DE2209116A1 - Filtervorrichtung - Google Patents
FiltervorrichtungInfo
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Description
"Filtervorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung mit semi-permeablen
Membranen, die für Vorgänge der Filtration, der Hyperfiltration, der umgekehrten Osmose, des Gasdurchtritts und insbesondere der
Ultrafiltration im Hinblick auf die Durchführung verschiedener
Arten von Arbeiten, wie Konzentration, .Reinigung usw., verwendbar
ist.
Ultrafiltrationsvorrichtungen mit ebenen Membranen, deren verschiedene
Elemente nacheinander von der zu behandelnden Flüssigkeit durchströmt werden, sind bekannt. Diese Vorrichtungen sind
nicht immer für Anwendungszwecke geeignet, bei denen es erforderlich
ist, einen erhöhten Durchsatz bei geringen Verlusten zu erzielen.
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Die Erfindung ist auf die Schaffung einer vielseitig verwendbaren
Trennvorrichtung mit semi-permeablen Membranen gerichtet,
die insbesondere für industrielle Anwendungszwecke geeignet ist, bei denen erhebliche Durchsätze und geringe· Verluste erforderlich
sind.
Weiterhin soll eine Trennvorrichtung mit semi-permeablen Membranen
geschaffen werden, bei der der Bruch einer Membran leicht feststellbar, das Halteelement der Membran beweglich und
dessen Montage und Demontage leicht durchzuführen ist. Das Kreislaufsystem der zu behandelnden Flüssigkeit soll leicht zu reinigen
sein.
Die erfindungsgemäße Trennvorrichtung mit ebenen, semi-permeablen
Membranen, die insbesondere für die Ultrafiltration verwendbar ist, umfaßt einen Stapel ebener Elemente, die durch .
Führungseinrichtungen gehalten werden und zwischen zwei starren Endplatten eingeklemmt sind, deren eine mit mindestens einer
Einlaßöffnung und deren andere mit mindestens einer Auslaß-Öffnung für das behandelte Fluid versehen sind, und iet dadurch
gekennzeichnet, daß die ebenen Elemente in zumindest eine Untergruppe unterteilt sind, die von der angrenzenden Untergruppe
durch wenigstens eine mit einer Öffnung versehene Zwischenplatte getrennt ist, wobei die ebenen Elemente jeder Untergruppe
an ihren gegenüberliegenden Enden mit Öffnungen versehen sind, die durch Aufeinanderstapeln Leitungen bilden^ die in
den Öffnungen der Endplatten oder in der öffnung einer Zwischenplatte münden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat unter anderem den Vorteil,
daß sie aus jedem Material, insbesondere aus Kunststoff, mit medizinischer oder Nahrungsmittel-Qualität hergestellt werden
kann und einen relativ niedrigen Herstellungspreis aufweist.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsfor-
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der Erfindung anhand der "beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Mg. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 zeigt eine Verteilerplatte D im Schnitt;
Pig. 3 zeigt dieselbe Verteilerplatte D im Schnitt entlang
der Linie A-A;
Fig. 4 zeigt eine Halteplatte der Membran B;
Fig. 5 zeigt dieselbe Halteplatte der Membranen B im Schnitt entlang der Linie C-C;
Pig. 6 zeigt die Anordnung aus Verteilerplatte D und Halteplatte B;
Pig. 7 zeigt eine Dichtung J zwischen der Verteilerplatte
D und der Halteplatte B, die auf der letzteren vorgesehen ist;
Fig. 8 zeigt dieselbe Dichtung J, die in bezug auf eine Verteilerplatte
D in ihre Stellung gebracht ist;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch die Dichtung J entlang der Linie H-H;
Fig. 10 ist ein Teilschnitt einer Untergruppe;
Fig. 11 zeigt ein Umlaufschema für die Fluide in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 12 zeigt eine Abwandlungsform des UmlaufSchemas;
Fig. 13 zeigt eine Einzelheit der Auskleidung, mit der die Membranenhalteplatte versehen ist;
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch den Steg 11 entlang der Linie K-K in Fig. 2;
Fig. 15 zeigt eine Dichtung J«j, die auf einer Halteplatte
für Membranen B angeordnet ist;
Fig. 16 zeigt die Dichtung J^ im Schnitt entlang der Linie
L-L der Fig. 15;
Fig. 17 ist ein Teilschnitt einer Untergruppe ohne Halteplatten B für Membranen;
Fig. 18 zeigt eine Abwandlungsform einer Halteplatte für
Membranen;
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Pig. 19 ist ein Schnitt entlang der Linie M-M der in Fig.
18 dargestellten Platte; und
Fig. 20 ist ein Teilschnitt einer Untergruppe, die nur die
Membranen-Haiteplatten gemäß Fig. 18 aufweist.
Die Hauptbauelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
in Fig. 1 dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt einen Stützrahmen P, der mit Führungsstangen 1, zwei Endplatten E, einer beliebigen
Anzahl von Halteplatten B für die Membranen, einer oder mehreren Zwischenplatten F und eventuell mit einer Verteilerplatte
D zwischen jeder Halteplatte B für die Membranen versehen ist.
Im Gebrauch werden die Platten mit Hilfe von Zugstäben 2 zu einer Anordnung geklemmt. Eine bestimmte Anzahl von Halteplatten
für die Membranen, die sich eventuell mit Verteilerplatten abwechseln, sind zu Untergruppen zusammengefaßt, wobei
diese Untergruppen durch eine Endplatte E und durch eine Zwischenplatte F oder durch zwei Zwischenplatten begrenzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt wenigstens eine Untergruppe,
die entweder auf einem Stapel von abwechselnd angeordneten Halteplatten Jö und Verteilerplatten D oder aus einem
Stapel von Verteilerplatten B für die Membranen gebildet wird. Die Dichtungen J oder J1, die später näher beschrieben werden,
trennen die Platten des jeweiligen Stapels.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil--..; einer Vorrichtung, die im einzelnen eine Verteilerplatte D und
eine Halteplatte B für Membranen,einer Untergruppe S umfaßt,
die in Wahrheit mehrere dieser Platten gegeneinander liegend und abgedichtet in senkrechter Stellung enthält. Die Platten
D und B befinden sich zwischen einer Endplatte E und einer Zwischenplatte F, die mit einer Langlochöffnung 7 versehen ist,
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Alle Platten sind vorzugsweise rechteckig. Die Endplatte E ist an einer Führungseinrichtung befestigt, die durch die Stangen
1 gebildet wird, die zum Halten der Platten B und D mit Hilfe von Schlitzen in diesen Platten dienen. Die Platte E weist
wenigstens eine Öffnung(6)auf,die entweder der Einführung oder
der Ableitung des zu behandelnden Fluids dient. Die Zugstangen
2 verlaufen durch die Löcher 3 in den Endplatten E und durch die Löcher 4 in den Zwischenplatten F. Diese Zugstangen 2 dienen
zum Klemmen des Plattenstapels. Die Klemmkraft kann auf die Endplatten E durch U-Profile 5 verteilt werden.
Eine vollständige Vorrichtung umfaßt im allgemeinen zwei gleiche Endplatten E und eine Zwischenplatte F weniger, als Untergruppen
vorgesehen sind. Die Untergruppen werden miteinander in Reihe angeordnet, ohne daß ein äußerer Anschluß vorgesehen
ist.
Fig. 2 und 3 zeigen die Ausführung einer Yerteilerplatte D im einzelnen. Diese weist obere und untere Schlitze oder Aussparungen
8 und 9 zum Führen und Halten sowie zwei Öffnungen 10 auf, die etwa symmetrisch in bezug auf die Querachse der Platte
angeordnet sind. Diese Öffnungen 10 umfassen je einen Verteilersteg
11, wie er in den Figuren dargestellt ist. Jeder Steg ' weist eine große Anzahl von längsgerichteten Leitungen 12 mit
gleichem Abstand auf, wie es in Fig. 14 im Schnitt entlang der Linie K-K der Fig. 2 dargestellt ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Ausführung einer Halteplatte B für Membranen im einzelnen. Diese Platte weist obere und untere
Schlitze oder Aussparungen 13,14 auf, deren Form und Anordnung mit denjenigen der Verteilerplatte D übereinstimmt. Diese beiden
Platten B und D sind etwa gleich lang, wobei die Halteplatte für die Membranen vorzugsweise breiter ist, wie sich aus
Fig. 6 ergibt, die die relative Stellung der beiden Platten zeigt, wobei die Verteilerplatte D punktiert dargestellt ist.
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Die Halteplatte B für Membranen weist zwei längliche Öffnungen 15 und 16 auf, die den Öffnungen 10 der Platten D entsprechen
und dem Einleiten und Ableiten des zu behandelnden Fluids dienen. Sie weist außerdem auf jeder Oberfläche Längsränder (17
und 18) und Querränder (19 und 20) auf, die ein Rechteck umfassen, durch das die Dichtungen (die später beschrieben werden
sollen) gehalten werden, wenn der Stapel geklemmt und die Vorrichtung unter Druck gesetzt wird. Auf jeder der gegenüberliegenden
Oberflächen der Halteplatten B ist eine schalenförmige Aussparung 21,22 vorgesehen. Jede Aussparung nimmt eine Auskleidung
auf, die später genauer beschrieben werden soll und auf der eine Membran aufliegt. Jede dieser Aussparungen 21,22 entspricht
den Austrittsleitungen 23,24 auf der einen und 25,26 auf der gegenüberliegenden Oberfläche ( die Leitung 26 ist
nicht dargestellt) für das Fluid, das die Membran durchquert hat, wobei diese Leitungen in die jeweiligen Aussparungen
münden.
Zwischen jeder Verteilerplatte D und Halteplatte B für die Membranen
ist eine Dichtung J vorgesehen, die in Mg. 8 in dicken
Linien in ihrer Stellung in bezug auf eine Verteilerplatte D, die in dünnen Linien gezeigt ist, dargestellt ist. Die Fig. 9
zeigt die Dichtung J im Schnitt entlang der Linie H-H. Diese Dichtung J weist zwei längliche Öffnungen 28,29 auf, die den
Öffnungen 10,15 und 16 der Platten D und B entsprechen und dem Durchtritt des Fluids dienen, sowie eine mittlere öffnung 30,
die den Aussparungen 21 und 22 entspricht.
Fig. 7 zeigt die Dichtung J in ihrer Stellung auf einer Membran-Halteplatte
B, die in dünnen Strichen dargestellt ist. Es ist erkennbar, daß die Dichtung nach außen durch die vorspringenden
seitlichen und Querränder 17,18,19,20 gehalten wird.
Jede Membran-Halteplatte B, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, weist im Inneren der Aussparungen 21,22 eine Auskleidung auf,
die in Fig. 13 im einzelnen in einem l'eilschnitt dargestellt
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ist, der der Pig. 5 entspricht. Im Inneren der Aussparung 21 "befinden sich vom Boden nach außen:
- ein Gitter oder Netz 31
- eine poröse Platte 32
- ein Filterpapier 33
- eine Membran 34,
wobei die Dicke dieser Auskleidung etwa der Tiefe der Aussparung entspricht. Die Dichtung J liegt gegen die Membran an und befindet
sich in der in PIg. 13 gezeigten Stellung.
Das Gitter 31 kann beispielsweise durch ein Gitter gebildet werden,
das aus zwei Bahnen aus gekreuzten, wärmeverbundenen Polyäthylenfäden besteht. Die poröse Platte 32 kann beispielsweise aus Polyäthylen
bestehen, das gesintert oder von vier Kanälen durchdrungen ist.
Damit eine Halteplatte B, bei der eine Membran zerstört ist,
leicht ersetzt werden kann, ist es vorteilhaft, die verschiedenen Elemente der Auskleidung auf folgende Art zusammenzufügen und
anzuordnen, während die Platte waagerecht liegt.
Man legt auf den Boden der Aussparung 21 das Gitter oder Hetz 31, sodann die poröse Platte 32, deren Abmessungen der Aussparung
entsprechen, wobei die Dicke dieser beiden Elemente etwa so groß wie die Tiefe der Aussparung 21 ist. Diese beiden Elemente werden
befestigt, indem ein Klebeband H (Pig. 13) verwendet wird, das ζ.ΐ. auf dem porösen Bereich und z.T. auf dem glatten Bereich
selbst vorgesehen ist, wobei das Band die Aussparung umgibt. i)as
Klebeband H liegt auf der Platte in einer Fläche auf, die etwa der Größe des mit 35 bezeichneten Bereiches entspricht, der
zwischen den Öffnungen 15 oder 16 und dem Rand der Aussparung 21
liegt. Durch dieses Band sind das iüetg 31 und die poröse Platte
32 fest mit der Platte B verbunden.
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Nunmehr wird auf die poröse Platte vorzugsweise ein Papierfilter
33 mit geringer Dicke aufgelegt, dessen Abmessungen denjenigen der Aussparung entsprechen. Dieser filter wird durch
die Membran 34 abgedeckt, deren Abmessungen etwas größer als diejenigen der Aussparung sind.
Nunmehr wird auf die Membran 34 die Dichtung J aufgebracht,
deren Stellung in bezug auf die Halteplatte B in Pig. 7 wiedergegeben ist. Die Dichtung J ist zuvor auf der der Membran zugewandten
Seite mit Klebstoff beschichtet worden, der vorzugsweise nicht härtend ist.
Auf diese Art sind mit einer Membran-Halteplatte die Auskleidung, die membran und die Dichtung fest verbunden und können mit dieser
leicht als Einheit gehandhabt werden.
Wegen dieses Aulbaues ist es möglich, im Falle des Bruches der Membran die Dichtung J, die Membran 34 und den Papierfilter 35
zu entnehmen, ohne das Netz 31 und die poröse Platte 32 zu entfernen.
Die Pig. 10 zeigt einen Schnitt durch die Untergruppe S, wobei die Pfeile die Zirkulationsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit
im Inneren der Vorrichtung angeben.
Die Membran-Halteplatten B und die Verteilerplatten D sind zwischen einer Endplatte E und einer Zwischenplatte F angeordnet.
Die Dichtungen J befinden sich auf den Platten B. Das zu behandelnde
Fluid durchquert die länglichen Öffnungen 16 der Platte B, passiert sodann die Verteilerstege 11, verteilt sich sodann
auf beide Seiten des abgeschrägten Endes der Verteilerplatte D und benetzt die Membran 39. Bei einer vereinfachten
Ausführungsform sind die Platten B, die an die Endplatte E und
an die Zwischenplatte F angrenzen, ebenso wie diese zwischen
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Verteilerplatten D eingefaßt. Die Dichtungen 36, die an die ündplatten P oder an die Zwischenplatten S angrenzen, weisen
dieselben äußeren Abmessungen, wie die Dichtungen J auf, haben
jedoch nur eine einzige längliche Uffnung und keine Hittelöffnung
30.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die Verteilerplatte D zwischen den beiden Halteplatten Ϊ3, die auf der linken Seite
der Pig. 10 dargestellt sind, weggelassen. Die in Fig. 10 gezeigte Plattenanzahl ist nicht zwingend notwendig.
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit
drei Untergruppen S.., Sp und S^, die untereinander in Reihe verbunden
sind und die zwei Endplatten ii) und zwei Zwischenplatten
F umfassen. Die Zwischenplatten jj' stimmen mit denjenigen der
jj'ig. 1 überein, wobei die Öffnung 7 dieser Platten in der Achse
der Öffnungen 15 oder 16 der Ha,rteplatten B der Membranen liegt.
Die gestrichelte, mit Pfeilen versehene Linie gibt die Richtung und den allgemeinen Verlauf des Umlaufes des zu behandelnden
Fluids von einer Untergruppe zur nächsten wieder, während die Pfeile an der unteren Seite jeder Untergruppe den Austritt
des Fluids kennzeichnen, das die Membranen durchquert hat.
jj'ig. 12 ist eine schematische Darstellung einer ähnlichen Vorrichtung,
die ebenfalls drei Untergruppen umfaßt, die untereinander in Reihe verbunden sind, in denen jedoch die Zwischenplatten
G abgewandelt sind und ein inneres Leitungssystem aufweisen, da,s in jeder Untergruppe eine aufsteigende Strömung
des zu behandelnden Fluids ermöglicht.
Vorzugsweise wird die Dicke der Fluidschicht, die sich in Berührung
mit der Membran befindet, dadurch bestimmt, daß eine Dichtung J mit vorbestimmter Dicke ausgewählt wird, die den
gewünschten Zwischenraum zwischen der Verteilerplatte D und der Membran festlegt.
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Wie oben bereits ausgeführt wurde, muß die erfindungsgemäße
Vorrichtung lediglich Halteplatten B für Membranen aufweisen, die untereinander durch Dichtungen J.. getrennt sind, wobei
die nebeneinanderliegenden Halteplatten Unteranordnungen bilden
können, die durch Zwischenplatten F getrennt sind. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung (Fig. 17) unterscheiden sich
die verwendeten Dichtungen J.. von den zuvor im Zusammenhang
mit den Verteilerplatten D verwendeten !Dichtungen J, da die
Dichtungen <L· Keine länglichen Öffnungen an ihren Enden aufweisen.
Dies geht insbesondere aus der Fig. 15 hervor, die die lage einer solchen Dichtung (in dicken Strichen) auf einer Halteplatte
(dargestellt in dünnen Strichen) darstellt, sowie aus der Pig. 16. Die Dicke dieser Dichtung J1 bestimmt die Dicke
der Flüssigkeitsschicht zwischen den Membranen der beiden aufeinanderfolgenden blatten. Die Anzahl der Platten, die in
der Zeichnung dargestellt ist, dient lediglich der Veranschaulichung und sollte je nach Anwendungszweck variiert werden.
Die Auskleidung jeder Aussparung der Halteplatten B sowie die Montage der membranen sind dieselben wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen. In jedem Falle wird die Membran beispielsweise
durch Kleben mit einem Klebeband in den querliegenden Bereichen 35 der Platte befestigt (Fig. 15). Diese Bereiche
werden nicht mehr durch die Dichtung J. gegen die Halteplatte
gedrückt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die Membran-Halteplatten
die in Fig. 18 und 19 dargestellte Form aufweisen. Bei diesen Platten befinden sich die Längsränder 17 und 18 und
die Querränder 19 und 20 (Fig. 15) nur auf einer Seite jeder Platte. Die Montage einer Untergruppe mit diesen Platten ist
in Fig. 20 beispielshalber dargestellt.
Fine vorrichtung, die nur liembran-Halteplatten aufweist, besitzt
einen geringeren Raumbedarf und ist sehr vorteilhaft für
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die Behandlung von viskosen oder schmutzigen Produkten.
Daneben sind viele abgewandelte Ausführungsformen möglich, insbesondere
hinsichtlich der Auskleidungselemente. Die poröse Platte 32 kann durch Papier, durch Pilz oder vorzugsweise durch ein
nicht gewebtes PiIterelement, beispielsweise aus Äthylenglyfcolpolyterephthalat,
bestehen. Es ist ebenfalls möglich, am Boden der Aussparungen ein Profil vorzusehen, das das Netz oder Gitter
überflüssig macht.
In einigen !fällen ist es ferner möglich, den Papierfilter 33
fortzulassen, wenn die Oberfläche der Platte 32 ausreichend
glatt ist und keine Gefahr besteht, daß die Membran 34 zerstört wird. Die J?orm der Platte B, die sich in Berührung mit den Platten
E oder Ί? befindet, kann vereinfacht werden, da sie keine
aktive Oberfläche braucht.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß
sie sehr schnell an verschiedene gewünschte Anwendungszwecke angepasst
werden kann, und daß insbesondere eine hohe Geschwindigkeit des behandelten Fluids auf der gesamten Oberfläche der Membranen
bei einem geringen Verlust ermöglicht wird, da die Möglichkeit besteht, Untergruppen in Reihe miteinander zu verbinden,
wobei jede Untergruppe die gewünschte Anzahl von Platten aufweisen kann, und da die Dicke der Schicht des behandelten
Pluids gewählt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt in der Möglichkeit, die Zerstörung einer Membran aufgrund der Individualisierung
jeden i'iltratauslasses leicht festzustellen. Es ist dann einfach,
die Plattenhalterung der entsprechenden Membran auszutauschen,
indem einfach die anderen Elemente auf den iMihrungsstangen verschoben
werden.
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ü)in weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt
darin, daß sie eine einfache .Reinigung des Leitungssystems für die zu behandelnde flüssigkeit - beispielsweise nach einer
langen Betriebsdauer - ermöglicht, wobei alle blatten durch
einfaches Lösen der Vorrichtung leicht zugänglich sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann - je nach dem bestimmten
Anwendungszweck und dem erforderlichen Druck - aus sehr verschiedenen
Materialien hergestellt werden, üie eignet sich gut
für eine Herstellung aus Kunststoffmaterialien, beispielsweise
aus -Polyvinylchlorid. Sie kann aus Kunststoffmaterialien für
medizinische oder Nahrungsmittelzwecke hergestellt werden. Dadurch wird die Verwendung besonders interessant, insbesondere
für die Behandlung von biologischen oder Wahrungsflüssigkeiten. Die Vorrichtung kann ebenfalls zur Ultrafiltration und Hyperfiltration
in der chemischen Industrie, der FarbstoffIndustrie und der Papierindustrie Verwendet werden. Außerdem ist eine
Verwendung für die umgekehrte Osmose und Gasdurchtrittsverfahren möglich.
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Claims (9)
1. Trennvorrichtung mit ebenen, semi-permeablen Membranen, insbesondere
für die Ultrafiltration, die einen Stapel ebener
Elemente aufweist, die durch führungseinrichtungen gehalten
und zwischen zwei starren Endplatten geklemmt werden, deren eine wenistesn eine Einlaßöffnung und deren andere wenigstens
eine Auslaßöffnung für das behandelte jj'luid aufweist, d a du.rch
gekennzeichnet, daß die ebenen Elemente zu wenigstens einer Untergruppe zusammengefaßt
sind, die an der angrenzenden Untergruppe durch eine ^wischenplatte
getrennt sind, die eine Öffnung aufweist, wobei die ebenen Elemente jeder Untergruppe an ihren gegenüberliegenden
Enden Öffnungen aufweisen, die im Stapel Leitungen bilden, die entweder an den Öffnungen der Endplatten oder
an der öffnung einer Zwischenplatte münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ebenen Elemente einer Untergruppe eine im allgemeinen rechteckige !Form aufweisen und Halteplatten für zwei Membranen
und Verteilerplatten in abwechselnder Reihenfolge umfassen, die durch Dichtungen (J) unter Abdichtung voneinander getrennt
werden, wobei jede Halteplatte auf jeder Oberfläche eine Aussparung aufweist, die mit wenigstens einer Ablaßleitung
für das JPiltrat verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerplatten etwa symmetrisch ausgebildet sind und seitlich
Schlitze aufweisen, die die Platten in der !führungsvorrichtung halten, sowie an ;jedem Ende eine Öffnung besitzen,
die durch einen Verteilorsteg unterteilt ist, der mit einer
Ansah! von Leitungen in Längerichtung versehen ist, die auf
der beite des Endes der blatte mit einer länglichen öffnung
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in Verbindung stehen, die eines der Leitungselemente bilden
und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Verteilerraum, der gegen die Mitte der Platte durch eine abgeschrägte
Wand begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten für die Membranen etwa symmetrisch ausgebildet
sind und seitlich Schlitze aufweisen, die die Platten in der Führungseinrichtung halten sowie an jedem Ende eine
längliche Öffnung besitzen, die eines der Leitungselemente bildet, wobei zwischen diesen Öffnungen zwei Kücken an
Rücken liegende Aussparungen vorgesehen sind, die durch eine dünne wand unterteilt sind und durch seitliche Ränder begrenzt
werden,- sowie mit wenigstens einer Leitung zum Abführen des PiItrats versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen den Verteilerplatten und den Halteplatten
der membrane mit Hilfe von Dichtungen erzielt wird, deren Dicke diejenige der Schicht des .Fluids zwischen der
Membran und der Verteilerplatte bestimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung vom Boden nach außen hin jeweils ein .Netz
oder Gitter, eine poröse Platte, einen Papierfilter und eine
Membran aufweist, wobei das Netz und die poröse Platte durch Kleben mit einem Klebeband in dem Halterahmen festgehalten
werden, während der Papierfilter und die Membran durch die Dichtung an ihrem Platz gehalten werden, die mit einem nicht
härtenden Klebstoff provisorisch an die Halteplatte geklebt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Elemente einer Untergruppe im allgemeinen rechteckig
ausgebildet sind und identisch sind, wobei nur Halteplatten
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für die Membranen vorgesehen sind, die durch Dichtungen dichtend getrennt werden, wobei jede Halteplatte auf jeder
Überfläche eine Aussparung aufweist, die mit wenigstens einer Abführleitung für das Filtrat versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen den Halteplatten der Membranen mit
Hilfe^ einer Dichtung bewirkt wird, deren Dicke uie Dicke
der Fluidschicht zwischen den Membranen der beiden aufeinanderfolgenden
Halteplatten bestimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Aussparung nacheinander vom Boden nach außen ein Metz
oder Ofitter, eine poröse Platte, ein Filterpapier und eine
Membran enthält, wobei das üetz und die poröse Platte durch einen Klebstreifen auf der porösen Platte und auf den Rändern
der Aussparung festgehalten werden, und die Enden der Membrane quer zu der Platte auf den Klebstreifen geklebt
sind, während die Dichtung auf die Halteplatte mit einem nicht härtenden Klebstoff aufgeklebt ist.
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