daß der Schneidvorgang jeweils
dann erfolgt, wenn der Schlitten in die Führungseinrichtung eingelaufen ist und
sich die Führugseinrichtung kurzzeitig für die Dauer des Schneidvorganges mit der
Schlittengeschwindigkeit unter dem Schneidmesser hinweg bewegt.
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Das sogenannte Unterschnittwerkzeug, welschen ein Untermesser beim
Scherschnitt, aber auch eine Schniedleiste bein Messerschnitt darstellen kann, ist
zweckmäßigerweise an der Führungseinrichtung befestigt, es kann jedoch auch ortsfest
in der Schneidstation der
Maschine angeordnet
Die Befestigung an
rungseinrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß das Unterschnittwerkzeug beim
Durchschneiden der untersten Bogen des Papierstapels diesen gegenüber stillsteht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Einrichtung zu seiner
Durchführung näher erläutert: Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Beschneidemaschine, bei der die den Beschauer zugewandte Seite des Maschinengestells
entfernt ist; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.1; " 3 einen Schnitt
nach Linie III-III d.Fig.2; " 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.3; " 5 fünf
Schemata von Schneideinrichtungen, die nsch diesem Verfahren arbeiten.
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Zwischen zwei Maschinenseitenwänden A und B, deren letztgenannte in
Fig. 1 entfernt ist, befinden sich eine Anzahl Tragevorrichtungen 2 zum Aufspannen
und Einpressen von Schneidgutstapeln, im vorliegenden Fall von Buchblocks 1.
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Zwei der Tragevorrichtungen 2 befinden sich gerade in jeweils einer
Schneideinrichtung 3a und 3b. Die Tragevorrichtungen 2 sind untereinander durch
ein Kettenpaar 4 verbunden. Das Kettenpaar 4 wird über zwei Kettenradpaare 5 und
6 geführt, wovon das letztere über ein Kettenantriebsrad 66 angetrieben wird. Das
Kettenpaar 4 ist über besonders ausgebildete Kettenbolzen 7 mit einem Schlittengrundkörper
8 der Tragvorrichtung 2 verbunden und nimmt diesen mit. Die Schlittengrundkörper
8 werden auserdem durch eine gestellfeste Führung 9 zumindest in Bereich der Schneideinrichtungen
3 geführt. Die Buchblocke 1 werden während der Förderbewegung zwischen zwei Preßplatten
10 und 11 in noch zu beschreibender Weise gepreßt gehalten. Die untere preßplatte
11 ist drehbar in der Tragvorrichtung 2 gelagert und @@@@@@@ dem Buchblock 1 und
der ebenfalls drehbar in einem Preß@ebel 12 geführten @reßplatte 11 zwischen den
Sc@@@@@@einrichtungen 3a
und 3b bei aufrechterheltener Pressung
so geschwenkt werden, daß eine noch zu beschn@idende und gegenüber einer oder zwei
vorhar beschichttenen Blockseiten senkrecht stehende Blockseite parallel zur Förderrichtung
zu liegen kommt, um sie in der nachfolgenden Schneideinrichtung 3b beschneiden zu
können.
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Beide Schneideinrichtungen 3 bestehen je aus einem Messerbalken 67,
der durch einen Lenker 14 geführt und durch einen aus einer Kurbel 15 und einer
Koppel 16 bestehenden Kurbelmechanismus angetrieben wird. Am Messerbalken 67 ist
ein Obermesser 13 mit einer Zwischenleiste 68 durch Messerhalterschrauben 69 befestigt.
Auf einer Welle 17 befindet sich außerdem eine Kurve 18 zum Antrieb einer Führungseinrichtung
19, auf der ein Unterschnittwerkzeug 20 befestigt ist. Durch die über Kettenräder
65 angetriebene Kurve 18 wird über eine Kurvenrolle 21, einen Rollenhebel 22 und
eine Stange 23 die Führungseinrichtung 19 in einer weiteren gestellfesten Führung
24 parallel zur Förderrichtung der Tragvorrichtung 2 derart bewegt, daß für die
Dauer des Schneidvorganges die Bewegung der Führungseinrichtung 19 mit dem Unterschnittwerkzeug
20 der Bewegung der Tragvorrichtung 2 angeglichen ist. Um einen Zwanglauf zu erreichen,
wird die Kurvenrolle 21 ständig durch eine Feder 25 an die Kurve 18 angepreßt. Die
Kettenräder 65 werden von Kettenrädern 64 auf einer Welle 63 aus angetrieben. Auf
der Welle 63 ist weiter eine Riemenscheibe 62 befestigt, die über ein Ritzel 61
von einem Motor 60 angetrieben wird.
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Die Tragvorrichtungen 2 stützen sich auf der unter dem Kettenspaar
angreifenden gestellfesten Führungsleiste 26 ab, wenn sie unterhalb der Schneideinrichtungen
3 von links auch rechts bewegt werden. Im Bereich der Kettenradpaare 5, 6 werden
die Tragvorrichtungen 2 allein durch die Kettenpaar 4 geführt, wobei ein in einer
Kulis@@ 27 des Schlittengrundkörpers 8 befindlicher weiterer besonders geformter
Kettenbolzen 28 ein Abklappen der Tragvorrichtung verhindert.
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Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Die zu bezehneidenden Buchblocks
1 werden auf der rechten Seite der Maschine über Förderbänder 29 zugeführt, die
auf beiden Seiten unter den Buchblocks 1 angreifen. Durch die Förderbänder 29 werden
die Buchblocks 1 zwischen die Preßplatten 10, 11 der Tragvorrichtung 2 und gegen
einen Anschlag 30 gefördert. Danach erfolgt das Einpressen durch Absenken der oberen
Preßplatte 10. Die Buchblocks 1 gelangen anschließend in die erste links liegende
Schneideinrichtung 3 und werden an einer oder zwei zur Förderrichtung parallelen
Seiten beschnitten. Nachdem der Buchblock 1 in noch zu beschreibender Weise um 90°
geschwenkt und in der zweiten Schneideinrichtung 3b beschnitten wurde, wird er in
seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Durch Aufhabung der Pressung fällt der
Buchblock 1 auf ein Auslageband 31.
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.1, sowie die Schnittlinie
III-III der Fig. 3, auf die ebenfalle verwiesen wird. Der Buchblock 1 befindet sich
im eingepreßten Zustand zwischen den zwei Preßplatten 10 und 11. Die obere Preßplatte
10 wird durch den Preßhebel 12. über einen Gelenkbolzen 59 drehbar, an den Buchblock
gepreßt. Die untere preßplatte 11 ist durch Schrauben 33 fert mit einer Schwenkwelle
34 verbunden. Bis ist in einer Nabe 35, die fest mit dem Schneidenrichtungkörpers
2 der Tragvorrichtung 2 verbunden ist, drehbar gelagert. Der Schlittengrundkörper
8 wird beiderseitig im Führungen 9 und 9' geführt und durch das Kettenpaar 4 über
die Kettenbolzen 7 angetrieben. Die Schwenkwelle 34 ist mit einer Hebelnabe 36,
die einen Rollenzapfen 37 und darauf drehbar gelagert eine Rolle 38 trägt, noch
verbunden. Die Rolle 38 greift in festbehende K@@@ 39 und 40 ein, die bei Bewegung
der Tragvorrichtung 2 eine Schwenkung der Nabe 35 und damit der Buchblocken 1 un
einem rechten Winkel bewirkt, wie in Figur 4 gewisser dargestellt ist. Eine derartige
Sch@@@@ @@@@
zwischen zwei Schneideinrichtungen 3 dann, wenn ein
Schnitt rechtwinklig zum vorhergehenden Schnitt durchgeführt werden soll.
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Die Führungseinrichtungen 19 wird in einer gestellfesten Führung 41
geführt. Der Antriebsmechanismus für die Führungseinrichtung 19 wurde anhand der
Fig.1 beschrieben. Durch einen Halter 42 wird das Unterschnittwerkzeug auf der Führungseinrichtung
19 befestigt. Wie links dargestellt ist, kann das Unterschnittwerkzeug ein Untermesser
43 sein, an Gessen linker oberer Kante sich das Obermesser zum Zertrennen der untersten
Logen des Blockes in geringer Entfernung vorbeibewegt, oder es kann eine Schneidleiste
44 sein, in die das Obermesser 13 zum Zertrennen der untersten Bogen des Blockes
geringfägig eindringt, wie rechte dargestellt wurde. Führung und Antrieb der Obermesser
13 sind in Fig. 1 dargestellt.
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In Fig. 2 sind weiter zwei Kurvenleisten 45 dargestellt, auf denen
während der Bewegung der Tragvorrichtung 2 Rollen 52 des Preßmechanismus, der in
Fig. 3 dargestellt ist, abrollen. Zu dem Preßmechanismus gehören der Preßhebel 12,
der auf die obere Preßplatte 10 wirkt und ein Stößel 50, durch dessen unteres Ende
sich eine Drehachse 51 quer zur Förderrichtung erstreckt, an deren Enden die Rollen
52 befestigt sind.
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Der Preßhebel 12 ist auf einen Bolzen 46 schwenkbar gelagert. Der
Bolzen 46 befindet scih in einem Lagerteil 47, das fest mit dem Schlittengrundkörper
8 der Tragvorrichtung verbunden ist. Das Lagerteil 47 dient gleichzeitig zur Geradführung
des Stößels 50.
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Dieser Stößel umschließt mit einz gabelförmig aus.-gebildeten oberen
Kopfteil den Preßhebel 12 und ein in diesem Kopfteil befindlicher Bolzen 48 überträgt
die Bewegung des Stößels 50 über eine Kulisse 49 des Preßhebels 12 auf diesen selbst.
Werden bei Bewegung der Tragvorrichtung 2 an der Einpreßstelle (Fig.1 rects, oben)
durch die Kurvenleisten 45 die Rollen 52, die Drehachse 51 und der Stöflel 50 angehoben,
dann wird die Bewegung auf den Preßhebel 12 übertragen, der seinerseits über die
obere Preßplatte 10 den Buchblock 1 einpreßt. Die Aufhebung der Pressung ermöglicht
der Fortfall der Kurvenleisten 45. Durch eine auf den Stößel 50 wirkende Feder 53
wird der Stößel 50 nach unten gedrückt, wenn die Gegenwirkung der Kurvenleisten
45 fortfällt (Fig. 1, links, unten), wodurch die obere Preßplatte 10 angehoben wird
und den Buchblock 1 freigibt In Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie Iv-IV der Fig.2
dargestellt. Die Hebelnabe 36 Mit der Rolle 36, die in Eingriff mit den gestellfesten
Kurven 39 und 40 steht, ist in drei aufeinanderfolgenden Stellungen dargestellt.
Die Stellung a) rechts ist die Ausgangslage in einer Schneideinrichtung 3a, in der
ein oder zwei Seiten des Buchblockes 1 beschnitten Weiden. Bei der weiteren Bewegung
der Tragvorrichtung 2 auf die nächste Schneideinrichtung 3b zu, in der Fig. 4 nach
links,bewegen die stillstehenden Kurven 39 und 40 in dem mit d bezeichneten Kurvenabschnitt
zwischen den Schneideinrichtungen 3a und 3b die Rolle 38 nach oben, dadurch wird
die Hebelnabe 36 und die Schwenkwelle 34 um einen rechten Winkel geschwenkt. Diese
Schwenkung machen die Preßplatten 10 u:d 11 sowie der zwischen beiden eingepreßte
Buchblock 1 mit, so daß in der Stellung b die Schneideinrichtung 3 b die- 3etzt
in Förderrichtung liegende Vordekante des Buchblocka 1 beschneiden kann.
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Bei weiterer Bewegung der Tragevorrichtung 2 wird durch die Kurven
39 und die hebelnabe 36 mit der Schwenkwell 34 und dem Buchblock 1 in die Ausgangslage
zurückgeführt (Stellung c.).
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Fig. 5 zeigt einige Ausführungsmöglichkeiten der Schneideinrichtung
in schematischer Weise. Dabei symbolisieren 54 die Förderstrecke der Tragevorrichtungen
: 55, 56, 57 Schneidmesser und 58 die Wendestationen, in deren Bereich ein Schwenken
des Buclblocks um 90 erfolgt. Fig. 5a zeigt eine Anlage zum einseitigen Beschneiden
des Buchblocks mittels eines Messers, Fig. 5b und c zum Beschneiden zweier zueinander
parallel stehonder Buchblockseiten, wobei die Messer in Fig.
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5 b gleichzeitig arbeiten, in Fig. 5 c aber versetzt sind und daher
auah zeitlich nacheinander arbeiten.
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Fig. 5 d zeigt eine Anlage zum dreiseitigen Beschneiden. Die ersten
beiden Schnitte erfolgen zeitlich nacheinander, daran iohließt sich ein Wenden des
Buchblocks an und daran der 3. Schnitt. In dieser Lage erfolgt die Auslage, das
Zurückschwenken erfolgt beispielsweise auf dem Leertrum der Förderstrecke nach Auslage
des Buchblockes. fig. 5 e und f zeigen Ausführungsformen zum dreiseitigen Beschneiden
mit zwei Wendestationen, so daß der Buchblock in der gleichen L ;e ausgelegt wird,
wie er in die Maschine eingelegt wurde. Beide unterscheiden sich lediglich in der
Richtung der Schwenkung, aus edr sich die Anordnung des dritten Schneidmessers 56
ergibt.