DE2812079A1 - Massenuebertragungsvorrichtung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Massenuebertragungsvorrichtung und verfahren zu deren herstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/14—Pleat-type membrane modules
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- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
B E S C H fi E I B U K G
Die Erfindung betrifft eine Massenübertragungsvorrichtun™ für
die Strömung von Pluidarten, die durch eine planare bzw.
ebenflächige Membran getrennt werden, welche mehrmals auf
sich selbst in einer akkordeonartigen Weise gefaltet ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung einer
Vorrichtung mit einer halbdurchlässigen Membran, die so gefaltet ist, dass ein Stapel aus akkordeonartigen Palten gebildet
wird, und die im Inneren eines fluiddichten Gehäuses angeordnet ist, welches die notwendigen Offnungen zur Einleitung
und Evakuierung von Blut, einem Dialysat und/oder einem Ultrafiltrat versehen ist, wobei die Palten des Stapels
auf der einen Seite der Membran eine Vielzahl von pox'ösen oder offenmaschigen Abstützungsgliedern aufweist.
Eine Vorrichtung dieser allgemeinen Gattung ist bereits bekannt, insbesonderen aus dem US-Patent Hr. 3 788 4-82. Bei
dieser Vorrichtung strömen Blut und ein Dialysat in zwei unterschiedlichen Abteilen, die durch eine einzige Membran
getrennt sind. Die Ränder der akkordeonartig gefalteten hembrari sind in einem Kunststoff material eingebettet, das
verfestigt, um wenigstens einen Bereich des Gehäuses auszubilden. Somit verbleibt die Plüssigkeit, die in das eine
Abteil zwischen zwei aufeinanderfolgende Palten fliesst, in
einem Bereich, der durch diese beiden Palten von dem einen Ende 2'uin anderen begrenzt ist; sie kann nicht und darf nicht
aus diesem Bereich entweichen. In der Pig. 4 des vorstehend genannten Patentes ist insbesondere dargestellt, wie die
abgerundeten Umbiegungen der Membran 6 jedwedes Blut entweichen von der einen Palte zur anderen verhindern sollen.
Es wurde nun gefunden, dass eine derartige Aufgabe nicht immer gelöst werden kann und dass Veränderungen in den
physikalischen Eigenschaften der Membran unter den Bedingun-
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gen der Verwendung eine geringfügige Trennung der Merabran-Umbiegungen
von dem Einbettungs- oder Vergussmaterial zur Folge haben kann. Es wurde ferner gefunden, dass diese
Trennung die Entwicklung bzw. den Aufbau bei Bypass-Kanälon
verursacht, die die Leistungsfähigkeit, den Wirkungsgrad und den allgemeinen Betrieb einer derartigen Vorrichtung
ernsthaft beeinträchtigen können. Ein Teil des in die Vorrichtung eingeleiteten Blutes strömt durch diese Bypass-Kanäle
entsprechend den kürzesten und leichtesten Wegen aus der Einlassöffnung zur Auslassöffnung, anstatt sich in einem
dünnen Film im wesentlichen gleichmässig zwischen den Faltender Membran zu verteilen. Die Ausbildung von Bypass-Kanälen
auf der Blutseite werden nun für die Verringerung einer Leistungsfähigkeit (gemessen bei einer Harnstoiireinigung)
von tatsächlich 30 yö im Vergleich zu den erwarteten rlormalwerten
verantwortlich gemacht.
Ein Gesichtspunkt der Erfindung liegt im Erkennen des Problems und seiner Verursachung; ein v/eiterer Gesichtspun..t
liegt in der Tatsache, dass diese Problem relativ einfach, jedoch höchst wirksam gelöst werden kann. Insbesondere ist
es ein wichtiger Gesichtspunkt und Aufgabe der Erfindung, dass eine Vorrichtung geschaffen wird, die die Ausbildung
von dünnen Blutfilmen in den Hembranfalten ermöglicht, um
die Vorrichtung von dem einen Ende zum anderen zu durchqueren, während gleichzeitig die Ausbildung von Bypass-Kanälen
vereitelt werden und dadurch eine Vorrichtung laifc einem sehr verbesserten Wirkungsgrad und einer sehr verbesserten
Gleichförmigkeit im Betrieb geschaffen wird.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines einfachen, wirtschaftlichen und wirkungsvollen Verfahrens zur Herstellung
einer derartigen Vorrichtung.
Erfindungsgemäss ist eine Massenübertragungsvorrichtung vorgesehen,
der Art, dass ein Gehäuse, das vorteilhafterweise
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rechtwinklig ist, ausgebildet ist, dass eine halbdurchlässige Membran im Gehäuse angeordnet ist, die so gefaltet
ist, dass ein Suapel aus akkoredonartigen Falten über der gesamten Innenoberfläche der Unterseite des Gehäuses gebildet
wird, dass wenigstens ein Abstützungsglied in jeder Falte auf nur einer Seite der Membran angeordnet ist, dass
sämtliche Membranränder in einen Einbetbungsmedium eingebettet
sind, um zwei Fluidabteile auszubilden, die Öffnungen auf v/eisen, welche die Strömung eines Fluids in jeden Abteil
ermöglichen, dass die Umbiegungen der Membranfalten, die um die Abstützungsglieder herum gefaltet sind, über die gesarate
Länge längs einer Längsseite des Gehäuses eingebettet oder vergossen sind, dass die Umbiegungen auf den Abstütsungsgliedern
zusammengefallen bzw. -gefaltet sind und an ihren .finden auf sich selbst scharf gefaltet sind und
tief in das Vergussmaterial eindringen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Massenübertragungsvorrichtung. Dieses Verfahren
umfasst die folgenden Schritte:
(a) Die Herstellung bzw. Aufbereitung eines Zusammenbaus bzw. Pakets rr.it einer halbdurchlässigen Membran, die in
einer akkordeonartigen Weise in eine Anzahl von dicht beabstandeten Falten um Abstützungsglieder herum gefaltet ist,
welche auf der einen Seite der Membran eingesetzt sind;
(b) die Abdichtung bestimmter Ränder der Membranränder längs im wesentlichen ihrer gesamten Länge, um ein erstes
fluiddichfces Abteil zu bilden, das auf der gleichen Seite
der Membran wie die Abstütsungsglieder bezüglich der Membran angeordnet ist und mit wenigstens einer Öffnung versehen ist,
wobei die Falten, die um die Abstützungsglieder herum ausgebildet sind, in einer Verbindung mit der Außenseite über
diese öffnung sind;
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(c) die Verbindung des ersten Abteils mit einer Vakuumquelle und ein Ziehen eines Vakuums in das erste Abteil,
so dass die Membranfalten um die Ränder der Abstützungsclieder
längs der einen Seite (der Blutseite) des akkordeonartigen Stapels zusammenfallen bzw. zusammenklappen, nachdem
diese Hembranfalten mit Wasser oder einen anderen geeigneten
Weichmachungsmittel behandelt worden sind, um die
Geschmeidigkeit der Membran zu erhöhen (wo die Verwendung eines derartigen Weichmachungsmittels notwendig oder wünschenswert
zu sein scheint); und
(d) die Auftragung eines verfestigbaren Fluid-Runststoff-Materials
über die Längsfläche des Stapels auf der Seite, wo die Membranfalten sowohl offen als auch ohne Abstützungsglieder
darin sind, und die Verfestigung des Kunststoffmaterials, um die Membranfalten in diesem zusammengefallenen
Zustand einzubetten, so dass auf diese V/eise ein zweites Abteil mit wenigstens einer Öffnung und ohne Bypass-Kanäle
oder Zwischenflächenbereiche ausgebildet werden, die Bypass-Kanäle aufbauen könnten, wenn die Vorrichtung in Betrieb
gesetzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine schematische perspektivische teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht eines bekannten Hämodialyse-Gerätes,
das abgeändert ist und die erfindungsgemässen Merkmale enthält,
Fig. 2 eine in einem grösseren Massstab gezeigte Teilansicht einiger Membranfalten, die in dem Vergussmaterial,
das längs einer Längswand der Vorrichtung angeordnet ist, auf der rechten Seite gemäss Fig. 1 eingebettet
sind, und
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i'ifT. 1} Ansichten A bis Έ von aufeinanderfolgenden Stufen bei
der Herstellung einer Massenübertragungsvorrichtung geraäss der Erfindung.
Das hänodialyse-Gerät, welches schematisch in der i'ig. 1 ger-eigt
ist, enthält eine Membran 10, die in akkordeonartigen Falten um planare offenmaschige Abstützungsglieder 11 gefaltet
ist, wobei alle auf der gleichen Seite bezüglich der Membran angeordnet sind. Die Enden 12 und 15 der Membran
sind in einer iluidfesten Besiehung zur Oberseite 14a und
Unterseite 14b der Umhüllung des Gehäuses 15 abgedichtet.
Jede Membranfalte erstreckt sich zwischen einer längs angeordneten
vertikalen Seitenwand 16a und der entgegengesetzten parallelen Seitenwand 16b, wobei die gefalteten Ränder
einer oeden Falte in einem Verguss- oder Einbettungsmaterial
17 längs der inneren Oberflächen dieser Seitenwände eingebettet
sind. Ferner sind die Enden der Abstützungsglieder 11 und die Ränder der Membran 10 an ,jedem Ende der Umhüllung
im Vergussmaterial längs der inneren Oberflächen der senkrechten Wände an beiden Enden der Umhüllung eingebettet.
Somit trennt die Membran das Innere der Vorrichtung in zwei Abteile, in ein erstes Abteil, das mit Abstützungsgliedern
für die Dalysat-Strömung versehen ist, und in ein zweites
Abteil ohne Abstützungsglieder für die Strömung des Blutes in einer Richtung entgegengesetzt der Strömung des Dialysates,
Geeignete öffnungen wie 18 und 19, die angrenzend an entgegengesetzte Enden des Gehäuses angeordnet sind, ermöglichen
den Ein- und Austritt des Blutes und des Dialysates in bzw. aus den entsprechenden Abteilen. Diese Öffnungen
18 und 19 sind in bekannter Weise mit Kanälen verbunden, die
in den vergrösserten Abschnitten 20 und 21 angeordnet sind, wobei diese Kanäle zwischen den öffnungen und jeder Membranfalte
in 'jedem der beiden Abteile angeordnet sind. Die bislang
beschriebenen Anordnungen sind allgemein bekannt.
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In der Fig. 2 ist eine Einzelheit dargestellt, wie die Membranfalten wie 22, 23 und 2M- um die Abstützungsglieder
wie 11A, 11B, 11C bezüglich der Einbettungseinrichtung längs der inneren Fläche der rechten Längsseitenwand 16b
der Vorrichtung gemäss Fig. 1 angeordnet sind.
In unterbrochener Linie ist die Stellung der Membranfalten bezüglich der Einbettungseinrichtung 1r/ und der Innenfläche
der Längswand 16b der Vorrichtung nach dem Stand der Technik gezeigt. Das Kunststoffmaterial der Einbettungseinrichtung
17 ist ein Fluid, wenn es in eine Berührung nit den Membranfalten gebracht wird. Auch tritt es zwischen den
abgerundeten Membranfalten ein und liefert im Inneren der Vorrichtung nach einem Setzen oder Aushärten eine Oberfläche
mit abwechselnden und parallelen Aussparungen und Rippen, die um die Membranfalten in einer festen V/eise vergossen
ist.
Es ist ersichtlich, dass nach dem Stand der Technik die Umbiegungen
der Membranfalten regelmässig um die Abstützungsglieder
abgerundet sind und auf diese Weise eine konvexe äussere Oberfläche bilden. Es wurde nun gefunden, dass infolge
des Ausbauchens und anderer Veränderungen, die bei einer Dialyse-Membran charakteristischerweise stattfinden
(sei die Membran nun aus Cuprophan, Polyacryl/nitril oder aus anderen Materialien ausgebildet), wenn diese Membran in
Betrieb ist und ein negativer Druckunterschied somit zwischen den Abteilen für das Blut und das Dialysat angelegt ist,
die Membranfalten sich aus dem Vergussmaterial loslösen können und die Ausbildung von Bypass-Kanälen bewirken können,
die die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung beeinträchtigen.
Es ist auch ersichtlich, dass unter den gleichen Bedingungen nachteilige Bypass-Ausbildungen an der linken Wand 16a der
Vorrichtung nicht auftreten, da bei dem Druckunterschied
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zwischen den beiden Abteilen für das Blut und das Dialysat die hercbranfalten auf dieser linken Seite ausgedehnt bzw.
aufgeweitet werden und so sicher in einer Berührung mit dem
Vergussmaterial bleiben.
Me Erfindung verhindert die Ausbildung eines Bypasses während
des Betriebs, da sie einen Bypass-Zustand als 'Teil des Zusamsenbauvorgangs schafft und dann diesen Zustand
durch ein sehr wirkungsvollen Abdichten der Bypass-Kanäle eliminiert, so dass eine Bypass-Strömung danach während
eines Betriebs nicht eintreten kann. Erfindungsgenäss ist es niö;;lich, dass verhindert wird, dass die hembran aus dem
Einbettungsuiediun längs der längs sich erstreckenden vertikalen
v/and 1Gb sich löst, wenn während der Herstellung der
Vorrichtung ein Vakuum an das Dialysat-Teil angelegt wird.
Yorteilhafterwei.se ist dieses Vakuum gross genug, dass die Iüembranfalten um die Abstützungsglieder wie im Betrieb zusammenfallen
und dann das verfestigbare Fluid-Kunststoffhaterial
17 auf den Membranfalten aufgetragen wird und anschliessend
in dieser Stellung verfestigt, um die umgebogenen Ränder der zusammengefallenen iPalten einzubetten. Die
Membran kann danach sich nicht bezüglich der Vergussmaterials längs der Wand 16b bewegen, und demzufolgen können keine
Bypass-Ausbiidungen während eines Betriebs der Vorrichtungen
auftreten.
Die zusammengefallene hembran nimmt die Form und Stellung gemäss ausgezogener Linie in JPig. 2 ein. Der Bereich zwischen
der unterbrochenen und der ausgezogenen Linie für die Membran ist kreus-schraffiert gezeigt. Der kreuz-schraffierte
Bereich wird mit dem Kunststoffmaterial gefüllt, das um die Umbiegungen der hembran nach dem Zusammenfallen unter dem
angelegten Vakuum angeordnet ist. Er entspricht fast exakt den Leerräumen, die, sofern vorhanden, Bypass-rStrömungen
für das Blut ermöglicht und demzufolge einen wirkungsvollen Betrieb der Vorrichtung beeinträchtigt hätten.
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In der Fig. 3 ist eine Reihe von Ansichten mehrerer aufeinanderfolgender
Herstellung stufen veranschaulicht. A zeigt die Ausbildung zu Beginn, B die Ausbildung beim Anlegen
des Vakuums, C das Benetzen mit beispielsweise Wasser im !falle von Cuprophan, das ein bekanntes regeneriertes
Gellulosemembraninaterial ist, D die Ausbildung nach dem
Trocknen im Falle von Cuprophan und E die endgültigen Ausbildung nach dem Vergiessen.
Aus der "Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Umbiegungen der
Falten der Membran, die um den Abstützungsgliedern zusammengefallen
sind, sich über die rechten Längsenden der Abstützungsglieder hinaus erstrecken und dass die Umbiegungen
über sich selbst scharf gefaltet sind, wobei eine im wesentlichen bikonkave äussere Form im Querschnitt vorhanden
ist. Diese scharfen Umbiegungen tauchen tief in das Kunststoff material 17 sin und erstrecken sich tief in dieses
Material, das einen Teil der Wand 16b der Vorrichtung bildet und tatsächlich eine Gestalt aufweist, die der eines Scheitelpunkts
bzw. einer Spitze ähnelt.
Die Form dieser Umbiegungen hängt von der Gattung, der Forn
und der Anordnung des Bandes der Abstützungsglieder ab. Sie können regelmässig, kontinuierlich und parallel zur
Ebene der Abstützungsglieder sein, können aber auch etwas unregelmässig, diskontinuierlich oder geneigt bezüglich der
Ebene der Abstützungsglieder verlaufen.
Als Abstützungsglieder können bekannte Abstützungen verwendet werden, zweckmässigerweise sind diese Jedoch aus einem
nicht-gewebten Gitter aus einem Kunststoffmaterial wie aus
Polyolefin gefertigt. Ein geeignetes im Handel erhältliches offenmaschiges Material wird unter dem Namen Vexar verkauft.
Im Hinblick auf das Einbettungsmedium können bekannte verfestigbare Kunststoffmaterialien, wie beispielsweise ein
Epoxy- oder Polyurethanmaterial verwendet werden. Das Ge-
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h-"usc 1>
ist ;"ei'.Töhnl icherweise aus einem Kunststoff material
wie Polycarbonat, Polystyrol oder Polymethylmethacrylat
ausgebildet. Es können aber auch andere Materialien verwendet;
werden.
ώίη Verfahren zur Herstellung der erfindungsgenässen Vorrichtung
unfar.pt die folgenden Uauptochritte:
Ein Zusammenbau bzw. eine Packung wird gefertigt, der bzw.
aio eino halbdurchlässig Membran aufweist, welche akkordeonartig
in eine Reihe von dicht-beabstandeten Falten un Absbüt^ungsglieder gefaltet ist, welche auf der einen Seite
der Membran eingesetzt sind.
Eine Umhüllung wird für diesen Zusammenbau hergestellt. Eine Ausführungsform verwendet ein vorkonstruiertes Gehäuse mit
einer ersten von zwei längs sich erstreckenden vertikalen Wänden des Gehäuses in einer dichten Nachbarschaft zu den
!•'alten des Zusammenbaus, wobei ,jede der beiden V/ände an
."iederr. Ende mit Zutrittsöffnungen zum Inneren des Gehäuses
versehen wird. Ein Kunststoffmaterial im Innern des vorironstruierten
Gehäuses bildet einen Bereich des Gehäuses und umschliesst die Ränder bzw. Kanten der Membran, wobei
diese Ränder oder Kanten über ihre gesamte Länge in einer abdichtenden Weise eingebettet werden und dadurch ein separates
Eluidabteil auf jeder Membranseite ausgebildet wird.
In alternativer Weise wird kein vorkonstruiertes Gehäuse verwendet, sondern es wird stattdessen ein Gehäuse an seinem
Ort um den Membranzusammenbau ausgebildet. Das Gehäuse wird durch Umschliessen des Membranzusammenbaues mit einem Kunststoff
material gebildet, das anfangs einen Teil des gesamten Gehäuses bildet und auch die Ränder oder Kanten der Membran
umschliesst und diese Ränder oder Kanten über die gesamte Länge in abdichtender Weise einbettet, so dass separate
!•'luidabteile auf jeder Membranseite gebildet werden, die
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nach hinten und nach vorne quer über die Gehäusebreite wellenförmig
ausgebildet ist. Zutrittsöffnungen sind am Gehäuse über den Öffnungen in einer abdichtenden Weise befestigt,
die mit dem Innern des Gehäuses verbunden sind.
Bei jeder Ausführungsform schaffen die Zutrittsöffnungen
Einrichtungen, so dass das eine Fluid durch das eine der separaten Fluidabteile in einer Richtung im allgemeinen
parallel zu den Umbiegungen der Palten und das zweite Fluid durch das andere Fluidabteil auf der anderen Membranseite
in einer Richtung entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des ersten Fluids strömt.
Sind die Ränder der Membran an der Oberseite, an der Unterseite
und an den Enden des Stapels durch Vergiessen oder auf andere Weise abgedichtet worden, um einen Zusammenbau
zu erzeugen, bei dem die akkordeonartig gefaltete Membran das erste Abteil vom zweiten Abteil trennt (d.h. Abteile,
die das Dialysat-Abteil bzw. das Blutabteil werden sollen), wobei die Abstützungsglieder nur in den Falten des ersten
Abteils angeordnet sind, wird dieses erste Abteil mit einer Vakuumquelle verbunden, und es wird ein Vakuum an dieses
erste Abteil angelegt. Im allgemeinen liegt ein geeignetes Vakuum zwischen 50 und 200 mm Hg entsprechend der Dicke
und/oder der Steifigkeit der Membran.
Ist die Membran ziemlich dick und/oder steif, ist es vorteilhaft, wenigstens jene Membranbereiche längs der Umbiegungen
auf der Blutseite mit Wasser oder einem anderen geeigneten weichmachenden Mittel vor Anlegen des Vakuums zu
behandeln. Vorteilhafterweise werden nur die Umbiegungen der Falten nassgemacht bzw. benetzt, um diese geschmeidiger
zu machen. Wasser ist insbesondere wirksam als ein flüssiges Weichmachungsmittel für Cuprophan-Membranen. Die Membran
wird dann um die Abstützungsglieder und auf sich selbst in der Nähe der Ränder der Abstützungsglieder gemäss Fig. 2
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zusammengeklappt.
Das verfestigbare tfluid-Eunststoff-Material 1? wird anschliessend
über der Längsseitenfläche des Membranstapels auf der Seite aufgetragen, wo die kembranfalten ohne Abstütsungsglieder
sind. Dieses Kunststoffmaterial lässt man dann verfestigen, und somit wird das zweite Abteil lekar"edicht
und ohne Bypass-Ausbildung hergestellt. Während des ,gesamten Vergiessungsvorgangs wird üblicherweise das Vakuum
auf der Seite aufrechterhalten, die die Blutseite des Dialyse-Gerätes werden soll (d.h. das zweite Abteil), bis
der Kunststoff sich verfestigt hat und die Membran getrocknet worden ist. V/o ein derartiges Einbetten oder Vergiessen.
der Membran längs der Umbiegungen der Blutseite stattfindet,
während die Membran nass ist und sich in ihrem aufgeweichten oder geschmeidigen Zustand befindet, ist es wesentlich, das
Vakuum aufrechtzuerhalten, bis sich das Kunststoffmaterial
verfestigt hat; wo jedoch solche Umbiegungen mit einem flüssigen Weichmachungsmittel wie Wasser behandelt werden
und diese dann vor dem EinbettungsVorgang trocknen können,
kann das Vakuum manchmal vor der vollständigen Verfestigung
des Einbettungsmediums abgeschwächt bzw. abgesetzt v/erden.
Es wurden zwei ähnliche Hämodialyse-Geräte gebaut: die
erste nach dem Stande der Technik und die zweite mit im wesentlichen dem gleichen allgemeinen Aufbau und der gleichen
Anordnung, jedoch mit den Merkmalen der Erfindung. Die Falten der Blutseite der Membran wurden mit Wasser benetzt,
und es wurde ein 1GO mm Hg-Vakuum an das Dialysat-Abteil
vor dem Vergiessen des Blutabteils angelegt. Die benetzte Membran, die eine regenerierte Cellulosemembran mit
einer Dicke von ca. 11,5 Mikron war, brach bei einem Betrieb des iiämodialyse-Gerätes unter einem Transmembrandruck von
100 mm Ug in die Porin zusammen, wie sie in der i?ig. 2 gezeigt
ist. Das Vakuum wurde am Stapel 15 min lang aufrecht-
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erhalten, bis die Membran in ihrem zusammen "jefalle .cn Zustand
getrocknet und "eingefroren" './or. Dann schlossen sich
das übliche üeitenver.riessen mit upoxyhars und der Zusammenbau
an. Ss wurde gefunden, dass die Harnstof !'reinigung
109 ml/min bei dera erster* Ilämodialyse-Gerät im Gegensatz
zu 14-0 ml/min beim zweiten Gerät unter den gleichen Betriebsbedingungen
betrug.
Die Vorrichtung wurde in einer Form beschrieben, die insbesondere zur Verwendung als üärndialyse-Gerät geeignet ist
und vier öffnungen aufweist, zwei für das Blut und zwei
für das Dialysat, und demnach geeignet ist für die Behandlung
von Blut durch Hämodialyse und/oder durch Ultrafiltration.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann Jedoch nur drei Öffnungen, zwei für das Blut und nur eine für den Ausgang
des Ultraf iltrates auf v/eisen. In ,jedem dieser Fälle verbessern
die vorstehend beschriebenen Merkmale die Blutzirkulation
und die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung.
Diese Vorrichtung kann auch für eine andere Blutbehandlung, beispielsweise als ein Blutsauerstoffgerät in einer künstlichen
Lunge, geeignet sein.
Ferner bezeichnen die Begriffe "Blut" und "Dialysat", die in der Beschreibung verwendet werden, beispielsweise Fluidart
en und werden lediglich für eine geeignete Erläuterung der Erfindung verwendet und können auch andere Fluidarten
sein.
Auch können andere Arten von Membranen oder gefalteten Blättern Verwendung finden, sofern dies erwünscht ist und wenn
dies durch individuellen Fluidarten und durch die Eigenschaft der gewünschten Übertragung zwischen den Fluidarten
angezeigt ist.
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Claims (30)
1. Massenübertragungsvorrichtung, dergestalt, dass dessen Gehäuse wenigstens teilweise aus verfestigtem Kunststoffmaterial
ausgebildet ist, dass eine halbdurchlässige Membran im Gehäuse angeordnet ist, dass die Membran so gefaltet ist,
dass ein Stapel aus akkordeonartigen Saiten ausgebildet wird, dass Abstützungsglieder in den Falten auf der einen Membranseite
angeordnet sind, dass zwei Enden und die Oberseite sowie die Unterseite des Stapels am Gehäuse abgedichtet sind, so dass
zwei Fluidabteile ausgebildet werden, wobei das eine zu der
einen Seite des Stapels und das andere zu der anderen Seite des Stapels gelegen ist, dass das Gehäuse mit Einlass- und
Auslassöffnungen ausgebildet ist, die mit den beiden Eluid-
MÜNCHEU 86 · SIEBEETSTR. 1 · POSTFACH 860720 · KABEL: MTTEBOPAT · TEL·. (089) 47 4005 · TELEX 5-24285
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ORIGINAL
abteilen in Verbindung sind und eine ü'luidströmung in jedes
Abteil ermöglichen, dass diejenigen Membranfalten, die die
Abstützungsglieder aufnehmen, sich um die Längsränder der
Abstützungsglieder erstrecken, um längliche Umbiegungen zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Umbiegungen
oder falten auf sich selbst und auf den Längsrändern der Abstützungsglieder zusammengefallen und in diesem zusammengefallenen
Zustand in deir. verfestigten Kunststoifnaterial
(17) des Gehäuses (15) eingebetcet sind und dadurch Bypass-Kanäle
in dem Abteil ohne den Abstützungsgliedern(11) eliminiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (15) teilweise aus verfestigtem Kunststofzmaterial
(17) ausgebildet ist und auch einen äusseren Teil (14a, 14b, 15a, 1Sb) enthält, der sich um den Stapel und um
das verfestigte Kunststoffmaterial erstreckt, das die Umhüllungen oder Falten der Membran (10) einbettet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllungen oder Falten, die scharf auf
sich selbst gefaltet sind, eine bikonkave Aussenform (22,
23, 24) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützungsglieder (11) aus
einem nicht-gewebten Kunststoff-Gitter-Material sind.
5- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei öffnungen (1B, 19) für
die Blutströmung und zwei öffnungen für die üialysat-Strömung
vorgesehen sind.
6. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung nach Anspruch
1, bei dem ein Zusammenbau mit einer halbdurchlässigen hembran aufgebaut wird, die in einer akkordeonähnlicuen V/eiso
- 2 ..■■;*
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in eine Anzahl dicht beabstandeter !falten urn ale Abstützungsglieder
gefaltet int, welche auf nur einen? Seite der hembran eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenbau
und die Abdichtungsränder der Membran längs ihrer .gesamten Länge eingeschlossen sind, urr ein erstes fluiddichtes
Abteil zu bestimmen, das auf der gleichen Seite wie die Abstützungsglieder
(11) bezüglich der Membran (10) angeordnet ist und mit wenigstens einer öffnung (18, 19) versehen ist,
wobei die Falten, die um die Abstützungsglieder (11) im ersten Abteil ausgebildet sind, über die üffnung (18, 19)
mit der Aussenseite in Verbindung sind, dass das erste Abteil mit einer Vakuumquelle verbunden und ein Vakuum an
das erste Abteil angelegt wird, und dass ein verfestigbares
Fluid-Kunststoff-Material (1?) auf den Zusammenbau auf der
Seite von diesem aufgetragen wird, wo die hembranfalten
sowohl offen als auch ohne Abstützungsglieder (11) sind, während das Vakuum auf diese V/eise angelegt wird, und dass
das Kunststoffmaterial (1?) verfestigt wird und somit ein
r.weites Abteil frei von Bypass-Kanälen zwischen dem verfestigten
kunststoff (1?) und der hembran (10) ausgebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet;,
dass wenigstens ein Teil der hembran (10) behandelt wird, um diesen vor Anlegen des Vakuums weichsuir.achen.
6. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass dieser Behandlungsschritt ein Benetzen der hembran (10) mit V/asser umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder b, dadurch gekennzeichnet,
dass nur die ümbiegungen der herabrani'alten in dem
Behandlungsvorgang weichgemacht werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche b bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Vakuum aufrechterhalten wird, bis
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die i-ienbran (10) getrocknet worden ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum aufrechterhalten wird, bis
das Lunststofimateril (17) verfestigt ist.
12. Massenübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in der
und/oder in der Ultrafiltration verwendbar ist.
13. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) eine Anordnung durch !falten einer halbdurchlässigen
Membran (1G) in eine Anzahl dichtbeabstandeter Falten rund um perforierte Abstützungsglieder (11) auf der einen Henbran
seite gefertigt wird, dass
(b) aus der Membran (10) ein erstes fluiddichtes Abteil durch Ausbildung einer Dichtung über sämtliche Falten
(-ränder) auf der einen Seite der Membran und die Ränder der Membran gefertigt v/erden, und dass das Abteil wenigstens
eine Öffnung (18, 19) aufweist, dass
(c) das erste Abteil mit einer Vakuumquelle verbunden und ein Vakuum an das erste Abteil angelegt wird, dass Umbiegungen
in jenen Abschnitten der Falten ausbildet, die um die Ränder der Abstützungsglieder (11) gefaltet sind, und
dass
(d) ein verfestigbares Fluidmaterial (17) über diesen Umbiegungen aufgetragen wird, während das Vakuum angelegt
ist, und dass das Fluidmaterial (17) verfestigt wird und somit ein zweites Abteil ausgebildet wird, bei dem die Umbiegungen
eingebettet sind, und dass auch eine Form unterstützende Abstützung durch das verfestigte Fluidmaterial für
die Umbiegungen geschaffen wird und das zweite Abteil mit wenigstens einer-Öffnung (18, 19) versehen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Teil der Membran (10) behandelt wird,
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um diesen vor Anlegen des Vakuum weichzumachen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsschritt ein Benetzen der Membran mit
Wasser einschliesst.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
dass nur die Umbiegungen der Membranfalten bei diesem BehandlungsVorgang weichgemacht werden.
17« Verfahren nach Anspruch I5 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Vakuum aufrechterhalten wird, bis die Membran trocken ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum aufrechterhalten wird, bis
das Kunststoi'-fmaterial (17) verfestigt ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Membran (10) Cuprophan ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Membran (10) Polyacrylnitril ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (10) ein Polycarbonat ist.
22. Massenübertragungsvorrichtung mit einer halbdurchlässigen Membran, die so gefaltet ist, dass ein Stapel aus
akkordeonartigen Falten ausgebildet wird, mit Abstützungsgliedern,
die in den Palten der gefalteten Membran angeordnet sind, und mit einer Einrichtung, die die Ränder der Palten
einbettet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Palten der Membran (10) gefaltete ßandabschnitte (22,
23. 24) aufweisen, die über die Seitenränder der Abstützungsglieder
(11) hinaus vorstehen, welche darin aufgenommen sind,
- 5 809840/0789
und dass ,jeder vorstehende gefaltete Randabschnitt der
Membran (10) auf sich selbst und gegen den Hand des Abstutzungsgliedes
(11), das darin aufgenommen ist, zusammengefaltet und in dem zusammengefalteten bzw. zusammengefallenen
Zustand durch die Einbettungseinrichtung (17) eingebettet ist.
23. Vorrichtung nach Ansprucn 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die vorstehenden gefalteten Randabschnitte (22, 23, 24)
eine bikonkave Aussenform aufweisen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstützungsglieder (11) aus einem nichtgewebten Kunsbstoff-Gitter-Material sind.
25. Massenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (10) für die Hämodialyse
und/oder die Ultrafiltration geeignet ist.
26. Verfahren zur Herstellung einer Massenübertragungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) eine Anordnung durch Falten einer halbdurchlässigen
Membran (10) in eine Anzahl dicht-beabstandeter akkordeonartiger
Falten rund um die Abstützungsglieder (11) gefertigt wird, die angrenzend an die eine Seite der Membran angeordnet sind,
dass wenigstens einige der Falten gefaltete Randabschnitte (22, 23,24) aufweisen, die über die Ränder der Abstützungsglieder
(11) hinaus vorstehen, die darin aufgenommen sind, dass
(b) ein Vakuum in den Faltungen der Falten gezogen wird, die sich zu der einen Seite der Membran öffnen, so dass die
vorstehenden gefalteten Randabschnitte (22, 23, 24) zusammenfallen, dass
(c) die vorstehenden gefalteten Randabschnitte (22, 23, 24) eingebettet werden, während diese in einem verfestigbaren
Fluidmaterial (17) so zusammenfallen, und dass
- 6 8098 k0/0789
(d) das Material (17) sich verfestigen kann, während die
gefalteten Handabschnitte (22, 23, 24) so zusammenfallen.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Grosse des Vakuums im wesentlichen die gleiche ist,
wie der Negativdruck, der in der Vorrichtung im betriebenen Zustand angelegt ist.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die gefalteten Randabschnitte (22,
23, 24) der Membran (10) behandelt werden, um diese vor Anlegen des Vakuums weich zu machen.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsvorgang ein Benetzen wenigstens der gefalteten
Randabschnitte (22, 23, 24) der Membran (10) mit Wasser umfasst.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum aufrechterhalten wird, bis
das Kunststoffmaterial (17) verfestigt ist.
809840/0789
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