DE2855224C2 - Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen, insbesondere Selbstladepistolen - Google Patents
Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen, insbesondere SelbstladepistolenInfo
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
- F41A17/72—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers trigger-operated, i.e. the movement of the trigger bringing a firing-pin safety into inoperative position during the firing
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Description
ten (F i g. 1). Der Schlaghammer 2 wird von einer nicht
dargestellten Schlagfeder entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt
In einem Verschlußstück 6 der Pistole ist ein Schlagbolzen
7 angeordnet Eine Schlagbolzenfecier 8 drückt den Schlagbolzen 7 in seine rückwärtige Stellung. Eine
weitere Feder 9 beaufschlagt den Schlagbolzen 7 in vertikaler
Richtung und verschwenkt ihn nach unten in seine Sicherungsstellung (Fig. 1,4 und 5). In dieser Sichcrungsstellung
liegt der Schlagbolzen 7 mit einem -<bgeflachten Mittelteil 10 in einer vertikalen Nut 11 des
Verschlußstücks 6 und ist dadurch in axialer Richtung gesperrt Die Nut 11 weist im oberen Bereich eine Versenkung
1Γ auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Schlagbolzendurchmesser. Eine weitere Sicherung
gegen eine unbeabsichtigte Schußauslösung erfolgt durch eine Ausnehmung 12 im Schlaghammer 2, die dem
rückwärtigen, abgeschwenkten Schlagbolzenende gegenüberliegt und in die das Schlagbolzenende berührungslos
eingreift, wenn der Schlaghammei 2 unbeabsichtigt gelöst wird.
Das rückwärtige Ende des Schlagbolzens 7 weist an der Unterseite einen Ansatz 13 auf. Dem Ansatz 13 ist
sine Nase 14 eines Auslösehebels 15 zugeordnet, der koaxial zum Schlaghamrncr 2 auf der Achse 3 schwenkbar
gelagert ist. Die Nase 14 des Austösehebeis 15 liegt
unmittelbar unterhalb des Ansatzes 13 des Schlagbolzens 7.
Der Auslösehebel 15 weist einen Vorsprung 16 auf, der mit einer Mitnehmerfläche 17 einer Abzugstange 18
kraftschlüssig verbindbar ist. In der in F i g. 1 dargestellten Lage des Auslösehebels 15 ist zwischen der Mitnehmerfläche
17 und dem Vorsprung 16 ein Sicherheitsabsland 19 vorhanden. Die Abzugstange 18 weist eine
zweite Mitnehmerfläche 20 auf, die einem Anschlag 21 der Sperrklinke 4 zugeordnet ist. Zwischen der Mitnehmerfläche
20 und dem Anschlag 21 ist ein Sicherheitsabstand 22 vorgesehen. Die Mitnehmerfläche 20 der Abzugstange
18 ist gegenüber der Mitnehmerfläche 17 seitlich versetzt, da die Sperrklinke 4 gegenüber dem
Auslösehebel 15 ebenfalls seitlich versetzt angeordnet ist (F ig. 3).
Wird die Abzugstange 18 durch Betätigung des nicht dargestellten Abzuges in Schußrichtung bewegt, so
trifft die Mitnehmerfläche 17 nach Druchlaufen des Sichcrhcitsabstandes
19 auf den Vorsprung 16 des Auslösehcbels 15 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn.
Dadurch kommt die Nase 14 mit dem Ansatz 13 des Schlagbolzens 7 in Berührung und hebt dieser, entgegen
dem Druck der Feder 9 in der Nut 11 nach oben. Bevor
der Schlagbolzen 7 seine obere Zündstellung erreicht hat, trifft die Mitnehmerfläche 20 der Abzugstange 18
nach Durchlaufen des Sicherheitsabstandes 22 auf den Anschlag 21 der Sperrklinke 4. Dadurch wird die Sperrklinke
4 aus der Rast 5 des Schlaghammers 2 ausgeho- 5s ben, so daß der Schlaghammer 2 unter der Wirkung der
Schlagfeder nach vorne geschwenkt wird und auf das rückwärtige Ende des Schlagbolzens 7 auftrifft. Da der
Schlagbolzen 7 in seine obere Stellung angehoben ist (F i g. 6), kann er sich unter dem Aufprall des Schlaghammers
2 in der Versenkung 11' in axialer Richtung nach vorne bewegen und die Patrone zur Zündung bringen.
Der Augenblick der Zündung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichnete Lage der Abzugstange 18 kennzeichnet die Unterbrecherstellung
der Abzugsvorrichtung bei geöffnetem Verschluß. Im Beschlossenen Zustand des Verschlusses greift eine Nase
23 der Abzugstange 18 in eine an der Unterseite des Verschlußstückes 6 angebrachte Ausnehmung 24 ein.
Beim Zurückbewegen des Verschlußstückes 6 in die Öffnungslage wird die Nase 23 aus der Ausnehmung 24
herausgedrückt und die Abzugstan,ge 18 nach unten bewegt Dabei wird die Mitnehmerverbindung zwischen
Abzugstange 18, Auslösehebel 15 und Sperrklinke 4 unterbrochen und die Abzugsvorrichtung außer Funktion
gesetzt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
darin, daß zwischen Abzugstange und Auslösehebcl ein
Patentanspruch: weiteres Übertragungsglied in Form des Spannhebels
eingeschaltet ist, wodurch der Übertragungsweg von
Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen, ins- der Abzugstange zum Schlagbolzen verlängert wird,
besondere Selbstladepistolen, mit einem Schlagbol- 5 Dadurch kann eine ungünstige Summierung von Ferti-
zen, dessen axiale Sicherung bei Betätigung des Ab- gungstoleranzen auftreten, was sich auf die Funktion
zuges durch einen mit der Abzugstange verbun- und auf die Sicherheit der Waffe nachteilig auswirken
denen Auslösehebel aufgehoben wird, und mit einem kann. Die Forderung, möglichst wenig Übertragungstei-
Schlaghammer, der durch eine Sperrklinke in der Ie zwischen Abzug und Schlagbolzen anzuordnen, ist
gespannten Stellung gehalten wird, wobei die Ab- 10 nicht erfüllt.
zugstange eine Mitnehmerfläche aufweist, die nach Eine weitere Sicherungsvorrichtung für den Schlag-Durchlaufen eines Abstandes mit der Sperrklinke bolzen von Handfeuerwaffen ist durch die DE-OS
kraftschlüssig verbindbar ist, dadurch gekenn- 21 33 551 bekannt Bei dieser Ausführung wirkt die Abzeichnet, daß die Abzugstange (18) eine weitere zugstange auf den schwenkbaren Auslösehebel, der die
Mitnehmerfläche (17) aufweist, die gegenüber der 15 axiale Sicherung des Schlagbolzens aufhebt Die Betäti-Mitnchmerfläche (20) in Längsrichtung und in Quer- gung der Sperrklinke für die Freigabe des gespannten
richtung versetzt angeordnet ist und mit einem Vor- Schlaghammers erfolgt dagegen nicht unmittelbar
sprung (16) des Auslösehebels (Ϊ5) zusammenwirkt. durch die Abzugstange, sondern durch den zwischen
Abzugstange und Sperrklinke eingeschalteten Auslöse-
20 hebel. Auch hier besteht die Gefahr, daß durch Summierung von Fertigungstoleranzen der hintereinander geschalteten Elemente eine verfrühte Betätigung der
Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzensicherung für Sperrklinke und damit eine verfrühte Auslösung des
Handfeuerwaffen, insbesondere Selbstladepistolen, mit Schlaghammers eintreten kann. Diese Gefahr kann nur
einem Schlagbolzen, dessen axiale Sicherung bei Betäti- 2s durch Einhaltung sehr enger, mit einem hohen Kosten-
gung des Abzuges durch einen mit der Abzugstange aufwand verbundener Maßtoleranzen bei der Fertigung
verbundenen Auslösehebel aufgehoben wird, und mit vermieden werden.
einem Schlaghammer, der durch eine Sperrklinke in der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sichergespannten Stellung gehalten wird, wobei die Abzug- heit der Waffe bei Vermeidung zu enger Fertigungstolestange eine Mitnehmerfläche aufweist, die nach Durch- 30 ranzen zu erhöhen.
laufen eines Abstandes mit der Sperrklinke kraftschlüs- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abzugsig verbindbar ist stange eine weitere Mitnehmerfläche aufweist, die gc-Mit derartigen Schlagbolzensicherungen wird das genüber der ersten Mitnehmerfläche in Längsrichtung
Ziel angestrebt, den Schlagbolzen stets in der Siehe- und in Querrichtung versetzt angeordnet ist und mit
rungssteliung zu halten, so lange der Abzug nicht betä- 35 einem Vorsprung des Auslösehebels zusammenwirkt,
tigt wird. In der Sicherungsstellung ist der Schlagbolzen Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
gegen axiales Bewegen gesperrt, so daß bei unbeabsich- insbesondere darin, daß sowohl die Sperrklinke zum
tigtem Aufschlagen des Schlaghammers auf den Schlag- Lösen des gespannten Schlaghammers als auch der Ausbolzen dieser das Zündhütchen der Patrone nicht errei- lösehebel zum Anheben des Schlagbolzens in die Feuerchen kann und eine Schußauslösung unmöglich ist. 40 stellung chne Zwischenschaltung weiterer Betätigungs-Durch die DE-OS 25 54 955 ist eine Schlagbolzens!- organe unmittelbar mit der Abzugstange in Wirkverbincherung für Handfeuerwaffen bekannt, bei der das Ende dung stehen. Dadurch wird die Gefahr der Summierung
der Abzugstange eine mit einem Spannstück zusam- von Fertigungstoleranzcn zur ungünstigen Seite hin ermenwirkende Mitnehmerfläche aufweist. Das Spann- heblich vermindert. Dies führt zu einer Vereinfachung
stück ist um eine quer zur Schußrichtung liegende Ach- 45 und Verbilligung in der Fertigung da die Anforderungen
se im Griffstück der Pistole schwenkbar gelagert. Das an die Fertigungstoleranzen verringert werden können.
Spannstück weist eine Nase auf, die in eine Rast des Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung
gespannten Schlaghammers eingreift und dadurch als und der Zeichnung, die ein Ausführungsbcispic! dar-Sperrklinke wirkt. Koaxial zum Spannstück ist ein stellt, näher erläutert. Es zeigt
Spannhebel angeordnet, der einerseits ebenfalls mit der 50 F i g. 1 eine Seitenansicht des Abfeuerungsmechanis-
Mitnehmerfläche der Abzugstange zusammenwirkt und mus mit in Spannstellung befindlichem Schlaghammer,
andererseits in Mitnehmerverbindung mit einem Auslö- F i g. 2 eine Seitenansicht des Abfeuerungsmechanis-
sehebel steht, der auf die Unterseite des Schlagbolzens mus nach Fig. 1, mit in Zündstellung befindlichem
wirkt Bei Betätigung des Abzuges wird zunächst durch Schlagbolzen,
die Mitnehmerfläche der Abzugstange der Spannhebel 55 Fig. 3 eine Draufsicht auf das rückwärtige Ende der
und damit auch der Auslösehebel verschwenkt, der sei- Abzugstange,
nerseits den Schlagbolzen aus der Sicherungsstellung in Fig. 4 einen Schnitt durch die Schlagbolzenarretie-
die Feuerstellung anhebt. Nach Durchlaufen eines Si- rung gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
cherheitsabstandes trifft die Mitnehmerfläche der Ab- Fig.5 einen Schnitt durch die Schlagbolzenarretie-
zugstange auf das Spannstück und verschwenkt dieses 60 rung gemäß der Linie V-V der Fig. 1 und
ebenfalls. Dadurch wird die als Sperrklinke wirkende Fig.6 einen Schnitt durch die Schlagbolzenarreiie-
Nase des Spannstücks aus der Rast des gespannten rung gemäß der Linie Vl-Vl der Fig. 2, mit freigegebe-
Schlaghammers herausgenommen, so daß sich der nem Schlagbolzen.
Schlaghammer unter der Wirkung der Schlagfeder nach Im Griffstück 1 einer Pistole ist ein Schlaghammer 2
vorne bewegen und auf den in axialer Richtung freigc- 65 um eine horizontale, quer /.ur Schußrichtung liegende
gebenen Schlagbolzen zur Zündung der Patrone auf- Achse 3 schwenkbar gelagert. Der Schlaghainmer 2
treffen kann. wird von einer Sperrklinke 4, die in eine Rast 5 des
Der Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht Schlaghammers 2 eingreift, in der Spannstellung gehül-
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