DE2847945C2 - Künstliche Niere und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Künstliche Niere und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Paket durchdringende Durchbrechung (12, 27) durch die Ansätze (7, 26) und die
Membranfolien erst nach dem Vergießen eingebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder ' 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagen im Bereich der Abstandshalter durch Verschv/eißen zu einem Paket
verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagen im Bereich der t Abstandshalter durch Verkleben zu einem Paket ;
verbunden werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10—13, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranhülle (1)
durch zwei Membranfolien gebildet wird, die an den Seiten verschweißt oder verklebt werden.
Die Erfindung betrifft eine künstliche Niere gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist aus der DE-OS 20 24 635 bekannt. Dieser Plattendialysator
wird durch Membranlagen aus Membranschläuchen gebildet, die in ihrem Innenraum jeweils eine als
Absfandshalterschicht dienende netzartige Zwischenschicht
aufweisen. Diese Membranschläuche werden an ihren Enden separat von Austauschflüssigkeit angeströmt,
während ihre Oberflächen getrennt hiervon von Blut umströmt werden. Die Trennung der beiden
Kammern, die einerseits durch der. Innenraum der Schläuche und andererseits durch den Raum gebildet
werden, in dem die Schläuche angeordnet sind, wird dadurch erreicht, daß auf der Außenoberfläche der
Schläuche jeweils im Endbereich eine Epoxyharzperle vorgesehen ist, die die beiden gegenüberliegenden
Membranoberflächen flüssigkeitsdicht verbinden soll.
Dabei soll die Verbindung über die gesamte Endkante reichen und zusätzlich eine Lasche zwischen sich
aufnehmen, die ein Druckgefälle zwischen den Membranrohren abfangen soll.
Da dieser Klebstoffstreifen nur manuell aufgetragen werden kann, ist ein derartiger Plattendialysator nur in
kleinen Stückzahlen, insgesamt jedoch nicht in einer rationellen Serienfertigung herzustellen, da eine Vielzahl
von Membranlagen zusammengesetzt und hierdurch die geforderte Präzision bei manueller Herstellung
nicht eingehalten werden kann.
Zusätzlich kann eine derartige Anordnung nicht vergossen werden, da die Vergußmasse in das Innere
der Membranschläuche eindringen und diese verstopfen würde. Insofern kann also ein derartiger Plattendialysator
nicht mit der gewünschten technischen Genauigkeit hergestellt werden, so daß eine Fertigung dieses
Dialysators bisher unterblieben ist.
A 1 / ' /1
In der DE-OS 22 52 341 ist ein Dialysator besc.rieben,
bei dem in einem Gehäuse eine in Falten gelegte Membran angeordnet ist, die sowohl an ihren
Stirnseiten als auch entlang ihrer Anfangs- und Endkante in eine Vergußmasse eingetaucht und mil
dieser abgedichtet ist Bei diesem Platten, üalysator
werden Abstandshalter von Hand in die unter Unterdruck stehenden Kammern eingelegt, um ein
Kollabieren dieser Kammern zu verhindern. Tine derartige Herstellungswci--: ist aufwendig und kompliziert.
Weiterhin weist dieser Dialysator den Nachteil auf, daß die Zuführung und Abführung einer als
Austauschflüssigkeit dienenden Dialysierlösung nur entlang der einen Kammerwand erfolgen kann,
während die analoge Zu- und Abführung des Blutes entlang der anderen Kammerwand erfolgen. Hieraus
leiten sich ungünstige Strömungsbedingungen ab, was letztlich dazu führt, daß die Bereiche in der Nähe der
vergossenen oder miteinander verklebten Seitenwandungen nicht durchströmt werden und sogen. Totwasserzonen
bilden.
Weiterhin ist die in der DE-OS gezeigte Vorrichtung
'insofern unvorteilhaft, als die Zwischenräume zwischen
-den Falten, die den Strömungsraum für das Blut bilden,
nur schwierig herzustellen sind, da für sie keinerlei
Abstandshalter an den stirnseitigen Enden vorgesehen
'sind.
Die gleichen Verhältnisse finden sich auch bei dem in der DE-OS 28 12 079 beschriebenen Plattendialysator,
bei dem die Längskanten der Falten in einer Vergußmasse befestigt sind.
Im Gegensatz zu den vorstehend erläuterten Plattendialysatoren ist in der DE-OS 26 52 856 ein
Hohlfaserdialysator beschrieben, der an seinen stirnsei-
verfahren gehört. Mit einem solchen Verfahren kann eine Membranhülle mit einem Abstandshalter bedruckt
und in hohen Stückzahlen hergestellt werden, wobei die manuelle Fertigung in bezug auf die Präzision bei
weitem übertreffen wird.
Es hat sich dabei herausgestellt, daß nur die Anordnung genau dimensionierter Abstandshalter die
gewünschte Dichtigkeit und das erforderliche Haftvermögen aufweisen, die an Dialysatoren im medizinischen
Bereich gestellt werden. Demgegenüber £;nd manuell
aufgetragene Abstandshalter entweder nur unrationell oder aber mit der unerläßlich hohen Fehlerquote
herzustellen.
Es war also überraschend, daß beide Nachteile zusammen mit der Erfindung beseitigt worden sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß an den Ecken der Stirnseiten
Abstandshalter angeordnet sind, die den Zv/ischenraum zwischen benachbarten Membranschläuchen abdichtend
ausfüllen und daß diese Abstandshalter und die •Lagen miteinander fluchtende, senkrecht zur Ebene der
Lagen verlaufende Durchbrechungen aufweisen, an deren Wandungen die Netzzwischenlagen freiliegen.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Austauschflüssigkeit
statt von der Stirnseite, von einer anderen Richtung her in die Netzzwischenlagen einzubringen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Niere sieht vor, daß die vorbereiteten,
aus einer Membranhülle und eine: Netzzwischenlage bestehenden Lagen an beiden Stirnenden mit einem
Abstandshalter versehen werden, der aus einem schmalen, streifenförmigen Bereich mit anschließenden,
nach innen ragenden Ansätzen besteht, daß die Lagen im Bereich der Abstandshalter miteinander abdichtend
tigen Enden ebenfalls in eine Vergußmasse eingetaucht 35 zu einem Paket verbunden werden, daß die Stirnenden
und mit dieser abgedichtet ist. Bei einem solchen Hohlfaserdialysator sind jedoch andere Herstellungsbedingungen
zu beachten, die nicht auf Plattendialysatoren zu übertragen sind.
Der in der DE-OS 16 16 486 gezeigte Flüssigkeitsverteiler ist ebenfalls ein Plattendialysator, bei dem jeweils
zwei Membranlagen zusammengefaßt und mit speziell geformten Abstandshaltern so angeordnet sind, daß in
einer Vielzahl von Kanälen sowohl Dialysierflüssigkeits- als auch Blutkanäle gebildet werden. Dabei
weisen die Abstandshalter entsprechende Schultern auf, die teilweise die Dialysiermembran zusammenpressen,
teilweise jedoch aber auch die Bildung eines Biutflußkanals zulassen.
Insgesamt gesehen ist dieser Dialysator jedoch
äußerst voluminös, was auf die Verwendung zahlreicher Abstandshalter zurückzuführen ist, und insbesondere
wenig effektiv, da ein Großteil der Membranoberfläche durch diese Schultern blockiert wird. Darüber hinaus ist
dieser Dialysator schwierig herzustellen, da es einer sehr genauen Paßform der Abstandshalter bedarf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine künstliche Niere der eingangs erwähnte*! Art zur
Verfügung zu stellen, die wenigstens in einem Teilbereich einfach und reproduzierbar maschinell
hergestellt werden kann, ohne daß hierzu komplizierte Abstandshalter oder ein manuelles Einlegen nötig sind.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Merkmal des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße künstliche Niere weist den Vorteil auf, daß wenigstens auf einer Oberfläche der
Membran ein Abstandshalter nach den bekannten Verfahren aufgedruckt ist, zu denen u. a. das Siebdruck-
des Paketes anschließend über einen eine etwas größere Tiefe als der stirnwandparalleie Teil der Abstandshalter
aufweisenden Bereich in eine Vergußmasse getaucht und nach dem Aushärten im Bereich zwischen der
Innenkante des Abstandhalters und der Innenkante der Vergußzone parallel zur Stirnfläche abgetrennt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt
A b b. 1 schernatisch einige Lagen, wie sie zur Herstellung von künstlichen Nieren verwendet werden,
Abb.2 schematisch eine Draufsicht auf eine Lage
einer zrfindungsgemäßen künstlichen Niere, A b b. 3 eine Draufsicht auf ein Stirnende einer Lage
während des Herstellungsverfahrens,
Abb.4 eine Draufsicht entsprechend Abb.3 nach
weiteren Schritten des Herstellungsverfahrens, Abb.5 schematisch eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen
künstlichen Niere,
A b b. 6 eine Stirnansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen künstlichen Niere, wobei diese in unterschiedlichen
Ebenen geschnitten dargestellt ist,
A b b. 7 schematisch ein Gehäuse einer erfindungsgemäßen künstlichen Niere,
A b b. 8 einen Gehäusedeckel für ein Gehäuse nach Abb.7,
A b b. 9 eine Draufsicht auf das Stirnende einer Lage
zur Erläuterung der Configuration der Abstandhalter,
Abb. 10 eine Darstellung entsprechend Abb.9 mit
einem anders gestalteten Abstandhalter, A b b. 11 eine Darstellung entsprechend A b b. 9 oder
mit einem weiteren, abweichend gestalteten Ab-
standhalter,
A b b. 12 eine Darstellung entsprechend A b b. 9 bis 11
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Abstandhalters und einem besonders gestalteten Gehäüsedekkel.
A b b. 1 zeigt schematisch zwei Lagen einer künstlichen Niere. Derartige Lagen sind aus dem Stand der
Technik bekannt und werden in gleicher oder ähnlicher Ausgestaltung auch" für eine erfindüngsgsgemäße
künstliche Niere verwendet.
Innerhalb von Membranhüllen 1, die bisher schlauchartig gestaltet sind, sind Netzzwischenlagen 2 angeordnet
Die Größe der Schlauchform bestimmt dabei die Breite der einzelnen Lagen 3, aus denen eine solche
Blutaustauschvorrichtung hergestellt wird. Statt schlauchartiger Membranhüllen 1 können auch Streifen
solcher Membranfolien beiderseits auf eine Netzzwischenlage 2 aufgebracht und an den Seiten verschweißt
oder verklebt werden. Eine künstliche Niere enthält etwa 50 oder mehr solcher Lagen übereinander, die z. B.
Abmessungen von 45 · 200 mm besitzen. Der Stirnquerschnitt einer solchen künstlichen Niere beträgt dann
beispielsweise 45 - 45 mm. Je kleiner die Abmessungen gehalten werden, desto geringer ist natürlich die
Wirksamkeit einer solchen Vorrichtung, da ja der Massentransport der Membranfläche proportional ist.
Erfindungsgemäß wird, wie A b b. 2 andeutet, auf jede der Lagen an den Stirnkanten je ein Abstandhalter 4
aufgebracht Dieser umfaßt einen schmalen, parallel zur Stirnkante verlaufenden Bereich 5 und entlang der
seitlichen Kanten der Lagen sich erstreckende Ansätze 6 bzw. 7. Die Ansätze 6 sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel schmaler gehalten als die Ansätze 7. Diese Abstandhalter 4 können aus undurchlässiger
dünner Folie bestehen, die auf die Lagen 3 aufgeklebt werden, sie können aber auch nach bekannten
Verfahren aufgedruckt werden.
Nun werden die so vorbereiteten Lagen zu einem Paket aufeinander geschichtet, wobei gleichzeitig oder
anschließend alie Lagen über die gesamte Fläche der
Abstandhalter 4 miteinander verklebt oder verschweißt werden, so daß eine Abdichtung der Zwischenräume
zwischen den Lagen 3 zur Stirnkante und über einen bestimmten Längenbereich der Seitenkanten der Lagen
erzielt wird.
Das aus einer vorbestimmten Zahl von Lagen bestehende Paket wird nun stirnseitig bis zu einer Linie
S in eine Vergußmasse 9 getaucht Diese Grenzlinie 8 liegt jenseits des Endes des schmalen Bereichs 5 der
Abstandhalter, jedoch diesseits der Enden der seitlichen Ansätze 6 und 7. Dabei ist das Paket in einem Gehäuse
10 angeordnet Diese Verhältnisse sind schematisch in Abb.3 dargestellt Nun wird das Paket parallel zur
Stirnfläche entlang einer Linie 11 abgetrennt Diese Linie 11 liegt in dem Bereich zwischen der Innenkante
des schmalen Bereichs 5 des Abstandhalters und der Grenzlinie 8, bis zu der die Vergußmasse reicht Dies
bedeutet, daß der schmale stegförmige Bereich 5 des Abstandhalten abgetrennt wird und lediglich Teile der
seitlichen Ansätze 6 und 7 stehen bleiben. Das Ergebnis ist in Abb.4 schematisch dargestellt Nun wird im
Abstand von der Grenzlinie 8 der Vergußmasse 9 eine Durchbrechung 12 senkrecht durch das ganze Paket
durch Ausstanzen oder dergl. hergestellt Diese Durchbrechung Hegt innerhalb der Umgrenzung des
Ansatzes 7 des Abstandhalten, aber gleichzeitig jenseits der Grenzlinie 8 der Vergußmasse.
Abb.5 zeigt schematisch eine Stirnansicht eines solchen Pakets und zeigt zugleich die Wirkung, die durch das Vorhandensein der Abstandseiemente 4 während des Tauchens der S'irnenden in die Vergußmasse hervorgerufen wird. Die Grenzlinien der Durchbrechung 12 sind in A h b. 5 bei 13 angedeutet. Sie | deuten an, daß in diesem Ausfuhrungsbeispie! die Durchbrechung von oben nach unten konisch verjüngt ausgebildet ist. Die Durchbrechung 12 kann jedoch auch zylindrische Formgebung haben. Die Einzelheiten
Abb.5 zeigt schematisch eine Stirnansicht eines solchen Pakets und zeigt zugleich die Wirkung, die durch das Vorhandensein der Abstandseiemente 4 während des Tauchens der S'irnenden in die Vergußmasse hervorgerufen wird. Die Grenzlinien der Durchbrechung 12 sind in A h b. 5 bei 13 angedeutet. Sie | deuten an, daß in diesem Ausfuhrungsbeispie! die Durchbrechung von oben nach unten konisch verjüngt ausgebildet ist. Die Durchbrechung 12 kann jedoch auch zylindrische Formgebung haben. Die Einzelheiten
ίο werden weiter unten näher erläutert. i
Die Abstandhalter 4 erfüllen demnach eine dreifache i
Funktion. Sie definieren den Abstand bzw. die Dicke der ■
Spalten 14 zwischen benachbarten Membranhülsen t,
Bzw. zwischen benachbarten Lagen. Die Abstandhalter 7
verhindern ferner das Eindringen der Vergußmasse in'
das Innere dieser Spalten 14. Zu diesem Zweck sind die , seitlichen Ansätze 6 und 7 entlang der Seitenkanten '■·
jeder Lage bis über die Grenzlinie 8 der Vergußmasse hinaus vorgezogen.
Die Abstandhalter dienen außerdem der Abdichtung der Durchbrechungen 12 gegenüber den Spalten 14.
A b b. 7 und 8 zeigen in Ansicht ein Gehäuse 10 und einen Gehäusedeckel 15. Das Gehäuse weist auf den
beiden Deckflächen 16 je einen Anschiußstutzen 17 auf,
der mit den Durchbrechungen 12 fluchtend angeordnet ist Die Gehäusedeckel 15 weisen Anschlußstutzen 18
für die Zuführung von Flüssigkeit in die Spalten 14 zwischen den Lagen 3 auf.
Die Wirkungsweise und der Aufbau einer erfindungsgemäßen
künstlichen Niere ergibt sich anhand der A b b. 6. Diese zeigt das Stirnende einer erfindungsgemäßen
künstlichen Niere mit unterschiedlichen lctrechten Schnittebenen innerhalb der einzelnen Lagen 3.
Die unterste Lage 3a ist vor dem Durchtrennen < entlang der Schnittlinie 11 dargestellt und zeigt den auf
ihr angebrachten Abstandhalter 4 in seiner ursprünglichen Form. Nach dem Durchtrennen bleiben lediglich
die seitlichen Ansätze 6 und 7 der Abstandhalter stehen. Die Vergußmasse 9 ist bis zur Grenzlinie 8 in die
Netzzwischenlagen 2 dsr Lagen 3 eingedrungen.
Die Ansätze 7 dichten den Umfang der Durchbrechung 12 gegenüber den Spalten 14 zwischen den
einzelnen Lagen ab. Innerhalb der Durchbrechung 12 liegen die Netrzwischenlagen 2 zwischen den Membranhüllen
1 frei.
Auf diese Weise kann in der einen Strömungsrichtung· von der Stirnseite der Blutaustauschvorrichtung her,
eine erste Flüssigkeit z. B. Blut in Richtung der dunklen*
Pfeile 19 in die Spalten 14 zwischen den Lagen 3,', eintreten. In der entgegengesetzten Richtung kann im
Sinne der hellen Pfeile 20 eine zweite Flüssigkeit z. B. eine Dialysierlösung, durch die Räume innerhalb der
Netzzwischenlage 2 fließen und durch die Durchbre-||
chungen 12 in diese Netzzwischenlagen zugeführt bzwp
aus diesen abgeführt werden. j.1
Beide Flüssigkeiten können durch die halbpermeab||
len Membranschläuche 1 hindurch Moleküle austau^p
sehen. ξ
Bei dem in Abb.9 dargestellten Abstandhalter 21|
sind die seitlichen Ansätze 22 dreieckig gestaltet. Damifi1
wird eine gleichförmigere Einströmung erzielt. Außer-fj
dem ist bei diesem dargestellten Ausführungsbeispielb ein weiterer Abstandhalter 23 angeordnet, der eine}
Durchbrechung 24 umschließt Diese Durchbrechung 24s'
entspricht den Durchbrechungep 12 des Ausführungs-Ip
beispiels nach den A b b. 2 bis 8, ι j|
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 10 ist deij
Abstandhalter 25 mit zwei untereinander gleichen:
seitlichen Ansätzen 26 versehen, die je eine Durchbrechung 27 erhalten, die wiederum den Durchbrechungen
12 entsprechen.
Der Abstandhalter 28 nach A b b. 11 weist Ansätze 29
und 30 auf, die denen nach A b b. 2 bis 4 ähnlich sind. Die Durchbrechung 31 durch den breiteren Ansatz 30 ist
hierbei nicht kreisrund sondern rechteckig geformt.
Der Abstandhalter 32 nach Abb. 12 weist zwei
untereinander gleiche seitliche Ansätze 33 auf. Diese sind mit dem schmalen mittleren Bereich über
zurückspringende Stege 34; verbunden. Die Durchbrechungen
35, die in diesen Abstan'dhaltern angebracht werden, münden in die Stirnflächen der Lagen 3. Es ist
ersichtlich, daß nach dem Abtrennen der Linie 11 der
mittlere Bereich der Netzzwischenlagen bis zur
IO
15 Grenzlinie 8 mittels der Vergußmasse abgedichtet ist,
während im Bereich der Durchbrechungen 35 die mit den Ansätzen 33 lotrecht fluchtenden Stirnkanten der
Netzzwischenlagen offen liegen. Damit ist es möglich, beide Flüssigkeiten, die durch die künstliche Niere
geführt werden, von der Stirnseite her ein- bzw. austreten zu lassen. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 36
der künstlichen Niere mit einem besonderen Gehäusedeckel 35 versehen. Dieser v/eist im Bereich der Stege
34 abdichtend anliegende Trennwände 38 auf, welche einen ringförmigen Sammelraum 39 nach innen hin
begrenzen. Dieser Sammelraum mündet in einen j^nschiußstutzen 40. innerhalb der Trennwände 38
entsteht ein Zuführraum 41 für das Blut, der nach außen
in einen Anschlußstutzen 42 mündet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen •lh
ίί"·"
Claims (10)
- Λ *Patentansprüche:!. Künstliche Niere, die in einem Gehäuse mit je einem Ein- und Auslaß für Diaiysierfiüssigkeit und Blut ein im wesentlichen quaderförmiges Paket aus einer Vielzahl von Membranlagen aufweist, welche erste Zwischenräume, die mit dem Ein- und Auslaß für die Dialysierflüssigkeit in Verbindung stehen und durch jeweils zwischen den Membranlagen eingelegte Netzzwischenlagen gebildet werden, und ι ο zweite Zwischenräume festlegen, die mit dem Ein- und Auslaß für das Blut in Verbindung stehen und durch Abstandshalter gebildet werden, die auf der Oberfläche der Membranen in der Nähe der Stirnflächen der Lagen angebracht sind, dadurch ι ■> gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (6,7, 22,23,26,29,33) aufgedruckt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (C, 7 22,23,26,29,. · · 33) auf der Oberfläche der Membranen jeder Lage in 2G;':,. den Ecken angeordnet sind.""f",";
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (6,7,22,23, .. 26, 29, 33) eines bestimmten Längenbereichs der Seitenkante der Membranen angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, . - dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (6, v/7,22,23,26,29,33) über ihre gesamte Fläche mit der ' benachbarten Membranlage fest verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —4, so dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abstandshalter (6,7,22,23,26,29,33) jeder Lage und- die mit ihm verbundene Membran eine Durchbrechung (12, 24, 27, 31) aufweist und eine Vielzahl• einander entsprechender Durchbrechungen (12, 24, 27, 31) im Paket jeweils einen senkrecht zur Lagenebene verlaufenden Strömungskanal bilden, der die Strömungsverbindung zwischen der durch die ersten Zwischenräume gebildeten Kammer und einem Ein- oder Auslaßrohr darstellt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, ■dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der •Stirnfläche ein im wesentlichen kreisförmiger Abstandshalter (23) angeordnet ist und der Abstandshaltp·· (23) und die mis ihm verbundene Membran ..e Durchbrechung (24) umschließt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit Anschlußstutzen (17) versehen ist, die mit den von den Abstandshaltern umgebenen Strömungskanälen fluchten.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengehörige Anschlußstutzen (17) für Ein- und Auslaß an raumdiagonal gegenüberliegenden Ecken der Stirnseiten angeordnet sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Endbereich der ersten Zwischenräume mit einer Vergußmasse verschlossen ist, während der stirnseitige Endbereich der zweiten Zwischenräume im wesentliehen offen ist.
- 10. Verfahren zur Herstellung einer künstlichen Niere nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereiteten, aus einer Membranhülle (1) und einer Netzzwischenlage (2) bestehenden Lagen (3) an beiden Stirnenden mit einem Abstandshalter (4) bedruckt werden, der aus einem schmalen, streifenförmigen Bereich (5) mit anschließenden, nach innen ragenden Ansätzen (6,7) besteht, daß die Lagen im Bereich der Abstandshalter miteinander abdichtend zu einem Paket verbunden werden, daß dip Stirnenden des Pakets anschließend über einen eine etwas größere Tiefe als die der Abstandshalter aufweisenden Bereich in eine Vergußmasse (9) getaucht und nach dem Aushärten derselben im Bereich zwischen der Innenkante des Abstandshalters und der Innenkante der Vergußzone (8) parallel zur Stirnfläche abgetrennt werden
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