CH685262A5 - Mit Spannabzug oder selbstspannende Feuerwaffe. - Google Patents
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- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
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Description
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, mit einem Rahmen und einem darauf geradlinig hin- und herbewegbar angeordneten Verschluss, mit einem am Rahmen angelenkten Hahn, der zwischen einer gespannten und einer Feuerstellung schwenkbar ist, welcher Hahn in den Bewegungsweg des Verschlusses ragt und ein Rastenglied mit mindestens einem Rastenabschnitt aufweist, mit einer Schlagfeder, die dazu bestimmt ist, den Hahn gegen seine Feuerstellung zu spannen, mit einem am Rahmen angelenkten Abzug und einer am Abzug angelenkten Abzugstange, die derart geführt ist, dass sie beim Ziehen des Abzugs in einer mindestens annähernd gegen den Hahn weisenden Richtung bewegbar ist, welche Abzugstange eine Anschlagfläche enthält, mit einem federvorgespannten, drehbaren Hahnhalter, der zum Zusammenwirken mit der Abzugstange und dem Rastenglied bestimmt ist und eine erste und eine zweite Steuerkante aufweist, welche erste Steuerkante zum Zusammenwirken mit dem mindestens einen Rastenabschnitt des Rastengliedes bestimmt ist, um den Hahn in der gespannten Stellung gegen die Vorspannkraft der Schlagfeder in seiner gespannten Stellung zu halten, welche zweite Steuerkante zum Zusammenwirken mit der Anschlagfläche der Abzugstange ausgebildet ist, derart, dass bei einer durch den Abzug verursachten Bewegung der Abzugstange in Richtung gegen den Hahn die Anschlagfläche gegen die zweite Steuerkante drückt, um eine Drehung des Hahnhalters gegen die Federvorspannkraft zu verursachen, um die erste Steuerkante vom mindestens einen Rastenabschnitt wegzudrehen zum erlauben, dass der Hahn in seine Feuerstellung schnappt.
Die Erfindung ist vorteilhaft auf Faustfeuerwaffen anwendbar, welche mit Spannabzug (double action) oder selbstspannend (single action) schiessen sollen. Handfeuerwaffen und insbesondere Faustfeuerwaffen werden allgemein in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich Pistolen und Revolver. Jede Gruppe hat seine Vorteile und seine Nachteile. Pistolen weisen eine höhere Feuerkraft auf, d.h. sie können in ihrem Magazin mehr Patronen enthalten als dies bei einem Revolver der Fall ist. Revolver werden bekanntlich allgemein als six-shooter bezeichnet. Falls erwünscht, können Pistolen mit einem von Hand betätigbaren Sicherungshebel für einen selbstspannenden Betrieb ausgerüstet sein, welcher Sicherungshebel dann zur Wirkung kommen soll, wenn der Hahn in seiner gespannten Stellung ist. Weiter dauert bei Pistolen das Wiederladen, d.h. das Wechseln des Magazins viel schneller als dies der Fall bei Revolvern ist.
Umgekehrt haben Revolver beim Ziehen des Abzugs einen konstanten Widerstand, so dass die Genauigkeit beim Schiessen eines einzelnen Schusses erhöht ist. Weiter arbeiten sie nur mit Spannabzug (double action).
Ebenfalls ist es möglich den Hahn für ein Schiessen eines einzelnen gezielten Schusses von Hand zu spannen.
Es besteht nun das Bedürfnis für eine Handfeuerwaffe, weiche sowohl mit Spannabzug als auch selbstspannend feuern kann.
Die erfindungsgemässe Handfeuerwaffe ist dadurch gekennzeichnet, dass das Rastenglied des Hahns einen zweiten Rastenabschnitt aufweist, welcher einen Abstand von dem mindestens einen Rastenabschnitt aufweist, und dass der Hahnhalter eine Steuernocke aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem Steuerglied ausgebildet ist, das zwischen einer wirksamen und unwirksamen Stellung schaltbar und derart ausgebildet ist, dass es in seiner wirksamen Stellung während einer Bewegung des Verschlusses auf dem Rahmen die Steuernok-ke berührt, um sie niederzudrücken.
Vorteilhaft ist das Rastenglied durch ein am Hahn vorspringendes Glied mit einem freien Ende gebildet, bei welchem Ende der mindestens eine Rastenabschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Rastenabschnitt auf dem vorspringenden Glied zwischen dem mindestens einen Rastenglied und dem Körper des Hahnes angeordnet sein kann.
Der Verschluss kann vorteilhaft einen ebenflächigen Bodenflächenbereich aufweisen, welcher der Steuernocke des Hahnhalters gegenüberliegt, welches Steuerglied ein derart geformter und drehbar in einer Bohrung im Verschluss angeordneter Zapfen sein kann, dass in der wirksamen Stellung des Steuergliedes der Zapfen eine über den ebenflächigen Bodenflächenbereich vorstehende Nase bildet.
Vorteilhaft weisen der Zapfen und die Bohrung die Querschnittsform der Restfläche einer Kreisfläche mit einem weggeschnittenen Segment auf, wobei die Sehne des Segments der Bohrung mit dem ebenflächigen Bodenflächenbereich des Verschlusses ausgerichtet ist, so dass die Wand der Bohrung beim ebenflächigen Bodenflächenbereich eine Öffnung aufweist.
Das zapfenförmige Steuerglied kann vorteilhaft eine erste und eine zweite Raste zur Aufnahme eines federvorgespannten Arretierkörpers aufweisen, der im Verschluss angeordnet ist und dazu dient, das Steuerglied in der wirksamen und in der unwirksamen Stellung zu arretieren.
Die erste Raste kann dabei durch den Schnitt zwischen einer diametral verlaufenden Durchbohrung durch den Zapfen und der Aussenfläche des Zapfens gebildet sein und die zweite Raste durch eine Ausnehmung in der Aussenfläche des Zapfens.
Die Steuernocke kann vorteilhaft bei ihrem dem Verschluss zugekehrten Seite eine bogenförmig verlaufende Steuerfläche aufweisen.
Weiter kann die Feuerwaffe vorteilhaft einen Unterbrecher aufweisen, der am Rastenglied angelenkt und dazu bestimmt ist, mit der Abzugstange zusammenzuwirken, welcher Unterbrecher eine Spitze aufweist, die auf einer Schräge ruht, die am Rahmen ausgebildet ist, derart, dass eine lineare Relativbewegung zwischen dem Unterbrecher und der Schräge eine Schwenkbewegung des Unterbrechers relativ zur Abzugstange in Richtung eines gegenseitigen Eingiffs bzw. Freigebens verursacht.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Handfeuerwaffe, in welcher die vorliegende Erfindung ausgeführt ist, Fig. 2 eine Schnittansicht von Arbeitsteilen einer Feuerwaffe im Betriebszustand selbstspannend/ Spannabzug (single action/double action),
Fig. 3 eine Schnittansicht von Arbeitsteilen einer Feuerwaffe im Spannabzug (double action) Zustand,
Fig. 4 eine Schnittansicht gleich derjenigen der Fig. 3 in einem grösseren Massstab gezeichnet,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Abschnittes der Feuerwaffe um eine Ansicht des Zapfens bei der Seite des Verschlusses zu zeigen,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Hahn, den Unterbrecher und das hintere Ende der Abzugstange, und
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 2-4, um Arbeitsteile einer mit Spannabzug arbeitenden Ausführung zu zeigen, welche auch ein manuelles Spannen des Hahns erlauben.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Handfeuerwaffe, insbesondere Faustfeuerwaffe, in welcher die vorliegende Erfindung ausgeführt ist. Die Handfeuerwaffe weist einen Verschluss 1 auf, der auf einem Rahmen 11 getragen ist. Der Verschluss 1 ist relativ zum Rahmen 11 in einer allgemein bekannten Weise linear hin- und herbewegbar. Am Rahmen 11 ist ein Abzug angelenkt und eine Abzugstange 6 ist mit dem Abzug schwenkbar verbunden. Die Abzugstange 6 ist bei einer solchen Stelle am Abzug 5 angelenkt, dass beim Ziehen des Abzuges die Abzugstange gegen den Hahn 4 bewegt wird, welcher über die Hahnachse 12 im Rahmen 11 getragen ist. Die Abzugstange 6 ist in einer weiter unten noch beschriebenen Weise zum Zusammenwirken mit dem Hahnhalter 3 ausgebildet, welcher Hahnhalter 3 vermittels dem Hahnhalterstift 13 im Rahmen 11 getragen ist. Weiter ist der Unterbrecher 7 sichtbar, der am Hahn 4 angelenkt ist und auch der Auswerfer 8, der dazu bestimmt ist, jeweils die leere Patronenhülse auszuwerfen. Am Hahn 4 ist die Hahnstange 9 angelenkt, wobei die Schlagfeder 10 auf die Hahnstange derart einwirkt, dass der Hahn 4 gegen seine Feuerstellung gespannt ist. Der Schlagbolzen ist mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet.
Die oben beschriebenen Bauteile der Feuerwaffe sind allgemein bekannt, wie auch die allgemeine Ausbildung einer solchen Feuerwaffe und damit ist es aus Gründen der Offenbarung nicht notwendig, weitere Einzelheiten der Konstruktion zu beschreiben, weil dieselben dem Fachmann wohl bekannt sind.
Es wird nun auf die Fig. 2 und 3 hingewiesen, welche die Bauteile der Fig. 1, welche Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind, in einem ver-grösserten Massstab und in zwei Betriebszuständen zeigen, und Fig. 4 entspricht der Darstellung der Fig. 3 in einem noch grösseren Massstab, um weitere Einzelheiten deutlich darzustellen.
Der Abzug 5 ist durch den Stift 30 schwenkbar im Rahmen 11 gelagert. Die Abzugstange 6 ist bei der Schwenkstelle 31 am Abzug 5 angelenkt. Am hinteren Ende weist die Abzugstange 6 das wohlbekannte Querstück 32 auf, welches in der Fig. 6 in der Aufsicht gezeichnet ist. An diesem Querstück 32 ist eine Anschlagfläche 17 ersichtlich, siehe Fig. 2 und 3. Der Hahnhalter 3 ist über den Hahnhalterstift 13 im Rahmen 11 gelagert. Der Hahnhalter 3 ist in einer wohlbekannten Weise durch eine nicht gezeichnete Hahnhalterfeder, basiert auf den Darstellungen der Fig. 2-4 im Uhrzeigersinn gespannt.
Wie insbesondere deutlich in der Fig. 4 dargestellt ist, weist der Hahnhalter 3 eine erste Steuerkante 18 und eine zweite Steuerkante 19 auf, welch letztere einen Abstand von der ersten Steuerkante aufweist. Der Hahnhalter 3 weist weiter einen Steuernocken 31 mit einer bogenlinienförmig verlaufenden Oberseite auf. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet den Auswerfer. Der Hahn 4, siehe Fig. 2, ist mittels der Hahnachse 12 schwenkbar im Rahmen 11 gelagert und in der Fig. 2 ist weiter ein kurzes Stück der Hahnstange 9 gezeichnet, welche am Hahn 4 angelenkt ist. Der Hahn 4 ist dazu bestimmt, auf den Schlagbolzen 14 zu schlagen, welcher im Verschluss 1 gelagert ist.
Der Hahn 4 weist ein Rastenglied 15 auf, welches ein gabelförmiger Vorsprung beim unteren Ende des Hahnes 4 ist und entsprechend vom Körper des Hahnes nach vorne ragt. Dieser gabelförmige Vorsprung, welcher das Rastenglied bildet, weist bei seinem freien Ende einen Rastenabschnitt auf, der aufgrund der gabelförmigen Ausbildung des Vorsprunges zwei Rasten 16, 16a bildet, und weist weiter einen zweiten Rastenabschnitt auf, der in gleicher Weise aus zwei Rasten 20, 20a besteht, welche letzteren zwischen den Rasten 16, 16a und dem Körper des Hammers angeordnet sind, wobei hierzu insbesondere auf die Fig. 6 hingewiesen wird.
Im Verschluss 1 ist ein Steuerglied, ein Betriebs-wahischalter in Form eines Zapfens 2 derart angeordnet, dass er mit dem ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 des Verschlusses 1 im Betriebszustand gemäss der Fig. 2 ausgerichtet ist. Der Zapfen 2 weist eine Querschnittsfläche auf, welche der Restfläche einer Kreisfläche mit einem weggeschnitten Segment entspricht, wobei die Sehne des Segmentes, wie in der Fig. 2 ersichtlich ist, mit dem ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 ausgerichtet ist. Dieser Zapfen 2 ist drehbar in einer Bohrung 23 gelagert, die ihrerseits eine Querschnittsform aufweist, die gleich derjenigen des Zapfens ist, wobei die Sehne des abgeschnittenen Segmentes bei der Bohrung mit dem Bodenflächenbereich 22 ausgerichtet ist, derart, dass die Wand der Bohrung eine Öffnung 25 bei diesem Bodenflächenbereich 22 aufweist, die nach unten offen ist. Der Zapfen 2 ist zwischen zwei Stellungen drehbar. Die erste Stellung ist in der Fig. 2 gezeichnet, wo, wie bereits erwähnt, der ebenflächige Mantelbereich des Zapfens 2 mit dem ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 des Verschlusses 1 ausgerichtet ist.
Die zweite Stellung des Zapfens 2 ist in der Fig. 3 dargestellt und es ist ersichtlich, dass der Zapfen 2 im Uhrzeigersinn gedreht worden ist und dass er aufgrund seiner besonderen Querschnitts5
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form der Zapfen 2 jetzt eine Nase 24 bildet, welche über dem ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 des Verschlusses 1 hervorsteht.
Um den Zapfen 2 in den zwei Stellungen zu arretieren, ist im Verschluss 1 ein Arretierkörper 22, der durch eine Feder 3 vorgespannt ist, angeordnet, welcher Arretierkörper zum Arretieren des Zapfens 2 bestimmt ist. Dazu weist der Zapfen 2 eine Bohrung 28 auf, so dass die Schnittstelle zwischen dieser Bohrung und der Aussenseite des Zapfens 2 eine erste Raste 26 zum Arretieren des Zapfens 2 in der Drehstellung bildet, die in der Fig. 2 gezeigt ist. Neben dieser ersten Raste 26 ist eine zweite Raste 27 in Form einer einfachen Vertiefung angeordnet, mittels welcher zweiten Raste 27 der Arretierkörper 29 den Zapfen 2 in der in der Fig. 3 gezeigten Stellung arretiert.
Der Unterbrecher 7 ist am Hahn 4 angelenkt und ruht bei seinem unteren Ende auf einer Schräge 34, welche auf einem Teil des Rahmens 11 ausgebildet ist. Die Schwenkachse des Unterbrechers 7 ist in den Fig. 4 und 6 durch die Bezugsziffer 42 angedeutet. Um den Zapfen 2, d.h. den Betriebswahlschalter von Hand bedienen zu können, endet der Zapfen 2 bei der Aussenseite (siehe Fig. 5) des Verschlusses 1, um einen Knopf zu bilden, wobei beispielsweise eine Rippe 35 vorhanden ist, welche zwischen dem Daumen und dem Zeigfinger gefasst werden kann, um den Zapfen 2 zwischen den zwei Stellungen zu drehen, wie beispielsweise durch Markierungen auf der Aussenseite des Verschlusses angedeutet ist.
Aus der Gründen der Vollständigkeit zeigt die Fig. 4 weiter die Abschrägung 36 beim hinteren Ende der Abzugstange 6 und die damit zum Zusammenwirken bestimmte Abschrägung 37, die ortsfest relativ zur Abzugstange 6 angeordnet ist.
Wenn nun die Feuerwaffe im Betriebszustand selbstspannend/Spannabzug (single action/double action) betrieben wird, befindet sich der Zapfen 2 in der Stellung, die in der Fig. 2 gezeichnet ist. Es soll hierzu bemerkt werden, dass diese Stellung grundsätzlich den Betriebszustand selbstspannend (single action) entspricht, wobei es jedoch möglich ist, auch gemäss dem Betriebszustand Spannabzug zu arbeiten.
Währenddem nun der Zapfen 2 in diejenige Stellung gedreht ist, bei welcher sein ebenflächiger Mantelabschnitt mit dem ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 ausgerichtet ist, wird der Verschluss 1 für beispielsweise ein erstes Laden der Waffe und insbesondere zum Spannen des Hahns 4 nach hinten gezogen. Der Verschluss 1, welcher damit den Hahn 4 berührt bewirkt, dass der Hahn 4 um die Hahnachse 12 nach hinten rotiert. Der Hahnhalter 3, welcher basiert auf der Darstellung der Fig. 2 im Uhrzeigersinn federvorgespannt ist, liegt mit dem Arm, bei dem die erste Steuerkante 18 ausgebildet ist, unter Ausübung von Druck auf dem vorspringenden Rastenglied 15 des Hahnes 4 auf. Wenn der Hahn aufgrund der linearen Bewegung des Verschlusses 1 vollständig nach rechts geschwenkt worden ist, kommt die erste Steuerkante 18 des Hahnes 3 zur Anlage auf den Rasten 16, 16a beim Ende des Rastengliedes 15 des Hahnes
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Der Verschluss 1 wird danach losgelassen und bewegt sich zurück in seine Ursprungstellung. Er stösst dabei eine Patrone aus dem Magazin in die Patronenkammer, welche geladene Patrone in der Fig. 1 mit der Bezugsziffer 38 bezeichnet ist. Weil kein Teil des Zapfens 2 über den ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 des Verschlusses 1 hervorsteht, ergibt sich keine Wirkung auf den Hahn 3.
Zum Feuern der Waffe wird der Abzug 5 gezogen, womit die Abzugstange 6 nach hinten, d.h. gegen den Hahn bewegt wird. Gegen das Ende dieser nach hinten erfolgenden Bewegung der Abzugstange 6 berührt sie mit ihrer Anschlagfläche 17 die zweite Steuerkante 19 des Hahnhalters 3, welche beim unteren Ende des Armes des Hahnhalters 3 vorhanden ist, der in der Zeichnung vertikal nach unten ragt. Die weitergehende Bewegung der Abzugstange 6 bewirkt nun, dass sich der Hahnhalter 3 gegen die Vorspannkraft seiner Feder im Gegenuhrzeigersinn um den Hahnhalterstift 13 dreht. Folglich wird die erste Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 von den Rasten 16, 16a des Hahnes 4 weggedreht, derart, dass die Vorspannkraft der Schlagfeder 10 frei auf den Hahn 4 einwirken kann, welcher Hahn um die Hahnachse 12 rotiert, um gegen den Schlagbolzen 14 zu schnellen, so dass er auf den Schlagbolzen 14 aufprallt, welcher Schlagbolzen seinerseits auf die Patrone 38 trifft, so dass ein Schuss abgefeuert wird.
Der Rückstoss bewirkt, dass sich der Verschluss 1 wieder nach hinten bewegt und seinerseits bewirkt, dass der Hahn 4 wieder rückwärtsgeschwenkt wird, derart, dass er wieder gespannt wird, wobei während dieser Bewegung des Hahnes 4 die erste Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 wieder gegen die Rasten 16, 16a zu liegen kommt, um den Hahn 4 in der gespannten Stellung zu arretieren. Der Verschluss 1 bewegt sich wieder in seine Ursprungstellung zurück und lädt dabei die nächste Patrone aus dem Magazin in die Patronenkammer, so dass die Feuerwaffe zum Feuern des nächsten Schusses bereit ist. Der oben beschriebene Betrieb ist der selbstspannende (single action) Betrieb.
Um nun lediglich mit Spannabzug (double action) schiessen zu können, wird der Zapfen 2, also der Betriebswahlschalter, siehe Fig. 5, derart gedreht, dass der Zapfen 2 die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung einnimmt. Das Besondere dieser Stellungen ist, dass aufgrund der gegebenen Querschnittsform des Zapfens 2 derselbe über den Bodenflächenbereich 22 des Verschlusses 1 hervorsteht, so dass er eine Nase 24 bildet, welche vom ebenflächigen Bodenflächenbereich 22 absteht. Diese Nase 24 kann nun mit der Steuernocke 21 des Hahnhalters 3 zusammenwirken.
Um die Waffe zu laden, wird der Verschluss 1 nach hinten gezogen, so dass der Hahn 4 wieder in seine gespannte Stellung bewegt wird. Nachdem der Verschluss 1 losgelassen worden ist, bewegt er sich wieder vorwärts in seine Ursprungsstelle und fördert vom Magazin eine Patrone in die Patronenkammer.
Solange sich der Verschluss 1 in seiner hinter-
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sten Stellung befindet, wird der gespannte Hahn 4 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der ersten Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 und den Rasten 16, 16a des Hahnes 4 in seiner gespannten Stellung gehalten. Wenn nun der Verschluss 1 losgelassen wird, so dass er vorwärts in seine Ur-sprungstellung zurückkehrt, wird die Nase 24 während dieser Vorwärtsbewegung den Steuernocken 21 des Hahnhalters 3 derart berühren und niederdrücken, so dass der Hahnhalter 3 um einen kleinen Betrag im Gegenuhrzeigersinn um den Hahnhalterstift 13 rotiert. Damit wird die erste Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 von den Rasten 16, 16a weggedreht, womit diese freigegeben werden, so dass der Hahn 4 unter der Wirkung der Schlagfeder 10 im Gegenuhrzeigersinn um die Hahnachse
12 schwenkt. Die Stelle der Nase 24 ist nun abhängig von der Federkraft der Schlagfeder 10 derart gewählt, dass sobald die Nase 24 sich wieder vom Steuernocken 21 entfernt hat, so dass derselbe freigegeben worden ist, der Arm des Hahnhalters 3, der die erste Steuerkante 18 trägt, sicher auf den Flächenabschnitten 39, 39a zwischen den ersten Rasten 16, 16a und den zweiten Rasten 20, 20a aufliegt, derart, dass nun die Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 während der weitergehenden Schwenkbewegung des Hahnes 4, dessen zweite Rastenglieder 20, 20a berührt und damit den Hahn 4 arretiert, um ein weitergehendes Schwenken im Gegenuhrzeigersinn zu blockieren.
Entsprechend befindet sich der Hahn 4 in einer vorgespannten (precocked) Stellung und kann insbesondere den Schlagbolzen 14 nicht berühren, obwohl er nicht in seiner voll gespannten Stellung ist. Dieser Zustand erhöht nicht nur die Sicherheit beim Handhaben der Waffe, sondern erlaubt während dem Feuern des nächsten Schusses ein weicheres Ziehen des Abzuges.
Um die Waffe abzufeuern wird der Abzug 5 gezogen und wieder bewegt sich die Abzugstange 6 nach hinten. Ihre Anschläge 40, 40a berühren die Flächenbereiche 43, 43a des Unterbrechers 7, so dass derselbe ebenfalls nach hinten gestossen wird, ein dem Fachmann bekannter Vorgang. Der Unterbrecher 7 bewirkt, dass sich der Hahn 4 um die Hahnachse 12 dreht, so dass die Schlagfeder
10 durch die Hahnstange 9 zusammengedrückt wird.
Bei der hintersten Stellung der Abzugstange 6 berührt ihre Abschrägung 36 die Abschrägung 37 beim Auswerfer 8 und das hintere Ende der Abzugstange 6 beginnt sich nach unten zu bewegen. Gleichzeitig schwenkt der Unterbrecher 7, der mit seiner Spitze 41 auf der Schräge 34 des Rahmens
11 ruht, aufwärts und damit wird die Berührung zwischen den Anschlägen 40, 40a und den Flächenabschnitten 43, 43a und somit zwischen der Abzugstange 6 und dem Unterbrecher 7 unterbrochen, so dass der Hahn 4 nach vorne schnellen und auf den Schlagbolzen 14 aufschlagen kann, so dass der Schuss abgefeuert wird.
Während dem letzten Streckenabschnitt ihrer Rückwärtsbewegung berührt die Abzugstange 6 den Hahnhalter 3, um ihn um den Hahnhalterstift
13 zu drehen, so dass die erste Steuerkante 18
nach oben und weg von den Rasten 16, 16a und 20, 20a bewegt wird, so dass die Schwenkbewegung des Hahnes 4 gegen seine Aufschlagstellung auf den Schlagbolzen 14 nicht verhindert wird.
Nachdem der Schuss abgefeuert worden ist, bewegt sich der Schluss 1 aufgrund des Rückschlages nach hinten und dreht, wie oben bereits erwähnt worden ist, den Hahn 4 in seine gespannte Stellung. Danach bewegt sich der Verschluss 1 wieder in seine Ursprungstellung zurück und wieder drückt die Nase 24 den Steuernocken 21 des Hahnhalters beim Überfahren desselben nach unten, so dass die Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 den Hahn 4 nicht bei den vorderen Rasten 16, 16a blockiert, sondern eher bei den zweiten Rasten 20, 20a, womit der Hahn wieder in seiner vorgespannten (precocked) Stellung ist. Somit ist der Hahn 4 nicht gespannt und zum Abfeuern des nächstfolgenden Schusses muss der Abzug wieder gezogen werden, um den Hahn 4 in seine vollständig gespannte Stellung zu bewegen.
Die oben beschriebene Ausführung der Erfindung ist eine automatische Handfeuerwaffe, die derart ausgebildet ist, dass sie sowohl mit selbstspannend (single action) oder mit Spannabzug (double action) schiessen kann.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in der Fig. 7 dargestellt. Diese Ausführung ist eine mit Spannabzug schiessende Feuerwaffe, bei welcher jedoch der Hahn von Hand gespannt werden kann, d.h. mit dem Daumen. Ein Zapfen 44, der als Steuernocken wirkt, ist im Verschluss eingesetzt. Anstelle dieses Zapfens 44 sieht eine weitere Ausführung lediglich einen Vorsprung beim Bodenflächenbereich des Verschlusses vor, der einstückig mit dem Verschluss ausgebildet ist, indem beispielsweise dieser Bodenflächenbereich entsprechend bearbeitet ist. Dieser Zapfen 44 wirkt mit der Steuernocke 21 des Hahnhalters 3 zusammen.
Für ein erstes Laden der Waffe wird der verschluss 1 nach hinten gezogen, so dass der Hahn 4 in die gespannte Stellung geschwenkt wird. Darauf wird der Verschluss 1 losgelassen und bewegt sich wieder in seine Ursprungstellung zurück und schiebt eine Patrone vom Magazin in die Patronenkammer.
Solange der Verschluss 1 in seiner hintersten Stellung ist, wird der gespannte Hahn 4 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der ersten Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 und den Rastenabschnitten 16, 16a des Hahnes 4 (siehe auch Fig. 2 und 6) gehalten, wenn nun der Verschluss 1 losgelassen wird, so dass er nach vorne in seine Ursprungstellung zurückkehrt, wird der Zapfen 4, der ähnlich einem Nocken wirkt, während der Vorwärtsbewegung die Steuernocke 21 des Hahnhalters 3 berühren, so dass der Hahnhalter 3 ein kleines Mass um den Hahnhalterstift 3 dreht. Somit bewegt sich die erste Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 weg von den Rasten 16, 16a, so dass keine Berührung mehr stattfindet, derart, dass der Hahn aufgrund der Einwirkung der Schlagfeder 10 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, wobei er um die Hahnachse 12 schwenkt. Die Stelle des Zapfens 44 ist abhängig von der Federkraft der Schlagfeder 10
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derart festgelegt, dass sobald der Zapfen 4 bei der Steuernocke 21 vorbeibewegt worden ist und entsprechend dieselbe wieder freigegeben hat, der Arm des Hahnhalters 3, bei dem die erste Steuerkante 18 vorhanden ist, mit Sicherheit die Flächenabschnitte 39, 39a zwischen den ersten Rasten 16, 16a und den zweiten Rasten 20, 20a berührt, so dass nun die Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 während der Schwenkbewegung des Hahns 4 dessen zweite Rasten 20, 20a berührt, d.h. mit denen in Eingriff kommt, um den Hahn 4 zu arretieren, so dass ein weitergehendes Schwenken desselben verhindert ist.
Entsprechend befindet sich der Hahn 4 in einer vorgespannten Stellung und kann insbesondere den Zündstift 14 nicht berühren, obwohl er sich aus seiner gespannten Stellung wegbewegt hat.
Das Feuern der Waffe und die entsprechende Bewegung der verschiedenen Bauteile erfolgt wie oben in bezug auf den Spannabzugmodus der ersten Ausführung beschrieben ist, welche eine selbstspannend/mit Spannabzug arbeitende Waffe offenbart.
Diese Ausführung nun, d.h. die Ausführung gemäss der Fig. 7, ist nun ausschliesslich und lediglich eine mit Spannabzug schiessende Waffe. Nachdem ein Schuss abgefeuert worden ist, wird sich der Hahn 4 immer nach vorne bewegen, bis die Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 die zweiten Rasten 20, 20a berührt.
In dieser Stellung des Hahns 4 und wenn der Verschluss 1 in seiner vordersten Stellung ist, ist es nun möglich, mittels des Daumens den Hahn 4 nach hinten zu schwenken, in anderen Worten, den Hahn 4 zu spannen, bis die erste Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 in die ersten Rasten 16, 16a einschnappt, so dass nun der Hahn 4 in seiner vollständig gespannten Stellung ist. Wenn nun der Abzug 5 gezogen wird, wird die Waffe abgefeuert. Der Vorteil hier ist nun wie folgt. Wenn ein Schuss abgefeuert worden ist und der Verschluss sich aufgrund des Rückschlages nach hinten und darauf wieder nach vorne bewegt hat, schwenkt der Hahn 4 wie oben erwähnt ebenfalls nach vorne, bis die Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 in die Rasten 20, 20a einschnappt. Wenn die Waffe abgefeuert wird, muss der Abzug 5 über eine gewisse Strecke gezogen werden, wobei Federkräfte überwunden werden müssen, um den Hahn für ein nächstfolgendes Schiessen vollständig spannen zu können. Wenn nun der Hahn 4 von Hand gespannt wird, indem er nach hinten geschwenkt wird, kann der Hahn solange geschwenkt werden, bis die Steuerkante 18 des Hahnhalters 3 in die Rasten 16, 16a hineinschnappt. Wenn nun der Abzug 5 gezogen wird um einen einzelnen Schuss abzufeuern, muss der Hahn 4 um eine beträchtlich kürzere Strecke gedreht werden, so dass auch der Abzug 5 eine kleinere Strecke gezogen werden muss. Der Schütze, der die Waffe feuert, muss eine viel kleinere Kraft auf den Abzug 5 zur Einwirkung bringen um diesen zurückzuziehen, um die Waffe abzufeuern, so dass, als allgemein bekannt, das Zielen und Abfeuern des einzelnen Schusses mit einer sehr viel höheren Genauigkeit vor sich gehen wird.
Somit ist diese Ausführung eine Waffe, die mit Spannabzug schiesst und dennoch ein manuelles Spannen erlaubt, um einen sorgfältig gezielten Schuss abfeuern zu können.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Handfeuerwaffe, mit einem Rahmen (11) und einem darauf geradlinig hin- und herbewegbar angeordneten Verschluss (1), mit einem am Rahmen (11) angelenkten Hahn (4), der zwischen einer gespannten und einer Feuerstellung schwenkbar ist, welcher Hahn (4) in den Bewegungsweg des Verschlusses (1) ragt und ein Rastenglied (15) mit mindestens einem Rastenabschnitt (16, 16a) aufweist, mit einer Schlagfeder (10), die dazu bestimmt ist, den Hahn (4) gegen seine Feuerstellung zu spannen, mit einem am Rahmen (11 ) angelenkten Abzug und einer am Abzug (5) angelenkten Abzugstange (6), die derart geführt ist, dass sie beim Ziehen des Abzugs (5) in einer mindestens annähernd gegen den Hahn (4) weisenden Richtung bewegbar ist, welche Abzugstange (6) eine Anschlagfläche (17) enthält, mit einem federvorgespannten, drehbaren Hahnhalter (3), der zum Zusammenwirken mit der Abzugstange (6) und dem Rastenglied (15) bestimmt ist und eine erste (18) und eine zweite Steuerkante (19) aufweist, welche erste Steuerkante (18) zum Zusammenwirken mit dem mindestens einen Rastenabschnitt (16, 16a) des Rastengliedes (15) bestimmt ist, um den Hahn (4) in der gespannten Stellung gegen die Vorspannkraft der Schlagfeder (10) in seiner gespannten Stellung zu halten, welche zweite Steuerkante (19) zum Zusammenwirken mit der Anschlagfläche (17) der Abzugstange (6) ausgebildet ist, derart, dass bei einer durch den Abzug (5) verursachten Bewegung der Abzugstange (6) in Richtung gegen den Hahn (4) die Anschlagfläche (17) gegen die zweite Steuerkante (19) drückt, um eine Drehung des Hahnhalters (3) gegen die Federvorspannkraft zu verursachen, um die erste Steuerkante (18) vom mindestens einen Rastenabschnitt (16, 16a) wegzudrehen zum Erlauben, dass der Hahn (4) in seine Feuerstellung schnappt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastenglied (15) des Hahns (4) einen zweiten Rastenabschnitt (20, 20a) aufweist, weicher einen Abstand von dem mindestens einen Rastenabschnitt (16, 16a) aufweist, und dass der Hahnhalter (3) eine Steuernocke (21) aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem Steuerglied ausgebildet ist, das zwischen einer wirksamen und unwirksamen Stellung schaltbar und derart ausgebildet ist, dass es in seiner wirksamen Stellung während einer Bewegung des Verschlusses (1 ) auf dem Rahmen (11) die Steuernocke (21) berührt, um sie niederzudrücken.2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastenglied (15) durch ein am Hahn (4) vorspringendes Glied mit einem freien Ende gebildet ist, bei welchem Ende der mindestens eine Rastenabschnitt (16, 16a) angeordnet ist, und dass der zweite Rastenabschnitt (20, 20a) auf dem vorspringenden Glied zwischen dem mindestens einen Rastenglied (16, 16a) und dem Körper des Hahnes (4) angeordnet ist.5101520253035404550556065611CH 685 262 A53. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (1) einen ebenflächigen Bodenflächenbereich (22) aufweist, welcher der Steuernocke (21) des Hahnhalters (3) gegenüberliegt, und dass das Steuerglied (2; 44) ein Vorsprung beim ebenflächigen Bodenflächenbereich (22) gegenüber der Steuernocke (21) des Hahnhalters (3) ist.4. Handfeuerwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung durch einen im Verschluss (1) eingesetzten Zapfen (44) gebildet ist.5. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (1) einen ebenflächigen sodenflächenbereich (22) aufweist, welcher der Steuernocke (21) des Hahnhalters (3) gegenüberliegt, und dass das Steuerglied (2) ein derart geformter und drehbar in einer Bohrung (23) im Verschluss (1) angeordneter Zapfen ist, dass in der wirksamen Stellung des Steuergliedes der Zapfen eine über den ebenflächigen Bodenflächenbereich (22) vorstehende Nase (24) bildet.6. Handfeuerwaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen und die Bohrung die Querschnittsform der Restfläche einer Kreisfläche mit einem weggeschnittenen Segment aufweisen, wobei die Sehne des Segments der Bohrung mit dem ebenflächigen Bodenflächenbereich (22) des Verschlusses (1) ausgerichtet ist, so dass die Wand der Bohrung beim ebenflächigen Bodenflächenbereich (22) eine Öffnung (25) aufweist.7. Handfeuerwaffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zapfenförmige Steuerglied (2) eine erste (26) und eine zweite Raste (27) zur Aufnahme eines federvorgespannten Arretierkörpers (29) aufweist, der im Verschluss (1) angeordnet ist und dazu dient, das Steuerglied (2) in der wirksamen und in der unwirksamen Stellung zu arretieren.8. Handfeuerwaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Raste (26) durch den Schnitt zwischen einer diametral verlaufenden Durchbohrung (28) durch den Zapfen und der Aussenfläche des Zapfens gebildet ist, und dass die zweite Raste (27) durch eine Ausnehmung in der Aussenfläche des Zapfens gebildet ist.9. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Steuernocken (21) bei seiner dem Verschluss zugekehrten Seite eine bogenförmig verlaufende Steuerfläche aufweist.10. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Unterbrecher (7), der am Rastenglied (15) angelenkt und dazu bestimmt ist, mit der Abzugstange (6) zusammenzuwirken, welcher Unterbrecher (7) eine Spitze (41) aufweist, die auf einer Schräge (34) ruht, die am Rahmen (11) ausgebildet ist, derart, dass eine lineare Relativbewegung zwischen dem Unterbrecher (7) und der Schräge (34) eine Schwenkbewegung des Unterbrechers (7) relativ zur Abzugstange (6) in Richtung eines gegenseitigen Eingriffs bzw. Freigebens verursacht.51015202530354045505560657
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