CH668389A5 - Buersten-feuchtwerk fuer offset-druckmaschinen. - Google Patents

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CH668389A5
CH668389A5 CH534385A CH534385A CH668389A5 CH 668389 A5 CH668389 A5 CH 668389A5 CH 534385 A CH534385 A CH 534385A CH 534385 A CH534385 A CH 534385A CH 668389 A5 CH668389 A5 CH 668389A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
roller
dampening
brush
sections
dip
Prior art date
Application number
CH534385A
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English (en)
Inventor
Ruediger Weiss
Hans-Joerg Laubscher
Original Assignee
Miller Johannisberg Druckmasch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/40Devices for tripping or lifting damping rollers; Supporting, adjusting, or removing arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/28Damping devices using brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Bürsten-Feuchtwerk für Off-set-Druckmaschinen. Solche Bürsten-Feuchtwerke bestehen aus einer in einen Feuchtflüssigkeitsbehälter eintauchenden Tauchwalze, einer das Feuchtmittel von dieser übernehmenden Bürstenwalze und einer die Feuchtflüssigkeit von der Bürstenwalze übernehmenden und auf eine Feuchtmittel-Auftragwalze übertragenden Reibwalze, wobei das Feuchtmittel anschliessend von der Feuchtmittel-Auftragwalze auf den Druckplattenzylinder übertragen wird. Solche Feuchtwerke sind beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 2 300 651 bekannt.
Bei allen Feuchtwerken für Offset-Druckmaschinen, also auch bei Bürsten-Feuchtwerken, ist eine Dosierung der Wassermenge erforderlich. Es wurde beispielsweise schon versucht, die Borsten der Bürstenwalze mittels eines Einstellblechs mehr oder weniger stark abzubiegen, um auf diese Weise eine mehr oder weniger starke Wasserabgabe zu erreichen. Auch ist schon bekanntgeworden, die Wassermenge durch kammartige ausgebildete Schieber zwischen Duktor-und Bürstenwalze zu beeinflussen. Jedoch führte auch der Einsatz dieser Mittel nicht zu der gewünschten Genauigkeit, und aus diesem Grunde können derartige Bürsten-Feucht-werke bis heute noch nicht in den sogensannten Akzidenz-Druckmaschinen verwendet werden.
Bei letzteren, wie aber auch bei Rollen-Offset-Zeitungs-Druckmaschinen, stellt sich auch noch die Aufgabe, dass bei bestimmten Druckaufträgen nicht die gesamte Arbeitsbreite der Maschine ausgenutzt werden soll, sondern nur ein Teil derselben, und dann darf natürlich in dem unbenutzten Bereich der Druckmaschine keine Feuchtflüssigkeit vom Feuchtwerk abgegeben werden. Deshalb hat man zur Beschränkung der Breite des Arbeitsbereichs des Feuchtwerks auch schon Abdeckschieber verwendet, mittels derer das von der Bürstenwalze herangebrachte Feuchtmittel in denjenigen Breitenbereichen, in denen kein Feuchtmittel benötigt wird, wieder in den Feuchtmittel-Vorratsbehälter zurückgeleitet wird. In ähnlicher Weise, d.h. also mittels verstellbarer Abdeckhauben oder Bleche, hat man auch schon versucht, das Feuchtwerk den unterschiedlichen Feuchtflüssigkeitsbedürf-
nissen der einzelnen Breitenzonen des Bogen- oder Rollendrucks anzupassen, der sich unter anderem aus dem unterschiedlichen Feuchtmittelbedarf für verschiedene Farben in den einzelnen Breitenzonen, Verwendung von Spotfarben in den einzelnen Breitenbereichen usw. ergibt. Das trifft speziell auf Offset- Zeitungs-Rotations-Druckmaschinen zu, und auch auf Akzidenz-Druckmaschinen. Diese Lösung ist aber nicht nur konstruktiv recht aufwendig, sondern auch für viele Anwendungsfalle einfach nicht genau genug.
Aus der USA-Patentschrift 2 201 942 ist es auch bekannt, die Tauchwalze in zwei oder mehr antriebsmässig getrennte Abschnitte aufzuteilen, um entsprechend der Breite des zu bedruckenden Materials einzelne Tauchwalzenabschnitte gänzlich abzustellen, während alle anderen Tauchwalzenabschnitte mit konstanter Drehzahl weiterlaufen. Mit einer solchen Konstruktion ist es nicht möglich, verschiedene Breitenzonen des Druckerzeugnisses mit unterschiedlichen Feuchtmittelmengen zu versorgen.
Daher liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bürsten-Feuchtwerk für Offset-Druckmaschinen zu schaffen, bei dem die Versorgung einzelner Breitenzonen des Druckerzeugnisses mit Feuchtmittel in einfacher Weise, aber sehr genau, den jeweiligen Anforderungen entsprechend eingestellt werden kann, so dass man Bürsten-Feuchtwerke auch speziell für Zeitungs- oder Akzidenz-Offset-Druckma-schinen optimal verwenden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass alle Abschnitte der Tauchwalze mit völlig voneinander getrennten und unabhängigen Antriebsvorrichtungen unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen, die Drehzahl null eingeschlossen, antreibbar sind. — Dadurch ist es möglich, die verschiedenen Breitenzonen durch entsprechende Wahl der Drehzahl des zugehörigen Tauchwalzen-Abschnitts mit der jeweils gerade richtigen Feuchtmittelmenge zu versorgen. Durch Abschaltung des Antriebs ein-zelnder Tauchwalzen-Abschnitte, also Drehzahl null, ist es auch möglich, beim Bedrucken von Papierformaten, deren Breite geringer ist als die Gesamtbreite der Maschine, die Feuchtmittelversorgung in den nichtdruckenden Bereichen gänzlich abzuschalten.
Konstruktiv kann diese Lösung in der Weise besonders praktisch verwirklicht werden, indem der Antrieb der verschiedenen Tauchwalzen-Abschnitte von beiden Enden der Tauchwalze her erfolgt. Dies genügt, wenn die Tauchwalze nur in zwei Abschnitte aufgeteilt ist. In der Praxis wird dies aber in den meisten Fällen nicht ausreichend sein, sondern man wird die Tauchwalze in vier oder noch mehr Abschnitte aufteilen. Dann werden in weiterer Ausbildung der Erfindung zwei Tauchwalzen-Abschnitte durch mittige Wellen und die restlichen Tauchwalzen-Abschnitte durch diese mittigen Wellen umgebende Hohlwellen angetrieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den im Zusammenhang mit der Erfindung interessierenden Teil eines Bürsten-Feuchtwerks in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine nur teilweise geschnittene Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Teils eines Feuchtwerks.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Tauchwalze und durch die Antriebselemente für ihre einzelnen Abschnitte. Es sind hier, aber natürlich lediglich beispielsweise, vier Einzelabschnitte dargestellt, die aus darstellungstechnischen Gründen mit Bruchlinien verkürzt gezeigt sind.
In den Fig. 1 und 2 ist, weitgehend schematisiert, der mit der Erfindung in Zusammenhang stehende erste Teil des Bürstenfeuchtwerks dargestellt. Dieser besteht in üblicher Weise aus dem Feuchtmittelbehälter 1, der in diesen eintauchenden Tauchwalze 2, der Bürstenwalze 3, dem Reibzy2
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linder 4 und der Feuchtmittel-Auftragwalze 5, von der das Feuchtmittel dann auf den Plattenzylinder 6 übertragen wird.
Fig. 1 lässt bereits erkennen, dass die Tauchwalze gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel in vier Einzelabschnitte aufgeteilt ist, die, was nachstehend anhand von Fig. 3 der Zeichnung noch im einzelnen beschrieben werden soll, mit völlig voneinander getrennten und unabhängigen Antriebsvorrichtungen unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen, die Drehzahl null eingeschlossen, antreibbar sind. Bereits Fig. 1 lässt erkennen, dass der Antrieb eines der rechts liegenden Tauchwalzenabschnitte, die mit 2c, 2d bezeichnet sind, durch eine mittige Welle 7 von einem Getriebemotor 8 aus und der Antrieb eines anderen, ebenfalls in der rechten Hälfte liegenden Tauchwalzen-Abschnitts über eine die mittige Welle 7 umgebende Hohlwelle 9 von einem anderen Getriebemotor 10 aus erfolgt. Genau die gleiche Antriebsvorrichtung befindet sich in Fig. 1 nochmals auf der linken Seite, ist aber nicht dargestellt. Der Antrieb der einzelnen Tauchwalzen-Abschnitte erfolgt also von beiden Enden der Tauchwalze her.
Nähere Einzelheiten des Antriebs der einzelnen Tauchwalzen-Abschnitte sind aus Fig. 3 ersichtlich, in der gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind wie in den Fig. 1 und 2. Die auf der rechten Seite liegende mittige Welle 7, die vom Getriebemotor 8 aus angetrieben wird, treibt den Tauchwalzen-Abschnitt 2c an. Der Tauchwalzen-Abschnitt 2d wird von einer die mittige Welle 7 umgebenden Hohlwelle 9 von einem Getriebemotor 10 aus angetrieben. In ähnlicher Weise erfolgt im Unken Teil der Tauchwalze der Antrieb des Tauchwalzen-Abschnitts 2b über eine mittige Welle 11 vom Getriebemotor 12 aus, der Antrieb des Tauchwalzen-Abschnitts 2a erfolgt über eine die mittige Welle 11 umgebende Hohlwelle 13 von dem Getriebemotor 14 aus.
Die mittigen Wellen 7 und 11 bilden zusammen mit den Tauchwalzen-Abschnitten 2b und 2c zwei durchgehende Wellen, die in den Lagern 16 im Gestell 15 des Feuchtwerkes und in den Lagern 19 auf der Mittenabstützung 20 zueinander zentrisch drehbar gelagert sind. Die Tauchwalzen-Abschnitte 2a und 2d sind ihrerseits mit den Lagern 17 und 18 auf den Wellen 7 und 11 drehbar gelagert. Die erforderlichen Dichtungen sind sämtlich mit 21 bezeichnet.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

668 389 PATENTANSPRÜCHE
1. Bürsten-Feuchtwerk für Offset-Druckmaschinen, insbesondere für Rollenoffset-Zeitungs- oder Akzidenz-Druckmaschinen, bestehend aus einer in einen Feuchtflüssigkeits-behälter eintauchenden Tauchwalze, einer das Feuchtmittel von dieser übernehmenden Bürstenwalze und einer die Feuchtflüssigkeit von der Bürstenwalze übernehmenden und auf eine Feuchtmittelauftragwalze übertragenden Reibwalze, wobei das Feuchtmittel anschliessend von der Feuchtmit-tel-Auftragwalze auf den Druckplattenzylinder übertragen wird, wobei die Tauchwalze in zwei oder mehr antriebsmäs-sig getrennte Abschnitte aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass alle Abschnitte (2a—2d) mit völlig voneinander getrennten und unabhängigen Antriebsvorrichtungen unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen, die Drehzahl null eingeschlossen, antreibbar sind.
2. Bürsten-Feuchtwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Tauchwalzen-Abschnitte (2a—2d) von beiden Enden der Tauchwalze (2) her erfolgt.
3. Bürsten-Feuchtwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Tauchwalzen-Abschnitte (2b, 2c) durch mittige Wellen (11,7) und die restlichen Tauchwalzen-Abschnitte (2a, 2d) durch diese mittigen Wellen umgebende Hohlwellen (13,9) angetrieben werden.
CH534385A 1984-12-21 1985-12-16 Buersten-feuchtwerk fuer offset-druckmaschinen. CH668389A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843446675 DE3446675C2 (de) 1984-12-21 1984-12-21 Bürsten-Feuchtwerk für Rotations-Offsetdruckmaschinen

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Publication Number Publication Date
CH668389A5 true CH668389A5 (de) 1988-12-30

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ID=6253409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH534385A CH668389A5 (de) 1984-12-21 1985-12-16 Buersten-feuchtwerk fuer offset-druckmaschinen.

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JP (1) JPS61162354A (de)
CH (1) CH668389A5 (de)
DE (1) DE3446675C2 (de)

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JPS61162354A (ja) 1986-07-23
JPH0453178B2 (de) 1992-08-25
DE3446675A1 (de) 1986-06-26
DE3446675C2 (de) 1986-12-04

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