DE2837436A1 - Kegelschliffverbindung mit abdichtung - Google Patents
Kegelschliffverbindung mit abdichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/56—Labware specially adapted for transferring fluids
- B01L3/565—Seals
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description
PATENTANWÄLTE Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chem. Dr. RUDOLF WOLGAST
BÖKENBUSCH41 · D 5620 VELBERT 11-LANGENBERG
Postfach 110386 · Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895
Patentanmeldung Reliance Glass Works, Inc.,17 Gateway Road, Bensenville, 111.60106 USA
Die Erfindung betrifft eine Kegelschliffverbindung zur dichten
Verbindung zweier rohrförmiger Teile, bestehend aus einem Schliffkern, der unter Ausbildung einer Schulter am Ende des
ersten rohrförmigen Teils angeordnet ist, und einer Schilffhülse
am Ende des zweiten rohrförmigen Teils, in die der Schliffkern abdichtend eingepaßt ist, wobei die Kegelschliffe
im Kegelwinkel, in der Länge der Schliffteile und in den Außendurchmessern an ihren Enden aneinander angepaßt sind.
Laborgeräte aus Glas, insbesondere Apparaturen im Mikro- und Submikromaßstab, sind im allgemeinen mit Kegelschliffen der
vorbeschriebenen Art ausgerüstet, die eine wirksame Verbindung zwischen den Geräten herstellen und durch die die Apparateteile
sich aneinander abstützen und gleichzeitig gegeneinander abgedichtet werden. Die Kegelschliffe besitzen dabei normierte
Dimensionen mit engen Toleranzen.
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Der Schliffkern ist gewöhnlich über eine Schulter mit dem zugehörigen Apparateteil verbunden, während die Schliffhülse
meist ein wulstartig ausgebildetes Endteil besitzt. Es werden oft Klammern o.dgl. verwendet, um die Kegelschliffverbindung zu
sichern, wobei diese Klammern an der Schulter und dem wulstartigen Ende angreifen. Im allgemeinen wird eine der
Schuf ff lachen mit einer dünnen Schicht eines geeigneten
Schliffettes oder auch mit einer sehr dünnen Teflonhülse versehen, um eine vollständige Abdichtung der Kegelschliffverbindung
sicherzustellen.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Klammern oder Verbindungselemente dieser Art nicht ganz einfach anzulegen
sind und auch nicht vollständig zuverlässig sind, weil ihr Zugriff an eines der Teile verloren gehen kann, insbesondere
dann, wenn sie zufällig angestoßen werden. Darüberhinaus besteht immer die Möglichkeit, daß eine solche Verbindung, von
der man annimmt, daß sie hermetisch abgedichtet ist, unbemerkt undicht wird, was insbesondere bei Arbeiten im Mikro- oder
Submikromaßstab nicht hingenommen werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine zuverlässig dichte Kegelschliffverbindung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Kegelschliffverbindung eine Schliffhülse mit einem Außengewinde, eine auf das Außengewinde aufgeschraubte Kappe mit
einem Ringflansch an einem Ende, der an den Außendurchmesser der Schulter an dem zugehörigen Schliffkern angepaßt ist, und
einen zwischen den Ringflansch und die Schulter an dem Schliffkern eingespannten Dichtungsring aufweist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kegelschliffteile aufeinander gedrückt werden und durch eine Schraubverbindung in
fester und abdichtender Anlage aneinander gehalten werden.
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-A-
Das Endteil der Schliffhülse kann bei der erfindungsgemäßen
Kegelschliffverbindung mit einem durchlaufenden Außengewinde versehen sein. Es kann sich bis zur Höhe der Schulter an dem
Schliffkern erstrecken, und der Dichtungsring kann zwischen den Endteil der Schuf f hülse, die Schulter an dem Schliff kern und
den Ringflansch der Kappe eingespannt sein. Vorteilhafterweise ist der Dichtungsring ein O-Ring. Durch den mittels der
aufgeschraubten Kappe ständig unter Druck in Anlage an dem Endteil der Schliffhülse und der Schulter an dem Schliffkern
gehaltenen O-Ring wird eine besonders sichere Abdichtung der Kegelschliffverbindung erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend anhand der Bezugszeichen im
einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Kegelschliffverbindung
in auseinandergezogener Anordnung ihrer Teile und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Kegelschliffverbindung nach Fig. 1 in zusammengebauter
Form.
Fig. 1 zeigt im oberen Teil einen Schliffkern 1 an einem
Apparateteil 2. Die Schilf ff lache 3 des Schuf fkerns 1 ist nach
einer bestimmten Norm hergestellt, durch die der Kegelwinkel, die Länge des Schliffteils und die Außendurchmesser seiner
Enden festgelegt werden. An der Verbindungsstelle 5 zwischen dem Schliffkern 1 und dem Apparateteil 2 ist eine Schulter 4
ausgebildet. Die üblicherweise zur Sicherung der Kegelschliffverbindung verwendeten Klammern liegen dieser Schulter 4 auf.
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Die Schliffhülse 6 mit einer entsprechend normierten Schlifffläche
7 befindet sich an einem Gefäß 15 und ist an den Schliffkern 1 des Apparateteils 2 angepaßt. Die Schliffhülse 6 trägt
ein Außengewinde 8, und auf das Außengewinde-8 ist eine Kappe
mit einem entsprechenden Innengewinde 11 aufgeschraubt.
Am oberen Ende trägt die Kappe 9 einen Ringflansch 13 mit abgeschrägter
Innenkante, dessen Innenrand 10 an den Außendurchmesser der Schulter 4- des Schliffkerns 1 so angepaßt ist, daß
die Kappe 9 behinderungsfrei über die Schulter 4- auf den Apparateteil
2 geschoben werden kann.
Der Schulter 4- an der Verbindungsstelle 5 cLes Schliffkerns 1
mit dem Apparateteil 2 liegt ein O-Ring 12 auf. Der Innendurchmesser
dieses O-Rings 12 ist üblicherweise etwas geringer als der Durchmesser des Apparateteils 2, so daß der O-Ring 12 dem
Apparateteil 2 fest anliegt, wenn er unter Dehnung über die Schulter 4- geschoben wird. Der Außendurchmesser des O-Rings 12
ist größer als der Innendurchmesser des Ringflansches 13 am oberen Ende der Kappe 9» wie sich aus Fig. 2 ergibt, und zwar
um so viel, daß der O-Ring 12 von dem Ringflansch 13 sicher eingefaßt wird, wenn die Kappe 9 auf das Außengewinde 8 der
Schliffhülse 6 aufgeschraubt wird.
Zur Herstellung der Kegelschliffverbindung wird die Kappe 9
zunächst über den Schliffkern 1 auf das Apparateteil 2 aufgeschoben und danach der O-Ring 12 über den Schliffkern 1 und die
Schulter 4- hinweg aufgeschoben oder aufgerollt, so daß er sich an der Verbindungsstelle 5 des Schliffkerns 1 mit dem Apparateteil
2 befindet. Der Schliffkern 1 wird dann in die Schliffhülse
6 des Gefäßes 15 eingeführt und die Kappe 9 fest auf das Ende der Schliffhülse 6 aufgeschraubt. Beim Anziehen der Kappe
wird auf den O-Ring 12 Druck ausgeübt und dieser zwischen drei Ringflächen zusammengepreßt, nämlich der abgeschrägten Innenkante
des Ringflansches 13 der Kappe 9, der Schulter 4- an dem Schliffkern
1 und dem Endteil 14- an der Schliffhülse 6. Der O-Ring 12
liegt somit, wenn er in der beschriebenen V/eise unter Druck gesetzt
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wird, der Schulter 4 auf und drückt den Schliffkern 1 unter
Druck in die Schliffhülse 6, wobei er gleichzeitig unter Druck eng an das Endteil 14 der Schliffhülse 6 angepreßt wird.
Dementsprechend wird nie t nur die Kegelschliffverbindung in
dichtschließender stellung gehalten, sondern zusät2lich auch die Verbindungsfläche an ihrem oberen Ende durch den O-Ring
abgedichtet und dadurch insgesamt die Zuverlässigkeit der gesamten, abdichtenden Verbindung auf ein Maximum erhöht.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Schliffhülsen mit Außengewinde zum Aufschrauben der Kappe 9 nicht nur
an den Schliffhülsen einer Reihe verschiedenster Gefäße und dgl. angeordnet sein müssen, sondern auch an jedem anderen
Apparateteil angeordnet werden können, insbesondere auch an Schliffe tragenden Rohrverbindungsteilen, wie sie üblicherweise
zum Aufbau von Apparaturen dienen, deren Komponenten durch Kegelschlxffverbindungen miteinander verbunden werden.
Die vorstehend beschriebene Kegelschliffverbindung bietet
hinreichende Scherheit dafür, daß eine einmal hergestellte Kegelschliffverbindung zuverlässig dicht bleibt. Der über den
O-Ring 12 nachgiebig ausgeübte Druck verbessert die Kegelschlif fverbindung für viele Anwendungsfälle so weit, daß auf
das Fetten der Schuf ff lache oder das Aufbringen einer
Teflondichtung verzichtet werden kann. Auch wird die vorstehend beschriebene Kegelschliffverbindung insgesamt sicherer
abgedichtet, so daß der Arbeitsbereich, in dem ohne Schuf fett oder Teflondichtung gearbeitet werden kann, entsprechend
erweitert wird.
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Claims (4)
1. Kegelschliffverbindung zur dichten Verbindung zweier
rohrförmiger Teile, bestehend aus einem Schliffkern, der
unter Ausbildung einer Schulter am Ende des ersten rohrförmigen Teils angeordnet ist, und einer Schliffhülse
am Ende des zweiten rohrförmigen Teils, in die der Schiiffkern abdichtend eingepaßt ist, wobei die Kegelschliffe
im Kegelwinkel, in der Länge der Schliffteile und in den Außendurchmessern an ihren Enden aneinander
angepaßt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelschliffverbindung
eine Schliffhülse (6) mit einem Außengewinde (8), eine auf das Außengewinde (8) aufgeschraubte Kappe (9) mit einem
Ringflansch (13) an einem Ende, der an den Außendurchmesser der Schulter (4) an dem zugehörigen Schliffkern (1)
angepaßt ist, und einen zwischen den Ringflansch (13) und
die Schulter (4) des Schliffkerns (1) eingespannten Dichtungsring aufweist.
2. Kegelschliffverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Endteil (14) der Schliffhülse (6) mit einem durchlaufenden Außengewinde (8) versehen ist.
3. Kegelschliffverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Endteil (14) der Schliffhülse
(6) bis zur Höhe der Schulter (4) an dem Schliffkern (1)
erstreckt und der Dichtungsring zwischen den Endteil (14) der Schliffhülse (6), die Schulter (4) an dem Schliffkern
(1) und den Ringflansch (13) der Kappe (9) eingespannt ist.
4. Kegelschliffverbindung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring ein O-Ring (12) ist.
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— 2 —
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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