DE2849096A1 - Feuchtwerk - Google Patents
FeuchtwerkInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F7/00—Rotary lithographic machines
- B41F7/20—Details
- B41F7/24—Damping devices
- B41F7/26—Damping devices using transfer rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
2843096
-BI-
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft
Stadtbachstraße 1, 8900 Augsburg
PB 2948/1360 10.11.78
Feuchtwerk
Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für Offsetdruckmaschinen mit einer teilweise in den Wasserkasten eintauchenden
Feuchtwerkswalze, mit mindestens zwei weiteren, die Feuchtflüssigkeit zu einem Plattenzylinder transportierenden
Feuchtwerkswalzen und mit einem zonenweise einstellbaren Abquetschelement.
Derartige, z. B. aus der DE-AS 1 127 370 bekannte Feuchtwerke
werden unter anderem an Offsetdruckmaschinen eingesetzt,
deren Plattenzylinder mit zwei oder mehr Druckplatten nebeneinander belegt werden können, bei denen jedoch
für schmälere Produktionen mit einer Belegung von nur einer Druckplatte in der Breite gearbeitet wird. In
einem derartigen Fall werden die außerhalb der Druckplattenbreite befindlichen Abquetschelemente mit maximaler
Kraft angestellt. Trotzdem sammelt sich auf dem Plattenzylinder in den nichtdruckenden Bereichen und auf den entsprechenden
Abschnitten der Feuchtwerkswalzen Feuchtflüssigkeit im Übermaß an. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des
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Druckes insbesondere entlang der Ränder zu den nichtdruckenden Bereichen. Es hat sich nun herausgestellt, daß auch eine
mit maximaler Kraft angestellte Rakel oder Quetschwalze nach einiger Laufzeit der Druckmaschine Feuchtflüssigkeit
durchläßt, und zwar sobald sich im Betrieb der etwa dreieckförmige
Spalt zwischen dem Rakel bzw. der Quetschwalze einerseits und der anlaufenden Oberfläche der Farbwerkswalze andererseits mit Feuchtflüssigkeit ausfüllt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Feuchtwerk zu schaffen, das auch beim Druck mit in Achsrichtung nur teilweise mit Pla-cten belegtem Plattenzylinder einen
unerwünschten Feuchtflüssigkeitsaufbau auf den nichtdruckenden Bereichen des Plattenzylinders vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst. Bei Anwendung der Erfindung nimmt die Feuchtwerkswalze mit der oder den Vertiefungen bei jeder Umdrehung
sich in dem etwa dreieckförmigen Spalt zwischen der Feuchtwerkswalze
und dem Abquetschelement ansammelnde Feuchtflüssigkeit auf und gibt diese im Verlauf der weiteren Drehung
ab. Die der Berührungslinie zwischen der Feuchtwerkswalze und dem Abquetschelement zulaufende Vertiefung bzw. zulaufenden
Vertiefungen können daher bei jeder Umdrehung der Farbwerkswalze Feuchtflüssigkeit aufnehmen und abtransportieren,
so daß dem unerwünschten Aufbau eines Feuchtflüssigkeitskeiles in dem dreieckförmigen Spalt wirksam vorgebeugt
wird.
In den Bereichen, in denen das Abquetschelement mit maximaler Kraft angestellt ist, können daher nur Spuren der
Feuchtflüssigkeit unter dem Abquetschelement durchtreten.
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Eine derartige minimale Menge von Feuchtflüssigkeit wird
aber auch auf den nichtdruckenden Bereichen der Farbwerkswalzen und des Plattenzylinders benötigt, um ein Trockenlaufen
zu vermeiden. Durch Nachschaltung mindestens einer Feuchtwerkswalze hinter der mit der oder den Vertiefungen
versehenen Feuchtwerkswal·ze wird eine Vergieichmäßigung
des auf den Plattenzylinder aufzutragenden Feuchtfilmes
erreicht.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann hierzu die im Anspruch 7 angegebene Maßnahme Anwendung finden. Durch die
hiermit erreichte intensive Verreibung läßt sich auch bei nur einer nachgeschalteten Farbwerkswalze eine ausreichende
Vergleichmäßigung der Feuchtflüssigkeitsschicht erzielen.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, mehrere Feuchtwerkswalzen7 darunter zweckmäßig eine Reibwalze,
nachzuschalten, dann ist der Antrieb mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten nicht zwingend erforderlich.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seiten
ansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Feuchtwerkes,
Fig. 2 eine Ansicht des Feuchtwerkes
nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 und 4 zwei Ansichten der Feuchtwerkswalze nach Fig. 1,
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Fig. 5 eine Ansicht einer anderen
Feuchtwerkswalze,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel
in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein rotie
rendes Abquetschelement,
Fig. 8 eine Teilansicht einer weiteren
Feuchtwerkswalze und
Fig. 9 einen Schnitt durch eine vierte
Ausführung einer Feuchtwerkswalze.
In Fig. 1 ist mit 1 der zu befeuchtende Plattenzylinder bezeichnet.
Am Plattenzylinder 1 liegt eine die Auftragwalze bildende Feuchtwerkswalze 2 an, die eine elastische Oberfläche,
beispielsweise aus Hartgummi, aufweist. Die Feuchtwerkswalze 2 kann entweder über einen Antriebsgetriebezug
vom Plattenzylinder aus zwangsläufig angetrieben sein oder ohne eigenen Antrieb ausgeführt werden, so daß sie durch
Reibung mitgenommen wird. Die Feuchtwerkswalze 2 wirkt ihrerseits mit einer weiteren Feuchtwerkswalze 3 zusammen und
weist eine metallische, farbabstoßende Oberfläche, z. B. eine Chromoberfläche, auf. Die Feuchtwerkswalze 3 ist mittels
eines Antriebsmotors 4 mit einer Oberflächengeschwindigkeit angetrieben, die von derjenigen des Plattenzylinders
1 und damit der Feuchtwerkswalze 2 abweicht. Anstelle eines Antriebsmotors kann auch ein Antrieb direkt vom Hauptantrieb
der Maschine unter Zwischenschaltung eines zweckmäßig stufenlos regelbaren Getriebes erfolgen. Die Feucht-
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werkswalze 3 bildet somit eine Reibwalze. Zusätzlich kann
sie in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise auch noch in Achsrichtung hin- und herbewegbar ausgestaltet
sein. Die Feuchtwerkswalze 3 steht in Kontakt mit einer weiteren
Feuchtwerkswalze 5, die geringfügig in die Feuchtflüssigkeit 6 eines Feuchtflüssigkeitskastens 7 eintaucht und
wiederum eine elastische Oberfläche, beispielsweise aus Hartgummi, aufweist. Die Feuchtwerkswalze 5 ist ebenfalls mittels
eines auf unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellbaren Antriebseetors 8 angetrieben. Anstelle dieses Antriebs
kann auch ein Antrieb vom Hauptantrieb der Maschine her unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit variabler Übersetzung
erfolgen.
Gegen die Oberfläche der Feuchtwerkswalze 5 ist eine insgesamt mit 9 bezeichnete Rakel anstellbar· Wie Fig. 2 erkennen
läßt, besteht die Rakel aus einer Mehrzahl von Rakelabschnitten 9 a bis 9 h. Alle Rakelabschnitte 9 a bis 9 h
sind mittels Schrauben 10 an einem Träger 11 lösbar befestigt. Am Träger 11 sind weiterhin mittels Lagerböcken
eine der Zahl der Rakelabschnitte entsprechende Anzahl von Stellhebeln 13 gelagert. Jeder Stellhebel 13 kann mittels
eines Stellstiftes 14 mit mehr oder minder großer Kraft gegen die Feuchtwerkswalze 5 angestellt werden. Die Stellstifte
14 können in an sich bekannter Weise einzeln von Hand oder mittels automatischer Stellvorrichtungen eingestellt
werden. Es ist daher möglich, einzelne Rakelabschnitte stärker als andere Rakelabschnitte gegen die Feuchtwerkswalze
5 anzustellen.
In die Feuchtwerkswalze 5 ist eine eine Vertiefung bildende Nut 15 eingeschnitten, die parallel.zur Längsachse A-A der
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Feuchtwerkswalze 5 verläuft. Die Nut hat, wie Fig. 1 erkennen läßt, einen etwa rechteckigen Querschnitt.
Läuft im Betrieb die Feuchtwerkswalze 5 in Richtung des
Pfeiles a uin, so nimmt sie Feuchtflüssigkeit aus dem
Feuchtflüssigkeitskasten 7 mit. Diese Feuchtflüssigkeit
wird normalerweise entsprechend dem Sujet in etwas unterschiedlichen Mengen von den einzelnen Rakelabschnitten
9 a bis 9 h abgerakelt. Die auf der Feuchtwerkswalze 5 verbleibende Feuchtflüssigkeit kommt anschließend zur
Berührungslinie dieser Walze mit der Feuchtwerkswalze 3, die üblicherweise mit einer größeren Geschwindigkeit umläuft
und wird entlang dieser Berührungslinie verrieben.
Eine weitere Verreibung erfolgt bei der Übergabe der Feuchtflüssigkeit
von der Feuchtv/erkswalze 3 zur Feuchtwerkswalze 2, mit der die Feuchtflüssigkeit auf den Plattenzylinder
1 aufgetragen wird.
Ist nun, wie Fig. 2 erkennen läßt, auf den Plattenzylinder
1 lediglich eine Druckplatte 16 aufgespannt, so daß beiderseits dieser Druckplatte nichtdruckende Bereiche
17 a, 17. b frei bleiben, so würde bei normaler Ausbildung des Feuchtwerkes den Bereichen 17a und 17 b des
Plattenzylinders 1 zuviel Feuchtflüssigkeit zugeführt werden,
die dann einerseits abspritzt und andererseits zu einer zuviel Feuchtflüssigkeit enthaltenden Farbemulsion in
den Randbereichen der Druckplatte 16 führt. Diese Erscheinung kann darauf zurückgeführt werden, daß sich in dem etwa
dreieckförmigen Keil zwischen der anlaufenden Oberfläche der Farbwerkswalze 5 und der Rakel 9 eine größere Menge
Feuchtflüssigkeit ansammelt, die dann trotz stärkster Anstellung
der Rakelabschnitte 9 a, 9 b sowie 9 g, 9 h unter diesen Abschnitten durchtritt und damit über die Feucht-*
werkswalzen 3 und 2 auf den Plattenzylinder 1 gelangt.
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-Bl-
Bei Anwendung der Erfindung jedoch läuft bei jeder Umdrehung der Feuchtwerkswalze 5 die Nut 15 einmal unter der
Rakel 9 durch und baut dabei den Feuchtflüssigkeitskeil· in dem Spalt zwischen der Feuchtwerkswalze 5 und der Rakel 9
ab. Die Feuchtflüssigkeit tritt in die Nut 15 ein, deren
in Laufrichtung gesehen hintere Kante somit einen Abstreifeffekt an der Rakel 9 bewirkt. Infolge der rechteckförmigen
Ausbildung des Querschnittes der Nut 15 und der üblicherweise verhältnismäßig geringen Drehzahl der Farbwerkswalze
5 nimmt diese Nut keine Flüssigkeit aus dem FeuchtflüssigkeitskcLSten
7 zur Rakel 9 mit, da sie sich immer dann, wenn sie nach abwärts zeigt, entleert. Bei Anwendung der
Nut 15 in der Feuchtwerkswalze 5 kann daher unter dan Rakelabschnitten
9 a, 9 b sowie 9 g und 9 h fast keine Feuchtflüssigkeit durchtreten. Ein geringes Maß an Feuchtflüssigkeit
soll jedoch durchtreten, damit die Feuchtwerkswalzen 3, 2 und der Plattenzylinder 1 in den nichtdruckenden Randbereichen
nicht trocken laufen.
Um zu verhindern, daß dann, wenn die Feuchtwerkswalze 5 beim Abstellen der Druckmaschine in einer Lage stehen bleibt,
in der die Nut 15 nach oben zeigt, Feuchtflüssigkeit in dieser Nut stehen bleibt, ist die Nut 15 so ausgebildet, daß
ihre Tiefe χ in der Mitte der Feuchtwerkswalze geringer als die Tiefe y an den beiden Enden der Walze bemessen
ist.
Wie Fig. 5 zeigt, kann eine Feuchtwerkswalze 17 auch mit
einer Vertiefung in Form einer spiralförmig gewendeiten Nut 18 versehen sein. Hierdurch wird erreicht, daß der Abstreifeffekt
an der Rakel 9 zunächst am einen Ende beginnt und dann bis zum anderen Ende fortgesetzt wird.
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- B 8 -
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist wiederum eine in einen Feuchtflüssigkeitskasten 19 eintauchende Feuchtwerkswalze
20 mit elastischer Oberfläche vorgesehen, die mittels eines auf unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellbaren
Antriebsmotors 21 angetrieben ist» Die Feuchtwerkswalze 20 wirkt mit einer Feuchtwerksv/alze 22 mit farbabstoßender,
metallischer Oberfläche zusammen, die die Feuchtflüssigkeit an eine weitere Feuchtwerkswalze 23 mit
elastischer Oberfläche weitergibt. Die Feuchtwerksv/alze kann eine Auftragswalze sein. In diesem Fall ist sie zweckmäßig
zwangsläufig mit Plattenzylinder-Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Alternativ können der Feuchtwerkswalze
auch noch weitere Feuchtwerkswalzen nachgeordnet sein.
Die Feuchtwerkswalze 22, die mittels eines auf unterschiedliche
Geschwindigkeiten einstellbaren Antriebsmotors 24 zwangsläufig mit einer Oberflächengeschwindigkeit angetrieben
ist, die von der der Feuchtwerkswalze 23 abweicht und
zweckmäßig kleiner ist, weist eine eine Vertiefung bildende Nut 26 auf, die zumindest an der in Laufrichtung hinteren
Kante hinterschnitten ist. Die Feuchtwerkswalze 22 wirkt zusätzlich mit einer Quetschwalze 25 mit elastischer Oberfläche
zusammen. Die Quetschwalze 25 umfaßt, wie Fig. 7 zeigt, eine Achse 27, auf die Ringelemente 28 fest aufgesetzt
werden können, und zwar in den Bereichen, in denen der Plattenzylinder nicht mit einer Platte belegt ist. Die
Quetschwalze 25 wird an beiden Enden je von einem Hebel gehalten, der in je einem Lagerbock 30 eines Trägers 31
schwenkbar gelagert ist. An den Hebeln 29 greifen weiterhin Rückstellfedern 32 an, die die Hebel in Anlage an Stellstiften
33 halten.
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Auch bei dieser Anordnung sorgt die Nut 26 während des Laufes des Feuchtwerkes wiederum dafür, daß bei jeder Umdrehung
der Feuchtwerkswalze 22 die sich in dem Spalt zwischen der Feur.htwerkswalze 22 und der Quetschwalze 25 ansammelnde
Feuchtflüssigkeit abgeführt wird. Dabei kann durch die Hinterschneidung erreicht werden, daß die Unterbrechung
der Oberfläche der Farbwerkswalze 22 trotz einer ausreichenden Aufnahmekapazität der Nut 26 verhältnismäßig
klein ausgeführt werden kann.
Fig. 8 zeigt eine Feuchtwerkswalze 34, in deren Oberfläche mehrere Vertiefungen bildende, als Bohrungen ausgeführte
Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräume 35 vorgesehen sind. Jeder Feuchtflüssigkeitsaufnahmeraum 35 weist außen eine Erweiterung
36 auf. Die der Walzenmitte zugewandten Enden der Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräume 35 stehen mit einer Abflußleitung
37 in Verbindung. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Abflußleitung 37 aus zwei gegen
die Längsachse A-A geneigten Abschnitten, die sich je über die halbe Länge der Feuchtwerkswalze 34 erstrecken, so daß
wiederum dann, wenn die Feuchtwerkswalze 3 4 in einer Lage stehenbleibt, in der die Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräume
nach oben weisen,- die in diesen Räumen sowie in der Abflußleitung selbst vorhandene Feuchtflüssigkeit nach außen
ablaufen kann. Werden die Feuchtflüssigkeitsräume klein
ausgeführt, so besteht die Möglichkeit, zwei in Längsrichtung der Feuchtwerkswalze 34 verlaufende Reihen von Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräumen
vorzusehen, die dann zweckmäßig· gegeneinander versetzt angeordnet sind. Eine derart ausgebildete
Feuchtflüssigkeitswalze 34 wird zweckmäßig als eine der Feuchtflüssigkeitskaster.walze nachgeschaltete Walze eingesetzt.
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- B 10 -
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 zeigt eine Feuchtwerkswalze 38, über deren Umfang eine Vielzahl von näpfchenartigen
Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräumen 39 verteilt angeordnet sind, und die mit einer Rakel 40 zusammenwirkt,
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine derartige Feuchtwerkswalze 38 lediglich in den Bereichen, in denen nicht
gedruckt wird, mit den Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräumen versehen ist. Diese Bereiche liegen häufig fest, wenn beispielsweise
die Druckmaschine so ausgeführt ist, daß entweder mit einer oder mit zwei Platten in der Breite gedruckt
wird. In einem derartigen Fall besteht weiterhin die Möglichkeit, die Feuchtwerkswalze 38 zum Druck mit
zwei Platten in der Breite gegen eine andere Feuchtwerkswalze mit ununterbrochener Oberfläche auszutauschen.
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Claims (16)
1. ) Feuchtwerk für Offsetdruckmaschinen mit einer teilweise
in den Wasserkasten eintauchenden Feuchtwerkswalze, mit mindestens zwei weiteren/ die Feuchtflüssigkeit zu einem
Plattenzylinder transportierenden Feuchtwerkswalzen und mit einem zonenweise einstellbaren Abquetschelement,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche der mit
dem Abquetschelement (9, 25, 40) zusammenwirkenden, Feuchtwerkswalze (5, 22, 34, 38) mindestens eine Vertiefung
(15, 18, 26, 35, 39) zur Aufnahme von Feuchtflüssigkeit vorgesehen ist und der Feuchtwerkswalze
in Transportrichtung mindestens eine weitere Feuchtwerkswalze (2, 3, 22, 23) nachgeschaltet ist.
2. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung als eine sich vom einen zum anderen Walzenrand erstreckende Nut (15, 26) ausgebildet ist.
3. Feuchtwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) parallel zur Achse (A-A) der Feuchtwerkswalze
(5) verläuft.
4. Feuchtwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (26) spiralförmig" gewendelt verläuft.
5. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (15) in der Mitte
der Feuchtwerkswalze (5) geringer als an beiden Enden bemessen ist.
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- A 2 -
6. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (15) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
7. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (26) hinterschnitten ist.
8. Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen aus einer Mehrzahl von Feuchtf
lüs s igkeits auf nahmer äumen35/3 9) bestehen.
9. Feuchtwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Walzenmitte zugewandten Enden der Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräume
(35) an mindestens eine zu dem Walzenende führende Abflußleitung (37) angeschlossen
sind.
10. Feuchtwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen als näpfchenartige Feuchtflüssigkeitsaufnahmeräume
(39) ausgebildet sind.
11. Feuchtwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (39) ausschließlich in den nichtdruckenden
Bereichen angeordnet sind und die Feuchtwerkswalze (38) auswechselbar gelagert ist.
12. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Vertiefung (15, 26) aufweisende Feuchtwerkswalze (5, 22) und
die in Transportrichtung folgende Feuchtwerkswalze (3, 23) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben
sind.
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■6 ' - A3 -
13. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit mindestens einer Vertiefung (15) versehene Feuchtwerkswalze (5) eine
Feuchtflüssigkeitskastenwalze ist.
14. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit mindestens einer Vertiefung (26, 39) versehene Feuchtwerkswalze (22, 38) eine mit
der Feuchtflüssigkeitskastenwalze zusammenwirkende Reibwalze ist.
15. Feuchtwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abquetschelement (9, 40) eine Rakel ist.
16. Feuchtwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abquetschelement (25) eine Quetschwalze ist, die aus einer Mehrzahl von auf der
Walzenachse (27) an gewünschten Stellen aufsetzbaren Ringelementen (28) zusammensetzbar ist.
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