DE2839048A1 - Deckelanordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Deckelanordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- E05F1/12—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
- E05F1/1246—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis
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Description
-b-
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen
einer Deckelanordnung für einen Kofferraumdeckel, eine
Motorhaube oder dergleichen eines Kraftfahrzeuges.
Bei dem bisher üblichen Kofferraumdeckelanordnungen ist
der Kofferraumdeckel eines Fahrzeuges über Gelenke an der Kofferraumöffnung auf- und zuklappbar befestigt.
Um das Innere des Kofferraumes bei geschlossenem Deckel vor Wasser zu schützen, ist die Umfangskante der öffnung
mit einer Wetterdichtung bzw. einem Dichtstreifen versehen , gegen den die Umfangskante des Deckels stößt«
Die oben erwähnte Gelenkanordnung besteht im. allgemeinen aus einem Arm, dessen eines Ende fest an dem Deckel
angeordnet ist und dessen anderes Ende drehbar an der*
Seite bzw» dem Seitenteil der Öffnung gelagert Ist»
Um beim öffnen des Deckels eine Einwirkung auf den Dicht·=
streifen und damit ein© Beeinträchtigung dsr Diehtwix»!omg dieses
Dicht streif ens durch die gelenk® odox» dsn Deckel
zu vermeidens und um bei geschlossene® Deckel die Gelenks
von außen unsichtbar zu machen,, ist des1 Ax5Ei nerasslewelse
in Fora eines U-föxmigen Bogens ausgebildet9 d®5? sieh weit
in das Xnnei?© des Kofferraumes 9 und swar jeweils In
ie dep Seiten der öffnung hlnelne^streekt <,
Bei diesen Declcelanordnungen de^ bekannten Ar»t mit l
mig- gebogenen Araiabschnitten9 die sich bei geschlossenem
Deckel weit in das Koffepraumlnnex1© hineinerst^eclcen 9 ist
der effektive Nutzraum erheblich elngesetaünkt9 wobei
auBerdem die Gefahr besteht 9 dal doeh Gepäckstücke lsi
Kofferraum von dem Arm berührt und dadurch beschädigt
1 2
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Deckelanordnung für Kraftfahrzeuge zu schaffen,bei der die
vorher erwähnten Nachteile der bekannten Deckelanordnung vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Deckelanordnung gelöst, die
gekennzeichnet ist durch eine öffnung im Fahrzeugkörper,
einen Deckel zum Verschließen dieser öffnungs eine langlochartige
Führung, die an mindestens einer Seite bzw. Seitenkante der öffnung angeordnet ist und sich etwa in
Richtung dieser Seite bzw. Seitenkante erstreckt, einen
ersten Arm, dessen eines Ende fest am Deckel angeordnet und dessen anderes Ende in der Führung gleitbar gelagert
ist j einen zweiten Aras dessen eines Ende drehbar am er·»
sten Arm oder am Deckel und dessen anderes Ende ebenfalls
drehbar an der Seite bzw» der Seitenkante gelagert ist und
eine Fedes? swisefoen dem Deekel und desa Fahrseugkörper·,, der»
ar>t9 daß sie den Deekel so vorspannt9 daß ev bestrebt ist,
sich su öffnenc, wobei die Führung, der erste ArEi9 und des3
2WGitG Arm so aneinander angepaßt sinds dai si® sich in
eine etwa parallele Lage zueinander falten 5 wenndesp Deckel
geschlossen ist»
Weitste MextaalG und ¥ept<sii© der1 vorliegenden Erfindung
werden an Ausfüfeungsbeispielen anhand dex3 anliegenden
Zeichnungen
Es zeigen ι Figur1 i = eine erste Au s führung effort·! dep epfindungsgemäBea Deckelanordnung in perspektivischer
Ansieht,
Figo 2 ° eins öffnung^/Scltließvorrichtung in perspektivischer
Ansicht und zwar1 diejeniges die in der Deckelanordnung gern«
Figo 1 auf der« linken Seitcsjdargestellt ist,
Figo 3 - die Ö£fnungs°/SehlieBvorrichtung gem., Figo 2 in
Seitenansicht 9 wobei die Sehließstellung in vollen Linien und die geöffnete Stellung in strichpunktierten Linien dargestellt
ist*
Fig. 1S - die öffnungs-ZSchlieBvorrichtung gem. Fig» 2 und 3
in Draufsicht, 90981 2/08if]
Fig. 5 - einen Querschnitt entlang Linie V-V in Fig. 3
Fig. 6 - eine abgewandelte Ausführungsform einer öffnungs-/Schließvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 - eine zweite Ausführungsform einer Deckelanordnung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 - eine abgewandelte Ausführungsform einer öffnungs-/Schließvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 - eine zweite Ausführungsform einer Deckelanordnung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 - eine öffnungs-ZSchließvorrichting in Seitenansicht
und zwar diejenige, die in der Deckelanordnung gem. Fig. 7 auf der rechten Seite dargestellt ist,
Fig. 9 - Querschnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 8 in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 10 - die Öf fnungs-!Schließvorrichtung gem. Fig. 8 bei
geschlossenem Deckel in Seitenansicht.
geschlossenem Deckel in Seitenansicht.
Im folgenden wird zunächst die vorliegende Erfindung anhand einer ersten Ausführungsform eines Kofferraumdeckels
am hinteren Teil eines Personenkraftwagens beschrieben.
am hinteren Teil eines Personenkraftwagens beschrieben.
In den Fig. 1 bis 5 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine
öffnung eines Kofferraumes am hinteren Teil eines Fahrzeugkörpers 2. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Deckel, der an einer Öffnungs-/Schließvorrichtung 4 befestigt ist, die wie nachstehend näher beschrieben, an der Seite bzw.
dem Seitenteil 21 der Fahrzeugkörperseite, die die öffnung definiert bzw. begrenzt, angeordnet ist.
öffnung eines Kofferraumes am hinteren Teil eines Fahrzeugkörpers 2. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Deckel, der an einer Öffnungs-/Schließvorrichtung 4 befestigt ist, die wie nachstehend näher beschrieben, an der Seite bzw.
dem Seitenteil 21 der Fahrzeugkörperseite, die die öffnung definiert bzw. begrenzt, angeordnet ist.
Die Öffnungs-/Schließvorrichtung H weist als Grundelemente
eine Basisplatte 5, einen ersten Arm 6, einen zweiten Arm 7, dessen gegenüberliegende Enden jeweils drehbar an der Basisplatte
5 bzw. dem ersten Arm 6 gelagert sindfund eine Schraubenfeder
8 auf, die zwischen der Basisplatte 5 und dem ersten Arm 6 gespannt ist.
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be
.Λ
.Λ
Die Bezugsziffer 9'zeichnet ein Loch bzw. eine Bohrung,
durch die ein Bolzen 10 hindurchsteckbar ist, wobei mittels dieses Bolzens 10 die Basisplatte 5 an der Seite
bzw. dem Seitenteil 2' des Fahrzeugkörpers 2 befestigt ist.
Die Basisplatte 5 besitzt einen langlochartigen Führungsschlitz 11', der sich etwa in Richtung der Seite bzw.
der Seitenkante der öffnung erstreckt, wobei entlang der inneren Umfangskante des FührungsSchlitzes 11' ein
Führungsrahmen angeordnet ist, der vorzugsweise aus
einem abriebfestem synthetischem Kunststoff hergestellt ist.
Mit dem Bezugszeichen 12 sind mehrere kleine Löcher bezeichnet, die fluchtend hintereinander an dem einen Endabschnitt
der Basisplatte zum Einhängen des einen Endes der Feder 8 angeordnet sind.
Der oben erwähnte erste Arm 6 ist mit seinem einen Ende fest an der Grundfläche bzw. an dem Grundrahmen des
Deckels 3 mittels Bolzen 13 befestigt und weist atach einen Gleitstift IH auf, der an dem anderen Ende des
ersten Armes fest angeordnet ist. Die Bezugsziffer 15 (Fig. 5) bezeichnet eine zylindrische Hülse, die um den
Stift IU herum angeordnet ist und vorzugsweise aus einem abriebfestem synthetischem Kunststoff hergestellt ist, wobei
der Stift in dem langgestreckten Schlitz des Führungsrahmens 11 gleitbar und drehbar gelagert ist.
Ferner ist an dem freien Ende des Stiftes IU das andere
Ende der oben erwähnten Feder befestigt, so daß der Stift IH normalerweise durch die Feder 8 zur rechten Seite (vgl.
Fig. 2) des langgestreckten Schlitzes des Führungsrahmen vorgespannt bzw. gezogen wird.
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Die Anordnung des anderen Endes der oben erwähnten Feder 8 an dem freien Ende des Stiftes 14 ist auch in Fig. 5 dargestellt.
Die Bezugsziffer 16 bezeichnet einen Stift zur drehbaren Lagerung des einen Endes des zweiten Armes 7 an dem Mittelabschnitt
des ersten Armes 6.
Die Bezugsziffer 17 bezeichnet einen weiteren Stift zur drehbaren Lagerung des anderen Endes des zweiten Armes
7 an der Basisplatte 5. Es soll nun erwähnt werden, daß die Bezugsziffer 18 in Fig. 1 ein Schloß bezeichnet, das
den Deckel 3 in seiner geschlossenen Stellung hält.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Decke!anordung
gem. der obigen Ausführungsform näher beschrieben.
Wenn der Deckel 3 aus seiner geöffneten Stellung, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, nach hinten gedrückt wird,
erreicht der Deckel 3 eine Schließstellung die in Fig. 3 durch die vollen Linien gezeigt ist und wird in dieser
geschlossenen Stellung durch das Schloß 18 gehalten.
Während des Verschließens verschiebt sich der> Gleitstift lh
des ersten"Armes S in dem langgestreckten Schlitz 11° von rechts nach links, so daß sich der Deckel 3 von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung dreht9-wo=
bei die geöffnete Stellung durch die Strichpunkt-Linien A
und die geschlossene Stellung durch voll ausgesogene Linien dargestellt sind.
FaIIs5 nachdem in der geschlossenen Stellung das SchM 18
freigegeben worden ist, eine kleine Kraft auf die Hinter-=
kante des-Deckels 3 in Richtung des Pfeiles B wirkt9 wird
diese auf den Deckel 3 wirkende Kraft über den Stift 16
auf den zweiten Arm 7 übertragen9 so daß uev zweite Arm 7
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sich im Uhrzeigersinn um den Stift 17 dreht. Gleichzeitig gleitet der Gleitstift 14 des ersten Armes 6 in dem. langgestreckten
Schlitz des Führungsrahmens 11 nach rechts.
Die elastische Zugkraft der Feder 8, die zwischen dem
Gleitstift 14 und einem der kleinen Löcher 12 gespannt ist, wirkt auf den Deckel 3 in Öffnungsrichtung zusammen
bzw. im gleichen Sinne wie die von Hand auf den Deckel 3 aufgebrachte Öffnungskraft.
Wenn der Gleitstift 14 gegen das rechte Ende des Führungsschlitzes II1 stößt^nehmen der erste Arm 6 und der zweite
Arm 7 jeweils Stellungen ein9 die in Figur 3 durch die
Strichpunkt-Linien A dargestellt sind. Der Deckel 3 kann durch die elastische Zugkraft der Feder 8 in seiner geöffneten
Stellung gehalten werdens selbst nachdem die von
Hand aufgebrachte Öffnungskraft entfernt worden ist=
In dieser1 geöffneten Stellung bilden die 3 Stifte 9 nämlich
der Gleitstift IH9 der Stift 16 und der Stift 17 ein Dreieck. Folglich lauB dann8 i-jenn der Deekel 3 aus der oben erwähnten
geöffneten Stellung geschlossen werden solls auf
den Deekel eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Cd, h«
entgegen dem Pfeil B) und gegen die Zugkraft der Feder wirkende manuelle Kraft aufgebracht werden«
Dann bewegen sich der er>ste Arm B und der Zx-jeite Arm 7 in
entgegengesetzte Richtung wie oben beschrieben und i-jerden
in eine etwa parallele Lage zueinander gefaltets wie sie
in voll ausgesogenen Linien in Fig» 3 dargestellt ist«
Dez5 Gleitstift 15 i-ilvä in sedha Ursprungslage zurückgebracht
9 so daß der Deckel 3 in die Stellung gelangt9 in
der1 er> die öffnung 1 des Kofferraumes verschlisst-
Deekel 3 wird in diossr1 Stellung durch das Schloß
gehalten» Die Zugkraft der* Feder 8 ist beliebig dadurch
-II-
einstellbar, daß man das rechte Ende der Feder 8 in ein
weiteres benachbartes kleines Loch 12 oder in eine Aus-
DZW
sparung 12' einhängt,/in einem weiteren benachbartem
Loch 12 oder einer Aussparung 12' befestigt.
Da, wie oben beschrieben, der zweite Arm 7 zwischen dem ersten Arm 6 undder Basisplatte 5 angeordnet und der
Gleitstift IU des ersten Armes 6 entlang des Führungsschlitzes II1 gleitbar ist, kann das Ausmaß der Ausdehnung
des ersten Armes 6 in den Kofferraum bei geschlossenem Deckel 3 klein gehalten werden. Ferner weist
die oben beschriebene Deckelanordnung dadurch, daß in dem Führungsschlitz 11' ein Führungsrahmen 11 aus abriebfestem
synthetischem Kunststoff vorgesehen ist, den Vorteil auf, daß das Gleitgeräusch des Gleitstiftes 14 vermindert werden
kann. Zu dem Vorteil, daß durch die erfindungsgemäß e Deckelanordnung eine Verminderung von effektivem Nutzraum
des Kofferraumes und eine Beschädigung von Gepäckstücken im Kofferraum verhindert werden, kommt noch hinzu, daß
dadurch, daß die Feder 8 in der Basisplatte 5 angeordnet werden kann, die Montage der Feder 8 leichter ist, gegenüber
dem Einsatz eines TorsionsStabes.
Ferner kann die Konstruktion der ersten Arme 6,6 auf den
entsprechenden Seiten des Kofferraumes einfacher ausgeführt werden.
Statt das linke Ende der Feder 8 an dem Gleitstift m in
der oben beschriebenen Art und Weise angreifen zu lassen, könnte es auch an einem Hebel bzw. Stif*arm 19 angreifen,
der an dem Gleitstift IH entsprechend Fig. 6 befestigt ist.
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In diesem Falle können, da sich ein Drehmoment durch Multiplikation der Länge des Hebels 19 mit der Zugkraft
der Feder 8 errechnet, die auf den ersten Arm 6 über den Gleitstift IU wirkt, das öffnen und Schließen des
Deckel 3 weich bzw. leichtgängig erfolgen. Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform der Führungsschlitz 11' in der Basisplatte 5 gebildet und der
zweite Arm 7 an der Basisplatte 5 befestigt sinds
ist es natürlich unter Weglassung der Basisplatte 5 möglich, einen Führungsschlitz und die kleinen Löcher,
in die eine Feder eingehängt werden kann, und die dieselbe Funktion wie die in der Basisplatte 5 angeordneten
Löcher besitzen, im Fahrzeugkörper selbst auszubilden und den zweiten Arm 7 ebenfalls am Fahrzeugkörper selbst
drehbar zu lagern.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform das eine Ende des zweiten ARmes 7 an dem ersten Arm 6 drehbar
gelagert bzw. befestigt ist, könnte statt dessen das eine Ende des zweiten Armes 7 auch direkt drehbar
an dem Deckel 3 gelagert bzw. befestigt werden. Selbst wenn entweder der Führungsrahmen 11 oder die Hülse 15
weggelassen werden, kann natürlich mit einer Verminderung der Gleitgeräusche gerechnet werden. In dem Fall,
in dem es auf die Verminderung der Gleitgeräusche nicht immer ankommt bzw. die Verminderung der Gleitgeräusche
nicht wie bei der oben erwähnten vorzugsweisen Ausführungsform die große Rolle spielt, können sowohl der Führungsrahmen, als auch die Hülse 15 weggelassen werden.
Im folgenden wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der Fig. 7 bis 10 beschrieben.
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Es wird darauf hingewiesen, daß in diesen Figuren Teile,
die jenen in den Figuren 1 bis 6 ent sprechen, mit denselben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 6 versehen
sind. Der einzige Unterschied im Aufbau bzw. in der Struktur zwischen der oben beschriebenen ersten bevorzugten
Ausführungsform und der zweiten bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß der Querschnitt
der Basisplatte 5 in der ersten bevorzugten Ausführungsform C-förmig ist, während in der zweiten bevorzugten
Ausführungsform der Querschnitt der Basisplatte zumindest teilweise die Form eines umgekehrten U aufweist,
und daß die Feder 8 in der ersten bevorzugten Ausführungsform zwischen dem Gleitstift If bzw. Hebel 19 und der
Basisplatte 5 gespannt ist, während in der zweiten bevorzugten Ausführungsform die Feder 8 um einen Stift
bzw. eine Achse 17 gewickelt bzw. gewunden ist, wobei der Stift bzw. die Achse 17 zur drehbaren Lagerung ,
des zweiten Armes 7 an der Basisplatte 5 dient und das eine Ende der Feder 8 an der Basisplatte 5 und das andere
Ende der Feder 8 an dem zweiten Arm 7 angreifen.
Die restlichen Teile der zweiten bevorzugten Ausführungsform sind im wesentlichen identisch mit denen der ersten
bevorzugten Ausführungsform. Wie in Fig. 9 dargestelitist,
ist das hintere Ende der Basisplatte 5 in Form eines umgekehrten U ausgebildet, wobei ein Stift bzw. eine Achse
17 sich über die Schenkel 20 jenes Teiles erstreckt bzw. die Schenkel 20 jenes Teil überbrückt.
Um den Stift 17 ist eine Schraubenfeder 8 gewunden, dessen linkes Ende an dem linken Schenkel 20 angreift, während
das rechte Ende der Feder 8 an dem zweiten Arm 7 angreift, der unmittelbar neben dem rechten Schenkel 20 angeordnet
ist, wobei dadurch der Deckel 3 normalerweise so vorgespannt ist, daß er bestrebt ist, sich in Öffnungsrichtung
zu drehen.
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Es wird darauf hingewiesen, daß die Bezugsziffer 21 ein
Rückfenster aus Glas bezeichnet.
Die Bezugsziffer 22 bezeichnet einen Wetterstreifen bzw. Dichtstreifen.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nimmt die Öffnungs-/Schließvorrichtung die Stellung gem. Fig. 10 ein, wenn der Deckel 3 geschlossen
ist, während sie, wenn der Deckel 3 geöffnet ist, und durch die Federkraft der Feder 8, wie in Figur 8 dargestellt,
in Offenstellung gehalten wird, eine Stellung einnimmt, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, wobei durch die zweite
bevorzugte Ausführungsform gleichermaßen bzw. in ähnlicher
Weise die Vorteile der ersten bevorzugten Ausführungsform
erzielt werden können und die zweite Ausführungsform ähnlich
wie die erste bevorzugte Ausführungsform funktioniert.
Die vorliegende Erfindung ist anhand bevorzugter Ausführungsformen
eines Kofferraumdeckels beschrieben. Die Erfindung ist natürlich nicht auf Kofferraumdeckel beschränkt, sondern
bezieht sich gleichermaßen auf z. B. Motorhauben.
Wenn der Kofferraumdeckel 3 geöffnet oder geschlossen wird, ist es notwendig, daß der vordere freie Endabschnitt des
Deckels 3 nicht gegen den Fahrzeugkörper bzw. das hintere Abdeckblech 2 stößt und daB in dem FaIl3 in dem der vordere
Endabschnitt des Deckels gegenüber der· Lage des Rückfensters versetzt wird9 dieser nicht gegen das Rückfenster
bzw. die Rückscheibe stößt» Der Ort bzi*. geometrische Ort
des vorderen Endabschnittes des Deckels 3 ist durch die Form des FührungsSchlitzes 11' bestimmt. In den beiden
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ist der
Führungsschlitz 11' geradlinig ausgebildets wobei diese
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geradlinige Ausbildung verhindert, daß der vordere Endabschnitt des Deckels 3 gegen den Fahrzeugkörper 2 stößt.'
Dies hängt natürlich von der Form des Fahrzeugkörpers ab. Falls die Form des Fahrzeugkörpers 2 oder die Neigung
der Fensterscheibe geändert wird, muß die Form des FührungsSchlitzes II1 unter Umständen entsprechend geändert
werden, z. B. gebogen ausgeführt werden, um zu verhindern, daß der vordere Endabschnitt bzw. die vordere
Kante des Deckels gegen den Fahrzeugkörper bzw. das obere Abdeckblech hinter der Scheibe oder gar gegen
die Rückscheibe stößt.
Durch die vorliegende Erfindung wird also eine öffnungs-/Schließvorrichtung
für einen Deckel, der dazu dient, eine öffnung z. B. einem Kofferraum eines Fahrzeuges
zu verschließen, dahingehend verbessert, daß sie im wesentlichen nicht mehr in den Kofferraum hineinragt,
wenn der Deckel geschlossen ist.
Die Verbesserungen bestehen in einer langgestreckten Führung bzw. in einem langgestreckten Führungsschlitz
entlang einer Seitenkante der öffnung, einem ersten Arm, dessen eines Ende an dem Deckel befestigt und
dessen anderes Ende in dem Führungssohlitζ gleitbar
gelagert ist und in einem zweiten Arm, dessen eines Ende drehbar an dem ersten Arm oder an dem Deckel und
dessen anderes Ende ebenfalls drehbar an der Seitenkante der öffnung gelagert ist, wobei diese Elemente die
Öffnungs-/Schließvorrichtung bilden und so aneinander angepaßt sind, daß sie in eine etwa parallele Lage faltbar
sind, wenn der Deckel geschlossen wird.
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-AG- Leerseite
Claims (13)
- PatentansprücheDeckelanordnung für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durcha) eine öffnung (1) im Fahrzeugkörper (2),b) einen Deckel (3) zum Verschließen dieser öffnung (1),c) eine langlochartige Führung (II1) die an mindestens einer Seite bzw. einer Seitenkante der öffnung (1) angeordnet ist und sich etwa in Richtung dieser Seite erstreckt,d) einen ersten Arm (6), dessen eines Ende am Deckel (3) befestigt und dessen anderes Ende in der Führung (H') gleitbar gelagert ist,e) einen zweiten Arm (7), dessen eines Ende drehbar am
ersten Arm oder am Deckel (3) und dessen anderes Ende drehbar an der Seite bzw. der Seitenkante der öffnung (1) gelagert ist und909812/0883f) eine Feder (8) zwischen dem Deckel (3) und dem Fahrzeugkörper (2), mittels der der Deckel (3) so vorgespannt ist, daß er bestrebt ist, sich zu öffnen, wobeig) die Führung (110, der erste Arm (6) und der zweite Arm (7) in eine etwa parallele Lage zueinander gefaltet sind, wenn der Deckel (3) geschlossen ist. - 2. Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder (8) an dem ersten Arm (6) und das andere Ende der Feder (8) an der Seite bzw. Seitenkante der Fahrzeugöffnung (1) angreifen.
- 3. Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Arm (6) ein Stift (1Ό befestigt ist, der in der Führung (110 gleitbar gelagert ist.
- U. Deckelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung bzw. der Führungsschlitz (110 in einer Basisplatte (5) angeordnet ist, die an der Seite der öffnung (1) befestigt ist und daß die Feder (8) zwischen dem Stift (IH) und der Basisplatte (5) gespannt ist.
- 5. Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des zweiten Armes (7) drehbar an der Basisplatte(5) gelagert ist, die an der Seite bzw, der Seitenkante der öffnung (1) befestigt ist.
- 6. Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Führung bzw. des Führungsschlitzes (II1) mit einem Führungsrahmen (11) aus abriebfestem synthetischem Kunststoff besteht.909812/0883
- 7. Deckelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des Stiftes (IH), der an dem ersten Arm (6) befestigt ist, mit einer Hülse (15) aus abriebfestem synthetischem Kunststoff versehen ist.
- 8. Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (H1) geradlinig ausgeführt ist.
- 9. Deckelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie an der Seite der öffnung (1) befestigte Basisplatte (5) mit einer zweckmäßigen Anzahl von löchern versehen ist, und daß die Vorspannkraft bzw. Zugkraft der Feder (8) dadurch einstellbar ist, daß man das andere Ende der Feder (8) wahlweise in eines der genannten Löcher (12) einhängt.
- 10. Deckelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennezeichnet, daß der Stift (14) mit einem Hebel (19) versehen ist und daß die Feder (8) zwischen diesem Hebel (19) und der an der Seite der öffnung (1) befestigten Basisplatte (5) gespannt ist.
- 11. Deckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder (8) an dem zweiten Arm (7) und das andere Ende der Feder (8) an der Seitenkante der öffnung (1) angreifen.
- 12. Deckelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung bzw. der Führungsschlitz (H1) in der Basisplatte (5) angeordnet ist, wobei die Basisplatte (5) an der Seite bzw. dem Seitenteil der öffnung (1) befestigt ist, daß das andere Ende des zweiten Arms (7) über eine Achse (17) drehbar auf der Basisplatte (5) gelagert ist und daß die Feder (8) um diese Achse (17) gewickelt bzw. gewunden ist.909812/0883
- 13. Deckelanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (5) so ausgebildet ist, daß ihr Querschnitt die Form eines umgekehrten U aufweist, wobei die Achse (17) sich über die Schenkel der U-förmigen Basisplatte (5) erstreckt und wobei das eine Ende der Achse (17) an dem zweiten Arm (7) angreift.909812/0883
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