DE2849288C2 - - Google Patents

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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 26 15 358 ist eine derartige Maschine bekannt, deren Stopfaggregate jeweils einen in Längsmitte des Stopf­ werkzeugträgers gelagerten Vibrationsantrieb aufweisen, an dem die Schwenkarme der beiden etwa gabelförmig ausgebil­ deten Stopfwerkzeug-Halterungen über je einen Beistellantrieb angelenkt sind. Die Beistellantriebe werden durch hydrau­ lisch beaufschlagte Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet. Gleisstopf-Maschinen dieser Bauart haben sich in der Praxis bestens bewährt. Ihre Stopfaggregate zeichnen sich durch einfache und robuste Bauweise und außerdem dadurch aus, daß die Beistell- und Vibrationskräfte von den entsprechenden Antrieben nahezu verlustfrei in das Schotterbett übertragen werden. Insbesondere bei kleinen Maschinen der gattungsgemäßen Art ist es wünschenswert, den konstruktiven Aufwand möglichst klein zu halten. Bei derartigen Maschinen wird einerseits zwar auch eine hohe Leistung, hohe Lebensdauer und eine vielfältige Einsatzmöglichkeit erreicht, jedoch treten dabei hinsichtlich Genauigkeit des Stopfergebnisses Mängel auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß bei Beibehal­ tung der hohen Leistung und der hohen Lebensdauer und der vielfältigen Einsatzmöglichkeit bei einfacher Bauweise eine zufriedenstellende Genauigkeit des Stopfergebnisses erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen sind der einzige Beistellantrieb und der gemeinsame Vibrationsantrieb für die beiden Stopfwerk­ zeuge baulich sowie kräftemäßig gleichermaßen in Serie geschaltet. Die Übertragung der überlagerten Antriebskräfte erfolgt - jeweils zu gleichen Teilen - nur an einer Stelle jedes Stopfwerkzeuges. Alle Antriebskräfte werden lediglich über zwei Lagerstellen auf die Halterungen der beiden Stopf­ werkzeuge und von diesen auf die Stopfpickel übertragen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen zu einer extrem kurzen Bauweise des Stopfaggregates. Bei Gleisstopfmaschinen mit über die Maschinenstirnseite vorkragender Anordnung des Stopfaggregates ergeben sich dadurch günstigere Voraus­ setzungen für eine gleichmäßige Verteilung des Maschinen­ gewichtes auf die Fahrwerke sowie verbesserte Sichtverhält­ nisse für den Bediener, da das Stopfaggregat sehr nahe an die Bedienerkabine herangerückt werden kann. Dadurch wird auch das Zentrieren des Stopfaggregates bezüglich der zu unterstopfenden Schwelle erleichtert und beschleunigt. Trotz der vereinfachten Bauweise wird mit solchen Stopf­ aggregaten ein qualitativ sowie quantitativ hochwertiges Stopfergebnis erzielt. Durch die mit der Erfindung verbundene Reduzierung des Maschinengewichtes werden auch günstige Voraussetzungen für die Einsetzbarkeit solcher Gleisstopf­ maschinen auf freier Strecke geschaffen. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, Stopfarbeiten auch während verhältnis­ mäßig kurzer Zugpausen durchzuführen, was insbesondere bei eingleisigen Strecken sowie bei großen Entfernungen zwischen den Bahnhöfen bzw. Ausweichstellen der betreffenden Strecke erhebliche Vorteile bietet.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 zeichnet sich durch eine besonders platzsparende Anordnung der Antriebe aus, die eine weitere Verkürzung des Stopfaggregates ermöglicht.
Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 3 werden die Sichtverhältnisse für den Bedienungsmann der Maschine noch weiter verbessert, weil der an der vorderen Stopfwerk­ zeug-Halterung angeordnete Vibrationsantrieb den Durchblick auf die Stopfwerkzeuge bzw. den Stopfbereich nicht beein­ trächtigt.
Wenn die Stopfwerkzeug-Halterungen - wie bei der gattungs­ gemäßen Maschine - gabel- oder ⟂-förmig ausgebildet sind und somit jeweils beiderseits jeder Schiene mindestens einen Stopfpickel tragen, dann führt die Weiterbildung nach Anspruch 4 dazu, daß die Maschine auch zum Unterstopfen von Weichen und Kreuzungen eingesetzt werden kann. Auch hierbei ist nur ein einziger Beistellantrieb erforderlich.
In der Weiterbildung nach Anspruch 5 liegt der Vorteil, daß die Stopfwerkzeuge nach Beendigung des Stopfvorganges sogleich und selbsttätig in ihre äußere Endlage zurückkehren, so daß für den nächsten Stopfvorgang die volle Öffnungsweite der Stopfwerkzeuge verfügbar ist und die Zentrierung des Stopfaggregates in bezug auf die zu unterstopfende Schwelle keinerlei Probleme bietet. Die Wirkung der Anschläge kann gegebenenfalls auch durch zwischengeschaltete Federelemente, z. B eine Druckfeder oder ein pneumatisches Federglied, unterstützt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisstopfmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise, schematische Draufsicht einer abge­ wandelten Ausführungsform der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Stopfaggregates der Maschine nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine gleichfalls vergrößerte Ansicht des Stopfaggre­ gates gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Gleisstopfmaschine 1 besitzt einen Maschinenrahmen 2, welcher mittels zweier Einachs-Fahrwerke 3 auf dem aus Schienen 4 und Querschwellen 5 bestehenden Gleis 6 verfahrbar ist. Die Maschine 1 ist mit einem eigenen, aus Motor 7 und Ge­ triebe 8 bestehenden Fahrantrieb ausgestattet, welcher im Falle des Ausführungsbeispieles auf das bezüglich der Arbeitsrichtung 9 der Maschine 1 hintere Fahrwerk 3 wirkt. An der Unterseite des Maschinenrahmens 2 im Bereich des Schwerpunktes der Maschine 1 ist eine hydraulisch betätigte Hebe- und Drehvorrichtung 10 ange­ ordnet, die einerseits einen Wechsel der Arbeitsrichtung 9 durch Anheben und Wenden der Maschine 1 und andererseits ein seitliches Aussetzen derselben auf freier Strecke ermöglicht. An jeder Seite des Maschinenrahmens 2 sind zwei symmetrisch zur Hebe- und Dreh­ vorrichtung 10 angeordnete Laufrollen 11 je um eine in Maschinen­ längsrichtung verlaufende Achse gelagert. Mittels dieser Laufrollen 11 wird die Maschine 1 beim Aussetzen auf den Schienen einer quer über das Gleis 6 gelegten Rampe seitwärts verfahren.
Dem vorderen Fahrwerk 3 ist an beiden Maschinenseiten je ein mit­ tels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 12 quer zum Gleis 6 verschwenkbarer Greifhaken 13 zugeordnet, welcher in eingeschwenktem Zustand den Kopf der jeweiligen Schiene 4 von außen her untergreift und auf diese Weise eine kraftschlüssige starre Verbindung zwischen Fahrwerk 3 und Schiene 4 herstellt, welche ein Abheben des Fahrwerks 3 während des Stopfvorganges verhindert.
Der Maschinenrahmen 2 trägt einen kastenförmigen Aufbau 14, welcher die Antriebsaggregate 15 der Maschine 1 enthält, sowie die groß­ flächig verglaste Bedienerkabine 16. Der Maschinenrahmen 2 weist einen über die vordere Stirnseite der Maschine 1 vorkragenden, zen­ tralen Rahmenholm 17 auf, an dem beidseits je ein Stopfaggregat 18 höhenverstellbar gelagert ist, welches das Unterstopfen der Querschwellen 5 jeweils im Kreuzungsbereich mit einer der beiden Schienen 4 ermög­ licht. Gemäß der Darstellung der Fig. 1 befinden sich die beiden Stopfaggregate 18 in Deckungslage, so daß nur das dem Betrachter zu­ gewandte Stopfaggregat 18 ersichtlich ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Maschine mit nur einem Stopfaggregat 18 auszu­ statten, welches an dem Rahmenholm 17 quer zum Gleis 6 verschiebbar gelagert ist. Bei einer solchen Ausführung wird jede Querschwelle 5 zu­ nächst im Kreuzungsbereich mit der einen Schiene 4 und, nach Querver­ schiebung des Stopfaggregates 18, im Kreuzungsbereich mit der anderen Schiene 4 unterstopft.
Fig. 2 zeigt noch eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Maschine mit erweitertem Anwendungsbereich, bei welcher das mit dem Rahmen­ holm 17 höhenverstellbar verbundene Stopfaggregat 18 zusätzlich um eine vertikale, durch die Schienenmitte hindurchgehende Achse 19 von der mit vollen Linien eingezeichneten Arbeitsstellung zum Unterstopfen von Querschwellen 5 im Sinne des Pfeiles 20 um 90° in die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Arbeitsstellung zum Unterstopfen von Längsschwellen 21, z. B. eines Straßenbahngleises, verschwenkbar ist. Auch in diesem Falle besteht die Möglichkeit der wahlweisen Ausstattung der Maschine mit nur einem oder zwei solchen Stopfaggregaten.
Aus den Fig. 3 und 4 gehen die Einzelheiten des im Sinne der Er­ findung gestalteten Stopfaggregates 18 hervor. An dem vorkragenden Rahmenholm 17 ist ein Führungsteil 22 befestigt, welcher eine verti­ kale Führungssäule 23 und zwei symmetrisch zu dieser angeordnete, vertikale Führungsbahnen 24 aufweist. Der längs der Führungssäule 23 gleitbar gelagerte Stopfwerkzeugträger 25 ist mit insgesamt vier Laufrollen 26 versehen, welche sich paarweise an den Führungsbahnen 24 des Führungsteiles 22 abstützen. Zur Höhenverstellung des Stopf­ werkzeugträgers 25 dient eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 27, welche einerseits an einem vom Rahmenholm 17 aufwärtsragenden Aus­ leger 28 und andererseits an einem in Maschinenlängsrichtung verlau­ fenden Lagerbolzen 29 des Stopfwerkzeugträgers 25 angelenkt ist. Der Stopfwerkzeugträger 25 besitzt eine, zur Anordnung etwa in der verti­ kalen Schienenlängsebene 30 bestimmte Lagerplatte 31, an welcher paar­ weise angeordnete, gegeneinander verstellbare Stopfwerkzeuge 32, 33 gelagert sind. Jedes Stopfwerkzeug 32 bzw. 33 besteht aus einer an der Lagerplatte 31 um eine quer zum Gleis 6 verlaufende Achse 34 schwenkbaren, eine etwa gabelförmige starre Einheit bildenden Stopfwerkzeug-Hal­ terung 35 bzw. 36 mit nach oben sich erstreckendem Schwenkarm 37 und nach beiden Seiten abstehenden Seitenarmen 38, an denen jeweils ein Halteschuh 39 mit dem daran lösbar befestigten Stopfpickel 40 um eine in Gleislängsrichtung verlaufende Achse 41 schwenkbar gela­ gert ist. Zur unabhängigen, seitlichen Verstellung jedes Stopf­ pickels 40 in Sinne der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile ist je­ weils eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 42 vorgesehen, die einerseits an einem Antriebsarm 43 des Halteschuhes 39 und ander­ seits an einem zentralen Lagerbolzen 44 der Stopfwerkzeug-Halterung 35 bzw. 36 angelenkt ist. Zwecks besserer Übersichtlichkeit ist in Fig. 3 die Kolben-Zylinder-Einheit 42 des Stopfwerkzeuges 32 bei einem der Halteschuhe 39 fortgelassen. In Fig. 4 sind von der vertikalen Stellung abweichende Schwenklagen der Stopfpickel 40 bei ange­ hobenem wie auch bei abgesenktem Stopfaggregat 18, mit gestrichel­ ten Linien angedeutet.
Das Stopfaggregat 18 besitzt einen einzigen Beistellantrieb 45 für beide Stopfwerkzeuge 32, 33. Dieser Beistell­ antrieb 45 besteht aus einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 46, deren Kolben 47 mit dem Schwenkarm 37 des einen Stopfwerkzeuges 32 um eine Querachse 48 schwenkbar verbunden und deren Zylinder 49 an einem am Schwenkarm 37 des anderen Stopfwerkzeuges 33 gelagerten Vibrationsantrieb 50 bildende Exzenterwelle 51 als theoretische exzentrische Lagerstelle des Zy­ linders 49 der Kolben-Zylinder-Einheit 46 symbolisch dargestellt.
Beim Beistellantrieb 45 ist eine Führungsvorrichtung 52 zugeordnet, welche die beiden Stopfwerkzeuge 32, 33 insbesondere in der aus der Zeichnung ersichtlichen äußeren Spreiz-Endlage in spiegelsymmetri­ scher Lage zur Längsmitte des Stopfaggregates 18 hält. Diese Führungs­ vorrichtung 52 besteht im einfachsten Fall aus an der Lagerplatte 31 angeordneten, mit den Schwenkarmen 37 beider Stopfwerkzeug-Halte­ rungen 35, 36 zusammenwirkenden, federelastischen Anschlägen 53, z. B. Gummipuffern. Zwischen diesen Anschlägen 53 kann gegebenenfalls auch, wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet, eine Druckfeder 54 angeordnet werden.
Da beide Stopfwerkzeuge 32, 33 von den Beistell- und Vibrations­ kräften gleichmäßig beaufschlagt sind, ergibt sich für das Stopfaggregat 18 im wesentlichen dieselbe Arbeitsweise wie bei Stopfaggregaten mit gesonderten Beistellantrieben für die Stopf­ werkzeuge. Nach Zentrierung des Stopfaggregates 18 in bezug auf die zu unterstopfende Schwelle 5 wird der Stopfwerkzeugträger 25 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 27 abgesenkt und die vom Vibra­ tionsantrieb 50 schwingerregten Stopfpickel 40 tauchen an beiden Längsseiten der Schwelle 5 beiderseits der Schiene 4 in das Schotter­ bett ein, wie in den Fig. 1, 3 und 4 mit gestrichelten Linien ange­ deutet. Mittels des gemeinsamen Beistellantriebes 45 wird den Stopf­ pickeln 40 eine zangenartige Schließbewegung im Sinne der beiden Pfeile (Fig. 1) zur Schwellenmitte hin erteilt. Der Stopfvorgang wird beendet, sobald sich im Drucksystem der Kolben-Zylinder-Einheit 46 der dem gewünschten Verdichtungsgrad des Schotters entsprechende Beistelldruck einstellt.
Stopfaggregae 18 der beschriebenen Bauart eignen sich infolge der seitlichen Verstellbarkeit ihrer Stopfpickel 40 nicht nur zum Unter­ stopfen der Querschwellen 5 normaler Streckengleise, sondern auch zum Durcharbeiten von Weichen und Kreuzungen. Sofern die Gleisstopfma­ schine 1 vorwiegend auf Hauptstrecken eingesetzt werden soll, ist ihre Ausstattung mit zwei Stopfaggregaten 18 zu empfehlen. Für Gleis­ stopfarbeiten auf Nebenstrecken ist auch mit nur einem quer zum Gleis 6 verstellbaren Stopfaggregat 18 ein wirtschaftlicher Stopf­ betrieb gewährleistet. Das Stopfaggregat 18 kann zum Unterstopfen in Gleisquerrichtung, z. B. von Längsschwellen 21, um eine vertikal zur Gleisebene verlau­ fende Schwenkachse 19 über einen wenigstens 90° betragenden Winkel­ bereich verschwenkbar angeordnet sein. Dadurch ergeben sich erweiter­ te Einsatzmöglichkeiten solcher Gleisstopfmaschinen, wie Stopfarbeiten im Vorkopfbereich von Querschwellen 5 oder an den Längsseiten von schienenparallel verlegten Längsschwellen 21, z. B. von Straßenbahn­ gleisen und anderen Sonderformen des Gleisoberbaues.

Claims (5)

1. Maschine zum Unterstopfen der Schwellen eines Gleises, mit wenigstens einem am Maschinenrahmen höhenverstellbar angeordneten Stopfaggregat, das an einem Stopfwerkzeugträger paarweise angeordnete, gegeneinander verstellbar gelagerte, in das Schotterbett eintauchbare Stopfwerkzeuge aufweist, deren eine starre Einheit bildende Halterung jeweils einen in Schienenlängsachse nach oben verlaufenden Schwenkarm aufweist, wobei die Schwenkarme jeweils mit einem als hy­ draulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeten Beistellan­ trieb und mit einem Vibrationsantrieb verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein einziger Beistellantrieb (45) für alle Stopfwerkzeuge (32, 33) des Stopfaggregates (18) vorgesehen ist, dessen Kolben (47) an dem einen Schwenk­ arm (37) und dessen Zylinder (49) an dem anderen Schwenkarm (37) angelenkt ist, und daß der Beistellantrieb (45) mit einem der beiden Schwenkarme (37) über den Vibrationsantrieb (50) verbun­ den ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der, insbesondere als Exzenterwellen-Anordnung ausgebildete Vibrationsantrieb (50) am Schwenkarm (37) einer der beiden Stopfwerkzeug-Halterungen (35, 36), vorzugsweise der Stopfwerkzeug-Halterung (36) des in Arbeitsrichtung (9) der Maschine (1) vorderen Stopfwerkzeuges (33) gelagert und der Beistell­ antrieb (45) am Vibrationsantrieb (50) angelenkt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beistellantrieb (45) etwa parallel zur Schienenlängsachse angeordnet ist, wobei sein Zylinder (49) an der Exzenterwel­ le (51) des am Schwenkarm (37) des vorderen Stopfwerkzeuges (33) gelagerten Vibrationsantriebes (50) angelenkt ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Stopf­ werkzeug-Halterungen etwa gabel- oder ⟂-förmig ausgebildet und die Stopfpickel an deren Seitenarmen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfpickel (40) quer zur Gleislängsrichtung verschwenkbar und über gesonderte Schwenk­ antriebe (42) verstellbar gelagert sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Beistellantrieb (45) eine Führungsvorrichtung (52) zugeordnet ist, welche die beiden Stopfwerkzeuge (32, 33), insbesondere in ihrer äußeren Spreiz- Endlage, in spiegelsymmetrischer Lage zur Längsmitte des Stopfaggregates (18) hält, und die, von vorzugsweise am Stopfwerkzeugträger (25) angeordneten, mit den Stopfwerkzeug- Halterungen (35, 36) beider Stopfwerkzeuge (32, 33) zusam­ menwirkenden, federelastischen Anschlägen (53) od. dgl. gebildet ist.
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